DD287690A5 - Anordnung zur ermittlung von bewegungsgroessen von fahrzeugraedern - Google Patents

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DD287690A5
DD287690A5 DD33261489A DD33261489A DD287690A5 DD 287690 A5 DD287690 A5 DD 287690A5 DD 33261489 A DD33261489 A DD 33261489A DD 33261489 A DD33261489 A DD 33261489A DD 287690 A5 DD287690 A5 DD 287690A5
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DD
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time
memory latch
pulses
arrangement
generator
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DD33261489A
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Inventor
Wolfgang Foken
Werner Kindl
Original Assignee
Th Zwickau,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ermittlung ausgewaehlter Bewegungsgroeszen von Fahrzeugraedern, bei der die Bewegungsgroesze mit einem Geber erfaszt und zur Bestimmung von Steuersignalen zur Beeinflussung des Bremsvorganges durch ein ABS genutzt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dasz der Ausgang der Impulsformerstufe mit nachgeordnetem Zaehlregister mit dem STB-Eingang des Speicherlatch verbunden ist, wobei die Dateneingaenge des Speicherlatch mit den Ausgaengen eines Binaerzaehlers, der vom Generator getaktet wird, gekoppelt sind. Fig. 1{Antiblockiersystem; Fahrzeugraeder; Geber; Bewegungsgroesze; Impulsformerstufe; Steuersignal; Binaerzaehler; Speicherlatch; Generator; Dateneingang; Zaehlregister}

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näner erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1: Funktionsschema der erfindungsgemäßon Anordnung
Fig. 2: Impulsdiagramm und Zählschema
Fig. 3: Blockschaltbild einer Konzeption für Einchipmikrorechner.
Nach Fig. 1 wird mittels einer Impulsscheibe 1, einem Meßgrößenaufnehmer 2 und einem Impulsformer 3 eine Impulsfolge gewonnen, deren Frequenz fi der Raddrehzahl proportional ist. Entsprechend Fig. 2 wird die Dauer eines Meßzyklus durch die Summe einer konstanten, fest vorgegebenen Zeil T1 und einer variablen Restzeit ΔΤ (Zeitdauer nach Ablauf von T, bis zum Eintreffen des nächsten Impulses der Frequenz fi) definiert.
Nach Fig. 1 läuft ein Binärzähler 6 ununterbrochen mit der Taktfrequenz fj eines Generators 7. Dabei gilt f2 *> ft. Die H/L Flanken der Impulse der Frequenz ft initialisieren über den SI d-Eingang das Einschreiben des jeweiligen Zählerstandes des Binärzählers 6in das Speicherlatch 5. Entsprechend Fig.3 wird davon ausgegangen, daß das Zählregister 4, das Speicherlatch 5 und der Generator 7 Bestandteile eines Einchipmikrorechners 8 sind. Die Aufgaben des Einchiprechners 8 ergeben sich aus Fig. 2. Der Zählerstand Z(Mt zum Zeitpunkt to wird (lespeichert und es wird entsprechend der fest vorgegebenen konstanten Zeit T, ein Zielzählerstand
Zfvor = Zf.t + T1 · fj
errechnet. Unter Beachtung eines Zählerüberlaufs entsprechend Fig.2 Il (III) ist
Zfvor = Zhi - Z(ml„ + T, · f j.
Wenn entsprechend Fig.21 Zr, > ZfV01, dann gilt Zfiki β Zn - Zf,t.
Wenn entsprechend Fig. 2 Il zwischen ZFII _ υ und Zn ein Zählerüberlauf stattfand oder wenn nach einem Zählerüberlauf entsprechend Fig. 2 III 2r, Z^011 dann gilt
Zfjki = Z(mu - Zf.t + Z(J.
Die Meßzyklen folgen entsprechend Fig. 21 ohne Zwischenrcum direkt aufeinander. Am Ende jedes Meßzyklus stehen die Referenzimpulsmenge Z|alt und im Zählregister 4 die Impulsmenge Z2, zur Verfügung. Aus ihnen kann die Winkelgeschwindigkeit in der Form
ω = const * Zi/Zfakt
berechnet werden. Im ROM 9 des Einchiprechners 8, entsprechend Fig. 3, ist eine Korrokturfunktion Zn, abgelegt. Aus i^n wird eine ROM-Adresse gebildet und der Wert Ζλ,μ aus der ROM-Tabelle geholt. Somit ist das Produkt aus Z1 und Zftiki ein Maß für die mittlere Winkelgeschwindigkeit im aktuellen Meßzyklus.
Die Meßgrößen können im Einchiprechner 8 zu „ABS-reievanten" Schaltgrößen für den Eingriff in das Bremssystem verarbeitet werden. In einem Ausgabelatch 10 stehen dazu die entsprechenden Signale für die Leistungselektronik 11 der Aktoren bereit.

