DE10006122A1 - Oxidisches Material und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Oxidisches Material und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Oxidisches Material, umfassend eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur und eine Verbindung (E), die die Elemente P, O und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den Erdalkalimetallen Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, enthält.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines oxidischen
Materials, das die Elemente Silicium, Sauerstoff, Phosphor und mindestens ein
Erdalkalimetall oder ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al,
B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den
Lanthaniden, umfaßt. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung des oxidischen Materials sowie die Verwendung des oxidischen
Materials als Katalysator.
Oxidische Materialien, die eine Silikatphase mit Zeolithstruktur aufweisen,
werden in zahlreichen technischen und großtechnischen Verfahren beispielsweise
als Formkörper eingesetzt, wobei unter anderem die Anwendungsgebiete als
Katalysatoren zu nennen sind. An Katalysatoren werden unterschiedlichste
Anforderungen gestellt. Eines dieser Erfordernisse ist die mechanische Stabilität,
die zum sinnvollen Einsatz essentiell wichtig ist. Hierbei ist darauf zu achten, daß
die mechanische Stabilität, die bei der Herstellung des Formkörpers erzielt wird,
nicht dadurch unwirtschaftlich wird, daß die Verbindungen, die dem Formkörper
Stabilität verleihen, zu teuer sind oder zu viele Verfahrensschritte bei der
Herstellung des Formkörpers durchgeführt werden müssen.
Die DE-A 197 23 950 beschreibt ein Verfahren zur Oxidation einer organischen
Verbindung, die eine C-C-Doppelbindung aufweist, wobei ein Katalysator
verwendet wird, der eine zeolithische Struktur aufweist. Als Bindemittel, die bei
der Herstellung dieses Katalysator eingesetzt werden, sind sämtliche geeigneten
genannt. Als bevorzugte Bindemittel werden die Oxide des Siliciums, des
Aluminiums, des Bors, des Phosphors, des Zirkoniums oder des Titans genannt,
wobei als besonders bevorzugtes Bindemittel Siliciumoxid in der Form von
Kieselsol oder Tetraalkoxysilanen offenbart ist. Tone sowie Oxide des
Magnesiums oder des Berylliums sind ebenfalls als Bindemittel genannt.
Die EP-A 0 893 158 beschreibt Granulate, die bei geringem Gehalt an Silicium
und Titan eine hohe mechanische Stabilität aufweisen, wobei dieser Effekt auf
Titandioxid als Binder zurückgeführt wird, das im Vergleich zu Granulaten
gemäß des Standes der Technik als Binder eingesetzt wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein oxidisches Material
bereitzustellen, das, zu einem Formkörper verformt, hohe mechanische Stabilität
aufweist. Eine weitere Aufgabe war es unter anderem, ein neues Bindermaterial
für zeolithische Silikate bereitzustellen.
Demgemäß betrifft die vorliegenden Erfindung ein oxidisches Material,
umfassend eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur und eine Verbindung
(E), die die Elemente P, O und mindestens ein Element, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, aus Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn,
Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, enthält.
Der Begriff "oxidisches Material", wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, bezeichnet solche Materialien, die mindestens eine kristalline
Silikatphase mit Zeolithstruktur aufweisen. Daher kann das oxidische Material
auch nicht-kristalline Silkatphasen mit Zeolithstruktur oder/und kristalline
Silikatphasen, die keine Zeolithstruktur ausweisen, oder/und weitere
Verbindungen, umfassen, wobei die weiteren Verbindungen oxidische oder nicht-
oxidische Materialien sein können.
Prinzipiell kann das oxidische Material nach sämtlichen geeigneten Verfahren
hergestellt werden, solange gewährleistet ist, daß das resultierende Material
sowohl die kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur als auch die Verbindung
(E) umfaßt.
Bevorzugt wird das oxidische Material derart hergestellt, daß die Verbindung (E)
bei der Herstellung der kristallinen Silikatphase mit Zeolithstruktur eingesetzt
wird oder mit der bereits hergestellten kristallinen Silikatphase mit Zeolithstruktur
in Kontakt gebracht wird. Unter anderem bevorzugt sind bei diesem
Inkontaktbringen das Vermischen der Verbindung (E) mit der kristallinen
Silikatphase oder das Aufbringen der kristallinen Silikatphase auf die Verbindung
(E). Ebenfalls bevorzugt sind Verfahren zur Herstellung des oxidischen Materials,
in denen die Verbindung (E) im Laufe des Verfahrens aus mindestens zwei
Vorläufern gebildet wird.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
mindestens eine Verbindung (E) aus mindestens zwei Verbindungen (A) und (B)
während des Verfahrens gebildet. Sämtliche Verbindungen (A) und (B) sind
hierbei prinzipiell denkbar, aus denen im Laufe des Verfahrens mindestens eine
Verbindung (E) gebildet werden kann. So ist es unter anderem denkbar, daß
sowohl die mindestens eine Verbindung (A) als auch die mindestens eine
Verbindung (B) mindestens ein Erdalkalimetall oder/und mindestens ein
Lanthanid oder/und eines oder mehrere der Elemente Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge,
Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl und Phosphor und Sauerstoff enthält.
Weiter kann die mindestens eine Verbindung (A) mindestens ein Erdalkalimetall
oder/und mindestens ein Lanthanid oder/und eines oder mehrere der Elemente Al,
B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl und die
mindestens eine Verbindung (B) Sauerstoff und Phosphor enthalten. Ebenso kann
die mindestens eine Verbindung (A) Sauerstoff, mindestens ein Erdallkalimetall
oder/und mindestens ein Lanthanid oder/und eines oder mehrere der Elemente Al,
B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl und die
mindestens eine Verbindung (B) Phosphor enthalten. Weiter ist es denkbar, daß
die Verbindung (A) mindestens ein Erdalkalimetall oder/und mindestens ein
Lanthanid oder/und eines oder mehrere der Elemente Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge,
Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl enthält, die Verbindung (B)
Phosphor enthält und der Sauerstoff der Verbindung (E) bei der Reaktion
zwischen (A) und (B) aus beispielsweise einer weiteren Verbindung, die bei der
Reaktion zwischen (A) und (B) beteiligt ist, stammt. Es muß lediglich
gewährleistet sein, daß die Verbindungen (A) und (B) derart miteinander
umgesetzt werden können, daß durch die Reaktion mindestens eine Verbindung
(E) gebildet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Verbindung (A) eingesetzt, die
Sauerstoff, mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den
Erdalkalimetallen, den Lanthaniden, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te,
Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl, und keinen Phophsor enthält, und eine Verbindung
eingesetzt, die Phosphor, jedoch kein Element, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te,
Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, enthält.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung
eines oxidischen Materials, umfassend eine kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur und eine Verbindung (E), die die Elemente P, O und mindestens
ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al,
B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den
Lanthaniden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verbindung (E) oder
- - mindestens eine Verbindung (A), umfassend O, kein P und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, und mindestens eine Verbindung (B), umfassend mindestens P und kein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, wobei die Verbindungen (A) und (B) während des Verfahrens zu der Verbindung (E) umgesetzt werden, oder
- - ein Gemisch aus der Verbindung (E) und mindestens einer Verbindung (A) und mindestens einer Verbindung (B)
mit der kristallinen Silikatphase mit Zeolithstruktur während oder nach der
Herstellung der Silikatphase oder während und nach der Herstellung der
Silikatphase in Kontakt gebracht werden.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen (A), die ein Erdalkalimetall enthalten,
wobei wiederum bevorzugt als Erdalkalimetall Calcium ist. In einer ebenfalls
bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Verbindung (A) auch Sauerstoff, wobei
es diesbezüglich möglich ist, daß die mindestens eine Verbindung (A) ein Oxid
oder auch ein Oxidhydrat ist. Weiter kann die Verbindung (A) ein Hydroxid, ein
Carbonat oder jede weiter Salz sein, das ein Anion enthält, das Sauerstoff umfaßt.
