DD242504A1

DD242504A1 - Kabeldurchfuehrung

Info

Publication number: DD242504A1
Application number: DD28236185A
Authority: DD
Inventors: Siegfried Klimke
Original assignee: Pumpen & Verdichter Veb K
Priority date: 1985-11-01
Filing date: 1985-11-01
Publication date: 1987-01-28

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchfuehrung zur Energiezuleitung fuer unter Druck in fluessigen oder gasfoermigen Medien arbeitenden elektrotechnischen Geraeten. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufbau von Kabeldurchfuehrungen wesentlich zu vereinfachen. Aufgabe der Erfindung ist es, in einfacher Weise neben der Abdichtung eine zuverlaessige Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausziehen des Kabels zu gewaehrleisten. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass das Kabel mit dem Rohr durch eine Sicke zugfest verbunden und abgedichtet ist und das Kabel und Rohr von einer Biegeschutztuelle fest umgeben ist, wobei der Innendurchmesser der Biegeschutztuelle eine halbrundfoermige Wulst aufweist, die in die Sicke eingreift. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung zur Energiezuleitung für unter Druck in flüssigen oder gasförmigen Medien arbeitenden elektrotechnischen Geräten.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Hauptfunktionen der Kabeldurchführung bestehen in der Durchführung durch eine Gehäusewand, in der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausziehen des Kabels (Zugentlastung) sowie in der Abdichtung gegen umgebende Medien. Es ist eine Anzahl von flüssigkeits- und druckdichten Kabeldurchführungen, zum Beispiel an unter Druck stehenden Behältern, flüssigkeitsgefüllten Motorgehäusen oder dergleichen bekannt. Die meisten der Kabeldurchführungen weisen selbstdichtende in irgendeiner Form kegelige Teile auf. Sie sind in der Herstellung teuer und hinzu kommt, daß die Kabeldurchführungen aus einer größeren Anzahl Teile bestehen.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufbau von Kabeldurchführungen wesentlich zu vereinfachen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise neben der Abdichtung eine zuverlässige Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herauziehen des Kabels zu gewährleisten

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kabel mit dem Rohr durch eine Sicke zugfest verbunden und abgedichtet ist und das Kabel und das Rohr von einer Biegeschutztülle fest umgeben ist, wobei der Innendurchmesser der Biegeschutztülle eine halbrundförmige Wulst aufweist, die in die Sicke eingreift. Das mit einseitigem Gewinde versehene Rohr ist im Gehäuse eingeschraubt und verklebt bzw. durch Dichtungen und Mutter befestigt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1: Kabeldurchführung, im Gehäuse eingeschraubt und geklebt

Fig. 2: Kabeldurchführung, mit dem Gehäuse durch Dichtungen und Mutter verbunden.

Die Kabeldurchführung besteht aus einem Rohr 12, welches in seinen Abmessungen dem durchzuführenden Kabel 10 angepaßt ist. Die Abdichtung und zugfeste Verbindung des Kabels 10 zum Rohr 12 übernimmt eine Sicke 11, die mit einer SpezialVorrichtung in das Rohr 12 eingedrückt ist. Der Schutz gegen zu starkes Knicken erfolgt durch eine dem Rohraußendurchmesser angepaßte Biegeschutztülle 16.

Der Innendurchmesser der Biegeschutztülle 16 weist eine halbrundförmige Wulst auf, die in die Sicke 11 eingreift.

Das Rohr 12 trägt einseitig Gewinde, welches in das Gehäuse 13 eingeschraubt bzw. mit einer Mutter befestigt ist.

Die Abdichtung zum Gehäuse 13 kann durch Einkleben bzw. Flach- oder Rundringdichtungen 14 erfolgen.

Die Tiefe der Sicke 11 ist durch die SpezialVorrichtung so bemessen, daß nicht nur die Abdichtung, sondern gleichzeitig auch die Zugentlastung gewährleistet ist.

Claims

Erfindungsanspruch:

1. Kabeldurchführung zur Energiezuleitung für unter Druck in flüssigen oder gasförmigen Medien arbeitenden elektrotechnischen Geräten, gekennzeichnet dadurch, daß das Kabel (10) mit dem Rohr (12) durch eine Sicke (11) zugfest verbunden und abgedichtet ist und das Kabel (10) und Rohr (12) von einer Biegeschutztülle (16) fest umgeben ist, wobei der Innendurchmesser der Biegeschutztülle (16) eine halbrundförmige Wulst aufweist, die in die Sicke (11) eingreift.·
2. Kabeldurchführung nach Punkt ^gekennzeichnet dadurch, daß das mit einseitigem Gewinde versehene Rohr (12) im ' Gehäuse (13) eingeschraubt und verklebt bzw. durch Dichtungen (14) und Mutter befestigt ist.