DE10005083A1 - Aus einer Vielzahl einander übergreifender Blechbahnen bestehende Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung - Google Patents
Aus einer Vielzahl einander übergreifender Blechbahnen bestehende Dacheindeckung bzw. WandverkleidungInfo
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Abstract
Für Dacheindeckungen bzw. Wandverkleidungen, deren einzelne Blechbahnen entlang ihrer beiden Längsränder mit gegenüber ihrer Ebene nach oben aufragenden und mit profilierten Kopfteilen ausgestatteten Abwinkelungen versehen sind, wobei die an den Abwinkelungen ausgebildeten Kopfteile von der einen zur anderen Seite jeder Blechbahn derart unterschiedlich ausgebildet sind, daß sie einander bei montierter Dacheindeckung übergreifen und wobei die Blechbahnen über in gleichbleibenden Abständen angeordnete, jeweils formschlüssig mit der Profilform des jeweils übergriffenen Kopfteiles zusammenwirkende Haken gegen die Tragkonstruktion und bei das übergreifende Kopfteil nur über einen Teil seines Umfanges hin eine zur Profilquerschnittsform des übergriffenen Kopfteiles vollständig komplementäre Profilquerschnittsform aufweist, wird vorgeschlagen, daß in Verbindung mit einer die Herstellung einer vollständigen formschlüssigen Verbindung zwischen übergriffenem und übergreifendem Kopfteil vor Ort geeigneten Gestaltung des übergreifenden Kopfteiles die die Blechbahnen gegen die Tragkonstruktion niederhaltenden Haken zumindest in quer zur Längserstreckung der Blechbahnen ausgerichteten Linien vermittels Abstandshalter in unveränderlichen gegenseitigen Abständen gehalten sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einer Vielzahl einander übergreifender
Blechbahnen bestehende Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung, deren einzelne
Blechbahnen entlang ihrer beiden Längsränder mit gegenüber ihrer Ebene nach
oben aufragenden, und mit profilierten Kopfteilen ausgestatteten Abwinkelungen
versehen sind, wobei die an den Abwinkelungen ausgebildeten Kopfteile von der
einen zur anderen Seite jeder Blechbahn derart unterschiedlich ausgebildet sind,
daß bei montierter Dacheindeckung das Kopfteil der einen Abwinkelung einer er
sten Blechbahn das diesem zugewandte Kopfteil der anderen Abwinkelung einer
zweiten Blechbahn übergreift und wobei die Blechbahnen über in gleichbleiben
den Abständen angeordnete, jeweils formschlüssig in das Profil des jeweils über
griffenen Kopfteiles der einen Abwinkelung jeder Blechbahn eingreifende Haken
gegen die Tragkonstruktion insbesondere eines Daches niedergehalten sind und
bei der von den zueinander komplementäre Profilquersschnittsformen aufweisen
den, einander übergreifenden Kopfteilen beider Abwinkelungen jeder Blechbahn
das übergreifende Kopfteil nur über einen Teil seines Umfanges hin eine zur Pro
filquersschnittsform des übergriffenen Kopfteiles vollständig komplementäre Pro
filquersschnittsform aufweist.
Abgesehen von einer großen Vielzahl von Varianten des jeweiligen Prinzips sind
für die Gestaltung und die Montage von aus einer Vielzahl nebeneinanderliegen
der Blechbahnen bestehende Dacheindeckungen bzw. auch Wandverkleidungen
grundsätzlich zwei unterschiedliche Konstruktionsweisen bekannt.
