DE10001734C2 - Vertikale Abflussrohrleitung - Google Patents

Vertikale Abflussrohrleitung

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Description

Die Erfindung betrifft eine vertikale Abflussrohrleitung, in der von einer Wasser undurchlässigen Fläche abgeführtes Wasser gelei­ tet fällt, vorzugsweise mit einer solchen Dimensionierung, dass aufgrund der Füllung der Abflussrohrleitung in ihr eine Saugwir­ kung durch die fallende Fluidströmung erzeugt wird, mit einer in der Mantelwand angeordneten Öffnung.
Dachentwässerungen, Balkonentwässerungen usw. werden üblicherweise dadurch bewirkt, dass das in Sammelleitungen in Höhe des Daches, des Balkons usw. gesammelte Wasser über vertikale Abflussrohrlei­ tungen in den Bodenbereich geführt wird und dort über eine Draina­ ge versickert oder in eine Regenwasser- bzw. Abwasserleitung ein­ geleitet wird. Das in der Sammelleitung gesammelte Wasser fällt durch die vertikale Abflussrohrleitung aufgrund seines Gewichts.
Für hohe Abflussleistungen ist es bekannt, die vertikale Abflussrohrleitung so zu dimensionieren, dass sich in der Rohrleitung eine geschlossene Wassersäule bzw. eine Säule aus einem Wasser-Luft-Gemisch bildet, die am oberen Ende der Ab­ flussrohrleitung einen Unterdruck erzeugt, sodass aufgrund der fallenden Fluidströmung Wasser aus der Sammelleitung verstärkt in die vertikale Abfluss­ rohrleitung gesaugt wird.
Da das durch vertikale Abflussrohrleitungen fließende Wasser Fremdstoffe, wie Blätter, Schlamm o. ä. mit sich führen kann, ist es bekannt, in der Mantelwand der vertikalen Abflussrohrleitung eine Öffnung anzubringen, die als Reini­ gungsöffnung dienen kann. Es ist ferner bekannt, die Reinigungsöffnung so aus­ zubilden, dass sie als Überlauf dient, wenn aufgrund einer Verunreinigung oder eines extrem hohen Wasseranfalls auf der wasserundurchlässigen Fläche in der Abflussrohrleitung sich ein Stau aufbaut, der eine benötigte schnelle Ableitung des Wassers von der wasserundurchlässigen Fläche verhindert oder zumindest behindert.
Alternativ zu der Reinigungsöffnung in der Mantelwand der Abflussrohrleitung ist es bekannt, die Rohrleitung mit einer teleskopförmig verschiebbaren Muffe zu versehen, die oberhalb eines Siebes zum Auffangen der Fremdstoffe angeordnet ist. Durch Hochschieben der Muffe wird das Sieb freigelegt und kann gereinigt oder ausgewechselt werden. Beispiele hierfür sind durch DE 88 01 848 U1, DE- GM 690 31 000 und durch US 3,356,225 bekannt.
Die bekannten, eine Abflussöffnung in der Mantelwand aufweisenden Überlauf­ vorrichtungen sind nicht geeignet, unter Saugwirkung abgeleitete erhöhte Ab­ flussmengen abfließen zu lassen, sodass die bekannten Überlaufvorrichtungen für Abflussrohrleitungen, in denen eine Saugwirkung erzeugt wird nicht zur Auf­ rechterhaltung einer hohen Abflussleistung unter Saugwirkung geeignet sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Problemstellung zugrunde, eine vertikale Abflussrohrleitung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die Öffnung für Reinigungszwecke und zugleich als Überlauf für erhöhte Abflussleistungen geeignet ist.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine vertikale Abflussrohrlei­ tung der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch eine erste Rohrstrecke mit einem ersten freien Querschnitt, die in eine zweite Rohrstrecke mit einem zweiten freien Querschnitt, der größer als der erste freie Querschnitt ist, einmün­ det, durch eine Anordnung der Öffnung am oberen Ende der zweiten Rohrstrecke unterhalb der Einmündung der ersten Rohrstrecke in der Mantelwand der zweiten Rohrstrecke und durch eine verschiebbare Hülsenanordnung mit einem die zweite Rohrstrecke umgreifenden unteren Hülsenteil und einem über einen stufenförmi­ gen Übergang angeschlossenen, an der ersten Rohrstrecke geführten oberen Hül­ senteil, wobei das untere Hülsenanordnung so dicht an der Außenseite der zwei­ ten Rohrstrecke und das obere Hülsenteil so eng an der Außenseite der ersten Rohrstrecke anliegt und der stufenförmige Übergang so dimensioniert ist, dass eine sich hochstauende Wassersäule die Hülsenanordnung aus einem unteren Ruhezustand, in dem die Öffnung mit dem unteren Hülsenteil abgedeckt wird, durch auf den stufenförmigen Übergang wirkenden Staudruck in einen hochge­ schobenen Zustand anhebt, in dem die Öffnung freigegeben wird.
