DD235553A5 - Synergetische wirkstoffkombinationen enthaltende herbizide mittel - Google Patents

Synergetische wirkstoffkombinationen enthaltende herbizide mittel Download PDF

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DD235553A5
DD235553A5 DD85278547A DD27854785A DD235553A5 DD 235553 A5 DD235553 A5 DD 235553A5 DD 85278547 A DD85278547 A DD 85278547A DD 27854785 A DD27854785 A DD 27854785A DD 235553 A5 DD235553 A5 DD 235553A5
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Ferenc Bihari
Peter Bohus
Gyula Eifert
Edit Halasz
Andras Horvath
Peter Inczedy
Tibor Kovacs
Mihaly Pletyak
Janos Lestyan
Istvan Magyari
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Laszlo Wohl
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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
    • A01N37/26Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof containing the group; Thio analogues thereof

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Abstract

Gegenstand der Erfindung sind herbizide Mittel, mit einem Gehalt von 1-90 Gew.-% einer Wirkstoffkombination aus N-(2-Ethyl-6-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chloracetamid und 2-Nitro-1-(4-nitro-phenoxy)-4-trifluormethylbenzol mit einem Gewichtsverhaeltnis von 1:4 bis 2,3:1. Daneben enthalten die eine synergetische Wirkung aufweisenden Mittel uebliche Hilfs- und Traegerstoffe. Die Mittel ermoeglichen eine wirksame Bekaempfung von monokotylen Unkraeutern, wie Panicum miliaceum in Maiskulturen. DD#AP

