DD282121A5 - Anordnung zur kodierung eines breitbildvideosignals - Google Patents

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DD282121A5
DD282121A5 DD88318355A DD31835588A DD282121A5 DD 282121 A5 DD282121 A5 DD 282121A5 DD 88318355 A DD88318355 A DD 88318355A DD 31835588 A DD31835588 A DD 31835588A DD 282121 A5 DD282121 A5 DD 282121A5
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Michael A Isnardi
Chandrakant B Patel
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kodierung eines Breitbildvideosignals mit einem Bildseitenverhaeltnis, das groeszer als ein Standard-Bildseitenverhaeltnis ist. Die Anordnung kann in einem Breitbild-Fernsehsystem angewendet werden, das kompatibel mit herkoemmlichen Fernsehempfaengern ist. Die Anordnung umfaszt eine Einrichtung zur Erzeugung eines Breitbildvideosignals mit linken Seitenfeld-, rechten Seitenfeld- und Mittelfeldsignalinformationskomponenten, die waehrend periodischer Horizontalzeilenbildintervallen wiederzugeben sind, die mit einer Horizontalzeilenabtastfrequenz wiederkehren, wobei das Videosignal eine Luminanzkomponente einschlieszlich von Vertikalbilddetailinformationen, die ein erstes Frequenzband einnehmen, eine Chrominanzzwischentraegerkomponente, die mit Farbbildinformationen, die ein zweites Frequenzband einnehmen, moduliert ist, sowie linke und rechte Seitenfeldinformationen enthaelt. Es ist ferner eine Einrichtung fuer die Bereitstellung eines alternierenden Zwischentraegersignals mit einer Zwischenfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Frequenzband und eine Einrichtung fuer die Modulation des alternierenden Zwischentraegersignals mit linken und rechten Seitenfeldinformationen fuer die Erzeugung eines modulierten alternierenden Zwischentraegers mit einer Bandbreite in UEbereinstimmung mit den Seitenfeldinformationen vorgesehen.{Breitbildvideosignal; Bildseitenverhaeltnis; Kompatibilitaet; Seitenfeldsignalinformationskomponente; Mittelfeldsignalinformationskomponente; Horizontalzeilenbildintervall; Horizontalzeilenabtastfrequenz; Luminanzkomponente; Frequenzband}

Description

Hierzu 16 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kodierung eines Breitbildvideosignals mit einem Bildseitenverhältni.t, daa größer als ein Standard-Bildseitenverhältnis ist. Die Anordnung kann in einem Breitbild-Fernsehsystem angewendet worden, das kompatibel mit herkömmlichen Fernsehempfängern ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein herkömmlicher Fernsehempfänger wie z. B. ein Empfänger, der auf die in den USA und anderswo gebräuchliche NTSC-Rundfunknorm abgestimmt ist, hat ein Bildseitenverhältnis (Verhältnis der Breite zur Höhe des wiedergegebenen BiIr1JS) von 4:3. In jüngster Zeit besteht jedoch Interesse an höheren Bildseitenverhältnissen für Fernsehempfänger, z.B. den Verhältnissen 2:1,16:9 oder 5:3. Solche höheren Bildseitenverhältnisse entsprechen eher dem Gesichtsfeld dos menschlichen Auges als das 4:3-Bildseitcnverhältnis eines herkömmlichen Fernsehempfängers.
Besondere Beachtung schenkt man Videosignalen für ein Bildseitenverhältnis von 5:3, da dieser Wert dem Bildseitenverhältnis von Kinofilmen entspricht. Solche Videosignale können dann ohne Beschneidung der Bildinformation gesendet und empfangen werden. Breitbild-Fernsehsysteme (in Anlehnung an die Kinofilmtechnik auch „Breitwandsystem" genannt), die einfach Signale mit einem höheren Bildseitenverhältnis als herkömmlicne Systeme übertragen, sind jedoch inkompatibel mit Empfängern, die das konventionelle Biidseitenverhältnis haben. Dies macht eine weit verbreitete Einführung von Breitbildsystemen schwierig. Es besteht also Bedarf an einem Breitbildsystem., das kompatibel mit herkömmlichen Fernsehempfängern ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Büdqualität wiedergegebener Fernsehbilder über die ge -amte Wiedergabeilächo zu erhöhen und ein höheres Bildseitenverhältnis als bei herkömmlichen Fernsehempfängern zu ermöglichen, das dem Gesichtsfeld des menschlichen Auges besser entspricht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Kodierung eines Breitbildvideosignals zu schaffen, mit dom die Übertragung von Fernsehbildern mit einem höheren Büdsoitenvorhältnis von z. B. 5:3 über einen Standardkanal, wie z. B. einen NTSC-Kanal und die Bildwiedergebe in herkömmlichen Fernsehempfängern ermöglicht wird. Erfindungsgbmäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anordnung eine Einrichtung für die Erzeugung oinos Breitbildvideosignals mit linken Seitenfeld-, rechten Seitonfeld- und Zentralfeldsignalinformationskomponenton aufweist, dio während periodischer Horizontalzeilenbildintorvallen wiederzugeben sind, die mit einer Horizontalzeilenabtastfrequenz wiederkehren, wobei das Videosignal eine Luminanzkomponente einschließlich von Vertikalbilddetailinformationen, <lio oin erstes Frequenzband einnehmen, eine Chrominanzzwischonträgorkomponento, die mit Farbbildinformationon, die ein zweites Frequenzband einnehmen, moduliert ist, sowie linke und rechte Seitonfoldinformationen enthält. Bestandteil dor erfindungsgemäßen Anordnung ist auch eine Einrichtung für die Bereitstellung eines alternierenden Zwischenträgersignals mit oiner Zwischonfrequonz zwischen dem ersten und dem zweiten Frequonzband; und oino Einrichtung für die Modulation des alternierenden Zwischonträgersignals mit linken und rechten Seitenfoldinformationen für die Erzeugung einos modulierten alternierden Zwischenträgers mit einer Bandbreite in Übereinstimmung mit den Seitenfoldinformationon. Zweckmäßigorweise sind die linken und rechton Seitenfcldinformationen Hochfrequenzinformationen. Die Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß das modulierte alternierende Zwischenträgersignal ein drittes Frequenzband einnimmt, das zwischen dem ersten und zweiten Frequenzband liegt und das dritte Frequenzband im wesentlichen symmetrisch zwischen dem ersten und dem zweiten Frequenzband angeordnet ist, wobei dio Froquonz dos alternierenden Zwischenträgersignals ein uno«r-irizahliges Violfaches der halben Horizontalzeilenabtastfreqonz sein kann. Vorteilhaft ir I es, wonn die Froquenz dos alternierenden Zwischenträgorsignals annähernd 2,368MHz beträgt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein Breitbildsignal mit Seiten- und Z"<ntralbildinformationsfeldorn in ein Signal umgewandelt, das mit einem Standardsystem, wie beispielsweise dom NTSC-Systom kompatibel gemacht wird, indem dio seitlichen niederfrequenten Informationen des Broitbildsignalos in linke und rechte Überabtastboroiche zusammengedrängt werden, die beim Standardsystem vorhanden sind, jedoch vom Betrachter nicht wahrgenommen werden, und indem simultan dio Zeit dor Zentralfeldinformation ausgedehnt wird, um das vom Betrachter gesoheno Standardwiodergabefeld auszufüllen. Hochfrequente Soitenfeldinformationen worden durch Modulation solcher Hochfrequenzinformationen auf einem alternierenden Zwischenträgorsignal kodiert, wobei es sich bei dem Zwischonträgorsignal um keinen Chrominarizzwischfinträger handelt.
Ausführung »b^irpiele
Figur 1 zeigt oin Blockschaltbild von einem Kodierer für oin kompatibles liroitbildfernsehsystem in Übereinstimmung mit den Prinzipien de;-vorliegenden Erfindung;
Figuren ? bis 5 zeigen Signalwellonformcn, die für das Verstehen des Betriebes des Systems gomäß Figur 1 nützlich sind; Figuren 6 bis 10,12, und 12a bis 12d zeigen Aspekte des Systems gomäß Figur 1 in ausführlicherer Darstellung; Figuren 10a bis 10c veranschaulichen Aspekte dor Filteranordnungen, diozueinom Filternotz gehören, das in Figur 10 gezeigt
Figur 11 veranschaulicht eine Amplituden-Frequenzgang-Kurvo zusammen mit einem Merkmal des Systems gemäß Figur 1; Figur 13 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils eines Broitbild-Fornsohompfängors einschließlich einos erfindungsgomäßen Dckodiorapparates; und
Figur 14 zeigt einen Teil des Dekodierers gomäß Figur 13 in größerer Ausführlichkeit.
Ein kurzer Überblick über das zu beschreibende System wird nützlich sein. Ein System, das dor Übertragung von Fernsehbildern mit einem großen Bildseitenverhältnis von z. B. 5:3 über einen Standardkanal wie ι. B. einen NTSC-Kanal dient, sollte mittels eines Breitbilder ipfängers eine hochqualitativo Bildwiedergabe erreichen, während beobachtbare Qualitätsverschlochterungon bei einer Standardwiedergabo mit einem Bildsoitenverhältnis von 4:3 weitestgohond reduziert oder ausgeschaltet werden. Die Anwendung von Signalkomprossionsverfahren auf dio Soitenfelder eines Bildes nutzt den horizontalen Übcrabtastbereich bei einer Wiedergabe mit einem Standard-NTSC-Fernsohempfänger, es kann jedoch zu Bildauflösungsverlusten in den Seitenfeldbereichen eines umgestalteten Breitbildes kommen. Eine zeitliche Kompression führt zur Ausdehnung des Frequenzbereiches. Doshalb würden nur Niodorfroquonzkompononton dio Verarbeitung in oinom Standardfornsohkanal, der eine schmalere Bandbreite im Vergleich zu der für ein Breitbildsignal erforderlichen Bandbreite aufweist, überstehen. Werden somit die zusammengedrängten Seitenfelder eines kompatiblen Breitbildsianales in einem Breitbildempfänger ausgedehnt, so ergibt sich oin beträchtlicher Unterschied zwischen der Auflösung oder des .Hochfrequenzgehaltes des Zentraltoiles einos wiodergegebenon Breitbildesund den Soitenfeldern, wenn keine Schritte zur Vermeidung dieser Wirkung unternommen worden.
