DE10007838A1 - Verfahren zum Steuern einer Bolzenschweißvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer BolzenschweißvorrichtungInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Betreiben einer Bolzenschweißvorrichtung, die einen Schweißkopf mit einem Linearantrieb, eine durch den Linearantrieb bewegliche Schweißachse (3) und einen an der Schweißachse (3) angebrachten Bolzenhalter (7) aufweist, in welchem ein zu verschweißender Bolzen (7) gehaltert ist, sieht folgende Schritte vor: der Linearantrieb verfährt die Schweißachse (3) mit einer sehr hohen Geschwindigkeit (v¶1¶) bis nahe an das Werkstück (11). Mit einer geringeren Tastgeschwindigkeit (v¶2¶) wird der Schweißbolzen bis zur Berührung mit dem Werkstück herangefahren, wodurch die Position des Werkstücks ermittelt wird. Nach dem Abheben und Verschweißen wird die Schweißachse (3) mit der Maximalgeschwindigkeit (v¶3¶) des Linearantriebs zurück in die Ausgangsstellung bewegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Bolzen
schweißvorrichtung, die einen Schweißkopf mit einem Linearantrieb,
eine durch den Linearantrieb axial bewegliche Schweißachse und einen
an der Schweißachse angebrachten Bolzenhalter aufweist, in welchem ein
zu verschweißender Bolzen gehaltert ist.
Die Schweißköpfe derartiger Bolzenschweißvorrichtungen werden
üblicherweise an einen Industrieroboter angeflanscht, um zum Beispiel
zahlreiche Schweißbolzen an eine Fahrzeugkarosserie anzuschweißen. Es
besteht die Bestrebung, immer niedrigere Taktzeiten bei gleichbleibend
hoher Schweißqualität zu erreichen.
Bislang bekannte Bolzenschweißvorrichtungen arbeiten üblicher
weise mit einer Spule und einer in Gegenrichtung wirkenden Feder. Die
Schweißachse wird bis zum Kontakt des Schweißbolzens mit dem Werkstück
verfahren, wobei ein Stützfuß, der an der Bolzenschweißvorrichtung
angebracht ist, ebenfalls das Werkstück berührt. Anschließend wird die
Spule durch ein elektrisches Signal angesteuert und bewegt die
Schweißachse entgegen der Vorschubrichtung, um den Bolzen um ein
mechanisch eingestelltes Abhubmaß von der Werkstückoberfläche zu beab
standen. Der Stützfuß dient dabei der Abstützung des Bolzenschweißkopfes.
Beim Verfahren der Schweißachse entgegen der Vorschubrichtung
wird die Feder vorgespannt und ein Lichtbogen mittels Hubzündung
erzeugt. Die Spule wird nach Ablauf der Schweißzeit nicht mehr Strom
durchflossen, so daß die vorgespannte Feder die Schweißachse und den
Bolzen in Vorschubrichtung schlagartig nach vorne bewegt, und der
Schweißbolzen taucht in das sich gebildete Schweißgut ein. Dieses Ver
fahren ist sehr stark von den Umgebungsbedingungen (Toleranzen der
Feder, Lage der Schweißachse zur horizontalen Ebene usw.) abhängig,
was zu schwankenden Schweißqualitäten führt. Wenn der Bolzenschweiß
kopf oder das Werkstück bei diesem Vorgang nicht zu stark belastet
werden sollen, wird bei der bekannten Bolzenschweißvorrichtung die
Schweißachse langsam in Richtung Werkstückoberfläche bewegt, bis es
zum ersten Kontakt des Bolzens mit der Werkstückoberfläche kommt, um
deren Lage zu bestimmen.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Betreiben einer Bolzen
schweißvorrichtung, durch die geringere Taktzeiten und eine hohe
Schweißqualität gewährleistet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- a) der Linearantrieb verfährt die Schweißachse mit einer Geschwindigkeit v1 in Vorschubrichtung bis der Bolzen von einer Werk stückoberfläche noch geringfügig entfernt ist.
- b) der Linearantrieb verfährt anschließend die Schweißachse mit einer Tastgeschwindigkeit v2, die geringer als die Geschwindigkeit v1 ist, in Vorschubrichtung bis zur Berührung des Bolzens mit dem Werk stück.
- c) der Linearantrieb verfährt nun die Schweißachse um eine Strecke entgegen der Vorschubrichtung, um den Bolzen von dem Werkstück abzuheben.