Hinsichtlich der Verbindung (B) sind solche Verbindungen bevorzugt, die mit
einer Verbindung (A) zu einer Verbindung (E) umgesetzt werden können und
Phosphor enthalten, wobei die Verbindungen (B) gegebenenfalls auch Sauerstoff
enthalten können. Dabei können die Verbindungen (B) beispielsweise Salze sein,
die Anionen enthalten, die P und gegebenenfalls O umfassen. Als Kationen
kommen in diesem Fall sämtliche geeigneten in Frage, wobei unter anderem
bevorzugt Erdalkalimetallkationen oder Kationen der Lanthaniden oder Kationen
der Elemente Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In
und Tl sind. Zusätzlich oder stattdessen sind auch andere geeignete Kationen
denkbar, sofern diese bei der Herstellung des Formkörpers keine störenden
Einflüsse zeigen oder die Verwendung der Formkörper nicht negativ beeinflussen.
Selbstverständlich sind Kationen denkbar, die prinzipiell zwar die Verwendung
stören könnten, vor Einsatz des Formkörpers in einem technischen Verfahren aber
durch eine geeignete Maßnahme wie beispielsweise durch Waschen oder Erhitzen
des Formkörpers aus dem Formkörper entfernt werden können. Als Beispiel für
solche Kationen sei unter anderem das Ammoniumion genannt.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, wie oben
beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verbindung (A) ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonat, Calciumoxid,
Calciumhydroxid, Calicumoxidhydrat und einem Gemisch aus zwei oder mehr
davon, und die Verbindung (B) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus
den Oxiden des Phosphors, Phosphorsäure, Phosphorhalogeniden und einem
Gemisch aus zwei oder mehr davon.
Als Verbindungen (B) sind ebenso die Phosphoroxyhalogenide denkbar, wobei
beispielsweise die monomeren und polymeren Phosphoroxyhalogenide des Typs
POX3 und POX oder PO2X genannt seien, wobei X für F, Cl oder Br steht.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen (B)
eingesetzt, die mit (A) im Sinne einer Neutralisierungsreaktion zu einer
Verbindung (E) reagieren können. In einer wiederum bevorzugten
Ausführungsform werden solche Verbindungen (B) bevorzugt, die mit den wie
oben beschriebenen Verbindungen (A) derart reagieren, daß eine Verbindung
gebildet wird, die Phosphat enthält.
Daher beschreibt die vorliegende Erfindung in besonders bevorzugten
Ausführungsformen ein Verfahren, in denen aus den Verbindungen (A) und (B)
ein Verbindung (E) gebildet wird, die ein Phosphat ist, wobei die Kationen
bevorzugt Erdalkalimetallkationen oder Kationen der Lanthaniden oder Kationen
der Elemente Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und
Tl, weiter bevorzugt Erdalkalimetallkationen und besonders bevorzugt
Calciumionen sind. Selbstverständlich kann die Verbindung (E) auch zwei oder
mehr der oben beschriebene Kationen enthalten, wobei diese zwei oder mehr
Kationen gleich oder verschieden voneinander sein können.
Als ganz besonders bevorzugte Verbindungen (E) sind sämtliche Verbindungen
zu nennen, die Calciumkationen und Phosphatanionen in sämtlichen geeigneten
stöchiometrischen Kombinationen aufweisen, wobei diese Verbindungen unter
anderem auch Hydrate sein können. Solche Phosphate sind unter anderem in
Ullmann, Encyclopedia of Industrial Chemistry, VCH, 5. Auflage, Vol. A19, S.
497-499 (1991) beschrieben, die in den Kontext der vorliegenden Erfindung
durch Bezugnahme einbezogen werden. Unter anderem zu nennen sind hierbei die
Calciumphosphate wie etwa Calciumphosphat, Calciumdihydrogenphosphat,
Calciumhydrogenphosphat, Tricalciumphosphat, Dicalciumdiphosphat oder
Calciumtriphosphat. Weitere spezielle Erdalkaliphosphate sind beispielsweise in
Römpp, Lexikon Chemie, Thieme, 10. Auflage, S. 234-235 genannt.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein oxidisches Material, wie
oben beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (E)
Calciumphosphat ist.
Die kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur kann nach sämtlichen geeigneten
Verfahren, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden.
Zeolithe an sich sind bekanntermaßen kristalline Alumosilikate mit geordneten
Kanal- und Käfigstrukturen, die Mikroporen aufweisen. Der Begriff "Mikroporen",
wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, entspricht der
Definition in "Pure Appl. Chem." 57 (1985) S. 603-619, und bezeichnet Poren mit
einem Porendurchmesser von kleiner 2 nm. Das Netzwerk solcher Zeolithe ist
aufgebaut aus SiO4- und AlO4-Tetraedern, die über gemeinsame Sauerstoffbrücken
verbunden sind. Eine Übersicht über die bekannten Strukturen findet sich
beispielsweise bei W. M. Meier, D. H. Olson und Ch. Baerlocher in "Atlas of Zeolite
Structure Types", Elsevier, 4. Auflage, London 1996.
Im besonderen existieren Zeolithe, die kein Aluminium enthalten und bei denen im
Silikatgitter anstelle des Si(IV) teilweise Titan als Ti(IV) vorhanden ist. Die
Titanzeolithe, insbesondere solche mit einer Kristallstruktur vom MFI-Typ, sowie
Möglichkeiten zu ihrer Herstellung sind beschrieben beispielsweise in der EP-A 0 311 983
oder der EP-A 0 405 978.
Titanzeolithe mit MFI-Struktur sind dafür bekannt, daß sie über ein bestimmtes
Muster bei der Bestimmung ihrer Röntgenbeugungsaufnahmen sowie zusätzlich
über eine Gerüstschwingungsbande im Infrarotbereich (IR) bei etwa 960 cm-1
identifiziert werden können und sich damit von Alkalimetalltitanaten oder
kristallinen und amorphen TiO2-Phasen unterscheiden.
Im einzelnen sind etwa Zeolithe mit Pentasil-Zeolith-Struktur, zu nennen. Eine
Vielzahl der Zeolithe dieses Typs sind beispielsweise in der oben genannten
Literaturstelle von Meier et al. beschrieben.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein oxidisches Material, wie
oben beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeolithstuktur ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus ABW, ACO, AEI, AEL, AEN, AET, AFG,
AFI, AFN, AFO, AFR, AFS, AFT, AFX, AFY, AHT, ANA, APC, APD, AST,
ATN, ATO, ALS, ATT, ATV, AWO, AWW, BEA, BIK, BOG, BPH, BRE, CAN,
CAS, CFI, CGF, CGS, CHA, CHI, CLO, CON, CZP, DAC, DDR, DFO, DFT,
DOH, DON, EAB, EDI, EMT, EPI, ERI, ESV, EUO, FAU, FER, GIS, GME, GOO,
HEU, IFR, ISV, ITE, JBW, KFI, LAU, LEV, LIO, LOS, LOV, LTA, LTL, LTN,
MAZ, MEI, MEL, MEP, MER, MFI, MFS, MON, MOR, MSO, MTF, MTN, MTT,
MTW, MWW, NAT, NES, NON, OFF, OSI, PAR, PAU, PHI, RHO, RON, RSN,
RTE, RTH, RUT, SAO, SAT, SBE, SBS, SBT, SFF, SGT, SOD, STF, STI, STT,
TER, THO, TON, TSC, VET, VFI, VNI, VSV, WEI, WEN, YUG, ZON und einer
Mischstruktur aus zwei oder mehr davon.
