DD260255B3 - Gummizylinder fuer druckmaschinen - Google Patents

Gummizylinder fuer druckmaschinen Download PDF

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DD260255B3
DD260255B3 DD30243687A DD30243687A DD260255B3 DD 260255 B3 DD260255 B3 DD 260255B3 DD 30243687 A DD30243687 A DD 30243687A DD 30243687 A DD30243687 A DD 30243687A DD 260255 B3 DD260255 B3 DD 260255B3
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DD
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DD30243687A
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Helmut Obering Schoene
Horst Schulz
Werner Dipl-Ing Kuehnert
Christian Dipl-Ing Gorgs
Gabriel Krebs
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Kba Planeta Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/193Transfer cylinders; Offset cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Gummi- und/oder Plattenzylinder für Druckmaschinen, insbesondere Bogenrotationsdruckmaschinen mit Dreiwalzendruckwerken.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine Vielzahl von Bogenrotationsdruckmaschinen besitzt zum Bedrucken der Bogen ein Dreiwalzendruckwerk, welches aus einem Druckzylinder, einem Gummizylinder und einem Plattenzylinder besteht. Die auf dem Plattenzylinder befestigte Druckplatte wird mittels des Färb- und Feuchtwerkes mit Farbe und Feuchtmittel benetzt. Der Gummizylinder übernimmt das Druckbild vom Plattenzylinder und überträgt es auf den zu bedruckenden Bogen, welcher auf dem Druckzylinder aufliegt und durch Greifer auf demselben festgehalten wird.
Zur Übertragung des Druckes ist eine Pressung zwischen den sich berührenden Zylinderoberflächen erforderlich. Die Pressung wird nicht nach der Preßluft, sondern nach der von dieser erzeugten Eindrückung des Platten- bzw. des Druckzylinders in den Aufzug des Gummizylinders bestimmt. Dabei wird angenommen, daß die eindrückenden Zylinder trotz der Bespannung hart und nur gering elastisch gegenüber dem Aufzug des Gummizylinders sind. Diese dabei auftretenden Kräfte müssen von den Zylinderlagern aufgenommen werden. In der Regel werden die Lager der Zylinder als Präzisionsgleitlager ausgeführt. Zum Zwecke des Ein-, Ab- und Anstellens ist der Gummizylinder oder Plattenzylinder in Exzenterlagern gelagert. Diese Lagerstellen erfordern ein notwendiges Füge- und Funktionsspiel. Dieses funktionsbedingte Lagerspiel führt aber dazu, daß beim Kanaldurchgang Gummizylinder/Druckzylinder der Gummizylinder oder Plattenzylinder nach unten fällt und dadurch die Pressung zwischen Gummi- und Plattenzylinder um den Betrag der Abstandsänderung verringert wird. Das führt zu einer geringeren Farbübertragung vom Plattenzylinder auf den Gummizylinder und damit zu den sogenannten Kanalstreifen, dieeine erhebliche Qualitätsminderung des Druckproduktes bedeuten.
Zur Vermeidung dieser Kanalstreifen wird in der DD-PS 53705 eine Lagerung für Gummizylinder offenbart, wobei es durch eine eindeutige Zuordnung eines Gegendrucklagers zu einem der beiden äußeren Zylinder (Platten- bzw. Druckzylinder) möglich ist, die Zylinderachse selbst oder deren Zapfenlager derart spielfrei zu lagern, daß eine Verlagerung des Gummizylinders bei den unterschiedlich erfolgenden Druckeinsätzen nicht auftreten kann. Diese komplizierte Zylinderlagerung ist jedoch sehr aufwendig in Herstellung und Montage, wobei eine reproduzierbare Einstellung nicht möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung dieser Kanalstreifen sind die sogenannten Schmitzringe, bei denen Gummizylinder und Plattenzylinder unter Vorspannung abrollen. Diese Variante bietet jedoch keine Möglichkeit der Achsabstandsänderung. Weiterhin sind die Herstellungskosten wie auch, bedingt durch die Vorspannung, der Verschleiß relativ hoch. In der DD-PS 1193516 ist ebenfalls eine Lösung zur Vermeidung dieser Kanalstreifen, auch als Färb- oder Walzenstreifen benannt, dargestellt. In dieser Patentschrift wird die Mantelfläche des Offsetzylinders am Druckeinsatz entsprechend der durch das Lagerspiel von Offsetzylinder und Druckzylinder bedingten Achsabstandsverminderung beim Kanaldurchgang abgeflacht und die auf den Druckeinsatz folgende Anlauffläche in die kreiszylindrische Mantelfläche geht in eine Kurve über. Der Verlauf der Kurve wird durch die bei fortschreitender Berührung des Offsetzylinders und des Gummizylinders sich einstellende Vergrößerung des Achsabstandes bestimmt.
Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß der fertigungstechnologische Aufwand sehr hoch ist, da die Gestaltung der Kanalkante auch für den Druckeinsatz von Bedeutung ist und somit sehr genau ausgeführt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es mit dieser Einrichtung nicht möglich ist die direkt durch den Kanaldurchgang erzeugten Kanalstreifen zu vermeiden, da die in dieser Patentschrift dargelegte Lösung nur die übermäßig hohe Beanspruchung am Druckeinsatz verhindert.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, einen Gummizylinder für Druckmaschinen zu schaffen, welcher zur Verbesserung der Druckqualität und zur Senkung des Makulaturanteiles beiträgt.
-2- 260 255 Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gummizylinder für Druckmaschinen zu schaffen, welcher zur Beseitigung der Pressungsänderung zwischen Platten- und Gummizylinder im Bereich des Kanaldurchgangs Gummi- bzw. Druckzylinder mit einfachen Mitteln beiträgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gummizylinder vom Kanalbeginn um den Drehwinkel α versetzt, eine radiale Erhöhung aufweist. Die Länge der radialen Erhöhung entspricht der Kanallänge, kann sich aber auch bis hin zum Kanalende erstrecken. Der Radius der radialen Erhöhung entspricht dabei dem Lagerspiel der Exzenterlager des Gummizylinders.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich besonders durch eine einfache fertigungstechnologische Herstellungsmöglichkeit . am Zylindereinzelteil bei Beibehaltung der bisherigen Technologie aus. Durch die konstante Pressung wird ein deutlich
verbesserter Ausdruck auf dem Druckbogen erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt ein Druckwerk in schematischer Darstellung mit dem erfindungsgemäßen Druckzylinder.
Ein Dreizylinderdruckwerk einer Bogenoffsetdruckmaschine besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder 1, einem darüber angeordneten Gummizylinder 2 und einem Plattenzylinder 3. Der Plattenzylinder 3 ist starr gelagert. An seiner dem Gummizylinder 2 abgewandten Seite befindet sich das Farbwerk, daß durch die vier Auftragswalzen 4 angedeutet ist. Das Feuchtwerk 5 ist in Drehrichtung des Plattenzylinders 3 gesehen, vor dem Farbwerk angeordnet. In bekannter Weise ist die Druckplatte 6 auf dem Plattenzylinder 3 aufgespannt.
Der Druckzylinder 1 ist ebenfalls wie der Plattenzylinder 3 starr gelagert. Ihm werden durch ein bekanntes Greifersystem die unbedruckten Bogen übergeben und abgenommen. Der mit einem elastischen Aufzug versehen Gummizylinder 2 ist in den Exzenterlagern 7, T beweglich gegenüber dem Platten' und Druckzylinder 3,1 angeordnet.
Der Gummizylinder 2 mit dem Grundradius R weist unter dem elastischen Aufzug vom Kanalbeginn X um den Winkel α entgegen der Drehrichtung versetzt, eine radiale Erhöhung 8 auf, mit dem Radius R1 und der Kanallänge L. Der Radius R1 ist ca.
20pm größer als der Radius R.
Aus fertigungstechnologischen Gründen kann sich die radiale Erhöhung 8, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, auch bis zum Kanalende Y erstrecken, wobei sich erwiesen hat, daß sich diese Maßnahme auch auf die Druckqualität günstig auswirkt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bevor der Zylinder 1,2 und 3 in Drehrichtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben werden, muß der Gummizylinder 2 gegenüber dem Druck- und Plattenzylinder 1,3 eingestellt werden, um den für die einwandfreie Bildübertragung erforderlichen Preßdruck zwischen den Zylindern zu erreichen.
Dies geschieht mittels der ineinandergesteckten Exzenterlager 7, T des Gummizylinders 2. Danach erfolgt die Übertragung des Druckbildes von der auf den Plattenzylinder 3 aufgespannten Druckplatte 6 auf den elastischen Aufzug des Gummizylinders 2 und von da auf den vom Druckzylinder 1 geführten Bogen.
Stehen sich der Gummizylinderkanal und Druckzylinderkanal entsprechend der Zeichnung genau gegenüber, entfällt unmittelbar danach die Lagerkraft des Druckzylinders 1 und das Lagerspiel der Exzenterlager 7, T macht sich negativ bemerkbar, indem der Gummizylinder 2 um eben diesen Betrag des Lagerspieles nach unten fällt. Die Folge davon ist, daß die Pressung zwischen Plattenzylinder 3 und Gummizylinder 2 nachläßt und das Druckbild in nicht ausreichender Qualität auf den elastischen Aufzug des Gummizylinders 2 übertragen wird. Es treten die sogenannten Kanalstreifen auf.
Zur Vermeidung dieses Qualitätsmangels besitzt der Gummizylinder 2 die radiale Erhöhung 8, die im Moment des Kanaldurchganges der Zylinder 1 und 2 für den erforderlichen Preßdruck zwischen Gummi- und Plattenzylinder 2,3 sorgt. Die Größe der radialen Erhöhung entspricht dem Lagerspiel der Exzenterlager 7, T.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht nur auf den Gummizylinder 2, sondern eine derartige Zylinderausführung ist auch für den Plattenzylinder 3 anwendbar.

