DD296928A5 - Verfahren zur herstellung von macrolidverbindungen und pestizide zusammensetzungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von macrolidverbindungen und pestizide zusammensetzungen Download PDF

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Michael J Dawson
David Noble
Gordon C Lawrence
Richard A Fletton
Stephan J Lane
Michael V Ramsay
Oswy Z Pereira
Derek R Sutherland
Edward P Tiley
Original Assignee
American Cyanamid Company,Us
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Macrolidverbindungen der Formel * in der die Substituenten, R, R1 und R7, Y1, Y2 und X die in der Beschreibung angegebene Bedeutung haben. Die Verbindungen koennen zur Kontrolle von Nematoden, Milben, Insekten oder anderen Schaedlingen verwendet werden. Formel (1){Makrolidverbindungen-Herstellung; Pestizide; Nematoden; Milben; Insekten}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Makrolidverbindungen und pestizide Zusammensetzungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Britische Patentbeschreibung 2166436 und die Europäische Patentbeschreibung 170006 beschreiben die Produktion einer Klasse von Makroliden, bezeichnet als S 541 oder LL-F28249. Derivate dieser Verbindungen sind zum Beispiel in den Britischen Patentbeschreibungen 2176182A und 2192630A beschrieben.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung werden Verfahren zur Herstellung von Makrolidverbindungen, die eine pestizide Wirksamkeit aufweisen, zur Verfügung gestellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung pestizid wirkender Verbindungen bereitzustellen.
Wir haben jetzt eine weitere Gruppe von S541-Verbindungen gefunden, die, wie unten beschrieben wird, pestizide Wirkung haben und auch als Zwischenprodukte bei der Herstellung anderer S 541-Verbindungen geeignet sind.
Erfindungsgemäß werden Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1)
CH3
CH, R7
und Salze davon zur Verfügung gestellt, worin
R1 eine Methyl-, Ethyl- oder Isopropyl-Gruppe repräsentiert;
Y1 ISt-CH2-, Y2ist-CH-und X stellt die Gruppe —C- dar, wo R2 ein Wasserstoff-Atom oder eine Gruppe OR8 ist (wo OR8
eine Hydroxyl-Gruppe oder eine substituierte Hydroxyl-Gruppe mit bis zu 25 Kohlenstoff-Atomen ist) und R3 stellt ein Wasserstoff-Atom dar, oder R2 und R3 bilden zusammen mit dem Atom, an das sie gebunden sind, die Gruppen "^C=O, >C=CH2oder "^C=NOR9 (wo R9 ein Wasserstoff-Atom ist, eine Ci-g-Alkyl-oder C^-Alkenyl-Gruppe) und die Gruppe "^C=NOR9 hat Ε-Konfiguration), oder-Y1-X-Y2-repräsentieren die Gruppen-CH=CH-CH-oder-CH2-CH=C-; R4 ist eine Gruppe OR8 wie oben definiert und R5 ein Wasserstoff-Atom, oder R4 und R5 bilden zusammen mit dem Atom, an das sie gebunden sind, ^C=O oder "?C=NOR9a (wo R9a wie oben für R9 definiert ist); R6 ist ein Wasserstoff-Atom und R -CH2-OH, -CHO,-COOH oder eine Carbonsäureester- oder -amid-Gruppe; oder R6 ist eine Hydroxyl-Gruppe und R eine Methyl-Gruppe; und R7 ist ein Wasserstoff-Atom oder, wenn R eine -CH2-OH-GrUpPe darstellt, kann R7 auch eine Hydroxyl-Gruppe sein.
Wenn R eine Carbonsäureester-Gruppe darstellt, kann dies zum Beispiel eine Gruppe-COOR16 sein (wo R16 eine aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppe ist, zum Beispiel eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Aryl-Gruppe). Wenn R eine Carbonsäureamid-Gruppe darstellt, kann dies zum Beispiel eine Gruppe -CO-NR17R18 sein (wo R17 und R18 unabhängig voneinander ein Wasserstoff-Atom oder eine Gruppe sein kann, wie oben für R16 definiert).
Die Gruppe R8 kann, wenn sie in Verbindungen der Formel (1) anwesend ist, eine Acyl-Gruppe sein, zum Beispiel eine Gruppe der Formel R10 -CO- oder R10 -0-C0- R10-O-CS- (wo R10 eine aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppe ist, zum Beispiel eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Aryl-Gruppe), eine Formyl-Gruppe, eine Gruppe R11, die wie oben für R10 definiert ist, eine Gruppe R12-SO2- (wo R12 eine C^-Alkyl- oder C6_10-Aryl-Gruppe ist), eine Silyl-Gruppe, eine cyclische oder acyclische Acetal-Gruppe, eine Gruppe—CO-(CH2In-COOR13 (wo R13 ein Wasserstoff-Atom oder eine Gruppe ist, wie oben für R10 definiert, und η ist 0,1 oder 2) oder eine Gruppe R14R15 N-CO- (wo R14 und R15 unabhängig voneinander ein Wasserstoff-Atom oder eine Ο,^,-Alkyl-Gruppe darstellen).
Wo R10, R11, R16, R17 oder R18 Alkyl-Gruppen sind, können sie zum Beispiel C^-Alkyl-Gruppen sein, zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,tert-Butyl oder Heptyl, wobei diese Alkyl-Gruppen auch substituiert sein können. R10-,R16-, R17- und R18-Alkyl-Gruppen können substituiert sein durch zum Beispiel ein oder mehrere, das heißt zwei oder drei Halogen-Atome (zum Beispiel Chlor- oder Brom-Atome), eine Carboxy-, C|_4-Alkoxy- (zum Beispiel Methoxy-, Ethoxy-), Phenoxy- oder Silyloxy-Gruppe. Wo R11 eine substituierte Alkyl-Gruppe ist, kann sie substituiert sein durch eine Cycloalkyl-, zum Beispiel Cyclopropyl-Gruppe.
Wo R10, R11, R16, R17 und R18 Alkenyl- oder Alkinyl-Gruppen sind, haben sie vorzugsweise 2-8 Kohlenstoff-Atome, und wo sie Cycloalkyl-Gruppen sind, können sie zum Beispiel C^^-Cycloalkyl- wie Ca-T-Cycloalkyl-, zum Beispiel Cyclopentyl-Gruppe sein. Wo R10, R11, R16, R17 und R18 Aralkyl-Gruppen sind, haben sie vorzugsweise 1-6 Kohlenstoff-Atome in der Alkyl-Einheit, und die Aryl-Gruppe(n) kann carbocyclisch oder heterocyclisch sein und vorzugsweise 4-15 Kohlenstoff-Atome enthalten, zum Beispiel Phenyl. Beispiele solcher Gruppen umfassen Phenyl-C^-alkyl-, zum Beispiel Benzyl-Gruppe.
Wo R10, R", R16, R17 und R18 Aryl-Gruppen sind, können sie carbocyclisch oder heterocyclisch sein und vorzugsweise 4—15 Kohlenstoff-Atome haben, zum Beispiel Phenyl.
Wenn R8 eine Gruppe R12-SO2-ist, kann sie zum Beispiel eine Methylsulfonyl- oder p-Toluensulfonyl-Gruppe sein. Wenn R8 eine cyclische Acetal-Gruppe darstellt, kann diese zum Beispiel 5-7 Ringglieder haben, wie in derTetrahydropyranyl-Gruppe.
Wenn R8 eine Silyl-Gruppe darstellt oder R10, R16, R17 und R18 eine Silyloxy-Gruppe enthält, kann diese drei Gruppen tragen, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt aus Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- und Aryloxy-Gruppen. Solche Gruppen können wie oben definiert sein und insbesondere Methyl-, tert-Butyl- und Phenyl-Gruppen umfassen. Spezielle Beispiele solcher Silyl-Gruppen sind Trimethylsilyl und tert-Butyldimethylsilyl.
Wenn R8 eine Gruppe-CO-(CH2)n-COOR13 darstellt, kann diese zum Beispiel eine Gruppe-CO-COOR13 oder-CO-CH2-CH2-COOR13 sein, wo R13 ein Wasserstoff-Atom oder eine C^-Alkyl-Gruppe sein (zum Beispiel Methyl oder Ethyl) kann. Wenn R8 eine Gruppe R14R16 N-CO- darstellt, können R14 und R15 unabhängig voneinander ein Wasserstoff-Atom oder eine Methyl- oder Ethyl-Gruppe sein.
Wenn R9 oder R9a eine Ci_8-Alkyl-Gruppe darstellt, kann das zum Beispiel eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- oder tert-Butyl-Gruppe sein, vorzugsweise eine Methyl-Gruppe
Wenn R9 oder R9a eine C3_8-Alkenyl-Gruppe darstellen, kann dies zum Beispiel eine AIIyI-Gruppe sein.
Verbindungen der Formel (1) mit einer aciden Gruppe können Salze mit geeigneten Basen bilden. Beispiele solcher Salze umfassen Alkalimetallsalze, wie Natrium-und Kalium-Salze.
Verbindungen, in denen Rein Carbonsäureester oder-amid ist, werden im allgemeinen wegen ihrer Aktivität hergestellt. Wo R eine Gruppe -COOR16 darstellt, ist R16 vorzugsweise eine C^-Alkyl-Gruppe wie oben definiert, insbesondere Methyl. Wenn R
eine Gruppe -CO-NR17R18 darstellt, ist R17 vorzugsweise ein Wasserstoff-Atom und R18 ist vorzugsweise eine Ct-g-Alkyl-Gruppe wie oben definiert, insbesondere Butyl.
In den Verbindungen der Formel (1) stellt R1 vorzugsweise eine Isopropyl-Gruppe dar.
Eine wichtige Gruppe von Verbindungen der Formel (1) ist die, in denen Y1 -CH2-, Y2-CH- und X T>2*'*vr3 ist. Besonders
wichtige Verbindungen dieses Typs sind jene, in denen R2 ein Wasserstoff-Atom oder eine Hydroxy-, Ethoxy- oder Acetoxy-Gruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist, oder in denen R2 und R3 zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, eine Gruppe ^C=O, ^C=CH2 oder ^C=NOCH3 bilden.
Eine weitere wichtige Gruppe von Verbindungen der Formel (1) ist die, in der R4 eine Hydroxy-, Methoxy- oder Acyloxy- (zum Beispiel Acetoxyl-Gruppe ist, oder in der R4 und R5zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, die Gruppe C=NOCH3 bilden. R4 ist vorzugsweise eine Hydroxy-Gruppe.
Wichtige aktive Verbindungen gemäß der Erfindung sind jene der Formel (1), in denen:
R eine Gruppe-COOCH3, R1 eine Isopropyl-Gruppe, Y1 -CH2-, Y2-CH-, X "JC=NOCH3, R4 eine Hydroxyl-Gruppe und R5 ein Wasserstoff-Atom darstellt; und
R eine Gruppe-CO-NH-(CH2J3CH3, R1 eine Isopropyl-Gruppe, Y1 eine-CH2-, Y2 eine-CH-, X "^C=NOCH3, R4 eine Hydroxyl-Gruppe und R5 ein Wasserstoff-Atom darstellt;
R eine-COOH, R1 eine Isopropyl-Gruppe, Y1 eine-CH2-, Y2 eine -CH-, X ^C=NOCH3, R4 eine Hydroxy- und R5, R6 und R7 Wasserstoff-Atome darstellen.
Verbindungen der Formel (1), in denen R -COOH ist, sind besonders geeignet als Zwischenstufen zur Herstellung weiterer Verbindungen der Formel (1).
Wie schon erwähnt, haben Verbindungen der Erfindung antibiotische Wirkung, zum Beispiel antihelminthische Aktivität, zum Beispiel gegen Nematoden, und insbesondere anti-endoparasitische und anti-ectoparasitische Aktivität. Die antibiotische Wirkung der Verbindungen der Formel (1) kann zum Beispiel demonstriert werden durch ihre Wirkung gegen parasitische Nematoden wie Nematospiroides dubius und Caenorhabditis elegans.
Ectoparasiten und Endoparasiten infizieren Menschen und eine Vielzahl von Tieren und sind besonders weit verbreitet bei Haustieren wie Schweinen, Schafen, Rindern, Ziegen und Geflügel (zum Beispiel Hühner und Puten), Pferde, Kaninchen, WiId- und Käfigvögel und Haustiere wie Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster. Die parasitische Infektion, die zu Anämie, Unterernährung und Gewichtsverlust führt, ist ein Hauptgrund für ökonomische Verluste auf der ganzen Welt. Beispiele für Arten von Endoparasiten, die solche Tiere und/oder Menschen infizieren, sind Ancylostoma, Ascaridia, Ascaris, Aspicularis, Brugia, Bunostomum, Capillaria, Chabertia, Cooperia, Dictyocaulus, Dirofilaria, Dracunculus, Enterobius, Haemonchus, Heterakis, Loa, Necator, Nematodirus, Nematospiroides (Heligomoroides), Nippostrongylus, Oesophagostomum, Onchocerca, Ostertagia, Oxyuris, Parascaris, Strongylus, Strongyloides, Syphacia, Toxascaris, Toxocara, Trichonema, Trichostrongylus, Trichinella,Trichuris,Triodontophorus, Uncinaria und Wucheria.
