DD268840A3 - Verfahren zur betriebsvorbereitung von radiometrischen foerderbandwaagen - Google Patents

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DD268840A3
DD268840A3 DD27868985A DD27868985A DD268840A3 DD 268840 A3 DD268840 A3 DD 268840A3 DD 27868985 A DD27868985 A DD 27868985A DD 27868985 A DD27868985 A DD 27868985A DD 268840 A3 DD268840 A3 DD 268840A3
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radiometric
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calibration
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measuring
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DD27868985A
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Rolf Schubert
Christian Krone
Hans-Manfred Humpert
Joachim Berger
Arno Kalitzky
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Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Verfahren zur Betriebsvorbereitung radiometrischer Foerderbandwaagen mit eng kollimierten Messkanaelen, Auswertung ueber Polynomapproximation bei Eingabe der Materialeigenschaften und der Geometrie des Gurtbandobertrums in eine elektronische Auswerteeinrichtung. Um ein fehlerfreies Betreiben radiometrischer Foerderbandwaagen ohne eine Vergleichswaegung am Messort zu ermoeglichen, soll ein Verfahren zur Betriebsvorbereitung geschaffen werden, bei dem Kalibriernormale am Messort vorgesehen sind. Dazu werden nach Eingabe der fuer die Kalibriernormale bekannten Werte Massenschwaechungskoeffizient und Flaechenmasse die radiometrischen Messkanaele einzeln mit diesen Kalibriernormalen kalibriert. Der naehere Ablauf ist angegeben. Figur

