DD232662A1 - Verfahren und vorrichtung zum schleifen der innenkugelflaeche einer kugelzone - Google Patents

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DD232662A1
DD232662A1 DD27157784A DD27157784A DD232662A1 DD 232662 A1 DD232662 A1 DD 232662A1 DD 27157784 A DD27157784 A DD 27157784A DD 27157784 A DD27157784 A DD 27157784A DD 232662 A1 DD232662 A1 DD 232662A1
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DD
German Democratic Republic
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central shaft
grinding
planetary gear
sealing ring
center
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DD27157784A
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English (en)
Inventor
Peter Buelow
Original Assignee
Prenzlau Armaturenwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen der Innenkugelflaechen einer Kugelzone, insbesondere zum Schleifen von harten Dichtringen fuer Kugelhaehne, aber auch zum Schleifen von Kugellagerringen. Auf vorhandenen Schleifmaschinen soll die Innenkugelflaeche von Kugelzonen mit hoher Mass-, Form- und Oberflaechengenauigkeit mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung und gleichbleibender Schnittgeschwindigkeit geschliffen werden. Das wird dadurch erreicht, dass ein Dichtring mit Hilfe einer Vorrichtung auf eine Innenrundschleifmaschine so aufgespannt wird, dass seine Mittellinie einen Winkel zur zentralen Welle bildet und sein Mittelpunkt sich auf dem Schnittpunkt der Mittellinien der zentralen Welle und Planetradwelle gedreht und geschliffen wird. Die Drehbewegungen werden mit einer Vorrichtung, einem festen Rad und einem Planetrad, erzeugt. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen der Innenkugelfläche einer Kugelzone, vorzugsweise zum Schleifen der Dichtfläche von Dichtringen aus harten Werkstoffen für Kugelhähne. Die Erfindung kann aber auch zum Schleifen anderer Innenkugelflächen verwendet werden. Zum Beispiel zum Schleifen von Kugellagerringen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Schleifen von Innenkugelflächen an Dichtringen oder Kugellagerringen erfolgt auf Sondermaschinen oder besonders hergerichteten Schleifmaschinen, indem der Dichtring im Futter zentrisch eingespannt ist und sich dreht. Eine Topfscheibe, deren Achse den Mittelpunkt der Innenkugelfläche des Dichtringes schneidet und zu dessen Mittellinie einen Winkel bildet, schleift die Innenkugelfläche im Dichtring. Dabei kann die Topfscheibe noch um den Innenkugelmittelpunkt eine Pendelbewegung ausführen.
Verfahren und Vorrichtungen der beschriebenen Art haben den Nachteil, daß sie nur auf Sondermaschinen und, oder mit komplizierten Maßnahmen an Schleifmaschinen realisierbar sind. Durch die Überlagerung von nur 2 Drehbewegungen bildet sich auf einer Seite der Topfscheibe die Summe und auf der anderen Seite die Differenz der Schnittgeschwindigkeit aus der Umfangsgeschwindigkeit der Topfscheibe und des Dichtringes. Dadurch kann eine hohe Maß-, Form- und Oberflächengenauigkeit des Dichtringes nur mit feinsten Scheiben, besonderen Schnittverhältnissen und geringen Zustellungen erreicht werden.
Des weiteren sind aus DD WP 210639 ein Verfahren und eine Vorrichtung für Universalaußenrundschleifmaschinen bekannt, bei der mit Hilfe einer Vorrichtung, bestehend aus einer Planetradwelle, die zur zentralen Welle einen Winkel bildet und mit einem Rädergetriebe angetrieben wird, eine Kugel so aufgespannt wird, daß ihr Mittelpunkt auf dem Schnittpunkt der Achsen der Planetradwelle und der zentralen Welle liegt. Durch besondere Drehzahlverhältnisse zwischen zentraler Welle und Planetradwelle wird so mit einer Schleifscheibe eine Außenkugel geschliffen.
Das Verfahren und die Vorrichtung aus dem DD WP 210639 haben den Nachteil, daß in der vorgeschlagenen Ausführung und auf Universalaußenrundschleifmaschinen Innenkugelflächen überhaupt nicht geschliffen werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Bau und die Kosten besonderer Schleifmaschinen für Innenkugelflächen einzusparen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf vorhandenen Schleifmaschinen die Innenkugelfläche von Kugelzonen mit hoher Maß-, Form- und Oberflächengenauigkeit und mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung bei gleichbleibender Schnittgeschwindigkeit zu schleifen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zur Durchführung des Verfahrens dadurch gelöst, daß auf einer Innenrundschleifmaschine mit Hilfe einer Vorrichtung ein Dichtring so aufgespannt wird, daß der Mittelpunkt der Innenkugelfläche des Dichtringes auf der Mittellinie der zentralen Welle liegt und die Mittellinie des Dichiringes zur zentralen Welle einen Winkel von 10° bis 20° bildet. Während des Schleifvorganges wird der Dichtring in bekanr'.3r Weise um die Mittellinie der zentralen Welle unc der Planetradwelle mit einem Übersetzungsverhältnis, das einen unendlich unperiodischen Bruch ergibt, gedreht. Die Schleifscheibe schleift so ein sich stets überkreuzendes Muster in die Innenkugelfläche.
Die Vorrichtung besteht aus einem festen Rad, einem Innenkegelrad, das fest und zentrisch zur zentralen Welle am Spindelkasten der Innenrundschleifmaschine befestigt ist. Die zentrale Welle ragt in bekannter Weise durch das feste Rad hindurch, und an einem Ausleger der zentralen Welle ist unter einem Winkel von 10° bis 20° drehbar die Planetradwelle so gelagert, daß deren Mittellinie die Mittellinie der zentralen Welle schneidet. An der dem festen Rad zugewandten Seite der Planetradwelle ist das Planetrad befestigt, welches in dem festen Rad abrollt. An der anderen Seite der Planetradwelle wird der zu schleifende Dichtring so befestigt, daß der Mittelpunkt seiner Innenkugelfläche sich mit dem Schnittpunkt der Mittellinien der zentralen Welle und Planetradwelle deckt. Das Verhältnis der Zähnezahlen des festen Rades zum Planetrad ergibt einen unendlich unperiodischen Bruch.
-2- 715 77
^usfiihrungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an je einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt das »/erfahren und die Vorrichtung zum Schleifen der Innenkugelfläche einer Kugelzone.
3ei dem Verfahren zum Schleifen der Innenkugelfläche (8) einer Kugelzone wird ein Dichtring (5) auf eine Vorrichtung aufgespannt, die an der Vorderseite des Spindelkastens der Innenrundschleifmaschine (7) befestigt ist. Der Dichtring (5) schneidet mit seiner Mittellinie die Mittellinie der zentralen Welle (4) unter einem Winkel (α), und der Mittelpunkt der nnenkugelfläche (8) deckt sich mit dem Schnittpunkt der Mittellinien. Der Dichtring (5) wird mit der Drehzahl der Planetradwelle 'n2) um seine Mittellinie und mit der Drehzahl der zentralen Welle In1)Um diese gedreht. Dabei ist das Übersetzungsverhältnis der jeiden Drehzahlen zueinander ein unendlich unperiodischer Bruch
Zum Beispiel n2: rii = 29 : 77.
Die Schleifscheibe (6) schleift auf dem Umfangskreis der Innenkugelfläche (8) den Dichtring (5) und wird zur oder von der lentralen Welle (4) zugestellt.
3ei der Vorrichtung zum Schleifen der Innenkugelfläche (8) einer Kugelzone ist ein festes Rad (1), ein Innenkugelrad, an der /orderseite des Spindelkastens einer Innenrundschleifmaschine (7) zentrisch zur zentralen Welle (4) befestigt. Durch das feste Rad (1) ragt ein Ausleger dereentraien Welle (4), an dem unter einem Winkel zwischen zentraler Welle und Planetradwelle (α) von 15° die Planetradwelle (3) drehbar befestigt ist. Am unteren Ende der Planetradwelle (3) ist das Planetrad (2), ein Außenkegelrad, gefestigt, welches in der Innenverzahnung des festen Rades (1) kämmt. Auf der anderen Seite der Planetradwelle (3) ist der Dichtring (5) so aufgespannt, daß der Mittelpunkt seiner Innenkugelfläche (8) sich mit dem Schnittpunkt der Mittellinien der lentralen Welle (4) und der Planetradwelle (3) deckt. Dabei ist das Verhältnis der Zähnezahlen des Planetrades (Z2) zur Zähnezahl jes festen Rades (Z1) ein unendlich unperiodischer Bruch
£um Beispiel Z2: Z1 = 29 : 77.

