DD250467A1 - DOSIERINJEKTIONSEINRICHTUNG - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur dosierten Injektion von fluessigen Medien aus Depots in geschlossene oder offene Systeme, anwendbar in der Analysentechnik, Bio- und Medizintechnik, vorzugsweise zur dosierten und schmerzarmen subkutanen oder intramuskulaeren Injektion von Insulin fuer Diabetiker. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, kostenguenstigen, zuverlaessigen und diskret handhabbaren Einrichtung zur schnellen und praezisen dosierten Injektion. Die diesbezuegliche technische Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass eine uebliche Injektionsspritze als Depot mit einer Injektionsnadel in einem relativ zum Gehaeuse vertikal beweglichen und spannbaren Fuehrungsrohr angeordnet ist, wobei die relativ zum Kolben der Injektionsspritze drehbare Kolbenstange ueber ein Gewinde im Fuehrungsrohr fixiert ist und vertikal mittels Plattenschiebereinrichtung, Gabelstueck und Mitnehmereinrichtung ueber ein drehbares Dosiergriffstueck bewegt wird. Die Eindringtiefe der Injektionsnadel ist ueber eine geeignete Einstelleinrichtung justiert. Fig. 1The invention relates to a device for the metered injection of liquid media from depots in closed or open systems, applicable in analytical technology, biotechnology and medical technology, preferably for metered and painless subcutaneous or intramuscular injection of insulin for diabetics. The aim of the invention is to provide a simple, cost-effective, reliable and discretely manageable device for rapid and precise metered injection. The relevant technical task is achieved according to the invention that a conventional injection syringe is arranged as a depot with a needle vertically movable and tensioned Fuehrungsrohr relative to the housing, wherein the rotatable relative to the piston of the syringe piston rod is fixed via a thread in Fuehrungsrohr and vertically by means Disk slide device, fork and driver device is moved over a rotatable Dosiergriffstueck. The penetration depth of the injection needle is adjusted via a suitable adjusting device. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur dosierten Injektion von flüssigen Medien aus Depots in geschlossene oder offene Systeme, anwendbar in der chemischen Analysentechnik, Biotechnik, Medizintechnik und anderen Bereichen zur schnellen und präzisen Dosierung derartiger Medien, vorzugsweise zur dosierten und schmerzarmen subkutanen oder intramuskulären Injektion von Insulin für Diabetiker.The invention relates to a device for the metered injection of liquid media from depots into closed or open systems, applicable in chemical analysis, biotechnology, medical technology and other fields for the rapid and precise metering of such media, preferably for metered and painless subcutaneous or intramuscular injection of insulin for diabetics.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Es sind zahlreiche Dosierinjektionseinrichtungen zur schmerzarmen Injektion von Medikamenten bekannt, die als Injektionspistolen mit und ohne Schlittenführung der eigentlichen Injektionsspritze aufgebaut sind.Numerous Dosierinjektionseinrichtungen for low-pain injection of drugs are known, which are constructed as injection guns with and without slide guide the actual syringe.

In der DD-PS 61597 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die nach dem Prinzip der Schlittenführung arbeitet. Dazu wird eine handelsübliche Injektionsspritze mit der gewünschten Injektionsmenge eines Medikaments gefüllt und in die Vorrichtung eingespannt. Nachteilig ist, daß die Vorrichtung lediglich den Einstichvorgang mechanisiert.In DD-PS 61597 a device is proposed, which operates on the principle of carriage guidance. For this purpose, a commercial hypodermic syringe is filled with the desired injection quantity of a drug and clamped in the device. The disadvantage is that the device mechanizes only the puncture process.

