DD255425A1 - Anordnung zur intervallgesteuerten abgabe von fluessigkeiten - Google Patents

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DD255425A1
DD255425A1 DD29824686A DD29824686A DD255425A1 DD 255425 A1 DD255425 A1 DD 255425A1 DD 29824686 A DD29824686 A DD 29824686A DD 29824686 A DD29824686 A DD 29824686A DD 255425 A1 DD255425 A1 DD 255425A1
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Winfriede Randel
Hans-Joachim Herzog
Ernst Maeschker
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Metalleichtbaukombinat Werk Ca
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Abstract

Eine Anordnung fuer eine hydromechanische Steuerung durch Intervallanregung. Die Anordnung ist besonders fuer ortsfeste Spruehwasser-Feuerloeschanlagen, Wasservernebelungs-, Beregnungs- und aehnliche Anlagen mit automatischer Ausloesung geeignet. Die Steuerung soll eine selbsttaetig dosierbare Wasserzufuhr ermoeglichen und Fehlbetaetigungen ausschliessen. Bei voller funktioneller Sicherheit muss ein Einfluss von Feuchtigkeit auf die Arbeitweise ausgeschlossen sein. In einem Loeschsystem, dessen Wasseraustritt ueber einen Regelkreis gesteuert wird, ist die Einflussnahme ueber zwei Steuerleitungen gegeben. Die eine Steuerleitung stellt die Verbindung eines Druckimpulsgebers mit einem Impulssteuerventil her, waehrend von der anderen Leitung die Impulsuebertragung von dem geschlossenen Steuerkreislauf zu einer beliebigen Steuerzentrale erfolgt. Die Steuerleitung kann mit einem Druckmittel, elektrischem Impuls oder einem Lichtleiterimpuls beaufschlagt sein.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer hydromechanischen Steuerung von Löschsystemen durch Intervallanregung. Die Erfindung ist insbesondere für ortsfeste Sprühwasser-Feuerlöschanlagen, Wasservernebelungs-, Beregnungs-und ähnliche Anlagen mit automatischer Auslösung geeignet und in allen Bauwerken anzuwenden, in denen derartige Anlagen eingesetzt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind aus der DE OS 211 286 Steuereinrichtungen sowie Steuerorgane für Pumpanlagen zur Wasserversorgung sowie Sprühanlagen, die den Flüssigkeitsvolumenstrom bei Regnerdüsen regeln und somit den Flüssigkeitsstrom konstant halten. Es sind weiterhin entsprechend der DE OS 57 576 Regelanordnungen für vollautomatische Wasserversorgungsanlagen bekannt, die den Wasserstand in Hochbehältern oder gemäß DE OS 2834787 den Wasserzufluß von der Pumpstation in den Hochbehälter regeln bzw. steuern.
Alle diese Steuerorgane arbeiten auf einem Schwimmerprinzip oder dienen nur der pneumatischen bzw. hydraulischen Fernbetätigung von Steuerventilen.
Sie sind für den Einsatz zur Steuerung und Verteilung von Löschwasser oder Beregnungswasser in vorgegebenen Zeitabläufen nicht geeignet, da sie nur einen kontinuierlichen Nachfluß bezwecken.
In einer Anordnung zur intervallgesteuerten Abgabe von Flüssigkeiten gemäß DD PS 214271 korrespondiert ein geschlossenes Membranventil über eine Verbindungsleitung und ein Magnetventil in einem am Ende verschlossenen Auslöseschlauch. Das Magnetventil ist dabei über einen Schaltkreis und einen elektronischen Multivibrator mit einer netzunabhängigen Spannungsquelle über verschiedene Schaltelemente mit einem hinter dem Membranventil befindlichen Rohrleitungsanschluß der Anlage verbunden. Mit dieser Steuerungsanordnung läßt sich bereits eine intervallmäßige Betätigung von Löschanlagen und dgl. erzielen. Ihr Nachteil ist allerdings, daß sich im Armaturenbereich der Wasseranlagen die genannten elektrischen Schaltgeräte befinden, die zu Störungen durch Feuchtigkeitseinwirkung Anlaß geben.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Steueranordnung zu finden, die eine selbsttätig dosierbare Wasserzufuhr ermöglicht und die steuerungsmäßig so gestaltet ist, daß Wasserschäden durch Fehlbetätigungen in der Steueranlage ausgeschlossen sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerung von Löschsystemen und dgl. technisch so auszugestalten, daß sie bei voller funktioneller Sicherheit mit Armaturen und Geräten arbeitet, bei denen ein störender Einfluß der Feuchtigkeit auf ihre Arbeitsweise ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Löschsystem, dessen Wasseraustritt über einen Regelkreis gesteuert wird, seine Einflußnahme über zwei Steuerleitungen erhält. Die eine Steuerleitung verbindet einen Druckimpulsgeber mit einem Impulssteuerventil für einen