Die Figuren und d,e zugehörige Beschreibung veranschaulichen ein System für die Entwicklung einos Breitbildsignalcs, das über einen Standard-N"i SC-Kanal verarbeitet worden kann. Das System gestattet auch einon Breitbildempfänger für die Schaffung eines Breitbildes mit guter Bildqualität über die (lesamte Wiedergabefläche.
Wie anhand des Kodierens gemäß Figur 1 sichtbar wird, gestattet dio Anwendung der räumlichen Kompression das Zusammendrängen der niederfrequenten Seitonfoldinformationen in den horizontalen Überabtastbereich eines Standard-NTSC-Signalos. Die hochfrequenten Seitenfelclinforma'.ionen werden über den Bildübortragungskanal mit dem Standard-NTSC-Signal spektral geteilt, und zwar in einer Weise, dio für einen Standardempfänger durch die Anwendung eines altornierenden Zwischenträger-Modulationsverfahrens transparent ist.
Vor der Erörterung Jes kompatiblen Breitbildkodiersystems gemäß Figur 1 wird auf die Signalwellenformen A und B in Figur 2 verwiesen. Signal A ist ein 5:3-Breitbildsignal, das in ein kompatibles Standard-NTSC-Signal mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3 umgewandelt wurdo, wie dies durch das Signal B angezeigt wird. Das Breitbildsignal Aschließt linko und rechte Seitenfeldabschnitte, zu denen jeweils TS Intervalle gehören, die typischerweiso von gleicher Dauer sind, sowie einen Zentralfeldabschnitt, zu dem ein TC-lniervall gehört, ein.
Das Brcitbandsignal A wurdo durch vollständige Kompression bostimmtor Soitonfeldinformationen In dio horizontalen Üborablastgebiote, zu denen die Zeitintervalle TO gohören, in ein NTSC-Signal B umgewandelt. Das NTSC-Signa! weist ein aktives Zeilenintervall TA (mit einer Dauer von ungefähr 52,5 Mikrosekundon), das die Überabtastlntervalle TO umfaßt, ein Wiedergabezeitintervall TD, das die wiederzugebenden Bildinformationon enthalt, sowie ein Gosamthorizontalzeilenintervall TH mit einer Dauer von annähernd 63,556 MikroSekunden, auf. Die Intervalle TA und TH sind für das Breitbildsignal und das NTSC-Signal gleich.
Es hat sich herausgestellt, daß nahezu alle in Haushalten angeschlossenen Fernsehempfänger ein Überabtat.tintervall aufweisen, das zumindest 4% der gesamten aktiven Zeilenzeit TA, d.h. 2% Überabtastung auf der linken und auf der rechten Seite ausmacht. Bei einer Abtastfrequenz vo 14 χ fK (wobei f,c die Frequenz dos Farbzwischenträgers ist) onthält jedes Horizontalzeilenintervall 910 Pixel (Bildelemento), von denen 754 die wiederzugebenden aktiven Horizontalzeilonbildinformationen darstellen.
tine Breitbildkamera 10 gemäß Figur 1 liefert ein Breitbildfarbsignal mit R-, G- und B-Komponenten und ein Bildseitenverhältnis von 5:3 bei diesem Beispiel. Eine Breitbildkamera ist im wesentlichen mit der Standard-NTSC-Kamera identisch mit der Ausnahme, daß eine Breitbildkamera ein größeres Bildseitenvorhältnis und eine größere Bildbandbreite aufw<~ Lm. Die Bildbandbreite einer Breitbildkamera ist unter anderen Faktoren proportional zum Produkt ihres Bildseitenverhältnisses und der Gesamtzahl der Zeilen pro Abtastfold (Bild). Wird eine konstante Abtastgeschwindigkeit der Breitbildkamera vorausgesetzt, so verursacht eine Vergrößerung des Bildseitenverhältnisses eine entsprechende Vergrößerung der Bildbandbreite sowie eine horizontale Zusammendrängung dor Bildinformationon, wenn das Farbbildsignal von einem Standard-Fernsehempfänger mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3 wiedergegeben wird. Aus diesen Gründen ist es erfordorlich, das Breitbildsignal für die vollständige NTSC-Kompatibilität zu modifizieren.
Das vom Kodiersystem gemäß Figur 1 vorarboitoto Farbbildsignal enthält sowohl Luminanz- als auch Chrominanzsignalkomponenten. Die Luminanz- und Chrominanzsignale enthalten sowohl nieder- als auch hochfrequente Informationen, die in der folgenden Erörterung (im englischen Text) als „lows" bzw. „highs" bezeichnet werden. Die von Kamera 10 kommenden Broitfarbbildsignale großer Bandbreite werden in einer Einheit 12 matriziert, um die Luminanzkomponente Y und die Farbdifferenzsignalkompononten I und Q von den R-, G- un B-Farbsignalen abzuleiten. Die Breitbild-Y-, -I- und -Q-Signale werden mit oinor vierfachen Chrominanzzwischonlrägerfrequenz (4 χ flc) abgetastet und individuell durch separate Analog-Digital-Wandler (ADC) in einer ADC-Einheit 14 aus der analogen in die digital (binäre) Form umgesetzt. Diese Signale werden dann durch gesonderte Horizontaltiefpaßfilter (LPF) in einer Filtereinhoit 16 zur Erzeugung gefilterter YF-, IF- und QF-Signale individuell gefiltert. Diese Signale haben jeweils die in Figur 2 gezeigte Wellenform A. DasLuminanzsignal YF wird in seiner Bandbreite durch Filter 16 auf CEF x 4,2 MHz oder annähernd 5MHz begrenzt, wobei CEF der Ausdehnungsfaktor des Zentralfeldes ist. Dies ist notwendig, so daß nach der folgenden zeitlichen Expansion die Bandbreite des Zentralfeldsignales, wie erörtert werden wild, auf 4,2 MHz, dio Bandbreite eines NTSC-Bildsignales reduziert wird. Aus oinom ähnlichen Grund werden die Signale IF und QF durch Filter 16 auf eine Bandbreite von CEF χ 50OkHz oder annähernd 60OkHz begrenzt. Die Filtoreinh;·? 16 weist deshalb eine Luminanzabschneidefrequenz (Sporrfrequenz) von annähernd 5,0MHz, und eine I- und Q-Abschneidefrequenz von annähernd 60OkHz auf.
Die Bandbreiton dor Y-, I- und Q-Filler der Einholt 16 sind auf den Zentralfeld'jxpansionsfaktor bezogen, der wiederum eine Funktion der Differenz zwischen der Breite eines durch einen Breitbildempf/mger wiedergegebenen Bildes und der Breite eines von einom Standardompfänger wiodergegebenen Bildes ist. Dio Bildbreite eines Breitbildschirmos mit einom Bildsoitonverhältnis von 5:3 ist 1,25mal größer als dio Bildbreite eines Stanardbildschirmes mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3. Dieser Faktor von 1,25 ist ein vorläufiger Zentralfeldexpansionsfaktor, der reguliert worden muß, um dem Überabtastgcbiot eines Standardempfängers sowie der beabsichtigton geringen Überlappung der Grenzgebiete zwischen dem Zentralfeld und den Seitenfeldern Rechnung zu tragen, wie die? noch erläutert wird. Diese Betrachtungen diktieren einen Zentralfeldexpansionsfaktor von 1,19.
Die von der Filtereinheit 16 kommenden Breitbildsignale werden von einom Seitenfeld-Zentralfeld-Signalseparator und einem Prozessor 18 verarbeitet, um drei Gruppen von Ausgangssignalen zu erzeugen: nämlich YE, IE und QE; YO, IO und QO; und LH, RH, IH und QH. Die ersten zwei Signalgruppen (YE, IE, QE und YO, IO, QO) worden in einom ersten Kanal verarbeitet, der ein Signal entwickelt, das eine Zentralfeldkomponente voller Bandbreite sowie niederfrequente Seitenfoldluminanzinformationen, die in horizontale Überabtastgebiot gedrängt sind, enthält. Die dritte Gruppe von Signalen (LH, RH, IH und QH) wird in einem zweiten Kanal vorarbeitet, der ein Signal entwickelt, das niederfrequente Soitonfoldinformationen enthält. Wenn die Ausgangssignale der beiden Kanäle kombiniert worden, so wird ein NTSC-kompatibles Breitbildsignal mit einem Seitenverhältnis dos wiedoregobonen Bildes von 4:3 erzeugt. In Vorbindung mit don Figuren 6, 7 und 8 werdon Einzelheiten dor die Einheit 18 enthaltenden Schaltkreise gezeigt und erörtert.
Die Signale YE, IE und QE enthalten komplette Zentralfeldinformationen und weisen dasselbe Format auf, wie dies in Figur 3 durch das Signal YE angczoigt wird. Im folgenden wird kurz beschrieben, wie ein Signal YE von einem YF-Signal abgeleitet wird. Das Broitbild-Broitband-Signal YF, das von der Einheit 16 kommt, enthält die Pixel 1 bis 754, die während des aktiven Zeilenintervalls des Breitbildsignals, das Seiten- und Zentralfoldinformationcn onthält, in Erscheinung traten. Die Breitbandzontralfeldinformationen (Pixel 75 bis 680) werdon durch ein Zoitdomuliploxverfahren als Zentralfeldluminanzsignal YC extrahiert.