Die in den DE-OS 2812729 und 3311244 vorgeschlagenen Vorrichtungen nutzen in ähnlicher Weise das Prinzip der Schlittenführung, mechanisiert ist der Einstich und der eigentliche Injektionsvorgang. Nachteilig ist, daß beide Vorrichtungen unhandlich und voluminös erscheinen und für Selbstinjektionen wegen dem verwendeten Pistolenhandstück nur begrenzt eingesetzt werden können. Die in der DE-OS 3311244 beschriebene Vorrichtung gestattet die Injektion definierter Teilmengen aus einem Medikamentendepot. Nachteilig sind die durch den konstruktiven Aufbau bedingten freiliegenden Teile, die bei einem Injektionsvorgang mit der Hand berührt werden müssen, was insbesondere bei einem Einsatz für medizinische Zwecke Probleme der Einhaltung der Antisepsis aufwirft. Vorteilhafter erscheinen Injektionsvorrichtungen mit einem zylindrischen Gehäuse. Sie sind im allgemeinen handlicher und kleiner als die mit Schlittenführung.The devices proposed in DE-OS 2812729 and 3311244 similarly use the principle of carriage guidance, mechanized is the puncture and the actual injection process. The disadvantage is that both devices seem cumbersome and bulky and can be used only limited for self-injections because of the gun handpiece used. The device described in DE-OS 3311244 allows the injection of defined subsets of a drug depot. A disadvantage is the conditional by the structural design exposed parts that must be touched during an injection process by hand, which raises problems of compliance with antisepsis especially when used for medical purposes. Injection devices with a cylindrical housing more advantageously appear. They are generally more manageable and smaller than those with carriage guide.

Die in den DD-PS 51967 und 229932 vorgestellten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß das Medikamentendepot nurHowever, the structures presented in DD-PS 51967 and 229932 have the disadvantage that the drug depot only

für eine Injektion vorgesehen ist. is intended for injection.

Die in den DE-OS 2305842 und 2721545 beschriebenen Vorrichtungen sind sehr handlich und gewährleisten auch einen guten Schutz zur Aufrechterhaltung antiseptischer Bedingungen für das Medikamentendepot und die Injektionskanüle. Nachteilig ist, daß nur jeweils eine Injektion mit einer fest vorgegebenen Injektionsmenge möglich ist. Die in der DE-OS 2721545 vorgeschlagene Vorrichtung gestattet das Variieren der Injektionsdosis nur nach vorheriger Demontage und dem Austausch von Konstruktionsteilen.The devices described in DE-OS 2305842 and 2721545 are very handy and also ensure good protection to maintain antiseptic conditions for the drug depot and the injection cannula. The disadvantage is that only one injection with a fixed injection quantity is possible. The proposed in DE-OS 2721545 device allows varying the injection dose only after previous disassembly and replacement of structural parts.

Die in der DD-PS 57928 dargestellte Injektionspistole ermöglicht die Bevorratung des zu injizierenden Medikaments für lediglich zwei Injektionen. Die DD-PS 140702 beschreibt demgegenüber eine Injektionsvorrichtung, bei der der Einstichvorgang mechanisiert ist und bei der auch eine Medikamentenbevorratung für mehrere Injektionen beliebiger Dosis möglich ist. Die Dosierung der gewünschten Injektionsmenge erfordert jedoch ein genaues Einstellen mittels einer Anschlagschraube, die Einstellung der Injektionsdosis erfolgt visuell und erfordert eine hohe Fingerfertigkeit. Die Vorrichtungen sind damit auf einen bestimmten Anwenderkreis beschränkt und z. B. für sehschwache oder ältere Personen nur bedingt geeignet. In der DD-PS 140702 wird eine Vorrichtung beschrieben, wo die Kolbenstange einer Injektionsspritze gehäuseseitig in einer Anschlagschraube geführt wird. Nachteilig ist, daß beim Einstichvorgang die Kolbenstange durch die Führung der Anschlagschraube gebremst wird und es somit zu einer Relativbewegung zwischen der Injektionsspritze und dem Kolben kommen kann, wodurch unbemerkt Luft in das Medikamentendepot gesaugt werden kann, was zu einer Emboliegefahr führt.The injection gun shown in DD-PS 57928 allows the storage of the drug to be injected for only two injections. The DD-PS 140702, in contrast, describes an injection device in which the puncturing process is mechanized and in which a drug supply for multiple injections of any dose is possible. However, the dosage of the desired injection quantity requires a precise adjustment by means of a stop screw, the adjustment of the injection dose is done visually and requires a high dexterity. The devices are thus limited to a specific user group and z. B. for the weak or elderly people only partially suitable. In DD-PS 140702 a device is described, where the piston rod of a syringe is guided on the housing side in a stop screw. The disadvantage is that the piston rod is braked by the leadership of the stop screw during puncturing and it can thus come to a relative movement between the syringe and the piston, whereby unnoticed air can be sucked into the drug depot, which leads to a Emboliegefahr.

