DD231203A3 - Einrichtung zur rueckpralldaempfung - Google Patents
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Abstract
Die Daempfungseinrichtung ist bei Druckhammermagneten anwendbar, die auf dem Prinzip des Tauchankermagnetes beruhen. Die Daempfungseinrichtung soll trotz wirkungsvoller Daempfung einen geringen teilemaessigen Aufwand aufweisen und eine einfache Montage zulassen. Die Ausbildung der Daempfungsmasse soll die Nutzung verschiedener Daempfungsarten und die einfache Montage ermoeglichen. Die auf der am Magnetgehaeuse befestigten Nabe verschiebbar gelagerte, als Kappe ausgebildete Daempfungsmasse wird durch eine vorgespannte Druckfeder in Anlage an der Stirnseite der Nabe gehalten. Die Druckfeder stuetzt sich an dem Halter ab, der ueber eine Schnappverbindung mit dem Magnetgehaeuse verbunden ist. Die Daempfungseinrichtung ist auch bei Magneten anwendbar, die in Drahtdruckern eingesetzt werden. Figur
Description
VEB Robotron Optima ES 1 - 636 - Hei
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Einrichtung zur Rückpralldämpfung an einem Druc'khammermagnet
Anwendungsgebiet
Die Einrichtung zur Rückpralldämpfung wird· an Druckhammermagneten verwendet, die als Tauchankermagnet ausgebildet sind. Die Einrichtung dämpft die Amplitude und Schwingungsdauer des in die Ausgangsstellung zurückschnellenden Ankers, um kurzzeitig nach dem erfolgten Abschlag den erneuten Abschlag des Typenträgers zu ermöglichen und dafür eine definierte Ausgangsstellung des Ankers zu sichern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Dämpfung des in seine Ausgangslage zurückgehenden Ankers sind verschiedenartige Lösungen bekannt, die entweder auf schaltungstechnischen Maßnahmen beruhen, Mittel zur pneumatischen oder elastischen Dämpfung oder zur Massedämpfung aufweisen, um einige beispielhaft zu nennen. Die verschiedenen Dämpfungsarten
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können miteinander kombiniert sein.
In der DD-PS 142 316 wird eine Dämpfungseinrichtung gezeigt, bei der die Rückpralldämpfung überwiegend durch die Massedämpfung (Masse-Feder-System) und im geringeren Umfang durch elastische Mittel erfolgt. Die Dämpfungsmasse wird durch drei Druckfedern abgefedert, die auf den Bünden von drei Befestigungsschrauben aufgesteckt und von diesen vorgespannt sind. In der Ausdrehung der Dämpfungsmasse ist eine elastische Gegenlage für den in der Ruhestellung befindlichen Anker befestigt. Zwischen dem Magnetgehäuse und der Dämpfungsinasse befindet sich ein elastischer Ring, damit die Schwingungen der Dämpfungsmasse eingeschränkt werden. Nachteilig ist bei dieser Dämpfungseinrichtung die größere Anzahl von Teilen und der eine automatische Montage der Teile erschwerende Aufbau der Dämpfungseinrichtung. Da bei der Dämpfung lediglich die Masse-Feder-Dämpfung und die elastische Dämpfung genutzt werden, ist trotz des Aufwandes noch keine optimale Rückpralldämpfung des zurückschlagenden Ankers gegeben.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Rückpralldämpfung zu schaffen, die mit geringem teilemäßigem Aufwand den rückschlagenden Anker kurzzeitig dämpft und einfach zu montieren ist, so daß die Anwendung von Fügeautomaten möglich ist.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere durch die Ausbildung der Dämpfungsmasse die Nutzung weiterer Dämpfungsarten zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch eine Dämpfungseinrichtung gelöst, bei der die als Dämpfungsmasse dienende und konzentrisch zum Anker angeordnete Kappe auf einer an der rückseitigen Platte des Magnetgehäuses befestigten Nabe gelagert ist. Zwischen der Kappe und der
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Nabe besteht ein enges Spiel, so daß eine die axiale Bewegung der Kappe hemmende Reibung besteht. Die Kappe liegt unter Druck einer konzentrisch angebrachten Druckfeder, die durch den Halter vorgespannt ist, mit einer elastischen Scheibe an der Stirnfläche der Nabe an. An dieser elastischen Scheibe liegt auch der Anker in der Ruhestellung unter dem Druck seiner Rückholfeder an. Der die Druckfeder vorspannende Halter ist mit einer Schnappverbindung an dem Magnetgehäuse eingerastet.
