DD299449B5 - K}hlger{t, insbesondere in eine mit einem Sockel ausgestattete Einbau-K}chenzeile einf}gbarer K}hl-oder Gefrierschrank - Google Patents
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Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, insbesondere in eine mit einem Sockel ausgestattete Einbau-Küchenzeile einfügbarer Kühloder Gefrierschrank, dessen Gehäuse ebenfalls auf einem Sockel ruht, in dem Lüftungskanäle angeordnet sind, deren an der Frontseite austretende Öffnungen mit einem Lüftungsgitter verkleidet sind, welches mit von der Frontseite her zugänglichen Befestigungsmittel lösbar fixiert und welches an den Sockelrücksprung benachbarter Einheiten mittels einer Schubführung anpaßbar ist.
Aus der DE-OS 3 503 511 ist ein Einbau-Kühlschrank mit einem Sockel bekannt, an welchem eine mehrteilige Verblendung angeordnet ist, die aus einer am Sockel lösbar befestigten L-förmigen Sockelblende und einem ebenfalls zur Verblendung herangezogenen und zu diesem Zweck mit einer Blende versehenen Hohlprofil gebildet ist. Das Hohlprofil ist dabei auf dem kürzeren Schenkel der L-förmigen Sockelblende verschiebbar, um die Blende an eine Möbelsockelblende anpassen zu können. Eine derartige aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen aufgebaute Konstruktion bedingt eine zeitaufwendige Montage und weist zudem nur ungenügende Führungseigenschaften für die Verstellung des mit der Blende versehenen Hohlprofils auf. Aus dem OE-GM 8 210 690 ist eine zur Verkleidung des Sockels eines Einbaugerätes dienende, an den Sockelrücksprung der benachbarten Küchenschränke anpaßbare Sockolhlende bekannt. Diese ist im wesentlichen aus einem Lüftungsgitter und aus an deren seitlichen Rändern angeordneten, abgewinkelten Haltern gebildet. Durch die Abwinklung sind Schenkel gebildet, von denen der parallel zum Sockel des Einbaugerätes verlafuende Schenkel zur Befestigung des Lüftungsgitters dient, v/ährend der andere Schenkel des Halters in von den Seitenwänden des Sockels herausgestellten, als Führung dienenden I appen .angeordnet ist. Durch die geführten Schenkel ist eine Tiefenverstellung und somit eine Anpassung der Blende an die Sockelrücksprünge der benachbarten Einheiten möglich. Die angepaßte Blende wird an den zur Führung dienenden Schenkeln des Halters mittels
Schraubverbindung geklemmt, wobei zur Ermöglichung der Befestigung über die Länge des Verstellweges Langlöcher an den geführten Schenkeln vorgesehen sind. Der Aufbau der Blende ist so gestaltet, daß die Halter mit erheblichem Einstellaufwand unter Berücksichtigung der Materialstärke des Lüftungsgitters auf die Sockelrücksprünge der benachbarten Einheiten anzupassen ist. Dabei ist zusätzlich noch das Problem der fluchtenden Ausrichtung der zur Befestigung des Lüftungsgitters dienenden Schenkel der Halter zu überwinden, da die Führung der Halter aus fertigungstechnischen Gründen zwangsläufig mit Spiel in der Führung beaufschlagt sind. Neben einem enormen Einstellaufwand ist eine derartige Lösung nur unter Verwendung einer Mehrzahl unterschiedlicher Teile möglich.