Ziel der Erfindung Object of the invention

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und kostengünstigen Dosierinjektionsein richtung zur schnellen und präzisen dosierten Injektion von flüssigen Medien aus Depots in geschlossene oder offene Systeme, die die Nachteile bekannter technischer Lösungen ausschließt.The aim of the invention is to provide a simple and inexpensive Dosierinjektionsein direction for fast and precise metered injection of liquid media from depots in closed or open systems, which excludes the disadvantages of known technical solutions.

Wesen der ErfindungEssence of the invention

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine in der Zielstellung genannte Dosierinjektionseinrichtung zu schaffen, die es neben einer Mechanisierung des Einstichvorganges gestattet, ein flüssiges Medium, z. B. ein Medikament, in einem geeigneten geschützten Depot zu speichern und in beliebig variierten Teilmengen abzugeben und die das unbeabsichtigte Einbringen von Luft in das Depot ausschließt sowie eine diskrete Handhabung ermöglicht.The invention is based on the technical object to provide a dosing in the target position metering device, which in addition to a mechanization of the puncturing process allows a liquid medium, for. As a drug to store in a suitable protected depot and deliver in any varied subsets and excludes the unintentional introduction of air into the depot and discrete handling allows.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Mediumdepot eine bekannte Injektionsspritze mit Kolbenstange und Injektionsnadel in einem Führungsrohr angeordnet ist, das selbst vertikal beweglich in einem Gehäuserohr fixiert ist.This object is achieved in that the medium depot is a known syringe with piston rod and injection needle is arranged in a guide tube, which is itself fixed vertically movable in a housing tube.

Die über die gesamte Länge mit einem Außengewinde versehene Kolbenstange ist an ihrem unteren Ende in geeigneter Weise drehbar mit dem Kolben der Injektionsspritze gekoppelt, die Führung der Kolbenstange erfolgt über eine im oberen Teil des Führungsrohres eingebrachte Querschnittsverengung des Führungsrohres mit entsprechendem Innengewinde.The over the entire length provided with an external thread piston rod is rotatably coupled at its lower end in a suitable manner with the piston of the syringe, the leadership of the piston rod via a introduced in the upper part of the guide tube cross-sectional constriction of the guide tube with a corresponding internal thread.

Die im oberen Teil längsseitig abgeflachte Kolbenstange ist hier zwischen zwei parallelen, durch Stifte starr verbundenen Platten eines Schiebers angeordnet, die ihrerseits auf der-Querschnittsverengung des Führungsrohres aufsitzen.The longitudinally flattened in the upper part piston rod is here between two parallel, rigidly connected by pins plates of a slider arranged, which in turn sit on the cross-sectional constriction of the guide tube.

Zur Führung des Schiebers in vertikaler Richtung ist im Gehäuserohr oberhalb des Schiebers ein mittig mit einer Mitnehmereinrichtung versehenes Gabelstück drehbar eingebracht, zwischen Gabelstückboden und Schieber ist vertikal beweglich eine Druckfeder angeordnet.To guide the slider in the vertical direction, a centrally provided with a driving device fork piece is rotatably inserted in the housing tube above the slide, between fork plate bottom and slide is arranged vertically movable a compression spring.

Die oben mittig durch das Gehäuserohr geführte Mitnehmereinrichtung des Gabelstücks ist starr mit einem in Umfangsrichtung mit einer Rasterung versehenen drehbarem Griffstück gekoppelt.The top center through the housing tube guided entrainment of the fork is rigidly coupled to a circumferentially provided with a screening rotatable handle.

