DE1000750B - Drucklufthammergriff aus elastischem, stoss- und schwingungsdaempfendem Werkstoff - Google Patents

Drucklufthammergriff aus elastischem, stoss- und schwingungsdaempfendem Werkstoff

Info

Publication number
DE1000750B
DE1000750B DEH19638A DEH0019638A DE1000750B DE 1000750 B DE1000750 B DE 1000750B DE H19638 A DEH19638 A DE H19638A DE H0019638 A DEH0019638 A DE H0019638A DE 1000750 B DE1000750 B DE 1000750B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
cylinder liner
connecting plate
elastic
pneumatic hammer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH19638A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Leyhe
August Hilligweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1000750B publication Critical patent/DE1000750B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Hauptpatentanmeldung geht aus von einem für einen Drucklufthammer bestimmten Griff samt Ballendrücker aus elastischem, stoß- und schwingungsdämpfendem Werkstoff und einer zwischen Griff und Zylinder angeordneten, mit letzterem durch Gewinde verbundenen Zylinderbüchse. Nach dem Vorschlag der Hauptpatentanmeldung laufen bei einem Griff dieser Art die an das von der Hand des Bedienungsmannes umfaßte Griffstück anschließenden seitlichen Griffarme zylinderseitig in eine federnde Verbindungsplatte aus, mit der der Griff lösbar und verdrehungssicher an die metallische Zylinderbüchse angeschlossen ist. In einem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung ist vorgeschlagen, die federnde Verbindungsplatte des Griffes an der Zylinderbüchse mittels einer in deren Achse angeordneten Schraube zu befestigen und gegenüber der Zylinderbüchse durch auf deren Stirnfläche beiderseits der Platte angeordnete Rippen gegen Verdrehung zu sichern. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß hierbei die federnde Verbindungsplatte und damit der Griff selbst in manchen Fällen eine zu große Elastizität aufweist und daß sich daher beim Arbeiten mit geringem Anpreßdruck die Erscheinung bemerkbar machen kann, daß die Eigenschwingungen der federnden Verbindungsplatte und die Schwingungen des Zylinders sich überlagern, so daß trotz der Dämpfung der harten Rückstöße und der nach vorn gerichteten Prellschläge mitunter Schwingungen von unerwünscht großer Amplitude auftreten können. Die Erfindung bezweckt nun, den Griff nach der Hauptpatentanmeldung dadurch zu verbessern, daß die Schwingungsfähigkeit der federnden Verbindungsplatten des Griffes begrenzt wird.
. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Griff mit der Zylinderbüchse mittels zweier zu beiden Seiten der Mittelebene angeordneter, die federnde Verbindungsplatte oder eine auf diese aufgesetzte Kappe durchgreifender und in die Rippen der Zylinderbüchse oder unmittelbar in diese eingepreßter kegeliger oder zylindrischer Stifte verbunden ist.
, Die erfindungsgemäße Verbindung des Griffs mit der Zylinderbüchse mittels einer Kappe oder durch zwei Stifte hat zur Folge, daß der durch die aufgesetzte Kappe überdeckte bzw. durch die beiden Stifte begrenzte mittlere Teil der Verbindungsplatte starr mit der Zylinderbüchse verbunden wird, so daß lediglich die an diesen Mittelteil anschließenden, zu den beiden Griffarmen überleitenden seitlichen Teile ' der Verbindungsplatte an elastischen Verformungen und Schwingungen teilnehmen können. Durch eine entsprechende Bemessung der Länge dieser Kappe bzw. des Abstandes der beiden Stifte voneinander gelingt es, die Größe des Schwingungsbereichs der Drucklufthammergriff aus elastischem,
stoß- und schwingungsdämpfendem
Werkstoff
Zusatz zur Patentanmeldung H 14833 Ib/87b
Anmelder: HAUHINCO Maschinenfabrik
G. Hausherr, Jochums & Co.,
Essen, Zweigertstr. 28
Paul Leyhe und August Hüligweg,
Sprockhövel (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
federnden Verbindungsplatte und damit die Amplitude ihrer Schwingungen beliebig zu begrenzen. Im Grenzfall, wenn die Kappe bzw. die Stifte bis unmittelbar an die Griffarme heranreichen, kann die Länge des federnden Plattenteils und damit die elastische Nachgiebigkeit der Verbindungsplatte bis nahezu auf den Wert Null verringert werden. Die erfindungsgemäße Verbindung bietet außerdem noch folgenden weiteren wesentlichen Vorteil: Während bei der erwähnten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatents beim Anziehen der in der Achse der Zylinderbüchse angeordneten Befestigungsschraube infolge des auf eine örtlich begrenzte Stelle der Verbindungsplatte ausgeübten ständigen Druckes dieser Anpreßdruck wegen des Fließens des gummielastischen Werkstoffs allmählich nachläßt, so daß die Schraube von Zeit zu Zeit nachgezogen werden muß, wobei die Verbindungsplatte unter zunehmender Schrägstellung der Griffarme ihre Länge vergrößert, wodurch die Gefahr der Verklemmung der in einem Griffarm gelagerten Anlaßnadel entsteht, ergibt der Erfindungsgegenstand eine von diesen Mängeln freie, dauerhafte und gleichbleibend betriebssichere Verbindung zwischen dem Griff aus elastischem und stoßdämpfendem Werkstoff und der metallischen Zylinderbüchse; diese Verbindung ist zudem leicht lösbar, so daß der Griff im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt werden kann.