Claims (3)

1. Gummizylinder für Druckmaschinen mit einem sich parallel zur Zylindermittelachse über die gesamte Druckflächenbreite hinweg erstreckenden, die Befestigungseinrichtung für den Zylinderaufzug aufnehmenden Kanal, gekennzeichnet dadurch, daß der Gummizylinder (2) vom Kanalbeginn (x) um den Drehwinkel (α) versetzt eine in der Länge der Kanallänge (L) entsprechende radiale Erhöhung (8) mit dem Radius (Rl) aufweist.
2. Gummizylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich die radiale Erhöhung (8) mit dem Radius (R 1) bis zum Kanalende (Y) erstreckt.
3. Gummizylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Radius (R 1) der radialen Erhöhung (8) dem Lagerspiel der Exzenterlager (7, T) entspricht.
DD30243687A 1987-05-04 1987-05-04 Gummizylinder fuer druckmaschinen DD260255B3 (de)

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DD30243687A DD260255B3 (de) 1987-05-04 1987-05-04 Gummizylinder fuer druckmaschinen
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DD260255A1 DD260255A1 (de) 1988-09-21
DD260255B3 true DD260255B3 (de) 1993-01-28

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9310713U1 (de) * 1993-07-17 1993-09-02 Man Roland Druckmaschinen Ag, 63069 Offenbach Farbauftragwalze

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