An der Querschnittsverengung des Führungsrohres sind durch das Gehäuserohr geführte Spannbolzen angebracht, die über in dieses eingefräste Nuten eine vertikale Bewegung des mit den Spannbolzen verbundenen Führungsrohres, einschließlich Mediumdepot, Injektionsnadel, Kolbenstange, Schieber und Druckfeder, relativ zum Gehäuserohr gestatten.At the cross-sectional constriction of the guide tube guided by the housing tube clamping bolts are mounted on this milled grooves allow vertical movement of the associated with the clamping bolt guide tube, including medium depot, injection needle, piston rod, slide and compression spring, relative to the housing tube.

Die Arretierung im gespannten Zustand erfolgt mittels einer am Gehäuserohr angeordneten Hebeleinrichtung in bekannter Weise. Zur Einstellung der Eindringtiefe der Injektionsnadel ist am unteren Ende des Führungsrohres ein Spannstück angeordnet, in das ein Einstellring eingeschraubt und gekontert ist.The locking in the tensioned state by means of a housing tube arranged on the lever device in a known manner. To adjust the penetration depth of the injection needle, a clamping piece is arranged at the lower end of the guide tube, into which an adjusting ring is screwed and countered.

Diese Anordnung ist in einem Endstück eingebracht, das mit dem Gehäuserohr lösbar verbunden ist.This arrangement is incorporated in an end piece which is releasably connected to the housing tube.

Das Endstück ist mit einer Verschlußkappe lösbar komplettiert.The tail is detachably completed with a cap.

Ausführungsbeispielembodiment

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, und zwar zeigen:The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment, in which:

Fig. 1: einen Schnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung,1 shows a section of the device according to the invention,

Fig.2: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,2 shows a side view of the device according to the invention,

Fig.3: einen Schnitt entlang der Linie A-A,3 shows a section along the line A-A,

Fig.4: eine Ansicht der Kolbenstange der erfindungsgemäßen Einrichtung,4 shows a view of the piston rod of the device according to the invention,

Fig. 5: eine Ansicht des Schiebers der erfindungsgemäßen Einrichtung,5 shows a view of the slide of the device according to the invention,

Fig. 6: eine Ansicht des Gabelstückes der erfindungsgemäßen Einrichtung,6 is a view of the fork piece of the device according to the invention,

Fig.7: eine Ansicht des Gehäuserohres der erfindungsgemäßen Einrichtung in Richtung B7 shows a view of the housing tube of the device according to the invention in the direction B

Eingesetzt wird die erfindungsgemäße Dosierinjektionseinrichtung zum Injizieren von Insulin für Diabetiker.The metering injection device according to the invention is used for injecting insulin for diabetics.

Nach Fig. 1 wird eine handelsübliche Injektionsspritze 2 aus Glas mit Kolben 17 und Kolbenstange 11 mit einemIn halt von ca. 2 ml im Führungsrohr 20 angeordnet, das selbst vertikal beweglich in einem Gehäuserohr 15 eingebracht ist.According to Fig. 1, a commercial syringe 2 made of glass with piston 17 and piston rod 11 is arranged with a hold of about 2 ml in the guide tube 20, which is itself vertically movably incorporated in a housing tube 15.

Die Kolbenstange 11 ist über ihrer gesamten Länge mit einem Außengewinde versehen und wird in einer mit Innengewinde ausgerüsteten Verengung des Führungsrohres 20 geführt. Diese Verengung fungiert mit der el astischen Dichtung 14 gleichzeitig als Anschlag für die Injektionsspritze 2.The piston rod 11 is provided over its entire length with an external thread and is guided in an internally threaded constriction of the guide tube 20. This constriction acts with the el astischen seal 14 at the same time as a stop for the syringe. 2

Das untere Ende der Kolbenstange 11 ist über das Kugellager 16 und den Zapfen 36 (Fig. 4) drehbar mit dem Kolben 17 der Injektionsspritze 2 verbunden, die Abdichtung des Kolbens 17 erfolgt mittels Dichtring 18.The lower end of the piston rod 11 is connected via the ball bearing 16 and the pin 36 (FIG. 4) rotatably connected to the piston 17 of the injection syringe 2, the sealing of the piston 17 by means of sealing ring 18th