Beiden prinzipiellen Gestaltungsformen gemeinsam ist die Tatsache, daß die
Blechbahnen jeweils über an der Tragkonstruktion beispielsweise des Daches
befestigte Haken, welche bei montierter Dacheindeckung mit an den Blechbahnen
ausgebildeten Profilformen im formschlüssigen oder kraftschlüssigen Eingriff ste
hen und auf diese Weise insgesamt ein Niederhalten der Eindeckung bzw. der
diese bildenden Blechbahnen gegen die Tragkonstruktion bewirken. Die mit den
Haken zusammenwirkenden Profilformen der Blechbahnen sind dabei, zumindest
in den meisten Fällen, hohlprofilartig ausgebildete Kopfteile von an beiden Seiten
jeder Blechbahn angeordneten und an senkrecht zu dieser gerichteten Rippen
oder Abweinkelungen. Gemeinsam ist ferner den meisten bekannten und ge
bräuchlichen Konstruktionen von Dacheindeckungen oder auch Wandverkleidun
gen, daß bei montierter Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung das eine Kopfteil
der einen Blechbahn das andere Kopfteil der anderen Blechbahn übergreift.
Dabei charakterisiert sich eine erste Konstruktionsweise solcher Dacheindeckun
gen oder auch Wandverkleidungen im Prinzip dadurch, daß die einander übergrei
fenden Kopfteile von nebeneinanderliegend anzuordnenden Blechbahnen unter
einander hauptsächlich über eine Klemmkraft miteinander verbunden sind, in der
Weise, daß üblicherweise das übergriffene Kopfteil der einen Blechbahn mit dem
Haken zumindest linienförmig im formschlüssigen Eingriff steht und das übergrei
fende Kopfteil der benachbarten Blechbahn mit dem übergriffenen Kopfteil im
kraftschlüssigen Eingriff steht. Dabei ergibt sich die kraftschlüssige Festlegung
des übergreifenden am übergriffenen Kopfteil hauptsächlich aus einer, im Sinne
einer Klipsverbindung, klemmenden Verbindung zwischen beiden Kopfteilen, welche
letztlich auch das übergriffene Kopfteil mit dem Haken im formschlüssigen
Eingriff hält.
Bei solcherart gestalteten Dacheindeckungen oder auch Wandverkleidungen ist
es weiterhin auch bereits bekannt geworden, die einzelnen Haken durch endseitig
zu Haken zurückgebogenen Freischnitten eines Blechmaterialzuschnittes zu bil
den, derart, daß die Haken jeder Reihe in zueinander exakten Abständen ange
ordnet sind.
In Verbindung mit einer lediglich klemmenden Verbindung zwischen benachbarten
Blechbahnen hat diese Konstruktionsweise einerseits Vorteile und andererseits
Nachteile, Vorteile dahingehend, daß die Haken ohne zusätzlichen Aufwand in
absolut exakten Abständen zueinander angeordnet sind, Nachteile daraus resul
tierend, daß die Klemmverbindungen zwischen benachbarten Blechbahnen infolge
von unvermeidlichen Fertigungstoleranzen eine unzureichende Haltekraft aufwei
sen, mit der Folge, daß die Sicherheit der Dacheindeckung zumindest bei unge
wöhnlichen Witterungsbedingungen mit Problemen behaftet ist.
Eine zweite Konstruktionsweise von Dacheindeckungen oder auch Wandverklei
dungen der eingangs genannten Bauart charakterisiert sich dadurch, daß die die
Dacheindeckung oder auch Wandverkleidung gegen die Tragkonstruktion nieder
haltenden, in Reihen angeordneten Haken einzeln in zueinander toleranzbedingt
mehr oder minder exakten Abständen montiert sind. Einer solchen Montageweise
der Haken ist dann typischerweise eine Ausbildung der Kopfteile der Blechbahnen
zugeordnet, welche im Zuge der Montage der Dacheindeckung bzw. Wandverklei
dung ein Beibördeln eines Teiles der Profilquerschnittsform des übergreifenden
Kopfteiles vorsieht, so daß im Vollzug der Montage eventuell vorhandene Tole
ranzen wenigstens insoweit ausgeglichen werden können, daß eine absolut siche
re Niederhaltung der die Dacheindeckung oder auch die Wandverkleidung bilden
den Blechbahnen gewährleistet ist. Nachteilig an dieser Konstruktionsweise ist der
mit der Anordnung bzw. Montage der Haken in möglichst exakten Abständen zu
einander zwangsweise verbundene Arbeitsaufwand an der Baustelle.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde eine aus einer Vielzahl einander übergreifender Blechbahnen bestehende
Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung der eingangs bezeichneten Bauart da
hingehend weiter zu vervollkommnen, daß einerseits eine sichere Niederhaltung
der Blechbahnen gegen die Tragkonstruktion in optimaler Weise gewährleistet ist,
andererseits aber zugleich auch der hierfür erforderliche Montageaufwand auf ein
Mindestmaß begrenzt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer aus einer Vielzahl einander übergreifender Blech
bahnen bestehenden Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung der eingangs be
zeichneten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Verbindung mit einer
die Herstellung einer vollständigen formschlüssigen Verbindung zwischen über
griffenem und übergreifendem Kopfteil vor Ort geeigneten Gestaltung des über
greifenden Kopfteiles die die Blechbahnen gegen die Tragkonstruktion niederhal
tenden Haken zumindest in quer zur Längserstreckung der Blechbahnen ausge
richteten Linien vermittels Abstandshalter in unveränderlichen gegenseitigen Ab
ständen gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Sicherstellung der exakten gegenseitigen Abstände der
einzelnen Haken zur Niederhaltung der die Dacheindeckung bzw. Wandverklei
dung bildenden Blechbahnen bedingt, in der erfindungsgemäßen Verbindung mit
der toleranzausgleichenden Wirkung einer Herstellung einer vollständigen form
schlüssigen Verbindung zwischen übergriffenem und übergreifendem Kopfteil vor
Ort, einerseits eine Beseitigung der den bisherigen Konstruktionen von Dachein
deckungen anhaftenden Nachteile hinsichtlich einer gewissen Unzuverlässigkeit
der Niederhaltekraft bei in vorgegebenen Abständen montierten Haken und ande
rerseits eine sehr markante Verringerung der für eine Einzelmontage der Haken
erforderlichen Arbeitszeit, ohne gleichzeitig sonstige Nachteile oder Unzulänglich
keiten zur Folge zu haben.
Im Einzelnen kann die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weisen verwirk
licht werden.
Bei einer bevorzugten Verwirklichungsform einer solchen Konstruktionsweise ei
ner Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung ist vorgesehen, daß die die Haken in
vorgegebenen gegenseitigen Abständen haltenden Abstandhalter aus Flachmate
rialstreifen bestehen, wobei sich eine sowohl in herstellungs- als auch in montage
technischer Hinsicht besonders günstige Form daraus ergibt, daß die Haken zu
sammen mit den sie in vorgegebenen gegenseitigen Abständen haltenden Ab
standhaltern einteilig aus einem Flachmaterial-, insbesondere Blechmaterialstrei
fen hergestellt sind. Die Haken sind dabei zweckmäßigerweise durch aus dem
Flachmaterialstreifen freigeschnittene und an ihren freien Enden zu Haken ver
formte Lappen gebildet, wobei sich eine besonders steife und damit vorteilhafte
Gestaltungsform daraus ergibt, daß die die Haken bildenden Lappen derart aus
einem Flachmaterialstreifen freigeschnitten sind, daß zu ihren beiden Seiten we
nigstens streifenförmige Teile des Flachmaterialstreifens als Abstandshalter erhal
ten bleiben. Insbesondere diese Gestaltungsweise zeichnet sich durch einen
verminderten bedarf an Befestigungsmitteln, beispielsweise schrauben zur Festle
gung der Haken an der Tragkonstruktion aus und bedingt damit auch eine zusätz
liche Verringerung des für die Montage der Dacheindeckung bzw. Wandverklei
dung erforderlichen Arbeitsaufwandes.
Im Weiteren bringt die erfindungsgemäße Anwendung durch Abstandshalter in
exakten gegenseitigen Abständen gehaltener Haken neben einer Verringerung
von eine eventuell vorgesehenen Isolierung durchdringenden und Kältebrücken
bildenden Befestigungsmitteln, wie Schraubenbolzen, für die einzelnen Haken
auch eine Beseitigung von Dehungsgeräuschen, insbesondere Knackgeräuschen
in der Dacheindeckung mit sich, da sich bezüglich der Wärmedehnung mit den
Haken einteilig zu einer Einheit zusammengefaßte Abstandshalter mit diesem zu
sammen als eine Einheit verhalten.
