DD298929A5 - Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Thioethern aus CH-acidenVerbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Thioethern aus CH-acidenVerbindungen

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DD298929A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Thioethern aus CH-aciden Verbindungen, die in der chemischen Industrie als Zwischen- und Endprodukte für pharmazeutische oder agrochemische Mittel oder als DIR-Kuppler und DIR-Verbindungen zur Eigenschaftsverbesserung in farbfotografischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien Anwendung finden. Erfindungsgemäî wird eine CH-acide Verbindung mit einem heterocyclischen Thiol in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Acetonitril oder Eisessig, im Temperaturbereich zwischen 0 und 120 Grad C, vorzugsweise bei 20 bis 80 Grad C, unter Zusatz von Wasserstoffperoxid umgesetzt.{heterocyclische Thioether; DIR-Kuppler; DIR-Verbindungen; Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien; CH-acide Verbindungen; heterocyclische Thiole; Wasserstoffperoxid}

Description

A S 3 Gl. 4
CH-acide Verbindungen der Formol 1,
in der
R' ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- oder Arylcarbonylgruppe,
eine Alkoxy- bzw. Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkyl- bzw. Arylcarbamoylgruppe odor
oinoCyanogruppe R2 elno Carl !gruppe, eine Alkoxy- bzw. Aryloxycorbonylgruppe, eine Alkyl- bzw.
Arylcarbamoylgruppe, eine Arylcarbonylgruppe, ~lne Cyano- oder Nitrogruppe
odor R1 und R2 gemeinsam rrit-CHr- Bestandteil eines gegebenenfalls substituierten Cycloalkanol, Cycloalkandion-, Indanon-, Tetralon-, Piperidon-, Homophthalimid-, Oxazolin-2-on-,
Thiazolin-2-on-, lmidazolin-2-on-Ringes bedeuten,
und heterocyclische Thiole der Formel 2, in welcher Z die notwendigen Atome oder Atomgruppen zur Vervollständigung eines gegebenenfalls
substituiorton Azolringes, vorzugsweise eines Imidazol-, Benzimidazole Thiazol-, Benzthiazol-, Oxazol-, Benzoxazol-, 1,2.4-Thiudiazol-, 1,3,4-Oxdiazol- oder
Tetrazol-Ringes bedeuten,
in organischen Lösungsmitteln im Temperaturbereich von O bis 12U0C unter Zusatz von Wasserstoffpuroxid zu Thioethern der Formel 3, in ^or R1, R2 und Z die oben angegebene Bedeutung besitzen, umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als CH-acide Verbindung der Formel 1 eine Verbindung mit oinem pKs-Wert :£ 20 eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Umsetzung in Acetonitril oder Eisessig im Temperaturbereich zwischen 20 und 8O0C, durchgeführt wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Heterocyclische Thioether aus CH-acidon Verbindungen sind chemischo Zwischen- oder Endprodukte unter andorom für dio Anwendung in der Medizin, Agrochemie sowio für farbfotografische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Thioverbindungon der allgemeinen Struktur I,
Il ^
C-S-H ~* V .C=S
in denen Z dio Atome oder Atomgruppen zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringos darstellen, reagieren nach bekannten Methoden, die z. B. im Hojbon-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. IX, 4.Auflage, Georg Thieme Vorlag Stuttgart (1955) S.97-143 sowie im Erwoiterungs- und Folgoband zur 4. Auflage E11, Georg Thiome Verlag Stuttgart, New York (1985), S. 158-187 zusammengefaßt worden sind, mit CH-aclden Verbindungen zu heterocyclischen Thioe'horn.