Die Injektionsspritze 2 wird durch ein mit dem Führungsrohr 20 verschraubtes Spannstück 22 gehalten, das mit einem Dichtungsring 21 versehen ist. Das Spannstück 22 ist in seinem Vorderteil weiterhin mit einem durch einen Konterring 23 gesicherten Einstellring 24 zur Einstellung der Eindringtiefe der auf der Injektionsspritze 2 aufgesetzten Injektionsnadel 3 gekoppelt.The injection syringe 2 is held by a screwed with the guide tube 20 clamping piece 22 which is provided with a sealing ring 21. The clamping piece 22 is further coupled in its front part with a secured by a locking ring 23 adjustment ring 24 for adjusting the penetration depth of the syringe 2 placed on the injection needle 3.

Die im oberen Teil längsseitig abgeflachte Kolbenstange 11 ist zwischen zwei parallelen, durch die Stifte 9 starr miteinander verbundenen Platten eines Schiebers 10 (Fig. 5) angeordnet, die auf der Querschnittsverengung des Führungsrohres 20 aufsitzen. Zur Führung des Schiebers 10 in vertikaler Richtung ist im Gehäuserohr 15 oberhalb des Schiebers 10 ein drehbares Gabelstück7 (Fig.6) mit den Führungen 37 (Fig.6) angeordnet.The piston rod 11 which is flattened longitudinally in the upper part is arranged between two parallel plates of a slide 10 (FIG. 5) which are rigidly interconnected by the pins 9 and which rest on the cross-sectional constriction of the guide tube 20. To guide the slider 10 in the vertical direction is in the housing tube 15 above the slider 10, a rotatable fork 7 (Fig.6) with the guides 37 (Figure 6).

Im Inneren des Gabelstückes 7 befindet sich eine Druckfeder 8, die gegen den Boden des Gabelstückes 7 und gegen den Schieber 10 drückt.Inside the fork piece 7 is a compression spring 8 which presses against the bottom of the fork piece 7 and against the slider 10.

Die oben mittig durch das Gehäuserohr 15 geführte Mitnehmereinrichtung des Gabelstückes 7 ist starr mittels Stift 5 mit einem Dosiergriffstück 6 gekoppelt, in dem außermittig eine Bohrung mit Feder 4 und Kugel 1 angeordnet ist, die auf den Boden des Gehäuserohres 15 drückt. Die Kugel 1 rastet beim Drehen des Dosiergriffstückes 6 in am Boden des Gehäuserohres 15 eingebrachte Senkbohrungen 38 (Fig.7) ein.The guided above the center of the housing tube 15 entrainment of the fork piece 7 is rigidly coupled by means of pin 5 with a Dosiergriffstück 6, in which off-center a hole with spring 4 and ball 1 is arranged, which presses on the bottom of the housing tube 15. The ball 1 snaps when rotating the Dosiergriffstückes 6 in the bottom of the housing tube 15 introduced counterbores 38 (Figure 7).

Führungsrohr 20, Schieber 10, Druckfeder 8 und Gabelstück 7 werden vom Gehäuserohr 15 umschlossen und sind in diesem vertikal verschiebbar. Die vertikale Verschiebung relativ zum Gehäuserohr 15 erfolgt manuell über an der Querschnittsverengung des Führungsrohres 20 angebrachte und durch das Gehäuserohr 15 geführte Spannbolzen 13 in den im Gehäuserohr 15 eingebrachten Nuten 12.Guide tube 20, slide 10, compression spring 8 and fork 7 are enclosed by the housing tube 15 and are vertically displaceable in this. The vertical displacement relative to the housing tube 15 takes place manually on the cross-sectional constriction of the guide tube 20 mounted and guided by the housing tube 15 clamping bolt 13 in the introduced in the housing tube 15 grooves 12th

Auf dem Gehäuserohr 15 ist der Arretierungs- und Auslösemechanismus, bestehend aus Halterung 31 und Arretierhebel 33, angeschraubt. Ein Ende des Arretierhebels 33 ist als Zapfen 29 ausgelegt, der durch eine Bohrung 28 im Gehäuserohr 15 ragt und mittels Feder32, die in Senkbohrungen im Gehäuserohr 15 und im Arretierhebel 33 (Fig.2) verspannt ist, auf eine Hülse 30 des Führungsrohres 20 drückt.On the housing tube 15 of the locking and release mechanism, consisting of bracket 31 and locking lever 33, screwed. One end of the locking lever 33 is designed as a pin 29 which projects through a bore 28 in the housing tube 15 and presses on a sleeve 30 of the guide tube 20 by means of spring 32, which is braced in counterbores in the housing tube 15 and in the locking lever 33 (FIG ,

