DE10001940B4 - Direktzugriffsspeicherbauelement - Google Patents

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Abstract

Direktzugriffsspeicherbauelement mit
– einem in mehrere Speicherblöcke (100a, 100b) unterteilten Speicherzellenfeld mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC),
– einer Mehrzahl von parallel in einer ersten Richtung über die mehreren Speicherblöcke hinweg angeordneten Wortleitungen (WL0, ..., WLm) und
– einem Zeilendecoder (120) zum Auswählen einer der Wortleitungen zwecks Ansteuerung der ausgewählten Wortleitung,
– einer Mehrzahl von parallel in einer zur ersten senkrechten zweiten Richtung angeordneten Bitleitungen (BL0, ..., BLn) in jedem Speicherblock, wobei die Speicherzellen an den Schnittpunkten der Wortleitungen mit den Bitleitungen angeordnet sind, und
– einer Mehrzahl von in der ersten Richtung angeordneten, den Wortleitungen zugeordneten Plattenleitungssegmenten (PLS0, ..., PLSm) in jedem Speicherblock,
gekennzeichnet durch
– erste Schalteinrichtungen (14) zum Ankoppeln eines jeweiligen Plattenleitungssegments (PLS0, ..., PLSm) an eine zugehörige Wortleitung (WL0, ..., WLm) in Abhängigkeit von einem jeweiligen ersten Schaltsteuersignal (SELa, ..., SELb),
– zweite Schalteinrichtungen (16) zum Ankoppeln des...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Direktzugriffsspeicherbauelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ferroelektrische Direktzugriffsspeicher verwenden einen ferroelektrischen Kondensator als Speicherelement der jeweiligen Speicherzelle. Jede Speicherzelle speichert einen Logikzustand auf der Basis der elektrischen Polarisation des ferroelektrischen Kondensators. Der ferroelektrische Kondensator weist zwischen seinen Platten oder Elektroden ein Dielektrikum auf, das ein ferroelektrisches Material beinhaltet, wie beispielsweise Bleizirkonattitanat (PZT). Wenn an die Elektroden des ferroelektrischen Kondensators eine Spannung angelegt wird, wird das ferroelektrische Material in der Richtung des elektrischen Feldes polarisiert. Die Schaltschwelle zum Ändern des Polarisationszustands des ferroelektrischen Kondensators ist als die Koerzitivspannung definiert. Eine Elektrode des ferroelektrischen Kondensators ist über einen Zugriffstransistor an eine Bitleitung angekoppelt, und seine andere Elektrode ist an eine Plattenleitung oder Treiberlei tung angeschlossen, wie in der Patentschrift US 5.751.626 offenbart.
  • Der ferroelektrische Kondensator besitzt Hystereseeigenschaft, und der Stromfluß zum Kondensator hängt von dessen Polarisationszustand ab. Wenn die an den Kondensator angelegte Spannung größer als seine Koerzitivspannung ist, kann der ferroelektrische Kondensator seinen Polarisationszustand abhängig von der Polarität der angelegten Spannung ändern. Der Polarisationszustand wird nach dem Abkoppeln der Leistungsversorgung beibehalten, wodurch Nichtflüchtigkeit bereitgestellt wird. Der ferroelektrische Kondensator kann zwischen Polarisationszuständen in etwa einer Nanosekunde umgeschaltet werden, was schneller ist als die Programmierdauer der meisten anderen nichtflüchtigen Speicher, wie EPROMs (löschbare programmierbare Festwertspeicher), EEPROMs (elektrisch löschbare, programmierbare Festwertspeicher) oder Flash-EEPROMs.
