DD298894A5 - Anordnung und verfahren zur montage von fensterscheiben - Google Patents

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DD298894A5
DD298894A5 DD90337313A DD33731390A DD298894A5 DD 298894 A5 DD298894 A5 DD 298894A5 DD 90337313 A DD90337313 A DD 90337313A DD 33731390 A DD33731390 A DD 33731390A DD 298894 A5 DD298894 A5 DD 298894A5
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Brian Martin
Edward A Holda
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Essex Specialty Products,Inc.,Us
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Montage von Fensterscheiben, insbesondere den Einbau von Scheiben (Windschutzscheiben, Heckscheiben, Seitenscheiben) in Kraftfahrzeuge. Um die Montagezeit und die Montagekosten einschlieszlich zusaetzlicher Masznahmen zum Zentrieren der Scheiben bis zum Aushaerten des Klebemittels zu reduzieren, wird erfindungsgemaesz die Innenflaeche der Fensterscheibe mit einer ersten Umfangsraupe eines bei Raumtemperatur haertenden Klebemittels und im Inneren derselben mit einer zweiten Umfangsraupe aus einem geschaeumten, elastomeren Schmelzkleber versehen. Beim Einsetzen der Fensterscheibe in eine Fensteroeffnung bildet die zweite Umfangsraupe einen Damm gegen die Verformung der ersten Umfangsraupe im Innern der zweiten Umfangsraupe und verhindert ein Austreten des Klebemittels, wodurch Sitz und Zentrierung der Scheibe gefaehrdet sind. Fig. 5{Kraftfahrzeuge; Fensterscheiben; Montage; Scheibenzentrierung; Klebemittel; Umfangsraupe; Damm; elastomerer Schmelzkleber}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung <
Die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren dienen zur Montage von Fensterscheiben im Fahrzeugbau, insbesondere bei Kraftfahrzeugen. "~
Charakteristik des bekannten Standes dei Technik
Obschon verschiedene Verfahren zur Montage von Glasscheiben in eine Öffnung einer Fahrzeugkarosserie bekannt sind, besteht das bekannteste in der Verwendung von biegsamen Fensterdichtungen.
Bei den Fensterdichtungen vom „Tannenbaum"-Typ, wie eine in der US-PS 4523783 (Yamada) beschrieben ist, ist die Fensteröffnung von einem im allgemeinen ununterbrochenen Umfangsflansch umgeben, und die Fensterscheibe wird ii ι der Fensteröffnung so angeordnet, daß ihre Umfangskante den Umfangsflansch der Fensteröffnung überlappt. Die Fensterscheibe wird mit dem Flansch in der Überlappungszone mittels eines Klebemittels so verbunden, daß die Fensterscheibe in der Fensteröffnung zentriert ist. Die Fensterdichtung wird zwischen der Fensterscheibe und der Fensteröffnung angebracht, derart daß sie mit beiden elastisch einrastet und eine ununterbrochene glatte Oberfläche zwischen der Fensterscheibe und der Außenseite der Fensteröffnung gebildet wird.
Das ungehärtete Klebemittel wird als Umfangsraupe um die Umfangskante der Innenfläche der Fensterscheibe herum aufgebracht. Wenn die Fensterscheibe in der Fensteröffnung so angeordnet wird, daß ihre die Umfangskante den Flansch überlappt, wird das Klebemittel zwischen der Fensterscheibe und dem Flansch gepreßt und fließt um die Fensterdichtung herum und haftet an ihr. Danach wird das Klebemittel gehärtet. Diese Konstruktion erfordert ein besonderes Dichtungsglied, wie eine Lippe oder ein Damm aus Kautschuk, welches mit der Innenfläche der Fensterscheibe zwischen dem Klebemittel und der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, d. h. das Klebemittel ist zwischen der Lippe und der Umfangskante des Fensters angeordnet. Die Lippe verhindert, daß das ungehärtete Klebemittel während der Montage in die Fahrzeugkarosserie hineinfließt.
Das Erfordernis einer besonderen Lippe, welche in einem besonderen ersten Arbeitsschritt mit der Innenfläche der Fensterscheibe zu verbinden ist, erhöht die Kosten dieses Typs einer Anordnung zur Montage von Fensterscheiben. Weiter kann die Fensterscheibe, bis das Klebemittel gehärtet ist und die&^ fest mit dem Rahmen verbindet, aus ihrer zentrischen Lage in der Öffnung herausgleiten, so daß die Fensterdichtung oder andere Mittel eingesetzt werden müssen, um die Fensterscheibe in ihrer Lage festzuhalten.