In der oberen vertikalen Lage der Injektionseinrichtung greift der Zapfen 29 in eine Arretierbohrung 35 des Führungsrohres 20In the upper vertical position of the injection device, the pin 29 engages in a locking bore 35 of the guide tube 20th

Der untere Teil der Anordnung wird durch das mit dem Gehäuserohr 15 verschraubten Endstück 26, das mit seiner Innennut und dem Dichtungsring 25 auf dem Einstellring 24 aufsitzt sowie die in das Endstück 26 eingeschraubte Verschlußkappe 27 komplettiert.The lower part of the assembly is completed by the bolted to the housing tube 15 end 26, which rests with its inner groove and the sealing ring 25 on the adjusting ring 24 and the screwed into the end piece 26 cap 27.

Zur visuellen Kontrolle sind im Gehäuserohr 15 über den Umfang verteilt die Sichtnuten 19; 34 angeordnet.For visual inspection are distributed in the housing tube 15 over the circumference of the view grooves 19; 34 arranged.

Die folgend angeführten Arbeitsschritte verdeutlichen die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dosierinjektionseinrichtung im einzelnen:The following steps illustrate the operation of the metering injection device according to the invention in detail:

— Füllen des Medikamentendepots:- filling the drug depot:

Die Injektionsspritze 2 wird gefüllt, indem die Injektionsnadel 3 bei abgeschraubter Verschlußkappe 27 in das sich in einem Vorratsbehälter befindliche Medikament getaucht wird und der Kolben 17 durch Drehung am Dosiergriffstück 6 angehoben wird.The injection syringe 2 is filled by the injection needle 3 is immersed in unscrewed cap 27 in the drug located in a reservoir and the piston 17 is raised by rotation of the Dosiergriffstück 6.

— Einstellung der Einstechtiefe der Injektionsnadel:- Adjustment of the puncture depth of the injection needle:

Die Einstechtiefe der Injektionsnadel 3 wird eingestellt, indem man das Endstück 26 vom Gehäuserohr 15 abnimmt und den Einstellring 24 durch Schrauben relativ zum Spannstück 22 verschiebt. Durch das Festklemmen mit dem Konterring 23 wird ein Verschieben der eingestellten Einstechtiefe vermiedenThe puncture depth of the injection needle 3 is adjusted by removing the end piece 26 from the housing tube 15 and the adjustment ring 24 by screws relative to the clamping piece 22 moves. By clamping with the lock ring 23 a displacement of the set piercing depth is avoided

Nach dem Aufschrauben des Endstückes 26 ist die Injektionseinrichtung einsatzbereit. After screwing on the end piece 26, the injection device is ready for use.

— Injektion:- injection:

Nach dem Abschrauben der Verschlußkappe 27 werden die beiden Spannbolzen 13 in den Nuten 12 des Gehäuserohres 15 verschoben, bis der Zapfen 29 des Arretierhebels 33 in die Arretierbohrung 35 des Führungsrohres 20 eingreift. Dabei verschieben sich das im Gehäuserohr 15 liegende Führungsrohr 20 mit den daran befestigten Einzelteilen, der Kolben 17 mit der Kolbenstange 11 und der Schieber 10 in Richtung des Gabelstückes 7 und drücken dabei die Druckfeder 8 zusammen.After unscrewing the cap 27, the two clamping bolts 13 are moved in the grooves 12 of the housing tube 15 until the pin 29 of the locking lever 33 engages in the locking hole 35 of the guide tube 20. In this case, the lying in the housing tube 15 guide tube 20 with the individual parts attached thereto, the piston 17 with the piston rod 11 and the slide 10 in the direction of the fork piece 7 and thereby push the compression spring 8 together.