Beispiele für Ectoparasiten, die Tiere und/oder Menschen infizieren, sind arthropode Ectoparasiten wie beißende Insekten, Schmeißfliegen, Flöhe, Läuse, Milben, saugende Insekten, Zecken und andere zweifiüglige Schadinsekten. Beispiel für Arten von Ectoparasiten, die Tiere und/oder Menschen infizieren, sind Ambylomma, Boophilus, Chorioptes, Culliphore, Demodex, Damalinia, Dermatobia, Gastrophilus, Haematobia, Haematopinus, Haemophysalis, Hyaloma, Hypoderma, Ixodes, Linognathus, Lucilia, Melophagus, Oestrus, Otobius, Otodectes, Paorergates, Psoroptes, Rhipicephalus, Sarcoptea, Stomoxys und Tabanus.
Weiterhin sind die Verbindungen der Formel (1) auch von Nutzen bei der Bekämpfung von Insekten-, Milben- und Nematodenplagen in Land-, Garten- und Forstwirtschaft, im öffentlichen Gesundheitswesen und bei gespeicherten Produkten. Schädlinge des Bodens und von Blattpflanzen, einschließlich Getreide (zum Beispiel Weizen, Gerste, Mais und Reis), Gemüse (zum Beispiel Soja), Früchten (zum Beispiel Äpfel, Weintrauben und Citrus-Früchte) wie auch von Wurzelpflanzen (zum Beispiel Zuckerrüben, Kartoffeln) können erfolgreich behandelt werden. Besondere Beispiele solcher Schädlinge sind Fruchtmilben und Blattläuse wie Aphis fabae, Aulacorthum circumf lexum, Myzus persicae, Nephotettix cincticeps, Nilparvata lugens, Panonychus ulmi, Phorodon humuli, Phyllocoptruta oleivora, Tetranychus urticae und Vertreter der Art Trialeuroides; Nematoden wie Vertreter der Arten Aphelencoides, Globodera, Heterodera, Meloidogyne und Panagrellus; Lepidoptera wie Heliothis, Plutella und Spodoptera; Kornkäfer wie Anthonomos grandis und Sitophilus granarius; Mehlkäfer wie Tribolium castaneum; Fliegen wie Musca domestica; Feuerkäfer; Blattminierer; Pear psylla; Thrips tabaci; Schaben wie Blatella germanica und Periplaneta americana und Moskitos wie Aedes aegypti.
Gemäß der Erfindung liefern wir deshalb die Verbindungen der Formel (1) wie oben definiert, die als Antibiotika verwendet werden können. Insbesondere können sie verwendet werden zur Behandlung von Tieren und Menschen mitendoparasitischen, ectoparasitischen und/oder Pilzinfektionen und in der Garten-, Land- und Forstwirtschaft als Pestizide zur Bekämpfung von Insekten, Milben- und Nematodenschädlingen. Sie können auch allgemein als Pestizide zur Bekämpfung und Kontrolle von Schädlingen unter anderen Umständen, zum Beispiel in Speichern, Gebäuden oder anderen öffentlichen Plätzen und Orten der Schädlinge dienen. Im allgemeinen können die Verbindungen entweder auf den Wirt (Tier oder Mensch oder Pflanze) oder auf die Schädlinge selbst oder ihren Aufenthaltsort aufgebracht werden.
Die Verbindungen der Erfindung können formuliert werden zur Verabreichung in jeder zur Verwendung in der Veterinär- oder Humanmedizin geeigneten Weise, und die Erfindung umfaßt deshalb mit ihrem Umfang pharmazeutische Zusammensetzungen mit Verbindungen gemäß der Erfindung, angepaßt an Verwendungen in der Veterinär- oder Humanmedizin. Solche Zusammensetzungen können zur Verwendung in konventioneller Weise mit Hilfe eines oder mehrerer geeigneter Träger oder Excipienten präsentiert werden. Die Zusammensetzungen der Erfindung umfassen solche in einer Form, die speziell für
parenterale (einschließlich intramammaler Verabreichung), orale, rectale, topische, einimpfende, ophthalmische, nasale oder genito-urinäre Verwendung formuliert wurde.
Die Verbindungen der Formel (1) können formuliert werden zur Verwendung in der Veterinär-oder Humanmedizin, gemäß den allgemeinen Methoden, beschrieben im Britischen Patent 2166436. Die tägliche Gesamtdosis der sowohl in der Veterinär-als auch in der Humanmedizin angewendeten Verbindungen der Erfindung liegt am besten im Bereich von 1-2000 pg/kg Körpergewicht, vorzugsweise 50-1 OOOμg/kg, und diese können in mehreren Dosen gegeben werden, zum Beispiel 1-4mal täglich.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung in jeder bequemen Weise für horti- und agrikulturelle Anwendung und deshalb die Erfindung umfassen Zusammensetzungen aus einer Verbindung gemäß der Erfindung, angepaßt für horti- oder agrikulturelle Verwendung. Solche Formulierungen sind trockener oder flüssiger Art, zum Beispiel Stäube, einschließlich Staubgrundstoffe oder -konzentrate, Pulver, einschließlich löslicher oder benetzbarer Pulver, Granulate, einschließlich Mikrogranuli oder dispergierbare Granuli, Pellets, fließbare Emulsionen, wie verdünnte Emulsionen oder emulgierbare Konzentrate, Tauchbäder,
wie Wurzel- und Samenbäder, Samendressings, Samenpellets, Ölkonzentrate, Öllösungen, Injektionen, zum Beispiel Stielinjektionen, Sprays, Rauch und Nebel.
Im allgemeinen beinhalten solche Formulierungen die Verbindung zusammen mit einem geeigneten Träger oder Verdünner.
Solche Träger oder Verdünner werden in der Britischen Patentbeschreibung 2166436 beschrieben.
In den Formulierungen beträgt die Konzentration des aktiven Materials im allgemeinen 0,01—99%, vorzugsweise zwischen 0,01 und40Gew.-%.
Handelsübliche Produkte werden im allgemeinen als Konzentrate geliefert, die auf eine geeignete Konzentration zu verdünnen sind, zum Beispiel von 0,001—0,0001 Gew.-%, für die Verwendung.
Die Menge, in der eine Verbindung aufgebracht wird, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich Schädlingsart und Befallsgrad. Im allgemeinen ist jedoch eine Anwendungsmenge von 10g/ha-10 kg/ha geeignet; vorzugsweise von 10g/ha-1 kg/ ha zur Kontrolle von Milben und Insekten und von 50g/ha-10 kg/ha zur Kontrolle von Nematoden.
Zur Verwendung in der Veterinärmedizin oder für horti- und agrikulturelle Verwendung kann es erwünscht sein, die ganze Fermentationsbrühe als Wirkstoffquelle zu verwenden. Es kann auch die getrocknete Brühe (die das Myzel enthält) verwendet werden oder das aus der Brühe abgetrennte und pasteurisierte Myzel, noch besser das getrocknete (durch Spray-, Gefrier- oder Rollertrocknung) Myzel. Wenn erwünscht, kann die Brühe oder das Myzel in Zusammensetzungen mit konventionellen inerten Trägern, Excipientien oder Verdünnern, wie oben beschrieben, formuliert werden.
Die antibiotischen Verbindungen der Erfindung können in Verbindung mit anderen Wirkstoffen verabreicht oder verwendet werden.
Insbesondere kann die antibiotische Verbindung der Erfindung zusammen mit anderen antibiotischen Verbindungen verwendet werden. Dies kann der Fall sein zum Beispiel, wo die ganze Fermentationsbrühe ohne vorherigeTrennung der Verbindungen der Erfindung verwendet wird oder wo rohe Fermentationsprodukte gemäß dem Fermentationsprozeß der Erfindung umgesetzt werden ohne vorherige oder anschließende Trennung; dies kann vorzugsweise zum Beispiel bei der agrikultureilen Verwendung einer Verbindung der Fall sein, wo es wichtig ist, die Produktionskosten niedrig zu halten.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können durch eine Reihe von Verfahren hergestellt werden, wie sie im folgenden beschrieben werden, wo R1, R4, R6, R6, R7, X, Y1 und Y2 wie in der allgemeinen Formel (1) definiert, wenn nichts anderes angegeben wird. In einigen dieser Verfahren kann es notwendig sein, eine oder mehrere Hydroxyl-Gruppen, die im Ausgangsmaterial vorhanden sind, zu schützen, bevor die beschriebene Reaktion ausgeführt wird. In solchen Fällen kann es dann notwendig sein, die Schutzgruppen der gleichen Hydroxyl-Gruppen wieder abzuspalten, wenn die Reaktion beendet ist, um die gewünschten Verbindungen der Erfindung zu erhalten. Konventionelle Methoden zum Schutz und zur Wiederabspaltung der Schutzgruppe können verwendet werden, wie sie zum Beispiel in „Protective Groups in Organic Synthesis" von Theodora W.Greene (Wiley-lnterscience, New York 1981) und „Protective Groups in Organic Chemistry" von J.F.W.McOmie (Plenum Press, London 1973) beschrieben werden. So kann zum Beispiel eine Acyl-Gruppe, wie eine Acetyl-Gruppe, durch basische Hydrolyse, zum Beispiel unter Verwendung von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder Ammoniak in wäßrigem Alkohol wie Methanol, abgespalten werden. So liefern wir, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, ein Verfahren zur Darstellung einer Verbindung der Formel (1) (in der R6 ein Wasserstoff-Atom und R-CH2-OH, CHO oder-COOH bzw. R6 eine OH-Gruppe und R -CH3 ist), das die Inkubierung einer Verbindung der Formel (2) umfaßt
I i
(2)
in einem geeigneten Medium in Gegenwart eines Mikroorganismus oder Enzyms daraus oder einer Zubereitung, abgeleitet aus einem Mikroorganismus, der das interessierende Enzym enthält, das in der Lage ist, die Konversion zu bewirken. Geeignete Mikroorganismen und Extrakte aus ihnen zur Verwendung im Verfahren gemäß der Erfindung können in Voruntersuchungen im kleinen Maßstab identifiziert werden, die entworfen wurden, um die Fähigkeit des Mikroorganismus
oder eines Extraktes aus ihm zu demonstrieren. Verbindungen der Formel (2) in Verbindungen der Formel (1) umzuwandeln. Die Bildung der Verbindungen der Formel (1) kann durch geeignete chromatographische Analyse (zum Beispiel Hochleistungsflüssigchromatographie) des Reaktionsgemisches nachgewiesen werden.
Wir haben gefunden, daß Mikroorganismen des Stammes Streptomyces und Extrakte aus ihnen besonders geeignet sind zur Verwendung in den Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung.
Besondere Streptomyces-Organismen zur Verwendung in den Verfahren der Erfindung umfassen die Stämme Streptomyces griseoplanus, Streptomyces virginiae, Streptomyces cacoi, Streptomyces spinichromogenes var. kujimyceticus, Streptomyces tendae, Streptomyces aureofaciens, Streptomyces autotrophicus, Streptomyces filamentosus, Streptomyces canescens, Streptomyces deltae, Streptomyces fungicidicus var. espinomyceticus, Streptomyces mycarofaciens, Streptomyces rimosus, Streptomyces djakartensis, Streptomyces mashuensis und Streptomyces platensis subsp. malvinus und Mutanten dieser Stämme.
Besonders geeignete Streptomyces-Mikroorganismen zur Verwendung in Verfahren gemäß der Erfindung umfassen die Stämme Streptomyces mashuensis, Streptomyces rimosus und Streptomyces platensis subsp. malvinus, zum Beispiel mashuensis ISP 5221, Streptomyces rimosus NRRL 2455 und Streptomyces platensis subsp. malvinus NRRL 3761 und Mutanten davon.
Mutanten der obigen Stämme können spontan auftreten, oder sie können durch eine Vielzahl von Methoden hergestellt werden, einschließlich der im Britischen Patent 2166436 beschriebenen.
Andere Bakterien, die verwendet werden können, umfassen Pseudomonas putida, Pseudomonas aeruginosa, Pseudomonas fluorescens, Pseudomonas oleovarans, Mycobacterium rhodochrous, Micrococcus flavoroseus, Aerobacter aerogenes und Corynebacterium simplex.
Andere Mikroorganismen, die im Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, umfassen Pilze und Pflanzenzellzubereitungen.
Beispiele besonderer Pilze zur Verwendung in Verfahren gemäß der Erfindung umfassen Penicillium oxalicum, Rhizopus nigricans, Calonectria decora, Aspergillus ochraceus, Cunninghamella elegana, Rhizopus arrhizus, Giberella fujikuroi, Absidia orchidis, Absidia cylindrospora, Cunninghamella blakesleana, Cunninghamella echinulata, Mucor hiemlis, Cladosporium herbarum, Curvularia lunata, Pellicularia filamentosa, Aspergillus fumigatus, Aspergillus niger und Fusarium oxysporum. - Beispiele von Pflanzenzellzubereitungen zur Verwendung in Verfahren gemäß der Erfindung umfassen Phaseolus vulgaris L., Citrus paradisi, Nicotiana tabacum L., Coptis japonica, Digitalis purpurea und Dioscorea tokoro. Pflanzenzellzubereitungen sind besonders geeignet in Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1), in denen R eine Gruppe -CHr-OH ist.