Ziel dor Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Anordnung und eines Verfahrens zur Montage von Fensterscheiben, welche die obenerwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kosten der Montage von Fensterscheiben im Fahrzeugbau, insbesondere Windschutzscheiben, Heckscheiben und Seitenscheiben bei Kraftfahrzeugen, zu vermindern, indem sie das vorgängige Aufbringen einer Lippe mittels eines besonderen Arbeitsschrittes sowie den Einsatz besonderer mechanischer Vorrichtungen zum Zentrischhalten der Fensterscheibe in der Fensteröffnung bis zum Aushärten des Klebemittels überflüssig macht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Anordnung, welche folgende Bestandteile aufweist:
- ein mit einer Fensteröffnung versehenes Blech, welches einen Umfangsflansch aufweist;
- eine mit einer Umfangskante versehene Fensterscheibe, welche dazu bestimmt ist, in die Fensteröffnung so eingesetzt zu werden, daß ihre Umfangskante den Umfangsflansch um eine vorbestimmte Distanz überlappt, und welche eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist;
- eine erste Umfangsraupe aus einem bei Raumtemperatur härtbaren Klebemittel, welche auf der Innenfläche der Fensterscheibe in einem vorbestimmten Abstand von deren Umfangskante aufgebracht und vor der Härtung des Klebemittels verformbar ist;
- eine zweite Umfangsraupe aus einem geschäumten, elastomeren Schmelzkleber, welche auf der Innenfläche der Fensterscheibe innerhalb der ersten Umfangsraupe und innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von der Umfangskante der Fensterscheibe angeordnet ist; wobei die erste und die zweite Umfangsgruppe so angeordnet sind, daß die zweite Umfangsraupe einen Damm gegen die Verformung der ersten Umfangsraupe innerhalb der zweiten Umfangsraupe bildet, wenn die Fensterscheibe mit ihrer Innenfläche gegen den Umfangsflansch gerichtet in der Fensteröffnung eingesetzt wird;
ferner durch ein Verfahren, welches folgende Verfahrensschritte aufweist:
- eine erste Umfangsraupe aus einem bei Raumtemperatur härtbaren Klebemittel, welches vor seiner Härtung verformbar ist, wird auf die Innenfläche einer Fensterscheibe längs deren Umfangskante in einem vorbestimmten Abstand von derselben aufgebracht;
- eine zweite Umfangsraupe aus einem geschäumten, elastomeren Schmelzkleber wird auf die Innenfläche der Fensterscheibe längs deren Umfangskante innerhalb der ersten Umfangsraupe und innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von deren Umfangskante aufgebracht;
- die Fensterscheibe wird in die Fensteröffnung eines Bleches eingesetzt, derart daß die Umfangskante der Fensterscheibe den Umfangsflansch des Bleches um eine vorbestimmte Distanz überlappt und die Innenfläche der Fensterscheibe gegen den Umfangsflansch gerichtet ist; und
- die erste Umfangsraupe wird mittels der zweiten Umfangsraupe gegen ihre Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe verdämmt.
Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäße Anordnung so ausgebildet, daß die zweite Umfangsraupe eine obere Oberfläche aufweist, welche beim Einsetzen der Fensterscheibe in die Fensteröffnung den umfangsflansch berührt, bevor die erste Umfangsraupe innerhalb der zweiten Umfangsraupe verformt wird.
Vorzugsweise weist die erste Umfangsraupe eine obere Oberfläche auf, welche sich von der Innenfläche der Fensterscheibe über die obere Oberfläche der zweiten Umfangsraupe hinaus erstreckt, wobei entweder N
- die zweite Umfangsraupe innerhalb der ersten Umfangsraupe in einem Abstand von dieser angeordnet ist, welcher ausreicht, damit die erste Umfangsraupe bei der Berührung mit dem Umfangsflansch ohne Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe untergebracht werden kann; oder
- die erste Umfangsraupe eine Querschnittsanordnung aufweist, welche zwischen der ersten Umfangsraupe und der zweiten Umfangsraupe einen ausreichenden Zwischenraum definiert, damit die erste Umfangsraupe bei der Berührung mit dem Umfangsflansch ohne Verformunrj innerhalb der zweiten Umfangsraupe untergebracht werden kann.
Zweckmäßigerweise wird der Schmelzkleber so ausgewählt, daß er nach dem Abkühlen klebrig ist. Vorzugsweise enthält er mindestens ein Polymer, ein Mineralöl sowie ein Harz und/oder einen Klebrigmacher und außerdem einen oder mehrere der folgenden Stoffe: Weichmacher, oberflächenaktive Stoffe, geschäumte Siliciumdioxide, thixotrope Gele, Antioxydantien, Mittel, welche das Schrumpfen des Produktes vermindern, und Treibmittel.
Beispiel
Nachstehend wird als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin stellender
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer maschinell eingesetzten Fensterscheibe, welche die
Fensteröffnung verschließt; Fig. 2: einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung im Bereich des Ausschnittes A;
Fig. 3: einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Fensterscheibe mit der ersten und der zweiten Umfangsraupe;
Fig.4: eine Draufsicht auf eine Fensterscheibe gemäß Fig. 3; und Fig. 5: einen Schnitt durch eine Fensterscheibe gemäß Fig. 3 nach deren Montage in der Fensteröffnung.