Dominierend sind folgende Synthosomothodon: Synthesowog 1: Dio Reaktion aktivor Halogenverbindungen mit heterocyclischen Thioothom nach Gl. 1,7. B.:
R |sj' \ . U Z 4. »β
w - fl ζ -> n-c-s-r ' +
H-C-X
III
II
Gl. 1
R', R1 eloktrononzlehonde Substituonten, X « Halogonatomo, ι. B. slahe I Synthesowog 2: Die Reaktion CH-ncldor Verbindungen mit Sulfonylhalogonldon nach Ql. 2:
If1 11- C-11
II
HX
IV ν Gl. 2 oclor
Synthosowog 3: Dio Addition von Thiolon dor Struktur I an aktivlorto Mohrfochbindungon nach Gl. 3, z. B.:
+ ι
und Isomere 1
II b
1O-
R'
-H un-i lüomere II
R1, R1, R1, R4 - mindestens olno olektronenziehende Gruppierung und Η-Atome oder organische Reste
Für heterocyclische Thioether in 4-Position an Pyrazolin-5-onringon nach Weg 1 bis Wog 3 gibt es Synthesebeispiele in GBPS 953454 und don US-PS 3227554 und 3615506. Die 4-Hoterocycly1thio-pyrazolin-5-ono sind als Purpur-DIR-Kuppler zur Vorbossorung der Detail- und Farbwiodorgabo in fotografischen Silborhalogonidfarbmatorialien bekannt. Spozioll bei dioser Vorüindungsklasso dor allgomoinon Struktur Vl
-N-
1I
R1: subst.Aryl R2: subst.Amino-oderAmidorest Z: vgl.Strukturl
ist es problematisch, 4-Halogenderivate der Struktur III in roiner Form als stabile Ausgangsstoff für Syntheseweg 1 herzustellen. Deshalb gibt es spezielle Verfahren: Synthese unter Verwendung von Friedel-Crafts'-Katalysatoren GB-PS 1645973 und US-PS 3006739, Reduktion leichter zugänglicher 4,4-Dihalogonpyrazolin-5-ono mit Hilfe von Phosphiton nach US-PS 4021445 bzw. mit Ascorbinsäure nach der Vorschrift von M. J. Spitulnik, Synthesis 1985, S. 299 und untar Einsatz von 3 mol heterocyclischen! Thiol nach DE-AS 2343378, wobei als Nebenprodukt 1 mol hetorocyclischos Disulfid entsteht. Diese Verfahren sind relativ
kompliziert und erfordern Hilfsstoffo, die zu unerwünschten Abprodukten führen, Vorteilhaft Ist dagegen ein Verfahren zur Synthese 4-heterocyclylthloaubstitulerter Pyruzolln-5-ono, ausgehond von 4-unsubstituiortom Pyrazolon, olnor Hilfsbase, Brom und dem hotorocyclischon Thiol. Indormediär entsteht ein Gleichgewichtsgemisch aus Mono-, Dlbrom- und unsubstituiortom Pyrazolin-5-on, welches überraschend glatt In Gogenwart olnos hotorocyclischon Thiolatos die Purpur-DIR-Kuppler der Struktur Vl liefert. Synthosowog 2 erfordort spoziollo Bedingungen, beispielsweise Ausschluß von Feuchtigkeit und halogenbestendlgo Lösungsmittel, vorzugswoiso dos canzorogone Totrachlormothan. Dor Umgang mit giftigon Gason wlo Chlor und HCI ist nicht zu vermelden (vgl. Synthesobolsplel für i-Phonyltotrazol-5-ylsulfenylchlorld In US-PS 3227551); außerdem ist er stark auf spoziollo heterocyclische ThIoIo und CH-acido-Komponenten eingeschränkt.
Synthesewug 3 ist beispielsweise olno spozlolle Mothode zur Synthese von 2-Azolylthiosuccinimlden nach DE-OS 2 250130. Letztgenannte Verbindungsklasso gehört zu don sogenannton DIR-Verblndungen, die in farbfotografiechen Silborhalogenldmatorialion den gleichon Zweck wie DIRKupplor erfüllen sollen, abor kolnen Bildfarbstoff orzeugon. Theoretisch kann eine wirksame DIR-Verbindung In olloii farbgebenden Teilschichten vorwendot werden, ohne Farbverfälschungon zu verursachen. Nach don o.g. Synthosewegon worden OIR-Vorblndungon verschiodonor Verbindungsklasson synthotlsiort, Beschrieben sind u.a. Azolylthioverbindungen abgeleitet von offenkottigon Carbonylvorbindungen nach DE-AS 1547640, von Cyclokotonon nach DE-OS 2359295,2429892,2448063 und 2850626 rowlo von Hetorocyt nach DE-OS 2405442,2502892, 2540959,2617310,2707489 und 2729213,
Einige offonkottigen Azolylthioverbindungen gehören auch zur Klasse dor Golb-DIR-Kupplor z.B. nach DE-AS 1124356 und US-PS 3 265506; viele andere sind pharmazeutische oder agrochomischo Produkte bzw. organische Zwischenprodukte oder Feinchemikalien, die nach den angeführten bokannton Verfahren In mannigfaltiger Woiso synthetisiert werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein neues Synthosoverfahron zur Herstellung von hoturocyclischon Thioothern CH-acidor Verbindungen, welchos Produkto hoher Roinheit und Ausbeuten ohno störondo Nobonroaktionrn liofort und untor unkompliziorten Reaktionsbodingungen abläuft.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Violzahl hetorocyclischer Thioethor aus heterocyclischen Thiolen und CH-aciden organischen Vorbindungen zu synthetisieren, ohno Salze oder andere störondo Nebenprodukte zu erzeugen. Darüber hinaus solion hohe Ausbeuten und QuoliiSt der Produkte untor olnfachon Reaktionsbodingungon erreicht werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der Gleichung
ϊ ζ ΐ Il 7.