Die Biokonversion kann auch erreicht werden unter Verwendung eines Organismus, der das genetische Material eines der vorstehenden Mikroorganismen enthält, der an der Synthese der Verbindung der Formel (1) beteiligt ist. Solche Organismen können erhalten werden durch Verwendung gentechnologischer Techniken einschließlich der von D. A. Hopwood in „Cloning genes for Antibiotic Biosynthesis in Spretomyces Spp.: Production of a hybrid antibiotic", S.403-413 in Microbiology 1985, Ed. L. Lieve, American Society of Microbiology, Washington D.C. 1985 beschriebenen. Solche Techniken können in ähnlicher Wcisi angewandt werden, wie früher für das Clonen antibiotischer, biosynthetischer Gene beschrieben, einschließlich der biosynthetischen Gene für Actinorhodin (Malpartida, F. und Hopwood, D. A. 1984, Nature 309, S.462-646), Erythromycin (Stanzak, R. et al., 1986, Biotechnology, 4, s.229-232) und ein wichtiges Enzym, involviert in die Penicillin- und Cephalosporin-Produktion in Acremonium chrysogenum (Sansom, S.M.et al., 1985, Nature, 318, S.191-194).
Geeignete Enzyme zur Verwendung in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können aus einer außerordentlich hohen Zahl von Quellen gewonnen werden. Die vorstehend erwähnten Streoptomyces-Mikroorganismen bilden jedoch eine besonders geeignete Quelle für Enzyme, die in der Lage sind, Verbindungen der Formel (2) in Verbindungen der Formel (1) umzuwandeln. In einer Verkörperung des Verfahrens gemäß der Erfindung erfolgt die Umwandlung einer Verbindung der Formel (2) in eine Verbindung der Formel (1) durch Einspeisen der Verbindung der Formel (2) zum Beispiel in einem geeigneten Lösungsmittel in ein Fermentationsmedium, das die vorstehend erwähnten Mikroorganismen in Gegenwart assimilierbarer Kohlenstoff- und Stickstoffquellen und von Mineralsalzen enthält. Assimilierbare Kohlenstoff-, Stickstoff- und Mineralquellen können geliefert werden als einfache oder komplexe Nährsalze. Kohlenstoffquellen sind im allgemeinen Glucose, Maltose, Stärke, Glycerol, Melasse, Dextrin, Lactose, Saccharose, Fructose, Carbonsäuren, Aminosäuren, Glyceride, Alkohole, Alkane und Pflanzenöle. Kohlenstoffquellen umfassen im allgemeinen 0,5-10Gew.-% des Fermentationsmediums. Stickstoffquellen sind im allgemeinen Sojabohnenmehl, Maisquellwasser, Hefeextrakte, Baumwollsamenmehl, Peptone, gemahlene Nüsse, Malzextrakt, Melasse, Casein, Aminosäuregemische, Ammoniak (Gas oder Lösung), Ammoniumsalze oder Nitrate. Harnstoff und andere Amide können ebenfalls verwendet werden. Stickstoffquellen umfassen 0,1-10Gew.-% des Fermentationsmediums.
Mineralische Nährsalze können in das Kulturmedium inkorporiert werden, sie umfassen im allgemeinen Salze, die Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Eisen-, Magnesium-, Zink-, Nickel-, Cobalt-, Mangan-, Vanadium-, Chrom-, Calcium-, Kupfer-, Molybdän-, Bor-, Phosphat-, Sulfat-, Chlorid-und Carbonat-Ionen liefern.
Ein Antischaummittel kann anwesend sein, um übermäßiges Schäumen zu verhindern, es muß in bestimmten Intervallen zugegeben werden.
Die Verbindungen der Formel (2) können in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel (zum Beispiel einem Alkohol wie Methanol oder Isopropanol, einem Diol wie Propan-1,2-diol oder Butan-1,3-diol, einem Keton wie Aceton, einem Nitril wie Acetonitril, einem Ether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan oder einem Dialkylsulfoxid wie Dimethylsulfoxid) zu Beginn der Kultivierung oder häufiger, wenn das Wachstum der Mikroorganismen eingesetzt hat, zum Beispiel 2—4 Tage nach Kulturbeginn, zugesetzt werden.
Die Kultivierung der Organismen erfolgt im allgemeinen bei einer Temperatur von 20-500C, vorzugsweise bei 25-400C, eine Belüftung ist wünschenswert, zum Beispiel durchschütteln oder Rühren. Das Medium wird zu Beginn mit einer kleinen Menge einer Suspension sporulierter Mikroorganismen beimpft, um aber eine Wachstumsverzögerung zu vermeiden, kann eine vegetative Beimpfung des Organismus vorbereitet werden durch Beimpfen einer kleinen Menge des Kulturmediums mit der
Sporenform des Organismus, und das erhaltene vegegative Impfmaterial kann in das Fermentationsmedium übergeführt werden oder, vorzugsweise, in eine oder mehrere Impfstufen, wo weiteres Wachstum erfolgt, bevor es in das Hauptfermentationsmedium übergeführt wird. Die Fermentation erfolgt im allgemeinen im pH-Bereich von 4,0-9,5, vorzugsweise von 5,5-8,5, wenn Streptomyces-Organismen verwendet werden, und vorzugsweise bei 4,0-8,5, wenn andere Bakterien oder ein Pilz verwendet wird.
Wenn die Verbindung der Formel (2) einmal zu dem Kulturmedium zugesetzt wurde, gewöhnlich unter leichtem Rühren, wird die Kultivierung so fortgesetzt, daß das gewünschte Produkt angehäuft wird. Die Anwesenheit des Produktes in der Fermentationsbrühe kann bestimmt werden durch Überwachung von Extrakten aus der Brühe mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und UV-Spektroskopie bei 238nm.
Das Produkt kann aus der gesamten Fermentationsbrühe durch konventionelle Isolier- und Abtrenntechniken gewonnen werden, wie sie in den Britischen Patentbeschreibungen 2166436 und 2176182 beschrieben sind.
Wenn Pflanzenzellen als Teil des Fermentationsprozesses verwendet werden, ist es günstig für die Kultur, sie in einem Pflanzenmedium mitZellwachstumsregulatorwie Indolessigsäure, Naphthalenessigsäure, Indolbuttersäure, 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, Kinetin oder Benzylaminopurin bei einer Temperatur von 15-35°C bei einem pH-Bereich von 5,0-7,5 durchzuführen. Ammoniumsalze und Nitrate bilden auch die bevorzugte, im Fermentationsmedium anwesende Stickstoffquelle.
Saccharose, Fructose und Glucose bilden die bevorzugten, im Fermentationsmedium anwesenden Kohlenstoffquellen.
In einer weiteren Verkörperung des Verfahrens gemäß der Erfindung erfolgt die Umwandlung einer Verbindung der Formel (2) in eine Verbindung der Formel (1) durch Vereinigen und Inkubieren einer Verbindung der Formel (2) zum Beispiel in einem geeigneten Lösungsmittel (zum Beispiel mit Wasser mischbare Lösungsmittel organischer Art wie vorstehend definiert) mit einer Enzym-Zubereitung der Erfindung, am besten in einer Pufferlösung, bei beispielsweise 0-600C, vorzugsweise bei 20-4O0C, zum Beispiel bei etwa 28°C. Die Reaktion wird generell im pH-Bereich von 3,5-8,5, zum Beispiel 5,5-7,5, durchgeführt. Wenn gewünscht, kann die Reaktion in Gegenwart eines Cofaktors wie NADH oder NADPH ausgeführt werden. Wenn die Reaktion beendet ist, zum Beispiel wenn die Verbindung der Formel (2) nicht länger in die Verbindung der Erfindung umgewandelt wird,
(wie bestimmt wird durch Überwachen von Extrakten des Reaktionsgemisches durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und UV-Spektroskopie bei 238 nm) wird das Produkt durch konventionelle Isolier- und Abtrenntechniken, wie in den Britischen Patentbeschreibungen 2166436 und 2176182 beschrieben, gewonnen.
Das Enzym zur Verwendung im Verfahren der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel durch Kultur eines Mikroorganismus erhalten werden, der das Enzym in einem Nährmedium produziert. Geeignete Nährmedien und Fermentationsbedingungen für die Enzymdarstellung sind jene, wie sie für die Darstellung einer Verbindung der Formel (1) aus einer Verbindung der Formel (2) in Gegenwarrt eines Mikroorganismus beschrieben wurden. Die Zeit, zu der die erforderliche Enzym-Aktivität ein Maximum erreicht, schwankt natürlich entsprechend den verwendeten Mikroorganismen, und deshalb ist es wünschenswert, die optimale Kultivierungszeit für jeden verwendeten Stamm unabhängig zu bestimmen.
Für Mikroorganismen, wo das Enzym extrazellülär ist, kann das flüssige Kulturmedium oder das Filtrat nach Entfernung ganzer Zellen als Enzym-Quelle benutzt werden. Wo das Enzym zellgebunden ist, kann es zur Verwendung durch konventionelle Methoden wie Beschallung, Zermahlen mit Glaskugeln, Homogenisierung, Behandeln mit lytischen Enzymen oder mit Detergentien nach Suspension der Zellen in einem geeigneten Puffer freigesetzt werden.
Die resultierende Zubereitung, entweder mit oder ohne Entfernung der Zellbruchstücke, kann als Enzym-Quelle verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, das Enzym durch konventionelle Methoden weiter zu reinigen. Batch- oder Säulenchromatographie mit lonenaustauschzellulosen oder Affinitätsabsorbentien oder anderen Absorbentien, zum Beispiel Hydroxylapatit, kann bequem angewendet werden. Zusätzlich kann das Enzym konzentriert oder durch Molekularsiebtechniken, zum Beispiel Ultrafiltration oder Aussalzen, weiter gereinigt werden. Im allgemeinen ist es wünschenswert, während der Reinigungsverfahren einen pH-Bereich von 3-11 einzuhalten.
Das Enzym kann in immobilisierter Form, zum Beispiel ^solubilisierung oder Einfangen auf oder in einer geeigneten Matrix, verwendet werden. So kann ein Enzym-Extrakt an ein anderweitig inertes anorganisches oder organisches Polymer gebunden werden, eingefangen auf oder in einer Faser oder auf oder in einer Membran oder einem Polymer wie Polyacrylamid-Gel, absorbiert auf einem lonenaustauscherharz, vernetzt mit einem Reagens wie Glutaraldehyd oder eingehüllt in eine Umhüllung wie eine Kugel. Die immobilisierten Enzyme können sowohl in diskontinuierlichen, wonach das Enzym wiederverwendet werden kann, als auch in kontinuierlichen Verfahren, worin die Substrate durch eine Säule laufen, die das immobilisierte Enzym enthält, verwendet werden.
Verbindungen der Formel (1), in denen R eine Carbonsäureester-Gruppe darstellt, können durch Behandeln der entsprechenden Carbonsäure der Formel (1), in denen R -COOH ist, oder eines Salzes davon oder eines reaktiven Derivats davon wie einem Säurehalogenid (zum Beispiel Säurechlorid oder -anhydrid) mit einem Reagens erhalten werden, das in der Lage ist, die Umwandlung zu dem entsprechenden Ester der Formel (1)zu bewirken und, wenn gewünscht, gefolgt von der Entfernung der 5- und/oder 23-Hydroxylgruppen, die vorhanden sind.
Geeignete Veresterungsbedingungen sind die Standardverfahren der Literatur. So kann die Veresterung unter Verwendung eines Alkohols, zum Beispiel eines Alkohols der Formel R8—OH (wo R8 wie vorstehend definiert ist), vorgenommen werden.
Veresterungen unter Verwendung von Alkoholen können wünschenswerterweise in Gegenwart eines Kondensationsmittels vorgenommen werden, zum Beispiel Carbodiimid wie N^'-Dicyclohexyl-carbodiimid. Ein säurebindendes Mittel wie ein tertiäres Amin (zum Beispiel Triethylamin, Dimethylanilin, Pyridin oder4-Pyrrolidino-pyridin) kann ebenfalls anwesend sein.
Die Veresterung einer Verbindung der Formel (2),umeineVerbindungderFormel (1) darzustellen, in der R eine Gruppe-COOR8 darstellt (wo R8 ein Alkyl ist, zum Beispiel dietert-Butyl-Gruppe) kann auch vorgenommen werden durch Umsetzung mit einem Alken wie Isobutylen, wobei die Reaktion bei erhöhtem Druck durchgeführt wird.
Die Veresterung einer Verbindung der Formel (2), um eine Verbindung der Formel (1) darzustellen, in denen R eine Gruppe -COOR8 darstellt (wo R8 eine Methyl-Gruppe ist), kann mit Diazomethan vorgenommen werden.