Aus dem DE-GM 8 703151 ist ein Haushaltskühlschrank mit einem Gehäusesockel bekannt, welcher an seiner der Tür des Kühlschrankes zugewandten Frontseite mit einer mit Lüftungsschlitzen ausgestatteten Blende versehen ist. Die Blende weist auf ihrer dem Sockel zugewandten Rückseite vorstehende Ansätze auf, welche zur lagericlitigen Positionierung der Blende am Sockel in Aufnahmen einer am Gerätesockel angeordneten Traverse einsteckbar sind. Zur Fixierung der Blende in ihrer eingesteckten Endlage an der Traverse sind an der Blende federnde Laschen mit einer an ihrer Oberseite sitzenden Querrippe vorgesehen, welche bei positionsrichtiger Endlage der Blende in an der Traverse angeordnete nockenartige Vorsprünge einrasten. Diese Art von Sockelverblendung erlaubt keinerlei Anpassung an unterschiedliche Sockelrücksprünge. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei Kühlgeräten der eingangs näher beschriebenen Art die Befestigung des Lüftungsgitters und dessen Einstellbarkeit auf den Sockelrücksprung benachbarter Einheiten zu vereinfachen und zu verbessern. Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Schubführung für das Lüftungsgitter wenigstens zwei im Abstand voneinander am Boden des Gehäuses angeordnete Führungsteile aufweist, die in an entsprechender Stelle am Lüftungsgitter vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und eine Tiefenverstellung gestatten, deren jeweilige Einschubtiefe durch ein als Befestigungsmittel dienendes, von der Frontseite des Lüftungsgitters her auslösbares Gesperre fixierbar ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es besonders einfach, das Lüftungsgitter am Kühlgerät zu montieren, dieses auf den Sockelrücksprung benachbarter Einheiten einzustellen und im Bedarfsfall - beispielsweise zu Reinigungs- oder Wartungsarbeiten des im Sockel sitzenden Aggregats - ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs durch einfache Handgriffe vom Sockel abzunehmen und anschließend wieder dort anzubringen.
Nach einer bevorzugten Ausführung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die am Boden des Gehäuses angeordneten Führungsteile als Gleitschienen mit Doppel-T-Profil ausgebildet sind, deren einer Flansch unter dem Boden des Gehäuses anschlagbar ist, während sein anderer Flansch eine Gleitschiene für das daran geführte Lüftungsgitter bildet. Eine besonders günstige Lösung ergibt sich, wenn entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Gesperre einerseits durch eine in Längsrichtung über das Führungsteil verlaufende zahnstangenartige Verzahnung und andererseits durch am Lüftungsgitter sitzende federnde Riegel ausgebildet ist, welche in die Lücken der Zahnstange einzurasten vermögen.
Schließlich hat sich als günstig erwiesen, wenn entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, daß die zahnstangenartige Verzahnung auf der Unterseite des dem Lüftungsgitter zugeordneten Flansches am Führungsteil sitzt, während der mit ihr zusammenwirkende federnde Riegel nach oben ragend auf dem freien Schenkel eines am Lüftungsgitter angeformten U-förmigen Bügels sitzt, dessen nach vorn ragendes Ende als Handhabe zur Auslösung des Riegels dient.
Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels eines zwischen die Einheiten einer Einbau-Küchenzeile einfügbaren Kühl- oder Gefrierschrankes erläutert. Es zeigen
Fig. 1: in einem Ausschnitt den unteren vorderen Abschnitt eines an seiner Tür mit einer aufgesetzten Möbel-Frontplatte versehenen Kühlgerätes, dessen gegenüber seinem Gehäuse zurückspringender Sockel mit einem an den Sockelrücksprung benachbarter Einheiten einer Einbau-Küchenzeile anpaßbaren und mittels einer Schubführung tiefenverstellbaren Lüftungsgitter ausgestattet ist, von der Seite gesehen,
Fig. 2: den unteren Abschnitt des Kühlgerätes nach Fig. 1, wobei dessen Tür mit der Frontplatte abgenommen ist, um das hinter der Frontplatte mit der Schubführung unter dem Gehäuse am Sockel sitzende Lüftungsgitter sichtbar zu machen und
Fig. 3: das Lüftungsgitter mit seiner Schubführung in Schnittdarstellung, in einem gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Maßstab.
Ein in der Fig. 1 und 2 nur in sei. η unteren Abschnitt dargestelltes Kühlgerät 10, das für den Einbau zwischen nicht dargestellte Einheiten einer mit einem Sockel und einer durchlaufenden Sockelleiste 11 ausgestatteten Einbau-Küchenzeile bestimmt ist, weist einen unter seinem Gehäuse 12 angeordneten, diesem gegenüber zurückspringenden Sockel 13 auf. Das Gehäuse 12 ist an seiner Frontseite mit einer Tür 14 ausgestattet, an der eine an die Struktur der Frontseite benachbarter Möbeleinheiten der Einbau-Küchenzeile abgestimmte Möbelfrontplatte 15 sitzt, deren Unterkante sich bis auf die Höhe der Oberkante der Sockelleiste 11 erstreckt.