Das Signal YC wird um den Zentralfeldexpansionsfaktor 1,19 (d.h. um 5,0MHz : 4,2MHz) zur Erzeugung eines NTSC-kompatiblen Zentralfeldsignales YE zeitlich godehnt. Auf Grund der Zeitoxpansion um den Faktor 1,19 weist das Signal YE eine NTSC-kompatible Bandbreite auf (0 bis 4,2MHz). Das YE-Signal nimmt zwischen den Überabtastgebioten TO (Pixol 1 bis 14 und 741 bis 754) das Bildwiodergabeintorvall TD (Figur 2) ein. Die Signale IE und QE worden aus den Signalen IF und QF entwickelt und werden in ähnlicher Weise wie das YE-Signal verarbeitet.
Die Signale YO, IO und QO liefern die niederfrequenten Seitonfeldinformationon („lows"), dio in die linken und rechten horizontalen Überabtastgebieto eingefügt werden. Dio Signale YO, IO und QO weisen das gleiche Format auf, wie dies durch das YO-Signal in Figur 3 gezeigt wird. Kurz beschrieben, wird das YO-Signal wie folgt vom YF-Signal abgeleitet. Das Breitbildsignal YF enthält linke Seitenfeldinformationen, zu denen die Pixel 1 bis 84 gehören, und die rechten Seitenfeldinformationen, zu denen die Pixel 671 bi·-. 754 gehören. Wie noch erörtert werden wird, wird das YF-Signal für die
Erzeugung eines nioderfroquenton Luminanzsignalos mit einor Bandbreite von 0 bis 70OkHz, eines Signals aus dom übor ein Zeitdemultiplexverfahrsn ein linkes und ein rechtes niedorfroquontos Seitonfeldsignal extrahiert werden (Signal YL' in Figur 3), tiefpaßgofiltort.
Des niederfrequente Luminanzsignal YL' wird zur Erzeugung eines niederfrequenten Seitenfoldsignales YO in den Uborabtastgobioton, zu denen die Pixel 1 bis 14 und 741 bis 754 gehören, mit komprimiorton niederfrequenten Informationen zeitlich zusammengedrängt. Die zusammengedrängten niederfrequenten Seitonfeldinformationen haben eine vergrößerte Bandbreite, die dem Betrag der zeitlichen Kompression proportional ist. Die Signale IO und QO worden aus den Signalen IF bzw. QF entwickelt und werden in ähnlicher Weise wie Signal YO verarbeitet.
Die Signale YE, IE, QE und YO, IO und QO werden von einem Seitenfeld-Zentralfold-Signolkombinierer 28, z. B. von einom Zeitmultiplexer zur Herstellung dor Signale YN, IN und QN mit einer NTSC-kompatiblon Bandbreite und einem Bildseitenverhältnis von 4:3 kombiniert. Diese Signale sind von der Form, wie sie von Signal YN in Figur 3 gezeigt worden. Die Kombiniereinrichtung 28 ermöglicht auch geeignete Signalverzögerung«)!) für den Ausgleich der Laufzeiten der zu kombinierenden Signale. Derartige Ausgleichssignalverzögerungen sind auch an anderer Stelle im System vorgesehen, wo es erforderlich ist, die Signallaufzoiten auszugleichen.
Die Chrominanzsignale IN und QN werden von einem Modulator 30 bei der NTSC-Chrominanz-Zwischenträgornonnfroquenz von 3,58 MHz auf einem Zwischenträger SC quadraturmoduliert. Wie in Verbindung mit Figur 9 beschrieben werden wird, wird das modulierte Signal, bevor es am Chrominanzsignaleingang eines NTSC-Kodierors 36 angelegt wird, mit Hilfe eines 2-D-Filters (eines zweidimensionalen Filters) 32 in der vertikalen (V) und der tomporalon (T) Dimension tiefpaßgefiltert. Das Luminanzsignal YN wird, bevor es am Luminanzeingang des Kodierors 36 angelegt wird, mittols eines 3-D-Filtors 34 (eines dreidimensionalen Filters) in der horizontalen (H), in der vertikalon (V) und der temporalen (T) Dimension mit einem Bandsperrfilter gefiltert. Das Filtern dos Luminanzsignales YN und der Chrominanzfarbdifforenzsignale IN und QN dienen dazu sicherzustellen, daß die Luminanz-Chrominanz-Üborschneidung (crosstalk) im Anschluß an die nachfolgende NTSC-Kodierung beträchtlich reduziert wird. Das Luminanzfilter 34 filtort das Luminanzsignal im Spoktralbereich, in dem die hochfrequenten Luminanzseitenfeldinformationen moduliert werden, wie ein Bandsperrfilter, wie noch erörtert wird.
Die mehrdimensionalen Raum-Zeit-Filtor, wie beispielsweise das 3-D-Filter (HVT-Filter) 34 und die 2-D-Filter 32 und 46 (VT-Filter) haben den Aufbau, wie er in Figur 10 veranschaulicht wird. Figur 10 veranschaulicht spozioll ein Vertikal-Zoit-Filtor (VT-Filtor), das durch die Einstellung der Bewertungskoeffizienten a 1 bis a 9 wie ein VT-Bancipaß-, ein VT-Bandsperr- oder VT-Tiofpaßfilter wirken kann. Die Tabelle gemäß Figur 10a veranschaulicht die Bewertungskoeffizienten für die VT-Bandpaßfilter- und die VT-Bandsperrfilterausführungen, die bei dem offenbarten Systom Anwendung finden.
Ein HVT-Bandsperrfilter, wie Filter 34 gemäß Figur 1, umfaßt dio Kombination oines horizontalen Tiefpaßfilters 1020 und eines VT-Bandsperrfilters 1021, wie es in Figur 10b gezeigt wird. Die HVT-Bandpaßfilter, wie sie im Dokodiersystom gemäß Figur 13 enthalten sind, umfassen die Kombination eines horizontalen Bandpaßfilters 1030 und oines VT-Bandpaßfilters 1031, wie dies in Figur 10c gezeigt wird.
Bei dem HVT-Bandsperrfilter gemäß Figur 10b hat das Horizontal-Tiofpaßfilter 1020 eino gegebene Abschneidfrequenz und liefert eine gefilterte Niederfrequenzsignalkomponente. Dies Signal wird in einer Kombiniereinrichtung 1023 zur Erzeugung einor hochfrequenten Signalkomponente mit einor vorzögorten Art dos Eingangssignals, das von der Vorzögorungseinheit 1022 kommt, subtraktiv kombiniert. Die niederfrequente Komponente wird vor dem Anlegen an oinor zusätzlichen Kombiniereinrichtung 1025 mittels eines Netzes 1024 einor Ein-Bild-Verzögerung unterworfen. Die Hochfrequenzkompononto wird durch das VT-Bandsperrfiltor 1021 gefiltert, bevor es am Addierer 1025 für die Bereitstellung eines mittels eines HVT-Bandsperrfilters gefilterton Ausgangssignals angelogt wird. Das VT-Filter 1021 weist die in Figur 10a angegobenon VT-Bandsperrfilterkoeffizientcn auf.
Ein HVT-Bandpaßfilter, wie es im Dekodierer gemäß Figur 13 enthalten ist, wird in Figur 10c gezeigt, und zwar mit einem Horizontalbandpaßfiltor 1030, das eino gegebene Abschneidfrequenz hat und mit einem VT-Randpaßfilter 1031, das den VT-Bandpaßfilterkoeffizienten, wie in der Tabelle gemäß Figur 10a angegeben, aufweist, in Kaskade geschaltet ist. Das Filter gemäß Figur 10 schließt eine Vielzahl von in Kaskade geschalteten Spoichereinheiten (M) 1010a bis 1010h für die Bereitstellung von aufeinanderfolgenden Signalverzögerungen an den betreffenden Abgriffen 12 bis t9 sowie für die Bereitstellung einer Gesamtfilterverzögerung ein. Die durch dio Abgriffe übertragenen Signale werden an jeweils einem Eingang der Multiplizierer 1012a bis 1012 i angelogt. Ein anderer Eingang der einzelnen Multiplizierer empfängt je nach der Art dos durchzuführenden Filterprozesses jeweils einen vorgeschriebenen Bewortungskoeffizionten a 1 bis a 9. Die Art des Filtorprozessos diktiert auch die Verzögerungen, die durch dio Speichoreinheiten 1010a bis 1010h hervorgebracht worden. Dio Horizontalster weisen Pixolspeicherelomente auf, so daß dio Gesamtfilterverzögerung kleiner als das Zeitintervall einer horizontalen Bildzeile ist (1 H).
Bei den Vertikalfiltern kommen ausschließlich Zeilenspeicherelemente und bei den Zeitfiltern kommen ausschließlich Bildspeicherelemento zum Einsatz. Somit umfaßt ein HVT-Filter (3-D-Filter) eine Kombination aus Pixel-Speichorolemont (< 1 H), Zoilen-Speicherolemont (1 H) und Bild-Spoichcrolomont (> 1 H), wogegen ein VT-Filtor nur dio letzten zwoi Typen von Speichorolementon einschließt. Die bewerteten abgegriffenen (gegenseitig vorzögerten) Signale dor Elomonte 1012a bis 1012i werden zur Erzeugung eines gefilterten Ausgangssignals in einem Addierer 1015 kombiniert.