  • Um Daten von einer Speicherzelle zu lesen oder in diese zu schreiben, wird die Plattenleitung derart angesteuert, dass eine Spannungsdifferenz zwischen die Elektroden des ferroelektrischen Kondensators angelegt wird. Techniken zum Ansteuern einer Plattenleitung sind in der Patentschrift US 5.592.410 und in der Patentschrift US 5.086.412 offenbart, auf die diesbezüglich verwiesen wird und deren Inhalt hiermit durch Verweis aufgenommen wird. Diese US-Patentschriften offenbaren ein Speicherzellenfeld und einen Decoder, der mit dem Feld über jeweils eine Mehrzahl von Wortleitungen und eine Mehrzahl von zu den Wortleitungen gehörigen Plattenleitungen gekoppelt ist. Gemäß der Decodierstruktur in den obigen Patentschriften werden eine Wort- und eine Plattenleitung gleichzeitig ausgewählt und von dem Decoder angesteuert. Die obige Decodierstruktur ist jedoch für ein Speicherbauelement hoher Dichte ungeeignet, weil die Anzahl ferroelektrischer Kondensatoren, die gemeinsam an eine Plattenleitung angekoppelt sind, aufgrund des Inkrementes einer RC-Verzögerung der Plattenleitung begrenzt ist.
  • Von zur Lösung der oben erwähnten Problematik fähigen Methoden wurde eine solche mit der Bezeichnung "segmentiertes Plattenleitungsschema" vorgeschlagen. Die segmentierte Plattenleitungsstruktur ist in den Patentschriften US 5.598.366 und US 5.373.463 offenbart, auf die diesbezüglich verwiesen wird und deren Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen wird.
  • Gemäß der in den genannten Druckschriften US 5.598.366 und US 5.373.463 offenbarten segmentierten Platenleitungstruktur sind Änderungen im Polarisationszustand von Speicherzellen eliminiert, die mit inaktiven Plattenleitungssegmenten gekoppelt sind, was Ermüdung reduziert und die nutzbare Betriebsdauer des Speichers verlängert. Außerdem wird der Gesamtstromverbrauch des Speicherzellenfeldes verringert, und die zum Transfer eines Plattenleitungssegmentes benötigte Zeitdauer wird verglichen mit derjenigen für eine nicht-segmentierte Plattenleitung deutlich reduziert.
  • Da bei einer segmentierten Plattenleitungsstruktur nicht ausgewählte Plattenleitungssegmente während eines Schreib-/Lesevorgangs potentialfrei bleiben, sind sie peripherem Rauschen und Signalkopplung ausgesetzt, d.h. die nicht ausgewählten Plattenleitungssegmente sind elektrisch an ausgewählte Bitleitungen und an ein ausgewähltes Plattenleitungssegment angekoppelt. Daher kann sich während des Schreib-/Lesezyklus, der mit dem ausgewählten Plattenleitungssegment verknüpft ist, die Polarisationsrichtung der jeweils mit den nicht ausgewählten Plattenleitungssegmenten gekoppelten ferroelektrischen Kondensatoren ändern. Dies verursacht eine Herabsetzung der Abtasttoleranz und eine Zerstörung von Daten, die in den jeweils mit den nicht ausgewählten Plattenleitungssegmenten gekoppelten ferroelektrischen Kondensatoren gespeichert sind.
  • Der Erfindung liegt daher als technisches Problem die Bereitstellung eines Direktzugriffsspeicherbauelementes der eingangs genannten Art zugrunde, mit dem die obigen Schwierigkeiten vermieden werden und speziell verhindert wird, dass nicht ausgewählte Plattenleitungssegmente während eines Schreib-/Lesezyklus in einem Potentialschwebezustand sind.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Direktzugriffsspeicherbauelementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines nichtflüchtigen ferro-elektrischen Direktzugriffsspeicherbauelementes und
  • 2 ein Zeitsteuerungsdiagramm von Steuersignalen in 1.
  • 1 zeigt als Blockdiagramm ein nichtflüchtiges ferro-elektrisches Direktzugriffsspeicherbauelement, nachfolgend mit NVFRAM-Bauelement abgekürzt. Das NVFRAM-Bauelement besitzt ein segmentiertes Plattenleitungsschema oder lokales Plattenleitungsschema, das Änderungen im Polarisationszustand von Speicherzellen, die mit inaktiven Plattenleitungssegmenten gekoppelt sind, vermeidet, um Ermüdung zu verringern und die nutzbare Betriebsdauer des Speichers zu verlängern. Außerdem wird dadurch der Gesamtstromverbrauch des Speicherfeldes verringert, und die zur Durchquerung eines Plattenleitungssegmentes erforderliche Zeitdauer wird verglichen zum Fall einer nicht-segmentierten Plattenleitung deutlich verringert.
