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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Technisches Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Druckgerät für eine kontinuierliche
Bahn, im folgenden auch Endlosmedium genannt, und mehr im besonderen
ein Druckgerät,
welches zur Verwendung als Drucker geeignet ist, der einen Druck
auf beiden Seiten von in vorgegebenen Intervallen mit Perforationen
ausgebildeter kontinuierlicher Bahn durch ein elektrophotographisches
Verfahren durchführt.
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(2) Beschreibung
des relevanten Standes der Technik
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Aus
der
US 4,722,275 ist
eine Bahnspannungssteuervorrichtung bekannt, zur Verwendung in einer
Rotationspresse, welche die Bahn nur auf einer Seite bedrucken kann.
Aus der
DE 197 00
396 A1 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt, welche
Bilder ebenfalls nur auf einer Seite eines kontinuierlichen Aufzeichnungsmediums
erzeugen kann.
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Bei
Endlosmedium, auf welchem ein Druck durch ein Endlosmedium-Druckgerät ausgeführt wird,
gibt es eines in Rollenform und eines, welches in vorgegebenen Intervallen
gefaltet und gestapelt ist. Ferner ist bei manchem Endlospapier
eine Vielzahl von Perforationen parallel zu der seitlichen Richtung
des Endlospapiers in regelmäßigen Intervallen abhängig vom
Papierformat ausgebildet. Das Endlospapier mit Perforationen kann
leicht gestapelt werden, indem man es bei den Perforationen abwechselnd
zu Bergen und Tälern
faltet, oder es kann leicht bei den Perforationen abgetrennt werden.
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Bei
einem herkömmlichen
Endlosmedium-Druckgerät,
welches einen Druck auf beiden Seiten eines solchen Endlospapiers
durch ein elektrophotographisches Verfahren durchführt, wird
beispielsweise bei Perforationen alternierend zu Bergen und Tälern gefaltetes
und gestapeltes Endlospapier in einen Papierschacht eingelegt. Dieses
Endlospapier wird durch ein Fördersystem
sukzessiv gefördert,
wobei es gestreckt wird. In einer Bilderzeugungsprozeß-Sektion werden durch
Bilderzeugungstrommeln jeweils Tonerbilder auf der Vorderseite und Rückseite
des Endlospapiers erzeugt. Weiter werden die auf den beiden Seiten
des Endlospapiers erzeugten Tonerbilder jeweils durch Bildfixiersektionen
fixiert. Auf diese Weise wird auf dem Endlospapier ein Duplexdruck
ausgeführt.
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9 zeigt das gestreckte Endlospapier 1. Wenn
das bei den Perforationen 1a alternierend zu Bergen und
Tälern
gefaltete und gestapelte Endlospapier 1 gestreckt wird,
um einen Druck auszuführen, dann
werden bei dem Endlospapier 1 Berge und Täler mit
den Perforationen 1a als Scheitel erzeugt, wie in 9 gezeigt ist.
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Wegen
der Berge und Täler
mit den Perforationen 1a als Scheitel entsteht in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion
ein Zwischenraum zwischen der Bilderzeugungstrommel, die ein Tonerbild
auf das Endlospapier überträgt, und
dem Endlospapier 1, und deshalb entsteht in der Nähe der Perforationen 1a ein Druckstörungsbereich.
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Es
gibt Fälle,
in denen dann, wenn ein Druck auf Endlospapier ausgeführt wird,
eine Identifikationsmarkierung oder dergleichen in der Nähe der Perforationen 1a aufgedruckt
wird. In einem solchen Fall ist es erwünscht, einen solchen Druckstörungsbereich
so klein wie möglich
zu machen.
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Daher
ist bei dem Endlosmedium-Druckgerät das Fördersystem mit einer Reibsektion,
welche durch eine Reibrolle und eine Klemmrolle gebildet ist, die
einander gegenüberliegend
angeordnet sind, in einer von der Bilderzeugungs prozeß-Sektion
und der Bildfixiersektion aus stromabwärtigen Position des Förderweges
des Endlospapiers 1 ausgestattet. In dieser Reibsektion
wird das Endlospapier 1 unter freiem Schlupf und Drehen
der Reibrolle in der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 gefördert,
wobei das Endlospapier 1 zwischen der Reibrolle und der Klemmrolle
eingeklemmt ist. D.h., daß das
Endlospapier 1 durch die Reibkraft (Vorschubkraft), die
durch die Reibrolle in der Reibstation erzeugt wird, gestreckt wird,
und die in dem Endlospapier 1 erzeugte Spannung macht die
Berge und Täler
(die Unebenheit) bei den Perforationen 1a kleiner, womit
das Verhalten des Endlospapiers 1 in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion
stabilisiert wird.
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Es
sei bemerkt, daß die
Differenz d (siehe 9)
zwischen Berg und Tal bei den Perforationen 1a des oben
erwähnten
Endlospapiers 1 in Abhängigkeit
von der Art des Endlospapiers 1, d.h. vom Papierbasisgewicht
(Papierdicke), der Papierherkunft, dem Papierformat und dergleichen
variiert. Wie in 9 gezeigt
ist, ist die Differenz d zwischen Berg und Tal beispielsweise als
ein Abstand definiert, welcher in der Richtung senkrecht zur Papierförderrichtung
gemessen wird.
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Es
gibt allerdings Fälle,
in denen das herkömmliche
Endlosmedium-Druckgerät
mit verschiedenen Arten von Endlospapier nicht zurechtkommen kann,
weil die von der Reibsektion erzeugte Reibkraft konstant ist. Beispielsweise
wird bei einem Wechsel der Art des Endlospapiers 1 dann,
wenn die Reibkraft zu stark ist, ein Papierriß an den Perforationen 1a auftreten,
oder es besteht die Möglichkeit,
daß die Transportlöcher, die
in regelmäßigen Abständen an dem
Endlospapier 1 ausgebildet sind, verknittern. Wenn andererseits
die Reibkraft ungenügend
groß ist,
dann kann das Endlospapier 1 nicht ausreichend gespannt
werden, und infolge dessen besteht auch dann eine Möglichkeit,
daß die
Druckqualität
verringert wird.
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Es
gibt auch ein Endlosmedium-Druckgerät, welches entlang dem Förderweg
des Endlospapiers mit einer Vielzahl von Bilderzeugungstrommeln
zum Erzeugen von Bildern auf dem Endlospapier ausgestattet ist.
Bei einem solchen Endlosmedium-Druckgerät ist es jedoch schwierig,
das Endlospapier 1 in jeder von einer Vielzahl von Bilderzeugungsprozeß-Sektionen durch die
Vorschubkraft zu strecken, die durch die Reibsektion erzeugt wird,
welche in einer von der Bilderzeugungsprozeß-Sektion aus stromabwärtigen Position
des Förderweges
des Endlospapiers 1 angeordnet ist. Insbesondere besteht auch
bei der Bilderzeugungstrommel, die in einer von der Reibsektion
entlang dem Förderweg
des Endlospapiers 1 entfernten Position angeordnet ist,
ein Problem, daß eine
Druckstörung
leicht in der Nähe
der Perforationen 1a auftritt.
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Zusätzlich kann
bei dem Endlosmedium-Druckgerät,
welches einen Druck auf beiden Seiten des Endlospapiers 1 durchführt, eine
Unebenheit in der Nähe
der Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 durch
die von der Reibsektion erzeugte Vorschubkraft nicht wirksam aufgehoben
werden, weil ein Führungselement,
eine Rolle und dergleichen, welche eine Spannung auf das Endlospapier 1 im Kontakt
mit der von der Bilderzeugungstrommel abgewandten Seite des Endlospapiers 1 aufbringen, nicht
in der Nähe
der Bilderzeugungsprozeß-Sektion vorgesehen
werden kann, um die unfixierten Tonerbilder, die auf den beiden
Seiten des Endlospapiers 1 ausgebildet sind, zu schützen.
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Außerdem wird
in der Reibsektion das Endlospapier 1 mittels der Reibkraft
gefördert,
die zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Reibrolle und dem Endlospapier 1 erzeugt wird; es gibt
jedoch Fälle,
in denen der Koeffizient der Oberflächenreibung des Endlospapiers 1 infolge
von Stoffen wie etwa Farbe oder Staub und dergleichen auf dem Endlospapier 1 reduziert
ist. Als Ergebnis ist auch zu befürchten, daß wegen der Reduzierung des
Reibkoeffizienten (1) die durch die Reibsektion erzeugte Vorschubkraft
reduziert wird, (2) das Endlospapier 1 schlaff wird, weil
es nicht gestreckt werden kann, und (3) der Kontakt des Endlospapiers 1 mit
der Führungsfläche oder
der Glasfläche
des Fixierers im Förderweg
ein erzeugtes gedrucktes Bild zerstört und die Druckqualität verringert
oder die Führungsfläche bzw.
den Fixierer zerstört.
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Um
das Auftreten einer Druckstörung
in der Nähe
der Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 zu
verhindern, ist gegenwärtig
ein Verfahren bekannt, welches das Verhalten des Endlospapiers 1 bei
der Bilderzeugungstrommel durch die Anordnung von Traktoren für die Papierförderung
(Traktormechanismen) jeweils an von der Bilderzeugungstrommel aus
stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Positionen des Förderweges
des Endlospapiers 1 und durch Fördern des Endlospapiers 1 mittels
der Transportstifte der Traktormechanismen, welche in regelmäßigen Abständen in
den seitlichen, einander abgewandten Bereichen des Endlospapiers 1 ausgebildete
Transportlöcher
eingreifen, stabilisiert.
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Ein
solches Verfahren erfordert jedoch einen großen Einbauraum zum Installieren
der Traktormechanismen. Deshalb müssen bei einem Endlosmedium-Druckgerät, das im
gleichen Fall mit einer Vielzahl von Bilderzeugungstrommeln ausgestattet
ist, wie etwa ein Duplexdruckgerät,
welches Drucke auf beiden Seiten des Endlospapiers 1 durch
eine Bilderzeugungstrommel für
die vordere Seite und eine Bilderzeugungstrommel für die Rückseite
ausführt,
die Traktormechanismen zwischen diesen Bilderzeugungstrommeln in
dem Papierförderweg
angeordnet werden, und infolgedessen entsteht ein Problem dahingehend,
daß die
Abmessung des Gerätes
nicht reduziert werden kann.
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Zusätzlich gibt
es bei dem Verfahren, Traktormechanismen jeweils in von der Bilderzeugungstrommel
aus stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Positionen
des Förderweges
des Endlospapiers 1 vorzusehen, auch ein Problem dahingehend,
daß dann,
wenn ein Druck auf Stiftlos-Endlospapier ohne Transportlöcher ausgeführt wird,
das Verhalten des Endlospapiers bei der Bilderzeugungstrommel nicht stabilisiert
werden kann.
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Um
das Auftreten einer Druckstörung
in der Nähe
der Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 zu
verhindern, ist weiter in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. JP 7-261575 A ein Verfahren offenbart worden, die Übertragungsspannung
in einem Bereich in der Nähe
der Perforationen 1a zu variieren. Auch wurde in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. JP 5-303287 A ein n Verfahren offenbart, ein elektrisches Potential der
gegenüber
dem Oberflächenpotential
der Bilderzeugungstrommel oder dergleichen entgegengesetzten Polarität an das
Endlospapier 1 anzulegen. Darüber hinaus wurde in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. JP 7-261576 A ein Verfahren offengelegt, auf das Endlospapier 1 vor
der Übertragung
eines Bildes in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion einen Druck aufzubringen.
Diese Verfahren können
jedoch eine Unebenheit in der Nähe der
Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 oder die Auslenkung
des Endlospapiers 1 nicht aufheben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die zuvor erwähnten Probleme
gemacht. Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Druckgerät
für eine kontinuierliche
Bahn zu schaffen, welches in der Lage ist, das Auftreten von Druckstörungen in
der Nachbarschaft der Perforationen bei dem Endlosmedium zu verhindern,
indem das Verhalten der kontinuierlichen Bahn in der Drucksektion stabilisiert
wird.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Da
die Vorschubkraft-Steuersektion des Endlosmedium-Druckgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
die Vorschubkraft-Justiersektion so steuert, daß die auf das Endlosmedium
aufzubringende Vorschubkraft entsprechend einer Druckbedingung variiert,
kann demnach das Endlosmedium mit einer optimalen Vorschubkraft
in Entsprechung zu der Druckbedingung gefördert werden. Damit gibt es
auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem Endlosmedium bei einer
unterschiedlichen Druckbedingung durchgeführt wird, keine Möglichkeit,
daß ein Reißen oder
Schlaffwerden des Endlosmediums oder dergleichen auftritt, und deshalb
ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Das
Fördersystem
kann ein Paar Förderrollen
aufweisen, die von der Drucksektion aus auf einer stromabwärtigen Seite
des Förderweges
so angeordnet sind, daß sie
einander gegenüberliegen
und das Endlosmedium dazwischen angeordnet ist, wobei auf das Endlosmedium
durch Drehen des Förderrollenpaares
mit dem zwischen diesen eingeklemmten Endlosmedium eine Vorschubkraft
aufgebracht wird. Auch kann die Vorschubkraft-Justiersektion die
Vorschubkraft durch Justieren des Andruckes des Förderrollenpaares
auf das Endlosmedium variieren.
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Das
Paar Förderrollen
kann gebildet sein durch eine Reibrolle, welche das Endlosmedium
in einem Gleitkontakt mit dem Endlosmedium fördert, sowie durch eine Klemmrolle,
welche das Endlosmedium im Zusammenwirken mit der Reibrolle klemmt, und
die Vorschubkraft-Justiersektion kann die Vorschubkraft durch Justieren
des Andruckes der Klemmrolle gegenüber der Reibrolle so variieren, daß der Reibandruck
der Reibrolle gegenüber
dem Endlosmedium justiert wird.
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Außerdem kann
das Fördersystem
ein Paar Förderrollen
aufweisen, die auf einer gegenüber
der Auslenkungsgröße-Detektiersektion
stromabwärtigen
Seite des Förderweges
so angeordnet sind, daß sie
einander gegenüberliegen
und das Endlosmedium dazwischen angeordnet ist, wobei auf das Endlosmedium
durch Drehen des Förderrollenpaares
mit dem dazwischen geklemmten Endlosmedium eine Vorschubkraft aufgebracht
wird, und wobei die Vorschubkraft-Justiersektion die Vorschubkraft
durch Justieren des Andruckes des Förderrollenpaares gegenüber dem
Endlosmedium variiert.
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Dabei
kann das Förderrollenpaar
gebildet sein durch eine Reibrolle, welche das Endlosmedium in Gleitkontakt
mit dem Endlosmedium fördert,
und eine Klemmrolle, welche das Endlosmedium im Zusammenwirken mit
der Reibrolle klemmt, und die Vorschubkraft-Justiersektion kann
die Vorschubkraft durch Justieren des Andruckes der Klemmrolle gegenüber der Reibrolle
so variieren, daß der
Reibandruck der Reibrolle gegenüber
dem Endlosmedium justiert wird.
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Mit
diesen Anordnungen kann die Konstruktion der Vorschubkraft-Justiersektion
vereinfacht werden, und dadurch kann auch die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht
werden.
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Die
Vorschubkraft-Justiersektion kann durch ein Armelement gebildet
sein, welches die Klemmrolle frei drehbar hält und auf einer Armwelle,
die parallel zu einer Drehwelle der Klemmrolle angeordnet ist, verschwenkbar
ist; ferner ein Hebelelement, welches auf einer Hebelwelle, die
parallel zu der Drehwelle der Klemmrolle angeordnet ist, schwenkbar
ist; ein elastisches Element zum Aufbringen des Andruckes auf die
Klemmrolle, wobei das elastische Element zwischen dem Armelement
und dem Hebelelement angeordnet ist; und durch einen Antriebsmechanismus,
welcher das Hebelelement zu einer Drehung auf der Hebelwelle antreibt,
um den Reibandruck durch Justieren eines Drehwinkels des Hebelelementes
zu justieren.