Absperrmechanismus, der von einer Wasserverteilungsarmatur zu einer Abflußleitung zur Regulierung des Steuerdruckes führt und einer Steuerleitung, die von einem Impulssteuerventil, das in einer Steuerrohrleitung eingesetzt ist und die Impulsübertragung zu einer beliebigen Steuerzentrale herstellt, führt. Die übrigen Funktionen der Anlage in bezug auf Regelung des Löschwasseraustrittes über die Verbindung einer Steuerrohrleitung zu einer Steuerarmatur und zu dem Druckimpulsgeber sowie zu einer über eine Steuerarmatur angeschlossene Rohrleitung mit freiem Auslauf erfolgt hinsichtlich einer intervallmäßigen Steuerung der Löschsektionen über ihre Rohrleitung mit zwischengeschaltetem Rückschlagventil druckabhängig. Mittels einer Steuerrohrleitung, welche an die von einer Zuflußleitung gespeiste Wasserverteilungsarmatur anschließt, kann von dort über ein Impulssteuerventil die Steuerrohrleitung und ein Absperrorgan zu der Steuerarmatur führen und die Steuerleitung verzweigend zu einer Steuerrohrleitung mit angeschlossenem Druckimpulsgeber sowie über die Steuerrohrleitung, die Steuerarmatur, die einen freien Auslauf über ein Absperrorgan aufweist, einen geschlossenen Steuerkreislauf bilden. Die Steuerleitung kann mit einem Druckmittel, einem elektrischen Impuls oder einem Impuls über ein Lichtleiterkabel beaufschlagt sein.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Steuerung besteht aus einer Wasserverteilungsarmatur 1, die eine Zuflußleitung 2 für das Löschwasser, eine Rohrleitung 3 mit einem Rückschlagventil 4 für die Löschwasserfortleitung zu den Löschsektionen und eine Abflußleitung 5 mit einem Impulssteuerventil 6 zur Regulierung des freien Abflusses der in der Wasserverteilungsarmatur 1 befindlichen Steuerflüssigkeit, aufweist. An die Wasserverteilungsarmatur 1 schließt aufteilend an eine Steuerrohrleitung 7 an, die zu einem Impulssteuerventii 8 führt und außerdem teilend in die Steuerrohrleitung 9 zu einem Druckimpulsgeber 10 und in die Steuerrohrleitung 11 zur Steuerarmatur 14 führt. Das Impulssteuerventil 8 ist über die Steuerrohrleitung 12 und das Absperrorgan 13 mit der Steuerarmatur 14 verbunden. Die Steuerarmatur 14 besitzt über ein Absperrorgan 15 ynd die Rohrleitung 16 einen freien Auslauf. Der Druckimpulsgeber 10 korrespondiert über die Steuerleitung 17 mit dem Impulssteuerventil 6, während das Impulssteuerventil 8 über die Steuerleitung 18 mit einer nicht weiter dargestellten Steuerzentrale verbunden ist. Aus diesem Aufbau ergibt sich folgende Wirkungsweise: Sobald das Löschwasser über die Rohrleitung 2 in die Wasserverteilungsarmatur 1 eingetreten ist, füllt sich die Steuerrohrleitung
7 sowohl über das Impulssteuerventil 8, die Steuerrohrleitung 12 und das Absperrorgan 13 als auch über die Steuerrohrleitung 9 mit angeschlossenem Druckimpulsgeber 10 und die Steuerrohrleitung 11 mit Steuerarmatur 14. Durch Druckaufbau schließt die Steuerarmatur 14 und damit, durch den Wasserrückstau über die Steuerrohrleitungen 12 und 7 auch die Wasserverteilungsarmatur 1. Bei Potentialveränderung am Impulssteuerventil 8 fällt der Druckaufbau in derSteuerarmatur 14 innerhalb der Steuerrohrleitung 12. Der in der Steuerrohrleitung 11 noch vorhandene Steuerdruck bewirkt in derSteuerarmatur 14auflastend auf eine darin befindliche Membran den freien Durchgang der Steuerflüssigkeit aus der Steuerrohrleitung 11 über das Absperrorgan 15 und den Auslauf 16.
Das zwischen den Steuerbereichen der Wasserverteilungsarmatur 1 und der Steuerarmatur 14 korrespondierende Druckgefälle bewirkt ein Ansprechen in der Wasserverteilungsarmatur 1, wodurch diese öffnet und das Löschwasser von der Rohrleitung 2 zur Rohrleitung 3 über das Rückschlagventil 4 zu den Löschsektionen fließen läßt. Wird das Potential an dem Impulssteuerventil
8 geändert, so fließt die Steuerflüssigkeit aus der Steuerrohrleitung 7 in die Steuerrohrleitung 12 und bewirkt den Druckausgleich und das Schließen der Membran in derSteuerarmatur 14. Dadurch ist die Druckentlastung über der Rohrleitungsauslauf 16 unterbunden.
Folglich entsteht ein Druckaufbau in der Steuerrohrleitung 7, wodurch der Druckimpulsgeber 10 anspricht und über die Steuerleitung 17 das Impulssteuerventil 6 öffnet. Der Druck in der Membran der Wasserverteilungsarmatur 1 schließt diese. Dadurch wird der Zufluß des Löschwassers von der Rohrleitung 2 zur Rohrleitung 3 und zu den Löschsektionen unterbunden.