Durch die Arretierung verbleibt die Vorrichtung auch nach dem Loslassen der Spannbolzen 13 im gespannten Zustand.By locking the device remains even after releasing the clamping bolt 13 in the tensioned state.

Das Endstück 26 der Injektionseinrichtung wird senkrecht auf die gewünschte Injektionsstelle aufgesetzt und die Vorrichtung durch Drücken auf den Arretierhebel 33 entspannt.The end piece 26 of the injection device is placed perpendicular to the desired injection site and the device by pressing the locking lever 33 relaxed.

Die Druckfeder 8 treibt den Schieber 10 und damit auch das Führungsrohr 20 mit den daran befestigten Einzelteilen nach vorn, bis der Einstellring 24 auf den Dichtungsring 25 auftrifft. Dabei dringt die Injektionsnadel 3 bis in die eingestellte Tiefe in den Körper ein.The compression spring 8 drives the slider 10 and thus also the guide tube 20 with the individual parts attached thereto forward until the adjusting ring 24 impinges on the sealing ring 25. In this case, the injection needle 3 penetrates into the body to the set depth.

Die gewünschte Teilmenge des Medikaments aus der Injektionsspritze 2 wird durch Drehung am Dosiergriffstück 6 injiziert.The desired portion of the drug from the syringe 2 is injected by rotation of the dosing handle 6.

Die Drehbewegung wird von dem Dosiergriffstück 6 über das Gabelstück 7 und den Schieber 10 auf die Kolbenstange 11 übertragen, die sich entsprechend der Gewindesteigung auf ihrer Mantelfläche relativ zum Führungsrohr 20 verschiebt und damit den Kolben 17 vorantreibt.The rotational movement is transmitted from the Dosiergriffstück 6 via the fork piece 7 and the slide 10 on the piston rod 11, which shifts according to the thread pitch on its lateral surface relative to the guide tube 20 and thus the piston 17 drives.

Die Anzahl der Umdrehungen des Dosiergriffstückes 6 sind ein Maß für die injizierte Medikamentenmenge. Bei einem Innendurchmesser der Injektionsspritze 2 von 9,54mm und einer Gewindesteigung von 0,7 mm/Umdrehung auf der Kolbenstange 11 ergibt sich für die Injektion von Insulin mit einer Konzentration von 40 Insulineinheiten/ml ein Proportionalitätsfaktor, bei dem V2 Umdrehung des Dosiergriffstückes 6 genau 1 Insulineinheit entspricht.The number of revolutions of the Dosiergriffstückes 6 are a measure of the amount of injected drug. With an internal diameter of the injection syringe 2 of 9.54 mm and a thread pitch of 0.7 mm / revolution on the piston rod 11, a proportionality factor results for the injection of insulin with a concentration of 40 insulin units / ml, in the case of the V2 revolution of the dosing handle 6 exactly 1 insulin unit corresponds.

Nach der erfolgten Injektion wird die Injektionseinrichtung durch einfaches Herausziehen am Gehäuserohr 15 von der Injektionsstelle entfernt und mit der Verschlußkappe 27 verschlossen. Sie steht damit sofort wieder für weitere Injektionen zur Verfügung.After the injection, the injection device is removed by simply pulling on the housing tube 15 of the injection site and closed with the cap 27. It is immediately available for further injections.

— Sterilisation:- Sterilization:

Die Injektionseinrichtung kann im vollständig montierten Zustand sterilisiert werden.The injection device can be sterilized in the fully assembled state.

Claims (2)