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Die
Vorschubkraft-Justiersektion kann auch gebildet sein durch ein erstes
Armelement, welches die Klemmrolle frei drehbar trägt und auf
einer Armwelle schwenkbar angeordnet ist, die parallel zu einer Drehwelle
der Klemmrolle angeordnet ist; ein erstes Hebelelement, welches
auf einer Hebelwelle schwenkbar angeordnet ist, die parallel zu
der Drehwelle der Klemmrolle angeordnet ist; ein erstes elastisches
Element zum Aufbringen des Andruckes, wobei das erste elastische
Element zwischen dem ersten Armelement und dem ersten Hebelelement
angeordnet ist; und einen ersten Antriebsmechanismus, welcher das
erste Hebelelement zu einer Drehung auf der ersten Hebelwelle antreibt,
um den Reibandruck durch Justieren eines Drehwinkels des ersten Hebelelementes
zu justieren.
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Mit
diesen Anordnungen kann die Konstruktion der Vorschubkraft-Justiersektion
vereinfacht werden, und deshalb kann die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht
werden.
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Es
sei bemerkt, daß die
Druckbedingung eine Bedingung sein kann, welche Eigenschaften des
Endlosmediums umfaßt.
Damit gibt es auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem Endlosmedium
bei einer unterschiedlichen Druckbedingung durchgeführt wird,
keine Möglichkeit,
daß ein
Reißen oder
Schlaffwerden des Endlosmediums oder dergleichen auftritt, und deshalb
besteht ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Die
Druckbedingung kann außerdem
ein Bedruckungsoberflächenverhältnis auf
dem Endlosmedium sein. Deshalb kann auch dann, wenn ein Druck bis
in die Nachbarschaft der in dem Endlosmedium ausgebildeten Perforationen
ausgeführt
wird, ein Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen reduziert werden, und deshalb besteht ein Vorteil, welcher
die Druckqualität
verbessern kann.
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Ferner
kann die Druckbedingung die Zeit sein, während der die Reibrolle schon
eingesetzt wurde. Damit kann beispielsweise auch dann, wenn die
Reibrolle wegen ihres Gebrauchs abgenutzt ist, das Endlosmedium
mit einer optimalen Vorschubkraft in Entsprechung zu der Druckbedingung
gefördert
werden. Als Ergebnis besteht keine Möglichkeit, daß ein Reißen oder
Schlaffwerden des Endlosmediums. oder dergleichen auftritt, und
es ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Die
zuvor genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann auch durch
ein Endlosmedium-Druckgerät
zum Ausführen
eines Druckes auf beiden Seiten eines Endlosmediums gelöst werden, das
umfaßt:
eine Vielzahl von endlosen photosensi tiven Körpern zum Erzeugen von Bildern
auf dem Endlosmedium, wobei die Vielzahl von endlosen photosensitiven
Körpern
entlang eines Förderweges
des Endlosmediums angeordnet ist; und eine Drehsteuersektion zum
Steuern der Vielzahl endloser photosensitiver Körper derart, daß eine Umfangsgeschwindigkeit
eines stromabwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers
aus der Vielzahl der endlosen photosensitiven Körper schneller als diejenige
eines stromaufwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers aus
der Vielzahl der endlosen photosensitiven Körper wird.
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Bei
dem Endlosmedium-Druckgerät
kann deshalb die Spannung bei dem Endlosmedium auf dem stromaufwärtigen endlosen
photosensitiven Körper
so gehalten werden, daß die
Perforationen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als Ergebnis
kann ein Druckstörungsbereich
in der Nähe der
Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt
sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Es
sei bemerkt, daß eine
Umfangsgeschwindigkeit des stromaufwärtigen endlosen photosensitiven
Körpers
größer als
die des stromabwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers
ist. Damit kann ein Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt
sich deshalb ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Ferner
kann die zuvor genannte Aufgabe durch ein Endlosmedium-Druckgerät zum Ausführen eines
Druckes auf beiden Seiten eines Endlosmediums gelöst werden,
welches umfaßt:
eine Vielzahl von endlosen photosensitiven Körpern zum Erzeugen von Bildern
auf dem Endlosmedium, wobei die Vielzahl von endlosen photosensitiven
Körpern
entlang eines Förderweges
des Endlosmediums angeordnet ist; und eine Steuersektion des elektrischen Potentials
zum Steuern des elektri schen Potentials der Vielzahl von endlosen
photosensitiven Körpern oder
des elektrischen Potentials des Endlosmediums derart, daß eine elektrostatische
Adsorptionskraft des Endlosmediums bezüglich eines stromabwärtigen endlosen
photosensitiven Körpers
aus der Vielzahl von endlosen photosensitiven Körpern größer als diejenige des Endlosmediums
bezüglich
eines stromaufwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers aus
der Vielzahl von endlosen photosensitiven Körpern wird.
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Bei
dem Endlosmedium-Druckgerät
kann deshalb die Spannung in dem Endlosmedium auf dem stromaufwärtigen endlosen
photosensitiven Körper
so gehalten werden, daß die
Perforationen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als Ergebnis
kann ein Druckstörungsbereich
in der Nähe der
Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt
sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Es
sei bemerkt, daß die
Potentialsteuersektion das Oberflächenpotential des stromabwärtigen endlosen
photosensitiven Körpers
größer machen kann
als dasjenige des stromaufwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers.
Damit kann die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlosmediums
bezüglich des
stromabwärtigen
endlosen photosensitiven Körpers
größer sein
als diejenige des Endlosmediums bezüglich des stromaufwärtigen endlosen
photosensitiven Körpers.
Deshalb kann die Spannung in dem Endlosmedium auf dem stromaufwärtigen endlosen photosensitiven
Körper
mit Zuverlässigkeit
so gehalten werden, daß die
Perforationen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als
Ergebnis kann ein Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt
sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Zusätzlich kann
die Potentialsteuersektion das Ladungspotential des Endlosmediums
auf der stromabwärtigen
Trommel größer als
dasjenige des Endlosmediums auf der stromaufwärtigen Trommel machen. In ähnlicher
Weise kann die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlosmediums
bezüglich
der stromabwärtigen
Trommel größer als
diejenige des Endlosmediums bezüglich
der stromaufwärtigen Trommel
sein. Deshalb kann die Spannung in dem Endlosmedium auf der stromaufwärtigen Trommel mit
Zuverlässigkeit
so gehalten werden, daß die
Perforationen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als
Ergebnis kann ein Druckstörungsbereich in
der Nähe
der Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt
sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
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Es
sei bemerkt, daß die
Potentialsteuersektion die elektrostatische Adsorptionskraft entsprechend
einer Druckbedingung variieren kann. Damit kann das Endlosmedium
mit einer optimalen Vorschubkraft entsprechend der Druckbedingung
gefördert
werden. Deshalb besteht auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem
Endlosmedium unter einer unterschiedlichen Druckbedingung ausgeführt wird, keine
Möglichkeit,
daß ein
Reißen
oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder dergleichen auftritt, und
es ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Weiter
kann die zuvor genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch
ein Endlosmedium-Druckgerät
zum Ausführen
eines Druckes auf einem Endlosmedium gelöst werden, welches umfaßt: ein
Fördersystem
zum Fördern
des Endlosmediums entlang eines Förderweges; eine Drucksektion
zum Ausführen
eines Druckes auf dem Endlosmedium, welches entlang des Förderweges
gefördert
wird; und eine automatische Vorschubkraft-Justiereinheit zum automatischen
Justieren einer auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft,
wobei die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit entlang des Förderweges
angeordnet ist. Die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit umfaßt: eine Puffersektion zum
Aufnehmen einer Auslenkung des Endlosmediums, die infolge einer Änderung
bei der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft erzeugt
wird, wobei die Puffersektion auf einer von der Drucksektion aus
stromabwärtigen
Seite des Förderweges
angeordnet ist; eine Auslenkungsgröße-Detektiersektion zum Detektieren
einer Größe der durch die
Puffersektion aufgenommenen Größe einer
Auslenkung des Endlosmediums als eine Größe, welche der auf das Endlosmedium
aufzubringenden Vorschubkraft entspricht; eine Vorschubkraft-Justiersektion
zum Justieren der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft,
wobei die Vorschubkraft-Justiersektion auf einer bezüglich der
Auslenkungsgröße-Detektiersektion
stromabwärtigen
Seite des Förderweges
angeordnet ist; und eine Vorschubkraft-Steuersektion zum Steuern
der Vorschubkraft-Justiersektion
so, daß die
auf das Endlosmedium aufzubringende Vorschubkraft entsprechend der Auslenkungsgröße variiert,
die durch die Auslenkungsgröße-Detektiersektion
detektiert wird.
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Bei
dem Endlosmedium-Druckgerät
der vorliegenden Erfindung umfaßt
also die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit die Puffersektion
zum Aufnehmen einer Auslenkung des Endlosmediums, die infolge einer Änderung
bei der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft erzeugt
wird, wobei die Puffersektion auf einer von der Drucksektion aus
stromabwärtigen
Seite des Förderweges
angeordnet ist. Deshalb hat das Endlosmedium keine Auslenkung und
kann stabil gefördert
werden. Die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit umfaßt ferner die Auslenkungsgröße-Detektiersektion
zum Detektieren einer Größe der Auslenkung
des Endlosmediums, die durch die Puffersektion aufgenommen wird,
als eine der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft
entsprechende Größe; ferner die
Vorschubkraft-Justiersektion zum Justieren der auf das Endlosmedium aufzubringenden
Vorschubkraft, wobei die Vorschubkraft-Justiersektion auf einer von der Auslenkungsgröße-Detektiersektion
aus stromabwärtigen
Seite des Förderweges
angeordnet ist; und die Vorschubkraft-Steuersektion zum Steuern
der Vorschubkraft-Justiersektion so, daß die auf das Endlosmedium
aufzubringende Vorschubkraft entsprechend der durch die Auslenkungsgröße-Detektiersektion
detektierten Auslenkungsgröße variiert.
Deshalb kann die Spannung in dem Endlosmedium konstant gehalten
werden, und es ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Es
sei bemerkt, daß die
Puffersektion gebildet sein kann durch eine Pufferrolle, die auf
einer Seite des Endlosmediums aufliegt derart, daß sie radial beweglich
ist, um eine mögliche
Auslenkung des Endlosmediums zu absorbieren, und derart, daß sie als
Mitläufer
auf der einen Seitenfläche
des Endlosmediums in Reaktion auf die Förderung des Endlosmediums abrollen
kann; ferner ein Paar angetriebener Rollen, welche auf der anderen
Seite des Endlosmediums aufliegen derart, daß sie als Mitläufer auf der
anderen Seitenfläche
des Endlosmediums in Reaktion auf die Förderung des Endlosmediums abrollen
können;
und einen Spannmechanismus zum Spannen der Pufferrolle in der Richtung
der Auslenkung, um einen Pufferandruck auf das Endlosmedium in der
Auslenkungsrichtung aufzubringen. Damit kann die Konstruktion der
Puffersektion vereinfacht werden, und die Konstruktion des Druckgerätes kann vereinfacht
werden.
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Die
Auslenkungsgröße-Detektiersektion kann
die Position der Pufferrolle als die Auslenkungsgröße des Endlosmediums
detektieren. Damit kann die Auslenkungsgröße zuverlässig detektiert werden, und
es ergibt sich damit ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Das
Endlosmedium-Druckgerät
der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Pufferandruck-Justiersektion
zum Justieren des Pufferandruckes aufweisen, welcher durch die Pufferrolle
auf das Endlosmedium aufgebracht wird. Damit kann auch dann, wenn
die Druckbedingung infolge eines Austausches des Endlosmediums oder
dergleichen sich ändert,
der Pufferandruck so justiert werden, daß er bezüglich einer Änderung
bei der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft optimal
wird. Als Ergebnis kann die Auslenkung des Endlosmediums, die infolge
einer Änderung
bei der Vorschubkraft hervorgerufen wird, zuverlässig aufgenommen werden, und
es ergibt sich demnach ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
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Zusätzlich kann
die Pufferandruck-Justiersektion durch ein zweites Armelement gebildet
sein, welches die Pufferrolle frei drehbar trägt, und welches auf einer zweiten
Armwelle verschwenkbar ist, die parallel zu einer Drehwelle der
Pufferrolle angeordnet ist; ferner durch ein zweites Hebelelement, welches
auf einer zweiten Hebelwelle verschwenkbar ist, die parallel zu
der Drehwelle der Pufferrolle angeordnet ist; ein zweites elastisches
Element zum Aufbringen des Pufferandruckes, wobei das zweite elastische
Element zwischen dem zweiten Armelement und dem zweiten Hebelelement
angeordnet ist; und einen zweiten Antriebsmechanismus, welcher das
zweite Hebelelement zu einer Drehung auf der zweiten Hebelwelle
zum Zwecke einer Justierung des Pufferandruckes antreibt, indem
der Drehwinkel des zweiten Hebelelementes justiert wird. Das zweite Armelement,
das zweite Hebelelement und das zweite elastische Element können den
Spannmechanismus bilden. Mit dieser Anordnung kann die Konstruktion
der Pufferandruck-Justiersektion vereinfacht werden, und deshalb
kann die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht werden.
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Weiter
kann die Auslenkungsgröße-Detektiersektion
durch einen Positionsdetektiersensor gebildet sein, welcher eine
Position des zweiten Armelementes als eine Position der Pufferrolle
detektiert. Damit kann die Position der Pufferrolle leicht detektiert
werden, und deshalb kann die Auslenkungsgröße des Endlosmediums leicht
und zuverlässig
detektiert werden. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil, welcher
die Druckqualität
und die Gerätezuverlässigkeit verbessern
kann.
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Das
Endlosmedium-Druckgerät
der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Pufferandruck-Steuersektion
umfassen, welche die Pufferandruck-Justiersektion steuert, um den
auf das Endlosmedium aufzubringenden Pufferandruck zu variieren. Damit
kann der auf das Endlosmedium aufzubringende Pufferandruck gesteuert
werden. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität und die Gerätezuverlässigkeit
verbessern kann.
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Die
Pufferandruck-Steuersektion kann die Pufferandruck-Justiersektion
entsprechend einer Bedingung steuern, welche Eigenschaften des Endlosmediums
umfaßt.
Damit kann auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem Endlosmedium
mit einer unterschiedlichen Druckbedingung ausgeführt wird,
die Auslenkung des Endlosmediums zuverlässig aufgenommen werden. Als
Ergebnis hat das Endlosmedium keine Auslenkung, und es ergibt sich
ein Vorteil, daß das
Endlosmedium stabil gefördert
werden kann.
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Außerdem kann
die Pufferandruck-Steuersektion die Pufferandruck-Justiersektion
entsprechend einer Anweisung steuern, die von außerhalb eingegeben wird. Damit
kann ein dem Endlosmedium entsprechender optimaler Pufferandruck
eingestellt werden, und die Auslenkung des Endlosmediums kann zuverlässig aufgenommen
werden. Als Ergebnis hat das Endlosmedium keine Auslenkung, und
es ergibt sich ein Vorteil dahingehend, daß das Endlosmedium stabil gefördert werden
kann.
