DD251000A1 - Spektrometer fuer die roentgenfluoreszenzanalyse von elementen niedriger ordnungszahl - Google Patents

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Freiberger Praezisions Mechani
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Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Roentgenfluoreszenzanalyse leichter Elemente. In ein Detektionssystem hohen energetischen Aufloesungsvermoegens fuer ultraweiche Roentgenstrahlung gelangt ein mittels Totalreflexion an bestimmten ebenen Oberflaechen bereinigtes Spektrum. Dabei werden alle interessierenden Wellenlaengen oberhalb einer waehlbaren Schranke in den Detektor reflektiert, waehrend alle kurzwelligen intensiven Strahlungsanteile durch Absorption vom Detektor ferngehalten werden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Spektrometer für die Röntgenfluoreszenzanälyse, mit dem es möglich ist, die weiche und ultraweiche Röntgenstrahlung, die zum Nachweis von Elementen niedriger Ordnungszahl benutzt wird, mit hoher Empfindlichkeit zu registrieren.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Elementanalyse durch Nachweis der mittels Röntgenfluoreszenz erzeugten charakteristischen Röntgenstrahlung kann sowohl energiedispersiv als auch wellenlängendispersiv erfolgen. Beim energiedispersiven Spektrometer erzeugen die Röntgenquanten in einem Detektor elektrische Impulse, deren Amplitude von der Röntgenenergie abhängt.
Beim wellenlängendispersiven Spektrometer werden Beugungserscheinungen an Kristallgittern oder optischen Strichgittern für die Wellenlängenbestimmung benutzt. In beiden Fällen kann die Analyse nicht auf Elemente beliebig niedriger Ordnungszahl ausgedehnt werden. Die untere Grenze liegt für energiedispersive Systeme z. Z. beim Fluor, für wellen la ngendispersi ve Systeme beim Kohlenstoff.
Diese Begrenzung ergibt sich bei energiedispersiven Systemen vor allem daraus, daß die Detektoren durch einen starken Untergrund an energiereicherer Röntgenstrahlung zusätzlich belastet werden, so daß die zu messenden Signale vom Rauschen überdeckt werden. Bei wellenlängendispersiven Systemen ist die Nachweisempfindlichkeit vor allem auf Grund des niedrigen Reflexionsvermögens der verwendbaren Beugungsgitter nur gering.
Es ist ein Spektrometer bekannt geworden, bei dem eine Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit der Röntgenfluoreszenzanalyse im unteren Elementebereich dadurch erreicht wird, daß aus dem Röntgenspektrum die charakteristische Strahlung des nachzuweisenden Elementes herausgefiltert wird.
Bei diesem Spektrometer sind ein totalreflektierender Spiegel und ein selektiver Filter miteinander kombiniert. Es entsteht jedoch der Nachteil, daß das Spektrometer nicht durchstimmbar ist, so daß immer nur ein vorher ausgewähltes Element nachgewiesen werden kann. Außerdem können auf Grund der geringen Selektivität der bekannten Filter benachbarte Elemente nicht voneinander unterschieden werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein verbessertes Spektrometer zur Röntgenfluoreszenzanalyse von Elementen niedriger Ordnungszahl.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Röntgenfluoreszenzanalyse derart zu finden, daß die chemischen Elemente mit Ordnungszahlen 5 < Z < 12 auf rein elektronischem Wege „durchstimmbar" qualitativ und quantitativ analysiert werden können. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein totalreflektierender Spiegel in Verbindung mit einem Detektor hohen energetischen Auflösungsvermögens zu einem neuartigen Verfahren der Monochromierung von Röntgenstrahlen genutzt werden.
Der Spiegel, der zweckmäßigerweise so eingestellt ist, daß die kurzwelligste, noch interessierende Komponente des Fluoreszenzspektrums, gerade zurTotalreflexion kommt, reflektiert alle anderen langwelligen Anteile des Spektrums „erst recht" total.
