DD263124A1 - Anordnung zur vermeidung von verstopfungen an einer unterdruckmesseinrichtung - Google Patents

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DD29471286A
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Bernd Knoblauch
Kurt Stroeer
Fritz Guddat
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Luebbenau Vetschau Kraftwerke
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Anordnung zur Vermeidung von Verstopfungen an einer Unterdruckmesseinrichtung. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Vermeidung von Verstopfungen an einer Unterdruckmesseinrichtung fuer eine Staub-Traegergas-Transportanlage, wobei die Unterdruckmesseinrichtung ueber eine Messleitung mit der Anlage verbunden ist. Dabei soll die Impulsleitung staendig bespuelt werden, so dass ein Freizug des zur Verstopfung fuehrenden Staubes eintritt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Messleitung ueber ein mit unter einem Winkel eingebrachten und in Richtung der Unterdruckmesseinrichtung weisenden sowie mit der Umgebungsluft verbundenen Freizugbohrungen versehenes Zwischenstueck in die Unterdruckmesseinrichtung eingebunden ist, wobei der Gesamtquerschnitt der Freizugbohrungen das 0,1- bis 0,3fache des Querschnitts der Anschlussoeffnung fuer die Messleitung betraegt und die Anschlussoeffnung fuer die Unterdruckmesseinrichtung als Durchmessersprung zur Anschlussoeffnung fuer die Messleitung ausgebildet ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Vermeidung von Verstopfungen an einer Unterdruckmeßeinrichtung für eine Staub-Trägergas-Transportanlage.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Unterdruckmeßeinrichtungen in pneumatischen Transportanlagen sind nach kurzer Betriebszeit funktionstüchtig, da sich Meßwerke und -leitungen mit dem Transportmedium, z. B. Kohlenstaub oder Asche, zusetzen.
Das Transportmedium tritt aufgrund von Pulsationen während des Transportprozesses aus der Förderleitung in die Meßleitung und in das Meßwerk ein.
Durch diese Verstopfungen treten Fehlanzeigen auf, die zu Fehleinschätzungen für den Transportprozeß führen.
Insbesondere bei Kohlenstaubzündbrenneranlagen wird ein Anlagenzustand vorgetäuscht, der zu einer Fahrweise mit hohem Unterdruck führt. Dadurch wird keine verbrennungstechnisch günstige Flammenausbildung gewährleistet und führt zu hoher Kohlenstaubkonzentration.
Zur Vermeidung der Auswirkungen von Verstopfungen sind eine Reihe von Maßnahmen bekannt, durch die entweder Verstopfungen vermieden werden (Vorschalten von Staubfiltern) oder Verstopfungen nachträglich beseitigt werden (Durch
Abstoßen der Verstopfungen, Spülen der Meßleitung). *
Diese Maßnahmen erfordern jedoch einen ständigen Wartungsaufwand.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, Verstopfungen in den Impulsleitungen mit einfachen Mitteln zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Impulsleitungen ständig zu bespülen, so daß ein Freizug des zur Verstopfung führenden Staubes eintritt.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Meßleitung über ein mit unter einem Winkel eingebrachten und in Richtung der Unterdruckmeßeinrichtung weisenden sowie mit der Umgebungsluft verbundenen Freizugbohrungen versehenes Zwischenstück in die Unterdruckmeßeinrichtung eingebunden ist, wobei der Gesamtquerschnitt der Freizugbohrungen das 0,1 bis 0,3fache des Querschnittes der Anschlußöffnung für die Meßleitung beträgt und die Anschlußöffnung für die Unterdruckmeßeinrichtung als Durchmessersprung zur Anschlußöffnung für die Meßleitung ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Anordnung eines mit Freizugbohrungen versehenen Zwischenstückes vor der Unterdruckmeßeinrichtung.
In der Abzugseinrichtung 1 für eine Kohlenstaubzündbrenneranlage ist die Meßleitung 2 eingebunden, die über das Zwischenstück 3 mit dem Unterdruckmesser 5 verbunden ist. Am Zwischenstück 3 ist das Halteteil 4 angeordnet.
Das Zwischenstück 3 ist über den Spannteil 8 und den Anschlußkopf 7 mit dem Unterdruckmesser 5 und über den Anschlußstutzen 6 mit der Meßleitung 2 verbunden.
Im Zwischenstück 3 sind Bohrungen unter einem Winkel O| = 30° bis 60°, insbesondere unter einem Winkel O1 = 45° eingebracht.
Vorteilhaft sind drei Stück Bohrungen 10 eingebracht und untereinander mit einem Winkel von 120° gegeneinander versetzt. Der Querschnitt F2 aller Bohrungen 10 beträgt dabei das 0,2- bis 0,3fache des Querschnitts F1 der Anschlußöffnung 9 für die Meßleitung 2.
Am Eintritt 14 der Bohrungen 10 ist das Zwischenstück 3 mit dem Durchmessersprung 14 versehen, so daß die Anschlußöffnung 9 vom Durchmesser D1 auf den Durchmesser d2für die Anschlußöffnung 15 des Unterdruckmessers 5 reduziert
Die Wirkungsweise ist folgende
In der Abzugseinrichtung 1 wird ein Unterdruck entsprechend einem vorgegebenen Wert, gemessen durch den Unterdruckmesser 5, eingeregelt. Bei dieser Einstellung erfolgt kontinuierlich oder diskontinuierlich ein Staubtransport 11. Mit Hilfe des Unterdruckes wird eine Gasmenge 12 über die Bohrungen 10 aus der Umgebung angesaugt. Diese Gasmenge erzeugt eine Beströmung 13 in der Meßleitung 2. Der Durchmessersprung am Eintritt 14 sichert dabei die Strömung 13, ohne daß erhebliche Auswirkungen auf den Unterdruckmesser 5 eintreten. Die Strömung 13 in der Meßleitung 2 verhindert einen Staubeintritt insbesondere bei Staubtransportpulsation in die Meßleitung 2. Gelangen bei einem Druckaufbau in der Abzugseinrichtung 1 Staubteilchen in die Meßleitung 2, so können diese über die Bohrungen 10 austreten. Bei dem in der weiteren Betriebsphase eintretenden normalen Unterdruck wird der eingetragene Staub durch den Gasstrom 12 in Richtung Staubtransport 11 ausgetragen, so daß kein Versetzen des Meßwerkes des Unterdruckmessers 5 und/oder der Meßleitung 2 erfolgt
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
1. Für Kohlenstaub- und Aschemessungen im Fördersystem wird eine stabile Betriebsmessung möglich.
2. Einsparung von Reparatur- und Instandhaltungs-Aufwand.
3. Verbesserung des dynamischen Verhaltens und der Zuverlässigkeit der Anzeige.
4. Einfache Ausführung und dadurch an allen Meßstellen nachrüstbar.