Der Sockel 13, der in der üblichen Weise einen gekapselten Verdichter 16 und nicht dargestellte, wärmeaufnehmende Teile des Kälteaggregates des Kühlgerätes 10 und darüber hinaus eine Auffangschale 17 für das beim Abtauen seines Verdampfers anfallende Schmelzwasser aufnimmt, ist mit Lüftungskanälen ausgestattet, deren an der Frontseite des Kühlgerätes austretende öffnungen mit einem Lüftungsgitter 18 verkleidet sind. Dieses mit Längs- und Querrippen versehene Lüftungsgitter 18 ist mit Hilfe von weiter unten im einzelnen beschriebenen Schubführungen in dem in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Bereich tiefenverstellbar und somit an den Sockelrücksprung benachbarter Möbeleinheiten anpaßbar. Zu diesem Zwecke sind bei dem in der Fig. 2 nur mit seiner rechton Hälfte dargestellten Lüftungsgitter 18 zwei nahe seinen äußeren Ende am Boden des Gehäuses 12 befestigte Führungsteile 19 vorgesehen, die als Doppel-T-Profil ausgebildet sind, dessen einer Flansch unter dem Boden des Gehäuses 12 angeschlagen ist, während sein anderer Flansch in einem an entsprechender Stelle im oberen Schenkel des Rahmens am Lüftungsgitter 18 vorgesehenen Schlitz eingreift und so eine Gleitschiene 20 für das daran geführte Lüftungsgitter 18 bildet. Auf diese Weise wird eine Tiefenverstellung geschaffen, deren jeweilige Einschubtiefe durch ein von der Frontseite des Lüftungsgitters 18 her auslösbares Gesperre fixierbar ist.
Das Gesperre wird, wie insbesondere aus Flg. 3 erkennbar, einerseits durch einen in Längsrichtung am Führungeteil 19 über die Unterseite von deren dem Lüftungsgitter zugeordneten Gleitschiene 20 verlaufenden zahnstanrjenartigen Verzahnung 21 und andererseits durch am Lüftungsgitter 18 sitzende federnde Riegel 22 gebildet. Letztere rasten in Lücken der Verzahnung 21 ein, wenn das Lüftungsgitter 18 in die Schuhführung eingesetzt ist. Die mit der zahnstangenartigen Verzahnung 21 zusammenwirkenden federnden Riegel 22 sitzen nach oben ragend auf dem freien Schenkel eines an der Längsrippe des Lüftungsgitters 18 zwischen zwei Querrippen angeformten U-förmigen Bügeln 23, dessen nach vorn ragendes Ende als Handhabe zur Auslösung des Riegels dient.
Der dem Boden des Gehäuses 12 zugeordnete Flansch des Führungsteils 19 ist mit einer Kröpfung 24 versehen, welche formschlüssig in eine entsprechend geformte Vertiefung in einer am Boden des Gehäuses 12 entlang dessen Stirnseite verlaufenden Profilleiste einsetzbar ist.
Wie bereits oben ausgeführt, sind die am Lüftungsgitter 18 vorgesehenen Ausnehmungen für die Führungsteile 19 in Form von im oberen Schenkel seines Rahmens in Schubrichtung verlaufende Schlitze ausgebildet, deren auf entgegengesetzten Seiten des Steges am Doppel-T-Profil liegende Randzonen Gleitflächen darstellen, mit denen das Lüftungsgitter 18 an den Führungsteilen 19 geführt ist.