  • Das NVFRAM-Bauelement von 1 beinhaltet ein Speicherzellenfeld, das Dateninformationen speichert und in eine Mehrzahl von Speicherblöcken 100a bis 100b unterteilt ist. Eine Mehrzahl von Wortleitungen WLi, i=0, ...,m, sind in einer Zeilenrichtung verlaufend parallel zueinander angeordnet, so dass sie sich über die Speicherblöcke 100a bis 100b erstrecken. Jeder der Speicherblöcke 100a bis 100b weist eine Mehrzahl von Plattenleitungssegmenten oder lokalen Plattenleitungen PLSi, die in der Zeilenrichtung parallel zueinander angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl von Bitleitungen BLj, j=0, ..., n, auf, die in einer Spaltenrichtung verlaufend parallel zueinander angeordnet sind. Die mehreren Plattenleitungssegmente PLSi in den jeweiligen Speicherblöcken 100a bis 100b korrespondieren mit der jeweiligen Wortleitung WLi.
  • Im jeweiligen Speicherblock 100a bis 100b sind des weiteren mehrere Speicherzellen MC vorgesehen, die jeweils einen Zugriffstransistor 10 und einen ferroelektrischen Kondensator 12 aufweisen. Der Zugriffstransistor 10 jeder Speicherzelle einer Reihe ist mit seiner Gate-Elektrode an die zu dieser Reihe gehörige Wortleitung WLi angekoppelt. Der ferroelektrische Kondensator 12 ist mit einer Elektrode über einen zugehörigen Zugriffstransistor 10 an eine zugehörige Bitleitung BLj angekoppelt, während er mit seiner anderer. Elektrode an ein zugehöriges Plattenleitungssegment PLSi angekoppelt ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind die Plattenleitungssegmente PLSi im jeweiligen Speicherblock 100a bis 100b über NMOS-Transistoren 14 mit einer jeweils zugehörigen Wortleitung WLi verbunden, wobei der jeweilige NMOS-Transistor 14 einen Schaltvorgang in Abhängigkeit von zugehörigen Schaltsteuersignalen SELa bis SELb einer Schaltsteuereinheit 160 ausführt. Mit ihrem anderen Ende sind die Plattenleitungssegmente PLSi jeweils an eine Referenzspannung, z.B. eine Masse spannung, über NMOS-Transistoren 16 angeschlossen, die jeweils einen Schaltvorgang in Abhängigkeit von zugehörigen Schaltsteuersignalen PRCHGa bis PRCHGb der Schaltsteuereinheit 160 ausführen.
  • Beispielsweise ist ein Plattenleitungssegment PLS0 im Speicherblock 100a an eine zugehörige Wortleitung WL0 über den NMOS-Transistor 14 angekoppelt, der in Abhängigkeit von dem Schaltsteuersignal SELa mit einem hohen Logikpegel leitend geschaltet wird, bzw. es ist an die Massespannung über den NMOS-Transistor 16 angeschlossen, der in Abhängigkeit von dem Schaltsteuersignal PRCHGa mit einem hohen Logikpegel leitend geschaltet wird. Ein Plattenleitungssegment PLS0 in einem anderen Speicherblock 100b ist an die Wortleitung WL0 über den NMOS-Transistor 14 angekoppelt, der in Abhängigkeit von dem Schaltsteuersignal SELb mit hohem Logikpegel leitend geschaltet wird, oder es ist an die Massespannung über den NMOS-Transistor 16 angeschlossen, der in Abhängigkeit von dem Schaltsteuersignal PRCHGb mit hohem Logikpegel leitend geschaltet wird. Weitere Plattenleitungssegmente PLS1 bis PLSm in den Speicherblöcken 100a bis 100b sind in derselben Weise wie oben beschrieben an die zugehörigen Wortleitungen WL1 bis WLm bzw. an die Massespannung angeschlosser.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich, sind die Wortleitungen WL0 bis WLm an einen Zeilendecoder 120 angeschlossen, der die Wortleitungen WL0 bis WLm in Abhängigkeit von einer Zeilenadresse auswählt und ansteuert. Die Bitleitungen BL0 bis BLn des jeweiligen Speicherblocks 100a bis 100 sind an eine Leseverstärker/Spaltendecoder-Schaltung 140 angekoppelt, die für jede Bitleitung BLj des jeweiligen Speicherblocks 100a bis 100b Spaltendecoder und Leseverstärker aufweist. Ein Spaltendecoder wählt eine zugehörige Bitleitung in Abhängigkeit von einer Spaltenadresse aus. Ein Leseverstärker detektiert und verstärkt ein Signal auf einer zugehörigen Bitleitung und liefert nach außen ein zugehöriges Ausgangsdatensignal während eines Lesezyklus. Während eines Schreibzyklus werden die Leseverstärker als Treiber zum Schreiben entweder einer logischen 1 oder einer logischen 0 in Speicherzellen über zugehörige Bitleitungen verwendet.