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Der
Positionsdetektiersensor kann durch einen ersten Positionsdetektiersensor
gebildet sein, welcher detektiert, daß das zweite Armelement eine obere
Grenzposition entsprechend dem Fall erreicht hat, bei welchem die
Auslenkungsgröße des Endlosmediums
einen vorgegebenen oberen Wert erreicht hat, sowie durch einen zweiten
Positionsdetektiersensor, welcher detektiert, daß das zweite Armelement eine
untere Grenzposition erreicht hat, die dem Fall entspricht, bei
welchem die Auslenkungsgröße des Endlosmediums
einen vorgegebenen unteren Wert erreicht hat. Die Vorschubkraft-Steuersektion kann
die Vorschubkraft-Justiersektion so steuern, daß der Reibandruck erhöht wird,
wenn der erste Positionsdetektiersensor das zweite Armelement detektiert,
und verringert wird, wenn der zweite Positionsdetektiersensor das
zweite Armelement detektiert. Damit kann das Endlosmedium jederzeit
mit einer konstanten Spannung gestreckt werden. Als Ergebnis gibt
es keine Möglichkeit,
daß ein
Reißen
oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder dergleichen auftritt,
und es ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
-
Die
Vorschubkraft-Steuersektion kann eine kontinuierliche Zeitperiode
des Detektierens des zweiten Armelementes durch den ersten Positionsdetektiersensor
oder den zweiten Positionsdetektiersensor messen, und sie kann einen
Alarm geben, wenn die kontinuierliche Detektierzeitperiode eine vorgegebene
Zeitperiode übersteigt.
Damit kann die Vorschubkraft-Steuersektion den Zustand detektieren,
daß das
Endlosmedium wegen eines Reißens des
Endlosmediums oder dergleichen nicht gespannt werden kann, und den
Zustand, daß die
Spannung in dem Endlosmedium wegen des Förderfehlers des Endlosmediums
oder dergleichen nicht aufgehoben werden kann. Als Ergebnis ergibt
sich ein Vorteil, welcher die Gerätezuverlässigkeit und die Druckqualität verbessern
kann.
-
Das
Endlosmedium-Druckgerät
der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Überschreitungssensor umfassen,
welcher detektiert, daß die Auslenkungsgröße des Endlosmediums
einen Überschreitungszustand
erreicht hat, welcher einen zulässigen
Wert übersteigt.
Die Vorschubkraft-Steuersektion kann einen Alarm geben, wenn der Überschreitungssensor
den Überschreitungszustand
detektiert. Damit kann die Vorschubkraft-Steuersektion den Zustand
detektieren, daß das
Endlosmedium wegen des Reißens
des Endlosmediums oder dergleichen nicht gespannt werden kann, sowie
den Zustand, daß die
Spannung in dem Endlosmedium wegen des Förderfehlers des Endlosmediums
oder dergleichen nicht aufgehoben werden kann. Als Ergebnis ergibt sich
ein Vorteil, welcher die Gerätezuverlässigkeit und
die Druckqualität
verbessern kann.
-
Der Überschreitungssensor
kann den Überschreitungszustand
durch die Position des zweiten Armelementes detektieren. Der Überschreitungssensor
kann den Überschreitungszustand
auch durch einen Drehwinkel des zweiten Antriebsmechanismus detektieren.
Damit kann der Überschreitungszustand mit
Zuverlässigkeit
detektiert werden. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil, welcher
die Gerätezuverlässigkeit
und die Druckqualität
verbessern kann.
-
Das
Endlosmedium-Druckgerät
der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Stopper umfassen, welcher
die Drehung des zweiten Armelementes reguliert, wenn die Auslenkungsgröße des Endlosmediums
einen zulässigen
Wert überschreitet.
Damit wird es leicht, die Position des zweiten Armelementes zu detektieren.
Außerdem
gibt es keine Möglichkeit,
daß das
zweite Armelement wegen seiner exzessiven Drehung mit anderen Komponenten
in Konflikt kommt, und deshalb ergibt sich ein Vorteil, welcher
die Gerätezuverlässigkeit
verbessern kann.
-
Die
Pufferrolle kann in eine Position bewegt werden, bei welcher die
Pufferrolle und das Endlosmedium nicht miteinander in Konflikt kommen,
wenn das Endlosmedium in das Endlosmedium-Druckgerät eingelegt
wird. Damit gibt es keine Möglichkeit, daß dann,
wenn das Endlosmedium in das Druckgerät eingelegt wird, das Endlosmedium
mit der Pufferrolle in Konflikt kommt, und das Einlegen des Endlospapiers 1 ist
leicht. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil dahingehend, daß das Endlosmedium
schnell in das Endlosmedium-Druckgerät eingelegt werden kann.
-
Die
oben genannten und viele andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten auf diesem Gebiet
erkennbar, wenn sie auf die nachfolgende, ins einzelne gehende Beschreibung
und die beigefügten
Zeichnungen Bezug nehmen, in denen bevorzugte Ausgestaltungen, welche
das Prinzip der vorliegenden Erfindung verkörpern, als erläuternde
Beispiele gezeigt sind.
-
KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Seitenansicht, welche die Konstruktion eines Endlosmedium-Druckgerätes als
eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine schematische Seitenansicht, welche die Konstruktion des Förderrollenpaares
und der Vorschubkraft-Justiersektion
in dem Endlosmedium-Druckgerät
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 ist
ein Schaubild zum Beschreiben der Beziehung zwischen der Reibkraft
und einem Druckstörungsbereich
in dem Endlosmedium-Druckgerät der
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Schaubild zum Beschreiben der Beziehung zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der
photosensitiven Trommel und dem Druckstörungsbereich in dem Endlosmedium- Druckgerät der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine Seitenansicht, welche die Konstruktion einer Vorschubkraft-Justiersektion
in einem Endlosmedium-Druckgerät als eine
Abwandlung der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schematisch
illustriert;
-
6 ist
ein Blockdiagramm, welches die wesentliche Konstruktion eines Steuersystems
in dem Endlosmedium-Druckgerät
einer zweiten Ausgestaltung zeigt;
-
7 ist
ein Schaubild zum Beschreiben der Steuerspannung, welche den Übertragungsstrom
in dem Endlosmedium-Druckgerät der zweiten
Ausgestaltung steuert;
-
8 ist
ein Flußdiagramm
zum Beschreiben eines Verfahrens der Bestimmung von Steuerbedingungen
für das
Fördersystem
in dem Endlosmedium-Druckgerät
der zweiten Ausgestaltung, Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
(A) Beschreibung einer
ersten Ausgestaltung
-
Ein
Endlosmedium-Druckgerät
als erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung (es gibt Fälle, in
denen darauf einfach als Endlospapier-Druckgerät oder Druckgerät Bezug
genommen wird) ist mit einem Hostgerät, wie etwa einem Hostcomputer
und dergleichen verbunden. Entsprechend einer Druckanforderung von
diesem Hostgerät
fördert
das Endlosmedium-Druckgerät
ein Endlosmedium, wie etwa ein Endlos-Aufzeichnungspapier, welches
ein zu bedruckendes Objekt darstellt (es gibt Fälle, bei denen dieses als Endlospapier
oder ein Leerformular bezeichnet wird), und es führt einen Druck auf beiden
Seiten des Endlosmediums durch ein elektrophotographisches Verfahren
durch.
-
1 illustriert
schematisch die Konstruktion des Endlosmedium-Druckgerätes als
erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Das Druckgerät, wie es
in der Figur gezeigt ist, ist durch einen Papierschacht 10,
ein Fördersystem 700,
eine erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
eine zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
eine erste Fixiersektion 410, eine zweite Fixiersektion 420,
einen Stapler 60, ein Gebläse 8, eine Steuersektion 100 und
eine Blitzfixierer-Energiequelle 9 gebildet.
-
Bei
dem Endlospapier-Druckgerät
der ersten Ausgestaltung sind Perforationen 1a (siehe 1)
in festen Intervallen in dem Endlospapier 1 (kontinuierliche
Bahn) ausgebildet, um das Endlospapier 1 in dem Stapler 60 nach
dem Drucken zu falten und unterzubringen. In den seitlich einander
abgewandten Bereichen des Endlospapiers 1 sind Transportlöcher in
regelmäßigen Abständen ausgebildet,
und sie greifen in die Transportstifte von Traktorriemen 721 ein, welche
Traktormechanismen 72, 73 bilden, um das Endlospapier 1 zu
fördern.
-
Der
Papierschacht 10 hält
unbedrucktes Endlospapier 1 in einem gefalteten Zustand,
und liefert das Endlospapier 1 seriell an das Druckgerät. Der Bediener
legt das unbedruckte Endlospapier 1 vor dem Beginn des
Druckvorganges in diesen Papierschacht 10.
-
Der
Stapler 60 stapelt bedrucktes Endlospapier 1,
welches durch das Fördersystem 700 gefördert wird,
in einem gefalteten Zustand, und er ist durch eine Schwingführung 61 und
eine Stapelsektion 62 gebildet.
-
Die
erste Übertragungsprozeßeinheit 250 überträgt ein Tonerbild
(ein zu druckendes Bild) durch das elektrophotographische Verfahren
auf die Rückseite
des Endlospapiers 1 unter der Steuerung der Steuersektion 100.
Die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 wird
durch eine photosensitive Trommel (eine Trommel, eine stromaufwärtige Trommel,
einen endlosen photosensitiven Körper) 211,
eine Übertragungssektion 212,
eine Belichtungslicht emittierende Diode (LED) 216, Vorlader 215,
eine Reinigungssektion 220 und eine Entwicklungseinheit 219 mit
angehängtem
Tonervorratsbehälter
gebildet. Die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 ist
ferner durch (nicht gezeigte) Komponenten wie etwa eine Wechselstromelektrizitäts-Entfernungseinheit,
eine LED-Elektrizitätsentfernungseinheit
und dergleichen gebildet.
-
Während des
Druckens dreht sich die photosensitive Trommel 211 im Kontakt
mit dem Endlospapier 1 in einer Richtung, die durch einen
Pfeil a in 1 angegeben ist. Während sich
die photosensitive Trommel 211 dreht, wird ein Tonerbild
auf der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 erzeugt, und das Tonerbild
wird von der äußeren Umfangsfläche auf
das Endlospapier 1 übertragen.
-
An
der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 und oberhalb der photosensitiven
Trommel 211 ist eine Reinigungssektion 220 angeordnet,
welche eine Reinigereinheit zum Sammeln des Abfalltoners (englisch:
exhaust toner) oder dergleichen auf der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 ist.
-
Die
Reinigungssektion 220, wie sie in 1 gezeigt
ist, ist durch ein Konstantandruckblatt 214, eine Reinigungsbürste 213 und
eine Abfalltonerschnecke 221 gebildet.
-
Das
Konstantandruckblatt 214 liegt an der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 über die gesamte Länge in der
axialen Richtung der photosensitiven Trommel 211 mit einem
vorgegebenen Winkel an. Wenn die photosensitive Trommel 211 sich
in einer Richtung (Richtung des Pfeils a in 1) im Kontakt
mit dem Konstantandruckblatt 214 dreht, dann wird der an
der Oberfläche der
photosensitiven Trommel 211 haftende Resttoner in dem mit
dem Konstantandruckblatt 214 kontaktierten Bereich von
der Oberfläche
der photosensitiven Trommel 211 getrennt.
-
An
einer von dem Konstantandruckblatt 214 aus stromaufwärtigen Seite
ist die Reinigungsbürste 213 über die
gesamte Länge
in der axialen Richtung der photosensitiven Trommel 211 so
angeordnet, daß sie
die photosensitive Trommel 211 kontaktiert. Im Kontakt
mit der photosensitiven Trommel 211 wird die Reinigungsbürste 213 zu
einer Drehung in der zu der Drehrichtung der photosensitiven Trommel 211 (Richtung
des Pfeiles a) entgegengesetzten Richtung drehangetrieben. Mit dieser
Drehung bewegt die Reinigungsbürste 213 den
Resttoner, welcher von der photosensitiven Trommel 211 durch
das Konstantandruckblatt 214 getrennt wird, zu der Abfalltonerschnecke 221 hin.
-
An
einer von der Reinigungsbürste 213 aus stromaufwärtigen Seite
der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 ist eine (nicht gezeigte) Schabeplatte
zum Abschaben von Resttoner von der Reinigungsbürste 213 so über die
gesamte Länge
in der axialen Richtung der photosensitiven Trommel 211 fest
angeordnet, daß sie
in die Reinigungsbürste 213 hineingesteckt
ist. Zusätzlich
ist in einer Position unter dieser Schabeplatte die Abfalltonerschnecke 221 parallel
mit der photosensitiven Trommel 211 angeordnet. Diese Abfalltonerschnecke 221 wird
zu einer Drehung in einer vorgegebenen Richtung mittels eines Antriebsmotors
(nicht gezeigt) angetrieben.
-
Auf
einer Seite (Abfalltoner-Ausgabeseite, englisch: exhaust toner exhausting
side) der Abfalltonerschnecke 221 ist eine Gebrauchttonerkartusche 217 als
Abfalltonersammler angeordnet, um Abfalltoner zu sammeln, welcher
durch die Abfalltonerschnecke 221 hinausbefördert wird.
D.h., der durch die Drehung der Abfalltonerschnecke 221 geförderte Abfalltoner
fällt in
den Abfalltonersammler und wird in diesem gesammelt.
-
Es
sei bemerkt, daß die
oben genannte Reinigungssektion 220 mit einer (nicht gezeigten)
Abdeckung verschlossen ist, um zu verhindern, daß Resttoner auf die photosensitive
Trommel 211 fällt,
bis dieser von der photosensitiven Trommel 211 getrennt und
in dem Abfalltonersammler gesammelt worden ist.
-
An
von der Reinigungssektion 220 aus stromabwärtigen Positionen
der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 ist eine Vielzahl von Vorladern 215 (in
dieser Ausgestaltung zwei Vorlader) angeordnet. Die Oberfläche der
photosensitiven Trommel 211 wird durch diese Vorlader 215 gleichmäßig mit
Elektrizität
aufgeladen. Die Ladespannung eines jeden Vorladers 215 wird
durch die Steuersektion 100 gesteuert.
-
An
einer von dem Vorlader 215 aus stromabwärtigen Position der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven
Trommel 211 ist die Belichtungs-LED 216 angeordnet.
Diese Belichtungs-LED 216 besteht aus einem LED-Kopf und
dergleichen, und sie ist eine optische Belichtungseinheit zum Projizieren
eines einem zu druckenden Bild entsprechenden optischen Bildes auf
die Oberfläche
der photosensitiven Trommel 211, um ein elektrostatisches
Latentbild zu erzeugen.
-
In
einer von der Belichtungs-LED 216 aus stromabwärtigen Position
der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 ist die Entwicklungseinheit 219 mit
angehängtem
Tonerschacht angeordnet. Diese Entwicklungseinheit 219 mit
angehängtem
Tonerschacht entwickelt das durch die Belichtungs-LED 216 erzeugte
elektrostatische Latentbild und erzeugt dadurch ein Tonerbild. Ein
Tonerschacht 218 zum Zuführen von Toner für die Entwicklung
zu der Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonerschacht
ist an der Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonerschacht
befestigt. Ferner ist eine Tonerkartusche 217 zum Liefern
von Toner für die
Entwicklung zu dem Tonerschacht 218 abnehmbar an dem Tonerschacht 218 befestigt.
-
An
einer von der Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonerschacht
aus stromabwärtigen Seite
der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 kontaktiert die photosensitive Trommel 211 das
Endlospapier 1, wobei das Tonerbild auf der photosensitiven
Trommel 211 durch die Übertragungssektion 212 auf
das Endlospapier 1 übertragen
wird.