Claims (1)

  1. Anordnung zur Vermeidung von Verstopfungen an einer Unterdruckmeßeinrichtung für eine Staub-Trägergas-Transportanlage, wobei die Unterdruckmeßeinrichtung über eine Meßleitung mit der Anlage verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Meßleitung (2) über ein mit unter einem Winkel eingebrachten und in Richtung der Unterdruckmeßeinrichtung (5) weisenden sowie mit der Umgebungsluft (12) verbundenen Freizugbohrungen (10) versehenes Zwischenstück (3) in die Unterdruckmeßeinrichtung (5) eingebunden ist, wobei der Gesamtquerschnitt der Freizugbohrungen (10) das 0,1- bis 0,3fache des Querschnitts der Anschlußöffnung (9) für die Meßleitung (2) beträgt und die Anschlußöffnung (15) für die Unterdruckmeßeinrichtung (5) als Durchmessersprung (14) zur Anschlußöffnung (9) für die Meßleitung (2) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4222622A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Rheinische Braunkohlenw Ag Druckentnahmesonde
DE19529544A1 (de) * 1995-08-11 1997-02-13 Kessler & Luch Gmbh Anordnung zum Messen von Volumenströmen von insbesondere mit Verunreinigungen beladener Luft und anderer Gase

Cited By (3)

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DE4222622A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Rheinische Braunkohlenw Ag Druckentnahmesonde
DE19529544A1 (de) * 1995-08-11 1997-02-13 Kessler & Luch Gmbh Anordnung zum Messen von Volumenströmen von insbesondere mit Verunreinigungen beladener Luft und anderer Gase
DE19529544C2 (de) * 1995-08-11 1998-12-10 Kessler & Luch Gmbh Anordnung zum Messen von Volumenströmen von insbesondere mit Verunreinigungen beladener Luft und anderer Gase

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