Die Veresterung kann bequem in einem Lösungsmittel wie Ether (zum Beispiel Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan), einem Keton (zum Beispiel Aceton), einem Amid (zum Beispiel Ν,Ν-Dimethylformamid), einem nitril (zum Beispiel Acetonitril), einem Kohlenwasserstoff wie einem halogenierten Kohlenwasserstoff (zum Beispiel Methylenchlorid) oder einem Ester (zum Beispiel Ethylacetat) durchgeführt werden wie auch in Gemischen aus zwei oder mehr dieser Lösungsmittel. Alternativ kann,
wenn ein Alkohol verwendet wird, dieser gleichzeitig als Lösungsmittel für die Reaktion benutzt werden. Die Veresterungsreaktion kann bequem bei einer Temperatur im Bereich von -20°C bis +1000C, zum Beispiel -10°C bis +500C, ausgeführt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung liefern wir ein Verfahren (B) zur Darstellung einer Verbindung der Formel (1), in der R eine Carbonsäureamid-Gruppe darstellt, das in der Umsetzung der Ausgangscarbonsäure oder eines Salzes oder eines reaktionsfähigen Derivats davon mit einem geeigneten Amin, zum Beispiel einem Amin der Formel R17R18NH (wobei R17 und R18 wie oben definiert sind), besteht.
Die Reaktion kann in einem geeigneten Lösungsmittel,zum Beispiel einem halogenierten Kohlenwasserstoff wie Dichlormethan bei 20°C ausgeführt werden. Ein geeignetes Kondensationsmittel wie i-Ethoxycarbonyl^-ethoxy-i^-dihydrochinolin kann ebenfalls anwesend sein.
In einem weiteren Verfahren können die Verbindungen der Formel (1), in denen OR8 eine substituierte Hydroxylgruppe ist, allgemein durch Reaktion der entsprechenden 5- und/oder 23-Hydroxy-Verbindungen mit einem Reagens dargestellt werden, das zur Bildung einer substituierten Hydroxylgruppe dient.
Die Reaktion ist im allgemeinen eine Acylierung, Sulfonylierung, Veretherung, Silylierung oder Acetalisierung, und die Reaktion kann durchgeführt werden gemäß den allgemeinen Methoden, beschrieben in der Britischen Patentspezifikation 2176182.
In noch einem weiteren Verfahren können die Verbindungen der Formel (1), in denen R4 und R5 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, ">C=O darstellen, durch Oxydation der entsprechenden 5-Hydroxy-Verbindungen, in denen R4 eine Hydroxylgruppe ist, dargestellt werden.
Die Reaktion kann mit einem Oxydationsmittel ausgeführt werden, das zur Umwandlung einer allylischen sekundären Hydroxylgruppe in eine Oxo-Gruppe dient, wobei eine Verbindung der Formel (1) gebildet wird.
Geeignete Oxydationsmittel sind zum Beispiel Übergangsmetalloxide wie Mangandioxid und atmosphärischer Sauerstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators wie fein verteiltem Metall, zum Beispiel Platin.
Das Oxydationsmittel wird im allgemeinen im Überschuß angewendet.
Die Reaktion kann in einem geeigneten Lösungsmittel ausgeführt werden, das ausgewählt wird aus Ketonen, zum Beispiel Aceton; Ethern, zum Beispiel Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran; Kohlenwasserstoffen, zum Beispiel Hexan; halogenierten Kohlenwasserstoffen, zum Beispiel Chloroform oder Methylenchlorid; oder einem Ester, zum Beispiel Ethylacetat.
Kombinationen dieser Lösungsmittel miteinander oder mit Wasser können ebenfalls verwendet werden.
Die Reaktion kann ausgeführt werden bei einer Temperatur von —500C bis +500C, vorzugsweise von 0-30°C.
In einem weiteren Verfahren gemäß der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (1), in der X die Gruppe ~>C= NOR9 und R4 eine Gruppe OR8 oder R4 und R5 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, >C=O darstellen, oder X ist
—C~ (wo R2 ein Wasserstoff-Atom oder eine Gruppe OR8 und R3 ein Wasserstoff-Atom oder R2 und R3 zusammen mit
dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, >C=NOR9 sind) oder-Y1-X-Y2- repräsentiert-CH=CH-CH-oder -CH2-CH=C- und R4 und Rs bilden zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, die Gruppe ">C=NORMa, aus den entsprechenden 5-und/oder 23-Keto-Verbindungen der Formel (1) durch Reaktion mit einem Reagens H2NOR9 (wo R" wie vorstehend definiert ist) dargestellt werden.
Die Oxim-Bildung kann am bequemsten erreicht werden bei einer Temperatur im Bereich von —200C bis+1000C, zum Beispißl bei —100C bis +500C. Es ist bequem, das Reagens H2NOR9 in Form eines Salzes, zum Beispiel eines Säureadditionssalzes wie dem Hydrochlorid, anzuwenden. Wenn solch ein Salz verwendet wird, kann die Reaktion in Gegenwart eines säurebindenden Mittels ausgeführt werden.
Lösungsmitel, die verwendet werden können, sind Alkohole (zum Beispiel Methanol oder Ethanol), Amide (zum Beispiel Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid oder Hexamethylphosphoramid), Ether (zum Beispiel cyclische Ether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, und cyclische Ether wie Dimethoxy-ethan oder Diethylether), Nitrile (zum Beispiel Acetonitril), Sulfone (zum Beispiel Sulfolan) und Kohlenwasserstoffe wie halogenierte Kohlenwasserstoffe (zum Beispiel Methylenchlorid), wie auch Gemische von zwei oder mehr dieser Lösungsmittel. Wasser kann ebenfalls als Lösungsmittel verwendet werden.
Wenn wäßrige Bedingungen angewendet werden, kann die Reaktion bequem mit einer geeigneten Säure, Base oder einem Puffer gepuffert werden.
Geeignete Säuren umfassen Mineralsäuren wie Salz- oder Schwefelsäure und Carbonsäuren wie Essigsäure. Geeignete Basen umfassen Alkalimetallcarbonate und -bicarbonate wie Natriumbicarbonat, Hydroxide wie Natriumhydroxid und Alkalimetallcarboxylate wie Natriumacetat. Ein geeigneter Puffer ist Natriumacetat/Essigsäure.
Es ist klar, daß, wenn die Verbindungen der Formel (1), in denen X T^C=NOR9 darstellt und R4 und R5 zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, die Gruppe C=NOR9a bilden, aus den entsprechenden 5,23-Diketonen (zum Beispiel der Formel [1 ], in denen X ^jC=O darstellt und R4 und R5 zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden
sind, die Gruppe J^C=O bilden) dargestellt werden, die Gruppen >C=NOR9und ~^C=NR9a die gleichen sind.
In einem weiteren Verfahren gemäß der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (1), in der X die Gruppe "^C=O darstellt, durch Oxydation einer Verbindung der Formel (1) dargestellt werden, in der X die Gruppe "^T ' ist (worin R2 eine
Hydroxylgruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist). Die Reaktion kann mit einem Oxydationsmittel vorgenommen werden, das zur Überführung einer sekundären Hydroxylgruppe in eine Oxo-Gruppe dient, wobei eine Verbindung der Formel (1) gebildet wird.
Geeignete Oxydationsmittel sind Chinone in Gegenwart von Wasser, zum Beispiel 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-1,4-chinon oder 2,3,5,6-Tetrachlor-1,4-chinon; ein Chrom(VI)-Oxydationsmittel, zum Beispiel Pyridiniumdichromat oder Chromtrioxid in Pyridin; ein Mangan(IV)-Oxydationsmittel,zum Beispiel Mangandioxid in Dichlormethan; ein N-Halogen-succinimid, zum Beispiel N-Chlor- oder N-Brom-succinimid; ein Dialkylsulfoxid, zum Beispiel Dimethylsulfoxid in Gegenwart eines Aktivierungsmittels wie N^'-Dicyclohexyl-carbodiimid oder eines Acylhalogenids, zum Beispiel Oxalylchlorid; oder ein Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplex.
Die Reaktion kann bequem in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden, das ausgewählt wird aus Ketonen, zum Beispiel Aceton; Ethern, zum Beispiel Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran; Kohlenwasserstoffen, zum Beispiel Hexan; halogenierten Kohlenwasserstoffen, zum Beispiel Chloroform oder Methylenchlorid oder Estern, zum Beispiel Ethylacetat oder substituierten Amiden, zum Beispiel Dimethylformamid. Kombinationen dieser Lösungsmittel miteinander oder mit Wasser können ebenfalls verwendet werden.
Die Reaktion kann ausgeführt werden bei einer Temperatur von —800C bis +500C.
In einem weiteren Verfahren gemäß der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (1), in der X ^>C=CH2 darstellt, hergestellt werden durch Reaktion der entsprechenden 23-Keto-Verbindung (zum Beispiel Verbindungen der Formel [1], in denen X die Gruppe ^C=O darstellt) mit einem geeigneten Wittig-Reagens, zum Beispiel einem Phosphoran der Formel (R8J3P=CH2 (wo Ra ein C^-Alkyl oder Aryl ist, zum Beispiel ein monocyclisches Aryl wie Phenyl). Geeignete Lösungsmittel für die Reaktion sind Ether wie Tetrahydrofuran oder Diethylether oder ein dipolares aprotisches Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid. Die Reaktion kann bei jeder geeigneten Temperatur, zum Beispiel 00C durchgeführt werden.
In einem weiteren Verfahren kann eine Verbindung der Formel (1), in der X-CH2- ist, durch Behandeln einer entsprechenden Verbindung, in der R2 eine Hydroxylgruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist, nacheinander (i) mit Oxalylchlorid und (ii) 2-Mercapto-pyridin-N-oxid, einer katalytischen Menge einer organischen Base, zum Beispiel einem tertiären Amin wie Dimethylaminopyridin und einem Thiol, das vorzugsweise ein sterisch gehinderter Thioalkohol, zum Beispiel Tritylthiol ist, gewonnen werden.
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Toluen, durchgeführt werden. Stufe (i) kann bequem bei Raumtemperatur ausgeführt werden und Stufe (ii) bei einer erhöhten Temperatur, zum Beispiel unter Rückfluß.
In einem noch weiteren Verfahren gemäß der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (1), in der—Y1—X-Y2-die Gruppen -CH=CH-CH-oder-CH2-CH=C-darstellt, dargestellt werden durch Eliminieren von HL aus einer Verbindung der Formel (3), in der L eine eliminierbare Gruppe ist wie die Gruppe OR8 eine Hydroxy- oder Acyloxy-Gruppe ist). Die Eliminierungsreaktion, die eine Verbindung der Formel (1) ergibt, kann unter Anwendung konventioneller Techniken durchgeführt werden, wie sie zum Beispiel in der Europäischen Patentspezifikation 215654 beschrieben sind.
Salze von Säuren der Formel (1) können mit konventionellen Methoden dargestellt werden, zum Beispiel durch Behandeln der Säure mit einer Base oder Umwandeln eines Salzes in ein anderes durch Ionenaustausch.
—C— Zwischenverbindungen der Formel (2), in denen Y1-CH2-, Y2-CH-und X y-, ist (wo R2 ein Wasserstoffatom oder
χ/ - ρ
eine Gruppe OR8 und R3 ein Wasserstoff-Atom oder R2und R3 zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, >C=O darstellt) oder-Y'-X-Y2- repräsentiert-CH=CH-CH-oder-CH2-CH=C-, sind bekannte Verbindungen, beschrieben in den Britischen Patentspezifikationen 2166436 und 2176182 und in der Europäischen Patentspezifikation 215654, oder sie können aus solchen bekannten Verbindungen unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren dargestellt werden. Zwischenverbindungen der Formel (2), in denen Y1-CH2-, Y2-CH-und X "^C=CH2 oder "TsC=NOR9 ist, können aus bekannten Verbindungen der Formel (2), beschrieben in den Britischen Patentspezifikationen 2166436 und 2176182, unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens (für die Herstellung entsprechender Verbindungen der Formel [1 ]) und in der Britischen Patentspezifikation 2192630 und der Europäischen Patentspezifikation 231104.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird weiter illustriert durch die folgenden Beispiele, worin die Verbindung der Formel (2) oben, in der R1 Isopropyl, Y1-CH2-,Y2-CH-undX ~&~ ist (wo R2 eine Hydroxylgruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist), R4 eine Hydroxylgruppe
3 ** 2
und R5 ein Wasserstoff-Atom ist, als „Faktor A" bezeichnet wird. Verbindungen gemäß der Erfindung werden unter Bezugnahme auf Faktor A benannt. Alle Temperaturen sind in "C angegeben.
Beispiel 1 12-DesmethyI-Faktor-A-12-carbonsäure
Steriles Wasser (5ml) wurde zu einer Aufschlämmung von Streptomyces platensis, subsp. malvinus NRRL 3761 gegeben, und 1-ml-Portionen wurden verwendet, um 250-ml-Schüttelflaschen, die 25ml Medium A enthalten, zu beimpfen:
g/l
D-Glucose 2,5
Malz-Dextrose MD 30 E 25,0
Arkasoy 50 12,5
Melasse 1,5
KH2PO4 0,125
Calciumcarbonat 1,25
3-Morpholino-propansulfonsäure 21,0
Dest. Wasser nach Bedarf
Vor Eingeben in den Autoklaven wurde ein pH von 6,5 mit Schwefelsäure eingestellt.