Claims (2)

1. Verfahren zum Schleifen der Innenkugelfläche einer Kugelzone, indem ein Dichtring (5) auf einer Innenrundschleifmaschine auf eine Vorrichtung aufgespannt wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Mittelpunkt der Innenkugelfläche (8) des Dichtringes (5) auf der Mittellinie der zentralen Welle (4) liegt und die Mittellinie des Dichtringes (5) zur zentralen Welle (4) einen Winkel (α) bildet und der Dichtring (5) in bekannter Weise während des Schleifvorganges um die Mittellinie der zentralen Welle(4)undderPlanetradwelle(3)miteinem Übersetzungsverhältnis der Drehzahl der zentralen Welle (n-i) zur Drehzahl der Planetradwelle (n2) gedreht wird, das einen unendlich unperiodischen Bruch ergibt.
-1- /ΊΟ//
Erfindungsanspruch:
2. Vorrichtung zum Schleifen der Innenkugelfläche einer Kugelzone, bei der ein festes Rad (1) an der Vorderseite des Spindelkastens einer Schleifmaschine (7) zentrisch zur zentralen Welle (4) befestigt wird, wobei die zentrale Welle (4) durch das feste Rad (1) hindurchragt und an einem Ausleger der zentralen Welle (4) unter einem Winkel drehbar die Planetradwelle (3) so gelagert ist, daß ihre Mittellinie die zentrale Welle (4) schneidet, wobei an der dem festen Rad (1) zugewandten Seite das Planetrad (2) auf der Planetradwelle (3) befestigt ist und in das feste Rad (1) mit seiner Verzahnung eingreift und das Verhältnis der Zähnezahlen der beiden Räder (Z1 :Z2) einen unendlich unperiodischen Bruch ergibt, gekennzeichnet dadurch, daß die Schleifmaschine eine Innenrundschleifmaschine ist, das feste Rad (1) ein Innenkegelrad ist, der Winkel zwischen den Mittellinien der zentralen Welle und der Planetradwelle 10° bis 20° beträgt und der Dichtring (5) so am Ende der Planetradwelle (3) aufgespannt ist, daß der Mittelpunkt seiner Innenkugelfläche (8) sich mit dem Schnittpunkt der Mittellinien der zentralen Welle (4) und der Planetradwelle (3) deckt.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
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