Claims (3)

1. Anordnung zur Ermittlung von Bewegungsgrößen von Fahrzeugrädern mit einem Meßgrößenaufnehmer und einer Impulsformerstufe, die eine der Raddrehzahl proportionale Frequenz abgibt, einem Zählregister, einem Generator, der Impulse einer hohen konstanten Frequenz abgibt und einem Mikrorechner, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Impulsformerstufe mit nachgeordnetem Zählregister mit dem STB-Eingan .. des Speicherlatch verbunden ist, wobei die Dateneingänge des Speicherlatch mit den Ausgängen eines Binärzählers, dei'vom Generator getaktet wird, gekoppelt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählregister, das Speicherlatch und der Generator für die Frequenz f2 als Einchiprechner ausgebilde * ist.
Hierzu
3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ermittlung ausgewählter Bewegungsgrößen von Fahrzeugrädern, bei dei die Bewegungsgröße mit einem Geber erfaßt und zur Bestimmung von Steursignalen zur Beeinflussung des Bremsvorganges durch ein ABS genutzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist aus DE-OS 2329714 eine Einrichtung zur ein Blockieren verhindernden Steuerung der Abbremsung eines Fahrzeuges, bei der ein Signal durch die Zählung von Impulsen einer der Raddrehzahl proportionalen Frequenz innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer gebildet wird. Nachteil dieses Meßverfahrens ist die begrenzte Anzahl von Impulsen pro Radumdrehung, die zur Realisierung der für Antiblockiersysterne nötigen hohen Signalauflösung große Meßzeiten erfordert. Bekannt ist außerdem aus OE-OS 2844 279 eine Einrichtung zur ein Blockieren verhindernden Steuerung der Abbremsung eines Fahrzeuges, bei der die Zeitdauer zwischen aufeinanderfolgenden Flanken von der Raddrehzahl porportionaler Impulse ausgezählt wird. Bezugsgröße der Messung ist also ein konstant bleibender Winkel. Der Nachteil des Verfahrens besteht darin, daß sich die Zeit für die Messung mit abnehmender Raddrehzahl stark vergrößert und daß mit zunehmender Raddrehzahl der relative Fehler, zum Beispiel wegen vorhandener Teilungsungenauigkeiten, anwächst.
Weiterhin ist aus DD-PS 236289 ein Verfahren bekannt, welches die Nachteile beider oben genannter Verfahren vermeidet und eine hohe Signalauflösung bei nahezu konstanter Meßzeit über den gesamten Geschwindigkeitsbereich realisiert. Nachteilig bei diesem Verfahren ist der erhöhte Hardwareaufwand für die Umschaltung von Zählfrequenzen, die Vorwendung spezifischer Bauelemente bestimmter Mikrorechnerfamilien, zum Beispiel programmierbare Zähler-Zeitgeber, sowie die N .-twendigkeit leistungsfähiger Interruptsysteme im Mikrorechner-Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Bewegungsgrößen von Fahrzeugrädern eines mit einem ABS ausgerüsteten Kraftfahrzeuges zu ermitteln, wobei die Anordnung einen minimalen Hardwareaufwand bei hoher Signalauflösung aufweist und eine über den gesamten Geschwindigkeitsbereich konstante kleine Meßzeit erreicht. Eine winkelgeschwindigkeitsproportionale Größe zur Ermittlung von „ABS-re.evanten" Schaltschwellen wird ohne zeitaufwendige arithmetische Operationen von einem Rechner bereitgestellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Realisierung des eingangs genannten Verfahrens zu schaffen, die die Nachteile bekannter technischer Lösungen vermeidet. Es wird die für Antiblockiersysteme wichtige hohe Signalauflösung bei nahezu konstanter kleiner Meßzeit mit minimalem Hardwareaufwand verknüpft. Die Hardware ist nicht an eine spezielle Mikrorechnerfamilie gebunden, sondern verfügt nur über allgemeine, in jeder Rechnerfamilie vorhandene Strukturen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Auüg-ang Impulsformerstufe mit nachgeordnetem Zählregister mit dem STB-Eingang des Speicherlatch verbunden ist, wobei die Dateneingänge des Speicherlatch mit den Ausgängen eines Binärzählers, der vom Generator getaktet wird, gekoppe' sind. Das Zählregister, das Speicherlatch und der Generator für die Frequenz I2 sind als Einchiprechner ausgebildet.
Die Radsensorimpulse werden ab einem Startimpuls innerhalb einer vorgegebenen Zeit summiert. Nach Ablauf dieser Zeit wird eine Referenzimpulsmenge gebildet, die die Zeit zwischen Startimpuls und dem nächsten eintreffenden Sensorimpuls repräsentiert. Dazu wird mit jedem Impuls der Radsensoren das Registrieren des Zählerstandes eines Binärzählers, der durch die Impulse einer hohen konstanten Frequenz getaktet wird, in einem Speicherlatch initiiert. Die Anzahl der Sensorimpulse und die Referenzimpulsmenge können mittels eines Mikrorechners sehr schnell erfaßt werden. Somit bleibt hinreichend Zeit für die Weiterverarbeitung hinsichtlich „ABS-relevantor" Kenngrößen, die die Beeinflussung des Bremsvorgangos gestatten.
DD33261489A 1989-09-14 1989-09-14 Anordnung zur ermittlung von bewegungsgroessen von fahrzeugraedern DD287690A5 (de)

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