DD297542A5 - DEVICE FOR CHECKING THE BINDING PROCESS - Google Patents

Abstract

Bei einer landwirtschaftlichen Ballenpresse fuer Quaderballen soll eine Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges, insbesondere Fehlbindungsanzeige, mit geringem Ausfallverhalten und Herstellungsaufwand und erweitertem Anwendungsbereich geschaffen werden, indem bei konstruktiv einfachem Aufbau ein sicheres Abgleiten der Bindematerialschlinge gewaehrleistet wird und die Bindematerialschlinge als auch der Bindematerialstrang fuer den naechsten Ballen kontrolliert wird. Hierzu sitzt zwischen Fadenandruecker (6) und Preszkanaldecke (9) ein in Richtung der Ballenbewegung gegen eine Feder (15) schwenkbarer Taster * Der Taster (13) liegt in der ersten Lage quer ueber dem Nadelschlitz * in einer zweiten Lage, wo die Bindematerialstrangebene nicht gekreuzt wird, liegt der Taster (13) vor einem Sensor * Auszerdem besitzt der Taster (13) einen Mitnehmer * der am Fadenandruecker (6) anliegt. Zweckmaesziger Weise sitzen Fadenandruecker (6) und Taster (13) auf einer gemeinsamen Achse * Fig. 1{Ballenpresse; Quaderballen; Bindeapparat; Fehlbindung; Fadenandruecker; Taster; Bindematerialstrang; Mitnehmer; Feder; Schwenkachse}In an agricultural baler for square bales, a device for controlling the binding process, in particular Fehlbindungsanzeige, with low failure and production costs and extended scope to be created by a structurally simple design safe slipping the binding material loop is guaranteed and the binding material loop and the binding material strand for the next Bale is controlled. For this sits between Fadenandruecker (6) and Preszkanaldecke (9) in the direction of bale movement against a spring (15) pivotable button * The button (13) is in the first position across the needle slot * in a second position where the binding material strand level is not is crossed, is the button (13) in front of a sensor * Auszerdem the switch (13) has a driver * on the Fadenandruecker (6) is applied. Fadenandruecker (6) and button (13) sit on a common axis zweckmesziger way * Fig. 1 {baler; Square bales; Binding apparatus; Lack bond; Fadenandruecker; button; Binding material strand; carrier; Feather; Swivel axis}

Description

Hierzu 5 Seiten ZeichnungenFor this 5 pages drawings

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betifft eine Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges, insbesondere zum Feststellen von Fehlbindungen, an landwirtschaftlichen Ballenpressen, welche quaderförmige Ballen herstellen. Anwendbar ist die Erfindung an derartigen Ballenpressen, die über einem Preßkanal einen oder mehrere Knüpfapparate besitzen und je Knüpfapparat einen den Ballen umfassenden Bindematerialstrang besitzen, wobei das erste Ende des Bindematerialstranges im Knüpfapparat gehalten wird und das zweite Ende über eine Bindenadel dem Knüpfapparat von unten zugeführt wird und durch einen Fadenandrücker nach der Zuführung in eine bestimmte Lage zu den Arbeitsteilen des Knüpfapparates gebracht wird. Hierzu führt der Fadenandrücker über dem Nadelschlitz in der Preßkanaldecke eine Schwenkbewegung aus.The invention relates to a device for controlling the binding process, in particular for detecting faulty links, on agricultural balers, which produce cuboidal bales. The invention is applicable to such balers, which have one or more knotter apparatuses over a press channel and each knotter have a binding material strand comprising the bale, wherein the first end of the binding material strand is held in the knotter and the second end is fed via a binding needle to the knotter from below and is brought by a Fadenandrücker after the supply in a certain position to the working parts of the knotter. For this purpose, the Fadenandrücker performs a pivoting movement over the needle slot in the Preßkanaldecke.