Die Flaschen wurden für 2 Tage auf einem Rotationsschüttler (250U/min) bei 28°C inkubiert, und diese 2 Tage alte Kultur (100 ml) wurde verwendet, um einen 7-l-Fermenter mit 5I Medium Azu beimpfen. Die Inkubation bei 28°C wurde unter Belüftung (2 l/min) und Rühren (250 U/min) fortgesetzt, und nach 2 Tagen wurde eine Lösung von Faktor A (2,5g) in Dimethylsulfoxid (50 ml) zugesetzt. Die Fermentation wurde für weitere 5 Tage fortgesetzt, dann wurden die Zellen durch Zentrifugieren entfernt und mit Methanol extrahiert. Der wäßrige Überstand, nach Entfernung der Zellen, wurde mit Ethylacetat extrahiert, die vereinigten Ethylacetat-Extrakte wurden mit den Methanol-Extrakten vereinigt undzu einem Öl eingedampft. Das Öl wurde in Wasser gelöst, die Lösung wurde mit Ether gewaschen und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetat-Extrakte wurden eingedampft, der Rückstand in Acetonitril (15ml) gelöst, durch Zentrifugieren geklärt und dann auf eine Säule von Spherisorb S5 ODS-2 (250 mm χ 20 mm) gebracht mit Entdeckung bei 240 nm als 1-ml-Portionen, verdünnt mit dem gleichen Volumen Acetonitril/ 0,1mArnmoniurndihydrogenphosphat(1:1).Acetonitril/0,1 mAmmoniumdihydrogenphosphat (1:1) wurde als Eluens bei einer konstanten Fließgeschwindigkeit von 25ml/min benutzt, der Peak, der zwischen der 14. und 17. Minute eluiert wurde, wurde gesammelt. Alle diese Fraktionen wurden vereinigt, mit der gleichen Menge Wasser verdünnt und auf die Säule zurückgepumpt. Die Säule wurde mit Acetonitril eluiert, das Acetonitril wurde im Vakuum abgedampft, der Rückstand in Aceton gelöst, mit Cyclohexan verdünnt und lyophilisiert, 148 mg der Titelverbindung wurden als farbloser Feststoff erhalten. 1H-NMR (CDCI3,200 MHz) gibt Signale bei etwa δ 0,79 (d 7,3 H), 0,94 (d 7,3 H), 1,04 (d 7,3 H), 1,52 (s, 3 H), 1,59 (s, 3H), 1,84 (s, 3 H), 3,23 (m, 2 H), 3,73 (d 11,1 H), 3,92 (d 6,1 H), 4,27 (d 6,1 H), 5,08 (t 8,1 H), 5,18 (d 9,1 H); IR (CHBr3-Lösung): 1702,1730 und 3480cm~1; Massenspektrum (E.I.) liefert ein M+-Ion bei m/z 642 und Fragment-Ionen bei m/z 624,606,560, 514,512,496,478, 455,437,384,344,297,278,265,247,237,219,181 und95; 13C-NMR (25,05MHz): Signale bei etwa δ 10,8(q), 14,8(q), 13,7(q),19,6 (q), 22,6 (q), 26,6 (d), 34,6 (t), 35,7 (d),40,5 (t), 42,5 (t), 45,3 (d), 46,6 (d), 67,3 (d), 67,6 (d), 68,0 (t), 69,1 (d), 76,5 (d), 79,1 (d), 80,0 (s), 99,5 (s), 117,6 (d), 119,3 (d), 122,4 (d), 127,3 (d), 130,2 (s), 132,5 (d), 134,2 (s), 137,2 (s), 137,4 (s), 141,7 (s), 173,0 (s) und 177,1 (s).
Beispiel 2 12-Desmethyl-23-oxo-Faktor-A-12-carbonsäure
23-Oxo-Faktor A 721 mg, Beispiel 21 in der Britischen Patentspezifikation 2176182) in Methanol (50ml) wurde zu einer Kultur gegeben, die nach der im Beispiel 1 oben beschriebenen Methode entwickelt wurde. Die Fermentation erfolgte unter den gleichen Bedingungen für weitere 2 Tage und die Zellen wurden durch Zentrifugieren entfernt. Der Überstand wurde mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2,0 gebracht und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetat-Extrakt wurde eingedampft zu einem Öl, das in Wasser (100 ml), das Natriumbicarbonat (2 g) enthielt, gelöst wurde. Die Lösung wurde mit Ether gewaschen, auf pH 2,0 eingestellt und mit Ether extrahiert. Die vereinigten Ether-Extrakte wurden zu einem öligen Feststoff eingedampft, der in Methanol (4 ml) gelöst, mit Acetonitril/0,1 m Ammoniumdihydrogenphosphat (1:1,0,7ml) verdünnt und filtriert wurde. Die resultierende Lösung wurde auf eine Säule von Spherisorb S 5 ODS-2 (250 mm x 20 mm) in 1,75-ml-Portionen aufgebracht mit Erkennung der Fraktionen bei 255nm. Acetonitril/0,1 m Ammoniumdihydrogenphosphat (1:1) wurde als Eluens verwendet bei einer konstanten Fließgeschwindigkeit von 25rnl/min, und die entdeckten Peaks, die zwischen 12,2 und 14,9 Minuten eluiert wurden aus separaten Injektionen, wurden vereinigt, mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt und auf die Säule zurückgepumpt. Die Säule wurde mit Acetonitril/Wasser (1:3) gewaschen und mit Acetonitril eluiert. Abdampfen des Acetonitrils, gefolgt von Lyophilisierung des Rückstandes von Aceton/Cyclohexan ergab die Titelverbindung (258 mg) als farblosen Farbstoff. 1H-NMR (CDCI3,200MHz): δ 0,86 (d7,3H),0,96(d7,3H), 1,05 (d7,3H), 1,52 (s,3H), 1,70 (s,3H), 1,87 (s,3H), 3,25 (m, 2H),3,70(11,1 H),3,94(d6,1H),4,28(d6,1H),5,06(t8,1 H),5,20(d 10,1H); IR(Nujol): 1720,3450cm"1; Massenspektrum (E.l) ergab ein M+-Ion bei m/z 640 und Fragment-Ionen bei m/z 622,604, 579,517,499,400,356,263 und 95.
Beispiel 3 12-Desmethyl-23-/(E)-methoxyimino-Faktor-A-12-carbonsäure
Das Produkt von Beispiel 2, Methoxyamin-hydrochlorid (12,5g) und Natriumacetat (20,7mg) in Methanol (0,5ml) wurden 16 Stunden lang gerührt, dann mit Dichlormethan verdünnt und mit Wasser (25ml) und Salzlösung gewaschen. Abdampfen der getrockneten organischen Phase lieferte einen Schaum, der in Chloroform/Methanol/Essigsäure (180:8:1) gelöst und auf eine Säule von Merck Kieselgel 60,230-400mesh Siliciumdioxid (25g) gebracht wurde. Elution der Säule mit dem gleichen Lösungsmittelsystem unter Druck ergab die Titelverbindung (62 mg), [a]o1 +49° (c = 0,4; CHCI3); λ^\°Η 248,2 nm (smax 26000), vmax(CHBr3)3470 (OH), 1740 (COOH)und 1 708CIrT1 (Lacton),ö(CDCI3): 0,92(d,6Hz,3H),0,97(d,6Hz,3H), 1,07 (d,6Hz,3H), 1,87 (s,3H), 3,2-3,4 (m, 3H), 3,83 (s, 3H),3,96 (d, 6Hz,3H), 4,29 (d, 6Hz, 3H).
Beispiel 4
12a-Hydroxy-23-oxo-Faktor A
25ml Medium A in einer 250-ml-Schüttelflasche wurden direkt aus einer Aufschlämmung von Streptomyces platensissubsp. malvinus .??9 CGFA beimpft und bei BH0C auf einem Rotationsschüttler (25Ö U/min, 2" Hub) für 2 Tage inkubiert. Aliquote Teile von 5 ml von dieser 2 Tage alten Kultur wurden in 50-ml-Schüttelflaschen überführt, dann wurden 50 μΙ 23-Oxo-Faktor A in Methanol (50mg/ml) zugegeben, (entsprechend einer Zugabe von 500 mg/l). Die Fermentation wurde unter gleichen Bedingungen für weitere 3 Tage fortgesetzt. Dann wurde ein gleiches Volumen Methanol zugesetzt, und die Schüttelflaschen mit Inhalt wurden für 1 Stunde vor der Zentrifugierung geschüttelt.
Der Überstand wurde eingedampft, und der mit Acetonitril/0,05m Ammoniumacetat extrahierte Rückstand wurde mit Essigsäure auf pH 4,5 eingestellt. Der Extrakt wurde geklärt und der Überstand in 200-μΙ-Ροιΐϊοηβη auf eine Säule von Spherisorb S 5 ODS-2 (100mm x 4,6mm) gebracht mit Nachweis bei 238nm. Ein Stufeneluierungssystem wurde verwendet, Acetonitril/ 0,05m Ammoniumacetat bei pH 4,5 (40:60 —> 60:40), bei einer konstanten Fließgeschwindigkeit von 3ml/min, und die nach 4,3 Minuten eluierten Peaks nach jeder Injektion wurden gesammelt. Alle diese Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft und ergaben die Titelverbindung als festen Stoff. Massenspektrum (E.l.) ergab ein M+-Ion bei m/z 626 und Fragment-Ionen bei m/z 608, 565,498, 455, 437, 386 und 167.
Beispiel 5 12a-Hydroxy-Faktor A
Faktor A (2,5 g) in Methanol (50ml) wurde zu einer Kultur von Streptomyces mashuensis ISP 5221, entwickelt entsprechend der in Beispiel 1 oben beschriebenen Methode, gegeben. Die Fermentation wurde unter den gleichen Bedingungen für weitere 5 Tage fortgesetzt, die Zellen wurden durch Zentrifugieren entfernt. Die Zellen mit Methanol vereinigt, und nach 30 Minuten, zentrifugiert, wobei 900ml Methanol-Extrakt erhalten wurden. Der Überstand der Kulturflüssigkeit wurde mit Ethylacetat extrahiert, die vereinigten Ethylacetat-Extrakte wurden eingedampft, der Rückstand wurde in dem Methanol-Extrakt der Zellen aufgelöst. Dieses Gemisch wurde eingedampft, der Rückstand in Methanol (200 ml) gelöst und auf eine Säule von Sephadex LH2D (125mm x 5cm) gebracht und mit Methanol eluiert. Jede 30-ml-Fraktion wurde gesammelt, die Fraktionen 47-57 wurden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wurde in Acetonitril/Wasser (1:1,10ml) gelöst und durch preparative Hochleistungsflüssigkeitschromatographieauf einer Säule von Spherisorb S5ODS-2 (250 mm x 20 mm) unter Eluieren mit Acetonitril/Wasser (1:1) bei einer Geschwindigkeit von 20 ml/min und Nachweis bei 250 nm gereinigt. Aufeinanderfolgende 1,5-ml-Portionen wurden auf die Säule gegeben, und die zwischen 14,8 und 15,6 Minuten eluierten Peaks wurden vereinigt, mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt, auf die Säule zurückgepumpt und mit Acetonitril eluiert. Abdampfen des Acetonitrils und anschließende Lyophilisierung aus Aceton/Cyclohexan ergab die Titelverbindung (25,1 mg) als farblosen, festen Stoff. IR (CHBr3): 996,1710 und 350OcHrT1; 13C-NMR (62,5MHz) ergab Signale bei etwa δ 10,8 (q), 13,7 (q), 15,4 (q), 19,7 (q), 22,7 (q), 26,7(d), 34,7 (t), 35,9 (d), 36,0 (t), 40,6 (t), 41,0 (t), 42,1 (t), 44,3 (d), 45,5 (d), 66,2 (t), 67,5 (d), 67,7 (d), 68,3 (t), 69,1 (d), 76,6 (d), 79,2 (d), 80,1 (s), 99,6 (s), 117,8 (d), 119,7 (d), 120,9 (d), 127,2 (d), 130,5 (s), 135,9 (s), 137,1 (d), 137,3 (d), 137,8 (s), 140,9 (s), 173,2 (s); 1H-NMR entspricht dem Spektrum für das entsprechende Produkt von Beispiel 6.