  • 2 zeigt ein Zeitsteuerungsdiagramm für Steuersignale von 1. Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird nachstehend ein Lesevorgang des NVFRAM-Bauelements näher erläutert.
  • Zunächst wird in dem Fall, dass Daten z.B. aus einem Speicherblock 100a ausgelesen werden, das Schaltsteuersignal SELb des Speicherblocks 100b auf niedrigem Pegel gehalten, während das Schaltsteuersignal PRCHGb desselben auf hohem Pegel gehalten wird. Unter dieser Bedingung werden die NMOS-Transistoren 14 des Speicherblocks 100b sperrend und die NMOS-Transistoren 16 leitend geschaltet. Dies ermöglicht es den Wortleitungen WLi, von den zugehörigen Plattenleitungssegmenten PLSi des Speicherblocks 100b separiert, d.h. isoliert, zu werden, während die Plattenleitungssegmente PLSi des Speicherblocks 100b dadurch geerdet werden. In gleicher Weise werden die Plattenleitungssegmente PLSi anderer, nicht ausgewählter Speicherblöcke in derselben Weise wie oben beschrieben bei Trennung von den zugehörigen Wortleitungen WLi geerdet.
  • Wie in 2 veranschaulicht, geht das Schaltsteuersignal PRCHGa von einem hohen Logikpegel auf einen niedrigen Logikpegel über, wenn der Speicherblock 100a ausgewählt wird. Dies ermöglicht es den NMOS-Transistoren 16 des ausgewählten Speicherblocks 100a, sperrend geschaltet zu werden, so dass die Plattenleitungssegmente PLSi von der Massespannung separiert werden. Außerdem geht das Schaltsteuersignal SELa, wenn der Speicherblock 100a ausgewählt wird, von einem niedrigen Logikpegel auf einen hohen Logikpegel über. Dies ermöglicht es den NMOS-Transistoren 14 des ausgewählten Speicherblocks 100a, leitend geschaltet zu werden, so dass die Plattenleitungssegmente PLSi mit den zugehörigen Wortleitungen WLi auf einem Massespannungspegel über die jeweils zugehörigen NMOS- Transistoren 14 verbunden werden. Daher verbleiben die Plattenleitungssegmente PLS0 bis PLSm des ausgewählten Speicherblocks 100a auf dem Massespannungspegel.
  • Wenn dann eine ausgewählte Wortleitung, z.B. WL0, auf einen hohen Logikpegel wechselt, wird auch das zur ausgewählten Wortleitung WL0 gehörige Plattenleitungssegment PLS0 über den NMOS-Transistor 14 auf eine Spannung größer als eine Koerzitivspannung gesteuert. Da auf diese Weise eine Spannungsdifferenz zwischen den beiden Elektroden der gemeinsam an das Plattenleitungssegment PLS0 angekoppelten ferroelektrischen Kondensatoren 12 entsteht, wird jeder dieser ferroelektrischen Kondensatoren 12 gemäß eines jeweiligen Polarisationszustandes geschaltet oder nicht geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ändern sich die Spannungen auf den Bitleitungen BL0 bis BLn, die in dem ausgewählten Speicherblock 100a vorgesehen sind. Beispielsweise übersteigt eine Spannung auf einer Bitleitung, die mit einer Speicherzelle MC verbunden ist, die Daten einer logischen 1 speichert, die Spannung auf einer Bitleitung, die mit einer Speicherzelle MC verbunden ist, die Daten einer logischen 0 speichert.