Η—C-H + H-ü-C , + H0O0 H-C-S-C ι + 2H9O
12 3 Gl. 4
CH-acide Verbindungen der Formel 1, in der R' ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- bzw. Arylcarbonylgruppe, eine Alkoxy- bzw.
Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkyl- bzw. eine Arylcarbamoylgruppe oder eine Cyanogruppe R' eine Carboxylgruppe, oine Alkoxy- bzw. Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkyl- bzw. eine Arylcarbamoylgruppe, eine
Arylcarbonylgruppo, eine Cyano- oder Nitrogruppo oder R' und R] gemeinsam mit-CH1- Bestandteil olnes gegebonenfalls substituiorton Cycloalkanone Cycloalkandion-,
Indanon-, Tetraion-, Piperidon-, Homophthalimid-, Oxazolin-2-on-, Thiozolin-2-on, lmidazolin-2-on odor
Pyrazolin-5-on-Ringos bedouten, und hotorocyclische Thiole der Formel 2, in welcher Z die notwendigen Atome oder Atomgruppon zur Vervollständigung oinosgogebenonfalls substituierten Azolringos,
vorzugsweise eines Imidazol-, Benzimidazole Thiazol-, Benzthiazol- Oxazol-, Benzoxazol-, 1,2,4-Triazol-,
1,3,4· Thiadiazol, 1,3,4-Oxdiazol- oder TetrozolRlnges bedeuten,
in organischen Lösungsmitteln im Temperaturbereich von 0 bis 1200C unter Zusatz von Wasserstoffperoxid zu Thioothern dor Formel 3, In dor R1, R2 und Z die oben angegebene Bedeutung besitzen, umgesetzt werden.
Die CH-aciden Komponenten der Formel 1 sind nur dann geeignet, wenn sie einen pKs-Wert ^ 20 aufweison. Besonders gute Ergebnisse werden bei der Synthese 4-heterocyclylthiosubstituierter Pyrazolin-5-one erzielt, wHhrend bei Acetophenonderivaten mit einem Grenz-pKs-Wort von ca. 20 nur noch Umsetzungen von etwa 60% erhalten werden, wie die Synthesebeispiele zeigen.
Die Reaktion nach Gl. 4 wird unter milden Reaktionsbedingungen bei Normaldruck oder verfahrensbedingten geringen Unteroder Überdrücken zwischen ca. 25-30OkPa und im Temperaturbereich von 0-12O0C, vorzugsweise zwischen 20 und 8O0C, durchgeführt. Als Lösungsmittel sind hydrophile und hydrophobe vorzugsweise polare oder aprotische unpolare geeignet. Falls peroxidbildende wie beispielsweise Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran verwendet werden, ist aus Sicherheitsgründen nach erfolgter Umsetzung auf Peroxide zu kontrollieren, welche dann auftreten, wenn Wasserstoffperoxid im Überschuß eingosc tzt wird. Der Überschuß wird durch Nachdosieren dos heterocyclischen Thiole beseitigt. Bevorzugte Lösungsmittel sind Acetonitril und Eisessig.