Im allgemeinen wird die kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur in einem
Verfahren hergestellt, das mindestens ein Kristallisationsschritt aufweist.
Typischerweise stellt man beispielsweise die vorgenannten Titanzeolithe dadurch
her, daß man ein wäßriges Gemisch aus einer SiO2-Quelle, einem Titanoxid und
einer stickstoffhaltigen organischen Base, wie z. B. Tetrapropyl
ammoniumhydroxid, gegebenenfalls noch in Gegenwart von Alkalilauge, in
einem Druckbehälter unter erhöhter Temperatur mehrere Stunden oder wenige
Tage lang umsetzt, wobei ein kristallines Produkt erhalten wird. Dieses wird in
der Regel abfiltriert, gewaschen, getrocknet und zur Entfernung der
stickstoffhaltigen organischen Base bei erhöhter Temperatur calciniert. In dem so
erhaltenen Pulver liegt das Titan zumindest teilweise innerhalb des Zeolithgerüsts
in wechselnden Anteilen mit vier-, fünf- oder sechsfacher Koordination vor
(Behrens et al., J. Chem. Soc., Chem. Commun. 1991, S. 678-680). Daran kann
sich noch eine mehrmalige Waschbehandlung mit schwefelsaurer
Wasserstoffperoxidlösung anschließen, wonach anschließend das Titanzeolith-
Pulver erneut getrocknet und gebrannt werden muß, wie es etwa in der EP-A-0 276 362
beschrieben wird.
Die oben beschriebene Kristallisation des Zeolithen aus geeigneten Aus
gangsstoffen durch hydrothermale Umsetzung wird im allgemeinen bei Tempe
raturen von 50 bis 250°C über einen ausreichend langen Zeitraum durchgeführt,
wobei sich temperaturbedingt ein autogener Druck einstellt.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bei dieser
hydrothermalen Umsetzung mindestens eine Verbindung (A) und mindestens eine
Verbindung (B) zugegeben. Generell sind sämtliche der oben genannten
Verbindungen (A) und (B) einsetzbar, solange gewährleistet ist, daß gemäß (i)
eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur gebildet wird.
Unter anderem ist es denkbar, daß unter den Reaktionsbedingungen der
hydrothermalen Umsetzung mindestens eine Verbindung (E) aus den
Verbindungen (A) und (B) gebildet wird. Ebenso ist es denkbar, daß unter diesen
Reaktionsbedingungen die Verbindungen (A) und (B) nicht zu mindestens einer
Verbindung (E) umgesetzt werden, sondern erst in einem nachfolgenden Schritt.
Weiter können, falls mehrere Verbindungen (A) oder/und mehrere Verbindungen
(B) eingesetzt werden, eine oder mehrere Verbindungen (E) gebildet werden und
mindestens eine weitere Verbindung (E) in einem nachfolgenden Schritt. Ebenso
ist es möglich, daß nur ein Teil der Verbindungen (A) und (B) bei den
Reaktionsbedingungen zu mindestens einer Verbindung (E) umgesetzt wird,
wobei in einem oder mehreren nachfolgenden Schritten der restliche Teil der
Verbindungen (A) und (B) zu (E) umgesetzt wird. Unter anderem können in (i)
auch zwei oder mehr voneinander verschiedene Verbindungen (E) gebildet
werden und in einem nachfolgenden Schritt gegebenenfalls mindestens eine
weitere Verbindung (E) gebildet werden, die gleich oder verschieden von der oder
den zuvor gebildeten Verbindungen (E) sein kann.
Selbstverständlich kann bei der Herstellung der kristallinen Silikatphase mit
Zeolithstruktur die Verbindung (E) oder ein Gemisch aus zwei oder mehr
voneinander verschiedenen Verbindungen (E) direkt eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt wird hierbei die mindestens eine Verbindung (E) derart in
das Verfahren eingebracht, daß sich während der Kristallisation der Silikatphase
mit Zeolithstruktur die Kristalle auf der Verbindung (E) abscheiden.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, wie oben
beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem
Kristallisationsschritt, der bei der Herstellung der mindesten einen kristallinen
Silikatphase mit Zeolithstruktur durchlaufen wird, die mindestens eine
Verbindung (E) als Trägermaterial eingesetzt wird.
Hierbei kann die mindestens eine Verbindung (E) beispielsweise als Pulver in das
Verfahren eingesetzt werden. Möglich ist dabei, das Pulver entweder in trockener
Form oder suspendiert in einem geeigneten Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemisch in das Verfahren einzusetzen. Ebenso kann die Verbindung
(E) als Formkörper eingesetzt werden. Hinsichtlich der Geometrie des
Formkörpers und Verfahren zu dessen Herstellung gibt es im wesentlichen keine
Beschränkungen. Die Größe der Formkörper oder die Teilchengröße des Pulver
kann beispielsweise im Bereich von 1 Mikrometer bis zu einigen Millimetern
liegen. Sollte das oxidische Material beispielsweise als Katalysatormaterial
eingesetzt werden, wie untenstehend beschrieben, so kann die Größe der
Formkörper oder die Teilchengröße des Pulvers insbesondere darauf abgestimmt
werden, ob beim erfindungsgemäßen Einsatz beispielsweise Suspensions- oder
Festbettfahrweise angestrebt wird. Ebenso kann die Form des Trägermaterials
darauf abgestimmt werden, ob der erfindungsgemäße Einsatz als Katalysator in
flüssiger, gasförmiger oder überkritischer Phase erfolgt.
Bevorzugt werden für den Einsatz in der Gasphase beispielsweise Geometrien mit
niedrigem Druckverlust, wie beispielsweise Hohlstränge, für den Einsatz in
flüssiger oder überkritischer Phase beispielsweise Geometrien mit kleineren
Abmessungen wie beispielsweise Tabletten oder Stränge mit Abmessungen im
Millimeterbereich.
Darüberhinaus kann die gemäß (i) anfallende Suspension umfassend die
kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur auch dadurch mit der Verbindung (E)
und/oder den Verbindungen (A) und (B) zusammengebracht werden, indem diese
gemeinsam im Rahmen einer Trocknung der die kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur enthaltenden Suspension mittels einer Sprühtrocknung und/oder
Wirbelschicht-Sprühgranulationstrocknung, die jeweils kontinuierlich oder
diskontinuierlich durchgeführt werden können, miteinander in Kontakt gebracht
werden.
Die Trocknung wird unter Einhaltung einer Temperatur im Bereich vom 100 bis
350°C, vorzugsweise 100 bis 250°C unter Einhaltung der verfahrenstechnisch
gebotenen Sicherheitsbedingungen soweit getrocknet, daß ein freifließendes
Pulver erhalten wird. Vorzugsweise wird die Trocknung in einer Atmosphäre
durchgeführt, die Sauerstoff und mindestens ein Inertgas umfaßt. Vorzugsweise
wird diese Atmosphäre als Trägergasstrom Kreis gefahren. Als Inertgas können
alle üblichen Inertgase, wie z. B. Stickstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid,
Helium sowie Argon oder Gemische aus zwei oder mehr davon, verwendet
werden. Der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre beträgt vorzugsweise weniger als
10 Vol.-%, weiter bevorzugt weniger als 5 Vol.-%. Ferner kann als Inertgas ein
Rauchgasgemisch mit einem COx-Gehalt, der sicherstellt, daß es keine
Explosionsprobleme gibt, verwendet werden, wobei ein derartiges
Rauchgasgemisch durch Erdgas-Verbrennung zur Rauchgas-Erzeugung und
gleichzeitiger Energiegewinnung für die energieintensiven Stufen des Verfahrens
gekoppelt werden kann.