  • Wie in 2 dargestellt, werden die Spannungen auf den Bitleitungen BL0 bis Blm auf eine Speisespannung oder eine Massespannung über die zugehörigen Leseverstärker verstärkt, wenn ein Leseverstärker-Freigabesignal SAE von einem niedrigen auf einen hohen Logikpegel übergeht. Mit Auswahl vorgegebener der Bitleitungen BL0 bis BLn durch die Spaltendecoderschaltung 140 werden die Spannungen auf den ausgewählten Bitleitungen als Ausgangsdaten nach außen übertragen. Nach einer gewissen Zeitspanne, nach der das Schaltsteuersignal SELa von einem hohen auf einen niedrigen Logikpegel übergegangen ist, werden die Plattenleitungssegmente PLSi von den zugehörigen Wortleitungen WLi getrennt. Wenn das Schaltsteuersignal PRCHGa von einem niedrigen auf einen hohen Logikpegel übergeht, werden die Plattenleitungssegmente PLSi über die jeweils zugehörigen NMOS-Transistoren 16 geerdet. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Rückschreibvorgang für die Speicherzellen MC des Speicherblocks 100a ausgeführt, die mit der ausgewählten Wortleitung WL0 verbunden sind. Der oben erläuterte Lesevorgang endet durch Inaktivieren der ausgewählten Wortleitung WL0 und des Leseverstärker-Freigabesignals SAE, wie in 2 dargestellt.
  • Eine erste Wirkung des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen ferroelektrischen Direktzugriffsspeicherbauelementes mit segmentierter Plattenleitungsstruktur besteht darin, dass die vom Zeilendecoder 120 belegte Chipfläche vergleichsweise gering gehalten werden kann, insbesondere geringer als bei den Bauelement-Konfigurationen, wie sie in den oben erwähnten Patentschriften US 5.592.410 und US 5.086.412 offenbart sind. Dementsprechend ermöglicht die vorliegende Erfindung eine verbesserte Layout-Effizienz für das nichtflüchtige ferroelektrische Direktzugriffsspeicherbauelement.
  • Eine zweite Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Spannungspegel auf einem ausgewählten Plattenleitungssegment durch Steuern des Spannungspegels von Schaltsteuersignalen SELa bis SELb frei eingestellt werden kann. Dies bedeutet, dass eine Abtasttoleranz dadurch verbessert werden kann, dass die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Elektroden eines ferroelektrischen Kondensators frei eingestellt wird.
  • Eine dritte Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass verhindert wird, dass sich nicht ausgewählte Plattenleitungssegmente während eines Schreib-/Lesezyklus in einem Potentialschwebezustand befinden. Speziell werder dazu im Fall eines ausgewählten Speicherblockes nicht ausgewählte Plattenleitungssegmente über NMOS-Transistoren 14, die jeweils durch ein Schaltsteuersignal SEL auf einem hohen Logikpegel geschaltet werden, an nicht ausgewählte Wortleitungen angekoppelt, die jeweils auf einer Massespannung liegen. Im Fall nicht ausgewählter Speicherblöcke werden alle Plattenlei tungssegmente PLSi jedes Speicherblockes über die NMOS-Transistoren 16, die ebenfalls durch ein jeweiliges Schaltsteuersignal PRCHG geschaltet werden, geerdet. Daher sind die verbleibenden Plattenleitungssegmente ausgenommen eines ausgewählten Plattenleitungssegmentes während eines Schreib-/Lesezyklus keinem pheripheren Rauschen und keiner Signalkopplung ausgesetzt. Dies bedeutet, dass die Polarisationsrichtung der jeweiligen, mit den übrigen Plattenleitungssegmenten gekoppelten ferroelektrischen Kondensatoren konstant und stabil bleibt. Als Ergebnis kann die Zuverlässigkeit des NVFRAM-Bauelementes verbessert werden.

