DD241286A1 - Vertikale kreiselpumpe mit trennbarer welle - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine vertikale Kreiselpumpe, insbesondere Schiffskreiselpumpe, radial geteilt, mit trennbarer Welle. Ziel der Erfindung ist es, eine Bauhoehenreduzierung und Masseeinsparung bei vertikalen Kreiselpumpen, insbesondere Schiffskreiselpumpen zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenausbildung zu schaffen, die eine schwingungstechnisch guenstigere Gestaltung der Laternenkonstruktion, also insgesamt eine gegenueber allen bekannten Schiffskreiselpumpen kuerzere Bauweise gestattet. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass die zwischen der motorseitigen Kupplung und dem pumpenseitigen Lager befindliche mit Kupplungshaelften versehene Zwischenwelle das motorseitige Lager mit Lagergehaeuse enthaelt. Fig. 2

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine vertikale Kreiselpumpe, insbesondere Schiffskreiselpumpe, radial geteilt, mit trennbarer Welle.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

DerTrend im Schiffspumpenbau ging in den letzten zwei Jahrzehnten von der axial geteilten selbstansaugenden mit Weichstoffpackung ausgerüsteten Bauart zu radial geteilten Pumpen, nicht selbstansaugend mit Wälzlagerung oberhalb der Hydraulik.

Die Läuferdemontage erfolgte bei den axial geteilten Pumpen früherer Bauart durch Abnahme des Gehäusevorderteiles und Lösen der axial geteilten Lagerschalen.

Bei radial geteilten vertikalen Kreiselpumpen werden üblicherweise Zwischenkupplungen verwendet, die den Ausbau des Laufzeuges ohne Demontage des Antriebsmotors ermöglichen. Es hat dabei nicht an Versuchen gefehlt, Zwischenkupplungen in ihren Aufbau und ihrer Wirkungsweise ständig zu vervollkommnen mit dem Ziel, den Aufwand beim Aus- und Einbau der Pumpenverschleißteile zu verringern.

Es ist eine Lösung bekannt geworden, bei der die Lagerwelle im Lagergehäuse verschiebbar ist und bei der ferner eine Kupplungsnabe innerhalb einer Abstandshülse bis zu einem Anschlagmittel einer geordneten pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung verschiebbar ist (DE-OS 2301961). Eine andere Lösung zeigt ein Pumpenaggregat, bestehend aus einer vertikalachsigen Zentrifugalpumpe und einem oberhalb der Pumpe vorgesehenen und mit ihr gekuppelten Antriebsmotor.

Zwischen den Lagern und dem Motor ist eine ausbaubare Zwischenwelle vorgesehen, die eine Kardanwelle ist oder aus zwei ineinander teleskopartig längsverschiebbaren Teilen besteht (AT-PS 226535).

Allen bekannten technischen Lösungen, ob Zwischenkupplung oder Zwischenwelle, haftet der Nachteil an, daß sie zu lang bauen bzw. durch Verschiebbarkeit in Führungen oder durch teleskopartige Ausbildungen einen zu hohen Aufwand erfordern.

Die ebenfalls bekannten kurz bauenden und ohne Zwischenkupplung ausgeführten Pumpenaggregatvarianten wie Kompaktlagerträger, Motorsonderwelle oder Aufsteckwelle sind nur für Pumpen kleinerer Antriebsleistung zu empfehlen, da bei Antriebsleistungen von z.B. 15 kW (Motormasse 100 kg) der Ausbau des Luftfahrzeuges ohne zusätzliche Hebezeuge nicht möglich ist. Von den meisten Schiffswerften und Reedern wird der Einsatz von Motorsonderwellen grundsätzlich abgelehnt und auf einfache Bordmontage größter Wert gelegt.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Bauhöhenreduzierung und Masseeinsparung bei vertikalen Kreiselpumpen, insbesondere Schiffskreiselpumpen, zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenausbildung zu schaffen, die eine schwingungstechnisch günstigere Gestaltung der Laternenkonstruktion, also insgesamt eine gegenüber allen bekannten Schiffskreiselpumpen kürzere Bauweise gestattet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen der motorseitigen Kupplung und dem pumpenseitigen Lager befindliche und mit Kupplungshälften versehene Zwischenwelle das motorseitige Lager mit Lagergehäuse enthält.

Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die untere pumpenseitige Kupplungshälfte aus dem gleichen Material wie die Zwischenwelle besteht und mit ihr reibverschweißt ist.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1: die zum Stand derTechnik gehörende Ausführung mit Zwischenkupplung Fig. 2: die erfindungsgemäße Lösung im montierten Zustand mit Zwischenwelle Fig.3: die erfindungsgemäße Lösung im demontierten Zustand mit Zwischenwelle.

Gemäß Fig. 1 wird über Antriebsmotorzapfen 1 und Zwischenkupplung 2 die Pumpenwelle 3 angetrieben, die im motorseitigen Lager4 und pumpenseitigen Lager 5 geführt ist. Die aus einem Stück bestehende Pumpenwelle ist, da sie mit der

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Förderflüssigkeit in Berührung kommt, aus hochwertigen Werkstoff gefertigt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß unterhalb des Antriebsmotorzapfens 1 die Kupplungshälfte 6 der Zwischenwelle 7 anschließt. Die Kupplungshälfte 6 ist mit der Zwischenwelle 7 lösbar verbunden. Dagegen ist die pumpenseitige Kupplungshälfte 8, die aus dem gleichen Material wie die Zwischenwelle 7 besteht, mit ihr reibverschweißt. Zwischen den beiden Kupplungshälften 6 und 8 ist die Zwischenwelle 7 mit dem motorseitigen Lager 4 mit Lagergehäuse versehen. .

In Gegenüberstellung zur alten Ausführung gemäß FIg. 1 ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach Fig. 2 unverkennbar, daß die Traglaterne 9 wesentlich kompakter das heißt kürzer und damit schwingungstechnisch günstiger gestaltet werden konnte. Ein weiterer Vorteil, der durch die Teilung in Zwischenwelle 7 und Pumpenwelle 3 eintritt ist der, daß die Zwischenwelle .7 nicht aus dem für die Pumpenwelle 3 notwendigen hochwertigen Werkstoff bestehen muß.

Claims (2)

1. Erfindunganspruch:

   1. Vertikale radial geteilte Kreiselpumpe, insbesondere Schiffskreiselpumpe, mit trennbarer Welle, gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen der motorseitigen Kupplung (6) und dem pumpenseitigen Lager (5) befindliche mit Kupplungshälften (6; 8) versehene Zwischenwelle (7) das motorseitige Lager (4) mit Lagergehäuse enthält.
2. 2. Vertikale Kreiselpumpe, nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die untere pumpenseitige Kupplungshälfte (8) aus dem gleichen Material wie die Zwischenwelle (7) besteht und mit ihr.reibverschweißt ist.