DD250155A5 - Fenster, welches einen rahmen mit einer nut fuer ein inneres plattenfoermiges element enthaelt - Google Patents
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Abstract
Ein Fenster-Hauptrahmen, insbesondere zum Einbau in ein geneigtes Dach, ist mit einer Nut (8) versehen, welche sich in die innere Kantenoberflaeche hinein erstreckt und dazu vorgesehen ist, die Kante eines inneren plattenfoermigen Elementes (9) aufzunehmen, und die eine Breite aufweist, die wesentlich groesser ist, als die Dicke des plattenfoermigen Elementes. Das plattenfoermige Element (9) liegt an der seitlichen Wand (2), die der Oeffnung (3) des Rahmens zugewandt ist, an, und zwischen dem plattenfoermigen Element und der anderen seitlichen Wand der Nut verbleibt ein Schlitz. Das plattenfoermige Element (9) ist in der Nut (8) mit Hilfe von Federklammern (10) befestigt, welche gegen eine seitliche Wand der Nut anliegen und mit Hilfe einer elastischen Lasche (12), welche in die Richtung zu der anderen seitlichen Wand des Schlitzes gerichtet ist und das plattenfoermige Element (9) gegen die seitliche Wand (2) drueckt, verhindern, dass das plattenfoermige Element aus der Nut herausgezogen wird. Fig. 1
Description
Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Fenster, welches eine Nut aufweist, die sich in den nach innen gerichteten Teil der Oberfläche der Kante des Hauptrahmens hinein erstreckt und derart ausgeführt ist, daß sie die Kante eines inneren plattenförmigen Elementes aufnimmt, welches gegen die seitliche Wand in der Nut, möglichst dicht an der Öffnung des Hauptrahmens anliegt. Entsprechend der Erfindung unterscheidet sich ein derartiges Fenster von den im Stand der Technik bekannten Typen dadurch, daß die Breite der Nut wesentlich größer ist als die Dicke des inneren plattenförmigen Elementes, derart, daß ein Schlitz zwischen dem plattenförmigen Element und der anderen seitlichen Wand der Nutz verbleibt, daß Federklammern den Druck der Platte gegen die zuerst erwähnte seitliche Wand der Nut sicherstellen, welche in dem genannten Schlitz angeordnet werden, wobei die genannten Federklammern einen Körper aufweisen, welcher entsprechend an der einen Seite des Schlitzes befestigt ist, und eine Federlasche, deren freies Ende an der anderen Seite des Schlitzes angreift und die genannte Federlasche eine solche Richtung aufweist, daß sie es ermöglicht, daß die Kante der Platte in die Nut gedrückt werden kann, daß sie aber die Platte auf Grund dieses Angreifens gegen ein Herausziehen sichert.
Derartige Federklammern können mit geringen Kosten hergestellt werden. Außerdem verursacht weder ihre Anordnung an dem Rahmenteil noch am inneren plattenförmigen Element das Auftreten irgend eines beachtenswerten Ansteigens der Kosten für die Herstellung. Eine entsprechende Anzahl von Federklammern kann, zum Beispiel als separate Teile, zusammen mit dem Hauptrahmen oder dem plattenförmigen Element des Fensters mitgeliefert werden, welches für die Verwendung der Federklammern in Verbindung mit dem Einbau des Hauptrahmens vorbereitet wird oder zusammen mit der Fertigstellung des Fensterteils durch Einbau des inneren plattenförmigen Elementes. Beim Drücken oder Pressen des Kantenteils des genannten plattenförmigen Elementes in die Nut hinein werden die Federlaschen als eine Art Widerhaken wirken, welche dem Einschieben des plattenförmigen Elementes keinen Widerstand entgegensetzen, aber im Falle einer Rückwärtsbewegung in das Material eingreifen, gegen welches dasfreie Ende der Federlasche gepreßt wird und dadurch das plattenförmige Element an seinem Platz festhalten.
Wenn das plattenförmige Element eingefügt werden soll, wird die Federkraft durch Pressen der Federlasche in Richtung zu dem befestigten Körper ausgeübt, und folglich ist keine präzise Befestigung der Federklammern in der Nut vorgeschrieben. Das Angreifen des freien Endes der Federlasche an das Material wird bewirkt, wenn die Platte einer Kraft in der Richtung zum Herausziehen ausgesetzt wird.