-
Die Übertragungssektion 212 wird
durch einen Übertragungslader 212a und
einen Trennlader 212b gebildet, und sie ist in einer bezüglich der
photosensitiven Trommel 211 jenseits des Endlospapiers 1 liegenden
Position angeordnet.
-
In
der zwischen der photosensitiven Trommel 211 und dem Endlospapier 1 kontaktierten
Position erzeugt der Übertragungslader 212a eine
Coronaentladung mit dem Potential der gegenüber dem Ladungspotential des
Tonerbildes entgegengesetzten Polarität und lädt das Endlospapier 1 mit
Elektrizität
auf, wodurch das Tonerbild auf das Endlospapier 1 aufgebracht
und übertragen
wird.
-
An
einer von dem Übertragungslader 212a aus
stromabwärtigen
Seite des Förderweges
des Endlospapiers 1 ist der Trennlader 212b in
der Nähe des Übertragungsladers 212a angeordnet,
und um es leicht zu machen, das Endlospapier 1 von der
photosensitiven Trommel 211 zu trennen, lädt der Trennlader 212b das
Endlospapier 1 so mit Elektrizität auf, daß die elektrische Ladung des
Endlospapiers 1 nach der Übertragung des Tonerbildes
aufgehoben oder entfernt wird.
-
Die
Ladespannungen des Übertragungsladers 212a und
des Trennladers 212b werden jeweils durch die Steuersektion 100 gesteuert.
-
Es
sei bemerkt, daß mit
der Drehung der Trommel 211 in der Richtung des Pfeiles
a die äußere Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 die Position der Übertragung
des Tonerbildes auf das Endlospapier 1 passiert, und sodann
die Reinigungssektion 220 passiert, und daß in dieser
Reinigungssektion 220 der restliche Toner auf der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 entfernt wird, wie oben beschrieben
wurde.
-
An
einer von dem Übertragungssektion 212 aus
stromaufwärtigen
Seite des Förderweges
des Endlospapiers 1 ist eine Übertragungsführungsrolle 77 vorgesehen.
Diese Übertra gungsführungsrolle 77 dreht
sich, wobei sie das Endlospapier 1 zwischen sich und der
photosensitiven Trommel 211 einklemmt, und sie führt das
Endlospapier 1 in der Förderrichtung
des Endlospapiers 1.
-
Die Übertragungssektion 212 und
die Übertragungsführungsrolle 77 werden
durch einen (nicht gezeigten) Verstellmechanismus zu der photosensitiven
Trommel 211 hin und von dieser weg verstellt.
-
Die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 ist
oberhalb der oben erwähnten
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 angeordnet,
und sie überträgt ein Tonerbild
unter der Steuerung der Steuersektion 100 durch das elektrophotographische
Verfahren auf die Vorderseite des Endlospapiers 1. Die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 hat
annähernd
die gleiche Konstruktion wie die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
und sie ist so konstruiert und angeordnet, daß sie über eine vertikale Ebene annähernd symmetrisch
zu der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 liegt.
-
Es
sei bemerkt, daß in
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260,
die in 1 gezeigt ist, die gleichen Bezugszahlen den gleichen
Teilen wie in der zuvor erwähnten
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
den annähernd
gleichen Teilen zugeordnet sind, um eine Beschreibung derselben
fortzulassen. Die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 ist
auch mit einem Verstellmechanismus mit der gleichen Konstruktion
wie bei der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ausgestattet.
-
Die
erste Fixiersektion 410 und die zweite Fixiersektion 420 fixieren
beide die auf die Rückseite bzw.
Vorderseite des Endlospapiers 1 übertragenen Tonerbilder. In
der ersten Ausgestaltung verwenden die Fixiersektionen 410, 420 Blitzfixierer
und haben ähnliche
Konstruktionen. D.h., die Fixiersektionen 410, 420 sind
jeweils mit Blitzlampen 412, einem Reflexionsspiegel 411 und
einem Gegenreflexionsspiegel 413 ausgestattet.
-
Die
Blitzlampe 412 emittiert ein Blitzlicht zum Fixieren eines
Tonerbildes auf dem Endlospapier 1, und sie verwendet beispielsweise
eine Xenonlampe. Der Reflexionsspiegel 411 ist hinter den
Blitzlampen 412 so angeordnet, daß das Blitzlicht von den Blitzlampen 412 zur
Fixierseite (Tonerbild) des Endlospapiers 1 hin reflektiert
wird. Die Gegenreflexionsplatte 413 ist in einer von den
Blitzlampen 412 und dem Reflexionsspiegel 411 aus
jenseits des Endlospapiers 1 liegenden Position angeordnet,
um das Blitzlicht von der Blitzlampe 412 wirksam auf das
Endlospapier 1 zu lenken.
-
Die
erste Fixiersektion 410 ist an einer von der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 aus stromabwärtigen Seite
angeordnet, um das auf die Rückseite
des Endlospapiers 1 durch die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 übertragene
Tonerbild zu fixieren. Die zweite Fixiersektion 420 ist
an einer von der ersten Übertragungsprozeßeinheit 260 aus stromabwärtigen Seite
angeordnet, um das durch die zweite Übertragungsprozeßeinheit 460 auf
die Vorderseite des Endlospapiers 1 übertragene Tonerbild zu fixieren.
Es sei bemerkt, daß in
der ersten Ausgestaltung die zweite Fixiersektion 420 an
einer von der ersten Fixiersektion 410 aus stromabwärtigen Seite angeordnet
ist.
-
Die
erste Fixiersektion 410 und die zweite Fixiersektion 420 sind
von einem Kanal 83 umgeben. Dieser Kanal 83 ist
mit dem Gebläse 8 verbunden, um
Rauch, einen offensiven Geruch und dergleichen (bestehend aus organischen
hochmolekularen Verbindungen wie etwa Styrol, Butadien, Phenol und dergleichen)
zu sammeln, die in der ersten Fixiersektion 410 und in
der Fixiersektion 420 erzeugt werden.
-
Das
Gebläse 8 ist
durch ein Flügelrad 81 und einen
Filter 82 gebildet, welcher aus Aktivkohle und dergleichen
besteht. Das Flügelrad 81 saugt
Luft innerhalb des Kanals 83 ab. Damit werden Rauch und dergleichen,
die in der ersten und zweiten Fixiersektion 410, 420 erzeugt
werden, durch den Kanal 83 gesammelt. Nachdem offensiver
Geruch und dergleichen durch den Filter 82 adsorbiert worden
sind, werden sie durch das Flügelrad 81 nach
außerhalb
des Gerätes
der ersten Ausgestaltung gesaugt.
-
In
der ersten Ausgestaltung führen
die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
die ersten Fixiersektionen 410 und die zweiten Fixiersektionen 420 einen
Druck auf dem Endlospapier 1 durch, welches entlang des Förderweges
gefördert
wird. Die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
die ersten Fixiersektionen 410 und die zweiten Fixiersektionen 420 arbeiten
also als eine Drucksektion.
-
Das
Fördersystem 700 wird
dazu eingesetzt, das Endlospapier 1 von dem Papierschacht 10 entlang
des Förderweges
zu dem Stapler 60 zu fördern. Mit
diesem Fördersystem 700 wird
das Endlospapier 1 aus dem Papierschacht 10 ausgesandt
und entlang dem Förderweg
in der Reihenfolge der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250,
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260,
der ersten Fixiersektion 410 und der zweiten Fixiersektion 420 gefördert. Nachdem
der Druck auf dem Endlospapier 1 ausgeführt worden ist, wird dieses
nach außen
auf den Stapler 60 gegeben.
-
Hier
ist das Fördersystem 700 durch
einen Fördertraktor 710,
eine Führungssektion 75,
Führungsrollen 77,
Umlenkrollen 41, 42, 51, 52,
eine Ausgaberolle 761, eine Reibrolle 791, Klemmrollen 762, 792 und
ein Förderrollenpaar 78 gebildet.
-
Der
Fördertraktor 710 ist
eine Fördereinheit zum
Fördern
des Endlospapiers 1, und er ist durch eine Vielzahl (in
dieser Ausgestaltung zwei) von Traktormechanismen 72, 73 gebildet.
Diese Traktormechanismen 72, 73 haben die gleiche
Konstruktion. Jeder Traktormechanismus ist so konstruiert, daß ein endloser
Traktorriemen 721 zwischen einer Antriebswelle 722 und
einer angetriebenen Welle 723, die zueinander parallel
angeordnet sind, geschlungen ist. Der endlose Traktorriemen 721 hat
Transportstifte, die von den seitlich einander abgewandten Enden desselben
in regelmäßigen Abständen so
abstehen, daß die
Transportstifte mit den Transportlöchern 1b, die in den
seitlich einander abgewandten Enden des Endlospapiers 1 ausgebildet
sind, in Eingriff bringbar sind.
-
Zwischen
der Antriebswelle 722 des stromabwärtigen Traktormechanismus 72 und
der Antriebswelle 722 des stromaufwärtigen Traktormechanismus 73 ist
ein Antriebsriemen 725 geschlungen. Ferner ist die Antriebswelle 722 des
stromabwärtigen Traktormechanismus 72 mit
einem Antriebsmotor 724 verbunden. Dieser Antriebsmotor 724 ist
in der Lage, die Antriebswelle 722 des stromabwärtigen Traktormechanismus 72 so
anzutreiben, daß dieser mit
einer beliebigen Geschwindigkeit in einer beliebigen Richtung dreht.
Wenn die Antriebswelle 722 des stromabwärtigen Traktormechanismus 72 durch
den Antriebsmotor 724 zu einer Drehung angetrieben wird,
dann wird die Antriebskraft durch den Antriebsriemen 725 auch
auf die Antriebswelle 722 des stromaufwärtigen Traktormechanismus 72 übertragen,
und deshalb werden der stromabwärtige
Traktorriemen 722 in dem stromabwärtigen Traktormechanismus 72 und
der stromaufwärtige
Traktorriemen 721 in dem stromaufwärtigen Traktormechanismus 73 zu
einer Drehung in der gleichen Richtung und syn chron miteinander
angetrieben, wodurch das Endlospapier 1 sowohl in der Druckzeit-Förderrichtung
(durch einen Pfeil b in der 1 angezeigt)
als auch in der der Förderrichtung
entgegengesetzten Richtung gefördert
werden kann.
-
Zwischen
dem stromaufwärtigen
Traktormechanismus 73 und dem stromabwärtigen Traktormechanismus 72 (d.h.
auf einer von dem stromabwärtigen
Traktormechanismus 72 aus stromaufwärtigen Seite) ist der Fördertraktor 710 ferner
mit einer Rückspannrolle 71 zum
Erzeugen einer Spannung in der gegenüber der Druckzeit-Förderrichtung
des Endlospapiers 1 entgegengesetzten Richtung versehen. Diese
Rückspannrolle 71 ist
durch ein Andruckrollenpaar gebildet: eine Antriebsandruckrolle 711 und
eine angetriebene Andruckrolle 712.
-
Die
Antriebsandruckrolle 711 ist mit einem Antriebsmotor 714 verbunden.
Mit diesem Antriebsmotor 714 wird die Antriebsandruckrolle 711 zu
einer Drehung mit einer beliebigen Geschwindigkeit sowohl in der
Druckzeit-Förderrichtung
des Endlospapiers 1 als auch in der zu dieser Förderrichtung
entgegengesetzten Richtung angetrieben.
-
Die
angetriebene Andruckrolle 712 preßt die Vorderseite des Endlospapiers 1 gegen
die Antriebsandruckrolle 711 nach unten, und sie dreht
sich als Mitläufer
in Reaktion auf die Förderung
des Endlospapiers 1.
-
Mehr
im besonderen bringt die Rückspannrolle 71 auf
die Antriebsandruckrolle 711 eine Spannung in der gegenüber der
Druckzeit-Förderrichtung des
Endlospapiers 1 entgegengesetzten Richtung auf, wobei das
Endlospapier 1 zwischen der Antriebsandruckrolle 711 und
der angetriebenen Andruckrolle 712 geklemmt wird. Damit
wird auf das Endlospapier 1 eine Spannung in der gegenüber der
Druckzeit-Förderrichtung des
Endlospapiers 1 entgegengesetzten Richtung aufgebracht,
und infolgedessen kann das Endlospapier 1 gestreckt werden.
-
Die
Führungssektion 75 ist
so angeordnet, daß das
von dem Fördertraktor 711 ausgegebene Endlospapier 1 entlang
der Förderrichtung
in einer vertikalen Richtung nach oben geführt wird. Diese Führungssektion 75 ist
durch ein gekrümmtes
Plattenelement gebildet.
-
Wie
oben beschrieben wurde, sind die Übertragungsführungsrollen 77 jeweils
in den Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 vorgesehen,
und jede Förderrolle 77 rotiert,
wobei sie das Endlospapier 1 zwischen sich und der photosensitiven
Trommel 211 klemmt, wodurch dieses Endlospapier 1 in der
Druckzeit-Förderrichtung
geführt
wird.
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Es
sei bemerkt, daß weiter
unten zu beschreibende Umlenkrollen 41 und 42 und
die Übertragungsführungsrolle 77 jeweils
mit Elektrizität
zu der gleichen Polarität
wie der unfixierte Toner auf dem Endlospapier 1 geladen
sind. Damit besteht keine Möglichkeit,
daß der
unfixierte Toner auf dem Endlospapier 1 an den Umlenkrollen 41, 42 und
der Übertragungsführungsrolle 77 haftet,
und daß das
auf dem Endlospapier 1 ausgebildete Tonerbild zerstört wird,
wenn die Umlenkrollen 41, 42 und die Übertragungsführungsrolle 77 den
unfixierten Toner auf dem Endlospapier 1 berühren. Auch
drehen sich die Umlenkrollen 41, 42 und die Übertragungsführungsrolle 77 nur
in der Druckzeit-Förderrichtung.
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Zwischen
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 und
der ersten Fixiersektion 410 sind die Umlenkrollen 41 und 42 einander
gegenüberliegend mit
dem dazwischen angeordneten Endlospapier 1 so angeordnet,
daß sie
jeweils die Rückseite
und Vorderseite des Endlospapiers 1 berühren. Die Umlenkrollen 41, 42 bilden
das Umlenkrollenpaar 40. Diese Umlenkrollen 41, 42 sind
jeweils mit (nicht gezeigten) An triebsmotoren verbunden, und die
Rollen 41, 42 werden durch die Antriebsmotoren
drehangetrieben.
-
Hier
ist Endlospapier 1 um einen vorgegebenen Winkel um die
Umlenkrolle 41 herum gelegt, wodurch die Förderrichtung
des Endlospapiers 1 so umgelenkt wird, daß der Winkel
zwischen der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 in der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 und
der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 in der ersten Fixiersektion 410 ein vorgegebener
Winkel oder ein darüber
hinausgehender Winkel wird. Die Umlenkrollen 41, 42 arbeiten
als Lichtabfangelement, um zu verhindern, daß aus der ersten Fixiersektion 410 und
der zweiten Fixiersektion 420 austretendes Licht die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 erreicht.
Es sei bemerkt, daß zwischen
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 und
der ersten Fixiersektion 410 eine Lichtabfangsektion 43 zum
Abfangen des aus der ersten Fixiersektion 410 austretenden
Lichtes vorgesehen ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, lenken die Umlenkrollen 41, 42 die
Förderrichtung
des Endlospapiers 1 um und funktionieren außerdem als Lichtabfangelement.