Überraschend glatt verläuft die Umsetzung mit Wasserstoffperoxid, das für die Reaktion als wBßrlge Lösung in Bqulmolaror Konzentration angewendet wird. Um Gefahren durch die Zerseuungsgofahr auszuschließen, wird handelsübliche 35%ige wäßrige Lösung, auch als Perhydroi bezeichnet, oder eine beliebig vordünnte Lösung eingesetzt, wolche stabilisiert ist, woboi Zorsetzungsgofahr durch Lagorung bei s 200C, Vorwendung von Plaste, Glas, Keramik odor passivieren Alumlniumgefäßon völlig angeschlossen wird und aus Sicherheitsgründen weiterhin darauf goachtot wird, daß die Goffiße, Dosiereinrichtungon und Leitungen immer einen Druckausglolch (Belüftungseinrichtung usw.) besitzon und arboitsschutzmäßlg dio Ätiwirkung zu berücksichtigon ist. Untor dieson Voraussetzungen ist mit Wasserstoffperoxid slchoier und umwoltfroundlicher zu arboiton als nach den bekannten Vorfahren, in denen beispielsweise Halogene oder reaktive Mohrfachbindungen onthaltendo Stoffe vorwondöt wordon.
Überraschend 1st die Tatsache, daß dlo Reaktion nach GI.4 quantitativ Ist, obwohl das Mercaptan 2 nicht Im Überschuß eingeteilt wird. Die Roaktanten worden vorzugswolso im Molvorhältnls 1:1:1 olngosotzt. Falls In Z vorhandone Substltuonton zusätzliche Thlolgruppon sind, könnon Thioothorfunkiionon mohrfach eingeführt wordon. In diosen Fällon betrügt das Molvorhttltnis bol einer Thlolverbindung noch Struktur 2 mit η Thlolgruppon:
CH-nclde Komponente 1 :Thiol 2 (n Thiolgruppon):HjOi ·> n:1 :n (n ·> 1-4); mit polyfunktlonellen CH-aclden Komponenten 1 bzw. Thiolon 2 lassen sich Polymoro erzeugen.
Das erfindungsgomäßo Vorfahren untorschoidot sich von don bokonnton Vorfahron dadurch, daß koine Halogono vorwondöt wordon und doshalb koino Salzo oder gasförmigen Abprodukte gebildet wordon könnon (vgl. Gl. 1 und '<(). Komplizierte Hil'sstoffo wio beispielsweise Ascorbinsäure, Trlothylphosphat, Überschuß dor Thiole I usw. müssen nicht eingesetzt wordon. Woitorhin ist dos Vorhandensein aktivierter Mohrfachblndungon entsprechend Synthosoweg 3 nicht erforderlich. Die folgenden Strukturen und Bolsplolo dienen dor Erläuterung dor Erfindung, ohne sie darauf ι boschrtinkon. Strukturbolspiolo für erfindungsgomäß horgostollto hotorocyclischo Thioolhor dor ollg. Formol 3:
M N
/ \ - CO- Gl! 2- V>- 1J^n s N
^^ vorbindung 3
/ \~co-ai.,-r>-
\ / "ι" vorblndunrj ?.
N N
Vorbindung 3
N N N
C2H5-°-
NH-CO-CH3 NII-CO-CH3
Vorbinclunq Λ
N N
NI I- CO- (Cl I2 )3- O- y ^-t OTtX5H11 Vorbindunc] 5
N [Sl
-S-L » ^-° f^-^, Vorbindunc)
^x^ ο N N
tert.Bu -CO-C-CO-NH- TT
tyi I \=/ ά,5
O I-= N Nil -N^ I I torttC5Hil Vorbindung 7 SN==.N CO J' '
V/orbindunq O
V-NH-CC-C-CO- f \
W j V-/
I M NH tGrt.Cr>H
O-N/r====S| CO I
-tort.C-Il11 b
Verbindung 9
OH
MH-CO-CHv
Verbindung
N N
Il I
M kl Ji-S-. ,-N
9 ^
I<JH-CO-(CH2)3-O- y ^-tort .C5H
oh L U tort#(f5Hn
Vorbindung
N N
N^
-C3
tort. C5
NH-CU-(UHp)3-O-/ V tort.C5H
Vorbindung 12
tOrt-?5Ull
tort'C5H51
Vorbindung 13
I l] tort.)
lllHCO( CHg)3-O- ^ \- tort .C5H11
Vorbindung
N 1
N-
tort .C5II11
NHCO(CHj,)-,-0-.^ ^-tort.C5II1. Verbindung 1.5
N N
Il I '
HOOC-Cllj,-»- ».^ .. ^.-ö- f — fl-N I
\ f
tnrt.CrH,
Vorbindunr) 16
tort .C5II51
NHCO(CH2)3-O-^ ytort.C5H11
Verbindung 17
Il Il s
tort.C-I
ι J
-tort.