Die Breite der Befestigung wird besonders dann benötigt, wenn der Hauptrahmen des Fensters dazu vorgesehen ist, an einem geneigten Dach eingebaut zu werden und als eine integrale Einheit hergestellt ist, vorzugsweise aus Kunststoff, zusammen mit einem oberflächlich sichtbaren Flansch und wenn er durch Versteifungsschienen zumindest entlang der Seiten des Hauptrahmens verstärkt ist, welche sich in Richtung des Daches nach oben erstrecken. Dann ist die Montage der Federlaschen dadurch vereinfacht, daß die Versteifungsschiene ein metallisches Profil ist, welches die seitliche. Wand der Nut bildet, welche von der Öffnung des Hauptrahmens entfernt liegt und einen Flansch aufweist, der den Boden der Nut bildet und dadurch, daß jede Federklammer mit einem gebogenen Fuß am freien Ende des Körpers unter den Bügel im Rahmen der Versteifungsschiene eingreift, welcher durch Punzen und Prägen gebildet wurde. In diesem Falle kann das Einbauen der Federklammern durch Einhaken derselben unter den Bügel mit Hilfe des Fußes erfolgen, und lediglich hierdurch werden sie mit der erforderlichen Sicherheit an ihrem Platz festgehalten, bis sie durch das Einführen des plattenförmigen Elementes in die Nut festgeklammert werden.
Im nachfolgenden werden verschiedene Ausführungsvarianten von Fenstern beschrieben, welche entsprechend der vorliegenden Erfindung mit Federklammern versehen sind, mit Hilfe derer ein inneres plattenförmiges Element befestigt wird, wobei Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen wird. Darin zeigen:
Fig. 1: eine Querschnittsdarstellung durch einen Teil eines Hauptrahmens, in dem ein plattenförmiges Element befestigt
ist, das sich in der Richtung der Dachneigung erstreckt; Fig. 2 und 3: getrennte perspektivische Ansichten eines Stücks der Befestigungsschiene, beziehungsweise eine winkelförmige
Federklammer; Fig. 4: eine Querschnittsdarstellung eines Teils eines Haüptrahmens und eine zweite Ausführungsvariante einer
Federklammer;
Fig. 5: einen Blick von oben auf eine Federklammer entsprechend der Fig. 4;
Fig. 6: eine Querschnittsdarstellung eines Teils eines hölzernen Hauptrahmens mit einem inneren plattenförmigen
Element und einer dritten Ausführungsvariante einer Federklammer; Fig. 7: eine Ansicht von oben auf eine Federklammer entsprechend der Fig. 6;
Fig. 8: eine Querschnittsdarstellung eines Teils eines hölzernen Hauptrahmens mit einem inneren plattenförmigen
Element und einer vierten Ausführungsvariante einer Federklammer sowie einer inneren Abdeckung oder
dekorativem Sims und Fig. 9: eine schräge seitliche Ansicht der Federklammer des Hauptrahmens entsprechend der Fig. 8.
Es wird angenommen, daß der Hauptrahmen 1, welcher in der Fig. 1 dargestellt ist, aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt ist und eine innere Wand 2 aufweist, welche die Öffnung 3 des Hauptrahmens definiert und eine äußere Wand 4, welche sich in einer Richtung nach außen in Form eines Oberflächenflansches 5 erstreckt, welcher dazu geeignet ist, dicht in die Abdeckung eines Daches eingebaut zu werden, welches nicht dargestellt ist. An seiner Unterseite ist der Flansch 5 mit einer verstärkenden Versteifungsschiene 6 versehen, welche ebenfalls in der Fig.2 zu sehen ist, welche in der dargestellten Ausführungsvariante aus nicht korrodierendem Metallblech besteht, welches zu einer schachtelähnlichen Form mit einem seitlich hervorragenden Flansch 7 gebogen ist, der den Boden der Nut 8 bildet, welche zwischen der inneren Oberfläche des Hauptrahmens 2 und der Versteifungsschiene 6 geformt wird und dazu dient, die Kante eines inneren plattenförmigen Elementes 9 aufzunehmen. Die Dicke des genannten plattenförmigen Elementes ist etwas geringer als die Breite der Nut, und zwei oder mehr winkelförmig gebogene Federklammern 20 sind zwischen die Platte und die Versteifungsschiene eingeführt, siehe auch Fig. 3. Die genannten Federklammern 10 weisen einen Körper 11 auf, um mit der Versteifungsschiene 6 und einer Lasche 12 zusammenzuwirken, welche sich nach innen in die Nut 8 hinein neigt, wobei die Kante des freien Endes der genannten Lasche im nicht gespannten Zustand der Federklammer 10 in einer Entfernung von'der Ebene der inneren Wand 2 des Hauptrahmens angeordnet ist, welche geringer ist als die Dicke der Platte 9.