Das Lüftungsgitter 18 weist fernerhin einen unteren Rahmenschenkel 25 auf, an dessen Vorderkante eine sich nach unten ragende Schürze 26 befindet. Der Rahmensche.nkel 25 dient dazu, die Oberkante der durchlaufenden Sockelleiste 11 abzudecken, während die Schürze 26 einen Anschlag für die Tiefenverstellung des Lüftungsgitters 18 darstellt. Das im vorstehenden beschriebene Lüftungsgitter 18 läßt sich nach der Aufstellung des Kühlgerätes 10 in der dafür vorgesehenen Lücke zwischen benachbarten Einheiten der Einbau-Küchenzeile durch einfaches Einstecken in die Schubführungen anbringen und dann soweit nach hinten schieben, bis es mit der an seinem unteren Rahmenschenkel 25 angeordneten Schürze 26 gegen die Oberkante der Sockelleiste 11 anschlägt. Aufgrund der Befestigung des Riegels 22 auf dem freien Ende des U-förmigen Bügels 23 weicht dieser beim Verschieben des Lüftungsgitters 18 auf dem Führungsteil nach hinten selbsttätig aus den Zahnlücken der zahnstangenartigen Verzahnung 21 aus. Der Riegel 22 läßt sich dabei mit dem Lüftungsgitter 18 über die zahnstangenartige Verzahnung 21 nach hinten schieben, ohne daß dabei das als Handhabe dienende freie Ende des Bügels 23 bedient werden müßte. Dies ist erst nötig, wenn im umgekehrten Fall das Lüftungsgitter 18 wieder aus seiner Lage am Sockel 13 entfernt werden soll, da sich beim Herausziehen des Lüftungsgitters 18 die Riegel 22 aufgrund ihrer federnden Anordnung nunmehr in die Zahnlücken hineinstemmen.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Schubführung und des Gesparres ist es auf einfache Weise möglich, das Lüftungsgitter 18 aus einer Einbaulage zu entfernen um dann die dahinter liegenden Lüftungskanäle zu reinigen oder auch die im Sockel 18 angeordnete Auffangschale 17 entleeren und reinigen zu können.
Claims (7)
- Patentansprüche:1. Kühlgerät, insbesondere in eine mit einem Sockel ausgestattet* Ei.ibau-Küchenzeile einfügbarerKühl- oder Gefrierschrank, dessen Gehäuse ebenfalls auf einem Sockel ruht, in dem Lüftungskanäle angeordnet sind, deren an der Frontseite austretende Öffnungen mit einem Lüftungsgitter verkleidet sind, welches mit von der Frontseite her zugänglichen Befestigungsmittel lösbar fixiert und welches an den Sockelrücksprung benachbarter Einheiten mittels einer Schubführung anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubführung für das Lüftungsgitter (18) wenigstens zwei im Abstand voneinander am Boden des Gehäuses (12) angeordnete Führungsteile (19) aufweist, die in an entsprechender Stelle am Lüftungsgitter (18) vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und eine Tiefenverstellung gestatten, deren jeweilige Einschubtiefe durch ein als Befestigungsmittel dienendes von der Frontseite des Lüftungsgitters (18) her ; auslösbares Gesperre fixierbar ist.
- 2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden des Gehäuses (12) angeordneten Führungsteile (19) als Doppel-T-Profil ausgebildet sind, deren einer Flansch unter dem Boden des Gehäuses (12) anschlagbar ist, während sein anderer Flansch eine Gleitschiene (20) für das daran geführte Lüftungsgitter (18) bildet.
- 3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre einerseits durchι eine in Längsrichtung entlang dem Führungsteil (19) verlaufende zahnstangenartige Verzahnung' (21) und andererseits durch am Lüftungsgitter (18) sitzende federnde Riegel (22) gebildet ist, welche, in die Lücken der Verzahnung (21) einzurasten vermögen.
- 4. Kühlgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnstangenartige Verzahnung (21) auf der Unterseite der dem Lüftungsgitter (18) zugeordneten Gleitschiene (20) am Führungsteil (19) sitzt, während der mit ihr zusammenwirkende federnde Riegel (22) nach oben ragend auf dem freien Schenkel eines am Lüftungsgitter (18) angeformten U-förmigen Bügels (23) sitzt, dessen nach vorn ragendes Ende als Handhabe zur Auslösung des Riegels (22) dient.
- 5. Kühlgerät nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Boden des Gehäuses (12) zugeordnete Flansch des Führungsteils (19) mit einer Kröpfung (24) versehen ist, welche formschlüssig in eine entsprechend geformte Vertiefung am Boden des Gehäuses (12) einsetzbar ist.
- 6. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Lüftungsgitter (18) vorgesehenen Ausnehmungen in Form von in seinem Rahmen vorgesehenon Schlitzen ausgebildet sind, deren auf entgegengesetzten Seiten des Steges am Doppel-T-Profil liegende Randzonen Gleitflächen darstellen, mit denen das Lüftungsgitter (18) an den Führungsteilen (19) geführt ist.
- 7. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (18) eine von seinem unteren ragenden Schenkel (25) nach unten weisende Schürze (26) aufweist.
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