- d) zwischen Bolzen und Werkstück wird ein Lichtbogen mittels Hub zündung generiert.
- e) schließlich verfährt der Linearantrieb die Schweißachse ge steuert in Vorschubrichtung, um ein Eintauchen des Bolzens in ein sich gebildetes Schweißgut zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die Zustellung der
Schweißachse in den Schritten a) und b), bis die Werkstückoberfläche
berührt und damit eingemessen ist, mit zwei unterschiedlichen Ge
schwindigkeiten erfolgt. Während bislang die Zustellung in Vorschub
richtung nur mit der Tastgeschwindigkeit v2 erfolgte, wird beim
erfindungsgemäßen Verfahren diese Zustellung in wenigstens zwei unter
schiedliche Schritte aufgeteilt, so daß nur die letzte Zustell
bewegung, bis es zum Berühren des Bolzens mit dem Werkstück kommt, mit
der niedrigen Tastgeschwindigkeit gefahren wird. Durch die hohe
Geschwindigkeit v1 läßt sich Zeit gewinnen, so daß insgesamt die Takt
zeit reduziert wird.
Vorzugsweise erfolgt das Verfahren im Schritt e) Weg gesteuert,
so daß unabhängig von Toleranzen in der Länge des Bolzens der Bolzen
immer mit einer optimalen Geschwindigkeit und um ein definiertes Maß
zum Werkstück bewegt wird. Zu beachten ist auch, daß derselbe Linear
antrieb die Schweißachse in beide Richtungen verfahren kann, so daß
die bislang verwendete Feder zum Zustellen des Bolzens beim Schweiß
vorgang entfällt. Der Linearantrieb ist ein elektrischer Antrieb, vor
zugsweise ein nach dem Tauchspulenprinzip arbeitender Antrieb, der
eine gute Wegsteuerung erlaubt.
Weiter ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß
nach Schritt e) und dem Anschweißen des Bolzens am Werktstück in einem
Schritt f) die Schweißachse mit einer Maximalgeschwindigkeit v3 ent
gegen der Vorschubrichtung in eine Ausgangsstellung zurückgefahren
wird. Auch hierdurch wird die Taktzeit reduziert.
Die Geschwindigkeit v1 ist vorzugsweise mehr als dreimal so groß
wie die Geschwindigkeit v2.
Darüber hinaus wird im Schritt a) der Schweißbolzen bis auf einen
Abstand von etwa 1-3 cm von der Werkstückoberfläche an diese heran
bewegt, wobei der Abstand stets in bezug auf die Lagetoleranzen der
Werkstückoberfläche und die Toleranzen des Schweißbolzens abgestimmt
sein muß und in bezug auf die Summentoleranzen ein möglichst geringer
Wert vorgegeben wird.
Die Geschwindigkeit v1 soll wenigstens 75% der Maximalgeschwin
digkeit des Linearantriebs betragen, was ebenfalls der geringen Takt
zeit zugute kommt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und aus der nachfolgenden Zeichnungen, auf
die Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt einen Schweißkopf der erfindungsgemäßen Bolzen
schweißvorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet,
in verschiedenen Schritten, wobei ein Weg-Zeit-Diagramm die Bewegung
der Schweißachse verdeutlicht.
Fig. 2 zeigt den Linearantrieb der Bolzenschweißvorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Teil des
Schweißkopfes nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Bolzenschweißkopf dargestellt, der einen nach
dem Tauchspulenprinzip arbeitenden Linearantrieb (vgl. auch Fig. 2)
aufweist, welcher eine axial bewegliche Schweißachse 3 in Vorschub
richtung V und in Gegenrichtung R bewegen kann. An der Schweißachse 3
ist ein Bolzenhalter 5 vorgesehen, welcher einen zu verschweißenden
Bolzen 7 haltert.
In Fig. 2 ist der Linearantrieb besser zu erkennen. Das rück
wärtige Ende der Schweißachse 3 ist mit einem starken Permanent
magneten 9 verbunden, der in zwei hintereinander angeordnete Spulen
11, 13, ragt. Die beiden Spulen sind elektrisch in Reihe geschaltet,
haben aber entgegengesetzte Wicklungsrichtungen. Die Spulen 11, 13
erzeugen zwei in entgegengesetzte Richtungen wirkende Magnetfelder,
die den Permanentmagneten 9 in Richtung V oder in Gegenrichtung R
verschieben.