Beispiel 6
12a-Hydroxy-Faktor A und 4a,12a-Dihydroxy-Faktor A
Faktor A (2,5 g) in Methanol (50ml) wurde zu einer Kultur von Streptomyces rimosus NRRL 2455, entwickelt entsprechend der Methode von Beispiel 1 oben, zugegeben. Die Fermentation wurde unter den gleichen Bedingungen für weitere 5 Tage fortgesetzt, die Zellen wurden durch Zentrifugieren entfernt. Der Überstand wurde verworfen, die Zellen wurden mit Wasser gewaschen und wiederzentrifugiert. Das Waschwasser wurde verworfen, die Zellen wurden mit Methanol extrahiert und wieder zentrifugiert, wobei ein Methanol-Extrakt von 1300ml erhalten wurde. Der Methanol-Extrakt wurde zu einem Öl eingedampft, das mit Methanol (200 ml) und Acetonitril (250 ml) extrahiert wurde. Die Extrakte wurden vereinigt und zu einem Öl eingedampft, das in Methanol (200 ml) gelöst und auf einer Säule aus Sephadex LH 20 (130 cm x 5cm) unter Eluieren mit Methanol fraktioniert (50ml). Die Fraktionen 26-36 wurden vereinigt und eingedampft, der Rückstand wurde in Acetonitril/Wasser (55:45,15ml) aufgelöst und 1,8-ml-Portionen wurden einer Hochleistungsflüssigkeitschromatographie auf einer Säule von Spherisorb S 5 ODS-2 (250mm x 20mm) unterworfen. Die Entwicklungslösungsmittel waren Acetonitril/Wasser (55:45,0-12,5 Minuten), Acetonitril/Wasser (70:30,12,5-21,0 Minuten) und Acetonitril (21,0-30 Minuten), die in einer Geschwindigkeit von 20ml/min angewendet wurden. Die Säule wurde dann mit Acetonitril/Wasser (55:45) equilibriert. Die zwischen 14,8 und 15,5 Minuten eluierten Fraktionen wurden gesammelt, vereinigt, mit einem gleichen Volumen Wasser verdünnt und auf die Säule zurückgepumpt. Die Säule wurde mit Acetonitril eluiert, das Acetonitril entfernt. Der Rückstand wurde in Aceton/Cyclohexan gelöst und lyophilisiert, 12a-Hydroxy-Faktor A (32,2mg) wurde als farbloser, fester Stoff erhalten. 1H-NMR (250MHz, CDCI3) umfaßt Signale bei etwa 50,80 (d 6,3H), 0,96(d 6,3H), 1,06(d 6,3H), 1,88 (s,3H),3,27(m,1 H), 3,40 (t 9,1 H), 3,74 (d 11,1 H), 3,96 (d 6,1 H), 4,30 (t 6,1 H), 5,02 (m, 1 H), 5,21 (d 9,1 H); Massenspektrum (E.l.) ergab ein M~-Ion bei m/z 628 und Fragment-Ionen bei m/z 610, 592,482,464,441,423,370,330,297,265,247,237,219,167 und 95.
Ähnlich ergaben die zwischen 6,2 und 6,8 Minuten eluierten Fraktionen 4a,12a-Dihydroxy-Faktor A (26,4mg) als farblosen, festen Stoff. 1H-NMR (250MHz, CDCI3) umfassen Signale bei etwa δ 0,80 (d 6,3H), 0,96 (d 6,3H), 1,06 (d 6,3H), 1,56 (s, 3H), 1,62
Das Massenspektrum (E.l.) gab ein M+-Ion bei m/z 644 und Fragment-Ionen bei 626, 608,482,464,457,439,297, 265,247,237, 219 und 167.
Beispiel 7 12-Hydroxy-Faktor A
Faktor A (2,5 g) in Methanol (50 ml) wurde zu einer Kultur von Absidia cylindrospora NRRL 2796, entwickelt entsprechend der Methode von Beispiel 1, ausgenommen, daß folgendes Medium verwendet wurde, zugegeben:
g/i
Maisquellwasser 20,0
Meritose 10,0
Sojaöl 1,0
destilliertes Wasser nach Bedarf
Vordem Eingeben in den Autoklaven wurde der pH auf 4,8-5,0 mit Kaliumhydroxid eingestellt.
Die Fermentation wurde unter den gleichen Bedingungen für weitere 5 Tage fortgesetzt, die Zellen wurden durch Zentrifugieren entfernt. Die Zellen wurden dann mit Methanol (400ml) extrahiert.
Der Überstand der Kulturflüssigkeit wurde auf etwa 900 ml eingeengt und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetat-Extrakte wurden eingedampft, der Rückstand wurde in Methanol (ca. 100ml) gelöst. Die resultierende Suspension wurde filtriert, das Filtrat zur Trockne eingedampft.
Der methanolische Zellextrakt wurde zu einem Öl eingedampft, das in Wasser gelöst und mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der vereinigte Ethylacetat-Extrakt wurde dann zum Rückstand des Überstandes gegeben, das Gemisch wurde getrocknet.
Der Rückstand wurde in Chloroform/Ethylacetat (3:1, ca. 30ml) gelöst und auf eine Silicagel-Säule (100 ml, 70-230 mesh), die
eine Sandschicht enthielt, gegeben. 20-ml-Fraktionen wurden gesammelt, die Fraktionen 11-32 wurden vereinigt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde durch präparative Hochleistungsflüssigkeitschromatographie an einer Säule von Spherisorb S5 ODS-2 unter Verwendung von Acetonitril/Wasser (1:1) mit einer Geschwindigkeit von 30 ml/min und Nachweis bei 238nm gereinigt. Die zwischen 29,6 und 31,6 Minuten eluierten Peaks wurden vereinigt, mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt, auf die Säule zurückgepumpt und mit Acetonitril eluiert. Die Eluate wurden eingedampft, der Rückstand in Aceton/ Cyclohexan gelöst und lyophilisiert, es ergab sich die Titelverbindung (42,4 mg). 1H-NMR (250 MHz, CDCI3) gab Signale bei etwa δ 0,79 (d 7,3H), 0,96 (d 7,3H), 1,06 (d 6,3H), 1,30 (s, 3 H), 1,60 (s, 3 H), 1,69 (s, 3H), 1,89 (s,3H),3,29 (m, 1 H),3,75 (d 10,1H),3,98 (d 6,1 H), 4,30 (t 6,1 H), 5,41 (s, 1 H), 5,66 (d 15,1 H).
Das Massenspektrum (E.l.) ergab ein M+-Ion bei m/z 628 und Fragment-Ionen bei 610,592,574,484,441,423,370,334,316,265, 247,237,219 und 167.
Beispiel 8 ·
12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäuremethylester
(i) Eine Lösung des Produktes von Beispiel 1 (100mg), N.N'-Dicyclohexyl-carbodiimidßSmg) und Methanol (11 μ|) in Ether (2ml) wurde 2,5 Stunden lang in Gegenwart einer katalytischen Menge 4-Pyrrolidino-pyridin (2 mg) gerührt. Das resultierende Gemisch wurde filtriert und das Filtrat zu einem Schaum eingedampft. Chromatographische Reinigung des Schaums an Merck Kieselgel 60 (25g) lieferte die Titelverbindung (31 mg) als weißen Schaum; [a]o1 +23° (c = 0,5; CHCI3), \^1°Η 245,6nm
(emax 25200),Vmax (CHBr3) 3500 (OH) und 1720cm"1 (COOR), δ (CDCI3) umfaßt 0,80 (d, 6Hz,3H), 0,96 (d, 6Hz, 3H), 1,06 (d, 6Hz, 3H), 1,89 (s, 3H),3,25 (m, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,96 (d, 6Hz, 1 H),4,29 (d, 6Hz, 1 H).
(ii) Eine Lösung des Produktes von Beispiel 1 (155mg) in Ether (15 ml) wurde bei 0-50C unter Rühren mit überschüssigem etherischem Diazomethan versetzt. Nach 30 Minuten wurde das überschüssige Diazomethan mit Essigsäure zerstört, die resultierende farblose Lösung wurde zu einem Schaum eingedampft. Chromatographische Reinigung des Schaums an Merck Kieselgel 230-400 mesh Siliciumdioxid (26g) lieferte die Titelverbindung (125mg). Das NMR-Spektrum war ähnlich dem oben beschriebenen.
Beispiel 9
12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäuremethylester-5-acetat
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 8 (60 mg) und Acetanhydrid (10,3μΙ) in trockenem Pyridin (1ml) wurde 72 Stundenlang gerührt. Eine katalytisch^ Portion 4-Dimethylamino-pyridin (3 mg) wurde dann zugegeben. Nach 20 Minuten wurde die Lösung mit Ethylacetat (60ml) verdünnt, dann nacheinander mit 2 η Salzsäure, Wasser und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase liefert einen Schaum, der als Lösung in Hexan/Ethylacetat (2:1) auf eine Säule von Siliciumdioxid, Merck Kieselgel 230-400mesh, gebracht wurde (36g). Elution der Säule unter Druck mit dem gleichen Lösungsmittelsystem lieferte die Titelverbindung als weißen Schaum; [α]" +50° (c = 0,4; CHCI3), \^1°Η 239,4nm (emax 22000), Vmax(CHBr3) 3480 (OH), 1730 (COOR + 0-CO-CH3) und 1 235cm"1, δ (CDCI3): 0,80 (d,6Hz,3H),0,96(d,6Hz, 3H), 1,06(d,6Hz,3H), 1,74 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 3,24 (m, 1 H), 3,66 (s, 3H), 4,06 (d, 6Hz, 1 H), 5,53 (m, 2H).
Beispiel 10 12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäureisopropylester
Ein Gemisch des Produktes von Beispiel 1 (150 mg), NjN'-Dicyclohexyl-carbodiimid (53 mg), absolutem Isopropylalkohol (176 μΙ) und einer katalytischen Menge 4-Pyrrolidino-pyridin (3,4mg) wurde 26 Stunden lang gerührt. Das unlösliche Material wurde abfiltriert, das Filtrat zu einem Schaum eingedampft. Der Schaum wurde in Ether gelöst und mit 5%iger wäßriger Essigsäure, Wasser und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergab einen Schaum, der durch Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (36g) gereinigt wurde und die Titelverbindung (53mg) ergab; Xml°H 245,6nm (emax 26200), Vmax(CHBr3): 3500 (OH) und 1714cm"1 (COOR); δ(CDCI3): 0,80(d,6Hz,3H),0,96(d,6Hz,3H), 1,07 (d,6Hz,3H), 1,20 (d,6Hz,6H), 1,87 (s, 3H), 3,17 (m, 1 H), 3,96 (d, 6Hz, 1 H), 4,29 (t, 6Hz, 1 H) und 4,97 (m, 1 H).
Beispiel 11 ν .- · 12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäure-tert-butylester
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 1 (500 mg) in Ether (10 ml) wurde auf-30° gekühlt und mit konzentrierter Schwefelsäure (30 μΙ), gefolgt von Isobutylen (30 ml) versetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei 21° in einer verschlossenen Druckflasche 96 Stunden lang gerührt. Überschüssiges Isobutylen konnte abdampfen, die etherische Restlösung wurde mit Dichlormethan (20ml) verdünnt und dann nacheinander mit gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung (20ml), Wasser (2 χ 30 ml) und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergab einen Schaum, der als Lösung in Dichlormethan/Aceton (10:1) auf eine Säule von Siliciumdioxid Merck Kieselgel 230-400 mesh (68 g) gebracht wurde. Elution der Säule unter Druck mit dem gleichen Lösungsmittelsystem lieferte die Titelverbindung (86mg) als weißen Schaum; \^1°Η 245,8nm (emax 28600), Vmax(CHBr3): 3500 (OH) und 1712cm"1 (COOR); δ(CDCI3): 0,80(d,6Hz,3H),0,96(d,6Hz,3H), 1,06(d,6Hz,3H), 1,41 (s,9H), 1,89 (s,3H),3,11 (m, 1 H), 3,97 (d, 6Hz, 1 H) und 4,29 (d, 6Hz, 1 H).
Beispiel 12 12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäuremethylester-5,23-diacetat
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 8 (55mg) in absolutem Pyridin (2 ml) wurde mit 4-Dimethylamino-pyridin (10mg) und anschließend mitAcetananhydrid (0,15ml) versetzt. Nach 80 Stunden wurde die Lösung mit Ethylacetat verdünnt (60ml) und nacheinander mit 2n Salzsäure, gesättigter Natriumcarbonat-Lösung, Wasser und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergab einen Schaum, der als Lösung in Hexan/Ethylacetat (2:1) auf eine Säule von Merck Kieselgel 60,230--400 mesh Siliciumdioxid (16g) gebracht wurde. Elution der Säule unter Druck mit dem gleichen Lösungsmittelsystem lieferte die Titelverbindung (51 mg) als weißen Schaum; [a]o1 +102° (c = 0,4; CHCI3); λ^ϊ°Η 245nm (emax 25300); Vmax (CHBr3): 3460 (OH), 1728 (COOR und Acetoxy) und 1258 und 1238cm"1 (0-CO-CH3); δ (CDCI3): 0,70 (d, 6Hz, 3H), 0,95 (d, 6Hz, 3H), 1,06 (d, 6Hz, 3H), 1,74 (s, 3H), 2,02 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 3,23 (m, 1 H), 3,67 (s, 3H),4,05 (d, 5H, 1 H), 5,52 (m,2H). Die Verbindungen der Beispiele 13 und 14 wurden auf ähnliche Weise dargestellt.