Fig. 1 zeigt eine Fensterscheibe 10, welche in die Fensteröffnung 12 des Windschutzbleches 14 einer Kraftfahrzeug-Karosserie eingesetzt ist. Eine Fensterdichtung 16 erstreckt sich um den ganzen Umfang der Fensterscheibe 10 herum, so daß zwischen der Fensterscheibe 10 und dem Windschutzblech 14 eine glatte und dekorative Oberfläche gebildet wird. Obschon die vorliegende Erfindung hier im Zusammenhang mit der Montage einer Windschutzscheibe im Blech einer Kraftfahrzeug-Karosserie erläutert wird, ist dem Fachmann klar, daß die vorliegende Erfindung in gleicher Weise zur Montage von Fensterscheiben in eine geeignete Fensteröffnung irgendeines Bleches, unabhängig von dessen Struktur oder dessen Rahmen, eingesetzt werden kann. Weiter wird die Erfindung in Verbindung mit einer Fensterdichtung vom „Tannenbaum"-Typ, wie sie in der erwähnten US-PS 4523783 (Yamarla) beschrieben ist, erläutert. Sie ist aber auch in Verbindung mit anderen Typen von Fensterdichtungen und Fensterscheiben abwendbar, welche ein verformbares, bei Raumtemperatur härtbares Klebemittel verwenden, das so verformt wird, daß es um die Fensterscheibe 10, die Fensterdichtung 16 und Fensteröffnung 12 herumfließt und an diesen haftet. Der Ausschnitt A in Fig. 1 ist in Fig. 2 im Querschnitt senkrecht zur Zeichenebene und längs der Linie B-B dargestellt. Dieselbe Querschnittsanordnung ist längs des ganzen Umfanges der Fensterscheibe 10 vorhanden. Die Fensterdichtung 16 besteht aus einem extrudierten Profil, vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff, wie Polyvinylchlorid. Die Fensterdichtung 16 weist einen abwärts gerichteten Fuß 18 mit einer Mehrzahl von diesem abstehenden Rippen 20 auf, welcher so ausgebildet ist, daß er verschiedene Teile der Fensterscheibe 10 berührt und diese festhält. Die Fensterdichtung 16 weist ferner ein Oberteil 22 mit einer leicht gewölbten oberon Oberfläche 24 auf, welche die Außenfläche 26 der Fensterscheibe 10 und die äußere Oberfläche 27 der Fensteröffnung 12 federnd berührt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Windschutzblech 14 so gebogen, daß es die Fensteröffnung 12 der Kraftfahrzeug-Karosserie bildet. Das Windschutzblech 14 definiert einen Falz, der einen Wandflansch 28 und einen nach innen gerichteten, sich schräg vom Wandflansch 28 weg erstreckenden Führungsflansch 30 aufweist. Bei anderen Ausführungsformen kann der Wandflansch 28 im wesentlichen senkrecht zum Wandflansch 28 stehen. Wenn die Fensterscheibe 10 in die Fensteröffnung 12 eingesetzt wird, überlappt ihre Umfangskante 32 den Führungsflansch 30 um die Distanz D mit einem Abstand S zwischen der Innenfläche 34 der Fensterscheibe 10 und der inneren Oberfläche 36 des Führungsflansches 30. Die Distanz D erstreckt sich vom Umfang 38 der Fensterscheibe 10 bis zum Ende 40 des Führungsflansches 30.
Auf der Innenseite des Endes 40 des Führungsflansches 30, d. h. in Richtung des Pfeils C in Fig. 2, befindet sich die Fahrzeugkabine des Kraftfahrzeuges. Die Richtung des Pfeils C bezeichnet die Richtung nach innen, so daß das Ende 40 des Führungsflansches 30 innerhalb des Umfanges 38 liegt.