Description

ermittelt wird, in der
MRt is~1' = Impulsmeßrate mit Kalibriernormal
MR0 (s~1) = Taraimpulsmeßrate
Pk lcm/gl = Massenschwächungskoeffizient der Kalibriernormale sk P/cm2] = Flächenmasse der Kalibriernormale
bedeuten,
und daß dann mit diesem Rochenwert (MR0) bei der Normallastprüfung mittels unterschiedlichen Flächenmassen der Kalibriernormale mehrere Laststufen und Gutprofile simuliert werden und vor Inbetriebnahme der Betriebsart Wägen der Massenschwächungskoeffizient der Kalibriernormale durch den Massenschwächungskoeffizienten des Wägegutes ersetzt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betriebsvorbereitung von radiometrischen Förderbandwaagen mit eng kollimierten Meßkanälen, insbesondere mit mehreren über die Gurtbandbreite verteilten Meßkanälen, die nach dem Prinzip der Polynomapproximation arbeiten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Radiometrische Förderbandwaagen nach dem Durchstrahlungsprinzip sind bekannt. Es ist vergeschlagen worden, mittels weniger kollimierter Strahlungsquellen und Detektoren über die Gurtbandbreite verteilt Meßstützstellen zu schaffen und aus den Meßergebnissen dieser Stützstellen mit Hilfe der Polynomapproximation das vollständige Schüttgutprofil zu bestimmen. Die Verknüpfung dieser Werte mit Bandgeschwindigkeitswerten erfolgt in einer Recheneinheit, in die auch die Materialeigenschaften des Schüttgutes und die Geometrie des Gurtbandobertrums als Rechengrößen eingegeben sind. Die Eichung aller bekannten Förderbandwaagen erfolgt bis jetzt direkt am Einsatzort mit Hilfe einer hinreichend genau bestimmten Prüfmenge. Die dazu notwendigen Prüfbunker und Vergleichswaagen sind sehr aufwendig und nicht in jedem Falle realisierbar.
Es ist bekannt, radiometrische Dickenmeßgeräte mit Normalstücken bekannter Dicke des Meßgutes zu kalibrieren. Für die Dickenmessung von Legierungen eines Grundwerkstoffes ist die Eichung der Meßeinrichtungen über je eine Absorptionskurve des Grundwerkstoffes und der Legierung bekannt. Beide Funktionen werden dann bei der eigentlichen Messung berücksichtigt (DE-OS 2804454). Dieses Kalibrierverfahren ist für radiometrische Bandwaage·) nicht geeignet, da die Reproduzierbarkeit bei Schüttgütern nur unzureichend erfüllbar ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, das fehlerfreie Betreiben von radiometrischen FörderbamJwaagen ohne eine Vergleichswägung am Meßort zu ermöglichen.
-2- 268 840 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Betriebsvorbereitung von radiometrischen Förderbandwaagen anzugeben, das deren Prüfung außerhalb des Meßortes zuläßt. Dabei ist die Verwendung von Kalibriernormalen vorgesehen, die in die Meßkanäle einbringbar sind.
Die Aufgabe wird gelöst, indem nach Eingabe der für die Kalibrierr.ormale bekannten Werte Massenschwächungskoeffizient und Flächenmasse in die elektronische Auswerteeinheit die radiometrischen Meßkanäle einzeln mit diesen Kalibriernormalen kalibriert werden und in der elektronischen Auswerteeinheit für jeden Meßkanal ein Rechenwert nach der Beziehimg
MRk - MR0 · r/ ι»*
MR, = ; ; bestimmt wird
1 -e"|ik-sk '
in der
MRk = Impulsmeßrate mit Kalibriernormal
MR0 = Taraimpulsmeßrate
|ik = Massenschwächungskoeffizient der Kalibriernormale
sk = FlächenmassederKalibriarnormale
bedeuten.
Mit dem Rechenwert (MR,) werden bei der nachfolgenden Normallastprüfung mittels unterschiedlichen Flächenmesser! der Kalibriernormale mehrere Laststufen und Gutprofile simuliert.
Vor der Inbetriebnahme der Betriebsart „Wägen" wird sodann der eingegebene Massenschwächungskoeffizient der Kalibriernormale durch den des Wägegutes ersetzt. Die Waage ist dann betriebsbereit.
Die Betriebsvorbereitung und das Betreiben der Förderbandwaage werden durch dieses Verfahren wesentlich vereinfacht und verbessert.
Durch die Unabhängigst des Wägeergebnisses von Änderungen der Lage und des Oberflächenprofils des Fördergurtes wird die Förderbandwaage nach Eingabe der Parameter des Meßortes in die elektronische Recheneinheit allein mittels Absorbernormalen kalibriert. Eine Vergleichswägung mit einer definierten Prüfgutmenge am Meßort ist nicht erforderlich. Der Aktivitätsabfall der Strahlenquellen wird beim Kalibrieren eliminiert. Die Waagen sind mit einer Prüfung außerhalb des Meßortes für den Einsatz an verschiedenen förderbändern und an unterschiedliche Schüttgüter anpaßbar.
Ausführungsbeispiel
Die nähere Erläuterung des Verfahrens erfolgt an Hand der Zeichnung, die schematisch den Schnitt einer radiometrischen Förderbandwaage mit den Einrichtungen zur Realisierung des Verfahrens zeigt.
Das Fördergut 1 auf dem Förderbandobertrum 2 liegt zwischen Detektorteil 3 und Strahlerteil 4 der radiometrischen Förderbandwaage. Innerhalb des Strahlerteiles 4 befindet sich die Kalibriereinrichtung 5 mit Kalibrierelementen 6. Am Detektorteil 3 ist ein Mikrorechner 7 als elektronische Auswerteeinheit angeschlossen. Es sind drei Meßkanäle A; B; C vorgesehen. Bei der Inbetriebnahme der radiometriuchen Förderbandwaage am Meßort werden die Gutparameter Massenschwächungskoeffizient und Dichte die Koordinaten der Geometrie des beladenen Gurtbandobertrums 2 sowie die Parameter Massenschwächungskoeffizient und Flächenmasse der Kalibrierelemente 6 in den Mikrorechner 7 eingegeben. Nach dem Tarieren der einzelnen Meßkanäle A; B; C v/erden die Kalibrierelemente 6 in die Meßkanäle A; B; C eingeschoben. Für jeden Meßkanal wird die vom (für die Kal'brierelemente 6) bekannten Wert Flächenmasse χ Massenschwächungskoeffizient hervorgerufene Impulsratenänderung zu einem Rechenwert MR, verarbeitet, mit dem bei bekannten Massenschwächungskoeffizienten jede Flächenmasse eines beliebigen Fördergutes 1 meßbar ist. Mit in den Rechner eingegebener Geometrie des Förderbandobertrums sind dann äquivalente Schüttgutmengen ermittelbar.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Betriebvorbereitung von radiometrischen Förderbandwaagen mit eng kollimierten radiometrischen Meßkanälen, Auswertung über Polynomapproximation bei Eingabe der Materialeigenschaften und der Geometrie des Gurtbandobertrums in eine elektronische Auswerteeinheit, unter Verwendung von Kalibriernormalen, gekennzeichnet dadurch, daß nach Eingabe der für die Kalibriernormale bekannten Werte Massenschwächungskoeffizient und Flächenmasse die radiometrischen Meßkanäle einzeln mit diesen Kalibriernormalen kalibriert werden und in der elektronischen Auswerteeinheit für jeden Meßkanal ein Rechenwert nach der Beziehung
    MR, - MRp -e
    = τ _e-iisk
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