Die erfindungsgemäße Abflussrohrleitung weist somit die Öffnung unmittelbar im Anschluss an eine stufenförmige Durchmessererweiterung auf, sodass der durch die erste Rohrstrecke fallende Fluidstrahl in der zweiten Rohrstrecke mit Abstand von der Öffnung, also der Mantelwand der zweiten Rohrstrecke in diesem Be­ reich, vorbei fällt. Die Öffnung ist im Normalzustand durch die Hülsenanordnung verschlossen, da die Hülsenanordnung mit ihrem stufenförmigen Übergang auf dem Stirnrand der zweiten Rohrstrecke aufliegt. Die Öffnung kann durch Hoch­ schieben der Hülsenanordnung für Reinigungszwecke freigelegt werden. Die Öff­ nung wird selbsttätig freigelegt, wenn sich in der zweiten Rohrstrecke eine sich anstauende Säule ausbildet, die das obere Ende der zweiten Rohrstrecke erreicht. Der auf den stufenförmigen Übergang wirkende Staudruck hebt die Hülsenanord­ nung an und bewirkt dadurch eine Freigabe der Öffnung durch das untere Hülsenteil. Staut sich die Wassersäule weiter an, wird die Öffnung durch das untere Hülsenteil freigegeben, sodass aus der Öffnung ein freier Wasserstrahl mit dem Querschnitt der Öffnung austreten kann. Ist der Querschnitt der Öffnung groß genug gewählt, wird eine ausreichende Menge Was­ ser durch die Öffnung abgeleitet, sodass eine ggf. unter Saugwir­ kung erfolgende Wasserableitung in der ersten Rohrstrecke erhalten bleiben kann und nicht durch eine sich in die erste Rohrstrecke hochstauende Wassersäule behindert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Auf­ wärtsbewegung der Hülsenanordnung durch eine auf der ersten Rohr­ strecke außen aufgebrachte Dichtung, die als Anschlag wirkt, be­ grenzt.
Für die Funktion der verschiebbaren Hülsenanordnung ist es zweck­ mäßig, wenn das untere Hülsenteil eng an der Außenseite der zwei­ ten Rohrstrecke und das obere Hülsenteil eng an der Außenseite der ersten Rohrstrecke anschließt. Unter "eng anschließen" ist dabei ein Anschluss zu verstehen, der einem Wasseraustritt durch den Zwischenraum einen so hohen Widerstand entgegensetzt, dass das An­ heben der Hülsenanordnung durch eine hochstauende Wassersäule er­ reicht wird.
Ein etwaiger Austritt von Spritzwasser aus der Öffnung kann zu­ sätzlich noch dadurch unterbunden werden, dass die Hülsenanordung einen im unteren Ruhezustand in das Innere der zweiten Rohrstrecke ragenden und die Öffnung innen abdeckende rohrabschnittförmigen Ansatz aufweist, der im hochgeschobenen Zustand der Hülsenanord­ nung die Öffnung freigibt. Dieser Ansatz ist zweckmäßiger Weise mit radialem Abstand von der Öffnung angeordnet und vorzugsweise als Verlängerung des oberen Hülsenteils ausgebildet.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Abflussrohrleitung mit einer ersten Rohrstrecke und einer zweiten Rohrstrecke sowie mit einer Öffnung in der Mantelwand der zweiten Rohrstrecke und mit einer Hülsenanordnung in einer unteren Ruhestel­ lung
Fig. 2 einen um 90° gedrehten vertikalen Schnitt durch die Anord­ nung gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 mit der Hülsenanord­ nung in einer vollständig hochgeschobenen Stellung
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 für die Anordnung gemäß Fig. 3
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 für eine zweite Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Abflussrohrleitung
Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 für die zweite Aus­ führungsform gemäß Fig. 5
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 (vollständig hochge­ schobene Hülsenanordnung) für die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 5
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 für die zweite Aus­ führungsform gemäß Fig. 5.