Derartige Filtor sind niehtrekursive Filter mit finitem Impulsverhalten (FIR-Filter). Die Art der von den Speicherelementen hervorgebrachten Verzögerung hängt von der Art dos gefilterten Signales und von der Stärke der Überschneidung ab, die boi diesem Beispiel zwischen Luminanz-, Chrominanz· und hochfrequenten Seitenfeldinformationen toleriert worden kann. Die Schärfe der Filtorsperrcharaktoristik wird durch Erhöhung der Zahl der in Kaskade geschaltoten Speicherelemente erhöht. Das HVT-Bandsperrfilter 34 gemäß Figur 1 weist don Aufbau gemäß Figur 10 b auf und entfernt aus dem Luminanzsignal YN die sich nach oben bewegenden diagonalen Frequenzkomponenten. Diese Frequenzkomporienten sind ihrere Erscheinung nach ähnlich den Chrominanzzwischenträgerkomponenton und sie werden entfernt, so daß im Frequenzspektrum ein Loch entsteht, in das hochfrequente Chrominanzseitenfeldinformationen und hochfrequente Luminanzseitenfeldinformationon eingefügt werden. Das Entfernen der sich nach oben bowogondon diagonalen Frequenzkomponenten aus dem Luminanzsignal YN verschlechtert oin wiedergegobenes Bild nicht sichtbar, da es sich herausgestellt hat, daß das menschliche Auge im wesentlichen unempfindlich gegenüber diesen Frequenzkompononten ist. Filter 34 weist eine Abschneid- oder Sperrfrequenz von annähernd 1,5MH auf, so daß die einzelnen Luminanzvertikalinformationen nicht verschlechtert werden.
Das VT-Bandpaßfilter 32 reduziert die Chrominanzbandbreite, so daß die modulierten Chrominanzseitonfeldinformationen in das Loch eingefügt werden können, das durch das Filter 34 im Luminanzspektrum geschaffen wurde. Das Filter 32 reduziort dio vertikale und temporale Auflösung der Chrominanzinformationen, so daß die statischen und sich bewegenden Rändor geringfügig unscharf werden, aber diese Wirkung hat auf Grund der Unempfindlichkeit des menschlichen Auges gegenüber einer derartigen Wirkung keine oder nur eine geringe Konsequenz.
Ein Ausgangssignal C/SL vom Kodierer 36 enthält wiederzugebende NTSC-kompatible Informationen, wie sie aus dem Zentralfeld des Brfeitbildsignals abgeleitet werden. Dieses Ausgangssignal schließt auch komprimierte niederfrequente Seitenfeldinformation (sowohl Luminanz- als auch Chrominanzinformationen) ein, die von den Seitenfeldern dos Breitbildsignals abgeleitet worden und sich in den linken und rechten horizontalen Üborabtastgobioton befinden, die vom Betrachter einos NTSC-Empfängorbildes nicht zu sehen sind. Die zusammengedrängten niederfrequenten Seitenfoldinformationon im Üborabtastgebiet bilden einen Bestandteil der Seitcnfeldinformationon für eine Breitbildwiedergabe. Der andere Bestandteil, die hochfrequenten Seitenfeldinformationen, wird wie folgt erzeugt: Der Prozessor 18 bildet die Signale LH (hochfrequente linke Seitenfeldluminanzinformationen), RH (hochfrequente rechte Seitenfeldluminanzinformationen), IH (hochfrequente !-Informationen) und QH (hochfrequente Q-Informationen) im Signalverarbeitungskanal für die hochfrequenten Seitonfeldinformationon. Diese Signale werden in den Figuren 4 und 5 veranschaulicht. Die Figuren 6,7 und 8 veranschaulichen den Apparat für die Entwicklung dieser Signale. In Figur 4 enthält ein vom Breitbildsignal YF abgeleitetes Signal YH' hochfrequente linke Seitenfeldinformationen, zu denen die linken Seitenfeldpixel 1 bis 84 gehören, und hochfrequente rechte Seitenfeldinformationen, zu denen die rechten Seitenfeldpixel 671 bis 754 gehören. Die Hochfrequenzinformationen umfassen bei diesem Beispiel eine Bandbreite von 700 kHz bis 5,0 MH;. Für jede horizontale Zeile wird die hochfrequente linke Seitenfeldinformationskomponente zwischon Pixel 1 und 84 des Signals YH' um einen Seitenexpansionsfaktor zeitlich gedehnt (was ihre Bandbreive reduziert) und im Zentralfeld, das von den Pixeln 85 bis 670 eingenommen wird, abgebildet, so daß eine Komponente LH (Figur 4) von Seitenfeldinformationen erzeugt wird.
Gleichzeitig wird für jede horizontale Zeile die hochfrequente rechte Seitonfeldinformationskompononte zwischon Pixel 671 und Pixel 754 des Signals YH' auch zeitlich gedehnt und im Zentralfeld, das von den Pixeln 85 bis 670 eingenommen wird, zur Erzeugung einer anderen simultanen Komponente RH (Figur 4) der Seitenfeldinformationen aufgenommen. Dio gleichzeitig auftretenden Signale RH und LH haben auf Grund des Seitenfeldexpansionsfaktors (6,96) eine reduzierte Bandbreite, die das Verhältnis zwischen der gedehnten Seitenfeldbreite und der ursprünglichen Seitenftldbreite ist. Die Signale LH und RH werden mit den Signalen IH und QH mittels eines Luminanz-Chrominanz-Multiplexers 42 zeitlich multiplex genutzt, um, wie in Figur 5 dargestellt, gleichzeitig die hochfrequenten Seitenfoldsignalkomponenten X und Z 2u erzeugen. Die Signalkomponente X wird durch Einfügen der hochfrequenten linken Luminanzkomponente Lf-I (Pixel 85 bis 670) zwischen die hochfrequenten linken und rechten Seitenfoldinformationen des Farbdifferenzsignals IH erzeugt. In gleicher Weise wird gleichzeitig die Signalkomponente Z durch Einfügen der hochfrequenten rechten Luminanzkomponente RH (Pixel 85 bis 760) zwischen die hochfrequenten linken und rechten Seitenfoldinformationen des Farbdifferenzsignals QH erzeugt. Die Signale X und Z, die hochfrequente Seitonfeldinformationon enthalten, haben jeweils eine Bandbreite von 0 bis 70OkHz und werden mit Hilfe eines Quadraturmodulators 43 auf ein horizontal synchronisiertes alternierendes Zwiscr onträgersignal ASC quadraturmoduliert. Die Frequenz des alternierenden Zwischenträgersignals ASC wird so ausgewählt, daß eine adäquate Trennung (z.B. 20 bis 30db) der Seiten- und Zentralfeldinformationen gewährleistet ist und das von einem Standard-NTSC-Empfänger wiedergegebone Bild unwesentlich beeinträchtigt wird. Bei diesem Ausführungsboispiel hat das Signal ASC eine Frequenz von 2,368MHz.
Die für die alternierende Zwischenträgersignal ASC ausgewählte Frequenz von 2,368 MHz ist eino Zwischonzoilenfrcquenz, ein unguradzahliges Vielfaches von der Hälfte der Horizontalzeilenfrequenz, d. h. 301 χ fH/2. Diese alternierdende Zwischenträgerfrequenz erzeugt ein feines virtuell nicht wahrnehmbares Interforonzgittermuster, das die Qualität dos wiedergegobenen Bildes, vorglichen mit den graviorondon sich .bewegenden Streifen" des Grenzflächenmusters, die durch dio nichtverschachtelte Zwischenträgerfrequenz verursacht würde, nicht beeinträchtigt. Die Zwischonträgerfrequenz von 2,368 MHz liogt vorteilhafterweiso im wesentlichen symmetrisch im Froquenzspektrum zwischen dom Luminanzvertikaldetailband und dem modulierton Chrominanzband, wie dies in Figur 11 gezeigt wird. Wie aus Figur 11 hervorgeht, nehmen demzufolge die mooulierten hochfrequenten Seitenfeldinformationen zwischen dem Vertikaldetailband und dem Chrominanzfrequonzband eine Bandbreite von ±700kHz oin. Zur Vereinfachung dieser Darstellung zeigt Figur 11 das tatsächliche Gesamtluminanzfrequenzspoktrum nicht, das sich bis 4,2MHz orstreckt und, wie bekannt, mit dem Chrominanzfrequenzspoktrum verschachtelt ist.
Dio Quadratmodulation gestattet vorteilhafterweise die gleichzeitige Übertragung von zwei Schmalbandsignalen. Die Dehnung der hochfrequenten Seitenfeldsignale führt dazu, daß ihre Bandbreite in Übereinstimmung mit den Schmalbandanforderungen dor Quadratmodulation reduziert wird. Je stärker die Bandbreite reduziert wird, desto unwahrscheinlicher ist os, daß sich Störungen zwischen dem Trägersignal und dem modulierten Signal ergeben. Es ist auch zu erwähnen, daß das beschriebene Verfahren der zeitlichen Mehrfachausnutzung der hochfrequenten Luminanz- und Chrominanzsoitenfoldinformationen für dio Erzeugung von X- und Z-Signalen vor der Quadraturmodulation vorteilhafterweise nur einen Zwischenträger anstelle von zweien erfordert. Dos weiteren werden, da die Gleichspannungskompononte der Seitenfeldinformationen in das Überabtastgebiet zusammengedrängt wird, die Energie des modulierten Signals und deshalb dio potentielle Störung des modulierten Signales weitestgehend reduziert.
Zur Reduzierung der Wahrscheinlichkeit der Störung, die durch das quadraturmoduliertc Signal erzeugt wird, wird das Signal vom Modulator 43 durch das Dämpfungsglied 44, das eine Signalverstärkung von 0,25 bewirkt, gedämpft, bevor es in der vertikalen und temporalen Ebene (VT-Ebene) vom Bandpaßfilter. 46 längs der diagondlen Achsen gefiltert wird. Die Wirkung des Dämpfungsgliedes 44 besteht, wie sich herausgestellt hat, in der Reduzierung dser Sichtbarkeit bestimmter Arten von Störungen, die durch nichtkorrigierte modulierte hochfrequente Seitenfeldinformationen verursacht werden, wenn das Bild auf einem Standard-NTSC-Empfänger betrachtet wird.