Beispiel 13 IZ-Desmethyl-Faktor-A-^-carbonsäureisopropylester-S^S-diacetat
(26mg) als ein weißer Schaum; δ (CDCI3): 0,70 (d, 6Hz, 3H), 0,95(0,6Hz^H), 1,07 (d, 6Hz, 3 H), 1,21 (d, 6 Hz, 6 H), 1,77 (s, 3 H), 2,03 (s, 3H), 2,17 (s, 3H), 3,18 (m, 1 H), 4,06 (d, 6Hz, 1 H), 4,97 (m, 1 H) und 5,53 (m, 2 H) aus dem Produkt von Beispiel 10 (37 mg).
Beispiel 14 ^-Desmethyl-Faktor-A-^-carbonsäure-tert-butylester-S^S-diacetat
(86mg) aus dem Produkt von Beispiel 11 (96mg), ausgenommen, daß die Lösung vor dem Aufbereiten mit Dichlormethan (30ml) verdünnt wurde; λ£3?Η 246,0 nm (emax 26500);i?max (CHBr3): 1720 (COOR) und 1 254 und 1 235cm"1 (Acetat); δ (CDCI3): 0,71 (d,7Hz, 3H), 0,95 (d, 6Hz, 3H), 1,06 (d, 6Hz, 3H), 1,43 (s,9H), 1,76 (s, 3H), 2,05 (s,3H), 2,17 (s, 3H), 4,07 (d, 6Hz, 1 H),4,90 (q,3Hz, 1 H), 5,53 (m, 2H).
Beispiel 15 ^-Desmethyl-Faktor-A-^-carbonsäuremethylester^S-acetat
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 12(?) (30mg) in Methanol (1 ml) wurde auf 0-5° gekühlt und mit 1 η Natronlauge (44μΙ) versetzt. Nach 3 Stunden wurde die Lösung mit Ether (50 ml) verdünnt und mit 2 η Salzsäure, Wasser und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergab einen Schaum. Flash-Chromatographie des Schaums an Siliciumdioxid (16g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat (1:1) als Eluens lieferte die Titelverbindung (18 mg) als einen weißen Schaum; [a]g1 +44° (c = 0,2; CHCI3); X£a°H 245,6nm (6max 32500);i/max (CHBr3): 3550 (OH), 3450 (OH) und 1 720CtTT1 (COOR); δ (CDCI3): 0,70 (d, 6Hz, 3H), 0,96 (d, 6Hz, 3H), 1,07 (d, 6Hz, 3H), 1,88 (s,3H), 2,03 (s, 3H), 3,26 (m, 2H),3,67 (m, 3H), 3,96 (d, 6Hz, 1 H),4,29 (t, 6Hz, 1H), 4,90 (q, 3Hz, 1H)
Die Beispiele 16 und 17 wurden in ähnlicher Weise dargestellt.
Beispiel 16
12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäureisopropylester-23-acetat
(15mg) aus dem Produkt von Beispiel 13 (24mg); [a]g1 71°(c = 0,2; CHCI3); \£a?H 245,6nm (emax 27500);Vmax (CHBr3): 1718 (COOR) und 1255 cm"1 (acetat); 5(CDCI3): 0,71 (d,6Hz,3H),0,96(d,6Hz,3H), 1,07 (d,6Hz,3H), 1,22 (d,6Hz,6H), 1,88 (s,3H),2,03 (s,3H),318(m, 1 H),3,97 (d,6Hz, 1 H), 4,29 (t, 6Hz, 1 H), 4,90 (q, 3Hz, 1H). . .
Beispiel 17 12-Desmethyl-Faktor-A-12-carbonsäure-tert-butylester-23-acetat
(46,5mg) aus dem Produkt von Beispiel 14 (76mg) als weißer Schaum; [alo1 +54° (c = 0,4; CHCl3); λ^\°Η 246 nm (emax 25200); ^max (CHBr3): 1710 (COOR) und 1 250cm'1 (Acetat); δ (CDCI3): 0,71 (d, 7Hz, 3H), 0,95 (d,6Hz,3H), 1,06 (d,6Hz,3H), 1,42 (s,9H), 1,88 (s, 3H), 2,05 (s, 3H), 3,10 (m, 1 H), 3,96 (d, 6Hz, 1 H), 4,29 (t, 6Hz, 1 H) und 4,91 (q, 3Hz, 1 H).
Beispiel 18 ^-Desmethyl^S-desoxy-Faktor-A-^-carbonsäuremethylester-S-acetat
Zu einer Lösung des Produktes von Beispiel 9 (50mg) in Toluen (2ml) wurde unter Rühren und einer Stickstoffatmosphäre Oxalylchlorid (13μΙ) gegeben. Nach 90 Minuten wurde die Lösung innerhalb von 2 Minuten zu einem siedenden Gemisch von 2-Mercaptopyridin-1-oxid-natriumsalz (33,5mg), Tritiylthiol (83mg) und4-Dimethylamino-pyridin (2 mg) in Toluen (3ml) gegeben. Nach 2,25 Stunden wurde die Lösung gekühlt, mit Ethylacetat (30ml) verdünnt und mit 2n Salzsäure, Natriumbicarbonat-Lösung und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergibt einen Schaum, der durch Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (36g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat (3:1) als Eluens gereinigt wurde, es ergibt sich die Titelverbindung (20 mg) als weißer Schaum; [alg1 +35° (c = 0,4; CHCI3); λ%\°Η 245 nm (emax 25700); Jmm (CHBr3) 1735cm"1 (Acetat und COOR); δ (CDCI3): 0,70 (d, 5Hz,3H), 0,92 (d,6Hz,3H), 1,02 (d, 6Hz, 3H), 1,75 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 3,22 (m, 1 H), 3,67 (s, 3H), 4,05 (d, 5Hz, 1 H), 5,52 (m, 2H).
Beispiel 19 12-Desmethyl-23-desoxy-Faktor-A-12-carbonsäuremethylester
Zu einer kalten (0-5°) Lösung des Produktes von Beispiel 18 (30mg) in Methanol (1 ml) wurde 1 η wäßrige Natriumhyroxid-Lösung (48μΙ) gegeben. Nach 5 Stunden wurde die Lösung mit Ether (40ml) verdünnt und mit 2n Salzsäure (20ml), Wasser und Salzlösung gewaschen. Trocknen und Eindampfen der organischen Phase ergab einen Schaum, der durch Chromatographie an Siliciumdioxid (16g) gereinigt wurde und die Titelverbindung ergab (20 mg); [a]g1 +41° (c = 0,2; CHCI3); λ^?Η 245,4nm (emax 22500); Vmax (CHBr3): 3540 (OH), 3450 (OH) und 1720cm"1 (COOR); δ (CDCI3): 0,69 (d, 5Hz,3H), 0,93 (d, 6Hz, 3H), 1,03 (d, 6Hz, 3H), 1,87 (s, 3H), 3,26 (m, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,96 (d, 6Hz, 1 H) und 4,29 (t, 6Hz, 1 H).
Beispiel 20 12-Desmethyl-23-oxo-Faktor-A-12-carbonsäuremethylester-5-acetat
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 9 kann mit Pyridiniumdichromat bei Anwendung der in Beispiel 70 der Britischen Patentspezifikation 2176182 beschriebenen Methode oxydiert werden. Der Rückstand kann durch Chromatographie an einer Säule von Merck Kieselgel 60, 230-400mesh unter Eluieren mit Hexan/Ethylacetat (2:1) gereinigt werden, es ergab sich die Titelverbindung; λ£1?Η 245,6nm ((emax 25200); ^max (CHBr3): 3450 (schwach, OH), 1 724 (Keton und Lacton) und 1 232cm"1 (Acetat); δ (CDCI3): 0,86 (d, 6Hz, 3H), 0,97 (d, 6Hz, 3H), 1,07 (d, 6Hz, 3H), 1,76 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 2,50 (s, 2H), 3,23 (m, 1 H), 4,06 (d,6Hz, 1 H) und 5,53 (m, 2H).
Beispiel 21
la-Desmethyl^aiEJ-methoxyimino-Faktor-A-ia-carbonsäuremethyl-ESTER
Eine Lösung des Produktes von Beispiel 3 (40mg) in Ether (3ml) wurde auf etwa 10° gekühlt und mit etherischem Diazomethan (1,5 ml) versetzt. Nach 15 Minuten wurde der Überschuß an Diazomethan mit Essigsäure zersetzt, die resultierende, farblose Lösung wurde zu einem Schaum eingedampft. Der Schaum wurde durch Flashchromatographie an Siliciumdioxid (20g) unter Verwendung von Dichlormethan/Aceton (20:1) als Eluens gereinigt. Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft und ergaben die Titelverbindung (39mg) als weißen Schaum; [α]§1 +41° (c = 0,4; CHCI3); Xml°H 245,6nm (emax23200);i?ma> < (CHBr3): 3540 (OH), 3450 (OH) und 1720cm"1 (LaCtOn)JO(CDCI3): 0,91 (d, 6Hz, 3H), 0,96 (d, 6Hz, 3H), 1,06 (d,6Hz,3H), 1,88 (s, 3H), 3,2-3,4 (m, 3H), 3,66 (s, 3H), 3,83 (s, 3H),3,96 (d, 6Hz, 1H) und 4,29 (t, 6Hz, IH).
Beispiel 22 12-Desmethyl-23(E)-methoxyimino-Faktor-A-12-carbonsäurebutylamid
Zu einer Lösung des Produktes von Beispiel 3 (84mg) in Dichlormethan (0,3 ml) wurde eine Lösung von 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydrpchinolin (31 mg) in Dichlormethan (0,5 ml), gefolgt von Butylamin (12,5μΙ) in Dichlormethan (0,5 ml) gegeben. Nach 96 Stunden wurde weiteres Dichlormethan zugesetzt und die Lösung wurde mit 2 η Salzsäure (2 x 20 ml), Wasser (20 ml) und Salzlösung gewaschen. Die getrocknete organische Phase wurde eingedampft zu einem Pulver, das durch Mitteldruck-Chromatographie an Siliciumdioxid (30 g) unter Verwendung von Dichlormethan/Ethylacetat (6:1) als Eluens gereinigt wurde. Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft und ergaben die Titelverbindung (58 mg) als weißes Pulver; [alg1 +68° (c = 0,5; CH2CI2); λ£β?Η 248nm (smax 29000);3max (CHBr3): 3550 (OH), 3420 (NH), 1708 (Lacton) und 1658 und 1 510cm"1 (CO-NH); δ (CDCI3): 0,92 (d, 6Hz,3H), 0,99 (d, 6Hz, 3H), 1,08 (d, 6Hz, 3H), 1,90 (s,3H), 3,09 (m, 1 H),3,29 (d, 14Hz, 1 H),3,20 (m, 2H),3,86 (s, 3H),4,00 (d, 6Hz, 1 H) und 4,32 (t, 6Hz, 1 H).
Nachstehend folgen Beispiele für Formulierungen gemäß der Erfindung. Der Terminus „Wirkstoff", wie er nachstehend verwendet wird, bedeutet eine Verbindung der Erfindung.
Parenterale Multidosisinjektion
Beispiel 1
%w/v
Bereich
Wirkstoff 2,0 0,1-6,0 %w/v
Benzylalkohol 1,0
Polysorbat 80 10,0
Glycerol formal 50,0
Wasserfür Injektionen bis 100,0
Man löst den Wirkstoff in Polysorbat 80 und Glycerol formal. Dann wird der Benzylalkohol zugegeben und mit Wasser für die Injektionen auf das ensprechende Volumen aufgefüllt. Das Produkt wird durch konventionelle Methoden sterilisiert, zum Beispiel sterile Filtration oder Erhitzen in einem Autoklaven, und aseptisch verpackt.
Beispiel 2
%w/v
Bereich
Wirkstoff 4,0 0,1-7,5 %w/v
Benzylalkohol 2,0
Glycerol-triacetat 30,0
Propylenglycol bis 100,0
Man löst den Wirkstoff im Benzylalkohol und Glycerol-triacetat, gibt den Propylenglycol bis zum vorgesehenen Volumen zu. Das Produkt wird durch konventionelle, pharmazeutische Methoden sterilisiert, zum Beispiel sterile Filtration, und aseptisch verpackt.
Beispiel 3
Bereich
Wirkstoff 2,0 w/v 0,1-7,5% w/v
Ethanol 36,0 v/v
Nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoff 10,0 w/v
(zum Beispiel Synperonic PE L44*)
Propylenglycol bis 100,0
* Handelsmarke von ICI
Man löst den Wirkstoff in Ethanol und oberflächenaktivem Stoff und füllt das Volumen auf. Das Produkt wird durch konventionelle, pharmazeutische Methoden, zum Beispiel sterile Filtration sterilisiert, und aseptisch verpackt.
Beispiel 4
% Bereich
Wirkstoff %w/w 2,0 w/v 0,1-3,0%w/v
0,1 2,0 w/v
Nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoff 29,9
(zum Beispiel Synperonic PE F68*) 35,0 1,0 w/v
Benzylalkohol 35,0 16,0 v/v
Miglyol840** bis 100,0
Wasser für Injektionen
* Handelsmarke von ICI
** Handelsmarke von Dynamit Nobel
Aerosolspray Bereich
0,01-2,0 %w/w
Wirkstoff
Trichlorethan
Trichlorfluormethan
Dichlordifluormethan
Man mischt den Wirkstoff mit Trichlorethan und füllt ihn in den Aerosol-Container. Der Leerraum wird mit dem gasförmigen Treibgas gefüllt, das Ventil wird an seinen Platz gedrückt. Unter Druck wird die erforderliche Gewichtsmenge des flüssigen Treibmittels durch das Ventil eingefüllt. Dann wird mit Druckknopf und Staubkappe versehen.