Charakteristik des bekannten Standes der TechnikCharacteristic of the known state of the art

Das Verbinden der Enden des Bindematerialstranges kann aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel das Wegbleiben des Bindematerialstranges, Fehleinstellung der Knüpfapparate, Reißen des Bindematerialstranges, gestört werden, so daß die Verbindung der Bindemalerialenden nicht ausreichend fest oder gar nicht gebildet wird. Damit ist der Ballen nicht verwendbar. Besonders bei Großballen, wo auf Grund der großen Preßgutanhäufung ein ungebundener Ballen erhebliche Nacharbeit verursacht, besteht ein unbedingter Bedarf an der Anzeige von Fehlbindungen.The joining of the ends of the tying material strand may be disturbed for various reasons such as the tying off of the tying material strand, misalignment of the tying apparatuses, tearing of the tying material strand so that the bonding of the tying material ends is not formed sufficiently firmly or not at all. Thus, the bale is not usable. Especially in large bales, where caused by the large Preßgutanhäufung an unbound bales considerable rework, there is an unconditional need for the display of faulty bonds.

Bekannt sind Fehlbindungsanzeigen für Ballenpressen mit Zweifadenbindung, welche auf der Kontrolle der Spannung und des Vorhandenseins des Oberfadens basieren. In der US-PS 4196661 wird bei einem Fehler der beschriebenen Art eine aufwendige mechanische Anzeigevorrichtung ausgelöst. Bei der Lösung nach EP-A-0286900 wird das Fehlen oder die ungenügende Spannung des Oberfadens in Zuordnung zu bestimmten Etappen des Knüpfprozesses über ein kompliziertes Hebelsystem und entsprechende Sensorenanordnungen in ein verwertbares Signal umgewandelt. Diese Vorrichtungen sind auf Ballenpressen mit Zweifadenbindung beschränkt, geben keine Auskunft über den Endzustand der Verbindung der Bindematerialstränge und sind sehr aufwendig.Bypass displays for bifurcated bale presses are known which are based on the control of the tension and the presence of the upper thread. In US-PS 4196661 a complex mechanical display device is triggered in an error of the type described. In the solution according to EP-A-0286900, the lack or insufficient tension of the upper thread is converted into a usable signal in association with certain stages of the knotting process via a complicated lever system and corresponding sensor arrangements. These devices are limited to balers with two thread binding, give no information about the final state of the connection of the binding material strands and are very expensive.

Des weiteren ist nach der DD-PS 208748 bekannt, daß ein Taster am im Fadenfänger geklemmten und um den gebildeten Ballen herumführenden Bindematerialstrang anliegt. Diese Vorrichtung informiert nur über das Vorhandensein eines Bindematerialstranges, jedoch nicht über die Bildung und Qualität des Knotens.Furthermore, it is known from DD-PS 208748 that a probe rests on clamped in the thread catcher and around the bale formed around binding material strand. This device only informs about the presence of a binding material strand, but not about the formation and quality of the node.

In der PL-PS 135455 wird eine Vorrichtung beschrieben, in der ein Auslöseteil während des Abziehens des Knotens vom Knoterschnabel zwischen Bindematerialschlinge und Ballenoberkante gerät und bei ordnungsgemäßer Verbindung der Bindematerialstränge bewegt wird. Durch die Bewegung wird über einen Kontakt ein auswertbares Signal erzeugt. Diese Vorrichtung muß unmittelbar im Bereich unter dem Knoterschnabel angeordnet sein. Gerade dort sind al ;r äußerst beengte Platzverhältnisse und die Funktionstüchtigkeit sowohl der Vorrichtung als auch das Knüpfapparates ist nur schwer zu gewährleisten.In PL-PS 135455 a device is described in which a trigger member during the removal of the knot from the Knoterschnabel between binding material loop and upper edge of the bale gets and moves with proper connection of the binding material strands. The movement generates a signal that can be evaluated via a contact. This device must be located directly in the area under the Knoterschnabel. Especially there are extremely cramped space conditions and the functioning of both the device and the knotter is difficult to ensure.

Mit der aus der EP-A-0294 078 bekannten Vorrichtung wurde dieses Verfahren des Einbindens eines Tasters weiterentwickelt. Ein auf dem Fadenandrücker gelagerter Taster schwenkt bei der Bewegung des Fadenandrückers unter den im Fadenhalter geklemmten Bindematerialstrang. Wird der Taster von der geschlossenen Bindematerialschlinge erfaßt, bewegt sich Taster, Fadenandrücker, Fadenandrückersteuerung und ein zusätzlicher Hebel. Der Hebel gelangt letztlich in den Bereich eines Sensors, dessen Signale für die Unversehrtheit der Verbindung der Bindematerialstränge ausgewertet wird.With the device known from EP-A-0294 078, this method of integrating a probe has been further developed. A mounted on the Fadenandrücker button pivots during the movement of the Fadenandrückers under the clamped in the thread holder binding material strand. When the button is engaged by the closed binding material loop, the button moves, the thread pusher, the thread pusher control and an additional lever. The lever finally reaches the area of a sensor whose signals are evaluated for the integrity of the bond of the binder strands.