Die durch .' * Jetzwerk 44 erzielte Dämpfung kann auch durch Einstellung der Bowertungsfaktoren dos f-ihors 46 horvorgobracht werden. I . yefi'tertos quadraturmoduliortes Ausgangssignal SH vom Filtor 46, das dio hochfrequenten Seitenfeldinformationen enthält, wird in der Kombiniereinrichtung 40 zur Erzougung einos NTSC-kompatiblen Breitbild-NTSC-Signals mit dem C/SL-Signal kombiniert. Das NTSC-Signal wird von einem Üigital-Analog-Wandlor (DAC) 54 vor dem Anlegon am RF-Modu!ator und dem Übertragungsnetz 55 für die Ausstrahlung über eine Antenne 56 in eine analoge Form umgesotzt. Das von der An'enne 56 ausgestrahlte kodierte NTSC-kompatible Breitbildsignal soll, wie in Figur 13 veranschaulicht, sowohl von NTSC-Empfängern als auch von Breitbildempfängern empfangen werden. Jedoch vor der Erörterung von Figur 13 wird Bezug auf die Figuren 6 bis 9 und 12 genommen, die bestimmte Abschnitte dos Kodiersystoms gemäß Figur 1 ausführlicher darstellen.
In Figur 6 wird ein Apparat veranschaulicht, der zum Prozessor 18 gomäß Figur 1 gehört und für dio Entwicklung der Signale YE, YO, LH und RH aus dem Breitband-Breitbild-Signal YF bestimmt ist. Das YF-Signal wird durch ein Tiefpaßfilter 610 mit einer Sporrfre-]uenz von 7OUkHz zur Erzeugung eines niederfrequenten Luminanzsignals YL, das an einem Eingang oinor subtraktion Kombiniereinrichturi'j 612 angelegt wird, horizontal gefiltert. Das YF-Signal wird aneinom anderen Eingang der Kombiniereinrichtung 612 und einem Zeit-Demultiplex-Apparat 616 angelegt, nachdem es von einer Einheit 614 zur Kompensation der Signalverarbeitungsverzögerung von Filter 610 vorzögert wurde. Durch die Kombination dos vorzögorten Signales YF und des gefilterten Signals YL entsteht ein hochfrequentos Luminanzsignal YH am Ausgang der KombiniereinrichtJng 612.
Das verzögerte Signal YF und die Signalo YH und YL werden an separaten Eingängen des Demultiploxapparatos 616 angelegt, zu dem die Demuiiiplex-Einheiten (DEMUX-Einheiten) 618,620 und 621 für die Verarbeitung der Signale YF, YH bzw. YL gehören. Die Einzelheiten des Demultiploxapparatos 616 weiden in Verbindung mit Figur 8orörtert. Die Demultiplex-Einheiten 618, 620 bzw. 621 leiten, wie in den Figu ι 3 und 4 dargestellt, das Zentralfoldsignal YC voller Bandbreite, das hochfrequcnto Soitenfeldsignal YH' und das niouerfrcquente Soitenfeldsignal YL' ab.
Das YC-Signal wird vom Zoitdehner 622 zur Herstellung dos YE-Signals zoitlich gedahnt, wogegen die Zeitdehner 624 und 626 das Signal YH' zur Erzeugung des Signals LH bzw. RH dehnen. Das Signal YC wird mit einem Zentralexpansionsfflktor, der ausreicht, um Raum für das linke und rechte horizontale Überabtastgobiot zu lassen, zeitlich gedehnt. Der Zentralexpansionsfaktor (1,19) ist das Verhältnis der beabsichtigten Breite des YE-Signals (Pixel 15 bis 740) zur Breite dos YC-Signalos (Pixel 75 bis 680), wie dies in Figur 3 gozeigt wird. Das Signal YH' wird mit einem Seitenexpansionsfaktor zur Erzeugung des Signals LH gedehnt. Der Seitenexpansionsfaktor (6,97) ist das Verhältnis der beabsichtigten Breite dos Signals LH (Pixel 85 bis 670) zur Breite der linken Seitenfeldkomponente von Signal YH' (Pixel 1 bis 84), wie dies in Figur 4 gozeigt wird. Das Signal RH wird durch ein ähnliches Verfahren erzeugt.
Das Signal YL' wird um einen Seitenkompressionsfaktor vom Zeitverdichter 628 zur Erzeugung des YO-Signals zusammengedrängt. Der Seitenkompressionsfaktor (0,166) ist das Verhältnis der beabsichtigten Breite von Signal YO (z. B. linko Pixel 1 bis 14)zurBreitedes entsprechenden Abschnitts von SignalYL'fz. B. linkePixel 1 bis 84), wie dies in Figur 3 gozeigt wird. Die Zeitdehner 622, 624 und 626 und die Zeitverdichter 622,624 und 626 und der Zeitverdichter 628 sind von der Art, wie s:e in Figur 12 gezeigt und unter Hinweis auf diese beschrieben werden.
Dio Signalo IE, IH und IO bzw. QE, QH und QO werden aus den Signalen IF und QF in einer Woise gebildet, die jener ähnlich ist, durch die die Signale YE, YH' und YO vom Apparat gomäß Figur 6 gebildet werdon. In diesem Zusammenhang wird auf Figur 7 verwiesen, die don Apparat für dio Bildung der Signalo IE, IH und IO aus dem Signal IF veranschaulicht. Die Signalo QE, QH und QO werden aus dem Signal QF in einor ähnlichen Weise gebildet.
Nach der Verzögerung des Breitband-Breitbild-Signales IF durch die Einheit 714 wird es an dem Demultiplexapparat 716 angelegt und zur Erzeugung des hochfrequenten Signales IH' ebenfalls mit dem niederfrequenten Signal IL, das von einem Tiefpaßfilter 710 kommt, in einer subtraktion Kombinieroinrichtung 712 subtraktiv kombiniert. Das verzögerte Signal IF und die Signale IH' und IL werden von den Demultiplex-Einhoiten718,720 bzw. 721, zu denen der Demultiplexapparat 716 gehört, zur Erzeugung der Signale iC, IH und IL' demultiplexiert. Zur Erzeugung des Signals IE wird das Signal IC durch einen Zeitdehner 722 zeitlich gedehnt, und zur Erzeugung des Signals IO wird das Signal IL' von einem Verdichter 728 zeitlich verdichtet. Das Signal IC wird mit einem Zentraloxpansionsfaktor ähnlich jenem, der für das Signal YC, wie erörtert, angewendet wurde, gedehnt, und das Signal IL' wird mit einem Soitenkompressionsfaktor ähnlich dem, der für das Signal YL', wie ebenfalls erörtert, verwendet wurde, verdichtet.
Im Zusammenhang mit den Anordnungen gomäß den Figuren 6 und 7 muß erwähnt werden, daß z.B. bei Figur 6 die Filterung des Eingangssignals vor - anstelle von nach - dem Anlegen am Demultiplexer 616 die unerwünschten transienten Signalranderscheinungen bei den Ausgangssignalcn LH, RH und YO voneilhafterweise vermeidet. Speziell erzeugt dor Demultiplexer 616 Ausgangssignalo mit scharfen, gut abgegrenzten Ausgangsübergängen, dio durch Filtorung der vom Demultiplexer 616 kommenden Ausgangssignale verzerrt (z.B. verschmiert) würden.
In Figur 8 wird ein Demultiplexapparat 816, wie er für den Apparat 616 gemäß Figur 6 und Apparat 716 gemäß Figur 7 eingesetzt werden kenn, veranschaulicht. Der Apparat gemäß Figur 8 wird im Zusammenhang mit dem Demultiplexer 616 in Figur 6 veranschaulicht. Das Eingangssignal YF enthält 754 Pixel, die die Bildinformationen abbilden. Die Pixel 1 bis 84 bilden das linko Feld ab, die Pixs! 671 bis 754 bilden das rechte Feld ab, und die Pixel 75 bis 680 bilden das Zentralfold ab, das das linko und das rechte Seitenfeld geringfügig überlappt. Die Signalo IF und QF weisen eine ähnliche Überlappung auf. Wie noch erörtert werden wird, hat sich herausgestellt, daß eine derartige Foldüberlappung die Kombination (das Spleißen) des Zentralfeidos mit den Seitenfeldern 3m Empfänger erleichtert und somit die Grenzlinienbildung im wesentlichen ausschaltet. Der Demultipiexapparat 816 schließt erste, zweite und dritte Demultiplex-Einheiten (DEMUX-Einhoiten) 810, 812 bzw. 814 ein, zu denen die linken, die zentralen und die rechten Feldinformationen gehören. Jede Demultiplex-Einheit hat einen Eingang „ A", an dem die Signalo YH, YF bzw. YL angelegt werden, und einen Eingang „B", an dem ein Austtistsignal (Schwarzsignal) BLK angelegt wird. Das Austastsignal kann ein Logik-O-Pegel oder beispielsweise Masse sein. Die Einheil 810 extrahiert das Signal ,YH', das die linken und richten hochfrequenten Seitenfeldinformationen enthält, aus dom Signal YH und zwar solange, wie ein Signalansteuereingang (SEL) von Einheit 810 ein erstes Steuersignal von einem Zählkomparator 817 empfängt und damit das Vorhandensein von linken Feldpixelelementen 1 b;c 84 und rechten Foldpixelelementon 671 bis 754 anzeigt. Zu anderen Zeiten
verursacht ein zweites vom Zählkomparator, 817 kommendos Steuersignal, daß das Austastsignelam Eingang B und nicht das Signal YH am Eingang A am Ausgang dor Einheit 810 angelegt wird. Die Einheit 814 und ein Zählkomparator 820 wirken in ähnlicher Weise zusammen, um aus dem Signal YL das Signal YL' der niederfrequenten Seitenfoldinformationen abzuloiton. Die Einheit 812 legt das Signal YF, das vom Eingang A kommt, an, um nur dann ein Zontralfeldsignal YC zu erzougon, wenn ein Steuersignal vom Zählkomparator 818 die Gegenwart von Zentralfeldxpixeln 75 bis 680 anzeigt.