Die magnetische Kraft, die auf den Permanentmagneten 9 ausgeübt
wird, wird durch die Stärke des durch die Spulen 11, 13 fließenden
Stromes bestimmt. Die Polarität bestimmt die Bewegungsrichtung. Über
einen bolzenspezifischen Ladekopf 15 werden die Bolzen zugeführt. Die
Schweißachse 3 kann in den Richtungen V und R weggesteuert mit unter
schiedlichsten Geschwindigkeiten verfahren werden. Diese Geschwindig
keiten sind frei programmierbar.
Der Bolzenschweißkopf ist entweder an einem Roboter oder an einer
sonstigen Halterung befestigt und hat in der Ausgangsposition einen
gewissen Abstand S0 von der Oberfläche des Werkstücks 11.
Im folgenden wird das Verfahren erläutert, mit dem die Bolzen
schweißvorrichtung einen Bolzen innerhalb eines Taktes am Werkstück 11
anschweißt. Aus der Ausgangsposition wird der Linearantrieb so
betätigt, daß sich die Schweißachse 3 mit einer sehr hohen Geschwin
digkeit v1, die mehr als 75% der Maximalgeschwindigkeit beträgt, die
mit dem Linearantrieb zu erzielen ist, in Vorschubrichtung V auf das
Werkstück 11 zubewegt. Die Bolzenschweißvorrichtung ist so pro
grammiert, daß in einem Abstand S1 von 1-3 cm von der Werkstückober
fläche der Linearantrieb abrupt langsamer wird und mit einer Tastge
schwindigkeit v2, die deutliche geringer als die Geschwindigkeit v1
ist, der Bolzen 7 in Richtung V weiterbewegt wird, bis der Bolzen das
Werkstück 11 berührt. Über eine Kontaktschaltung wird dieses Berühren
sofort detektiert. Die Position der Schweißachse 3 wird eingelesen und
gespeichert, und der Linearantrieb 3 wird, nachdem ein Schweißstrom
angelegt wird, sofort in die entgegengesetzte Richtung betätigt, so
daß die Schweißachse 3 um eine vorgegebene Strecke (Abhub S2) in Rich
tung R verfahren wird und eine Hubzündung erfolgt. Dieses Abheben
erfolgt ebenfalls Weg gesteuert und zwar mit einer Geschwindigkeit v4,
die größer als die Geschwindigkeit v2 ist. Wie dem Diagramm in Fig. 1
zu entnehmen ist, verweilt die Schweißachse eine bestimmte Zeit in
dieser Position. Schließlich fährt die Schweißachse in Vorschub
richtung V mit einer Geschwindigkeit v5 um das Maß des Abhubs plus ein
Eintauchmaß. Der Bolzen taucht in das Schweißgut ein und wird mit dem
Werkstück 11 verbunden. Auch dieses Verfahren der Schweißachse 3 beim
Eintauchvorgang erfolgt Weg gesteuert.
Die Schweißachse 3 verbleibt für eine gewisse Zeit in dieser
Stellung und wird schließlich mit einer Geschwindigkeit v3, die die
Maximalgeschwindigkeit des Linearantriebs bildet, in Richtung R zurück
in die Ausgangsstellung bewegt.
Wie dem Diagramm zu entnehmen ist, sind die Geschwindigkeiten v1,
v4, v5 und v3 sehr hoch, wodurch die Zeit niedrig gehalten wird.
Die Geschwindigkeit v1 ist dabei mehr als dreimal so groß wie die
Geschwindigkeit v2.
In Fig. 3 ist der vordere Teil des Schweißkopfes näher darge
stellt. Der Bolzenhalter 5 in Form einer mehrfach geschlitzten Hülse
ist mittels einer Überwurfmutter 21 am Schweißkopf 23 befestigt. Im
Inneren des Schweißkopfes 23 ist ein Ladestift 25, der axial ver
schieblich ist, aufgenommen. Ein Zuführkanal 27 dient der automa
tischen Zuführung von Bolzen 7, die bei zurückgefahrenem Ladestift in
Richtung Bolzenhalter 5 mittels Druckluft transportiert werden. Nach
dem Laden, vor dem Berühren des Bolzens mit dem Werkstück, ist ein
nicht definierter Abstand X zwischen dem Bolzen 7 und der vorderen
Stirnseite des Ladestifts 25 vorhanden. Dieser Abstand X kann zu fol
gendem Fehler beim Ermitteln der Lage des Werkstücks führen. Wird die
Schweißachse mit dem Bolzen 7 gegen das Werkstück gedrückt, wird der
Bolzen 7 um ein geringes Maß axial in Richtung R verschoben werden.