Die federnde Verbindungsplatte weist ferner im Bereich der Bohrungen für die Stifte vorzugsweise eine symmetrisch zu der senkrechten Mittelebene ausgebildete ballige Verdickung und die Zylinderbüchse
eine entsprechende Ausnehmung auf. Dadurch wird lediglich an den Stellen dieser Bohrungen die erforderliche Verstärkung des Plattenquerschnittes erzielt, ohne daß die elastische Nachgiebigkeit der seitlichen Teile der Platte dabei beeinträchtigt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Drucklufthammergriff der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig.i, _ ~
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung eines Drucklufthammergriffs nach der Erfindung und
Fig. 4 einen unterbrochenen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 wird der nicht dargestellte Zylinder des Drucklufthammers in den Gewindeteil 1 der metallischen Zylinderbüchse 2 eingeschraubt, die von einem Griff 3 aus elastischem und stoßdämpfendem Werkstoff, wie Gummi oder gummiähnlichem Material, erfaßt wird. Die seitlichen Griffarme 4 und 5 des Griffes 3 sind außer durch das obere, den Ballendrücker 6 aufnehmende Griffstück 7 noch auf der Vorderseite durch eine federnde Verbindungsplatte 8 miteinander verbunden, die sich unter dem Einfluß der auf den Hammer einwirkenden Zug- und Druckkräfte elastisch verformen kann. Die beiden auf der Stirnfläche der Zylinderbüchse 2 angeordneten Rippen 9 sichern die federnde Verbindungsplatte 8 und den Griffarm 4 gegen Verdrehung (der Griffarm 5 wird durch die Ventilnadelführung gegen Verdrehung gesichert). Der Griff 3 ist mit der Zylinderbüchse 2 durch zwei zu beiden Seiten der Mittelebene 10 dieser Büchse angeordnete, die Verbindungsplatte· 8 durchgreifende und in die Rippen 9 der Zylinderbüchse eingepreßte kegelige oder zylindrische Stifte 11 verbunden. Die federnde Verbindungsplatte 8 weist eine symmetrisch zu der senkrechten Mittelebene 10 der Zylinderbüchse ausgebildete ballige Verdickung 12 auf, während die Zylinderbüchse 2 an dieser Stelle eine entsprechende Ausnehmung besitzt. Durch die ballige Verdickung 12 wird nicht nur die Verbindungsplatte 8 an den Stellen ihrer Schwächung durch die Bohrungen der Stifte 11 verstärkt, sondern ebenso wie durch diese Stifte auch der Bereich der elastischen Verformungsfähigkeit der Verbindungsplatte auf deren zu den Griffarmen überleitende seitliche Teile beschränkt. Durch die Stifte 11 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Griff aus elastischem und nachgiebigem Werkstoff und der Zylinderbüchse hergestellt. Da diese Verbindung die Ausübung eines ständigen Anpreß- oder Klemmdruckes entbehrlich macht, kann auch nach längerer Benutzung des Druckluftwerkzeuges eine bleibende Verformung der Verbindungsplatte 8 an der Verbindungsstelle mit ihren nachteiligen Folgen nicht entstehen. Der Abstand der Stifte voneinander wird entsprechend dem gewünschten Ausmaß an elastischer Verformungsfähigkeit der Verbindungsplatte und des Griffes gewählt (je größer dieser Abstand ist, desto geringer ist die Verformungsfähigkeit). Der in Fig. 1 rechts von der Mittelebene 10 befindliche Stift ist in der Nähe des Ansatzes 13 der Zylinderbüchse 2 angeordnet und verhindert dadurch insbesondere auch eine zu weitgehende elastische Verformung des die Ventilnadel 14 lagernden Griffarmes 5 unter der Einwirkung von Zugkräften, wodurch unter Umständen die Betätigung der Ventilnadel beeinträchtigt werden könnte.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich lediglich dadurch von dem vorstehend geschilderten, daß auf die Verbindungsplatte 8 des Griffes 3 eine Kappe (bzw. ein U-förmiger Bügel) 15 aufgesetzt ist, deren Seitenwangen 16 innerhalb der Rippen 9 der Zylinderbüchse 2 angeordnet sind und in schmale Einschnitte 17 der Zylinderbüchse eingreifen. Die beiden kegeligen oder zylindrischen Stifte 11 sind in Bohrungen dieser Seitenwangen und Rippen eingepreßt (die Verbindungsplatte 8 ist nicht durchbohrt). Auch dadurch wird eine formschlüssige, zur Übertragung aller auftretenden Kräfte geeignete Verbindung zwischen Griff und Zylinderbüchse geschaffen, ohne daß ein ständiger Klemmdruck auf die Verbindungsplatte aus verformungsfähigem Werkstoff ausgeübt werden müßte. Statt in die Rippen der Zylinderbuchse können die Stifte natürlich auch in die Zylinderbüchse selbst eingepreßt werden. Der von der Kappe überdeckte Teil der Verbindungsplatte nimmt an der elastischen Verformung nicht teil. Durch entsprechende Bemessung der Kappenlänge hat man es in der Hand, die elastische Verformungsfähigkeit der federnden Verbindungsplatte und des Hammergriffes in gewünschtem Maße zu begrenzen.