DieZählkomparatoren 817,813 und 820 worden mit Hilfe eines Pulsausgangssignals, das vom Zähler 822 kommt und auf ein Taktsignal mit der vierfachen Chrominanzzwischonträgerfrequenz (4x fK) und auf oin vom Bildsignal YF abgeleitetes Horizontalzeilensynchronisiersignal H anspricht, mit dom Bildsignal YF synchronisiert. Jeder vom Zähler 822 kommende Ausgangsimpuls entspricht einer Pixelstellung längs einer Horizontalzeile. Der Zähler 822 weist eine anfängliche Vorschiebung von -100 auf, dioden 100 Pixeln vom Beginn des negativgehenden HorizontalsynchronisiorimDulsos zur Zeit T.)S bis zum Ende des horizontalen Austastintervall, d.h. bis zu einer Zeit, da das Pixel 1 beim Einsetzen des Horizontalzeilonwiedergabeintcrvalls erscheint, entspricht. Somit weist der Zähler 822 boi Einsetzen des Zeilenwiedorgabointorvalls einon Zählstand von , 1" auf Es können auch andere Zähleranordnungen entwickelt worden. Es sollte offensichtlich sein, daß die für den Demultiplexapparat 816 angewendeten Prinzipien auch auf den Multiploxapparai für die Ausführung eines umgekehrten Signalkombiniorvorgangs, wie ar von der Seitenfeld-Zentralfeld-Kombiniereinrichtung 28 gemäß Figur 1 ausgeführt wird, angewendet werden können. Figur 9 zeigt einon Apparat, der für die Ausführung dos NTSC-Kodierprozosses geeignet ist, der beim Kodioror 36 gemäß Figur 1 zur Erzeugung dos Signals C/SL Anwendung findet.
In Figur 9 erscheinen die Signale IN und QN mit der vierfachen Chrominanzzwischonträgorfrequonz (4x fK) und worden an den Signaleingängen der Signalspeicher 910 bzw. 912 angelegt. Dio Signalspeidier 910 und 912 empfangon auch Taktsignale mit einer Frequenz von 4 χ f,e für die Übertragung (Einführung) der Signale IN urul ON sowie ein Schaltsignal mit einor Froquonz von 2 x f,c, das an einem Umkehrschaltsignaloingang dos Signalspoichers 910 und an einem nichtumkehrenden Schaltsignaleingang vcn Signalspeicher 912 angelegt wird.
Die Signalausgänge der Signalspoicher 910 und 912 worden in einer einzigen Ausgangsleitung, an der die Signalo I und Q abwechselnd erscheinen, kombiniert und an don Signaleingängon dos nichtumkehrenden Signalspeichers 914 und am umkohrenden Signalspoicher 916 angelegt. Diese Signalspoicher werden mit einer Frequenz von 4 χ f,c getaktet und empfangen ein Schaltsignal mit einer Chrominanzzwischonträgerfroquonz von f,c am umkehrondon bzw. nichtumkehrondon Eingang. Der nichtumkehrende Signalspeicher 914 erzeugt eine don Ausgang alternierende Folge von positiven Signalen I und Q, und der umkehrende Signalspeicher 916 erzeugt eine den Ausgang alternierende Folgo von negativen I- und Q-Signalen, d. h. -I und -Q. Die Ausgänge der Signalspeicher 914 und 916 werden in einer einzigen Ausgangsloitung kombiniert, an der eine alternierende Folge von gepaarten I- und Q-Signalen von jeweils paarweise entgegengesetzter Polarität, d.h. I, Q, -I, -Q ... usw. erscheint. Diese Signalo werden zur Erzeugung des NTSC-kodiorten Signals C/SL von der Form Y + I, Y + Q, Y - I, Y - Q, Y + I, Y + Q ... und so fort in einem Addierer 918 mit dem Luminanzsignal YN kombiniert.
In Figur 12 wird ein Rastorabbildungsapparat veranschaulicht, der zusammen mit den Zeitdohnern und Zeitverdichtorn gemäß dor Figuren 6 und 7 eingesetzt worden kann. In diesem Zusammenhang wird Bezug auf die Wellenformen gemäß Figur 12a genommen, die den Abbildungsprozeß voranschaulichen. In Figur 12a wird oino Eingangssignalwellonform S mit einem Zentralabschnitt zwischen don Pixeln 84 und 670 gezeigt, der mit Hilfo eines Zeitdehnungsprozesses an don Pixelstollen 1 bis 754 einer Ausgangswollonform Y abgebildet werden soll. Die Endpunktpixeln 84 und 670 der Wollonform S werden direkt in don Endpunktpixoln 1 und 754 der Wellenform Y abgobildet. Die dazwischenliegenden Pixel lasson sich auf Grund der Zeitdehnung nicht direkt auf der Basis von 1:1 abbilden und in vielen Fällen lassen sio sich nicht auf ganzzahliger Basis abbilden. Der letzte Fall wird veranschaulicht, bei dem z.B. dioPixelstello 85,33 der Ausgangswellenform Sc'er ganzzahligon Pixelstello 3 der Ausgangswellonform Y entspricht. Somit umfaßt dio Pixolstolle 85,33 dos Signals S oinen ganzzahligen Teil (85) und einen Bruchteil DX (0,33), und die Pixelstolle 3 der Wollonform Y umfaßt einon ganzzahligen Teil (3) und einen Bruchteil (0). In Figur 12 wird ein Pixolzähier dargestellt, der mit einer Frequenz von 4x fK betrieben wird Uiid oin Ausgangssignal M als SCHREIBADRESSE (WRITE ADDRESS) bereitgestellt, das den Pixelstollen (1... 754) auf oinem Ausgangsraster entspricht. Das Signal M wird am PROM (Programmable R ad Only Memory- programmierbarer Festwertspeicher) 1212, der eino Sperrtabelle mit programmierten Werten enthält, die von der Art der auszuführenden Rasterabbildung, wie beispielsweise Verdichtung oder Dehnung, abhängen, angelegt. Als Reaktion auf Signal M stellt PROM 1212 ein Ausgangssignal als LESEADRESSE (READ ADDRESS) zur Verfügung, das einer ganzen Zahl entspricht, sowie oin Ausgangssignal DX, das oinem Bruch entspricht, der gleich oder größer ais Null, aber kleiner als Eins ist. Im Falle eines 6-Bit-Signals DX (2e = 64) stoht das Signal DX für die Brüche 0, 1/64, 2/64, 3/64...63/64.
Der programmierbare Festwertspeicher 1212 gestattet die Dehnung oder Vordichtung eines Bildeingangssignals S als Funktion der gespeicherten Werte von Signal N. Somit werden als Reaktion auf die ganzzahligen Werte des Pixelstellonsignals M ein programmierter Wort des Signals N LESEADRESSE und oin programmierter Wort dos Bruchsignals DX bereitgestellt. Zur Erzielung dor Signaldehnung beispielsweise wird dor programmierbare Speicher PROM 1212 so ausgestattet, daß er mit einnr Frequenz, dio niedrigor ist als die von Signal M, ein Signal N erzeugt. Umgokohrt stellt PROM 1212 zur Erzielung der Signalverdichtung mit einor Frequenz, die höher ist als die des Signals M, ein Signal N zur Verfügung.
Das Videoeingangssignal S wird durch die in Kaskade geschalteten Pixelverzögerunoselemcnte 1214a, 1214b und 1214c zur Erzeugung der Bildsignale S(N + I)1S(N + 1) und S(N), dio gegenseitig verzögerte Versionen dos Videoeingangssignals sind, vorzögort. Dioso Signale werden an Videosignaleingangen entsprechender Speicher mit Doppolzugriifseinrichtung 1216a bis 1216d, wie sio auf diesem Gebiet bekannt sind, angelegt. Das Signal M wird ein einem Schreibadresseneingang der oinzelnen Speichor 1216a bis 1216d angelegt, und das Signal N wird an einem Loseadressenoingang der einzelnen Speichor 1216a bis 1216d angelegt. Das Signal M bestimmt, wo die ankommenden Videosignalinformationen in die Speicher geschrieben werden, und das Signal N bestimmt, welche Werte aus den Speichern ausgelesen werden. Die Speicher können eino Adresse einspeichern, während gleichzeitig eine andere Adresse ausgelesen wird. Dio Ausgangssignalo S(N - D1S(N), S(N + Hund S(N + 2), dio von den Speichern 1216a bis 1216d kommen, haben ein zeitlich gedehntos oder zeitlich verdichtetes Format in Abhängigkeit vom Lese/Schreib-Vorgangder Speicher 1216a bis 1216d, was davon abhängt, wieder programmierture Festwertspeichor PROM 1212 programmiert ist.
Die Signale S(N - 1), S(N), S(N + Hund S(N + 2), dio vondonSpoichern 1216 ι bis 1216d kommen, worden von einem Vierpunkt-Linearinterpolator, zu dem die Peaking-Filter 1220 und 1222, ein ΡΠΟΜ 1225 und ein Zweipunkt-Linearinterpolator 1230, deren Einzelheiten in den Figuren 12 b und 12c gozelgt werden, gehören, verarbeitet. Die Peaking-Filter 1220 und 1222 empfangen drei Signale aus der Gruppe von Signalen, zu denen die Signale S(N - 1), S(N), S(N + 1) und S(N + 2), wie dargestellt gehören, und empfangen auch oin Peaking-Signa PX. Der Wert dos Poaking-Signales PX schwankt zwischen Null u.id Eins als Funktion des Wertes von Signal DX, wie dies in Figur 12d dargestellt wird, und wird als Reaktion auf das Signal DX vom programmierbaren Festwortspeicher PROM 1225 zur Verfugung gestellt. Zum Speicher PROM 1225 gehört oine Sperrtabolle; or wird zur Erzeugung oinos gegebenen Wortes von PX als Reaktion auf einen gegebenen Wert von DX programmiert.