Diese Lösung ist in ihrem mechanischen Teil relativ aufwendig, wodurch viele Fehlerquellen entstehen können. Es besteht die Möglichkeit, daß die Bindematerialschlingo an der Lagerung des Tasters hängenbleibt, was zu Funktionsstörungen der Ballenpresse führt. Weiterhin gibt diese Vorrichtung keine Auskunft über das Vorhandensein der Voraussetzungen für das Binden des nächsten Ballens, d.h., ob der Bindematerialstrang für den nächsten Ballen ordnungsgemäß ausgelegt ist. Dadurch entsteht immer noch ein Nacharbeitsaufwand, da das Fehlersignal erst bei der Kontrolle der Verbindung entsteht.This solution is relatively expensive in its mechanical part, which can cause many sources of errors. There is a possibility that the binding material snore sticks to the storage of the probe, resulting in malfunction of the baler. Furthermore, this device gives no information about the existence of the conditions for the binding of the next bale, that is, whether the binding material strand for the next bale is properly designed. This still creates a reworking effort, since the error signal only arises when checking the connection.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges zu schaffen, deren Ausfallwahrscheinlichkei' bei gesenktem Herstellungsaufwand verringert ist sowie den Nacharbeitsaufwand für nichtgebundene Ballen weiter herabsetzt.The aim of the invention is to provide a device for controlling the binding process whose Ausfallwahrscheinlichkei 'is reduced with reduced production costs and further reduces the Nacharbeitsaufwand for unbound bales.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges, insbesondere zum Feststellen von Fehlbindungen, an landwirtschaftlichen Ballenpressen für quaderförmige Ballen mit über einen Preßkanal angeordnetem Knüpfapparat und einer Bindenadel, die den im Knüpfapparat gehaltenen und um den Ballen liegenden Bindematerialstrang dem Knüpfapparat erneut zugeführt sowie einen Fadenandrücker, der den erneut zugeführten Bindematerialstrang in eine bestimmte Lage zum Bindeapparat bringt, wobei ein Taster, welcher hinter dem Knüpfapparat angeordnet ist, zwischen den Bindematerialstrang und den Ballen gebracht wird, zu schaffen, die bei einem konstruktiv einfachem Aufbau ein sicheres Abgleiten der Bindematerialschlinge gewährleistet υ nd neben der Überprüfung der Verbindung der Bindematerialstränge des gerade gebundenen Ballens auch die Bindevoraussetzungen, d. h. die ordnungsgemäße Halterung des Bindematerialstranges für den nachfolgenden Ballen, kontrolliert.The invention is based on the object, a device for controlling the binding process, in particular for detecting faulty binders on agricultural balers for cuboid bales with a pressing channel arranged knotter and a binding needle, which again held in the knotter and lying around the bale binding material strand the knotter supplied as well as a Fadenandrücker that brings the re-introduced binder strand in a certain position to the binding apparatus, wherein a button, which is placed behind the knotter, between the binding material strand and the bale is brought to create a safe sliding in a structurally simple construction In addition to checking the connection of the binder strands of the bale being tied, the binding material loop also ensures the binding requirements, i. H. the proper retention of the binding material strand for the subsequent bale, controlled.

Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem der Taster zwischen dem Fadenandrücker und dem Preßkanal in Richtung der Ballenbewegung entgegen einer Feder schwenkbar gelagert ist. In einer ersten Lage kreuzt der Taster die Ebene des Bindematerialstranges, in einer zweiten Lage wird die Ebene nicht gekreuzt und der Taster in in den Wir!(bereich eines Sensors geschwenkt. Zwischen dem Taster und dem Fadenandrücker ist ein Mitnehmer angeordnet, welcher bei der Schwenkbewegung des Fadenandrückers über den Nadelschlitz den Taster von der ersten in die zweite Lage mitnimmt, ist ein Ballen gepreßt und wird der Bindevorgang eingeleitet, so bringt die Bindenadel den Bindematerialstrang von unten durch den Preßkanal zum Bindeapparat, wo er im Fadenhalter geklemmt wird. Der Fadenandrücker schwenkt über den Nadelschlitz und bringt den Bindematerialstrang in den Wirkbereich des Knoterschnabels. Bei dieser Schwenkbewegung des Fadenandrückers wird über den Mitnehmer der Taster in seine zweite Lage in den Wirkbereich des Sensors verschwenkt. Das im Sensor erzeugte Signal wird als Beginn des Bindevorganges ausgewertet. Da der Fadenandrücker sofort zurückschwenkt, gelangt der Taster nach dem Abziehen des Knotens vom Knoterschnabel zwischen Ballenoberkante und Bindematerialschlinge.According to the invention this is achieved by the switch between the Fadenandrücker and the pressing channel is pivotally mounted in the direction of the ball movement against a spring. In a first position, the button crosses the plane of the binding material strand, in a second position the plane is not crossed and the button is pivoted into the area of a sensor between the button and the Fadenandrücker is arranged a driver, which during the pivoting movement When the thread presser moves the button from the first to the second position via the needle slot, a bale is pressed and the binding process is initiated, the binding needle brings the binding material strand from below through the press channel to the binding apparatus, where it is clamped in the thread holder During this pivoting movement of the thread presser, the pushbutton is pivoted into its second position into the effective range of the sensor via the driver The signal generated in the sensor is evaluated as the beginning of the binding process swung back immediately, gelan The button is after removing the knot from the Knoterschnabel between upper bale edge and binding material loop.

Bei Fortgang des Pressens wird der soeben gebundene Ballen weiterbewegt und es bildet sich ein neuer, noch ungebundener Ballen. Zwischen beiden Ballen verlaufen wei Bindemalorialstränge, nämlich die Bindematerialschlinge des soeben gebundenen Ballens und der Anfangsstrang für den nächsten Ballen, wobei die Bindematerialschlinge im Knotenbereich relativ locker liegt und der Anfangsstrang, der im Fadenhalter geklemmt ist, früher gestrafft wird. Deshalb wird der Taster zuerst durch den Anfangsstrang ein zweites Mal in seine zweite Lage vor den Sensor verschwenkt. Es entsteht ein Signal, welches für die Voraussetzung zum ordnungsgemäßen Binden ties nachfolgenden Ballens ausgewertet wird. Nach dem Passieren des Anfangsstranges zieht die Feder den Taster in die erste Lage zurück. Er befindet sich dabei immer noch innerhalb der Bindematerialschlinge. Beim weiteren Fortgang des Pressens kommt die Bindematerialschlinge zur Anlage am Taster und verschwenkt diesem zum dritten Mal in seine zweite Lage. Das erzeugte Signal wird zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Verbindung der Bindematerialenden des zuletzt gebundenen Ballens ausgewertet. Gleichzeitig erfolgt je nach Einstellung der Rückstellkraft der Feder c^! veiteres Festziehen des Knotens.As the pressing process continues, the just-bound bale is moved on and a new unbound bale is formed. Between the two bales run white bindemalorial strands, namely the binding material loop of the just-bound bale and the initial strand for the next bale, wherein the binding material loop is relatively loose in the nodal region and the initial strand clamped in the thread holder is tightened earlier. Therefore, the button is first pivoted by the initial strand a second time in its second position in front of the sensor. The result is a signal, which is evaluated for the condition for the proper binding deep bale following. After passing the initial strand, the spring pulls the button back to the first position. He is still inside the binding material loop. As the press progresses, the binding material loop comes into contact with the button and pivots it for the third time into its second position. The generated signal is evaluated to control the proper bonding of the binder ends of the last bonded bale. At the same time, depending on the setting of the restoring force of the spring c ^! tightening the knot more tightly.

Zur Kontrolle des Bindevorganges und der Voraussetzung für die Bindung des nächsten Ballen wird das Vorhandensein des zweiten und dritten Signals und deren zeitliche Abfolge zum ersten Signal ausgewertet. Bleibt das zweite oder dritte Sirnal in einem technologisch bestimmten Zeitabstand zum ersten Signal aus, so wird die Bedienperson über geeignete Mittel, wie z. B. durch akustische oder optische Warneinrichtungen, informiert.To control the binding process and the condition for the binding of the next bale, the presence of the second and third signal and their time sequence is evaluated to the first signal. Remains the second or third Sirnal in a technologically determined time interval from the first signal, the operator via appropriate means such. B. by audible or visual warning devices informed.

