DD255282A1 - Verfahren zur hydrophobierung mikrobakteriendichter luftfiltermaterialien - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrophobierung mikrobakteriendichter Luftfiltermaterialien, die bevorzugt in den Bereichen des Transfusionswesens und der Infusionstherapie eingesetzt werden. Ziel und Aufgabe ist es, ein hydrophobiertes Filtermaterial herzustellen, das vollkommen den medizinisch-hygienischen Anforderungen entspricht. Erfindungsgemaess werden zur Oberflaechenbeschichtung der Filtermaterialien Fluorkarbone bzw. deren Verbindungen verwendet, deren Kontaktnahme mit dem Filtermaterial durch Sprueh- bzw. Tauchverfahren erfolgt. Das Hydrophobierungsmittel befindet sich dabei in Loesung oder Emulsion oder in reiner Form.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrophobierung mikrobakteriendichter Luftfiltermaterialien. Mit dem Verfahren werden solche Luftfiltermaterialien hydrophob gemacht, die zur Eliminiemng von Mikropartikeln in mikrowellen Bestandteilen der Luft dienen und bevorzugt in den Bereichen des Transfusionswesens, der Infusionstherapie, der Anästhesie und der Chirurgie eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In fast allen Bereichen der Medizin sind Prozeßabläufe bekannt, bei denen Flüssigkeiten aus Behältnissen zu Patienten oder in andere Behältnisse überführtwerden müssen.
Die Übertragung ist dabei häufig erst mit dem gleichzeitigen Be-bzw. Entlüften der verwendeten Behältnisse möglich. Bei dem bewegten Luftvolumen handelt es sich im allgemeinen um atmosphärische Luft, die, bevor sie in die verwendeten Behältnisse gelangt, von Mikropartikeln gereinigt werden muß. Die Reinigung der Luft erfolgt über Filtermaterialien, wie z.B. Keramiken, Papiere, Vliese, Membrane (vgl. WP BoI D/293811.1, DD), welche bei diesem Vorgang oder während medizinisch bedingten Unterbrechungen mit den zu übertragenden Flüssigkeiten in Berührung kommen können. Dabei ist diese unbedingt zu vermeiden, da sonst einerseits eine Verstopfung der Filterproben eintreten und andererseits ein Nährboden für die zugeführten Mikroorganismen entstehen kann. Ist dies der Fall, wird eine Kontamination der Übertragungslinie nicht mehr auszuschließen sein, so daß letztendlich das Übertragungsbesteck und auch die Flüssigkeitskonserve verworfen werden müssen.
Die eingesetzten Hydrophobierungsmittel haben deshalb speziellen Anforderungen zu entsprechen. Das heißt, sie müssen physiologisch unbedenklich sein, da sie wie oben festgestellt, sowohl mit der Luft^ls auch unter Umständen mit den zu übertragenden Flüssigkeiten in Berührung kommen. Des weiteren dürfen durch den Einsatz des Hydrophobierungsmittels keine Verstopfungen der Filterporen erfolgen und es muß außerdem die flüssigkeitsabweisende Wirkung über ca. 5 Jahre erhalten bleiben.
Der Stand der Technik ist durch zwei Verfahrensweisen charakterisiert. So werden zum einen Filtermaterialien verwendet, die durch ihren chemischen Aufbau bereits hydrophob sinä, z. B. Membrane aus Polyäthylenterephthalat, und zum anderen Filtermaterialien eingesetzt, die nachträglich mit Hydrophobierungsmitteln zu behandeln sind.