Deshalb können
die Umlenkrollen 41, 42 verhindern, daß aus der
ersten Fixiersektion 410 und der zweiten Fixiersektion 420 austretendes
Licht die photosensitiven Trommeln 211 der ersten und zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 erreicht,
und sie können
eine Reduzierung bei der Betriebslebensdauer einer jeden photosensitiven Trommel 211 infolge
einer Lichtschädigung
verhindern. Außerdem
können
die Umlenkrollen 41, 42 eine Reduzierung bei der
Druckqualität
infolge einer Reduzierung bei dem Oberflächenpotential der photosensitiven
Trommel 211 verhindern.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind diese Umlenkrollen 41, 42 und
die Übertragungsführungsrolle 77 so
konstruiert, daß sie
nur in der Druckzeit-Förderrichtung
umlaufen, und die Drehungen der Umlenkrollen 41, 42 und
der Übertragungsführungsrolle 77 werden
jeweils durch die Steuersektion 100 gesteuert. Die Umlenkrollen 41 und 42.
sind einander gegenüberliegend
angeordnet, wobei das Endlospapier 1 zwischen diesen liegt,
so daß sie
jeweils die Rückseite
bzw. Vorderseite des Endlospapiers 1 berühren. Das
Endlospapier 1 ist um einen vorgegebenen Winkel um die
zweite Umlenkrolle 51 herum gewunden, wodurch die Förderrichtung
des Endlospapiers 1 so umgelenkt wird, daß der Winkel
zwischen der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 in der ersten Fixiersektion 410 und
der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 in der zweiten Fixiersektion 420 ein
vorgegebener Winkel oder ein darüber
hinausgehender Winkel wird. Die Klemmrolle 52 preßt die Vorderseite des
Endlospapiers 1 nach unten gegen die zweite Umlenkrolle 51,
und sie dreht sich als Mitläufer
in Reaktion auf die Förderung
des Endlospapiers 1. Die zweite Umlenkrolle 51 ist
mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) verbunden, und sie wird
durch diesen Antriebsmotor zu einer Drehbewegung angetrieben.
-
Zusätzlich wird
eine Reibkraft zwischen der Oberfläche des Endlospapiers 1 und
der Rollenoberfläche
der zweiten Umlenkrolle 51 erzeugt, indem das Endlospapier 1 um
einen vorgegebenen Winkel auf die zweite Umlenkrolle 51 gelegt
wird, und sie wirkt als Reaktionskraft auf das Endlospapier 1,
wenn das Endlospapier 1 durch den Fördertraktor 710 gefördert wird.
Die zweite Umlenkrolle 51 ist also in der Lage, das Endlospapier 1 jederzeit
während
des Fördervorganges
zu strecken.
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Es
sei bemerkt, daß,
obwohl in der ersten Ausgestaltung die zweite Umlenkrolle 51 an
der Rückseite
des Endlospapiers 1 anliegt, keine Möglichkeit gegeben ist, daß die zweite
Umlenkrolle 51 das Tonerbild auf der Rückseite des Endlospapiers 1 zerstört und die
Druckqualität
des Endlos papiers 1 reduziert, da das Tonerbild auf der
Rückseite
des Endlospapiers 1 bereits durch die erste Fixiersektion 410 fixiert
worden ist.
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Da
die zweite Umlenkrolle 51 die Förderrichtung des Endlospapiers 1 so ändert, daß die Förderrichtung
des Endlospapiers 1 in der zweiten Fixiersektion 420 annähernd horizontal
ist, kann zusätzlich die
zweite Fixiersektion 420 in einer niedrigeren Position
angeordnet werden. Als Ergebnis dessen kann die Höhe des Förderweges
des Endlospapiers 1 abgesenkt werden, wodurch die Abmessung
des Gerätes
reduziert werden kann.
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Außerdem kann
die Änderung
bei der Förderrichtung
des Endlospapiers 1 durch die zweite Umlenkrolle 51 auch
verhindern, daß das
aus der zweiten Fixiersektion 420 austretende Licht die
jeweilige photosensitive Trommel 211 der ersten und zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 erreicht.
Außerdem
verhindert die zweite Umlenkrolle 51, daß aus der
zweiten Fixiersektion 420 austretendes Licht sich entlang
der Vorderseite des Endlospapiers 1 ausbreitet und sodann
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 erreicht.
Die zweite Umlenkrolle 51 erfüllt also auch die Funktion,
das aus der zweiten Fixiersektion 420 austretende Licht
abzufangen.
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An
einer von der zweiten Fixiersektion 420 aus stromabwärtigen Seite
sind die Ausgaberolle 761 und die Klemmrolle 762 einander
gegenüberliegend angeordnet,
wobei das Endlospapier 1 zwischen diesen liegt, so daß sie jeweils
die Rückseite
bzw. Vorderseite des Endlospapiers 1 berühren. Das
Endlospapier 1 ist auf die Ausgaberolle 761 um
einen vorgegebenen Winkel herum gewunden, wodurch die Förderrichtung
des Endlospapiers 1 aus der horizontalen Richtung in die
Abwärtsrichtung
geändert
wird. Die Klemmrolle 762 preßt die Vorderseite des Endlospapiers 1 nach
unten gegen die zweite Umlenkrolle 51, und sie dreht sich
als Mitläufer
in Reaktion auf die Förderung
des Endlospapiers 1. Die Ausgaberolle 761 ist
mit einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor verbunden und wird durch
diesen Antriebsmotor zu einer Drehung angetrieben.
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2 stellt
schematisch die Konstruktion des Förderrollenpaares 78 und
der Vorschubkraft-Justiersektion 780 in dem Endlosmedium-Druckgerät der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar. Das Förderrollenpaar 78,
wie es in der Figur gezeigt ist, ist durch eine Reibrolle 781 und
eine Klemmrolle 782 gebildet.
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Die
Reibrolle 781 fördert
das Endlospapier 1 in gleitendem Kontakt mit dem Endlospapier 1,
und sie hat eine äußere Umfangsoberfläche, die
durch ein Material gebildet ist, dessen Reibungskoeffizient niedrig
ist, wie etwa Metall. Diese Reibrolle 781 wird durch einen
(nicht gezeigten) Antriebsmotor zu einer Drehung in der Druckzeit-Förderrichtung
(der Richtung des Pfeiles e in 2) angetrieben,
wobei die Drehgeschwindigkeit (VS) durch
eine Steuersektion 100 gesteuert wird, die weiter unten
zu beschreiben ist.
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Die
Klemmrolle 782 klemmt das Endlospapier 1 im Zusammenwirken
mit der Reibrolle 781, und sie ist parallel zu der Reibrolle 781 angeordnet.
Die Klemmrolle 782 ist frei drehbar durch ein Ende (in 2 das
rechte Ende) eines jeden von einem Paar Armelemente 783, 783 eingespannt.
Jedes Armelement 783 ist an seinem Zwischenendabschnitt
durch eine Armwelle 783a schwenkbar gehalten. Es sei bemerkt,
daß vorzugsweise
die Klemmrolle 782 aus einem Harz gebildet ist, welches
keine Elastizität
aufweist, wie etwa Polyoxymethylen (POM).
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Das
Förderrollenpaar 78 ist
in einer von der Ausgaberolle 761 und der Klemmrolle 782 aus
stromabwärtigen
Position des Förderweges
des Endlospapiers 1 angeordnet, wie in 1 gezeigt
ist. Die Reibrolle 781 und die Klemmrolle 782 des
Förderrollenpaares 78 sind
einander gegenüberliegend
angeordnet, wobei das Endlospapier 1 dazwischen liegt,
so daß sie
jeweils die Rückseite
bzw. Vorderseite des Endlospapiers 1 berühren.
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Deshalb
ist in dem Druckgerät
der vorliegenden Erfindung das Förderrollenpaar 78 an
einer von der Drucksektion aus stromabwärtigen Seite des Förderweges
so angeordnet, daß die
Reibrolle 781 und die Klemmrolle 782 des Förderrollenpaares 78 einander
gegenüberliegen,
wobei das Endlospapier 1 zwischen diesen liegt, und das
Förderrollenpaar 78 dreht sich
unter Klemmung des Endlospapiers 1, wodurch eine Vorschubkraft
auf das Endlospapier 1 aufgebracht wird.
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Die
Vorschubkraft-Justiersektion 780 variiert die auf das Endlospapier 1 aufzubringende
Vorschubkraft durch Justierung des Andruckes der Klemmrolle 782 gegenüber der
Reibrolle 781 derart, daß der Reibandruck der Reibrolle 781 gegenüber dem
Endlospapier 1 justiert wird. Wie in 2 gezeigt
ist, ist die Vorschubkraft-Justiersektion 780 an den seitlich
voneinander abgewandten Seiten des Endlospapiers 1 (oder
der Klemmrolle 782) mit einem Paar rechter und linker Armelemente 783,
einem Paar rechter und linker Hebelelemente 784 und einem
Paar rechter und linker Nocken 785 vorgesehen.
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Das
Paar rechter und linker Armelemente 783 ist parallel zueinander
angeordnet und hält
die Klemmrolle 782 frei drehbar an einem Ende (in 2 dem
rechten Ende) eines jeden Armelementes 783. Der Zwischenabschnitt
eines jeden Armelementes 783 ist auf der parallel zu der
Drehwelle der Klemmrolle 782 liegenden Armwelle 783a so
gehalten, daß jedes
Armelement 783 auf dieser Armwelle 783a schwenkbar
ist.
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Das
Paar rechter und linker Hebelelemente 784 ist parallel
zueinander jeweils oberhalb der Armelemente 783 angeordnet.
Ein Ende (in 2 das rechte Ende) eines jeden
Hebelelementes 784 ist auf einer Hebelwelle 784a gehalten,
die parallel zu der Drehwelle der Klemmrolle 782 liegt,
so daß jedes
Hebelelement 784 auf der Hebelwelle 784a schwenkbar ist.
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In
einer Position unterhalb eines jeden Hebelelementes 784 ist
der Nocken 785 drehbar auf einer Nockenwelle 785a so
gehalten, daß er
an der unteren Fläche
eines jeden Hebelelementes 784 anliegt. Diese Nockenwelle 785a ist
mit einem Antriebsmotor 787 verbunden. Dieser Antriebsmotor 787 ist
in der Lage, die Nockenwelle 785a des Nockens 785 bis
zu einem vorgegebenen Winkel unter der Steuerung durch die Steuersektion 100 zu
drehen, die weiter unten zu beschreiben ist.
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Der
Antriebsmotor 787 funktioniert als Antriebsmechanismus
zum Antreiben der beiden Hebelelemente 784, 784 zu
einer Drehung auf der Hebelwelle 784a, um den Reibandruck
zu justieren, indem die Drehwinkel der Hebelelemente 784, 784 justiert werden.
Der Antriebsmotor 787 dreht die Nockenwelle 785a und
justiert damit den Winkel der Nocken 785, 785.
-
Diese
Nocken 785, 785 drehen sich und berühren die
unteren Flächen
der Hebelelemente 784, 784, wodurch sie die Hebelelemente 784, 784 auf
der Hebelwelle 784a drehen. Als Ergebnis wird die Position
eines Endes (in 2 des linken Endes) eines jeden
Hebelelementes 784 variiert, wodurch der Winkel des Hebelelementes 784 und 784 bezüglich der Hebelwelle 784a justiert
wird.
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Zwischen
dem anderen Ende (in 2 dem linken Ende) eines Armelementes 783 und
dem anderen Ende (in 2 dem linken Ende) eines Hebelelementes 784 sowie
zwischen dem anderen Ende des anderen Armelementes 783 und
dem anderen Ende des Hebelelementes 784 sind Federn (elastische
Elemente) 786 jeweils so zwischengeschaltet, daß der Andruck
der Klemmrollen 782 auf die Reibrolle 781 aufgebracht
wird.
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D.h.,
die Armelemente 783, 783 werden auf der Armwelle 783a durch
die Federn 786, 786 entsprechend einer Bewegung
von einem Ende (in 2 dem linken Ende) eines jeden
Hebelelementes 784 gedreht, wodurch die Position von einem
Ende (in 2 dem linken Ende) eines jeden
Armelementes 783 nach oben und unten bewegt wird. Damit
variiert das Armelement 783 die Position des anderen Endes
(in 2 des rechten Endes), d.h. die Position der Klemmrolle 782,
wodurch der Andruck der Klemmrolle 782 gegenüber der
Reibrolle 781 so justiert wird, daß der Reibandruck der Reibrolle 781 gegenüber dem
Endlospapier 1 justiert wird.
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Beispielsweise
dreht die Steuersektion 100 die Hebelelemente 784, 784 auf
der Hebelwelle 784a in der Richtung des Pfeiles d, indem
sie die Nocken 785, 785 zu einer Drehung in der
Richtung des Pfeiles c durch den Antriebsmotor 787 antreibt.
Das bewirkt, daß ein
Ende (das linke Ende in 2) eines jeden Armelementes 783 sich
durch die Federn 786, 786 nach oben bewegt. Damit
wird die Klemmrolle 782 gegen die Reibrolle 781 angedrückt, und
dadurch wird der Reibandruck erhöht.
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Außerdem ist
das Endlospapier-Druckgerät der
ersten Ausgestaltung durch zwei Sektionen gebildet, nämlich ein
erstes Gehäuse 1001 sowie
ein zweites Gehäuse 1002,
wie in 1 gezeigt ist. Innerhalb des ersten Gehäuses 1001 sind
die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Über tragungsprozeßeinheit 260,
die erste Fixiersektion 410, die zweite Fixiersektion 420,
das Fördersystem 700 und
die Steuersektion 100 angeordnet. Eine Hauptenergiequelle,
die Energie an die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
das Fördersystem 700 und
dergleichen liefert, ist auch innerhalb des ersten Gehäuses 1001 angeordnet.
Innerhalb des zweiten Gehäuses 1002 sind
das Gebläse 8,
der Stapler 60 und die Blitzfixierer-Energiequelle 9 angeordnet.
Die Reibrollen 781, 791 und die Klemmrollen 782, 792,
die einen Teil des Fördersystems 700 bilden,
sind auch innerhalb des zweiten Gehäuses 1002 angeordnet.
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D.h.,
in dem Gerät
der vorliegenden Erfindung ist der Stapler 60 an einer
von der zweiten Fixiersektion 420 aus stromabwärtigen Seite
des Förderweges
und auch innerhalb eines Bereiches einer Förderweglänge angeordnet, wo eine Datenkompensation
mit dem Hostcomputer möglich
ist, welcher ein eine Druckanfrage ausgebendes Hostgerät ist. Wenn ein
Problem, wie etwa ein Stau des Endlospapiers 1 auftritt,
dann kann, weil die Förderweglänge des
Endlospapiers 1 von der zweiten Fixiersektion 420 zum Stapler 60 kurz
ist, ein erneutes Bedrucken des Bereiches des Endlospapiers 1,
wo das Problem aufgetreten war, schnell durch den Hostcomputer durchgeführt werden.
Als Ergebnis kann die für
eine Wiedergewinnungsoperation erforderliche Zeit abgekürzt werden,
und die Gerätezuverlässigkeit
kann verbessert werden.
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Es
sei bemerkt, daß die
Blitzfixierer-Energiequelle 9 dazu verwendet wird, Energie
zu der ersten Fixiersektion 410, der zweiten Fixiersektion 420 und zu
den Blitzlampen 412 zu liefern.
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Der
Fördertraktor 710 ist
auf einer von dem stromaufwärtigen
Traktormechanismus 73 aus stromaufwärtigen Seite des Förderweges
angeordnet, mit einer Letztes-Ende-Detek tiersektion 74,
welche den letzten Endabschnitt des Endlospapiers 1 detektiert.