Claims (6)

  1. Direktzugriffsspeicherbauelement mit – einem in mehrere Speicherblöcke (100a, 100b) unterteilten Speicherzellenfeld mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC), – einer Mehrzahl von parallel in einer ersten Richtung über die mehreren Speicherblöcke hinweg angeordneten Wortleitungen (WL0, ..., WLm) und – einem Zeilendecoder (120) zum Auswählen einer der Wortleitungen zwecks Ansteuerung der ausgewählten Wortleitung, – einer Mehrzahl von parallel in einer zur ersten senkrechten zweiten Richtung angeordneten Bitleitungen (BL0, ..., BLn) in jedem Speicherblock, wobei die Speicherzellen an den Schnittpunkten der Wortleitungen mit den Bitleitungen angeordnet sind, und – einer Mehrzahl von in der ersten Richtung angeordneten, den Wortleitungen zugeordneten Plattenleitungssegmenten (PLS0, ..., PLSm) in jedem Speicherblock, gekennzeichnet durch – erste Schalteinrichtungen (14) zum Ankoppeln eines jeweiligen Plattenleitungssegments (PLS0, ..., PLSm) an eine zugehörige Wortleitung (WL0, ..., WLm) in Abhängigkeit von einem jeweiligen ersten Schaltsteuersignal (SELa, ..., SELb), – zweite Schalteinrichtungen (16) zum Ankoppeln des jeweiligen Plattenleitungssegments an eine Referenzspannung in Abhängigkeit von einem jeweiligen zweiten Schaltsteuersignal (PRCHGa, ..., PRCHGb) und – eine Schaltsteuereinheit (160), die dafür eingerichtet ist, die ersten und zweiten Schaltsteuersignale für die ersten und zweiten Schalteinrichtungen derart zu erzeugen, dass bei Aktivierung eines Schreib-/Lesezyklus die Platenleitungssegmente nicht ausgewählter Speicherblöcke an die Referenzspannung angekoppelt und von der jeweils zugehörigen Wortleitung entkoppelt bleiben und die Plattenleitungssegmente eines ausgewählten Speicherblocks vor oder mit einem Pegelwechsel einer ausgewählten Wortleitung von der Referenzspannung entkoppelt und an die jeweils zugehörige Wortleitung angekoppelt werden.
  2. Direktzugriffsspeicherbauelement nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass jede Speicherzelle (MC) einen Zugriffstransistor (10), der mit einer Gateelektrode an die zugehörige Wortleitung (WL0, ..., WLm) angeschlossen ist, und einen ferroelektrischen Kondensator (12) beinhaltet, der mit einer ersten Elektrode über den Zugriffstransistor an die zugehörige Bitleitung (BL0, ..., BLn) und mit einer zweiten Elektrode an das jeweilige Plattenleitungssegment (PLS0, ..., PLSm) angeschlossen ist.
  3. Direktzugriffsspeicherbauelement nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige erste Schalteinrichtung einen ersten NMOS-Transistor (14) beinhaltet, der eine Gateelektrode zum Empfangen des jeweiligen ersten Schaltsteuersignals (SELa, ..., SELb) aufweist und einen Strompfad zwischen der jeweiligen Wortleitung (WL0, ..., WLm) und des jeweiligen Plattenleitungssegments (PLS0, ..., PLSm) bildet.
  4. Direktzugriffsspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige zweite Schalteinrichtung einen zweiten NMOS-Transistor (16) beinhaltet, der eine Gateelektrode zum Empfangen des jeweiligen zweiten Schaltsteuersignals (PRCHGa, ..., PRCHGb) aufweist und einen Strompfad zwischen der jeweiligen Plattenleitung (PLS0, ..., PLSm) und der Referenzspannung bildet.
  5. Direktzugriffsspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzspannung von einer Massespannung gebildet ist.
  6. Direktzugriffsspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass beim Lesen oder Schreiben von Daten aus bzw. in einen ausgewählten Speicherblock das mit dem ausgewählten Speicherblock verknüpfte erste Schaltsteuersignal aktiviert ist und das mit dem ausgewählten Speicherblock verknüpfte zweite Schaltsteuersignal deaktiviert ist, während das mit dem wenigstens einen nicht ausgewählten Speicherblock verknüpfte erste Schaltsteuersignal deaktiviert und das mit dem wenigstens einen nicht ausgewählten Speicherblock verknüpfte zweite Schaltsteuersignal aktiviert ist.
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