Dabei ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Trocknung essentiell, daß die
Atmosphäre, insbesondere hinsichtlich des Sauerstoffgehaltes, so eingestellt wird,
daß sicher außerhalb der Explosionsgrenzen gearbeitet wird.
Sollte im erfindungsgemäßen Verfahren, wie oben beschrieben, ein oxidisches
Material hergestellt worden sein, daß die kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur und mindestens eine Verbindung (A) und mindestens eine
Verbindung (B) umfaßt, so ist es denkbar, in einem nächsten Verfahrensschritt
das oxidische Material Bedingungen auszusetzen, unter denen mindestens eine der
Verbindungen (A) und mindestens eine der Verbindungen (B) zu mindestens einer
Verbindung (E) umgesetzt werden. Hinsichtlich dieser Reaktionsbedingungen
exisiteren im wesentlichen keine Beschränkungen, solange gewährleistet ist, daß
im oxidischen Material mindestens eine kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur verbleibt.
Im Anschluß an die Herstellung der kristallinen Silikatphase mit Zeolithstruktur
kann im erfindungsgemäßen Verfahren aus der kristallinen Silikatphase ein
Formkörper hergestellt werden.
Unter anderem ist es hierbei denkbar, aus dem oxidischen Material, das wie oben
beschrieben hergestellt wurde und das die kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur und die Verbindung (E) umfaßt, einen Formkörper herzustellen.
Ebenso ist es denkbar, eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur, die keine
Verbindung (E) enthält, in geeigneter Weise mit mindestens einer Verbindung (E)
zu vermischen und aus dem resultierenden Gemisch in geeigneter Weise einen
Formkörper herzustellen. Weiter ist es denkbar, ein oxidisches Material, das die
kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur und mindestens eine Verbindung (A)
und mindestens eine Verbindung (B) umfaßt, unter Bedingungen zu einem
Formkörper zu verformen, unter denen mindestens eine Verbindung (A) und
mindestens eine Verbindung (B) zu mindestens einer Verbindung (E) umgesetzt
werden.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die kristalline
Silikatphase mit Zeolithstruktur mit einer Verbindung (E) vermischt und das
Gemisch zu einem Formkörper verformt.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, wie oben
beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatphase mit Zeolithstruktur, zu
einem Formkörper verformt wird, wobei die Verbindung (E) als Bindermaterial
zugesetzt wird.
Die obenstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform umfaßt auch eine
Verfahrensführung, in der die kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur mit
einem Gemisch aus mindestens einer Verbindung (E) und mindestens einer
Verbindung (A) und mindestens einer Verbindung (B) oder einem Gemisch aus
mindestens einer Verbindung (A) und mindestens einer Verbindung (B) gemischt
wird und unter Bedingungen zu einem Formkörper verformt wird, unter denen die
mindestens eine Verbindung (A) und die mindestes eine Verbindung (B) zu
mindestens einer Verbindung (E) umgesetzt werden, wobei die dadurch erhaltene
Verbindung (E) gleich oder verschieden von der Verbindung (E) sein kann, die in
der Mischung aus den Verbindungen (E), (A) und (B) zugegeben wurde.
Die mindestens eine Verbindung (A) und die mindestens eine Verbindung (B)
werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt bei Drücken von bis zu
150 bar und bei Temperaturen von bis zu 200°C zu mindestens einer Verbindung
(E) umgesetzt.
Die kristalline Silikatphase wird hierbei trocken oder unter Zugabe einer
geeigneten Menge an Flüssigkeit mit der mindestens einen Verbindung (E) oder
dem Gemisch aus der mindestens einen Verbindung (A) und der mindestens einen
Verbindung (B) oder dem Gemisch aus der mindestens einen Verbindung (A) und
der mindestens einen Verbindung (B) und der mindestens einen Verbindung (E)
gemischt. Die Menge an Flüssigkeit wird hierbei bevorzugt so bemessen, daß
nach dem Vermischen ein Gemisch erhalten wird, das eine für das Verformen
geeignete Viskosität aufweist.
Als Flüssigkeit kann hierbei jede geeignete Flüssigkeit oder jedes geeignete
Flüssigkeitsgemisch verwendet werden. Unter anderem bevorzugt ist hierbei etwa
Wasser oder eine oder mehrere wäßrige Lösungen, die die Verbindung (E) in
suspendierter oder gelöster Form enthalten können. Ebenso ist es denkbar, daß die
mindestens eine zugesetzte Flüssigkeit die mindestens eine Verbindung (A) oder
die mindestens eine Verbindung (B) ist. Ebenso kann eine Flüssigkeit, in der
mindestens Verbindung (A) oder mindestens eine Verbindung (B) oder
mindestens eine Verbindung (A) und mindestens einer Verbindung (B) gelöst
oder suspendiert sind, eingesetzt werden. Als besonders bevorzugte Beispiele
seien hierbei als Flüssigkeiten unter anderem etwa Wasser oder verdünnte
Phosphorsäure oder wäßrige Lösungen von Erdalkaliverbindungen genannt.
Weitere Beispiele für geeignete Flüssigkeiten sind unter anderem polare
organische Lösungsmittel wie beispielsweise Alkohole oder Ketone.
In diesem Verformungsschritt können zusätzlich eine oder mehrere
vikositätssteigernde Substanzen als Anteigungsmittel zugegeben werden, die unter
anderem dazu dienen, die Stabilität des uncalcinierten Formkörpers, wie
untenstehend beschrieben, zu erhöhen. Dafür können alle geeigneten, aus dem Stand
der Technik bekannten Substanzen verwendet werden. Im erfindungsgemäßen
Verfahren werden Wasser sowie Mischungen von Wasser mit einer oder mehreren
organischen Substanzen, sofern diese mit Wasser mischbar sind, als
Anteigungsmittel verwendet. Das Anteigungsmittel kann beim späteren Calcinieren
des Formkörpers wieder entfernt werden.
Vorzugsweise werden organische, insbesondere hydrophile organische Polymere wie
z. B. Cellulose, Cellulosederivate wie beispielsweise Methylcellulose, Ethylcellulose
oder Hexylcellulose, Polyvinylpyrolidon, Ammonium(meth)acrylate, Tylose oder
Gemische aus zwei oder mehr davon verwendet. Besonders bevorzugt wird
Methylcellulose verwendet.
Als weitere Zusatzstoffe können Ammoniak, Amine oder aminartige Verbindungen
wie z. B. Tetraalkylammoniumverbindungen oder Aminoalkoholate zugesetzt
werden. Derartige weitere Zusatzstoffe sind in der EP-A 0 389 041, der EP-A 0 200 260
und der WO 95/19222 beschrieben, die diesbezüglich vollumfänglich in den
Kontext der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme einbezogen werden.
Statt basischer Zusatzstoffe ist es auch möglich, saure Zusatzstoffe zu verwenden.
Bevorzugt sind organische saure Verbindungen, die sich nach dem
Verformungsschritt durch Calcinieren herausbrennen lassen. Besonders bevorzugt
sind Carbonsäuren.
Die Menge an diesen Hilfsstoffen beträgt vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, besonders
bevorzugt 2 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf den letztlich hergestellten
Formkörper, wie untenstehend beschrieben.
Zur Beeinflussung von Eigenschaften des Formkörpers wie z. B.