Diese Letztes-Ende-Detektiersektion 74 ist beispielsweise
durch einen optischen Sensor gebildet, welcher aus einem lichtemittierenden
Element und einem lichtempfangenden Element besteht. Das Endlospapier 1 ist
so angeordnet, daß es
den optischen Weg zwischen dem lichtemittierenden und dem lichtempfangenden
Element unterbricht. Wenn das Endlospapier 1, welches den
optischen weg zwischen dem lichtemittierenden und dem lichtempfangenden
Element unterbricht, durchgelaufen ist, dann wird Licht von dem
lichtemittierenden Element durch das lichtempfangende Element detektiert.
Das Ergebnis der Detektierung wird auf einer Anzeigesektion oder
dergleichen (nicht gezeigt) angezeigt, wodurch der Bediener darüber informiert
wird, daß das letzte
Ende des Endlospapiers 1 detektiert worden ist.
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Außerdem werden
die Komponenten in dem Druckgerät
der ersten Ausgestaltung, d.h. der Papierschacht 10, das
Fördersystem 700,
die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
die erste Fixiersektion 410, die zweite Fixiersektion 420,
der Stapler 60, das Gebläse 8, die Blitzfixierer-Energiequelle 9 und
dergleichen, durch die Steuersektion 100 gesteuert.
-
Weiter
führt die
Steuersektion 100 eine Steuerung auf der Basis von Informationen
durch, die von einer Bedientafel aus (nicht gezeigt) eingegeben werden.
Die Bedientafel ist an der Seite oder dergleichen des Hauptkörpers des
Druckgerätes
gemäß der ersten
Ausgestaltung angebracht, und sie wird durch den Bediener betätigt, um
eine Eingabe oder eine Einstellung bezüglich des Endlospapier-Druckgerätes vorzunehmen.
Diese Bedientafel hat eine (nicht gezeigte) Anzeige zum Anzeigen
verschiedener Zustände
des Endlosmedium-Druckgerätes.
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Der
Bediener gibt Papierbedingungen, wie etwa das Papierbasisgewicht
(Papierdicke), die Papierbreite (Papierformat), Papierherkunft,
Papieroberflächenglätte und
dergleichen des Endlospapiers 1 als Druckbedingungen ein.
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Die
Steuersektion 100 steuert die Drehung des Antriebsmotors 787 der
Vorschubkraft-Justiersektion 780, wie oben beschrieben
wurde, und funktioniert deshalb als eine Vorschubkraft-Steuersektion,
welche die Vorschubkraft-Justiersektion 780 so steuert,
daß die
auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
den Informationen (Druckbedingungen) variiert, die von der Bedientafel
aus eingegeben werden.
-
Mehr
im besonderen hat die Steuersektion 100 zuvor Werte für den Antriebsmotor 787 (Pulsinformationen
zum Stoppen der Motorwelle bei einer vorgegebenen Position), die
verschiedenen Papierbedingungen für das Endlospapier 1 entsprechen (Papierbasisgewicht
(Papierdicke), Papierbreite, Papierherkunft, Papieroberflächenglätte usw.),
als eine Tabelle, und sie erhält
einen einer über
die Bedientafel eingegebenen Druckbedingung entsprechenden Steuerwert
von dieser Tabelle und treibt sodann den Antriebsmotor 787 an.
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Die
Steuersektion 100 mißt
auch die akkumulierte Drehungszeitperiode des Antriebsmotors (nicht
gezeigt) zum Antreiben der Reibrolle 781, d.h. die Zeit,
während
der die Reibrolle 781 eingesetzt wird, und dient deshalb
als eine Vorschubkraft-Steuersektion, welche die Vorschubkraft-Justiersektion 780 so
steuert, daß die
auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
der Zeit variiert, während
der die Reibsteuerung 781 im Einsatz war.
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Mehr
im besonderen hat die Steuersektion 100 zuvor Steuerwerte
für den
Antriebsmotor 787 (Pulsinformationen zum Stoppen der Motorwelle
bei einer vorgegebenen Posi tion), die der Einsatzzeit der Reibrolle 781 entsprechen,
als eine Tabelle, und sie erhält
einen der Einsatzzeit der Reibrolle 781 entsprechenden
Steuerwert von dieser Tabelle und treibt sodann den Antriebsmotor 787 an.
-
Die
Steuersektion 100 dreht beide Nocken 785, 785 auf
der Nockenwelle 785a um einen vorgegebenen Winkel durch
den Antriebsmotor 787. Damit wird der durch die Reibrolle 781 und
die Klemmrolle 782 erzeugte Reibandruck so justiert, daß die auf
das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
den Druckbedingungen für
das Endlospapier 1 variiert.
-
Außerdem steuert
die Steuersektion 100 die Drehungen der Antriebsmotoren
(nicht gezeigt), welche die jeweilige photosensitive Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 drehantreibt.
Damit steuert die Steuersektion 100 jeweils die Umfangsgeschwindigkeit
der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die Umfangsgeschwindigkeit der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260.
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Die
Steuersektion 100 steuert die Drehung der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die Drehung der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 so,
daß während des
Duplexdruckens die Umfangsgeschwindigkeit (V2)
der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 größer als die Umfangsgeschwindigkeit
(V1) der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 und
kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit (VS)
der Reibrolle 781 wird, und sie funktioniert deshalb als
Drehungssteuersektion. Gleichzeitig steuert die Steuersektion 100 ferner
die Drehungen der stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
photo sensitiven Trommeln 211, 211 derart, daß die Differenz
zwischen diesen beispielsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 0,3
% ist.
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Weiter
steuert die Steuersektion 100 die Vorschubkraft-Justiersektion 780 so,
daß die
auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
einem Druckflächenverhältnis bei
dem Endlospapier 1 variiert. Mehr im besonderen erhält die Steuersektion 100 ein
Druckflächenverhältnis (d.h.
ein Flächenverhältnis eines
Tonerbildes zu der Papierfläche)
von einer Druckanforderung, die durch den Hostcomputer gemacht wird,
und steuert sodann die Vorschubkraft-Justiersektion 780 so,
daß die
Vorschubkraft größer wird,
wenn das Druckflächenverhältnis hoch
ist, und kleiner, wenn das Druckflächenverhältnis niedrig ist.
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Wenn
ein Duplexdruck auf dem Endlospapier 1 durch das Endlosmedium-Druckgerät der ersten
Ausgestaltung ausgeführt
wird, welches wie oben beschrieben ausgebildet ist, dann legt der
Bediener zuerst das Endlospapier 1 in den Papierschacht 10 ein
und hängt
sodann das Endlospapier 1 in den Traktorgürtel 721 des
Traktormechanismus 73 ein, indem er die Transportlöcher, die
in den seitlich einander abgewandten Bereichen des Endlospapiers 1 ausgebildet
sind, auf die Transportstifte des Traktorgürtels 721 aufsetzt.
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Der
Bediener gibt die Papierbedingungen für das Endlospapier 1 (Papierbasisgewicht
(Papierdicke), Papierbreite (Papierformat), Papierherkunft, Papieroberflächenglätte usw.)
von der Bedientafel aus ein, und er drückt sodann den Selbstlade-Startschalter
einer Selbstlade-Bedientafel (nicht gezeigt) oder dergleichen, wodurch
das Endlospapier 1 automatisch geladen wird. Das Endlospapier 1 wird
entlang dem Förderweg
des Fördersystems 700 durch Einsatz
einer Vorschubkraft, die durch den Fördertraktor 710, die
Um lenkrollen 41, 42 und dergleichen erzeugt wird,
zu dem Stapler 60 gefördert.
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Danach
werden von dem Hostcomputer oder dergleichen Druckdaten zu dem Druckgerät der ersten
Ausgestaltung gesendet, und sodann wird ein Duplexdruck gestartet.
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Bei
der Durchführung
eines Duplexdruckes erhält
die Steuersektion 100 zuerst einen Steuerwert für den Antriebsmotor 787,
welcher den von der Bedientafel aus eingegebenen Papierbedingungen
entspricht, von der oben genannten Tabelle, und treibt sodann den
Antriebsmotor 787 auf der Basis des Steuerwertes an. D.h.,
die Steuersektion 100 dreht die Nockenwelle 784a um
einen vorgegebenen Winkel durch den Antriebsmotor 787 und
justiert dadurch den Winkel der Nocken 785. Mit der Winkeljustierung wird
der Winkel der Hebelelemente 784, 784 bezüglich der
Hebelwelle 784a justiert. Damit wird der Andruck der Klemmrolle 782 auf
die Reibrolle 781 so justiert, daß der Reibandruck der Reibrolle 781 auf das
Endlospapier 1 justiert wird. Damit ist das Fördersystem 700 in
der Lage, das Endlospapier 1 mit einem Vorschubkraftoptimum
bezüglich
der Papierbedingungen für
das Endlospapier 1 zu fördern.
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Das
Endlospapier 1 wird durch das Fördersystem 700, d.h.
den Fördertraktor 710,
das Förderrollenpaar 78 und
dergleichen in der Druckzeit-Förderrichtung
(der Richtung des Pfeiles b in 1) gefördert. Zuerst
wird in der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 die
photosensitive Trommel 211 durch die (nicht gezeigte) Antriebseinheit
synchron mit der Förderung
des Endlospapiers 1 drehangetrieben, die durch das Fördersystem 700 bewirkt
wird, und sie dreht sich in einer Richtung des Pfeiles a in 1.
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Die
Steuersektion 100 steuert die Drehungen der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertra gungsprozeßeinheit 250 und der
stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 so,
daß die
Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 höher
als die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der
stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211, jedoch niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit
(VS) der Reibrolle 781 wird. Dabei
ist die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz beispielsweise in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 %.
-
Damit
werden in der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 die
Spannung in dem Endlospapier 1 gehalten und die Perforationen 1a (siehe 9)
in dem Endlospapier 1 gestreckt. Deshalb werden Berg und
Tal (oder die Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a als
Scheitel kleiner, und der Spalt zwischen der photosensitiven Trommel 211,
welche ein Tonerbild auf das Endlospapier 1 überträgt, und
dem Endlospapier 1 wird kleiner.
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In
der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 wird
die Oberfläche
der photosensitiven Trommel 211 durch die Vorlader 215 gleichmäßig mit
Elektrizität
aufgeladen. Danach führt
die Entwicklungs-LED 216 eine Bildbelichtung entsprechend
einem auf die äußere Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 zu druckenden Bildsignal aus
und erzeugt dadurch ein Latentbild.
-
Die
Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonerschacht entwickelt
das Latentbild und erzeugt dadurch ein den Druckdaten entsprechendes Tonerbild
auf der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211.
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In
der Position, bei der die photosensitive Trommel 211 an
dem Endlospapier 1 anliegt, und in der Position, welche
von der photosensitiven Trommel 211 aus jenseits des Endlospapiers 1 liegt,
lädt der Übertragungslader 212a das Endlospapier 1 mit Elektrizität zu einer
Polarität
auf, die der Polarität
des das Tonerbild bildenden Toners entgegengesetzt ist. Damit wird
das Tonerbild auf der photosensitiven Trommel 211 an das
Endlospapier 1 angezogen und als unfixiertes Tonerbild
auf die Rückseite
des Mediums übertragen.
Nach dieser Übertragung
entfernt der Trennlader 212b die Ladung in dem Endlospapier 1,
so daß das
Endlospapier 1 leicht von der photosensitiven Trommel 211 getrennt
werden kann.
-
Anderseits
wird die photosensitive Trommel 211, welche das Tonerbild
auf die Rückseite
des Endlospapiers 1 übertragen
hat, durch die Vorlader 215 nochmals gleichmäßig mit
Elektrizität
aufgeladen, nachdem der Resttoner auf der Oberfläche durch die Reinigungssektion 220 entfernt
worden ist.
-
Als
nächstes
wird das Endlospapier 1 durch das Fördersystem 700 zu
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 gefördert. In
dieser zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 wird
wie bei der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 das
unfixierte Tonerbild auf die Vorderseite des Endlospapiers 1 übertragen.
-
In ähnlicher
weise wird in der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 die
Spannung in dem Endlospapier 1 gehalten, und die Perforationen 1a (siehe 9)
in dem Endlospapier 1 werden gestreckt. Deshalb werden
Berg und Tal (oder die Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit
den Perforationen 1a als Scheitel kleiner und der Spalt
zwischen der photosensitiven Trommel 211, welche ein Tonerbild auf
das Endlospapier 1 überträgt, und
dem Endlospapier 1 wird kleiner.
-
Das
Endlospapier 1 mit den unfixierten Tonerbildern, die jeweils
auf die beiden Seiten desselben übertragen
wor den sind, wird durch das Fördersystem 700 gefördert. Nachdem
das Endlospapier 1 das erste Umlenkrollenpaar 40 und
die Lichtabfangsektion 43 passiert hat, wird das auf die
Rückseite
des Endlospapiers 1 übertragene
Tonerbild durch die erste Fixiersektion 410 fixiert.
-
Das
Endlospapier 1 wird weiter durch das Fördersystem 700 gefördert, und
die Förderrichtung wird
durch die zweite Umlenkrolle 51 umgelenkt. In der zweiten
Fixiersektion 420 wird das auf die Vorderseite des Endlospapiers 1 übertragene
Tonerbild fixiert.
-
Ferner
wird das Endlospapier 1 durch das Fördersystem 700 gefördert, während es
durch die Ausgaberolle 761 und die Klemmrolle 762 geführt wird.
Das Endlospapier 1 passiert das Förderrollenpaar 78 und
wird durch die Reibrolle 791 und die Klemmrolle 792 zu
dem Stapler 60 geleitet. Und in dem Stapler 60 wird
das Endlospapier 1 durch die Schwingführung 61 hin- und
hergeschwungen. Damit werden die Bergfalten und Talfalten des Endlospapiers 1 bei
den Perforationen 1a abwechselnd übereinandergelegt, und das
Endlospapier 1 wird in einem abwechselnd gefalteten Zustand
in der Staplersektion 62 gestapelt.
-
Gemäß dem Endlosmedium-Druckgerät als der
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wie es oben beschrieben
wurde, steuert die Steuersektion 100 die Drehung des Antriebsmotors 787 der
Vorschubkraft-Justiersektion 780 so, daß die auf das Endlospapier 1 aufzubringende
Vorschubkraft entsprechend den Informationen (Druckbedingungen),
die von der Bedientafel aus eingegeben wurden, variiert. D.h., der
Nocken 785 wird auf der Nockenwelle 785a um einen
vorgegebenen Winkel durch den Antriebsmotor 787 gedreht.
Damit wird der Andruck der Klemmrolle 782 auf die Reibrolle 781 so justiert,
daß der
Reibandruck der Reibrolle 781 bezüglich des Endlospapiers 1 entsprechend
den Druckbedingun gen für
das Endlospapier 1 variiert wird. Deshalb ist das Fördersystem 700 in
der Lage, das Endlospapier 1 mit einem Vorschubkraftoptimum für die Papierbedingungen
für das
Endlospapier 1 zu fördern.
-
Damit
besteht beispielsweise keine Möglichkeit,
daß deswegen,
weil die Vorschubkraft zu stark ist, das Endlospapier 1 reißt, oder
daß deswegen, weil
die Vorschubkraft zu schwach ist, das Endlospapier 1 schlaff
wird und die Druckqualität
reduziert wird.