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Anmeldung betrifft herbizide Mittel, die eine synergetische Wirkstoffkombination aus N-(2'-Ethyl-6'-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chlor-acetamid (ACETOCHLOR) und 2-Nitro-1-(4-nitro-phenoxy)-4-trifluormethyl-benzol (FUJORODIPHEN) enthalten, sowie ein Verfahren zur Vernichtung von Unkräutern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die einzelnen Wirkstoffe der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination sind an sich bekannt/das ACETOCHLOR und dessen Herstellung ist in der US-PS 3442945 und das FLUORODIPHEN und dessen Herstellung in der GB-PS 1033163 beschrieben. Zur Unkrautbekämpfung in Maiskulturen ist die Verwendung von Chlor-triazin bekannt. Die bekannten Wirkstoffe weisen den Nachteil auf, daß sie von den Unkräutern, wie auch vom Mais detoxyziert werden, und deshalb zur Bekämpfung von monokotylen Unkräutern nicht verwendet werden können.
Diese Detoxykation beschreiben Jensen, K. I.N.-Stephenson, G. R.-Hunt, L. A.: in dem Artikel „Detoxification of atrazin in three Graminaese subfamilies" Weed Seil, Champaign, III. 1977., Jahrgang 25., Seiten 212-220).
Neben dem Mais ist das Panicum miliaceum am stärksten in der Lage, die Atrazin-Derivate unwirksam zu machen. Diese Fähigkeit erklärt die große Verbreitung des obigen Unkrautes. Gegen Panicum miliaceum sind auch die weiteren Maisherbizide, wie Thiokarbamate, Harnstoffderivate, Acetanilide usw. ziemlich unwirksam.
Zur Bekämpfung des genannten Unkrautes wurden zahlreiche Mittel und biologische Verfahren untersucht, Erfolge wurden jedoch nur bei postemergenten Behandlungen erreicht.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung sollen die beschriebenen Mangel des Standes der Technik beseitigt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es wurde gefunden, daß Kombinationen von Acetochlor und Fluorodiphen bei bestimmten Mengenverhältnissen eine stärkere Wirkung als die Summe der Wirkung der einzelnen Wirkstoffe zeigen, die Kombinationen zeigen als eine echte synergetische Wirkung.
Gegenstand der Erfindung sind demzufolge herbizide Mittel, die durch einen Gehalt an 1-90Gew.-% einer Wirkstoffkombination aus N-(2'-Ethyl-6'-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chloracetarhid und 2-nitro-1-(4-nitro-fenoxy)-4-trifluormethylbenzol mit
einem Mengenverhältnis von 1:4-2,3:1 gekennzeichnet sind. ·.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten neben den Wirkstoffkombinationen auch die üblichen Träger und Hilfsstoffe. Als flüssige Trägerstoffe können aliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone, Ester, vorzugsweise Xylol, Cyclohexanon verwendet werden. Als feste Trägerstoffe sind natürliche Mineralien, insbesondere Diatomeenerde, Kaolin, Kalksteinmehl und/oder synthetische Silikate mit Vorteil .einsetzbar.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch weitere Hilfsstoffe, wie Vernetzungsmittel, Dispergiermittel und andere anionische und/oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, z. B. Ligninsulfonsäure-Derivate, sowie Haftmittel und die Selektivität erhöhende Mittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in die üblichen Formulierungen, vorzugsweise in emulgierbare Konzentrate, Streupulver
oder Granulate überführt werden. ., - -.—- — -
-ζ- /oat/
Dieemulgierbaren Konzentrate und Streupulver können nach ihrer Verdünnung mit Wasser, die Granulate können unmittelbar auf den Boden aufgetragen und preemergent verwendet werden. Die optimale Verwendungsmenge liegt nach Laboruntersuchungen bei etwa einem Kilo Gesamtwirkstoff pro Hektar.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können zur Bekämpfung von monokotilen Unkräutern ohne Schädigung der Kulturpflanzen mit Erfolg verwendet werden. Hervorzuheben sind ihre selektive Wirkung in Maiskulturen gegen Panicum
miliaceum.
Die Effektivität der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen wurde durch die in der biologischen Forschung üblichen Methoden geprüft (B-anki, L: „Bioassay of pesticides in the laboratory", Akademiai Kiado, Budapest, 1978., Seiten 292-302; Horsfall, J. G. [1945]: „Fungicides and their action", Walthem, Mass. USA,Chronica Botanica; Scardari, A. [1962]: „Sindergismo di efficacia antricritlogamica tra Maneb e zolfo ο polisulfuro di bario ο Thiram. Notiz Malatt. Plante 61., 3-35,37-48,53-69). Die verwendeten Methoden sind besonders zur Bestimmung der synergetischen additiven bzw. antagonistischen Wirkung bei gleichzeitiger Verwendung von zwei bioaktiven Wirkstoffen geeignet.
Die herbizide Wirkung von Acetochlor (A), bzw. von Fluorodiphen (F), sowie die berechnete, und die gemessene Wirkung von deren Kombination sind in der beiliegenden Fig. dargestellt. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die gemessene Wirkung bei optimalem Wirkstoffverhältnis um 30% höher als die berechnete ist. Dies zeigt eindeutig die echte synergetische Wirkung.
Die erfindungsgemäße Wirkstoffkombinationen zeigen den unerwarteten Vorteil, daß diese die erfolgreiche Bekämpfung von Panicum miliaceum in Maiskulturen durch preemergente Behandlung ermöglichen und zwar ohne die Schädigung der
Kulturpflanzen.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert ohne diese dadurch auf die Beispiele zu beschränken.
Beispiel 1 Gewächshaustests