1. Dosierinjektionseinrichtung mit einer Injektionsspritze als Mediumdepot und einer Injektionsnadel, angeordnet in einem vertikal zum Gehäuse beweglichen Führungsrohr mit aufsitzendem Schieber, Druckfeder und Spannbolzen zum Spannen des Führungsrohres relativ zum Gehäuse sowie einem Arretier- und Lösemechanismus und einer Dosiereinrichtung zum Dosieren von Mediumteilmengen aus dem Mediumdepot, gekennzeichnet dadurch, daß als Mediumdepot eine Injektionsspritze (2) mit Kolbenstange (11) und Injektionsnadel (3) in einem Führungsrohr (20) angeordnet ist, das selbst vertikal beweglich in einem Gehäuserohr (15) fixiert ist, wobei die über die gesamte Länge mit einem Außengewinde versehene Kolbenstange (11) an ihrem unteren Ende in geeigneter Weise drehbar mit dem Kolben (17) der Injektionsspritze (2) gekoppelt ist und die über eine im oberen Teil des Führungsrohres (20) eingebrachte Querschnittsverengung des Führungsrohres (20) mit entsprechendem Innengewinde geführt ist, daß die im oberen Teil längsseitig abgeflachte Kolbenstange (11) hier zwischen zwei parallelen, durch Stifte (9) starr verbundenen Platten eines Schiebers (10) angeordnet ist, die selbst auf der Querschnittsverengung des Führungsrohres (20) aufsitzen, daß zur Führung des Schiebers (10) in vertikaler Richtung im Gehäuserohr (20) oberhalb des Schiebers (10) ein mittig mit einer Mitnehmereinrichtung versehenes Gabelstück (7) mit den Führungen (37) drehbar eingebracht ist und zwischen Gabelstückboden (7) und Schieber (10) vertikal beweglich eine Druckfeder (8) angeordnet ist, wobei die oben mittig durch das Gehäuserohr (15) geführte Mitnehmereinrichtung des Gabelstückes (7) starr mit einem in Umfangsrichtung mit einer Rastereinrichtung (1; 4; 38) versehenem drehbarem Griffstück (6) gekoppelt ist, daß an der Querschnittsverengung des Führungsrohres (20) durch das Gehäuserohr (15) geführte Spannbolzen (13) angebracht sind, die über in dieses eingefräste Nuten (12) vertikal beweglich sind und daß das Führungsrohr (20) einschließlich Injektionsspritze (2), Injektionsnadel (3), Kolbenstange (11), Schieber (10) und Druckfeder (8) in gespanntem Zustand durch eine am Gehäuserohr (15) angebrachte Hebeleinrichtung (29; 31; 32; 33) fixiert ist und daß am unteren Ende des Führungsrohres (20) ein Spannstück (22) angeordnet ist, in das ein Einstellring (24) eingeschraubt und gekontert ist.1. Dosierinjektionseinrichtung with a syringe as a medium depot and an injection needle, arranged in a vertically movable to the housing guide tube with seated slide, compression spring and clamping bolt for clamping the guide tube relative to the housing and a locking and releasing mechanism and a metering device for metering medium subsets from the medium depot , characterized in that a syringe (2) with piston rod (11) and injection needle (3) in a guide tube (20) is arranged as a medium depot, which is itself fixed vertically movable in a housing tube (15), which over the entire length with an externally threaded piston rod (11) at its lower end in a suitable manner rotatably coupled to the piston (17) of the injection syringe (2) and via a in the upper part of the guide tube (20) introduced cross-sectional constriction of the guide tube (20) with a corresponding Internal thread is guided since the piston rod (11) which is flattened along the longitudinal side in the upper part is here arranged between two parallel plates of a slide (10) rigidly connected by pins (9), which themselves rest on the cross-sectional constriction of the guide tube (20), so that the slide (10 ) in the vertical direction in the housing tube (20) above the slider (10) provided centrally with a driver fork (7) with the guides (37) is rotatably inserted and between the fork base (7) and slide (10) vertically movable a compression spring ( 8) is arranged, wherein the above center through the housing tube (15) guided entrainment device of the fork piece (7) rigid with a circumferentially with a raster device (1; 4; 38) provided rotatable handle (6) is coupled to that at the cross-sectional constriction of the guide tube (20) through the housing tube (15) guided clamping bolts (13) are mounted on this milled grooves (12) are vertically movable and that the guide tube (20) including injection syringe (2), injection needle (3), piston rod (11), slide (10) and compression spring (8) in the tensioned state by a housing tube (15) mounted lever means (29; 31; 32; 33) fixed is and that at the lower end of the guide tube (20) a clamping piece (22) is arranged, in which an adjusting ring (24) is screwed and countered. HierzuFor this 2 Seiten Zeichnungen2 pages drawings