Die erstgenannten Filtermaterialien sind für den Einsatz bei Be- bzw. Entlüftungsanwendung unter geringem Differenzdruck geeignet, lassen sich jedoch nur mit relativ hohem Aufwand produzieren. Die nachträglich hydrophobierten Filter, die aus Keramik, Papier, Glasvlies, Textilien, Leder o. a. Materialien bestehen können, sind wesentlich einfacher herstellbar. Sie müssen aber, bevor ihr Einsatz erfolgt, noch einseitig mit einem Hydrophobierungsmittel, das den jeweiligen Anforderungen entspricht, behandelt werden. Die bekanntesten von ihnen sind Paraffine, Wachse, Metallseifen usw. mit Zusätzen an Aluminium- bzw. Zirkoniumsalzen, quartären organischen Verbindungen, Harnstoffderivaten, fettsäuremodifizierten Melaminharzen, Chromkomplexsalzen und Silikone. Die Filtermaterialien bleiben bei einer Hydrophobierung porös, da die Inprägnierung jed#en einzelnen Faden überzieht (s. Römpps Chemie-Lexikon, 8. Auflage, Fränckh'sche Verlagshandlung, Stuttgard 1983). Ein in der gleichen Literatur erfolgter Hinweis, daß sich auch perfluorierte Verbindungen zur Hydrophobierung eignen, obwohl sie vorwiegend der Oleophobierung und der Soil-Resistance-Ausrüstung dienen, ist für ein Verfahren zur Hydrophobierung mikrobakteriendichter Luftfiltermaterialien bedeutungslos.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten technischen Lösungen auszuschließen und ein Filtermaterial herzustellen, das vollkommen den medizinisch-hygienischen Anforderungen entspricht. Die Hydrophobierung hat erstmalig zu sichern, daß keine Beeinträchtigung der Durchlaßfähigkeit des Filters gegenüber den zu filternden Medien erfolgen wird und auch Sterilisationsmaßnahmen ohne Einfluß auf die Wirksamkeit des Hydrophobierungsmittels bleiben. Des weiteren ist die bisher nicht erreichte Lagerfähigkeit bis max. 5 Jahre anzustreben.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Hydrophobierung poröser Materialien aus Keramik, Textilvlies, Glasvlies usw. oder von Kernspurmikrofilterfolie sowie ein Hydrophobierungsmittel für Filter in Be- und Entlüftungssystem zu entwickeln. Fernerhin soll das Hydrophobierungsmittel aus einheimischen Rohstoffen einfach herstellbar sein und bereits in geringsten Konzentrationen die geforderten Ansprüche an Luftfilter-Hydrophobierungsmittei im humanmedizinischen Bereich erfüllen.'
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs definierten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Hydrophobierungsmittel Fluorkarbone und deren Verbindungen, in denen der an einem Kohlenstoffatom gebundene Wasserstoff vollständig durch Fluor ersetzt worden ist, für die Oberflächen beschichtung der Filtermaterialien verwendet wird. Dabei sind die zu behandelnden Oberflächen mit einer Schicht solcher fluorierten Kettenglieder CF3 (CF2)n regelmäßig so zu überziehen, bis daß das Filtermaterial eine im wesentlichen fluorierte Oberfläche aufweist und zugleich eine kritische innere Oberflächenspannung erhält, die geringer ist als die derflüssigen bzw. wäßrigen Produkte. ^
Als Hydrophobierungsmittel können Emulsionen von fluorhaltigen Polymeren oder Oligomeren, insbesondere PTFE, funktioneile Gruppen tragende organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkylverbindungen, reaktionsfähige organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkane, inerte Fluoralkylverbindungen, z. B. Perfluoralkane oder Gemische aus diesen Verbindungen eingesetzt werden. Eine erfindungsgemäße Trägersubstanz R, z. B. Alkylreste, mit fluorhaltiger Oberfläche und hoher Flüssigkeitsabscheidung erhält man durch
R3 R CF3~» CF2~ ocler R4~— CF-Gruppen . -
bzw. deren Verbindungen.