Vor dem Einsetzen der Fensterscheibe 10 in die Fensteröffnung 12 werden die erste Umfangsraupe 42 und die zweite Umfangsraupe 44 aus verschiedenen Typen von Klebemitteln längs der Umfangskante 32 der Fensterscheibe 10 innerhalb der Überlappungsdistanz D aufgetragen, wie dies in den Fig.3 und 4 dargestellt ist. Die erste Umfangsraupe 42 besteht aus einem bei Raumtemperatur härtbaren Klebemittel, z. B. aus einem Polyurethanpolymer, wie es in der US-PS3779794 offenbart ist. Dies ist de' Standardtyp eines Klebemittels für Fensterdichtungen des oben beschriebenen „Tannenbaum"-Typs. Es können selbstverständlich auch andere Typen von bei Raumtemperatur härtbaren Klebemitteln verwendet werden. Die erste Umfangsraupe 42 erstreckt sich in einer geschlossenen Kurve längs des ganzen Umfanges 38 der Fensterscheibe 10. Die zweite Umfangsraupe 44 beseitigt die Notwendigkeit der Verwendung einer besonderen Kautschuklippe, wie sie beim Stand der Technik bestand. Die zweite Umfangsraupe 44 wird innerhalb der ersten Umfangsraupe 42 aber noch innerhalb der Überlappungsdistanz D längs der Umfangskante 32 der Fensterscheibe 10 aufgebracht. Sie wird ebenfalls in einer geschlossenen Kurve längs des ganzen Umfanges 38 der Fensterscheibe 10 aufgebracht und besteht aus einem geschäumten, elastomeren Schmelzkleber.
Sofern das Klebemittel der ersten Umfangsraupe 42 durch die Wärme des Schmelzklebers der zweiten Umfangsraupe 44 nicht ungünstig beeinflußt wird, können die erste Umfangsraupe 42 und die zweite Umfangsraupe 44 in beliebiger Reihenfolge aufgebracht werden. Wird dagegen die erste Umfangsraupe 42 durch Wärme ungünstig beeinflußt, ist die zweite Umfangsraupe 44 zuerst aufzubringen und abkühlen zu lassen, bevor die erste Umfangsraupe 42 aufgebracht wird. Wenn die Fensterscheibe 10 bei der Montage auf den Führungsflansch 30 aufgesetzt wird, berührt die obere Oberfläche 46 der ersten Umfangsraupe 42 den Führungsflansch 30 bevor dies die obere Oberfläche 48 der zweiten Umfangsraupe 44 tut. Da die erste Umfangsraupe 42 vor der Härtung verformbar ist, wird sie beim Absenken der Fensterscheibe 10 gegen den Führungsflansch 30 zwischen die Fensterscheibe 10 und den Führungsflansch 30 gepreßt, und sie breitet sich in Richtung des Inneren und des umfanges aus. Die erste Umfangsraupe 42 ist so angeordnet und/oder von der zweiten Umfangsraupe 44 so weit entfernt, daß zu dem Zeitpunkt, wo das Material der ersten Umfangsraupe 42 sich so verformt hat, daß es die zweite Umfangsraupe 44 erreicht, die obere Oberfläche 48 der zweiten Umfangsraupe 44 den Führungsflansch 30 berührt, so daß sie die erste Umfangsraupe 42 am Fließen ins Innere der zweite Umfangsraupe 44 hindert. Dagegen füllt das Material der ersten Umfangsraupe 42 den Raum DxS außerhalb der zweiten Umfangsraupe 44, so daß zu den Ripper 20 der Fensterdichtung 16 fließt und diese umgibt.
Auf diese Weise bildet die zweite Umfangsraupe 44 einen Damm, welcher das Klebemittel der ersten Umfangsraupe 42 daran hindert, ins Innere der Fahrzeugkabine auszutreten, die Glasfensterscheibe 10 in Abstand zum Führungsflansch 30 und nach dessen Berührung in ihrer Stellung hält. Wenn die zweite Umfangsraupe 44 aus einem klebrigen Klebemittel besteht, erzeugt sie eine sofortige schnelle Fixierung der Fensterscheibe 10, bis diese durch die bei Raumtemperatur gehärtete erste Umfangsraupe 42 festgehalten wird.
Der schäumbare, elastomere Schmelzkleber, welches für die zweite Umfangsraupe erfindungsgemäß verwendet wird,' ann verschiedene Polymere und Klebrigmacher enthalten.
Die Polymere werden entsprechend ihren Fähigkeiten, die Temperaturbeständigkeit bei niedrigen Temperaturen sowie die Zug-, Klebe- und Bindefestigkeit zu verbessern und dem Klebemittel Zähigkeit und Festigkeit zu verleihen, ausgewählt.
So ergeben beispielsweise die folgenden Polymere, einzeln oder in Kombination eingesetzt eine gute Ausgewogenheit von mittlerer Schmelztemperatur, niedriger Schmelzviskosität, Zähigkeit bei Raumtemperatur und Biegsamkeit bei niedriger Temperatur:
- KRATON D1320, ein Styrol-Isopren-Styrol-Dreiblockcopolymer;
- KRATON G 1652, ein hochmolkulares Styrol-IEthylen-Butylenl-Styrol-Dreiblockcopolymer;
- KRATON G 1726, ein niedermolekulares StyroMEthylen-ButylenJ-Zweiblockcopolymer;
- KRATON G 1701, ein anderes Styroi-(Ethylen-Butylen)-Zweiblockcopolymer.