In dem Flansch 7 der Versteifungsschiene 6 sind Bügel 13 angeordnet, welche zusammen mit dem Flansch einen einwandfreien Schlitz formen, welcher einen Fuß 14 an der Federklammer 10 aufnehmen kann, wobei die Bügel durch Punzen und Prägen hergestellt sind. Wie augenscheinlich ist, ist der genannte Fuß 14 einstückig mit einem gebogenen Teil des Körpers 11 ausgeführt, so daß die Federklammer leicht an ihrem Platz angeordnet werden kann, wobei der Fuß 14 gedruckt wird, um unter den Bügel 13 einzugreifen.
In vielen Fällen wird es bevorzugt, die Federklammern an dem inneren plattenförmigen Element 9 zu befestigen.. Das kann leicht bewirkt werden, bevor die Platte in die Nut 8 gedrückt wird. Die Fig. 4 und 5 sowie 6 und 7 zeigen zwei Ausführungsvarianten von Federklammern 15und 16. Die genananten Klammern können zum Beispiel an dem plattenförmigen Element 9 mit Hilfe von Nägeln 18 befestigt werden, welche durch Löcher 19 in den Federklammern 10 in die Platte getrieben werden. Dadurch wird erreicht, daß nach einer Demontage des plattenförmigen Elements 9 für eine Inspektion oder Reparatur der Dachkonstruktion die Klammern an neue Stellen der Platte versetzt und dort befestigt werden können, wodurch eine wirkungsvolle Befestigung sichergestellt wird, wenn die Platte in die Nut zurückgedrückt wird.
In den Fig.4 und 5 findet die Federklammer 15 für einen Fenster-Hauptrahmen 1, entsprechend dem; welcher in der Fig. 1 dargestellt wurde. Verwendung. Die Federklammer 15 weist einen Körper 20 auf, welcher zu einem im wesentlichen rechten Winkel gebogen wurde, mit dem Ziel, eine leichte Montage zu ermöglichen und ein gutes Anliegen gegen die obere Kante der Platte 9 und einer Federlasche 21, die in der Nut 8 nach außen gerichtet ist, zu erreichen.
In den Fig. 6 und 7 findet die Federklammer 16 bei einem Fenster-Hauptrahmen 22 Verwendung, welcher aus Holz hergestellt ist und eine Nut8 in dem nach unten gerichteten Teil der Kante aufweist. Wie im Vorangegangenen weist die Federklammer 16 einen im wesentlichen rechtwinklig gebogenen Körper 23 und eine Federlasche 24 auf, welche letztere in der Nut in einer geneigten Richtung nach außen gerichtet ist, mit dem Ziel eines festen Angreifens an dem Holz der äußeren seitlichen Wand der Nut.
DieFig.8und9 stellen eine vierte Ausführungsvariante der Federklammer 26 dar, welche an einer schräg geneigten äußeren Seitenwand 28 in einer Nut 8 eines Fenster-Hauptrahmens 27 angeordnet ist, welcher aus Holz hergestellt ist. Nachdem das Fenster in die Dachkonstruktion eingebaut wurde, ermöglicht die schräg geneigte Seitenwand 28 eine leichte Befestigung der Federklammer 26, indem eine Schraube 29 durch ein Loch 30 in der Klammer in den Hauptrahmen eingeschraubt wird. Der Körper 31 der Federklammer ist mit einem gefalteten Endteil 32 und einer Federlasche 33 in einer solchen Weise versehen, daß die Klammer, nachdem sie auf die schräg geneigte Seitenwand 28 gepreßt wurde, selbsthaltend arretiert ist, während die Schraube 29 eingeschraubt wird. Aus diesem Grund ist der Einbau der Federklammer sehr einfach. Zwei Federlaschen an jeder Federklammer erstrecken sich in der Nut nach innen und bieten eine wirkungsvolle Befestigung des plattenförmigen Elements 9.