Die Peaking-Filter 1220 bzw. 1222 liefern an den Zwuipunkt-Linearinterpolator 1230, dor auch das Signal DX empfängt, die „poakod" und gegenseitig verzögerten Videosignale S' (N) und S' (N + 1). Der Interpolator 1230 liefert oin (vordichtotos oder gedehntes) Videoausgangssignal Y, wobei das Ausgangssignal Y durch den Ausdruck
Y = S' (N) + DX [S'(N + 1)-S' (N)|
definiert ist.
Die beschriebene Vierpunkt-Interpolator- und Peaking-Funktion nähert sich vortoilhaftorwoiso einer (sin X)/X-Interpolationsfunktion mit guter Auflösung der hochfrequonten Einzelheiten.
Die Figur 12bzeigt Einzelheitender Peaking-Filter 1220 und 1222 sowie den Interpolator 1230. In Figur 1220 werden die Signale S(N - 1), S(N) und S(N + Daneine Bewertungsschaltung 1240 angelegt, so diese Signale durch dio Poaking-Koeffizienten -1/4, 1/2 bzw. -1/4 bewertet werden. Wie in Figur 12c dargestellt wird, umfaßt dio Bowertungsschaltung 1240 dio Multiplizierer 1241 a bis 1241c für die Multiplizierung der Signale S(N - 1), S(N) und S(N + Dmitdon -1/4,1/2 bzw. -1/4. Dio Ausgangssignale, dio von den Multipliziorschaltungen 1241 a bis 1241 c kommen, werden in einem Addierer 1242 für die Erzeugung eines „peaked" Signales P(N) addiert. Das Signal P(N) wird durch das Signal PX inoinor Multipliziorschaltung 1243 gemäß Figur 12 b zur Erzeugung eines „peaked" Signales multipliziert, das mit einom Signal S(N) zur Erzeugung eines „peaked" Signales S'(N) addiert wird. Das Peaking-Filter 1222 hat einen ähnlichen Aufbau und wird in ähnlicher Weise botriobon. Bei dom Zweipunkt-Interpolator 1230 worden dio Signale S'(N) vonS'(N + 1) in oinor Subtraktionsschaltung 1232 zur Erzeugung eines Differonzsignals, das mit dem Signal DX in einer Multipliziorschaltung 1234 multipliziert wird, subtrahiert. Das von der Multiplizierschaltung 1234 kommende Ausgangssignal wird im Addierer 1236 zur Erzeugung des Ausgangssignals Y zum Signal S'(N) addiert.
Im folgenden wird Bezug auf Figur 13 genommen. Ein ausgestrahltes kompatibles Breitbildfornsohsignal wird von oinor Antonne 1310empfangenundan einen Antennenoingang eines NTSC-Empfängers 1312 angologt. Der Empfänger 1312 verarbeitet das kompatible Breitbildsignal in normaler Weise, um eine Bildwiedergabe mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3 zu bewirken, wobei die Breitbild-Seitenfeldinformationer teilweise (d.h. die niederfrequenten Informationen) in den horizontalen Überabtastgebieton, die außerhalb der Sicht der Betrachter liegen, zusammengedrängt worden und teilweise (d. h. die hochfrequenten Informationen) im modulierten alternierenden Zwischonträgorsignal, das den Standardempfängorbetrieb nicht stört, enthalten sind.
Das von Antenne 1310 empfangene kompatible Breitbildsignal wird auch im Breitbildempfänger 1320, derein Videobild mit einem großen Bildseitenverhältnis von beispielsweise 5:3 wiedergegeben kann, angelegt. Das empfangene Breitbildsignal wird von einer Eingangsoinheit 1322; zu der eine Hochfroquenztuner-(RF-Turners) und oino Verstärkerschaltung sowio oin Videodemodulator, dor ein Basisband-Videosignal erzeugt, gehören, verarbeitet. Das Basisband-Videosignal, das von der Einheit 1322 kommt, wird mit Hüte eines Analog-Digital-Wandlers (ADC) 1324, der mit einer Abtastfrequenz in Höhe dor vierfachen Chrominanzzwischenträgerfrequenz (4 χ fK) betrieben wird, in die digitale (binäre/ Form umgewandelt. Ein Breitbilddigitalvideosignal, das vom Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 1324 kommt, wird am HVT-Bandfiltor 1326 für die Ausfiltorung dos hochfrequenten Seitonfcldsignals (SH) angelegt. Das Filter 1326 hat den Aufbau gemäß Figur 10c und einen Durchlaßboreich von 2,368MHz ± 70OkHz. Das hochfrequonte Soitenfeldsignal wird an oinom Eingang einer subtraktiven Kombinioreinrichtung 1328 angelegt, deren anderer Eingang vom Analog-Digital-Wandlor 1324 das Breitbildvideoausgangssignal empfängt, nachdem es von einer Einheit 1330 für die Kompe-isation der Signalverarbeitungsverzögerung, die durch Filter 1326 verursacht wird, verzögert wurde.
Das von der Kombiniereinrichtung 1328 kommende NTSC-Format-Ausgangsskjnal C/SL enthält die Zontralfeldinformation voller Bandbreite sowio dio nioderfrequonten verdichteten Seitenfeldinformationon. Das Signal C/SL entspricht dom vom Ausgang des Kodierers 36 gemäß Figur 1 kommondon Signal C/SL. Im verbleibenden Teil der Erörterung von Figur 13 werden die Signale die Gegenstücke zu den Signalen gemäß Figur 1 haben, durch dieselben Kennzeichen bezeichnet. Das Signal C/SL wird mit Hilfe einer Dekodierschaltung, zu der ein HVT-Bandfiltor 1332. das den Aufbau gemäß Figur 10c sowie einen Durchlaßberoich von 3,58+ 0,5MHz hat, eine subtraktive Kombinioreinrichtung 1334 und einen Synchronquadraturdomodulator 1336, der auf das Zwischenträgersignal SC anspricht, gohören, in seino Bestandteile YN, IN und QN dekodiert. Filter 1332 trennt die Chrominanzkomponento aus dem Signal C/SL. Das Luminanzsignal YN on'.steht durch Subsrahieren dos getrennten Chrominanzausgangssignals vom Filter 1332 vom Signal C/SL in der subtraktivon Kombinieroinrichtung 1334, nachdem das Signal C/SL vom Netzwerk 1333 zum Ausgleicluler Laufzeiten der ander Kombiniereinrichtung 1334 angelegten Signale verzögert wurde.
Das vom Filter 1332 kommende getrennte Chrominanzsignal wird vom Demodulator 1336 zur Erzeugung von Farbdifferenzsignalkoirponenten IN und QN domoduliert. Dio Signale YN, IN und ON werden in vordichtete niederfrequente Seitenfeldinformationen YO, IO und QO und gedehnte Zentralfeldsignale YE, IE und QE mit Hilfe eines Seitenfeld-Zentralfeld-Signalseparators (Zoitdemultiplexer) 1340 getrennt. Der Demultiplexer 1340 kann auf der Grundlage der Prinzipien des Demultiplexers 816 gemäß Figur 8, dor zuvor erörtert wurde, betrieben werden.
Dio Signale YO, IO und QO worden mit Hilfe eines Zeitdehners 1342 mit einem Seitenexpansionsfaktor (der dem Seitenkompressionsfaktor des Kodiorers gemäß Figur 1 entspricht) zeitlich gedehnt, um die ursprüngliche räumliche Beziehung der niedorfrequenton Seitenfoldinformationen im Breitbildsignal, wie sie durch die restaurierten niederfrequenten Soitenfeldsignale YL, IL und QL dargestellt wird, wieder herzustellen. In ähnlicher Weise werden die Signale YE, IE und QE mit einem Zentralfeldkompressionsfaktor (der dem Zentralfeldexpansionsfaktor beim Kodierer gemäß Figur 1 entspricht) mittels
eines Zeitverdichters 1344, um Raum für die Seitenfelder zu schaffen, zeitlich verdichtet, um die ursprüngliche räumliche Beziehung des Zentralfeldsignals im Breitbildsignal, wie nie von den restaurierten Zentralfeldsignalen YC, IC und QC dargestellt wird, wieder herzusteilen. Der Zeitverdichter 1344 und dor Zeitdehner 1342 können von der Art sein, wie sie in Figur 12 gezeigt werden. Die restaurierten niederfrequenten Seitenfeldinformationen YL, IL und QL werden in einor Kombiniereinrichtung 1346 mit den restaurierten hochfrequenten Soitenfeldinformationen YH, IH und QH, die wie folgt gewonnen werden, kombiniert. Das vom Filter 1326 kommende hochfrequente Seitanfeldsignal SH wird von einem Verstärker 1350 zur Kompensation der durch das Dämpfungsglied 44 im Kodierer gemäß Figur 1 erzeugten Dämpfung mit einem Verstärkungsfaktor 4 verstärkt. Das verstärkte hochfrequente Seitnnfeldsignal wird durch einen Demodulator 1352 quadraturdemoduliert und entspricht dann dem alternierenden Zwischenträgorsignal ASC. Die domoduliorten hochfrequenten Soitonfeldsignale X und Z werden en einom Luminanz-Chruminanz-Separator 1354, wio beispielsweise an einom Demultiplexer von der Art, wie er in Figur 8 gezoigt wird, für die Erzeugung von hochfrequenten Soitonfeldluminanzkomponenten LH und RH sowio von Farbsignalkomponenten IH und QH angelegt.