Komplementär zur Anordnung von Abstandshaltern zwischen den einzelnen Ha
ken einer Reihe ist in analoger Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
übergreifende Kopfteil jeder Blechbahn eine wenigstens ungefähr in der Ebene
der Dacheindeckung ausgerichteten Richtung offene Ausgangsform seines Profil
querschnittes aufweist. Hinsichtlich der Montageausführung besonders vorteilhaf
terweise ist dabei vorgesehen, daß die Profilquerschnittsform des übergreifenden
Kopfteiles jeder Blechbahn mit einem in der Ausgangsform abstehenden, im Zuge
der Montage der Blechbahnen in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Dacheindeckung gerichteten Ausrichtung gegen die Unterseite der
Profilform entweder des übergriffenen Kopfteiles oder des übergriffenen Hakens
beiklappbaren Profilschenkel ausgestattet ist.
Dabei kann das übergriffene Kopfteil jeder Blechbahn mindestens einen in einer
zumindest annähernd senkrecht zur Ebene der Dacheindeckung gerichteten Aus
richtung mit dem Profil des übergriffenen Kopfteiles oder des Hakens in form
schlüssigen Eingriff gelangenden Profilabschnitt aufweisen, welcher im Zuge der
Montage der Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung zugebördelt werden kann.
In diesem Zusammenhang ist bei einer ersten Verwirklichungsform ist vorgesehen,
daß das übergriffene Kopfteil den Haken untergreifend ausgebildet ist und mittels
des beibördelbaren Profilabschnittes des übergreifenden Kopfteiles mit dem Ha
ken in unlösbarer Verbindung gehalten ist.
Gemäß einer zweiten Verwirklichungsform kann alternativ aber auch vorgesehen
sein, daß das übergriffene Kopfteil den Haken übergreifend gestaltet ist und ein
eine Stirnfläche des Hakens untergreifender Bereich des übergriffenen Kopfteiles
bei fertig montierter Dacheindeckung mittels des beibördelbaren Profilabschnittes
des übergreifenden Kopfteiles mit dem Haken in unlösbarer Verbindung gehalten
ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine abschnittsweise schaubildliche Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform einer Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung;
Fig. 2 eine abschnittsweise schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung;
Fig. 3 eine abschnittsweise schaubildliche Darstellung einer dritten Ausfüh
rungsform einer Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung.
In der Zeichnung zum Ausführungsbeispiel ist unabhängig von im Einzelnen ver
schiedenen, dargestellten Ausführungsvarianten jeweils vorgesehen, daß der Nie
derhaltung der einzelnen nebeneinanderliegend anzuordnenden Blechbahnen 1
und 2 jeweils mehr oder minder hakenförmig ausgebildete und vermittels Befesti
gungselemente an einer im einzelnen nicht gezeigten Tragkonstruktion befestigte
Halter 3 zugeordnet sind. Die als Haken 3 ausgebildeten Halter sind dabei jeweils
senkrecht zur Ebene einer Tragkonstruktion, beispielsweise einer Dachebene auf
ragend ausgerichtet und stehen über ihre hakenförmig gekrümmten Endbereiche 4
mit an senkrecht zu deren allgemeiner Ebene 5 ausgerichteten Abwinkelungen 6
bzw. 7 ausgebildeten Kopfteilen 8 bzw. 9 im zumindest linienförmigen formschlüs