Die KRATON-Polymere sind Handelsprodukte der Shell Chemical Company. Jedes der genannten Polymere kann in einer Menge von 1 bis 15Gew.-%, vorzugsweise von 4 bis 10Gew.-%, bezogen auf das Klebemittel, eingesetzt werden.
Im Handel erhältliche geeignete Klebrigmacher sind beispielsweise:
- ESCOREZ 5320, ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher für allgemeine Verwendungszwecke (Handelsprodukt der Exxon);
- REGULAREZ1094, ebenfalls ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher (Handelsprodukt der Hercules); und
- SYLVATAC 1OE NS, ein modifizierter Rosin-Klebrigmacher (Handelsprodukt der Sylvachem).
Harze, die mit Vorteil eingesetzt werden, können sind beispielsweise alpha-Methylstyrol-Harze und aromatische Kohlenwasserstoff-Harze. ARCON ρ90 (Handelsprodukt der Arakawa Chemical [USA] Inc.) ist angeblich ein solches alpha- Methylstyrol-Harz. ENDEX 160 (Handelsprodukt der Hercules) ist ein aromatisches Kohlenwasserstoff-Harz. Diese werden als Endblock-Verstärker für Styrol-Isopren-Styrol-Dreiblockcopolymere und StyroMF.thylen-Butylenl-Styrol-Dreiblockcopolymere
verwendet.
Jeder dieser Klebrigmacher und jedes dieser Harze kann in einer Menge von 2 bis 60Gew.-%, vorzugsweise von 4 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Klebemittel, eingesetzt werden.
Der schäumbare Schmelzkleber kann noch andere Bestandteile aufweisen, welche zur Thixotropie der Zusammensetzung
beitragen, enthalten. So können als thixotrope Gele und zur Erhöhung der Viskosität der Schmelze beispielsweise verwendetwerden:
- TS 720, ein Siliciumdioxid (Handelsprodukt der Cabot Corp.);
- AEROSIL-Produkte (Handelsprodukte der Degussa), z. B.
• AEROSIL 300; und
• AEROSIL 202; sowie
- CABOSIL-Produkte (HandelsproduktederCabot Corporation),z.B.
• CABOSIL M 5.
Zusätzlich kann zur Verbesserung der Thixotropie sowie auch der Farbe der Zusammensetzung Ruß eingesetzt werden,
beispielsweise ELFTEX 8 oder VULCAN PF (beides Handelsprodukte der Cabot Corp.).
Wirksame Mengen dieser Bestandteile sind 0,1 bis 10Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 6Gew.-%, bezogen auf das Klebemittel. Zur Verbesserung der Klebe- und Bindefestigkeit der Schmelzkleber, zur Verminderung der Schmelzviskosität und zur Verbesserung
der Biegsamkeit bei niedrigen Temperaturen können Weichmacher zugegeben werden. Geeignete Weichmacher sindbeispielsweise:
- PX 338, ein Trimellitat-Weichmacher (Handelsprodukt der USS Chemicals); und
- CELLOKYD PL5, eine besondere Sorte eines polymeren Alkyd-Weichmachers (Handelsprodukt der Cellomer Corporation). Zusätzlich kann ein Mineralöl, beispielsweise TUFFALO 6016 (Handelsprodukt der Atlantic Richfield Company), verwendet werden.
Wirksame Mengen dieser Bestandteile sind 10 bis 40Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30Gew.-%, bezogen auf das Klebemittel. Den schäumbaren Schmelzklebern können auch noch weitere Zusatzstoffe beigegeben werden. So können sio mit Vorteil Antioxydantien enthalten, beispielsweise:
- IRGANOX 1010 (Handelsprodukt der Ciba-Geigy); und
- BUTYL ZIMATE (Handelsprodukt der R.T.Vanderbilt Company, Inc.). ,
Auch oberflächenaktive Stoffe können mit Vorteil beigegeben werden, vorzugsweise ein Natrium-dioctyl-sulfosuccinat, wie AEROSOL OT100. Die Antioxydantien und oberflächenaktiven Stoffe können in wirksamen Mengen von 0,1 bis 1 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Klebemittel, eingesetzt werden. ·»
Zur Verminderung des Schrumpfens des Produktes boim Abkühlen kann beispielsweise LAMBDA C 300-75, ein ausreagiertes Polyurethan (Handelsprodukt der Performance Polymers International), in einer wirksamen Menge von 1 bis 8 Gew.-%, bezogen
auf das Klebemittel, beigegeben werden.
Schließlich kann gewünschtenfalls ein Treibmittel beigegeben werden. Besonders geeignet sind Azodicarbonamid-Treibmittel,
beispielsweise KEMPORE 125 E (Handelsprodukt der OMn Chemicals), in einer wirksamen Menge von 0 bis 5Gew.-%, bezogenauf das Klebemittel.