Nach der Erfindung ist es hierzu zweckmäßig, daß der Taster und der Fadenandrücker auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind und die Feder zwischen einer hinteren Verlängerung des Tasters und einem Arm des Fadenandrückers gespannt ist. Der Mitnehmer ist dabei fest am Taster angebracht. Die Erfindung wurde anhand einer Ballenpresse mit einer Bindevorrichtung beschrieben. Es ist aber genauso möglich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei mehreren nebeneinander angeordneten Bindevorrichtungen anzuwenden.According to the invention, it is expedient for this purpose that the probe and the Fadenandrücker are mounted on a common axis and the spring between a rear extension of the probe and one arm of the Fadenandrückers is stretched. The driver is firmly attached to the button. The invention has been described with reference to a baler with a binding device. But it is equally possible that the device according to the invention apply to a plurality of juxtaposed binding devices.

Mit der Erfindung wurde eine Lösung geschaffen, bei der die Herstellungsaufwendungen erheblich verbessert werden, wobei gleichzeitig die Verfügbarkeit verbessert wurde. Es entfallen eine Vielzahl von Koppel- und Übertragungselementen. Gleichzeitig wurden gegenübe.' den vorbekannte.i Lösungen Störstellen für den Bindeablauf beseitigt. Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt aber in der weiteren Verringerung der Nacharbeit, indem bereits bei der Bindung des ersten Ballens die Voraussetzungen zum Binden des nächsten Ballens kontrolliert werden. Dieser Effekt kann erstmalig realisiert werden.With the invention, a solution has been created in which the manufacturing costs are significantly improved, at the same time the availability has been improved. It eliminates a variety of coupling and transmission elements. At the same time, they were confronted. ' the vorbekannte.i solutions eliminates impurities for the binding process. However, the main advantage of the solution according to the invention lies in the further reduction of the rework, in that the conditions for binding the next bale are already controlled during the binding of the first bale. This effect can be realized for the first time.

Ausführungsbeispielembodiment

Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigtThe invention will be explained in more detail with reference to an exemplary embodiment. In the accompanying drawings shows

Fig.i: eine Ansicht von hinten oben auf einen Ausschnitt eines Preßkanaleseiner Ballenpresse bei Beginn des Bindevorganges; Fig. 2: eine Ansicht nach Fig. 1 im Augenblick, wo die Bindenadel den Bindematerialstrang zum Knüpfapparat gebracht hat; Fig. 3: eine Ansicht nach Fig. 1 im Augenblick, wo der Knoten vom Knoterschnabel abgezogen wurde; Fig.4: eine Ansicht nach Fig. 1 nach weiterem Fortgang des Pressens; Fig. 5: eine vereinfachte Draufsicht der Stellung nach Fig. 1; Fig. 6: eine vereinfachte Draufsicht der Stellung nach Fig. 2; Fig.7: eine vereinfachte Draufsicht der Stellung nach Fig.3; Fig.8: eine vereinfachte Draufsicht der Stellung nach Fig.4;Fig.i: A view from the rear on top of a section of a press channel of a baler at the beginning of the binding process; Figure 2 is a view of Figure 1 at the moment where the binding needle has brought the binding material strand to the knotter. Fig. 3 is a view of Figure 1 at the moment where the node has been deducted from Knoterschnabel. 4 shows a view of Figure 1 after further progress of the pressing ..; Fig. 5 is a simplified plan view of the position of Fig. 1; Fig. 6 is a simplified plan view of the position of Fig. 2; FIG. 7 shows a simplified plan view of the position according to FIG. 3; FIG. 8 shows a simplified plan view of the position according to FIG. 4;