-
Außerdem steuert
die Steuersektion 100 die Drehung der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die Drehung der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 so,
daß die
Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 größer. als
die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 sowie kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit
(VS) der Reibrolle 781 wird. Gleichzeitig
steuert die Steuersektion 100 die Drehungen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen photosensitiven
Rollen 211, 211 so, daß die Differenz zwischen diesen
beispielsweise in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 % liegt. Damit kann die Vorschubkraft in dem Förderrollenpaar 78, welches
von der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 aus
in einer stromabwärtigen
Position des Förderweges
des Endlospapiers 1 angeordnet ist, auf die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 übertragen werden,
wodurch die Spannung in dem Endlospapier 1 auch in der
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 gehalten
werden kann, die in einer Position von dem Förderrollenpaar 78 entfernt
angeordnet ist.
-
In
der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 werden
deshalb die Perforationen 1a (siehe 9) in dem
Endlos papier 1 gestreckt. Deshalb werden Berg und Tal (oder
die Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a als
Scheitel kleiner, und der Spalt zwischen der photosensitiven Trommel 211,
welche ein Tonerbild auf das Endlospapier 1 überträgt, sowie
dem Endlospapier 1 wird kleiner. Als Ergebnis werden eine
Druckstörung,
wie etwa eine Verschiebung beim Druck, eine Auslassung beim Druck
und dergleichen oder das Auftreten einer Ungleichmäßigkeit
in der Nähe
der Perforationen 1a auf das Minimum unterdrückt werden.
-
Außerdem besteht
keine Notwendigkeit, spezielle Komponenten, wie etwa Fördertraktoren, zwischen
der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 vorzusehen,
so daß keine
Möglichkeit
gegeben ist, daß die
Abmessung des Gerätes
vergrößert wird.
-
Da
die Steuersektion 100 die Vorschubkraft-Justiersektion 780 so
steuert, daß die
auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
einem Druckflächenverhältnis auf
dem Endlospapier 1 variiert, kann ferner ein Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen 1a reduziert werden, und die Druckqualität kann verbessert werden,
auch wenn ein Druck bis in die Nachbarschaft der Perforationen 1a durchgeführt wird,
die in dem Endlospapier 1 ausgebildet sind.
-
3 zeigt
die Beziehung zwischen einer Reibkraft und einem Druckstörungsbereich
in dem Endlosmedium-Druckgerät
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; 4 zeigt
die Beziehung zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der photosensitiven
Trommel 211 und dem Druckstörungsbereich.
-
3 zeigt
die Größe eines
jeden Druckstörungsbereiches
in dem Fall, in welchem ein Duplexdruck durch Fördern des Endlospapiers 1 mit
einer unterschiedlichen Papierbedingung (einem unterschiedlichen
Papierbasisgewicht) mit einer unterschiedlichen Reibkraft durchgeführt wird.
D.h., ein Duplexdruck wird durch Fördern des Endlospapiers 1 mit
einem Basisgewicht von 55 kg/m3 und des
Endlospapiers 1 mit einem Basisgewicht von 135 kg/m3 mit jeweils drei Arten von Reibkräften (20,
35 und 50 g/cm) durchgeführt,
und Druckstörungsbereiche
auf der Oberfläche
(bedruckt durch die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260)
werden jeweils durch Entfernungen von den Perforationen 1a repräsentiert.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, wird beispielsweise in dem Fall
des Endlospapiers 1 mit einem Basisgewicht von 135 kg/m3 der Druckstörungsbereich kleiner, wenn
die Reibkraft gleich 50 g/cm ist, und sie kann durch Erhöhen der
Reibkraft kleiner gemacht werden. Es wurde herausgefunden, daß der Effekt insbesondere
bei dem Endlospapier 1 mit größerem Basisgewicht deutlich
ist.
-
4 zeigt,
daß dann,
wenn ein Duplexdruck durch Variieren der Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz
(des Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisses)
zwischen der Umfangsgeschwindigkeit (V1)
der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 (in
einem Bereich von +2,0 bis –0,2
%) durchgeführt
worden ist, die Druckstörungsbereiche
durch Entfernungen von den Perforationen 1a dargestellt
werden.
-
Es
sei bemerkt, daß das
Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis
als + dargestellt wird, wenn die Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 der
zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 größer als
die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ist,
sowie als –,
wenn die Umfangsgeschwindigkeit (V2) der
stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 kleiner
als die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der
stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ist.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, wird der Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen 1a auf dem Endlospapier 1 am
kleinsten, wenn die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz (das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis) zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 in
der Größenordnung
von +5 % ist, d.h., wenn das Endlospapier 1 so gefördert wird,
daß während des
Druckes die Umfangsgeschwindigkeit (V2)
der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 etwa
0,5 % größer als
die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ist.
-
Auch
wird der Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen 1a auf dem Endlospapier 1 größer, wenn
die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz (das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis) zwischen der
Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 negativ
(–) ist,
d.h., wenn das Endlospapier 1 so gefördert wird, daß während des
Druckes die Umfangsgeschwindigkeit (V2)
der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 kleiner
als die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der
stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 wird.
-
D.h.,
in der ersten Ausgestaltung steuert die Steuersektion 100 die
Drehung der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die Drehung der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 so,
daß die
Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 größer als
die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211, jedoch langsamer als die Umfangsgeschwindigkeit
(Vs) der Reibrolle 781 wird, wodurch
die Spannung in dem Endlospapier 1 auch in der ersten Übertragungsprozeßeinheit
gehalten werden kann, die in einer Position von dem Förderrollenpaar 78 entfernt
angeordnet ist. Deshalb kann der Druckstörungsbereich in der Nähe der Perforationen 1a auf
dem Endlospapier 1 kleiner gemacht werden. Außerdem kann
durch Steuern der Drehung einer jeden photosensitiven Trommel 211 derart,
daß die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz
in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 % liegt, der Druckstörungsbereich in der Nähe der Perforationen 1a auf
dem Endlospapier 1 zuverlässig kleiner gemacht werden.
-
Außerdem mißt die Steuersektion 100 die Zeit,
während
der die Reibrolle 781 im Einsatz war, und sie treibt den
Antriebsmotor 787 außerdem
entsprechend einem Steuerwert, welcher der Zeit entspricht, während der
die Reibrolle 781 im Einsatz war. Deshalb kann auch dann,
wenn die Reibrolle 781 wegen ihres Einsatzes abgenutzt
sein sollte, das Endlospapier 1 mit einer optimalen Vorschubkraft entsprechend
der Druckbedingung gefördert
werden. Als Ergebnis besteht keine Möglichkeit, daß das Endlospapier 1 reißt und schlaff
wird, und die Druckqualität
kann beibehalten werden.
-
(B) Beschreibung einer
Abwandlung der ersten Ausgestaltung
-
5 illustriert
schematisch die Konstruktion einer Vorschubkraft-Justiersektion 780' in einem Endlosmedium-Druckgerät als Abwandlung
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Vorschubkraft-Justiersektion 780', die in 5 gezeigt
ist, variiert wie bei der Vorschubkraft-Justiersektion 780,
die in 2 gezeigt ist, die auf das Endlospapier 1 aufzubringende
Vorschubkraft durch Justieren des Andruckes der Klemmrollen 782a, 782b mit
Bezug auf die Reibrolle 781',
so daß der
Reibandruck der Reibrolle 781' mit Bezug auf das Endlospapier 1 justiert
wird. Die Vorschubkraft-Justiersektion 780' wird durch die Reibrolle 781', die Klemmrollen 782a, 782b und
einen Reibhebel 788 gebildet.
-
Die
Reibrolle 781' fördert wie
bei der Reibrolle 781, die in 2 gezeigt
ist, das Endlospapier 1 in gleitendem Kontakt mit dem Endlospapier 1,
und sie hat eine äußere Umfangsfläche, die
aus Metall oder dergleichen besteht. Die Reibrolle 781' wird zu einer Drehung
in der Druckzeit-Förderrichtung
(der Richtung des Pfeiles e in 5) durch
einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor angetrieben.
-
Die
Position des Reibhebels 788 wird durch den Bediener entsprechend
einer Papierbedingung geschaltet. Der Bediener schaltet die Position
des Reibhebels 788 entsprechend der Dicke (dem Basisgewicht)
des zu bedruckenden Endlospapiers 1.
-
Die
Klemmrollen 782a, 782b klemmen das Endlospapier 1 im
Zusammenwirken mit der Reibrolle 781', und sie sind beide parallel zu
der Drehachse der Reibrolle 781' angeordnet. Der Bediener variiert die
Position des Reibhebels 788, wodurch die Distanz zwischen
den Klemmrollen 782a, 782b und der Reibrolle 781' variiert wird.
-
D.h.,
der Bediener variiert die Position des Reibhebels 788,
wodurch der Andruck der Klemmrollen 782a, 782b auf
die Reibrolle 781 justiert wird. Damit wird der Reibandruck
der Reibrolle 781' bezüglich des
Endlospapiers 1 so justiert, daß die auf das Endlospapier 1 aufzubringende
Vorschubkraft variiert. Der Reibhebel 788 funktioniert
also als eine Vorschubkraft-Steuersektion, welche die Vorschubkraft-Justiersektion 780' so steuert,
daß die
auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend
den Druckbedingungen variiert.
-
Die
Reibrolle 781' und
die Klemmrollen 782a, 782b sind einander gegenüberliegend
mit dem Endlospapier 1 dazwischen angeordnet, und sie rotieren
unter Klemmung des Endlospapiers 1 dazwischen, wodurch
eine Vorschubkraft auf das Endlospapier 1 aufgebracht wird.
Die Reibrolle 781' und
die Klemmrollen 782a, 782b bilden ein Förderrollenpaar 78'.
-
Weil
die Vorschubkraft-Justiersektion 780' in dem Endlosmedium-Druckgerät gemäß der Abwandlung
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben
konstruiert ist, wird die Distanz zwischen den Klemmrollen 782a, 782b und der
Reibrolle 781' durch
die Position des Reibhebels 788 justiert, wenn der Bediener
die Position des Reibhebels 788 entsprechend der Dicke
(dem Basisgewicht) des Endlospapiers 1 durch Steuern des Reibhebels 788 justiert,
wenn ein Druck gestartet wird.
-
Damit
wird der Andruck der Klemmrollen 782a, 782b zur
Seite der Reibrolle 781' hin
justiert, und das Endlospapier 1 wird mit einem Vorschubkraftoptimum
bezüglich
der Dicke des Endlospapiers 1 gefördert.
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Das
Endlosmedium-Druckgerät
als Abwandlung der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
kann demnach auch den gleichen Betriebseffekt wie die oben erwähnte erste
Ausgestaltung haben. Außerdem
kann die Konstruktion der Vorschubkraft-Justiersektion 780' vereinfacht
werden, und deshalb können
die Kosten zum Herstellen des Gerätes reduziert werden.
-
(C) Beschreibung einer
zweiten Ausgestaltung
-
Das
Endlosmedium-Druckgerät
einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu
der gleichen Konstruktion wie das Endlosmedium-Druckgerät der ersten
Ausgestaltung mit einem Steuersystem ausgestattet, wie es in der 6 gezeigt
ist.
-
Nachfolgend
wird die wesentliche Konstruktion des Steuersystems in dem Endlosmedium-Druckgerät der zweiten
Ausgestaltung mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben.
Es sei bemerkt, daß die 6 die
wesentliche Konstruktion des Steuersystems in dem Endlosmedium-Druckgerät der zweiten
Ausgestaltung zeigt; 7 zeigt die Steuerspannung,
welche den Übertragungsstrom
in dem Endlosmedium-Druckgerät
der zweiten Ausgestaltung steuert.
-
Die
Steuersektion 100 der zweiten Ausgestaltung steuert wie
bei dem Endlosmedium-Druckgerät
der ersten Ausgestaltung das Fördersystem 700,
die erste Übertragungsprozeßeinheit 250,
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
die erste Fixiersektion 410, die zweite Fixiersektion 420,
den Stapler 60, das Gebläse 8, die Blitzfixierer-Energiequelle 9 und
dergleichen. Allerdings ist die zweite Ausgestaltung durch die Operation
gekennzeichnet, die ausgeführt
wird, wenn das Endlospapier 1 bedruckt wird. Nachstehend
wird eine Beschreibung der Funktion der Steuersektion 100 mit
Bezug auf die Operation vorgelegt, die ausgeführt wird, wenn das Endlospapier 1 bedruckt
wird.
-
Wenn
das Endlospapier 1 bedruckt wird, dann steuert die Steuersektion 100 die
durch den Fördertraktor 710 und
das Förderrollenpaar 78 durchzuführende Förderoperation,
den Drehzustand der photosensitiven Trommel 211, die durch
den Vorlader 215, den Übertragungslader 212a und
den Trennlader 212b durchzuführende Ladeoperation, die durch
die Entwicklungseinheit 219 durchzuführende Vorspannungsaufbringoperation
und dergleichen auf der Basis der Druckbedingung (beispielsweise
des Basisgewichtes des Endlospapiers 1), die von einer
Bedientafel aus eingegeben werden (siehe 6), wie
nachstehend mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben
wird, wenn das Endlospapier 1 bedruckt wird.
-
Die
Steuersektion 100 führt
auch eine Steueroperation auf der Basis von Informationen durch, die
von der Bedientafel 110 aus eingegeben werden. Es sei bemerkt,
daß die
Bedientafel 110 an der Seite oder dergleichen des Hauptkörpers des
Druckgerätes
der zweiten Ausgestaltung angebracht ist, und daß sie von dem Bediener betätigt wird,
um eine Eingabe oder Einstellung bezüglich des Endlospapier-Druckgerätes auszuführen. Diese
Bedientafel hat eine Anzeige 111 zum Anzeigen verschiedener Zustände des
Endlosmedium-Druckgerätes.
-
Außerdem steuert
die Steuersektion 100 die Ladezustände des Übertragungsladers 212a,
des Trennladers 212b und des Vorladers 215 durch
eine Hochspannungsquellensektion 120, wie in 6 gezeigt
ist.
-
Hier
ist die Hochspannungsquellensektion 120 gebildet durch
einen Übertragungsstrom-Steuerschaltkreis 121 und
einen ersten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 122 zum
Steuern eines Übertragungsstromes
VT bezüglich
des Übertragungsladers 212a,
ferner einen Trennspannungssteuerschaltkreis 123 und einen
zweiten Hochspannungserzeugungsschalt kreis 124 zum Steuern
einer an den Trennlader 212b anzulegenden Wechselspannung
VP, und durch einen Vorladespannungssteuerschaltkreis 125 sowie
einen dritten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 126 zum
Steuern der Gitterspannung VG und der Gleichspannungsquelle VC des
Vorladers 215.
-
Die
Steuersektion 100 gibt Ein-Aus-Informationen IT-EIN/AUS (1-Bit-Signal),
welche den Vorlader 212a ein- oder ausschalten, und eine
Steuerspannung VT-CNT, welche die Größe des Übertragungsstromes IT spezifiziert,
zu dem Übertragungsstromsteuerschaltkreis 121 aus,
um den Übertragungsstrom
IT bezüglich
des Übertragungsladers 212a zu
steuern. Wenn der Übertragungsstromsteuerschaltkreis 121 die
Information IT-EIN empfängt, welche
den Übertragungslader 212a einschaltet, dann
steuert der Steuerschaltkreis 121 den ersten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 122,
wodurch der Übertragungsstrom
IT, welcher der Steuerspannung VT-CNT entspricht, an den Übertragungslader 212a geliefert
wird.
-
Die
Steuersektion 100 gibt auch eine Ein-Aus-Information VP-EIN/AUS
(1-Bit-Signal), welche den Trennlader 212b ein- oder ausschaltet,
eine erste Steuerspannung VP-ACCNT, die den Spitze-zu-Spitze-(P-P)-Wert
VP-(P-P) der Wechselspannung VP spezifiziert, und eine zweite Steuerspannung
VP-DCCNT, die den Offset-Wert VP-(DC) der Wechselspannung VP spezifiziert,
an den Trennstrom-Steuerschaltkreis 212b aus, um die an
den Trennlader 212b anzulegende Wechselspannung VP zu steuern.