Transportporenvolumen, Transportporendurchmesser und Transportporenverteilung
kann man weitere Substanzen, vorzugsweise organische Verbindungen, insbesondere
organische Polymere als weitere Zusatzstoffe zugeben, die auch die Verformbarkeit
der Masse beeinflussen können. Solche Zusatzstoffe sind unter anderem Alginate,
Polyvinylpyrolidone, Stärke, Cellulose, Polyether, Polyester, Polyamide, Polyamine,
Polyimine, Polyalkene, Polystyrole, Styrol-Copolymere, Polyacrylate,
Polymethylacrylate, Fettsäuren wie beispielsweise Stearinsäure, hochmolekulare
Polyalkylenglykole wie beispielsweise Polyethylenglykol, Polypropylenglykol oder
Polybutylenglykol, oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Ebenso sind
Polymerdispersionen auf Acrylatbasis, Melaminharze, Phenolharze oder
Polyurethane zu nennen. Die Gesamtmenge an diesen Stoffen, bezogen auf den
letztlich hergestellten Formkörper, wie untenstehend beschrieben, beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%. Bevorzugt
werden solche Verbindungen eingesetzt, die nach der Herstellung des Formkörpers
rückstandslos durch Trocken- und/oder Brennschritte in geeigneter Atmosphäre und
bei erhöhter Temperatur aus dem Formkörper entfernt werden können.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wird erzielt, wenn als
Verbindung (A) ein Carbonat wie beispielsweise ein Erdalkalicarbonat verwendet
wird. Beim Prozeß des Calcinierens, wie untenstehend beschrieben, wird durch
Erhitzen Kohlendioxid aus dem Carbonat freigesetzt, während das Kation wie
beispielsweise ein Erdalkalikation im oxidischen Material verbleibt. Somit bietet
sich dabei eine sehr kostengünstige Variante zur Porenbildung an, die ansonsten bei
Bindersystemen wie etwa Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Tonen nicht zum
Einsatz kommen kann.
Das Gemisch kann vor dem eigentlichen Verformen in geeigneter Weise verdichtet
werden, wobei wahlweise vor der Verdichtung das in der Regel noch pulverförmige
Gemisch 10 bis 180 min im Kneter oder Extruder homogenisiert werden. Dabei wird
in der Regel bei Temperaturen im Bereich von ungefähr 10°C bis zum Siedepunkt
des Anteigungsmittels und Normaldruck oder leichtem überatmosphärischem Druck
gearbeitet. Das Gemisch wird solange geknetet, bis eine verstrangbare oder
extrudierfähige Masse entstanden ist.
Prinzipiell können für die Knetung und die Verformung alle herkömmlichen Knet-
und Verformungsvorrichtungen bzw. Verfahren, wie sie zahlreich aus dem Stand der
Technik bekannt und für die Herstellung von z. B. Katalysator-Formkörpern geeignet
sind, verwendet werden.
Vorzugsweise werden Verfahren verwendet, bei denen die Verformung durch
Extrusion in üblichen Extrudern, beispielsweise zu Strängen mit einem Durchmesser
von üblicherweise ungefähr 1 bis ungefähr 10 mm, insbesondere ungefähr 1,5 bis
ungefähr 5 mm erfolgt. Derartige Extrusionsvorrichtungen werden beispielsweise in
Ullmanns "Enzyklopädie der Technischen Chemie", 4. Auflage, Bd. 2 (1972), S. 295
ff. beschrieben. Neben der Verwendung eines Extruders wird ebenfalls vorzugsweise
eine Strangpresse verwendet.
Durch die Wahl geeigneter Matrizen kann die geometrische Form des Formkörpers,
insbesondere der Strangdurchmesser und die Querschnittsform, beeinflußt
werden. Letztere kann in breiter Art und Weise variiert werden, indem man
beispielsweise Waben-, Kleeblatt-, Wagenrad-, Stern-, Hohlstrang- oder andere
Formen herstellt. Durch Agglomerationstechniken kann der Formkörper
imerfindungsgemäßen Verfahren ebenso in Kugelform mit variablem Durchmesser
hergestellt werden.
Die Extrudate sind entweder Stränge oder Wabenkörper. Die Form der Waben ist
beliebig. Es kann sich dabei beispielsweise um Rundstränge, Hohlstränge oder
sternförmige Stränge handeln. Auch der Durchmesser der Waben ist beliebig. Über
die äußere Form sowie den Durchmesser entscheiden in der Regel die
prozeßtechnischen Anforderungen, die durch das Verfahren, in dem der Formkörper
eingesetzt werden soll, vorgegeben werden.
Nach Beendigung des Strangpressens oder des Extrudierens werden die erhaltenen
Formkörper bei im allgemeinen 50 bis 250°C, bevorzugt 80 bis 250°C bei Drücken
von im allgemeinen 0,01 bis 5 bar, bevorzugt 0,05 bis 1,5 bar im Laufe von ungefähr
1 bis 20 h getrocknet.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das oxidische Material, gleich ob als
Formkörper oder als Pulver, vor der weiteren Umsetzung gemäß (b) calciniert. Diese
anschließende Calcinierung erfolgt bei Temperaturen von im allgemeinen im
Bereich von Raumtemperatur bis zu 1200°C, bevorzugt im Bereich von 300 bis 800°C
und besonders bevorzugt von 450 bis 700°C. Der Druckbereich wird ähnlich
dem der Trocknung gewählt.
Die Calcinierung findet in oxidierender oder reduzierender Atmosphäre statt. In der
Regel wird in sauerstoffhaltiger Atmosphäre calciniert, wobei der Sauerstoffgehalt
0,1 bis 90 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 22 Vol.%, besonders bevorzugt 0,2 bis 10 Vol.-
% beträgt. Die Dauer der Calcinierung kann, bei Verwendung des oxidischen
Materials als Katalysator, derart angepaßt werden, daß beispielsweise eine
erwünschte Kombination aus katalytischer Aktivität und mechanischer Stabilität
erreicht wird.
Selbstverständlich können die oben beschriebenen Stränge oder Extrudate
konfektioniert werden. Sämtliche Verfahren zur Zerkleinerung sind dabei denkbar,
beispielsweise durch Splittung oder Brechen der Formkörper, ebenso wie weitere
chemische Behandlungen, wie beispielsweise oben beschrieben. Findet eine
Zerkleinerung statt, wird dabei vorzugsweise Granulat oder Splitt mit einem
Partikeldurchmesser von 0,1 bis 5 mm, insbesondere 0,5 bis 2 mm erzeugt.
Dieses Granulat oder dieser Splitt und auch auf anderem Wege erzeugte Formkörper
enthalten praktisch keine feinkörnigeren Anteile als solche mit ungefähr 0,1 mm
Mindestpartikeldurchmesser.
Wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus dem oxidischen Material ein
Formkörper hergestellt, so kann dessen Gehalt an Verbindung (E) im
wesentlichen frei bestimmt werden. Bevorzugt enthält der Formkörper in
getrockneter und calcinierter Form Verbindung (E) in einem Bereich vom 1 bis 95 Gew.-%,
besonders bevorzugt von 5 bis 50 Gew.-% und insbesondere bevorzugt
von 10 bis 40 Gew.-%.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur auf einen Formkörper aufgebracht, der
die Verbindung (E) umfaßt. Ebenso sind Ausführungsformen des Verfahrens
denkbar, in denen ein oxidisches Material, das wie obenstehend beschrieben
hergestellt wurde, auf einen Formkörper aufgebracht wird, der die Verbindung (E)
umfaßt, wobei das oxidische Material diesbezüglich als Pulver oder Formkörper
vorliegen kann, das oder der mindestens eine Verbindung (E) oder mindestens
eine Verbindung (A) oder mindestens eine Verbindung (B) enthalten kann.
Bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren eine kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur auf einen Formkörper aufgebracht, der mindestens eine
Verbindung (E) enthält.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, wie oben
beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine kristalline
Silikatphase mit Zeolithstruktur auf einen Formkörper aufgebracht wird, der die
Verbindung (E) umfaßt.
Ein vorgefertigter Formkörper, der die Verbindung (E) umfaßt, kann hierbei
beispielsweise bevorzugt mit einer Suspension, die die kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur umfaßt, beaufschlagt werden. Hierbei wird die kristalline
Silikatphase mit Zeolithstruktur im Sinne eines Washcoatings auf den Träger
aufgezogen. Um eine bessere Haftung der Silikatphase auf dem Trägermaterial zu
erreichen, können auch geeignete Haftvermittler der Zeolithsuspension zugefügt
werden. Als geeignete Haftvermittler sind unter anderem bevorzugt Acrylate oder
Polyurethane zu nennen.
Der Begriff "Formkörper", wie er in diesem Zusammenhang verwendet wird,
bezeichnet hierbei unter anderem auch geeignete Materialien von im wesentlichen
beliebiger Geometrie, die mit mindestens einer Verbindung (E) beschichtet sind.
Demgemäß kann oxidisches Material, das wie oben beschrieben hergestellt
wurde, und besonders bevorzugt die kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur
auf beispielsweise Reaktorbestandteile oder auf in einen Reaktor einzubringende
Metallpackungen wie beispielsweise statische Mischer vom Typ einer Sulzer-
oder Mons-Packung oder Raschig-Ringe aufgebracht werden. Besonders
bevorzugt wird hierbei zunächst eine Verfahrensführung, bei der das beschriebene
Material zunächst mit einer Verbindung (E), besonders bevorzugt mit einer
Erdalkaliphosphatverbindung, beaufschlagt wird und anschließend die
Silikatphase aus einer Suspension, wie oben beschrieben, aufgebracht wird.
Wird die Verbindung (E) auf ein Metall aufgebracht, so wird dieses Metall unter
anderem bevorzugt nach einem Verfahren vorbehandelt, wie es aus der Galvanik
zur Reinigung von Metallen bekannt ist. Ebenso sei hier die Phosphatierung des
Metalls genannt.
Diese vorstehend beschriebene Vorgehensweise wird bevorzugt in Verfahren
eingesetzt, in denen das oxidische Material bei katalytischen Prozessen in Form
einer Reaktivdestillation verwendet wird. Eine weiterer Anwendungsbereich ist
beispielsweise bei Mikroreaktoren oder bei der Herstellung von elektronischen
Bauteilen wie etwa Sensoren zu sehen. Hierbei können beispielsweise Wafer
mittels litografischer Techniken lokal gezielt zunächst mit beispielsweise
Erdalkaliphosphatverbindungen beaufschlagt werden. In einem weiteren Schritt
wird dann eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur darauf aufgebracht.
Das oxidische Material wird bevorzugt als Katalysator eingesetzt. Wie bereits
oben beschrieben, kann das oxidische Material je nach gewünschtem
Einsatzgebiet als Pulver oder als Formkörper eingesetzt werden. Pulver oder
Formkörper können wiederum auf ein weiteres Material wie beispielsweise den
oben genannten Metallpackungen aufgebracht sein.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines
oxidischen Materials, wie oben beschrieben, oder eines oxidischen Materials,
herstellbar durch ein wie oben beschriebenes Verfahren, als Katalysator.
Insbesondere wird das oxidische Material zur Umsetzung von organischen
Verbindungen eingesetzt. Unter anderem sind hierbei zu nennen:
- - die Epoxidation von Olefinen wie z. B. die Herstellung von Propenoxid aus Propen und H2O2 oder aus Propen und Gemischen, die H2O2 in situ liefern;
- - Hydroxylierungen wie z. B die Hydroxylierung mono-, bi- oder polycyclischer Aromaten zu mono-, di- oder höher substituierten Hydroxyaromaten, beispielsweise die Umsetzung von Phenol und H2O2 oder von Phenol und Gemischen, die H2O2 in situ liefern, zu Hydrochinon;
- - die Umwandlung von Alkanen zu Alkoholen, Aldehyden und Säuren;
- - die Oximbildung aus Ketonen unter Anwesenheit von H2O2 oder Gemischen, die H2O2 in situ liefern, und Ammoniak (Ammonoximierung), beispielsweise die Herstellung von Cyclohexanonoxim aus Cyclohexanon;
- - Isomerisierungsreaktionen wie z. B. die Umwandlung von Epoxiden zu Aldehyden;
- - sowie weitere in der Literatur mit derartigen Formkörpern, insbesondere Zeolith-Katalysatoren beschriebene Umsetzungen, wie sie beispielsweise von W. Hölderich in "Zeolites: Catalysts for the Synthesis of Organic Compounds", Elsevier, Stud. Surf. Sci. Catal., 49, Amsterdam (1989), S. 69 bis 93, und insbesondere für mögliche Oxidationsreaktionen von B. Notari in Stud. Surf. Sci. Catal., 37 (1987), S. 413 bis 425, oder in Advances in Catalysis, Vol. 41, Academic Press (1996), S. 253 bis 334 beschrieben sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das oxidische Material als
Katalysator zur Epoxidierung von Olefinen mit Hydroperoxid, bevorzugt mit
Wasserstoffperoxid, eingesetzt. Hierunter werden im Rahmen der vorliegenden
Erfindung Epoxidierungen verstanden, die mit Wasserstoffperoxid oder durch
Einsatz von Wasserstoffperoxid liefernden Substanzen durchgeführt werden.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des
oxidischen Materials, wie oben beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das
oxidische Material als Katalysator zur Epoxidierung von Olefinen mit
Wasserstoffperoxid eingesetzt wird.
Alkene, die für eine solche Funktionalisierung durch Epxidation in Frage kommen,
sind beispielsweise Ethen, Propen, 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, Butadien, Pentene,
Piperylen, Hexene, Hexadiene, Heptene, Octene, Diisobuten, Trimethylpenten,
Nonene, Dodecen, Tridecen, Tetra- bis Eicosene, Tri- und Tetrapropen,
Polybutadiene, Polyisobutene, Isoprene, Terpene, Geraniol, Linalool, Linalylacetat,
Methylencyclopropan, Cyclopenten, Cyclohexen, Norbornen, Cyclohepten,
Vinylcyclohexan, Vinyloxiran, Vinylcyclohexen, Styrol, Cycloocten, Cyclooctadien,
Vinylnorbornen, Inden, Tetrahydroinden, Methylstyrol, Dicyclopentadien,
Divinylbenzol, Cyclododecen, Cyclododecatrien, Stilben, Diphenylbutadien,
Vitamin A, Betacarotin, Vinylidenfluorid, Allylhalogenide, Crotylchlorid,
Methallylchlorid, Dichlorbuten, Allylalkohol, Methallylalkohol, Butenole,
Butendiole, Cyclopentendiole, Pentenole, Octadienole, Tridecenole, ungesättigte
Steroide, Ethoxyethen, Isoeugenol, Anethol, ungesättigte Carbonsäuren wie z. B.
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Vinylessigsäure,
ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure, natürlich
vorkommende Fette und Öle.
Vorzugsweise eignen sich die vorstehend ausführlich diskutieren Oxide für die
Epoxidation von Alkenen mit 2 bis 8 C-Atomen, weiter bevorzugt von Ethen,
Propen oder Buten, und insbesondere von Propen zu den entsprechenden
Alkenoxiden.