Töpfe mit einer Größe von 30 x 30 χ 30cm werden mit 9kg Mischung aus Feldboden und Sand in einem Verhältnis von 1:1 gefüllt. In die Töpfe werden in 4cm Tiefe je 100 Maissaatgut des Typs MVSC 1295 (FAO 200) und in 2cm Tiefe je 100 Samen von Panicum miliaceum eingesät. Die untersuchten emulgierbaren Konzentrate, enthaltend 40 Gew.-% Wirkstoff, sind in der Tabelle I angegeben. Dieemulgierbaren Konzentrate wurden nach ihrer Verdünnung mit Wasser auf die Oberfläche des Bodens aufgetragen. Die Verwendungsmengen und die gemessenen Effektivitäten sind in den Tabellen 2-4 angegeben. Die angegebenen Meßwerte beziehen sich auf die unbehandelten Kontrollversuche. Die Töpfe wurden täglich mit 200 ml Wasser gegossen, und bei einer Temperatur von 15-25°C, bei einer Beleuchtung von 24klux, und einer Intensität von 7OW · m~2, und einer relativen Feuchtigkeit von 80% gehalten.
Die Bewertung erfolgte 15 Tage nach der Keimung. Die Schädigung der Pflanzen wurde auf Grund der folgenden Bonitierungsskala bewertet:
0 = keine Schädigung
1 = höchstens 25%ige Schädigung
2 = höchstens 50%ige Schädigung, bzw. Wachstumsverhinderung
3 = höchstens 75%ige Schädigung, bzw. Wachstumsverhinderung
4 = vollständige Vernichtung.
Tabelle 1
Zubereitungen Zusammensetzung (Gew.-%)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
ACETOCHLOR (100%) FLUORDIPHEN (100%) Oberflächenaktive Mittel (ATLOX 4853) Oberflächenaktive Mittel (ATLOX4851) N-(Dichloracetyl)-1-oxo-4-azaspiro-bicyclo-4,5-dekan (Selektivität erhöhendes Mittel) Cyclohexanon (Lösungsmittel)
Xylol (Lösungsmittel) 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
40 2 4 4 8 12 16 20 24 28 32 36
30 40 36 32 28 24 20 16 12 8 4
8 8 8 8 8 8 8 8 8"'"" 8 8
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
0,4 0,8 1,2 1,6 2,0 2,4 2,8 3,2 3,6
30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
-3- 785
Tabelle 2
Wirkung von Acetochlor (Zubereitung 1)
ACETOCHLOR Beschädigung von Panicum '35 1 2 3 4 Gesamt Beschädigung 1 0 2 0 Gesamt 0
Wirkstoffdosis miliaceum 27 20 18 12 15 beschädigung von Mais 5 0 beschädigung 1,25
(kg/ha) 0 21 24 20 14 15 0 8 0 2,0
0,2 2 28 18 16 17 38,0 100 10 0 2,5
0,4 0 28 22 24 24 41,5 95 12 4 5,0
0,6 0 10 24 34 32 45,0 92 12 6 6,0
0,8 0 0 24 36 40 62,5 90 24 6 9,0
1,0 0 0 8 32 60 72,0 82 28 16 15,0
1,2 100 0 0 8 92 79,0 80 0 0 0
1,4 0 V 0 0 0 88,0 70
1,6 98,0 56
Kontrolle 0 100
Tabelle 3
Wirkung von Fluorodiphen (Zubereitung 2)
FLUORODIPHEN Beschädigung von Panicum 16 0 1 2 - 2 0 2 0 Gesamt- Beschädigung 1 0 2 Gesamt
Wirkstoffdosis miliaceum 2 0 60 " 24 0 0 - beschädigung von Mais 0 0 beschädigung
(Kg/ha) (%) 0 0 64 34 16 0 (%) (%) 0 0 (%)
0 0 0 32 52 28 0 0 0 0
0,2 16 60 52 0 27,0 100 0 0 0
0,4 0 48 68 10 33,0, 100 0 0 0
0,6 0 22 76 16 46,0 100 5 0 0
0,8 0 8 60 40 55,0 100 10 0 0
1,0 0 0 63,0 100 0 0
1,2 72,0 100 0
1,4 77,0 95 1,25
1,6 85,0 90 2,5
Kontrolle
100
100
Tabelle 4
Wirkung der erfindungsgemäßen Kombinationen (Zubereitung 3 bis 11)
Zube ACETOCHLOR + Beschädigung von Panicum Gesamt Beschädigung Gesamt
reitung FLUORODIPHEN miliaceum beschädi von Mais beschädigung
Wirkstoffdosis (%) gung (%) (%) (%)
(kg/ha) 0 1 2 3 4 0 12
0,1 + 0,9 0,2 + 0,8 0,3 + 0,7 0,4 + 0,6 0,5 + 0,5 0,6 + 0,4 0,7 + 0,3 0,8 + 0,2 0,9 + 0,1
0 0 0 0 0 0 0 0 0
20 0 0 0 0 0
24 30 25
68
68
12
24 36 40 46
100
100
73,0
83,0
97,0
100,0
100,0
94,0
79,0
75,0
68,5
100 100 100
95 92
88
10
12
1,25
1,25
2,0
2,0
2,5
3,0
Kontrolle
100 0
100
Die Tabellen 2 bis 4 zeigen eindeutig, daß die gleichzeitige Verwendung von Acetochlor und Flurodiphen bei einem Verhältnis von 1:4 bis 2,3:1 insbesondere von 1:2 bis 1:1 zu einer synergetischen Wirkung führt.
-4- 785 47
Beispiel 2 l Freilandtests
Für die Untersuchungen wurde ein Boden mit einem Gehalt von 2,44% an organischen Stoffen mit einer Oberfläche von 250 m2 vorbereitet. In diesen Boden wurden Anfang Mai in 5-6cm Tiefe 800000 Maiskörner/Hektar (Mais vom Typ Pioneer 3978) eingesät. Die untersuchten Wirkstoffe wurden in Form von Streupulver (WP) mit einem Wirkstoffgehalt von 84Gew.-% nach Verdünnung mit Wasser bzw. in Form von Granulaten (G) mit einem Wirkstoffgehalt von 4Gew.-% verwendet. Die Zusammensetzung derZubereitungen sind in derTabelle 5 angegeben. Der Boden wurde einen Tag nach der Saat behandelt. Zur Bewertung wurden Anfang Oktober die Rispen von Panicum miliaceum an einer Oberfläche von 4 x 1 m2 gezählt und zusammen mit der unbehandelten Kontrolle in die Tabelle 6 eingetragen.
Tabelle 5
Zubereitungen
WP 84%
12
Zusammensetzung (Gew.-%) 14 15
.G,4% 16
ACETOCHLOR 84 36 4 2
FLUORODIPHEN 84 48
Hoe S 1494 0,5
(Kresolformaldehid)Köndensationssalz 3,5 3,5 3,5 100
Cab-0-SilM5add.
(synthetische Kieselsäure) 100 100 100
Solvesso 200
N-fDichlor-acetylM-oxo-^-azaspirobi-cyclo-
4,5-dekan 10,5 4,5
Diatomaerde (Diaperl S1)
100
Tabelle 6 Wirkstoff Menge der Rispen von Panicum miliaceum 42,0 (St/m2) 48,2 3 41,2 ,,. 4 53,4 Durchschnitt (%) Schädigung
dosis kg/ha) Parallelen 18,3 2 26,3 - 28,7 32,3 (St/m2) 19,5 von Mais
Wirkstoff 1 46,2 11,1
1,8 33,3 72,4 67,5 44,6 26,4 keine Schädigung
ACETOCHLOR 3,6 29,6 34,8 36,3 41,7 23,5 etwa 25%ige Wachs
84WP 55,7 15,4 tumsverhinderung
2,4 35,6 keine Schädigung
FLUORODIPHEN 4.8 geringe Blatt
84WP(Zub.13) 0 0 0,5 3,5 entfärbung
0,004
ACETCHLOR + 1,0
FLUORODIPHEN 1,8 + 2,4 0,5 0,5 1,5 1,5 keine
84WP(Zub. 14) 196,5 205,3 248,2 296,4 0,004
ACETOCHLOR + 1,0 100
FLUORODIPHEN 1,8 + 2,4 236,6 keine
4G(Zub. 17) von Unkräutern
Kontrolle völlig beschädigt
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß nach der Behandlung mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen Maiskulturen bis zum Ende derWachstumsperiode völligfrei von Panicum miliaceum bleiben. Die Behandlung mit den einzelnen Wirkstoffen ist dagegen wirkungslos. Eine Verdopplung der Menge der einzelnen Wirkstoffe führt zu einer geringen Erhöhung der Bekämpfung von Panicum miliaceum, jedoch gleichzeitig zu einer starken Schädigung der Maiskultur. Die verschiedenen Formulierungen zeigen in verschiedenen Konzentrationen eine gleichwertige biologische Wirkung.