Die Schnittdarstellungen der Fig. 1 und 2 lassen eine obere er­ ste Rohrstrecke 1 mit einem kreisrunden Querschnitt erkennen. Die erste Rohrstrecke 1 mündet mit einem offenen unteren Ende 2 in ei­ ne zweite Rohrstrecke 3 mit kreisrundem Querschnitt und einem grö­ ßeren Durchmesser. Die zweite Rohrstrecke 3 weist ein nach oben hin offenes Ende 4 auf. In der in den Fig. 1 und 2 dargestell­ ten Ruhestellung liegt auf dem oberen Rand 4 der zweiten Rohr­ strecke 3 eine Hülsenanordnung 5 mit einem stufenförmigen Übergang 6 zwischen einem oberen zylindrischen Hülsenteil 7 und einem unte­ ren zylindrischen Hülsenteil 8 auf. Das obere Hülsenteil 7 weist einen Innendurchmesser auf, der um ein kleines Toleranzmaß größer als der Außendurchmesser der ersten Rohrstrecke 1 ist. Dementspre­ chend weist das untere Hülsenteil 8 einen Innendurchmesser auf, der um ein geringes Toleranzmaß größer als der Außendurchmesser der zweiten Rohrstrecke 3 ist.
In der dargestellten Ruhestellung deckt das untere Hülsenteil 8 eine Öffnung 9 in der Mantelwand der zweiten Rohrstrecke 3 ab. Die Öffnung 9 befindet sich dicht unterhalb des oberen Endes 4 der zweiten Rohrstrecke 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ruhezustand stellt sich ein, wenn durch die Abflussrohrleitung kein Wasser oder nur wenig Wasser fließt, das leicht und ohne Rückstau aus dem unteren Ende der zweiten Rohrstrecke 3 austritt. Steigt hingegen die abzufüh­ rende Wassermenge an, kommt es aufgrund der Dimensionierung der ersten Rohrstrecke 1 zu einer Querschnittsausfüllung der ersten Rohrstrecke durch ein Wasser-Luft-Gemisch, das aufgrund des fal­ lenden Wassers nach unten beschleunigt ist. Dadurch entsteht in der ersten Rohrstrecke 1 eine Saugwirkung, sodass am oberen Ende der ersten Rohrstrecke 1 anstehendes Wasser in die erste Rohr­ strecke 1 gesaugt - und damit verstärkt abgeführt - wird. Das aus der ersten Rohrstrecke 1 austretende Wasser fällt über die Quer­ schnittserweiterung durch die zweite Rohrstrecke 3 in die zweite Rohrstrecke 3. Wenn aufgrund der hohen abgeförderten Wassermenge ein ungehinderter Abfluss aus der zweiten Rohrstrecke 3 nicht mehr möglich ist, bildet sich in der zweiten Rohrstrecke 3 eine Säule angestauten Wassers, die nach oben hin anwächst, sofern die aus der zweiten Rohrstrecke 3 ablaufende Wassermenge geringer ist als die durch die erste Rohrstrecke 1 unter Saugwirkung zulaufende Wassermenge. Staut sich das Wasser auf diese Weise bis in den Be­ reich der Öffnung 9 an, wird etwas Wasser durch die Öffnung 9 und den Zwischenraum zwischen der Außenwand der zweiten Rohrstrecke 3 und dem unteren Hülsenteil 8 austreten. Da dieser Wasseraustritt aber unbedeutend ist, wird dadurch das weitere Ansteigen der Stau­ wassersäule nicht verhindert werden. Kommt es zu einem weiteren Anstieg der Wassersäule bis zum oberen Ende 4 der zweiten Rohr­ strecke 3, drückt die Wassersäule von unten gegen den stufenförmi­ gen Übergang 6 der Hülsenanordnung 5, wodurch die Hülsenanordnung 5 durch die angestaute Wassersäule nach oben gedrückt wird. Beim weiteren Anstieg wird das untere Hülsenteil 8 die Öffnung 9 durch das Anheben der Hülsenanordnung 5 vollständig freigeben, bis eine oberen Endstellung erreicht ist, die in den Fig. 3 und 4 in Darstellungen analog zu den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Es ist erkennbar, dass in dieser Stellung Wasser ungehindert aus dem vollen Querschnitt der Öffnung 9 austreten kann, wodurch ein ef­ fektiver Notablauf für den Fall der Verstopfung oder Ablaufbehin­ derung in der zweiten Rohrstrecke 3 sichergestellt ist.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte hochgeschobene Position der Hülsenanordnung 5 kann natürlich auch manuell eingestellt werden, um über die Öffnung 9 eine Revision der Rohrstrecken 1, 3 vorzunehmen und etwaige Reinigungsarbeiten auszuführen.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform der Erfin­ dung in gleichen Darstellungen gezeigt. Die Rohrstrecken 1, 3 ent­ sprechen der Darstellung der ersten Ausführungsform. Die Hülsenan­ ordnung 5' besteht aus einem unteren Hülsenteil 8', das dem unteren Hülsenteil 8 der Hülsenanordnung 5 der ersten Ausführungsform ent­ spricht. Der stufenförmige Übergang 6' und das oberen Hülsenteil 7' sind als vom unteren Hülsenteil 8' ausgehendes eingezogenes Rohren­ de ausgeführt, wobei das obere Hülsenteil 7' eine nur geringe axia­ le Länge aufweist. Das obere Hülsenteil 7' setzt sich nach unten, also in die zweite Rohrstrecke 3 hineinragend mit einem rohrab­ schnittförmigen Ansatz 10 fort, der als Schild vor der Öffnung 9 angeordnet ist und einen unmittelbaren Austritt von aus der ersten Rohrstrecke 1 austretendem Wasser durch die Öffnung 9 verhindert, da es einen annähernd halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und seine Länge in der Ruheposition der Fig. 5 und 6 die Öffnung 9 nach unten überragt.