Nach Einsatz als Katalysator können die erfindungsgemäßen Oxide nach
sämtlichen geeigneten Verfahren zum erneuten Einsatz als Katalysator regeneriert
werden. Im einzelnen sind dabei unter anderem die folgenden Verfahren zu
nennen:
- 1. ein Verfahren das das Erhitzen eines verbrauchten Katalysators bei einer Temperatur von weniger als 400°C, aber höher als 150°C in Gegenwart von molekularem Sauerstoff für einen Zeitraum, der ausreichend zur Erhöhung der Aktivität des verbrauchten Katalysators ist, umfaßt, wie es in der EP-A 0 743 094 beschrieben ist;
- 2. ein Verfahren, das das Erwärmen eines verbrauchten Katalysators bei einer Temperatur von 150°C bis 700°C in Gegenwart eines Gasstroms, der höchstens 5 Vol.-% molekularen Sauerstoffs enthält, über einen Zeitraum, der ausreicht, um die Aktivität des verbrauchten Katalysators zu verbessern, umfaßt, wie es in der EP-A 0 790 075 beschrieben ist;
- 3. ein Verfahren, in dem ein verbrauchter Katalysator durch Erhitzen bei 400 bis 500°C in Gegenwart eines Sauerstoff enthaltenden Gases oder durch Waschen mit einem Lösungsmittel, vorzugsweise bei einer Temperatur, die 5°C bis 150°C höher ist als die während der Umsetzung verwendete Temperatur, behandelt wird, wie es in der JP-A 3 11 45 36 beschrieben wird;
- 4. ein Verfahren, in dem ein verbrauchter Katalysators durch Calcinieren bei 550°C an Luft oder durch Waschen mit Lösungsmitteln behandelt wird, wobei die Aktivität des Katalysators wiederhergestellt wird, wie es in "Proc. 7th Intern. Zeolite Conf. 1986 (Tokyo)" beschrieben wird;
- 5. ein Verfahren zur Regenerierung eines Katalysators, das die folgenden
Stufen (A) und (B) umfaßt:
- A) Aufheizen eines zumindest teilweise deaktivierten Katalysators auf eine Temperatur im Bereich 250°C bis 600°C in einer Atmosphäre, die weniger als 2 Vol.% Sauerstoff enthält, und
- B) Beaufschlagen des Katalysators bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 800°C, vorzugsweise 350 bis 600°C, mit einem Gasstrom, der einen Gehalt an einer Sauerstoff liefernden Substanz oder an Sauerstoff oder an einem Gemisch aus zwei oder mehr davon im Bereich von 0,1 bis 4 Vol.-% aufweist,
- A) Beaufschlagen des Katalysators bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 800°C, vorzugsweise 350 bis 600°C, mit einem Gasstrom, der einen Gehalt an einer Sauerstoff liefernden Substanz oder an Sauerstoff oder an einem Gemisch aus zwei oder mehr davon im Bereich von mehr als 4 bis 100 Vol.-% aufweist,
- B) Abkühlen des in Stufe (C) erhaltenen regenerierten Katalysators in einem Inertgasstrom, der bis zu 20 Vol.-% eines Flüssigkeitsdampfes, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasser, einem Alkohol, einem Aldehyd, einem Keton, einem Ether, einer Säure, einem Ester, einem Nitril, einem Kohlenwasserstoff sowie einem Gemisch aus zwei oder mehr davon,
- 6. ein Verfahren, in dem ein verbrauchter Katalysator durch thermische Behandlung unter einem Gasstrom bei Temperaturen von mindestens 130 °C derart regeneriert wird, daß die Zeit, in der sich der Gasstrom über dem Katalysator befindet, 2 Stunden nicht übersteigt. Details bezüglich dieses Verfahrens lassen sich der WO 98/18556 entnehmen.
Weiter ist es ebenso denkbar, den Katalysator zur Regenerierung mit mindestens
einer Wasserstoffperoxidlösung oder auch mit einer oder mehreren oxidierenden
Säuren zu waschen. Selbstverständlich können auch die vorstehend beschriebenen
Methoden in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden.
Ein besonderer Vorteil bei der Verwendung des oxidischen Materials als
Katalysator bei der Umsetzung von organischen Verbindungen mit
Wasserstoffperoxid ergibt sich, wenn die Verbindung (E) Phosphat enthält, denn
durch Abgabe von Phosphat aus dem oxidischen Material an die Reaktionslösung,
die Wasserstoffperoxid enthält, kann die Wasserstoffperoxidlösung stabilisiert
werden. Demgemäß ist es denkbar, zunächst unstabilisierte
Wasserstoffperoxidlösung in das Verfahren einzusetzen, die durch Kontakt mit
dem oxidischen Material stabilisiert wird. Insbesondere kann beispielsweise bei
der Herstellung des oxidischen Materials ein Überschuß an Verbindung (E)
zugegeben oder durch Reaktion der Verbindungen (A) und (B) hergestellt werden,
wobei dieser Überschuß dann an die Wasserstoffperoxidlösung abgegeben wird.
Durch den Überschuß wird beispielsweise vermieden, daß soviel der Verbindung
(E), die als Binder bei der Herstellung eines Formkörpers, wie oben beschrieben,
eingesetzt wurde, aus dem Formkörper an die Wasserstoffperoxidlösung
abgegeben wird, daß beispielsweise die mechanische Stabilität oder/und die
Aktivität oder/und die Selektivität des Katalysators beeinträchtigt wird.
Demgemäß beschreibt die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines
Phosphates, vorzugsweise eines Erdalkaliphosphates und besonders bevorzugt
eines Calciumphosphates, das als Bestandteil eines Katalysators eingesetzt wird,
zur Stabilisierung einer Wasserstoffperoxidlösung, die zur Umsetzung
beispielsweise einer organischen Verbindung in Anwesenheit des Katalysators
eingesetzt wird.
Sollte die Verbindung (E) Phosphat enthalten, so ist es weiter denkbar, der
Reaktionslösung mindestens eine lösliche Phosphatverbindung zuzusetzen. Durch
Zusatz dieser Verbindung kann beispielsweise erreicht werden, daß sich in der
Reaktionslösung eine Phosphationenkonzentration einstellt, durch die verhindert
wird, daß Phosphat aus der Verbindung (E) an die Reaktionslösung abgegeben
wird.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß das erfindungsgemäße oxidische
Material neben der mindestens einen Verbindung (E) auch weitere geeignete
Verbindungen oder Elemente enthält. Insbesondere sind hierbei die Elemente zu
nennen, die beispielsweise die Verbindung (A) umfaßt, und hierbei insbesondere
die Erdalkalimetalle oder die Lanthaniden oder eines mehrere der Elemente Al, B,
Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In und Tl.
Eines oder mehrere dieser Elemente können hierbei beispielsweise durch ein
geeignetes Ionentauschverfahren auf das oxidische Material aufgebracht werden.
In den folgenden Beispielen wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
In einem Vierhalskolben (4 l Inhalt) wurden 910 g Tetraethylorthosilicat vorgelegt
und aus einem Tropftrichter innerhalb von 30 min mit 15 g
Tetraisopropylorthotitanat unter Rühren (250 U/min, Blattrührer) versetzt. Es bildete
sich eine farblose, klare Mischung. Anschließend versetzte man mit 1600 g einer 20 gew.%igen
Tetrapropylammoniumhydroxid-Lösung (Alkaligehalt < 10 ppm) und
rührte noch eine Stunde nach. Bei 90 bis 100°C wurde das aus der Hydrolyse
gebildete Alkoholgemisch (ca. 900 g) abdestilliert. Man füllte mit 3 l Wasser auf und
gab das mittlerweile leicht opaque Sol in einen 5 l fassenden Rührautoklaven aus
Edelstahl.