An einer nicht näher dargestellten Ballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter sind auf der Oberseite des Preßkanales 1 mehrere Knüpfapparate nebeneinander angoordnet. Die Knüpfapparate besitzen unter anderem in bekannter Weise einen Knotersc hnabel 2, der die Bindematerialstränge 3; 4 verbindet, einen Fadenhalter 5, der die Bindematerialstränge 3; 4 klemmt und einen Fadenandrücker 6, der den von der Bindenadel 7 von unten zugeführten Bindematerialstrang 4 in eine für den Knoterschnabel 2 benötigten Lage drückt. Der Fadenandrücker 6 ist auf einer senkrechten Achse 8 gelagert, welche wiederum auf der Preßkanaldecke 9 befestigt ist. Ferner besitzt der Fadenandrücker 6 einen hinteren Arm 10, an dem ein Steuerhebel 11 für den Fadenandrücker 6 angelenkt ist. In einer ersten Stellung, die der Ruhelage entspricht, liegt der Fadenandrücker 6 etwa parallel zu einem Nadelschlitz 12 der Preßkanaldecke 9 (siehe Fig. 1). Weiter ist zwischen dem Fadenandrücker 6 und der Preßkanaldecke 9 auf der Achse 8 ein Taster 13 gelagert, so daß seine Schwenkebene parallel zur Schwenkebene des Fadenandrückers 6 liegt. Der Taster 13 besitzt etwa die Form eines Kreissektors mit einer seitlichen Verlängerung 14. Zwischen der Verlängerung 14 und dem Arm 10 ist eine Feder 15, insbesondere eine Zugfeder, vorgespannt eingehangen, so daß der Taster 13 bei fehlender Belastung stets mit einem Mitnehmer 16 gegen den Fadenandrücker 6 gezogen wird. Somit steht der Taster 13 in einer ersten Stellung quer über dem Nadelschlitz 12. Dabei ist der Radius des Tasters 13 so groß gewählt, daß der Taster 13 bis zur gegenüberliegenden Seite des Nadelschlitzes 12 reicht. Letztlich ist in Arbeitsrichtung der Ballenpresse hinter dem Fadenandrücker 6 bzw. der Achse 8 über einen Halter 17 ein Sensor 18 auf der Preßkanaldecke 9 derart befestigt, daß er in einem geringem Abstand vom Umfang des Tasters 13 liegt, wenn der Taster 13 in eine zweite Lage verschwenkt ist. Diese zweite Lage ist gekennzeichnet durch die Freigabe der Ebene der Bindematerialstränge 3; 4 durch den Taster 13 (siehe Fig.6-8). Vor Beginn des Bindevorganges (Fig. 1 und 5) liegen Fadenandrücker 6 und Taster 13 in ihrer ersten Lage. Der Bindematerialstrang 3 liegt um den fast vollständig hergestellten Ballen 19 und verläuft straff gespannt um den Knoterschnabel 2 zum Fadenhalter 5. Wird der Bindevorgang ausgelöst (Fig. 2 und 6), z.B. über ein Strohrad, eine Schaltangel und eine Eintourenkupplung, so wird erst die Bindenadel 7 mit dem Bindematerialstrang 4 hinter dem Ballen 19 durch den Preßkanal 1 zum Bindeapparat bewegt. Der Bindematerialstrang 4 wird im Fadenhalter 5 geklemmt und über den Steuerhebel 11 wird der Fadenandrücker 6 in seine r veite Lage verschwenkt, um den Bindematerialstrang 4 in die richtige Stellung bezüglich des Knoterschnabels 2 zu bringen. Über den Mitnehmer 16 wird gleichzeitig der Taster 13 in seine zweite Lage vor dem Sensor 18 verschwenkt. Dadurch wird im Sensor 18 oin erstes Signal erzeugt, welches als Beginn des Bindevorganges ausgewertet wird. Unmittelbar danach wird der Fadenandrücker 6 wieder in seine erste Lage zurückgeschwenkt. Da kein Hindernis vorhanden ist, schwenkt der Taster 13 durch die Feder 15 gezogen ebenfalls zurück in seine erste Lage.At a baler, not shown for agricultural crops 1 more Knüpfapparate are angoordnet side by side on the top of the Preßkanales 1. The Knüpfapparate have, inter alia, in a known manner a Knotersc cable 2, the binding material strands 3; 4 connects, a thread holder 5, the binding material strands 3; 4 clamps and a Fadenandrücker 6, which presses the binding of the binding needle 7 from below the binding material strand 4 in a required for the Knoterschnabel 2 position. The Fadenandrücker 6 is mounted on a vertical axis 8, which in turn is mounted on the Preßkanaldecke 9. Further, the Fadenandrücker 6 has a rear arm 10 to which a control lever 11 is articulated for the Fadenandrücker 6. In a first position, which corresponds to the rest position, the Fadenandrücker 6 is approximately parallel to a needle slot 12 of the Preßkanaldecke 9 (see Fig. 1). Further, a button 13 is mounted between the Fadenandrücker 6 and the Preßkanaldecke 9 on the axis 8, so that its pivot plane is parallel to the pivoting plane of the Fadenandrückers 6. The button 13 has approximately the shape of a circular sector with a lateral extension 14. Between the extension 14 and the arm 10, a spring 15, in particular a tension spring, mounted biased, so that the button 13 in the absence of stress always with a driver 16 against the Fadenandrücker 6 is pulled. Thus, the button 13 is in a first position across the needle slot 12. The radius of the button 13 is chosen so large that the button 13 extends to the opposite side of the needle slot 12. Ultimately, in the working direction of the baler behind the Fadenandrücker 6 and the axis 8 via a holder 17, a sensor 18 mounted on the Preßkanaldecke 9 such that it is located at a small distance from the circumference of the probe 13 when the button 13 in a second position is pivoted. This second layer is characterized by the release of the plane of the binding material strands 3; 4 by the button 13 (see Fig.6-8). Before the beginning of the binding process (FIGS. 1 and 5), the thread presser 6 and the button 13 are in their first position. The binding material strand 3 lies around the almost completely produced bale 19 and runs tightly around the knotter beak 2 to the thread holder 5. If the binding process is triggered (FIGS. 2 and 6), e.g. via a straw, a Schaltangel and a one-way clutch, only the binding needle 7 is moved with the binding material strand 4 behind the bale 19 through the press channel 1 to the binding apparatus. The binding material strand 4 is clamped in the thread holder 5 and via the control lever 11 of the Fadenandrücker 6 is pivoted in his r site position to bring the binding material strand 4 in the correct position with respect to the Knoterschnabels 2. About the driver 16, the button 13 is simultaneously pivoted in its second position in front of the sensor 18. As a result, a first signal is generated in the sensor 18, which signal is evaluated as the start of the binding process. Immediately thereafter, the Fadenandrücker 6 is pivoted back to its first position. Since no obstacle is present, the button 13 pivots pulled by the spring 15 also back to its first position.