Dadurch wird eine Vorselektion des Spektrums dahingehend erreicht, daß die zur nachfolgenden energiedispersiven Analyse „störend" wirkenden kurzwelligen Komponenten mit hoher Impulsdichte im Spiegelmaterial absorbiert werden. Das Material zur Oberflächenvergütung ist dabei so auszuwählen, daß der Winkel der Totalreflexion Θ50 möglichst große Werte erreicht, um ein breites paralleles Strahlenbündel zur Reflexion zu bringen.
Das so entstandene intensive langwellige Spektrum wird mit einem geeigneten Detektor energiedispersiv analysiert.
Die Effektivität des Detektors ist dem Energiebereich der Strahlung angepaßt.
Das energetische Auflösungsvermögen erlaubt es, jeweils K„-Linien der Elemente mit Ordnungszahlenunterschiede von ΔΖ ä 2 voneinander zu trennen. Die elektronische Auswertung der Detektorsignale erfolgt ein- oder mehrkanalig.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Skizze näher erläutert.
Das von einer Analysenprobe 1 ausgehende Fluoreszenzstrahlenbündel (paralleler Strahlengang — erzeugt durch einen Kollimator 2 — Sollergeometrie) wird von einer Spiegelfläche 3 in den Detektor 4 reflektiert.
Im Prozeß der Reflexion vollzieht sich mit dem Fluoreszenzspektrum eine Veränderung. Mit Hilfe eines Quarzspiegels von den Abmessungen 20mm χ 75mm gelingt es, die in Tabelle 1, Spalte 2 aufgeführten Wellenlängenbereiche in Abhängigkeit vom Einfallswinkel O60 total zu reflektieren. Die in Tabelle 1, letzte Spalte aufgeführten Teile des Spektrums werden nahezu vollständig absorbiert.
Tabelle 1
Θ50/Ι0 reflektierter Wellen längen bereich/nm. absorbierter Wellenlängen-
bereich/nm
1,17 >0,83 <0,8
1,4 >0,99 <0,9
1,7 > 1,19 <1,1
2,7 . > 1,83 <1,8
2,95 > 2,37 < 2,3
6,0 >4,47 <4,4
Diese Vorselektion des Fluoreszenzspektrums auf ausschließlich langweilige Komponenten ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche energiedispersive Analyse der in diesem Wellenlängenbereich Röntgenstrahlung emittierenden chemischen Elemente. Dasgesamte, in das aktive Volumen des Detektors 4 gelangende, Spektrum ist somit von unmittelbarem analytischem Interesse. Mit einem Proportional-Szintillationsdetektor mit dünnem Eintrittsfenster aus 1 μνη Polypropylenfolie und kontinuierlichem Gasdurchfluß wird das o.g. Spektrum energiedispersiv analysiert. Eine ein-oder mehrkanalige Impulshöhenanalyse erlaubt die qualitative und quantitative Erfassung aller in diesem Bereich liegenden chemischen Elemente Mg(12) bis B(5) sofern sie nicht unmittelbare Nachbarn im Periodensystem sind (Grenze des energetischen Auflösungsvermögens des Detektors).
Das Verfahren verlangt die Unterbringung aller genannten Baugruppen im Vakuum (p < 103Pa) oder in einer Helium-Inertgasatmosphäre. Eine Röntgenröhre 5 ist Quelle der primären Röntgenstrahlung zur Fluoreszerizanregung des Probenmaterials. Neben der Leistungsaufnahme der Röhre von ca. 3kWist insbesondere das Anodenmaterial dem Analysenproblem anzupassen. Den Vorzug erhalten Seitenfensterröntgenröhren mit Chrom- oder Scandiumanoden oder Stirnfensterröntgenröhren mit Rhodiumanode.

Claims (1)

  1. Spektrometer für die Röntgenfluoreszenzanalyse von Elementen niedriger Ordnungszahl, gekennzeichnet dadurch, daß das zu analysierende, kollimierte Fluoreszenzstrahlenbündel auf einen totalreflektierenden Spiegel gerichtet ist, wobei Mittel vorgesehen sind, den Einfallswinkel durch Drehen des Spiegels zu verändern, und daß das reflektierte Bündel auf einen Proportional-Szintillationsdetektor fällt, der an eine Einrichtung zur energiedispersiven Auswertung der Szintillationsimpulse angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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JPH09511068A (ja) * 1995-01-27 1997-11-04 フィリップス エレクトロニクス ネムローゼ フェンノートシャップ 材料のge−xrf x線分析方法及びこの方法を実施する装置

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