Speziell wird das Signal X für die Erzeugung von Signalen LH und IH demultiplexiert, und das Signal Z wird für die Erzeugung von Signalen RH und QH domultiplexiert, wio dies in Figur 5 veranschaulicht wird.
Die linken und rechten hochfrequenten Seitenfeldsignale LH und RH worden mit Hilfe eines Zoitverdichters 1356 mit einem Seitenkompressionsfaktor (der dem Seitenexpansionsfaktor beim Kodierer gemäß Figur 1 entspricht) zeitlich verdichtet. Der Verdichter ist von der Art, wie er in Verbindung mit Figur 12 erörtert wurde, und bildet die rechten und linken verdichteter hochfrequenten Soitonfeldsignale an richtiger Stelle in den jeweiligen Horizomalabtastzeilen ab, wodurch das räumlich restaurierte hochfiequonte Seitenfoldsignal YH erzeugt wird.
Die räumlich restaurierten hochfrequenten Seitenfoldinformationen YH, IH und QH werden mit räumlich restaurierten niederfrequenten Seitenfeldinformationen YL, IL und QL zur Erzeugung rekonstruierter Seitonfoldsignalo YS, IS und QS mit Hilfo der Kombiniereinrichtung 1346 kombiniert. Diese Signale werden zur Bildung eines vollständig rekonstruierten Breitbildluminanzsignals YF und vollständig rekonstruierter Breitbildfarbdifferenzsignale IF und QF mit Hilfe eines Spleißers 1360 gespleißt. Wie aus der folgenden Erörterung des Spleißers 1360 gemäß Figur 14 horvorgoht, wird das Sploißen der Seitenfeld- und der Zentralfeldsignalkomponenten in einer Weise ausgeführt, dio einen sichtbaren Saum an der Gronze zwischen dem Zentralfeld und den Seitenfeldern wirklich eliminiert.
Die Breitbildsignale YF, IF und QF werden mit Hilfe eines Digital-Analog-Wandlers 1362 in eine analoge Form umgewo. -'elt, bevor sie an einor Videosignalprozessor- und Matrixverstärkercinhoit 1364 angelegt werden. Das Vidoosignalprozossorbautcil von Einheit 1364 umfaßt die Signalvorstärkungs-, dio Gleichspqnnungspegolverschiobungs-, dio Peaking-, die Helligkeitsregelungs-, die Kontrastregelungs- und andere Videosignalvorarboitungsschaltungen herkömmlicher Art. Der Matrixverstärker 1364 kombiniert zur Erzeugung von farbbildrepräsentativen Videosignalen R, G und B das Luminanzsignal YF mit den Farbdifferenzsignalen IF und QF. Diese carbsignale worden durch dio Wiedergabe-Treiber-Vorstärkor in Einheit 1364 auf einen Pegel verstärkt, der für das direkte Betreiben einer Breitbild-Farbbild-Wiodorgabovorrichtung 1 L,70 wie beispielswoiso einer Breitbild-Wiedergaberöhre geeignet ist.
In Figur 14 wird der Spleißer 1360 mit einem Netzwerk 1410 für dio Herstellung dos Luminanzsignals YF voller Bandbreite aus der Seitenfeld-LuminanzsignalkomponenteYSundderZontralfold-LuminanzsignalkomponenteYCsowiel-Signalspleißer 1420 und Q-Signalspleißor 1430, die hinsichtlich ihres Aufbaus und ihres Betriebes dem Netzwerk 1410 ähnlich sind, gezeigt. Wie zuvor erwähnt, werden das Zentralfeld und die Seitenfeldor absichtlich um mehrere Pixel, z. B. 10 Pixel, überlappt. Somit haben sich die Zentralfeld- und die Seitonfoldsignalo vor dem Sploißen währond des Signalkodier- und -Übertragungsprozessos mohrero redundante Pixel geteilt.
Beim Breitbildempfänger werden das Zentralfeld und die Seitenfelder aus ihren betreffenden Signalen rekonstruiert, aber auf Grund der zeitlichen Dehnung, dor zeitlichen Vordichtung und der Filterung, die an den Feldsignalen vorgenommon werden, werden mehrere Pixel an den Soitenfeld-Zentralfeld-Grenzon verdorben oder verzerrt. Die Üborlappungsbereicho (OL) und die verdorbenen Pixel (CP) (der Klarheit halber etwas übertrieben ausgedrückt) werden durch die Wollenform angezeigt, die zu den Signalen YS und YC in Figur 14 gehören. Wenn die Felder keinen Üborlappungsbereich hätten, würden die vordorbenon Pixel aneinandergrenzen und ein Saum würde sichtbar werden. Es hat sich herausgestellt, daß sin Üterlappur.gsbereich von zehn Pixeln Breite für die Kompensation von drei bis fünf verdorbenen Grenzpixeln groß genug ist.
Die redundanten Pixel erlauben das Mischen von Seitenfoldorn und Zentralfeld im Überlappungsberoich. Ein Multiplizierer 1411 multipliziert das Seitenfoldsignal YS mit ein"r Bewertungsfun'ition W in den Überlappungsbereichen, wie die.« durch die zugehörige Wellenform veranschaulicht wii,ι und bevor das Signal YS an einor Signal-Kombiniereinrichtung 1415 angelegt wird. In ähnlicher Weise wird das Zentralfeldsignal YC von einer Multipliziereinheit 1412 mit einer komplementären Bewertungsfunktion (1-W) in den Überlappungsbereichen multipliziert, wie dies durch die zugehörige Wellenform veranschaulicht wird und bevor das Signal YC an der Kombiniereinrichtung 1415 angelegt wird. Diese Bewertungsfunktionen haben über die Überlappungsberoiche hinweg eine lineare rampenförmige Charakteristik und enthalten Werte zwischen 0 und 1. Nach dor Bewertung werden die Seiten- und Zentralfoldpixol von der Kombiniereinrichtung 1415 summiert, so daß jedes rekonstruierte Pixel eine lineare Kombination der Seiten- und Zentralfeldpixel ist.
Die Bewertungsfunklionon sollten sich in der Nähe eier innersten Grenze des Überlappungsbereiches vorzugsweise Eins nähern und an der äußersten Gronze sollten sie sich Null nähern. Dies stellt sicher, daß die verdorbenen Pixel einen verhältnismäßig kleinen Einfluß auf die rekonstruierte Feldprenze haben. Die dargestellte lineare rampenförmige Funktion erfüllt diese Anforderung. Die Bewertungsfunktionen joaoch müssen nicht linear sein, und eine nichtlineare Bowortungsfunktion mit krummlinigen oder gerundeten Endabschnitten, d. h. mit Abschnitten in der Nähe der Bewertungspunkte 1 und 0 kann auch verwendet werden. Eine solche Bewertungsfunktion kann ohne \λ eiteres durch Filtern einer linearen rampenförmigen Bewertungsfunktion von der dargestellten Art erzielt werden.
Die Bewertungsfunktionen Wund 1-W können ohne weiteres von einem Netzwerk einschließlich einer Sperrtabelle und einer subtraktion Kombinieroinrichtung erzeugt werden, wobei das Netzwerk auf ein Eingangssignal anspricht, das die Pixelpositionen darstellt. Die Seitenfeld-Zentralfeld-Pixelüberlappungsstellen sind bekannt, und die Sperrtabelle wird so programmiert, daß sie Ausgangewerte von 0 bis 1 liefert, die der Bewertungsfunktion W als Reaktion auf das Eingangssignal
entsprechen. Das Eingangssignal kann auf sehr verschiedene Weise entwickelt werden, und zwar beispielsweise von einem Zähler, der durch die einzelnen Horizontalzoilensynchronisierimpulse synchronisiert wird. Die komplementäre Bewertungsfunktion 1 -W kann von der subtrahierenden Bewertungsfunktion W aus Eins erzeugt werden. Die Prinzipien der offenbarten Erfindung sind auf andeie Arten von Standard-I'undfunk-Fnrnsohsystemen, wie beispielsweise PAL, anwendbar.

Claims (6)

1. Anordnurgzur Kodierung eines Breitbildvideosignals mit einem Bildseitenverhältnis, das größer als ein Stand): d-Bil Jseitenverhältnis ist, gekennzeichnet durch eine Eintichtung (10,12,14 und 16) fürd^ Erzeugung eines Breitbildvideosignals mit linken Seitenfeld-, rechten Seitenfeld- und Zent! alfeldsignalinformationskomponenten, die während periodischer Horizontalzeilenbildintervallen wiederzugeben sind, die mit einer Horizontalzeilenabtastfrequenz wiederkehren, wobei das Videosignal eine Luminanzkomponente einschließlich von Vertikalbilddetailinformationen, die ein erstes Frequenzband einnehmen, eine Chrominanzzwischenträgerkomponente, die mit Farbbildinformationen, die ein zweites Frequenzband einnehmen, moduliert ist, sowie linke und rechte Seitenfeldinformationen enthält; Einrichtung für die Bereitstellung eines alternierenden Zwischenträgersignals (ASC) mit einer Zwischenfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Frequenzband; und eine Einrichtung (43) für die Modulation des alternierenden Zwischenträgersignals mit linken und rechten Seitenfeldinformationen für die Erzeugung eines modulierten alternierenden Zwischenträgers mit einer Bandbreite in Übereinstimmung mit den Seitenfeldinformationen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Seitenfeldinformationen Hochfrequenzinformationen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das modulierte alternierende Zwischenträgersignal ein drittes Frequenzband einnimmt, das zwischen dem ersten und zweiten Frequenzband liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Frequenzband im wesentlichen symmetrisch zwischen dem ersten und dem zweiten Frequenzband angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des alternierenden Zwischenträgersignals ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Horizontalzeilenabtastfrequenz ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des alternierenden Zwischenträgersignals annähernd 2,368MHz beträgt.
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