Beim Fortgang des technologischen Ablaufes in der Presse wird die Verbindung der Materialstränge 3; 4 hergestellt und die Enden abgeschnitten (Fig. 3 und 7). Es bildet sich eine lose Schlinge 20, unter der der Taster 13 liegt. Durch aas forllaufende Pressen von Erntegut wird zwischenzeitlich ein nachfolgender Ballen 21 gebildet, der den gerade gebundenen Ballen 19 weiter schiebt. Dadurch strafft sich als erstes der im Fadenhalter 5 geklemmte Bindematerialstrang 22 für den nachfolgenden Ballen 21 und drückt bei der Fortbewegung den Taster 13 aus seiner Bahn vor den Sensor 18. Das erzeugte Signal dient als Hinweis für die ordnungsgemäße Bindematerialstranganlage für den nachfolgenden Ballen 21. Hat der Bindematerialstrang 22 den Taster 13 passiert, wird dieser durch die Feder 15 wieder in seine erste Lage unter die immer noch lockere Schlinge 20 zurückgezogen. Nach weiteren Preßvorgängen (Fig.4 und 8) hat der nachfolgende Ballen 21 den gebundenen Ballen 19 so weit nach hinten geschoben, daß die Schlinge 20 am Taster 13 zur Anlage kommt und diesen in Richtung seiner zweiten Stellung verdreht, bis der Taster 13 die Ebene der Schlinge 20 bzw. der Bindematerialstränge 3; 4 verlassen hat. Dabei wird ein drittes Signal im Sensor 18 erzeugt, welches für die ordnungsgemäße Verbindung der Bindematerialstränge 3; 4 ausgewertet wird. Anschließend wird der Taster 13 durch die Feder 15 in seine erste Lage zurückgezogen. Durch die von der Feder 15 erzeugte Gegenkraft wird bei diesem Tastvorgang gleichzeitig die Verbindung der Bindematerialstränge 3; 4 weiter festgezogen.As the technological process progresses in the press, the connection of the strands of material 3; 4 and the ends cut off (Figures 3 and 7). It forms a loose loop 20, below which the button 13 is located. By aa forlaufende pressing of crop a subsequent bale 21 is formed in the meantime, which pushes the just bound bale 19 on. As a result, tightens the binding material strand 22 clamped in the thread holder 5 for the subsequent bale 21 and pushes the button 13 from its path in front of the sensor 18 in the movement. The signal generated serves as an indication of the proper binding material strand plant for the subsequent bale 21. Has the binding material strand 22 passes the button 13, this is retracted by the spring 15 back into its first position under the still loose loop 20. After further pressing operations (Figures 4 and 8), the following bale 21 has pushed the bound bale 19 so far back that the sling 20 comes to rest on the button 13 and this twisted in the direction of its second position until the button 13, the plane the loop 20 or the binding material strands 3; 4 left. In this case, a third signal is generated in the sensor 18, which for the proper connection of the binding material strands 3; 4 is evaluated. Subsequently, the button 13 is retracted by the spring 15 in its first position. Due to the counterforce generated by the spring 15 is at the same time the connection of the binding material strands 3; 4 tightened further.