Tabletten mg
250,0
Herstellungsmethode - Feuchtgranulierung 4,5
22,5
Wirkstoff 9,0
Magnesiumstearat 4,5
Maisstärke
Natrium-stärkeglycolat
Natrium-Iaurylsulfat
Mikrokristalline Zellulose bis zum Tablettenkerngewicht von 450mg
Man gibt eine ausreichende Menge einer 10%igen Stärkepaste zum Wirkstoff, um eine geeignete, feuchte Masse zur Granulierung zu bilden. Die Granuli wurden hergestellt und getrocknet unter Verwendung eines Trockenblechs oder eines Fließbetttrockners. Nach dem Durchsieben werden die restlichen Bestandteile zugegeben, dann wird zu Tabletten gepreßt. Wenn gewünscht, können die Tablettenkerne mit einem Film überzogen werden unter Verwendung von Hydroxypropylmethylcellulose oder einem anderen, ähnlichen filmbildenden Material, wobei entweder ein wäßriges oder ein nichtwäßriges Lösungsmittelsystem verwendet wird. Ein Weichmacher und eine geeignete Farbe kann in die filmbildende Lösung eingeschlossen werden.
Tierärztliche Tabletten zur Anwendung bei kleinen Haustieren Herstellungsmethode-Trockengranulierung
mg
Wirkstoff 50,0
Magnesiumstearat 7,5 Mikrokristalline Zellulose zu
einem Tablettenkerngewicht von 75,0
Man mischt den Wirkstoff mit dem Magnesiumstearat und der mikrokristallinen Zellulose. Die Mischung wird zu Rohlingen gepreßt, diese werden in einem Drehgranulator zu freifließenden Granuli zerbrochen. Dann wird zu Tabletten gepreßt. Die Tablettenkerne können dann mit einem Film überzogen werden wie oben beschrieben, wenn es gewünscht wird.
Tierärztliche, intramammale Injektion
mg/Dosis Bereich
Wirkstoff 150 mg 0,05-1,Og
Polysorbat60 3,0%w/w | 1
weiPesZienenwachs FLJ [w'w j" bis3g f bis3oder15g
Erdnußöl 91,0%w/w J J
Unter Rühren werden Erdnußöl, weißes Bienenwachs und Polysorbat 60 auf 1600C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird für 2 Stunden gehalten, dann wird unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Unter aseptischen Bedingungen wird der Wirkstoff zu diesem Träger zugegeben und unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers dispergiert. Durch Passieren durch eine Kolloidmühle wird weiter verfeinert. Das Produkt wird aseptisch in sterile Plastikspritzen gefüllt.
-16- 296 Tierärztliche Pille mit langsamer Freisetzung des Wirkstoffs
%w/w Bereich
Wirkstoff 0,25-2 g
Kolloidales Siliciumdioxid 2,0 zum geforderten
Füllgewicht Mikrokristalline Zellulose bis 100,0
Der Wirkstoff wird mit dem kolloidalen Siliciumdioxid und der mikrokristallinen Zellulose unter Verwendung einer geeigneten Mischtechnik gemischt, um eine ausreichende Verteilung des Wirkstoffes in dem ganzen Träger zu erreichen. Das Ganze wird in eine Vorrichtung zur langsamen Freisetzung inkorporiert und lieferte (1) eine konstante oder (2) eine pulsierende Freisetzung des Wirkstoffes.
Tierärztliche orale Arznei
%w/v Bereich
Wirkstoff 0,35 0,01-2 %w/v
Polysorbat85 5,0
Benzylalkohol 3,0
Propylenglycol 30,0
Phosphat-Pufferauf pH 6,0-6,5
Wasser bis 100.0
Der Wirkstoff wird in dem Polysorbat 85, Benzylalkohol und Propylenglycol aufgelöst. Ein Teil des Wassers wird zugegeben, dann wird mit dem Phosphat-Puffer, wenn notwendig, der pH auf 6,0-6,5 eingestellt. Dann wird mit Wasser auf das Finalvolumen aufgefüllt. Das Produkt wird in den Arzneibehälter gefüllt.
Tierärztliche orale Paste
%w/w Bereich
Wirkstoff 4,0 1-20 %w/w
Saccharin-natrium 2,5
Polysorbat 85 3,0
Aluminium-distearat 5,0
Fraktioniertes Kokosnußöl bis 100,0
Das Aluminium-distearat wird in dem fraktionierten Kokosnußöl und dem Polysorbat 85 unter Erhitzen dispergiert. Dann wird auf Raumtemperatur gekühlt und das Saccharin-natrium in dem öligen Träger dispergiert. Darin wird dann der Wirkstoff dispergiert. Dann wird in Plastespritzen gefüllt.
Granuli für tierärztliche Im-Futter-Verabreichung
%w/w Bereich
Wirkstoff 2,5 0,05-5 %w/w
Calciumsulfat-hemihydrat bis 100,0
Wirkstoff und Calciumsulfat werden gemischt. Unter Verwendung eines Granulierungsverfahrens werden Granuli hergestellt und mit Hilfe eines Trockenblechs oder eines Fließbett-Trockners getrocknet. Dann wird in geeignete Behälter gefüllt.
Tierärztlicher Aufguß
%w/v Bereich
Wirkstoff 2,0 0,1-30%
Dimethylsulfoxid 10,0
Methyl-isobutylketon 30,0
Propylenglycol (und Pigment) bis 100,0
Der Wirkstoff wird im Dimethylsulfoxid und Methyl-isobutylketon gelöst. Der Farbstoff wird zugesetzt, dann wird mit Propylenglycol auf das vorgesehene Volumen aufgefüllt. Anschließend wird in den Aufgußbehälter gefüllt.
Emulgierbares Konzentrat
Wirkstoff 50 g
AnionischerEmulgator 40 g
(zum Beispiel Phenylsufonat CALX) Nicht-ionischer Emulgator 60 g
(zum Beispiel Synperonic NP13)* * Handelsmarke von ICI
Aromatisches Lösungsmittel (zum Beispiel Solvesso 100) bis 1 Liter Alle Bestandteile werden gemischt und gerührt, bis zur Auflösung.
Granuli
(a) Wirkstoff 50 g
Holzharz 40 g
Gipsgranuli (20-60 mesh)
(zum Beispiel Agsorb 100A) bis 1 kg
(b) Wirkstoff . 50 g
SynperonicNP13* 40g
Gipsgranuli (20-60mesh) bis 1 kg
• Handelsmarke von ICI
Alle Bestandteile werden in einem flüchtigen Lösungsmittel, zum Beispiel Methylenchlorid, gelöst und zu Granuli in einem ,
Mischer gegeben. Dann wird getrocknet und das Lösungsmittel entfernt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    und Salzen davon, worin
    R1 eine Methyl-, Ethyl- oder Isopropyl-Gruppe darstellt;
    Y1 ISt-CH2-, Y2 ist-CH-und X ~p~ (worin R2 ein Wasserstoff-Atom oder eine Gruppe OR8
    ist,(worin OR8 eine Hydroxylgruppe oder eine substituierte Hydroxylgruppe ist mit bis zu 25 Kohlenstoff-Atomen), R3 ist ein Wasserstoff-Atom, oder R2 und R3 bilden zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind 5C=O, "^C=CH2 oder ">C= NOR9 (wo R9 ein Wasserstoff-Atom, eine C-I-8-Alkyl-Gruppe oder eine C3_8-Alkenyl-Gruppe darstellt) und die Gruppe "^C=NOR9 hat Ε-Konfiguration) oder-Y1-X-Y2- repräsentieren -CH=CH-CH- oder-CH2-CH=C-; R4 stellt eine Gruppe OR8 wie oben definiert dar und R5 ist ein Wasserstoff-Atom, oder R4 und R5 bilden zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, ~pC=0 oder >C=NOR9a (wo R9a wie oben für R9 definiert ist); R6 repräsentiert ein Wasserstoff-Atom und R eine Gruppe -CHO, -CH2-OH, -COOH oder eine Carbonsäureester- oder -amid-Gruppe; oder R6 repräsentiert eine Hydroxylgruppe und R eine Methyl-Gruppe; und R7 repräsentiert ein Wasserstoff-Atom oder, wenn R eine Gruppe-CH2-OH ist, auch eine Hydroxylgruppe, gekennzeichnet durch (A) die Herstellung einer Verbindung der Formel (1), in der R6 ein Wasserstoff-Atom ist, und R ist-CH2-OH, -CHO oder-COOH, oder R6 ist-OH und R ist-CH3), durch Inkubation einer Verbindung der Formel (2) in einem geeigneten Medium in Gegenwartvon einem Mikroorganismus odereinem aus ihm
    (2)
    erhaltenen Enzym oder einer Zubereitung aus einem Mikroorganismus, die das fragliche Enzym enthält, das in der Lage ist, die Umwandlung zu bewirken;
    (B) die Herstellung einer Verbindung, in der R eine Carbonsäureester-Gruppe ist, durch Verestern der entsprechenden Carbonsäure (in der R-COOH ist);
    (C) die Herstellung einer Verbindung, in der R eine Carbonsäureamid-Gruppe ist, durch Umsetzen der entsprechenden Carbonsäure oder eines Salzes oder eines reaktiven Derivats davon mit einem Amin;
    (D) die Herstellung einer Verbindung, in der OR8 eine substituierte Hydroxylgruppe ist, durch Reaktion der entsprechenden 5- und/oder 23-Hydroxy-Verbindung mit einem Reagens, das zur Bildung einer substituierten Hydroxylgruppe dient;
    (E) die Herstellung einer Verbindung, in der X eine Carbonyl-Gruppe ist, oder R4 und R5 zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, eine Carbonyl-Gruppe bilden, durch Oxydation einer entsprechenden Verbindung, in der R2 und/oder R4—OH ist;
    (F) die Herstellung einer Verbindung, die die Gruppe >C=NOR9oder i:C=N0R9a enthält, durch Reaktion einer entsprechenden 5- und/oder 23-Oxo-Verbindung mit H2NOR9 oder H2NOR9a; oder
    (G) Herstellung einer Verbindung, in der X-CH2-ist, durch aufeinanderfolgende Umsetzung einer entsprechenden Verbindung, in der R2 eine Hydroxylgruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist, mit (i) Oxalylchlorid und (ii) 2-Mercaptopyridin-1-oxid, einer katalytischen Menge einer organischen Base und einem Thiol.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen der Formel 1 hergestellt werden, in denen R1 eine Isopropyl-Gruppe ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen der Formel 1 hergestellt werden, in denen R -COOR16 ist, wo R16 eine C^-Alkyl-Gruppe ist, oder-CO-NH-R18, wo R18 eine C^-Alkyl-Gruppe ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch,daß Verbindungen der Formel 1 hergestellt werden, in denen Y1^H2-, Y2-CH- und X-C(R2J(R3)- ist, wo R2 ein Wasserstoff-Atom oder eine Hydroxy-, Ethoxy- oder Acetoxy-Gruppe und R3 ein Wasserstoff-Atom ist, oder R2 und R3 bilden zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, ^=C=O, -^C=CH2 oder ^C=NOCH3; und R4 und R5 bilden zusammen mit dem Kohlenstoff-Atom, an das sie gebunden sind, PC=NOCH3.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen der Formel 1 hergestellt werden, in denen R-COOH ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnetdadurch,daß Verbindungen der Formel 1 hergestellt werden, in denen R ist-COOCH3, R1 ist eine Isopropyl-Gruppe, Y1 ISt-CH2-, Y2 ist-CH-, X ist C=NOCH3, R4 ist eine Hydroxylgruppe und R5 ist ein Wasserstoff-Atom; oder R ist—CO-NH-(CH2J3-CH3, R4 ist eine Isopropyl-Gruppe, Y1 ISt-CH2-, Y2 ist-CH-, X ist >C=NOCH3, R4 ist eine Hydroxylgruppe und R5 ist ein Wasserstoff-Atom; oder R ist-COOH, R1 ist eine Isopropyl-Gruppe, Y1 ISt-CH2-, Y2 ist-CH-, X ist ^C=NOCH3, R4 ist eine Hydroxy-Gruppe und R5 ist ein Wasserstoff-Atom.
  7. 7. Pestizide Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine pestizid wirkende Menge einer Verbindung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird, und einen pestizid verträglichen Träger enthält.
  8. 8. Verfahren zur Kontrolle von Insekten, Milben oder Nematoden, gekennzeichnet durch Aufbringung einer Menge einer Verbindung gemäß Anspruch !, die wirksam ist bei der Bekämpfung von Schädlingen, auf die Schädlinge an einem Aufenthaltsort der genannten Schädlinge.
DD89328418A 1988-05-10 1989-05-09 Verfahren zur herstellung von macrolidverbindungen und pestizide zusammensetzungen DD296928A5 (de)

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