Als Variante ist in den Fig. 5 bis 8 das untere Ende 2' der er­ sten Rohrstrecke 1 etwas düsenförmig eingezogen, wodurch eine Be­ schleunigung des aus der ersten Rohrstrecke 1 austretenden Wasser­ strahl an der Öffnung 9 vorbei erreicht wird.
An der Außenseite der ersten Rohrstrecke 1 ist eine ringförmige Dichtung 11 so angebracht, dass sie als Anschlag für die Aufwärts­ bewegung der Hülsenanordnung 5' dient, wie die Fig. 7 und 8 zei­ gen. In den Fig. 7 und 8 ist die Hülsenanordnung 5' in der maxi­ mal nach oben geschobenen Position dargestellt, in der die Öffnung 9 außen von dem unteren Hülsenteil 8' und innen von dem rohrab­ schnittförmigen Ansatz 10 vollständig freigegeben ist.
Im Übrigen entspricht die Funktion der zweiten Ausführungsform ge­ mäß den Fig. 5 bis 8 der Funktion der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform.

Claims (5)

1. Vertikale Abflussrohrleitung, in der von einer wasserundurchlässigen Fläche abgeführtes Wasser abgeleitet fällt, vorzugsweise mit einer solchen Dimen­ sionierung, dass aufgrund einer Füllung der Abflussrohrleitung in ihr eine Saugwirkung durch die fallende Fluidströmung erzeugt wird, mit einer in der Mantelwand angeordneten Öffnung (9), gekennzeichnet durch eine erste Rohrstrecke (1) mit einem ersten freien Querschnitt, die in eine zweite Rohr­ strecke (3) mit einem zweiten freien Querschnitt, der größer als der erste freie Querschnitt ist, einmündet,
durch eine Anordnung der Öffnung (9) am oberen Ende der zweiten Rohr­ strecke (3) unterhalb der Einmündung der ersten Rohrstrecke (1) in der Man­ telwand der zweiten Rohrstrecke (3)
und durch eine verschiebbare Hülsenanordnung (5, 5') mit einem die zweite Rohrstrecke 3 umgreifenden unteren Hülsenteil (8, 8') und einem über einen stufenförmigen Übergang (6, 6') angeschlossenen, an der ersten Rohrstrecke (1) geführten oberen Hülsenteil (7, 7'),
wobei das untere Hülsenanordnung (8, 8') so dicht an der Außenseite der zweiten Rohrstrecke (3) und das obere Hülsenteil (7, 7') so eng an der Au­ ßenseite der ersten Rohrstrecke (1) anliegt und der stufenförmige Übergang (6, 6') so dimensioniert ist, dass eine sich hochstauende Wassersäule die Hülsenanordnung (5, 5') aus einem unteren Ruhezustand, in dem die Öffnung (9) mit dem unteren Hülsenteil (8, 8') abgedeckt wird, durch auf den stufen­ förmigen Übergang (6, 6') wirkenden Staudruck in einen hochgeschobenen Zustand anhebt, in dem die Öffnung (9) freigegeben wird.
2. Vertikale Abflussrohrleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der ersten Rohrstrecke (1) außen aufgebrachten Dichtung (11), die einen An­ schlag für die Aufwärtsbewegung der Hülsenanordnung (5, 5') bildet.
3. Vertikale Abflussrohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Hülsenanordnung (5, 5') einen im unteren Ruhezustand in das Innere der zweiten Rohrstrecke (3) ragenden und die Öffnung (9) in den ab­ deckenden rohrabschnittförmigen Ansatz (10) aufweist, der im hochgescho­ benen Zustand der Hülsenanordnung (5, 5') die Öffnung (9) freigibt.
4. Vertikale Abflussrohrleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (10) mit radialem Abstand von der Öffnung (9) angeordnet ist.
5. Vertikale Abflussrohrleitung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net dass der Ansatz (10) als Verlängerung des oberen Hülsenteils (7') ausge­ bildet ist.
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