Die Gruppenanordnung bzw. Verbindungen mit dem Filtermaterial kann durch bekannte chemische Bindungsformen oder physikalische Wechselwirkungen, z. B. Van-der-Waals-Kräfte erreicht werden. Hierbei ist bevorzugt der Kontakt des Hydrophobierungsmittels mit dem Filtermaterial mittels bekannter Sprüh-oder Tauchverfahren und die Fixierung des Hydrophobierungsmittels auf dem Filtermaterial durch Verdunstung des Lösungsmittels herzustellen.
Durch die Verwendung von Fluorkarbonen als Oberflächenbeschichtung diverser Filtermaterialien wird auf einfache Weise ein unter den gegebenen Bedingungen unbenetzbares Luftfiltermaterial erhalten. Es wird sogar mit der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine fluorhaltige Filteroberfläche geschaffen, welche den Effekt üblicher Hydrophobierungsmittel bei weitem übertrifft.
Während Paraffine bzw. Polyolefine, z.B. PE, kritische Grenzflächenspannungen von 31 mN/m aufweisen, werden mit-CF2-Oberflächen 18mN/m und mit reinen-CF3-Oberflächen sogar nur6mN/m erreicht (s. L.Lichtenberger, chim. et. Ind., Paris 104 [1971 ] 7, Seite 815). Damit wird eine größere Sicherheit gewährleistet, weil eine niedrige kritische Grenzflächenspannung die Benetzbarkeit der Feststoffe schwerer zuläßt. Dieser Aspekt ist besonders bei Blutersatzstoffen von Bedeutung, da diese Flüssigkeiten z.T. erheblich niedrigere Oberflächenspannungen als Wasser (72mN/m) aufweisen.
Ausführungsbeispiel
Es wurde gefunden, daß für die Flüssigkeitsabweisung der Grundsatz gilt: je niedriger die Grenzflächenspannungen, um so schwerer sind Feststoffe benetzbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht deshalb darin, auf der Basis von Fluorkarbonen und deren Verbindungen Luftfiltermaterialien hydrophob zu machen/indem die zu behandelnden Oberflächen mit einer Schicht fluorierter Kettenglieder CF3 (CF2In zu überziehen sind. Dabei erfolgt die Hydrophobierung bevorzugt im Sprüh- bzw. Tauchverfahren, die am besten das Hydrophobierungsmittel mit dem Filtermaterial in Kontakt bringen. Das Hydrophobierungsmittel befindet sich dabei in Lösung oder Emulsion oder in reiner Form.
Die Fixierung auf dem Filtermaterial erfolgt entsprechend der Materialart durch einfache Trocknung, also durch Verdunsten des Lösungsmittels, durch thermische Behandlung oder andere Formen der Aktivierung, z. B. Elektronenbestrahlung oder ggf. auch durch Kombinationen dieser Behandlungen. Ein Reinigungsprozeß mittels Lösungsmitteln und/oder anderer geeigneter Waschmittel, z. B. doppelt destilliertes Wasser (Aqua redestillate oder bidestillate) zur Beseitigung überschüssiger Fluorkarbone und Hilfsmittel schließt sich an.
Für die erfindungsgemäße Verwendung von Fluorkarbonen bzw. deren Verbindungen als Oberflächenbeschichtung kann ein Luftfiltermaterial aus Keramik, Textilvlies, Glasvlies und dgl. oder Kernspurmikrofilterfolie benutzt werden.
Es ist weiterhin zu konstatieren, daß, wenn Fluorkarbone und deren Verbindungen zur Hydrophobierung verwendet werden, dann auch Emulsionen von fluorhaltigen Polymeren oder Oligomeren, insbesondere PTFE, funktionell Gruppen tragende organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkylverbindungen, reaktionsfähige organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkane, inerte Fluoralkylverbindungen, z. B. Perfluoralkane oder Gemische aus diesen Verbindungen einsetzbar sind.