Claims (5)

1. Herbizide Mittel, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Gehalt von 1-90 Gew.-% einer Wirkstoffkombination aus N-(2'-Ethyl-6'-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chloracetamid und 2-Nitro-1-(4-nitro-phenoxy)-4-trifluormethylbenzol mit einem Gewichtsverhäitnis von 1:4-2,3:1, neben den üblichen flüssigen oder festen Träger- und Hilfsstoffen enthalten.
-1- 785 47
Patentansprüche:
2. Herbizide Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie als flüssigen Trägerstoff aliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone, Ester, vorzugsweise Xylol oder Cyclohexanon in einer Menge von 40-90Gew.-% bzw. als feste Wirkstoffe natürliche Mineralien, vorzugsweise Diatomeenerde, Kaolin, Kalksteinmehl und/oder synthetische Silikate in einer Menge von 40—90 Gew.-% enthalten^
3. Herbizide Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie als weitere Hilfsstoffe Vernetzungsmittel, Dispergiermittel, anionische und/oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, Haftmittel oder die Selektivität erhöhende Mittel in einer Menge von 0,5-15Gew.-% enthalten.
4. Verfahren zur Unkrautvernichtung, gekennzeichnet dadurch, daß eine Kombination aus n-(2'-Ethyl-6'-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chloracetamid und 2-Nitro-1-(4-nitro-phenoxy)-4-trifluormethylbenzol auf die Unkräuter oder den Lebensraum derselben aufgebracht wird.
5. Verwendung von Kombinationen aus N-(2'-Ethyl-6'-methyl-phenyl)-N-ethoxy-methyl-2-chloracetamid und 2-Nitro-1-(4-nitrophenoxy)-4-trifluormethylbenzol zur Bekämpfung von Unkräutern.
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