Claims (2)

  1. Paten ta ns prO CH ει. Drucklufthammergriff aus elastischem, stoß- und schwingungsdämpfendem Werkstoff, dessen seitliche Griffarme zylinderseitig in eine federnde Verbindungsplatte auslaufen, mit der der Griff lösbar und verdrehungssicher an eine auf den Zylinder aufgeschraubte metallische Zylinderbüchse angeschlossen ist, wobei die Verbindungsplatte beiderseits durch auf der Stirnfläche der Zylinderbüchse angeordnete Rippen gegen Verdrehung gesichert ist, nach Hauptpatentanmeldung H 14833 Ib/87b, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) mit der Zylinderbüchse (2) mittels zweier zu beiden Seiten der Mittelebene (10) angeordneter, die federnde Verbindungsplatte (8) oder eine auf diese aufgesetzte Kappe (15) durchgreifender und in die Rippen (9) der Zylinderbüchse oder unmittelbar in diese eingepreßter kegeliger oder zylindrischer Stifte (11) verbunden ist.
  2. 2. Drucklufthammergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindungsplatte (8) im Bereich der Bohrungen für die Stifte (11) eine symmetrisch zu der Mittelebene (10) ausgebildete ballige Verdickung (12) und die Zylinderbüchse (2) eine entsprechende Ausnehmung aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 740/34 12.56
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