Vorbindung Iü
MM
tort.
Vorbindung
-N
H-CO-C-CH,
I 3
Vorbindung
0=1 ι. ^N
Vorbindung 21
NHCO-C-CH3
CH-,
-er
(I1 Vorbindiing 22
Cl
^m ^.Ν NH-CO-CH-O-
Cl Vorblndunr) 23
•Ν
0 MIICOCH2
Nil ^V' ' η
ο ei ei
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CH
vorbindung 24 tort .Ct-H11
N
·-S- f 0=1.
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NHCO-C-CH,
j Vorbindung 25
CH,
J'~Lh
N u ;-0 vorbindunq 26
Cll3-frrV
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N
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OH
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Il Il
f)T|j^^^ vorbinduug 29
Vorbindung 30
tort .CcII11
NH-CO-CH2-O-^ "~^-tort'C5Hii
Vorbindung 31
Vorbindung 32
N
Vorbindung 33
C16M33
=0
-n
Verbindung 34
CW
* N
ο ·,'—
Vorbindung 35
Verbindung 36
NH I
1 -^
1I Π 1 vorbinclunq 37
'III *
Vorb.lnclung 38
Vorbindung 39
Autführungibeliplolo Beispiel 1
1·{4·|2,4·(Di-tort.amylphenoxy)·γ·butyrylamido)}·phθnyl·4[1·{p-hydroxy)·phpnvltetrazol·5·yl|·thio-3·pyrrolidίno-pyrazolin· 5on(= Vorbindung 11)
In einen 350-ml-Sulierkolben mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer werden 10OmI Acetonitril, 11 g 1·{4·
|2,4-(Di-tert.amylphonoxy)-Y-butyrylamido)}-phonyl-3-pyrrolidlno-pyrazolln-5-on und 3,9g 1,-(p-Hydroxy)-phenyl-5· mercaptotetrazol eingefüllt. Unter gutem Rühren werden bei 450C 1,8ml 35%igos Wasserstoffperoxid langsam zugetropft. Man rührt noch 2h bei diesor Temperatur und läßt über Nacht bei Raumtemperatur nachrühren. Dor gobildoto weiße Niederschlag wird abgesaugt, mit 10ml Acetonitril nachgewaschen und getrocknet.
Das Rohprodukt wird 2-3 Stunden in einer 1 %igon Sodalösung gerührt, abgesaugt, salzfrei gewaschen und gut trockengopreßt. Dann wird os in 100ml Methanol unter Zugabe von 1,1 ml 60%lger Natronlauge gelöst, die Lösung filtriert υ η ti unter gutem Rühren mit 1,3ml Eisessig angesäuert. Dabei kristallisiert das Produkt in Form von weißen Kristallen aus. Nach Kühlen über Nacht wird der Kristallbrei abgosaugt, mit 10ml Methanol nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 12,2g (02,5% d.Th.) weißes, kristallines Produkt mit dom Schmelzpunkt von 182-185'C. Beispiel 2
4·[(2·Chlorothylthio)·1,3,4·thiadlazol·5·ylthlo)·3·etho:<y·1-|(4·plvaloylamido)·phenyl)-pyrazolln·5·on(>= Verbindung 25)
In einem 250-ml-2 Halskolben werden 6,06g 3-Ethoxy-1-(4-pivaloylamido)-phenyl-pyrazolin-5-on und 4,2g 2-Chlorethyl·
mercapto-S-mercapto-thladiazol unter Rühren in 100ml Eisossig eingetragen. Bei Raumtemperatur tropft man innerhalb von 30min 1,8ml 35%igos Wasserstoffperoxid zu. Man läßt über Nacht rühren, saugt don gebildeten Nioderschlag ab und wäscht ihn mit 10ml Eisessig nach. Nach dem Trocknen kristallisidri ir>nn aus Methanol um.