Wenn der Trennspannungs-Steuerschaltkreis 123 die Information
VP-EIN empfängt,
welche den Trennlader 212b einschaltet, dann steuert der Steuerschaltkreis 123 den
zweiten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 124, wodurch
die Wechselspannungen VP von VP-(P-P) und VP-(D-C), die jeweils
den Steuerspannungen VP-ACCNT bzw. VP-DCCNT entsprechen, an den Übertragungslader 212b angelegt
werden.
-
Ferner
gibt die Steuersektion 100 die Ein-Aus-Information VC-EIN/AUS
(1-Bit-Signal), welche die Gleichspannungsquelle VC in dem Vorlader 215 ein-
oder ausschaltet, und die Steuerspannung VG-CNT, die die Größe der Gitterspannung
VG spezifiziert, zu dem Vorladespannungs-Steuerschaltkreis 125 aus,
um die Gitterspannung VG und die Gleichspannungsquelle VC des Vorladers 215 zu steuern.
Wenn der Vorladespannungs-Steuerschaltkreis 125 die Information
VC-EIN empfängt,
welche die Gleichspannungsquelle VC einschaltet, dann steuert der
Steuerschaltkreis 125 den dritten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 126,
wodurch die Gitterspannung VG und die Gleichspannungsquelle VC,
die der Steuerspannung VG-CNT entspricht, an den Vorlader 215 angelegt
wird.
-
Die
Steuersektion 100 steuert die Ladezustände des Übertragungsladers 212a,
des Trennladers 212b und des Vorladers 215 auf
der Basis von Informationen oder dergleichen, die von der Bedientafel 110 aus
eingegeben werden.
-
7 dient
dazu, ein elektrostatisches Adsorptionskraftoptimum für das Basisgewicht
des Endlospapiers 1 bei jeder photosensitiven Trommel 211 der
ersten bzw. zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 zu
beschreiben, und sie zeigt die optimalen Oberflächenpotentiale VS1, VS2 der
photosensitiven Trommel 211 sowie die Übertragungsströme IT1,
IT2 des Übertragungsladers 212a mit
Bezug auf das Basisgewicht.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, hat die Steuersektion 100 eine
Tabelle, welche die optimalen Werte oder dergleichen der Oberflächenpotentiale
VS1, VS2 einer jeden photosensitiven Trommel 211 und die Übertragungsströme IT1,
IT2 eines jeden Übertragungsladers 212a in
den ersten bzw. zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 in
Entsprechung zu verschiedenen Arten der Papierdicke (des Papierbasisgewichtes)
enthält.
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Die
Steuersektion 100 beurteilt die Dicke (das Basisgewicht)
des Endlospapiers 1, welches in das Druckgerät eingelegt
worden ist, aus einer Druckbedingung, die von der Bedientafel 110 aus eingegeben
worden ist, und sie erhält
die Oberflächenpotentiale
VS1, VS2 einer jeden photosensitiven Trommel 211 der ersten
bzw. zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 entsprechend
dem Basisgewicht aus der in 7 gezeigten
Tabelle.
-
Die
Steuersektion 100 steuert auch die Gitterspannung VG oder
dergleichen einer jeden photosensitiven Trommel 211 so,
daß die
Oberflächenpotentiale
der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 und der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 gleich
VS1 bzw. VS2 werden, wodurch die Vorlader 215 gesteuert
werden. Dabei führt
die Steuersektion 100 eine Steuerung aus derart, daß das Oberflächenpotential
VS2 der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungseinheit 260 größer als
das Oberflächenpotential
VS1 der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungseinheit 250 wird, und
sie funktioniert deshalb als Steuersektion für das elektrische Potential.
-
Die
Steuersektion 100 steuert auch den Übertragungslader 212a einer
jeden photosensitiven Trommel 211 so, daß die Ladungspotentiale
des Endlospapiers 1 gleich IT1 bzw. IT2 werden. Dabei steuert
die Steuersektion 100 das elektrische Potential des Endlospapiers 1 so,
daß das
Ladungspotential des Endlospapiers 1 in der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungseinheit 260 größer wird
als das des Endlospapiers 1 in der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungs einheit 250,
und sie funktioniert deshalb als eine Potentialsteuersektion.
-
Darüber hinaus
variiert die Steuersektion 100 die Oberflächenpotentiale
VS1, VS2 einer jeden photosensitiven Trommel 211 und die
Ladungspotentiale IT1, IT2 des Endlospapiers 1 entsprechend
einem Druckflächenverhältnis auf
dem Endlospapier 1, wodurch die elektrostatische Adsorptionskraft
des Endlospapiers 1 bezüglich
einer jeden photosensitiven Trommel 211 variiert wird.
Deshalb erhält
die Steuersektion 100 ein Druckflächenverhältnis, d.h. ein Flächenverhältnis eines
Tonerbildes zu einer Papierfläche
von einer Druckinstruktion, die von dem Hostcomputer ausgegeben
wird, und sie steuert sodann die Hochspannungsquellensektion 120 so,
daß die
elektrostatische Adsorptionskraft auf jeder photosensitiven Trommel 211 erhöht wird,
wenn das Druckflächenverhältnis hoch
ist, und abgesenkt wird, wenn das Druckflächenverhältnis niedrig ist.
-
Es
wird in Verbindung mit der 8 eine Beschreibung
eines Verfahrens der Steuerung des Fördersystems bei der Ausführung eines
Duplexdruckes auf dem Endlospapier 1 vorgelegt, welches
durch das Endlosmedium-Druckgerät
der zweiten Ausgestaltung durchgeführt wird, das wie oben beschrieben
konstruiert ist.
-
8 zeigt
ein Flußdiagramm
(Schritte S1 bis S3) zum Beschreiben eines Verfahrens der Bestimmung
von Steuerbedingungen für
das Fördersystem
in dem Endlosmedium-Druckgerät
der zweiten Ausgestaltung.
-
Wenn
der Bediener Druckbedingungen (welche das Basisgewicht des Endlospapiers 1 umfassen)
von der Bedientafel 110 aus eingibt (Schritt S1), dann
erkennt die Steuersektion 100 das Basisgewicht (die Dicke)
des Endlospapiers 1 aus den eingegebenen Druckbedingungen
(Schritt S2) und er hält die
optimale Steuerbedingung für
das Fördersystem entsprechend
dem Basisgewicht aus der in 7 gezeigten
Tabelle (Schritt S3).
-
Wenn
beispielsweise in die Bedientafel 110 ein Basisgewicht
von 135 kg/m3 eingegeben wird, dann erhält die Steuersektion 100 das
Oberflächenpotential
VS1 (in der zweiten Ausgestaltung gleich 650 V) der photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 entsprechend
dem Basisgewicht von 135 kg/m3 aus der in 7 gezeigten
Tabelle, und sie steuert die Gitterspannung VG oder dergleichen
des Vorladers 215 so, daß das Oberflächenpotential
der photosensitiven Trommel 211 auf 650 V geht.
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Die
Steuersektion 100 erhält
auch die Ladespannung IT1 (in der zweiten Ausgestaltung gleich 400 μV) des Übertragungsladers 212a in
der photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 entsprechend
dem Basisgewicht von 135 kg/m3 und steuert
den Übertragungslader 212a durch
den Ladestrom von 400 μA.
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In ähnlicher
Weise erhält
die Steuersektion 100 das Oberflächenpotential VS2 (in der zweiten Ausgestaltung
gleich 800 V) der photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 entsprechend
dem Basisgewicht von 135 kg/m3 und steuert
die Gitterspannung VG oder dergleichen des Vorladers 215 so,
daß das
Oberflächenpotential
der photosensitiven Trommel 211 auf 800 V geht. Zusätzlich erhält die Steuersektion 100 den
Ladestrom IT2 (in der zweiten Ausgestaltung gleich 600 μA) des Übertragungsladers 212a in
der photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 entsprechend
dem Basisgewicht von 135 kg/m3 und steuert
den Übertragungslader 212a durch die
Ladespannung von 600 V.
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Die
Steuersektion 100 fördert
und bedruckt das Endlospapier 1 durch das Fördersystem 700 unter
den auf die oben beschriebene Weise erhaltenen Steuerbedingungen.
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In
der zweiten Ausgestaltung wird wie bei der zuvor erwähnten ersten
Ausgestaltung der Andruck (Reibandruck) der Klemmrolle 782 zu
der Seite der Reibrolle 781 hin auf der Basis der Druckbedingungen
justiert, die von der Bedientafel 110 aus eingegeben werden,
wodurch das Endlospapier 1 mit einem Vorschubkraftoptimum
bezüglich
der Dicke des Endlospapiers 1 gefördert wird.
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Das
Endlosmedium-Druckgerät
als zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist also in der
Lage, den gleichen Betriebseffekt wie die oben erwähnte erste
Ausgestaltung zu erzielen. Neben diesem Effekt erkennt die Steuersektion 100 die
Dicke (das Basisgewicht) des Endlospapiers 1, welches in
das Druckgerät
eingelegt worden ist, aus den Druckbedingungen, die von der Bedientafel 110 aus eingegeben
werden, und sie steuert auch jede photosensitive Trommel 211 der
ersten bzw. zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 auf
der Basis einer Tabelle wie derjenigen, die in 7 gezeigt
ist. Darüber
hinaus steuert die Steuersektion 100 das Oberflächenpotential
einer jeden photosensitiven Trommel so, daß das Oberflächenpotential
VS2 der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungseinheit 260 größer wird
als das Oberflächenpotential
VS1 der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungseinheit 250.
Deshalb wird die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 bezüglich der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 größer als diejenige
des Endlospapiers 1 bezüglich
der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250.
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Damit
kann die Vorschubkraft, die durch das von der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 aus in
einer stromabwärtigen
Position des Förderweges des
Endlospapiers 1 angeordnete Förderrollenpaar 78 erzeugt
wird, auf die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 übertragen
werden, und infolgedessen kann die Spannung in dem Endlospapier 1 auch
in der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 gehalten
werden, die in einer Position von dem Förderrollenpaar 78 entfernt
angeordnet ist.
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In
der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 werden
deshalb die Perforationen 1a (siehe 9) in dem
Endlospapier 1 gestreckt. Deshalb werden Berg und Tal (bzw.
die Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a als
Scheitel kleiner, und der Spalt zwischen der photosensitiven Trommel 211, welche
ein Tonerbild auf das Endlospapier 1 überträgt, und dem Endlospapier 1 wird
kleiner. Als Ergebnis können
eine Druckstörung,
wie etwa ein Versatz des Druckes, ein Auslassen des Druckes und dergleichen
oder das Auftreten einer Ungleichmäßigkeit in der Nähe der Perforationen 1a auf
das Minimum unterdrückt
werden.
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Die
Steuersektion 100 steuert auch die Oberflächenpotentiale
der photosensitiven Trommeln 211, indem sie die für die Papierdicke
optimalen Oberflächenpotentiale
VS1, VS2 der photosensitiven Trommeln 211 der ersten bzw.
zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 übernimmt,
die man aus einer Tabelle, wie der in 7 gezeigten,
erhält.
Deswegen kann die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit
Bezug auf jede photosensitive Trommel 217, zuverlässig gesteuert
werden, und die Druckqualität
kann verbessert werden.
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Außerdem steuert
die Steuersektion 100 den Vorlader 215 durch Steuerung
einer jeden Gitterspannung VG oder dergleichen derart, daß die Oberflächenpotentiale
der photo sensitiven Trommeln 211, 211 gleich VS1
bzw. VS2 werden. Die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit
Bezug auf jede photosensitive Trommel 211 kann also zuverlässig gesteuert
werden, und die Druckqualität kann
verbessert werden, und zusätzlich
dazu kann ein Kostenanstieg für
die Herstellung des Gerätes unterdrückt werden,
weil der existierende Vorlader 215 für die Unterdrückung des
Verhaltens des Endlospapiers 1 verwendet werden kann.
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Darüber hinaus
steuert die Steuersektion 100 den Übertragungslader 212a,
indem sie die Übertragungsströme IT1,
IT2 aus einer Tabelle, wie der in 7 gezeigten, übernimmt,
so daß das
Ladungspotential des Endlospapiers 1 ein gewünschtes Potential
annimmt. Deshalb kann die elektrostatische Adsorptionskraft des
Endlospapiers 1 mit Bezug auf jede photosensitive Trommel 211 zuverlässig gesteuert
werden und die Druckqualität
kann verbessert werden.
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Die
Steuersektion 100 steuert auch das Potential in dem Endlospapier 1 durch
Einsatz der Übertragungslader 212a derart,
daß das
Ladungspotential des Endlospapiers 1 auf der stromabwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der zweiten Übertragungseinheit 260 größer als
das des Endlospapiers 1 auf der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungseinheit 250 wird.
Deshalb kann die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit
Bezug auf jede photosensitive Trommel 211 zuverlässig gesteuert
werden, und die Druckqualität
kann verbessert werden, und zusätzlich
dazu kann ein Anstieg bei den Kosten für die Herstellung des Gerätes unterdrückt werden,
weil der existierende Vorlader 215 für die Unterdrückung des Verhaltens
des Endlospapiers 1 verwendet werden kann.
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Ferner
variiert die Steuersektion 100 die elektrostatische Adsorptionskraft
des Endlospapiers 1 mit Bezug auf jede photosensitive Trommel 211 durch
Variieren der Ober flächenpotentiale
VS1, VS2 der photosensitiven Trommeln 211, 211 und
der Ladeströme
IT1, IT2 des Endlospapiers 1 entsprechend einem Druckflächenverhältnis auf
dem Endlospapier 1. Deshalb kann auch dann, wenn ein Druck
bis in die Nachbarschaft der in dem Endlospapier 1 ausgebildeten
Perforationen 1a ausgeführt
wird, ein Druckstörungsbereich
in der Nähe
der Perforationen 1a reduziert werden, und die Druckqualität kann verbessert
werden.
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Es
sei bemerkt, daß in
der oben genannten zweiten Ausgestaltung ebenso wie bei der ersten Ausgestaltung
der Bediener verschiedene Druckbedingungen von der Bedientafel 110 aus
eingibt, und die Steuersektion 100 steuert die Oberflächenpotentiale
VS1, SV2 der photosensitiven Trommeln 211, 211 sowie
die Übertragungsströme IT1,
IT2 auf der Basis der von der Bedientafel 110 aus eingegebenen Druckinformationen.
Allerdings ist die zweite Ausgestaltung nicht auf diese Steuerung
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfanges der Erfindung abgewandelt werden.
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Beispielsweise
kann die zweite Ausgestaltung mit der Vorschubkraft-Justiersektion 780' (siehe 5)
in der zuvor erwähnten
Abwandlung der ersten Ausgestaltung anstelle der Vorschubkraft-Justierung 780 ausgestattet
werden. Die Steuersektion 100 ist in der Lage, den gleichen
Betriebseffekt zu erzielen, wie das zuvor erwähnte Endlosmedium-Druckgerät der zweiten
Ausgestaltung, indem sie das Basisgewicht (die Dicke) des Endlospapiers 1 aus
der Position des Reibhebels 788 der Vorschubkraft-Justiersektion 780' beurteilt,
welcher durch den Bediener geschaltet wird, und indem sie auch die
Oberflächenpotentiale
VS1, SV2 der photosensitiven Trommeln 211, 211 und
die Übertragungsströme IT1,
IT2 auf der Basis der in 7 gezeigten Tabelle steuert.