Die Zugabe eines Treibmittels ist aber fakultativ, da es zwei Verfahren gibt, um einen geeigneten geschäumten Schmelzkleber
herzustellen. Das eine verwendet, wie erwähnt, ein Treibmittel, das andere dagegen nicht.
Wenn kein Treibmittel verwendet wird, wird Stickstoff, Kohlendioxid oder ein anderes relativ inertes Gas mit dem
thermoplastischen Klebemittel intensiv gemischt oder in diesem gelöst, während sich das Klebemittel in flüssigem Zustandbefindet. Das Flüssigkeit/Gas-Gemisch wird unter Druck gesetzt, um das Gas in Lösung mit dem flüssigen Klebemittel zubringen. Dann wird das flüssige Klebemittel unter atmosphärischem Druck ausgegeben; dabei wird das Gas aus der Lösungfreigesetzt. Es wird im Klebemittel gefangen, wobei ein geschäumter Schmelzkleber entsteht.
Vorzugsweise wird bei der Durchführung der Erfindung jedoch ein Treibmittel verwendet. Das Treibmittel, beispielsweise
pulverförmiges Azodicarbonamid, wird bei einer Temperatur, welche unterhalb dor Zersetzungstemperatur des Treibmittelsliegt, mit dem flüssigen Schmelzkleber vermischt. Dann wird der das Treibmittel enthaltende flüssige Schmelzkleber auf eine
Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur des Treibmittels erwärmt und ausgegeben. Das durch die Zersetzung des Treibmittels entwickelte Gas wird im Klebemittel gefangen, wobei ein geschäumter Schmelzkleber. Gleichgültig ob ein Treibmittel verwendet wird oder nicht, so werden die für die vorliegende Erfindung verwendeten Klebemittel
auf herkömmliche Weise aufgebracht.
Ein vorteilhaftes Beispiel eines geeigneten schäumbaren Schmelzklebers für die Durchführung der vorliegenden Erfindung ist das von der Essex Speciality Products, Inc., unter der Marke BETASEAL 430-55 vertriebene Produkt. Dieses ist ein schäumbarer Schmelzkleber, welcher KEMPORE als Treibmittel enthält. Er wird auf etwa 1770C erhitzt und mittels einer herkömmlichen Pumpeinrichtung für Schmelzkleber aufgetragen. Dabei dehnt sich das Produkt um etwa 45% aus. Es eignet sich insbesondere, so wie es auch bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, für ein Auftragen auf Glas.
Es ist von besonderem Vorteil, daß der erwähnte geschäumte Sehn elzkleber BETASEAL 430-55 infolge seiner Klebrigkeit eine sofortige Fixierung der Fensterscheibe in der Fensteröffnung bewirkt, und zwar bei einem Wert von etwa 138000 Pa.
Bei einer typischen Anwendung wird der Schmelzkleber BETASEAL 430-55 auf 1770C erwärmt und auf die Innenfläche der Fensterscheibe aufgebracht; dort findet ein sofortiges Aufschäumen und eine Ausdehnung um etwa 45% des ursprünglichen Volumens statt. Dio Zersetzungstemperatur des Treibmittels KEMPORE beträgt in Luft etwa 1900C bis 24O0C, mit Aktivatoren etwa 1500C bis 185°C. Die entstehende Raupe ist nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur elastisch und weist eine klebrige Oberfläche auf, die eine sofortige Fixierung auf der Oberfläche, auf die sie aufgetragen wird, bewirkt. Es werden daher keine besonderen Mittel benötigt, um die Fensterscheibe am Ort zu halten, während das bei Raumtemperatur härtende Klebemittel während der üblichen Zeitdauer, beispielsweise im Verlaufe von 48 Stunden, aushärtet.
Ein weiterer Vorteil des Schmelzklebers BETASEAL 430-55, ist der, daß er in verschiedenen Querschnittsanordnungen extrudiert werden kann.
Dieses Klebemittel weist auch gute elastomere Eigenschaften bezüglich Zusammendrückbarkeit auf, so daß es eine gute Dichtung gegen Wasserlecks und Windgeräusche ergibt. Die maximale Wasserabsorption beträgt 0,5 bis 2%, vorzugsweise weniger als 1%.
Zusätzlich weist der Schmelzkleber BETASfc'AL 430-55 eine Härte von 15 bis 20 „00" Durometer auf (gemessen nach ASTM D 2240 mit der Ausnahme, dsß die Proben einfach gefaltet sind und daß die Ablesung sofort erfolgt). Die maximale Dichte des geschäumten Produktes betrug etwa 500kg/m3, diejenige des ungeschäumten Produktes etwa 800kg/m3.
Andere definierte Eigenschaften sind. Farbenverträglichkeit, Verträglichkeit mit Glasbindemitteln, Stauchhärte („compression deflection"), maximaler Druckverformungsrest („compression set"), Lagerbeständigkeit und Farbe.