Claims (3)

1. Anordnung zur intervallgesteuerten Abgabe von Flüssigkeiten, vorzugsweise in Löschsystemen, wobei der Wasseraustritt über einen Regelkreis gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschsystem, dessen Einflußnahme mittels einer Steuerleitung (17), die von einem Druckimpulsgeber (10) zu einem Impulssteuerventil (6) für einen Absperrmechanismus, der von einerWasserverteilungsarmatur(i) zu einer Abflußleitung (5) führt und einer Steuerleitung (18), die von einem Impulssteuerventil (8), das in einer Steuerrohrleitung (12) eingesetzt ist und von dort aus zu einer beliebigen Steuerzentrale führt, so minimiert ist, daß die übrigen Funktionen der Anlage in Bezug auf Regelung des Löschwasseraustrittes über die Verbindung einer Steuerrohrleitung (11) zu einer Steuerarmatur (14) und zu dem Druckimpulsgeber (10) sowie zu einer, über die Steuerarmatur (14) angeschlossenen Rohrleitung mit freiem Auslauf (16) hinsichtlich einer intervallmäßigen Steuerung der Löschsektionen über ihre Rohrleitung (3) mit zwischengeschaltetem Rückschlagventil (4) druckabhängig geregelt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Steuerrohrleitung (7) an die eine von einer Zuflußleitung (2) gespeiste Wasserverteilungsarmatur (1) anschließt, von dort über das Steuerventil (8), die Steuerrohrleitung (12) und ein Absperrorgan (13) zu der Steuerarmatur (14) führt und die Steuerrohrleitung (7) verzweigend zu einer Steuerrohrleitung (9) mit angeschlossenem Druckimpulsgeber (10) sowie über die Steuerrohrleitung (11) mit der Steuerarmatur (14), die einen freien Auslauf (16) über ein Absperrorgan (15) aufweist, ein geschlossener Regelkreis gebildet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (17) und (18) mit einem Druckmittel, einem elektrischen Impuls oder einem Impuls über ein Lichtleiterkabel beaufschlagt sind.
DD29824686A 1986-12-23 1986-12-23 Anordnung zur intervallgesteuerten abgabe von fluessigkeiten DD255425B3 (de)

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DD255425B3 DD255425B3 (de) 1992-12-03

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