sigen Eingriff. Dabei ist bei allen gezeigten Ausführungsformen weiter vorgese
hen, daß die an den an beiden Längsseiten jeder Blechbahn 1 bzw. 2 angeordne
ten Abwinkelungen 6 und 7 ausgebildeten Kopfteile 8 bzw. 9 von der einen zur
anderen Längsseite einer Blechbahn 1 bzw. 2 hin abwechselnd zwar mit zueinan
der ähnlicher Profilquerschnittsform jedoch unterschiedlicher Profilquerschnitts
größe ausgebildet sind, derart, daß das an der einen Längsseite einer Blechbahn
1 vorgesehene Kopfteil 8 vom dem an der anderen Längsseite der benachbarten
Blechbahn 2 angeordneten Kopfteil 9 übergriffen werden kann. Die an den beiden
nach oben gerichteten Abwinkelungen 6 und 7 einer Blechbahn 1 bzw. 2 besitzen
in allen gezeigten Ausführungsformen eine teilkreisförmige Profilquerschnittsform,
welche bezüglich der aufragenden Abwinkelungen 6 bzw. 7 jeweils unsymmetrisch
angeordnet ist. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 ist das Kopfteil 8
jeder Abwinkelung 6 derart unsymmetrisch zur Ebene der Abwinkelung 6 ange
ordnet, daß im Übergangsbereich von glattflächiger Abwinkelung 6 bzw. 7 und
Kopfteil 8 bzw. 9 jeweils ein Kantenbereich 10 entsteht, welcher im Zuge der
Montage der Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung in einer zumindest annä
hernd parallel zur Ebene der Dacheindeckung gerichteten Ausrichtung mit dem
freien Ende der Haken 3 in Eingriff gelangt. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform ist hingegen vorgesehen, daß das übergriffene Kopfteil 8 der einen
Abwinkelung 6 jeder Blechbahn 1 bzw. 2 den Haken 3 untergreifend montiert wird,
so daß das Kopfteil 6 insgesamt vom Haken 3 übergriffen und gegen die Trag
konstruktion niedergehalten ist. Das übergreifende Kopfteil 9 jeder Blechbahn 1
bzw. 2 weist einen in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung gerichteten Ausrichtung gegen die Unter
seite der Profilform entweder des übergriffenen Kopfteiles 8 oder des übergriffe
nen Hakens 3 beiklappbaren Profilschenkel 11 auf, welcher im Zuge der Montage
der Dacheindeckung bzw. Wandverkleidung beigebördelt wird, wie dies in der
Fig. 3 gezeigt ist.
Die Haken 3 sind untereinander über starre Abstandshalter 12 verbunden, welche
bei in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen durch einfache
Flachmaterialstege 13 gebildet sind, wobei die Flachmaterialstege 13 mit den Ha
ken 3 materialeinheitlich ausgebildet sind.
Bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Haken 3 durch aus ei
nem Flachmaterialstreifen 14 freigeschnittene und nach oben abgestellte sowie
mit einer einen Haken bildende Endverformung ausgestattete Lappen 15 gebildet.
Die die Haken 3 bildenden Lappen 15 sind in diesem Falle in einem Längsmittenbereich
des Flachmaterialstreifens 14 freigeschnitten, so daß beiderseits der Ha
ken 3 starre Abstandshalter 12 bildende stegförmige Bereiche 16 des Flachmate
rialstreifens 14 erhalten bleiben.
Die Befestigung der Einheit aus Abstandhaltern 12 und Haken 3 bestehenden
Niederhalteeinheit an der Tragkonstruktion erfolgt über herkömmlicherweise ver
wendete Befestigungsmittel 16, insbesondere Schraubenbolzen.