Bezüglich der Farbenverträglichkeit ergebon sich im wesentlichen keine Beweise für Wanderungsflecke, Löcher, Blasenbildung oder Erweichung des Farbenfilms. Das Material ist verträglich mit und haftet an Glasbindemitteln, wie Glasgrundierungen, Flanschgrundierungen und Urethan-Bindemitteln.
Die Stauchhärte („compression deflection"), d.h. der Druck, der notwendig ist, um eine Probe von 25,4 mm Durchmesser um 25% zusammenzudrücken, beträgt bei sofortiger Messung etwa 41,4 bis 68,9kPa, nach 60 Sekunden etwa 20,7 bis 41,4kPa (gemessen nach ASTM D1667).
Der maximale Druckverformungsrest („compression set"), beträgt, obschon er variieren kann, vorzugsweise etwa 10% (gemessen nach ASTM D 1667 mit der Ausnahme, daß die Belastung bei 43 ± 1 °C während 8 Stunden erfolgt).
Die Farbe des Klebemittels wird vorzugsweise auf schwarz eingestellt.
Besonders geeignete Formulierungen si.id in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Die angegebenen Zahlen bedeuten Gewichtsteile.
Tabelle
Beispiel A 3 C D
KratonD1320 KratonG1652 KratonGX1726 KratonD1107 11,5 11,5 ίο ίο 9,3 4,2 9,5 4,9 5,2
Lambda C 300-75 3,3
ArkonP90 Regalre?.1O94 EndexifiO Sylvatec105NS Escore<:5320 46 48 20,0 19,4 6 19,4 5,6 23,1
Tufflo6056 CellokyciPL5 PX 338 23 24 11,6 11,6 6,6 8,3
Elftexft Vulcan PF 5,1 4,8 5,2 4,9
Aerosol OT100 0,6 0,6
CabosilM5 TS 720 1,8 1,8 1,3
Irganox1010 Butyl Zimate 0,5 0,5 0,6 0,6
Kempora125E 1,1
Herstellung der schSumbaren Schmelzkleber Klebemittel
Ein Zweischrauben-Kneter-Extruder wurde vorgeheizt, indem durch seinen Heizmantel Öl von 1350C durchgeleitet wurde. Die Mischungsbestandteile wurden in der in der vorstehenden Tabelle angegebenen Reihenfolge zugegeben, mit der Ausnahme das das Treibmittel zuletzt zugegeben wurde. Der Ansatz wurde 90 Minuten gemischt. In dieser Zeit stieg die Temperatur auf 121 °C
Die Öltemperatur wurde dann auf 93°C gesenkt, um die Mischung abzukühlen. Nachdem die Temperatur des Ansatzes auf 1040C gesunken war, wurde das Treibmittel zugegeben. Nach weiterem Mischen während 15 Minuten wurde das vollständige Dichtungsmittel in Trommeln ausgetragen und gekühlt.
Physikalische Eigenschaften
Viskositätbei149°C 80±10Pa-s
Spezifisches Gewicht (ungeschäumt) 0,973
Zughaftung 241,3 kPa
Art des Bindungsbruches Dichtung/grundiertes Glas
Härte „00" Durometer 20
Spezifisches Gewicht (geschäumt) 0,597
Voiumenausdehnung 38,6%
Schäumungstemperatur 1660C

Claims (17)

1. Anordnung zur Montage von Fensterscheiben, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile:
- ein mit einer Fensteröffnung (12) versehenes Blech (14), welches einen Umfangsflansch (28,30) aufweist;
- eine mit einer Umfangskante (32) versehene Fensterscheibe (10), welche dazu bestimmt ist, in die Fensteröffnung (12) so eingesetzt zu werden, daß ihre Umfangskante (32) den Umfangsflansch (28,30) um eine vorbestimmte Distanz (D) überlappt, und welche eine Innenfläche (34) und eine Außenfläche (26) aufweist;
- eine erste Umfangsraupe (42) aus einem bei Raumtemperatur härtbaren Klebemittel, welche auf der Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) in einem vorbestimmten Abstand von deren Umfangskante (32) aufgebracht und vor der Härtung des Klebemittels verformbar ist;
- eine zweite Umfangsraupe (4Ί) aus einem geschäumten, elastomeren Schmelzkleber, welche auf der Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) innerhalb der ersten Umfangsraupe (42) und innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von der Umfangskante (32) der Fensterscheibe (10) angeordnet iet;
wobei die erste Umfangsraupe (42) und die zweite Umfangsraupe (44) so angeordnet sind, daß die zweite Umfangsraupe (44) einen Damm gegen die Verformung der ersten Umfangsraupe (42) innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) bildet, wenn die Fensterscheibe (10) mit ihrer Innenfläche (34) gegen den Umfangsflansch (28,30) gerichtet in die Fensteröffnung (12) eingesetzt wird.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umfangsraupe (44) eine obere Oberfläche (48) aufweist, welche beim Einsetzen der Fensterscheibe (10) in die Fensteröffnung (12) den Umfangsflansch (28,30) berührt, bevor die erste Umfangsraupe (42) innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) verformt wird.
3. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umfangsraupe (42) eine obere Oberfläche (46) aufweist, welche sich von der Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) über die obere Oberfläche (48) der zweiten Umfangsraupe (44) hinauserstreckt, wobei die zweite Umfangsraupe (44) innerhalb der ersten Umfangsraupe (42) in einem Abstand von dieser angeordnet ist, welcher ausreicht, damit die erste Umfangsraupe (42) bei der Berührung mit dem Umfangsflansch (28,30) ohne Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) untergebracht werden kann.
4. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umfangsraupe (42) eine obere Oberfläche (46) aufweist, welche sich von der Innenfläche (34) der Fensterccheibe (10) über die obere Oberfläche (48) der zweiten Umfangsraupe (44) hinauserstreckt, wobei die erste Umfangsraupe (42) eine Querschnittsanordnung aufweist, welche zwischen der ersten Umfangsraupe (42) und der zweiten Umfangsraupe (44) einen ausreichenden Zwischenraum definiert, damit die erste Umfangstaupe (42) bei der Berührung mit dem Umfangsflansch (28,30) ohne Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) untergebracht werden kann.
5. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumte Schmelzkleber (44) nach dem Abkühlen klebrig ist.
6. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umfangsraupe (44) eine obere Oberfläche (48) aufweist, welche beim Einsetzen der Fensterscheibe (10) indie Fensteröffnung (12) den Umfangsflansch (28,30) berührt, bevor die erste Umfangsraupe (42) innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) verformt wird.
7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umfangsraupe (42) eineoudre Oberfläche (46) aufweist, welche sich von der Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) über die obere Oberfläche (48) der zweiten Umfangsraupe (44) hinauserstreckt, wobei die zweite Umfangsraupe (44) innerhalb der ersten Umfangsraupe (42) in einem Abstand von dieser angeordnet ist, welcher ausreicht, damit die erste Umfangsraupe (42) bei der Berührung mit dem Umfangsflansch (28,30) ohne Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) untergebracht werden kann.
8. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umfangsraupe (42) eine obere Oberfläche (46) aufweist, welche sich von der Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) über die obere Oberfläche (48) der zweiten Umfangsraupe (44) hinauserstreckt, wobei die erste Umfangsraupe (42) eine Querschnittsanordnung aufweist, welche zwischen der ersten
Umfangsraupe (42) und der zweiten Umfangsraupe (44) einen ausreichenden Zwischenraum definiert, damit die erste Umfangsraupe (42) bei der Berührung mit dem Umfangsflansch (28,30) ohne Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) untergebracht werden kann.
9. Verfahren zur Montage von Fensterscheiben, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- eine erste Umfangsraupe (42) aus einem bei Raumtemperatur härtbaren Klebemittel, weiches vor seiner Härtung verformbar ist, wird auf die Innenfläche (34) einer Fensterscheibe (10) längs deren Umfangskante (32) in einem vorbestimmten Abstand von du selben aufgebracht;
- eine zweite Umfangsraupe (44) aus einem geschäumten, elastomeren Schmelzkleber wird auf die Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) längs deren Umfangskante (32) innerhalb der ersten Umfangsraupe (42) und innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von deren Umfangskante (32) aufgebracht;
- die Fensterscheibe (10)wird in die Fensteröffnung (12) eines Bleches (14) eingesetzt, derart daß die Umfangskante (32) dei Fensterscheibe (10) den Umfangsflansch (28,30) des Bleches (14) um eine vorbestimmte Distanz (D) überlappt und die Innenfläche (34) der Fensterscheibe (10) gegen den Umfangsflansch (28,30) gerichtet ist; und
- die erste Umfangsraupe (42) wird mittels der zweiten Umfangsraupe (44) gegen ihre Verformung innerhalb der zweiten Umfangsraupe (44) verdämmt.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) nach dem Abkühlen klebrig ist.
11. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) mindestens ein Polymer, ein Mineralöl sowie ein Harz und/oder einen Klebrigmacher enthält.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem einen Weichmacher enthält.
13. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem einen oberflächenaktiven Stoff enthält.
14. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem ein geschäumtes Siliciumdioxid oder ein thixotropes Gel enthält.
15. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem ein Antioxydans enthält.
16. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem ein Mittel, welches das Schrumpfen des Produktes vermindert, einen Weichmacher, einen oberflächenaktiven Stoff, ein geschäumtes Siliciumdioxid und ein Antioxydans enthält.
17. Verfahren nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber (44) außerdem ein Treibmittel enthält.
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