Darüber hinaus stellt die Fig. 8 eine dekorative Abdeckung 36 dar, welche an der unteren oder inneren Kante des plattenförmigen Elementes 9 befestigt werden kann. Nachdem die Abdeckung 36 eingebaut wurde, wird sie durch eine Federklammer 35 gehalten. Die dekorative Abdeckung ist mit einer Nut 37 versehen, welche eine größere Breite aufweist als die Dicke der Platte beträgt und die Federklammer 35 ist, wie im vorangegangenen beschrieben, an der Platte an deren unterem Ende befestigt und derart geformt, daß die dekorative Abdeckung durch die Federklammer festgehalten wird, nachdem die Nut 37 um die untere Kante der Platte herumgedrückt wurde.
Claims (3)
1. Fenster, welches einen Rahmen mit einer Nut für ein inneres plattenförmiges Element enthält, wobei sich die Nut in die Oberfläche auf der inneren Seite des Teiles der Kante des Hauptrahmens erstreckt und die dazu vorgesehen ist, die Kante eines inneren plattenförmigen Elementes aufzunehmen, welches gegen die seitliche Wand in der Nut dicht an der Öffnung des Hauptrahmens anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (8) wesentlich breiter ist, als die Dicke des inneren plattenförmigen Elementes (9), derart, daß ein Schlitz zwischen dem plattenförmigen Element und der anderen seitlichen Wand der Nut verbleibt, daß Federklammern (10,15,16,26), die sicherstellen, daß die Platte (9) gegen die erste betrachtete Seitenwand (2) der Nut gedrückt wird, in dem genannten Schlitz angeordnet sind, wobei die genannten Federklammern einen Körper (11,20, 23, 31, 32, 33) aufweisen, welcher im Bezug auf die eine Seite des Schlitzes befestigt ist und eine Federlasche (12, 21, 24, 34), deren freies Ende an der anderen Seite des Schlitzes angreift, und die genannten Federlaschen eine solche Richtung aufweisen, daß die Kante der Platte in die Nut gedrückt wird, aber die Platte gegen das Herausziehen kraft des genannten Angreifers sichert.
2. Fenster nach Anspruch 1, zum Einbau in ein geneigtes Dach und als integrale Einheit hergestellt, vorzugsweise aus Kunststoff, zusammen mit einem Oberflächenflansch und durch eine Versteifungsschiene zumindest entlang der Seiten des Hauptrahmens, die sich in der Richtung nach oben am Dach erstrecken, verstärkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschiene (6) aus einem metallischen Profil besteht, welches die seitliche Wand der Nut bildet, die der Öffnung des Hauptrahmens abgewandt ist und daß sie einen Flansch (7) aufweist, welcher als Boden der Nut (8) dient, und daß jede Federklammer (10) mit einem gebogenen Fuß (14) am freien Ende des Körpers unter einen Bügel (13) in dem Flansch (7) der Versteifungsschiene (6) eingreift, wobei der genannte Bügel (13) durch Punzen und Prägen gebildet wird.
Hierzu
3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Fenster, in dessen Rahmen eine Nut für ein inneres plattenförmiges Element enthalten ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Fenstern für Wohnräume sind die Oberflächen der Kanten der Öffnungen des Mauerwerks häufig mit einem sogenannten inneren Plattenelement bedeckt, welches, nachdem das Fenster eingebaut wurde, an den einwärts befindlichen Oberflächen der Kanten des Hauptrahmens befestigt wird, welche zu diesem Zwecke mit einer Nut versehen sind. Die Nut ist dazu geeignet, die Kante einer Platte aufzunehmen. Wenn die Breite der Nut etwa der Dicke der Platte entspricht, kann die Befestigung durch Kleben bewirkt werden, aber es wird häuf ig eine mechanische Verbindung bevorzugt—als eine Alternative oder ein Zusatz—das heißt, mit Hilfe von Befestigungskeilen oder Anschrauben an Winkelscharniere, wozu ein Werkzeug erforderlich ist, welches in den im allgemeinen engen Zwischenraum zwischen der Platte und der Oberfläche der Kante der Wand- oder Dachöffnung eingeführt wird. Der Zwischenraum ist jedoch häufig zu eng, so daß es außerordentlich schwierig ist oder sogar unmöglich, eine derartige mechanische Befestigung zu bewerkstelligen, welche nach Möglichkeit lediglich sicherstelfsn soll, das plattenförmige Element festzuhalten, bis der Kleber ausgehärtet ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rahmenkonstruktion zu schaffen, bei welcher eine mechanische Befestigung des inneren plattenförmigen Elementes sozusagen automatisch bewirkt wird, also ohne die Verwendung von Werkzeugen, wenn die Platte in der genannten Nut angeordnet wird.
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