Claims (10)
1. Aus einer Vielzahl einander übergreifender Blechbahnen bestehende Dachein
deckung bzw. Wandverkleidung, deren einzelne Blechbahnen entlang ihrer
beiden Längsränder mit gegenüber ihrer Ebene nach oben aufragenden, und
mit profilierten Kopfteilen ausgestatteten Abwinkelungen versehen sind, wobei
die an den Abwinkelungen ausgebildeten Kopfteile von der einen zur anderen
Seite jeder Blechbahn derart unterschiedlich ausgebildet sind, daß bei montier
ter Dacheindeckung das Kopfteil der einen Abwinkelung einer ersten Blechbahn
das diesem zugewandte Kopfteil der anderen Abwinkelung einer zweiten
Blechbahn übergreift und wobei die Blechbahnen über in gleichbleibenden Ab
ständen angeordnete, jeweils formschlüssig mit dem Profil des jeweils übergrif
fenen Kopfteiles der einen Abwinkelung jeder Blechbahn zusammenwirkende
Haken gegen die Tragkonstruktion insbesondere eines Daches niedergehalten
sind und bei der von den zueinander komplementäre Profilquersschnittsformen
aufweisenden, einander übergreifenden Kopfteilen beider Abwinkelungen jeder
Blechbahn das übergreifende Kopfteil nur über einen Teil seines Umfanges hin
eine zur Profilquersschnittsform des übergriffenen Kopfteiles vollständig kom
plementäre Profilquersschnittsform aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit einer die Herstellung einer vollständigen formschlüssigen
Verbindung zwischen übergriffenem und übergreifendem Kopfteil vor Ort geeig
neten Gestaltung des übergreifenden Kopfteiles die die Blechbahnen gegen die
Tragkonstruktion niederhaltenden Haken zumindest in quer zur Längserstrec
kung der Blechbahnen ausgerichteten Linien vermittels Abstandshalter in un
veränderlichen gegenseitigen Abständen gehalten sind.
2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haken
in vorgegebenen gegenseitigen Abständen haltenden Abstandhalter aus
Flachmaterialstreifen bestehen.
3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ha
ken zusammen mit den sie in vorgegebenen gegenseitigen Abständen halten
den Abstandhaltern einteilig hergestellt sind.
4. Dacheindeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ha
ken bildende Lappen derart aus einem Flachmaterialstreifen freigeschnitten
sind, daß zwischen ihnen Teile des Flachmaterialstreifens als Abstandshalter
erhalten bleiben.
5. Dacheindeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die quer
zur Längserstreckung der Blechbahnen über Abstandshalter untereinander zu
Reihen verbundenen Haken über jeweils wenigstens einen Abstandshalter in
einer parallel zur Längserstreckung der Blechbahnen gerichteten Richtung in
zwangsweise vorgezeichneten Abständen gehalten sind.
6. Dacheindeckung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das übergreifende Kopfteil jeder Blechbahn eine wenig
stens ungefähr in der Ebene der Dacheindeckung ausgerichteten Richtung of
fene Ausgangsform seines Profilquerschnittes aufweist.
7. Dacheindeckung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilquerschnittsform des übergreifenden Kopfteiles
jeder Blechbahn mit einem in der Ausgangsform abstehenden, im Zuge der
Montage der Blechbahnen in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Dacheindeckung gerichteten Ausrichtung gegen die Unterseite der
Profilform entweder des übergriffenen Kopfteiles oder des übergriffenen Hakens
beiklappbaren Profilschenkel ausgestattet ist.
8. Dacheindeckung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das übergriffene Kopfteil jeder Blechbahn mindestens ei
nen in einer zumindest annähernd parallel zur Ebene der Dacheindeckung ge
richteten Ausrichtung mit dem Profil des übergriffenen Kopfteiles oder des Ha
kens in formschlüssigen Eingriff gelangenden Profilabschnitt aufweist.
9. Dacheindeckung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das übergriffene Kopfteil den Haken untergreifend aus
gebildet ist und mittels des beibördelbaren Profilabschnittes des übergreifenden
Kopfteiles mit dem Haken in unlösbarer Verbindung gehalten ist.
10. Dacheindeckung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das übergriffene Kopfteil den Haken übergreifend gestal
tet ist und ein eine Stirnfläche des Hakens untergreifender Bereich des über
griffenen Kopfteiles bei fertig montierter Dacheindeckung mittels des beibör
delbaren Profilabschnittes des übergreifenden Kopfteiles mit dem Haken in
unlösbarer Verbindung gehalten ist.
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HENKEL, BREUER & PARTNER, DE Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER, DE Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER MBB, DE |
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R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20120616 |