Die drei Signale werden entsprechend ihrer zeitlichen Abfolge bzw. der technologisch bedingten Abstände ausgewertet und bei Nichteinhaltung von vorbestimmten Grenzwerten wird der Bedienperson über nicht dargestellte optische oder akustische Mittel eine Warnung zugeleitet.The three signals are evaluated according to their time sequence or the technologically related distances and non-compliance with predetermined limits, the operator via optical or acoustic means not shown, a warning is sent.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges, insbesondere zum Feststellen von Fehlbindungen, an landwirtschaftlichen Ballenpressen für quaderförmige Ballen mit über einem Preßkanal angeordnetem Knüpfapparat und einer Bindenadel, die den im Knüpfapparat gehaltenen und um den Ballon liegenden Bindematerialstrang dem Knüpfapparat erneut zugeführt sowie einen Fadenandrücker, der den erneut zugeführten Bindematerialstrang in eine bestimmte Lage zum Knüpfapparat bringt, wobei ein Taster, welcher hinter dem Knüpfapparat angeordnet ist, zwischen den Bindematerialstrang und den Ballen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (13) zwischen dem Fadenandrücker (6) und dem Preßkanal (1) in Richtung der Ballenbewegung entgegen einer Feder (15) schwenkbar gelagert ist, wobei der Taster (13) in einer ersten Lage die Ebene des Bindematerialstranges (3; 4) kreuzt und in einer zweiten Lage, in der die Ebene des Bindematerialstranges (3; 4) nicht gekreuzt wird, in dem Wirkbereich eines Sensors (18) geschwenkt ist, und zwischen Taster (13) und Fadenandrücker (6) ein Mitnehmer (16) angeordnet ist, welcher bei der Schwenkbewegung des Fadenandrückers (6) über den Nadelschlitz (12) den Taster (13) von der ersten in die zweite Lage mitnimmt.1. A device for controlling the binding process, in particular for the detection of faulty bindings, on agricultural balers for cuboid bales with a pressing channel arranged knotter and a binding needle, which again held the knotter in the knotter and lying around the balloon binding material strand the knotter and a Fadenandrücker, the bringing the re-introduced binder strand in a specific position to Knüpfapparat, wherein a button, which is arranged behind the knotter, between the binding material strand and the bale is brought, characterized in that the button (13) between the Fadenandrücker (6) and the compression channel (1) is pivotally mounted in the direction of the ball movement against a spring (15), wherein the button (13) in a first position crosses the plane of the binding material strand (3; 4) and in a second position in which the plane of the binding material strand ( 3; 4) is not crossed, in the Wirkb a driver (18) is pivoted, and between the probe (13) and Fadenandrücker (6) a driver (16) is arranged, which during the pivoting movement of the Fadenandrückers (6) via the needle slot (12) the button (13) of the first takes in the second position. 2. Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (13) und der Fadenandrücker (6) auf einer gemeinsamen Achse (8) gelagert sind.2. Device for controlling the binding process according to claim 1, characterized in that the probe (13) and the Fadenandrücker (6) are mounted on a common axis (8). 3. Vorrichtung zur Kontrolle des Bindevorganges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) zwischen einer hinteren Verlängerung des Tasters (13) und einem Arm (10) des Fadenandrückers (6) gespannt ist und der Mitnehmer (16) fest am Taster (13) angebracht ist.3. A device for controlling the binding process according to claim 1, characterized in that the spring (15) between a rear extension of the button (13) and an arm (10) of the Fadenandrückers (6) is stretched and the driver (16) firmly on Button (13) is mounted.