Die Lage des Werkstücks in axialer Richtung wird dann aber um dieses
Maß fehlerhaft bestimmt.
Um diesen Fehler zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß nach dem
Heranfahren des Bolzens mit der Geschwindigkeit v1 der Linearantrieb
die Schweißachse in Vorschubrichtung V bewegt, bis der Bolzen 7 gegen
das Werkstück drückt und so weit in Richtung R verschoben wird, bis er
den Ladestift 25, der einen Anschlag in axialer Richtung bildet, kon
taktiert. Nun ist der Bolzen 7 eindeutig innerhalb des Schweißkopfes
positioniert. Anschließend wird der Bolzen wieder in Richtung R um
eine geringe Strecke, beispielsweise um die Strecke S1 verfahren, um
nochmals mittels der Abtastgeschwindigkeit v2 in Vorschubrichtung V
zum Werkstück verfahren zu werden. Wenn es nun zum Kontakt des Bolzens
mit dem Werkstück kommt, ist die Lage des Werkstücks eindeutig
bestimmt, und der Abhub, der Weg gesteuert erfolgt, führt zu einer
genauen Einhaltung des Maßes S2.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betreiben einer Bolzenschweißvorrichtung, die
einen Schweißkopf mit einem Linearantrieb, eine durch den Linear
antrieb axial bewegliche Schweißachse (3) und einen an der Schweiß
achse (3) angebrachten Bolzenhalter (5) aufweist, in welchem ein zu
verschweißender Bolzen (7) gehaltert ist, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) der Linearantrieb verfährt die Schweißachse (3) mit einer Ge schwindigkeit v1 in Vorschubrichtung (V), bis der Bolzen (7) von einer Werkstückoberfläche noch geringfügig entfernt ist,
- b) der Linearantrieb verfährt die Schweißachse (3) mit einer Tastgeschwindigkeit v2, die geringer als die Geschwindigkeit v1 ist, in Vorschubrichtung (V) bis zur Berührung des Bolzens (7) mit dem Werkstück (11),
- c) der Linearantrieb verfährt die Schweißachse (3) um eine Strecke (S1) entgegen der Vorschubrichtung (V), um den Bolzen (7) von dem Werkstück (11) abzuheben,
- d) zwischen dem Bolzen (7) und dem Werkstück (11) wird ein Lichtbogen mittels Hubzündung erzeugt, und
- e) der Linearantrieb verfährt die Schweißachse (3) gesteuert in Vorschubrichtung (V), um ein Eintauchen des Bolzens in ein sich gebildetes Schweißgut zu erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
fahren im Schritt e) weggesteuert erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Schritt e) und dem Anschweißen des Bolzens (7) am Werkstück (11)
in einem Schritt
- a) die Schweißachse (3) mit einer Maximalgeschwindigkeit (v3) entgegen der Vorschubrichtung (V) in eine Ausgangsstellung zurückge fahren wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Linearantrieb nach dem Tauchspulenprinzip
arbeitet und in Vorschubrichtung (V) und in Gegenrichtung (R) die
Schweißachse (3) antreibt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweißachse (3) ohne Abstützung am Werkstück
(11) entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (V) bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit v1 mehr als dreimal so groß
wie die Tastgeschwindigkeit v2 ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt a) der Bolzen (7) bis auf einen Abstand
von 1-3 cm von der Werkstückoberfläche an diese heranbewegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit v1 wenigstens 75% der Maximal
geschwindigkeit (v3) des Linearantriebs ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten a) und b) der Linearantrieb
die Schweißachse (3) in Vorschubrichtung (V) bewegt, bis durch Drücken
des Bolzens (7) gegen die Werkstückoberfläche der Bolzen (7) entgegen
der Vorschubrichtung (V) gegen einen Anschlag im Schweißkopf ver
schoben wird, und daß der Linearantrieb anschließend den Bolzen (7)
geringfügig von der Werkstückoberfläche anhebt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20022481U DE20022481U1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Bolzenschweißvorrichtung |
DE2000107838 DE10007838A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Verfahren zum Steuern einer Bolzenschweißvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE10007838A1 true DE10007838A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000107838 Withdrawn DE10007838A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Verfahren zum Steuern einer Bolzenschweißvorrichtung |
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Legal Events
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