Mit einer Heizrate von 3°C/min wurde der verschlossene Autoklav (Ankerrührer,
200 U/min) auf eine Reaktionstemperatur von 175°C gebracht. Nach 92 Stunden
war die Reaktion beendet. Das erkaltete Reaktionsgemisch (weiße Suspension)
wurde abzentrifugiert und mehrfach mit Wasser neutral gewaschen. Der erhaltene
Feststoff wurde bei 110°C innerhalb von 24 Stunden getrocknet (Auswaage: 298 g).
Anschließend wurde unter Luft bei 550°C in 5 Stunden das im Zeolithen
verbliebene Templat abgebrannt. (Calcinierungsverlust: 14 Gew.-%).
Das reinweiße Produkt hatte nach naßchemischer Analyse einen Ti-Gehalt von 1,3 Gew.-%
und einen Gehalt an Restalkali unterhalb 100 ppm. Die Ausbeute auf
eingesetztes SiO2 betrug 97%. Die Kristallite hatten eine Größe von 0,05 bis
0,25 µm, und das Produkt zeigte im IR-Spektrum eine typische Bande bei ca.
960 cm-1.
104 g eines Titanzeolith-Pulvers, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden mit 26 g Hydroxylapatit (3Ca3(PO4)2Ca(OH)2), 6,5 g Methylcellulose und
3,9 g Polyethylenoxid (Alkox E160) in einem Kneter vermischt. Über die Dauer
von 90 min wurden insgesamt 40 ml deionisiertes Wasser zugegeben. Die pastöse
Masse wurde über eine 1 mm-Matrize mittels einer Strangpresse ausgeformt.
Anschließend wurde bei 120°C innerhalb von 6 h getrocknet und abschließend
bei 500°C innerhalb von 5 h unter Luft calciniert
Die Seitendruckfestigkeit der entstandenen Stränge, im folgenden mit Katalysator
A bezeichnet, betrug 15,5 N.
120 g Titansilicalit-Pulver, synthetisiert gemäß Beispiel 1, wurden mit 48 g
Tetramethoxysilan 2 h lang im Kneter vermischt. Anschließend wurden 6 g Walocel
(Methylcellulose) zugegeben. Zum Anteigen gab man nun 77 ml einer Wasser-
Methanol-Mischung zu, in welcher der Methanolgehalt 25 Gew.-% betrug. Diese
Masse wurde weitere 2 h im Kneter verdichtet und dann in einer Strangpresse zu
1 mm-Strängen verformt. Die erhaltenen Stränge wurden bei 120°C 16 h lang
getrocknet und dann bei 500°C 5 h lang calciniert.
Die Seitendruckfestigkeit der Stränge, im folgenden mit Katalysator B bezeichnet,
lag im Mittel bei 8 bis 10 N.
In einen Stahlautoklaven mit Korbeinsatz und Begasungsrührer wurden die in
Tabelle 1 angegebenen Mengen der Katalysatoren A und B eingebaut.
Der Autoklav wurde mit 100 g Methanol befüllt, verschlossen und auf seine
Dichtigkeit überprüft. Anschließend wurde der Autoklav auf 40°C temperiert und
11 g flüssiges Propen in den Autoklaven dosiert. Nun wurden mittels einer
HPLC-Pumpe 9,0 g einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung (Gehalt an
Wasserstoffperoxid in der Lösung 30 Gew.-%) in den Autoklaven gepumpt und
die Wasserstoffperoxidreste in den Zuleitungen anschließend mit 16 ml Methanol
in den Autoklaven gespült. Der Anfangsgehalt der Reaktionslösung an
Wasserstoffperoxid betrug 2,5 Gew.-%.
Nach 2 h Reaktionszeit wurde der Autoklav abgekühlt und entspannt. Der flüssige
Austrag wurde cerimetrisch auf Wasserstoffperoxid untersucht.
Die Analyse und die Bestimmung des Gehalts an Propylenoxid (PO) erfolgte
gaschromatographisch.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse gegenübergestellt.
Es zeigt sich, daß der erfindungsgemäße Katalysator A gegenüber dem
Katalysator gemäß des Standes der Technik B sowohl eine größere mechanische
Härte als auch bessere katalytische Eigenschaften aufweist.
Claims (10)
1. Oxidisches Material, umfassend eine kristalline Silikatphase mit
Zeolithstruktur und eine Verbindung (E), die die Elemente P, O und
mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den
Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr,
W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, enthält.
2. Oxidisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (E) Calciumphosphat ist.
3. Oxidisches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeolithstuktur ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus ABW,
ACO, AEI, AEL, AEN, AET, AFG, AFI, AFN, AFO, AFR, AFS, AIFT, AFX,
AFY, AHT, ANA, APC, APD, AST, ATN, ATO, ALS, ATT, ATV, AWO,
AWW, BEA, BIK, BOG, BPH, BRE, CAN, CAS, CFI, CGF, CGS, CHA,
CHI, CLO, CON, CZP, DAC, DDR, DFO, DFT, DOH, DON, EAB, EDI,
EMT, EPI, ERI, ESV, EUO, FAU, FER, GIS, GME, GOO, HEU, IFR, ISV,
ITE, JBW, KFI, LAU, LEV, LIO, LOS, LOV, LTA, LTL, LTN, MAZ, MEI,
MEL, MEP, MER, MFI, MFS, MON, MOR, MSO, MTF, MTN, MTT,
MTW, MWW, NAT, NES, NON, OFF, OSI, PAR, PAU, PHI, RHO, RON,
RSN, RTE, RTH, RUT, SAO, SAT, SBE, SBS, SBT, SFF, SGT, SOD, STF,
STI, STT, TER, THO, TON, TSC, VET, VFI, VNI, VSV, WEI, WEN, YUG,
ZON und einer Mischstruktur aus zwei oder mehr davon.
4. Verfahren zur Herstellung eines oxidischen Materials, umfassend eine
kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur und eine Verbindung (E), die die
Elemente P, O und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn,
Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Verbindung (E) oder
- - mindestens eine Verbindung (A), umfassend O, kein P und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, und mindestens eine Verbindung (B), umfassend mindestens P und kein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Erdalkalimetallen, Al, B, Fe, Ga, Ti, V, Zr, Ge, Sn, Zn, Cd, Te, Nb, Ta, Cr, W, Pb, In, Tl und den Lanthaniden, wobei die Verbindungen (A) und (B) während des Verfahrens zu der Verbindung (E) umgesetzt werden, oder
- - ein Gemisch aus der Verbindung (E) und mindestens einer Verbindung (A) und mindestens einer Verbindung (B)
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(A) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonat,
Calciumoxid, Calciumhydroxid, Calicumoxidhydrat und einem Gemisch
aus zwei oder mehr davon, und die Verbindung (B) ausgewählt wird aus der
Gruppe bestehend aus den Oxiden des Phosphors, Phosphorsäure,
Phosphorhalogeniden und einem Gemisch aus zwei oder mehr davon.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einem Kristallisationsschritt, der bei der Herstellung der
mindesten einen kristallinen Silikatphase mit Zeolithstruktur durchlaufen
wird, die mindestens eine Verbindung (E) als Trägermaterial eingesetzt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Silikatphase mit Zeolithstruktur zu einem Formkörper verformt wird,
wobei die Verbindung (E) als Bindermaterial zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine kristalline Silikatphase mit Zeolithstruktur, auf einen
Formkörper aufgebracht wird, der die Verbindung (E) umfaßt.
9. Verwendung eines oxidischen Materials gemäß einem der Ansprüche 1 bis
3 oder eines oxidischen Materials, herstellbar durch ein Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 4 bis 8, als Katalysator.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oxidische
Material als Katalysator zur Epoxidierung von Olefinen mit
Wasserstoffperoxid eingesetzt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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