Ist nun das Filtermaterial beispielsweise ein Glasvlies und kommt als Hydrophobierungsmittel, z.B. PerfluoralkanAalkan-Gemisch einer Kettenlänge C5-C8 zur Anwendung, dann wird dieses unter Beachtung der Sicherheitsbestimmung (Abzug) einfach auf die Materialoberfläche aufgesprüht, so daß eine Massezunahme von 0,01 % bis 1,0% erzielt wird. Nach einem Trockenprozeß zwischen 5O0C und 1000C im Trockenschrank wird das Glasvlies nacheinander mit Aceton, Ethanol und 2mal mit bidestilliertem Wasser gewaschen. Nach einer 3stündigen Trocknung bei 800C ist das hydrophobierte Filtermaterial einsetzbar.
Die Beziehung zu den verschiedenen Filtermaterialien, also zu keramischen Stoffen, Papier, Glas- oder Textilvlies, Kernspurmikrofilterfolie u.a. ist derart definiert, daß ein erfindungsgemäß hydrophobiertes, mikroorganismendichtes sowie unbenetzbares Be- und Entlüftungsfilter ein Mindestdurchflußvolumen von 100cm3/min Luft garantiert. Damit entspricht es den medizinisch-hygienischen Anforderungen, denn die Durchlaßfähigkeit des Filters gegenüber den zu filternden Medien wird durch den Hydrophobierungsvorgang nicht beeinträchtigt.
Mit der Schaffung der fluorhaltigen Oberfläche durch
R CF,-, CF bzw. R CF-Gruppen/-Verbindungen, die,
R2^ R5
wie bereits beschrieben, durch physikalische Wechselwirkungen, z. B. Van-der-Waals-Kräfte bzw. Formen der chemischen Bindung an das Filtermaterial, herzustellen ist, wird bezüglich ihrer Flüssigkeitsabweisung ein bisher nicht nachweisbarer Effektivbestand erreicht.

Claims (5)

1. Verfahren zur Hydrophobierung mikrobakteriendichter Luftfiltermaterialien, die u. a. aus Keramik, Textilvlies, Glasvlies oder Kernspurmikrofilterfolie bestehen und mit einem Hydrophobierungsmittel in Kontakt zu bringen sind, gekennzeichnet dadurch, daß als Hydrophobierungsmittel Fluorkarbone und deren Verbindungen, in denen der an einem Kohlenstoffatom gebundene Wasserstoff vollständig durch Fluor ersetzt worden ist, für die Oberflächenbeschichtung der Filtermaterialien zu verwenden ist und daß die zu behandelnden Oberflächen mit einer Schicht solcher fluorierten Kettenglieder CF3 (CF2) η regelmäßig so zu überziehen sind, bis daß das Filtermaterial eine im wesentlichen fluorierte Oberfläche aufweist und eine kritische innere Oberflächenspannung besitzt, die geringer ist als die der wäßrigen bzw. flüssigen Produkte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Hydrophobierungsmittel Emulsionen von fluorhaltigen Polymeren oder Olipomeren, insbesondere PTFE, funktioneile Gruppen tragende organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkylverbindungen, reaktionsfähige organische Fluorverbindungen, insbesondere Perfluoralkane, inerte Fluoralkylverbindungen, z. B. Perfluoralkane oder Gemische aus diesen Verbindungen, einzusetzen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Trägersubstanz R mit fluorhaltiger Oberfläche und hoher Flüssigkeitsabscheidung durch
R3
Rl
R— CF3~ » CF_- oder R CF- Gruppen
R2
R5
bzw. Verbindungen erhält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Gruppenanordnung bzw. Verbindung mit dem Filtermaterial durch bekannte chemische Bindungsformen oder physikalische Wechselwirkungen, z. B. Van-der-Waals-Kräfte, entstanden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Kontakt des Hydrophobierungsmittels mit dem Filtermaterial mittels bekannter Sprüh- oder Tauchverfahren und die Fixierung des Hydrophobierungsmittels auf dem Filtermaterial durch Verdunstung des Lösungsmittels herzustellen ist.
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