Man erhält 6,51 g (Δ 64% d.Th.) beigefarbenes, kristallines Produkt mit dem Schmolzpunkt von 122-1300C. Beispiel 3
3-((2-Chlor-5-tetradocanoylamido)-8nilino)-4-((1-phenyltetrazol-5-ylthio]-1-(2,4,6-trichlor-phenyl)-pyrozolin-5-on (Verbindung 39)
6,1 g3-|(2-Chlor-5-tetradecanoylamldo)-anilino)1-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazolin-5-on und 1,8g i-Phenyl-5-mercaptotetrazol werden in 50ml Acetonitril suspendiert. Bei 40 bis 450C tropft man in die gorührte Mischung 0,9ml 35%iges Wasserstoffperoxid.
Man rührt 2Std. bei dieser Temperatur dann 12Std. bei Raumtemperatur nach, saugt den gebildeten weißen Niederschlag ab,
wäscht ihn mit 10ml kaltem Acetonitril nach und trocknet an der Luft. Der Niederschlag wird in 50ml Methanol unter Zusatz von 0,5ml 50%iger Natronlauge gelöst, filtriert und unter Rühren mit 0,7ml Eisossig angosäuort. Zur möglichst vollständigen
Kristallisation läßt man 48Std. im Kühlschrank stehen, saugt ab und wäscht mit 10 ml eisgekühltem Methanol, dem 2 ml dest. Wasser zugesetzt werden, nach. Nach dom Trocknen erhält man 4,7g weißes, kristallines Produkt mit dem Schmelzpunkt von 174-1760C.
BeUpIeI 4
2,Β·ΒΙι·/1·(4·Ιγ·(2,6·()Ι·ΙβίΙ.βηιγΙρ(ιβηοχν·ϋυ\νινΙ)·βηιΙιΙο|·ρΙ)βηνΙ)·3·ρνίίθΙΙϋΙηο·μνΓβΐοΙΙη·5·οη·4·γΙ(ίιΙο/·1,3,'1 Uiladlerol (·> Vorbindung 13)
In einem 260ml 3 Halskolben werden 160ml Acetonitril, 11 ο 1-(-|(2,<t-Di-tert.emylphQnoxy-Y-butyrYl)-omlc!olplieiiyl}-3-
pyrrolidlnopyrazolin-6-on und 1,6g 2,6-Dlmercapto-1,3,4-thladlazol suspendiert. DoI Rnumtomporatur werden unter yutom
Rüliron 1,8ml 35%igos Wasserstoffperoxid zugetropft. Nach Rühron über Narht saugt man don goblldoton Niederschlag ab, wuscht mit 10ml Acetonitril nach und kristallleiert aus nlnor Mischung Methanol/Toluen (1:2) um. Man erhalt 10,2g » 82% d.Th. wolßos, krlstallinos Produkt mit dom Schmelzpunkt von 184-1860C.
Oeliplel 5
4|Donzoxoiol-2-yl)-lhlo)-1-(4-|Y-(2,5dl-tort.amYlphonoHybutyryl)amldolphonYl)-3pyrrollc)lnopvroiolln-5on (° Vorbindung 17)
Die Herstellung erfolgt analog Boispiol 1, abor anstelle von i-p-Hydroxyplionyl-B-morcnptoOtrozol wordon 3,04g 2- Morcaptobonzoxazol vorwendot. Noch dem Umkristallisieren aus Ethanol erhält mnn 11 g » 79% d.Th. boigofcrbones Produkt mit dom Schmolzpunkt von
Beispiel β
1·ΡηοηγΙ·3·ηΊθΐηγΙ·4·((νρηοηγΙ(οΐΓθζοΙ·5·γΙ)-ΐηΙο|·ργΓθζοΙΙη-5·οη(° Verbindung 27)
In einem 200-ml-Sulfiorkolbon mit Rühror, Rückflußkühlor, Tropftrichtor und Thormomotor worden 8,71 g (0,05mol) 1-fJhonyl-3-
methylpyrazolin-5-on und 8,91 g (0,05mol) i-Phonyl-6-morcaptototrozol in 100 ml Acetonitril untor Rühron gelöst und zu dor
Mischung innorhalb von 6min 6,7g (0,05mol) 30%iges Wasserstoffperoxid getropft. 15mln nach boondoter Zugabe des Wasserstoffperoxids beginnt die Ausfällung olnos weißen Niederschlages. Es wird 1 h em Rückfluß gekocht, danach abgekühlt
und im Eisbad gekühlt. Dsa ausgefallene weiße Produkt wird abgesaugt, mit 50ml oiskoltom Acetonitril nachgewaschen und getrocknet.
Man erhält 14,8g = 84,5% d.Th. plnos weißen, foinkr istallinon Produktos vom Schmolzpunkt 179-181 "C. Beispiel 7
1 •Phonyl-Smethyl^-lU-inorcapto-I.SAthiadlazol-ByO-thiol-pyrazolin-Son (= Vorbindung 26)
In olnom 200-ml-Sulfiorkolbon mit Rühror, Rückflußkühlor, Thormomotor und Tropftrichtor worden 8,71 g (0,05 mol) VPhonyl-3·
methylpyrazolin-5-on und 7,51 g (0,05mol) 2,5-Dimercapto-1,3,4-thladiazol in 100ml Acotonitril gelöst und unter Rühron innerhalb von 5 Minuten 5,7g (0,05mol) Wassorstoffporoxld (30%lg) zu dor Reaktionsmischung gotropft. Die Lösung färbt sich dabei gelb, und es beginnt kurz darauf die Ausfällung eines zitronengelben Niederschlags. Man rührt 2h bei einer Temporatur von 504C nach, läßt abkühlen und saugt das Produkt ab. Anschließend wird mit 50ml oiskaltom Acetonitril und 50ml oiskaltom
Methanol nachgewaschen und das Produkt an der Luft getrocknet. Dieses Produkt fällt In Form oinos gelben, foinpulvrigon Materials vom Schmelzpunkt 210-2130C in einer Auebouto von 15,3g
(94,9% der Theorie) an.
Beispiel 8
2,5-Bis-[(1-phenyl-3-methyl-pyrazolin-5-on-4-yl)-thio)-1 3,4-thiadiazol (- Verbindung 3)
In einem 350ml-Sulfiorkolben mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer werden 17,42g (0,1 mol) 1-Phenyl-3
methylpyrazolin-5-on und 7,51 g (0,05mol) 2,5-Dimorcapto-1,3,4-thladlazol in 200ml Acetonitril gelöst und unter Rühren innerhalb von 6 Minuten 11,34 g (0,1 mol) 30%iger Wasserstoffperoxid zugotropft. Unmittelbar nach der Zugabe scheidet sich ein weißer Niederschlag ab. Es wird 1,5h am Rückfluß gekocht und danach die Reaktionsmischung abgekühlt. Der weiße
Niederschlag wird abgosaugt und mit 50ml eiskaltem Acotonitril gowaschon. Nach dom Trocknen erhält man 20,9g (84,5% dor Theorie) eines weißen, feinkristallinen Produktos vom Schmelzpunkt 219-2230C. Beispiel 9
ü)-|(1-Phenyltetrazol-5-yl)-thio]-/3cetophonon(»» Verbindung 1)
In oinem 200-ml-Sulfiorkolben mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer werden 6,01 g (0,05 mol) Acetophenon und 8,91 g (0,05mol) i-Phenyl-B-mercaplotottozol in 100ml Acetonitril gelöst und unter Rühren innerhalb von
5 Minuten 5,7g (0,05mol) 30%lges Wasserstoffporoxid zugetropft. Dabei färbt sich die Lösung gelb. Anschließend wird 4h am
Rückfluß gekocht und nach dom Abkühlen das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliort. Es bleibt ein gelber öliger Rückstand
übrig, dor durch Zusatz von 25ml Methanol zur Kristallisation gebracht wird.
Das Produkt wird von 35 nl Methanol umkristallisiort. Man erhält 8,1 g = 54,7 % der Theorie eines weißen, feinkristallinen Produktes vom Schmelzpunkt 113-1160C.

Claims (1)

1. Verfahren zur Herstellung hotorocyclischerThloothor aus CH-acidon Verbindungen, gekennzeichnet dadurch, daß nach der Gleichung
H-C-H + H-S-C ι + Ho 0„ ~£ H-C-S-C J +2
H-S-C ; + H2 O2 —£ H-C-S-C!/
• ?
R Rfc

Family

ID=

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