Die Schnappverbindung besteht aus federnden Haken an dem Halter, die in Aussparungen an Haltenasen des iviagnetgehäuses eingreifen. Die Haltenasen zentrieren den an ihnen mit Führungsflächen anliegenden Halter zum Magnet in mehreren Ebenen. Die vorgespannte Druckfeder liegt an einem Sund der Kappe an. Die hintere Ankerführung liegt in axialer Richtung so dicht an der Nabe an, daß radial keine Luft zwischen Nabe und Ankerführung austritt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben, die den Druckankermagnet und die Dämpfungaeinrichtung im Schnitt zeigt. Die als hutförmige Kappe 1 ausgebildete Dämpfungsmasse ist mit einem engen Spiel reibend auf der Nabe 3 gelagert. Die Nabe 3 ist an der Platte 4 des Magnetgehäuses befestigt und besteht zur übertragung des magnetischen Flusses auf den Anker 5 aus V/eicheisen. Die Kappe 1 weist eine härtere Oberfläche auf als die Nabe 3. Am· Boden la der Kappe 1 ist eine elastische Scheibe 2 eingelegt, die flächenmäßig den Anker 5 und die Stirnfläche der Nabe 3 überdeckt. Am Bund Ib der Kappe 1 liegt eine Druckfeder 6 durch einen Halter 7 vorgespannt konzentrisch zur Kappe 1 an, die in ihren Kennwerten zur Masse des Ankers 5, seiner Auftreffgeschwindigke.it und zur Masse der Kappe 1 abgestimmt ist, um die wesentlichsten Einflußfaktoren zu nennen. Die Druckfeder 6 stützt sich an dem Halter 7 ab, der durch eine Schnappverbindung mit dem Magnetblech 8 des Magnetgehäuses verbunden ist, die aus mehreren federnden Haken 7a be-
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steht, die in Aussparungen 8b zweier Haltenasen 8a eingreifen. Der Halter 7 liegt mit Führungsflächen 7b seitlich an den Haltenasen 8a an und mit Führungsflächen 7c an den Innenflächen der Haltenasen 8a an, um den Halter 7 in zwei Ebenen zum Magnet zu zentrieren. Der im Magnetsystem geführte bzw. gelagerte Anker 5 wird in der Ruhestellung von der schwachen Rückholfeder 9 gegen die Scheibe 2 in der Kappe 1 gedrückt. Der Spulenkörper liegt mit der hinteren Ankerführung 10, die ein geringes Spiel zum Anker 5 aufweist, so dicht an der Nabe 3 an, daß die beim Ankerrückgang verdrängte Luft nur zwischen Anker 5 und Ankerführung entweicheir kann und ihr dabei ein Widerstand entgegengesetzt wird. Um die Länge der Dämpfungseinrichtung kurz zu halten, ist an dem Halter 7 eine Durchtrittsöffnung 7d für die Kappe 1 angebracht. Nachfolgend wird die Funktion der Dämpfungseinrichtung beschrieben. Der Anker 5 wird beim Arbeitshub entsprechend der abzuschlagenden Schriftzeichenfläche differenziert mit unterschiedlicher Energie angetrieben und schlägt über den Zwischenhammer die Type ab. Den Hauptanteil an der Energie des danach in die Ausgangslage zurückschnellenden Ankers 5 hat jedoch der Prell beim Abschlag der Type, nicht die relativ schwache Rückholfeder 9. Bei den großflächigen Schriftzeichen ist wegen der benötigten großen Abdruckenergie auch der Prell wesentlich stärker als bei den kleinen Zeichen. Indem bei der unmittelbar nach dem Abdruck angewendeten elektromagnetischen Dämpfung des zurückprellenden Ankers 5 die Freilaufspannung an der Magnetspule in Abhängigkeit von der Schriftzeichengröße beeinflußt wird, wird insbesondere die Prellenergie bei großflächigen Zeichen annähernd an die der kleinflächigen angeglichen. Durch diese Angleichung der Prellenergie bestehen für alle Schriftzeichengrößen nahezu einheitliche Bedingungen für die Dämpfung des zurückschlagenden Ankers 5 in der Dämpfungseinrichtung. Der zurückschlagende Anker 5 verdrängt die im Innenraum der Kappe 1 vorhandene Luft, deren Entweichen das enge Lagerspiel zwischen dem Anker 5 und der Ankerführung 10 Widerstand entgegensetzt. Der Anker 5 trifft auf die elastische Scheibe 2 auf und drückt sie zusammen. Die noch vorhandene Rest-
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energie des Ankers 5 führt zur Verschiebung der massereichen Kappe 1 gegen den Widerstand der Druckfeder 6. Die auf Grund der engen Passung zwischen der Nabe 3 und der Kappe 1 auftretende Reibung wirkt zusätzlich dämpfend und schränkt das Überschleudern der Kappe 1 ein. Sobald der Druck des Ankers 5 auf die Scheibe 2 geringer wird, dehnt sich die Scheibe 2 wieder aus. Dieser Vorgang beginnt bereits vor der Bewegungsumkehr der Kappe 1, die durch die gespannte Druckfeder 6 bewirkt wird. Auch bei dem Rückgang der Kappe 1 wirkt die Reibung zwischen Nabe 3 und Kappe 1 dämpfend. Am Ende dieser Bewegung trifft die Kappe 1 mit der elastischen Scheibe 2 auf die Stirnfläche der Nabe 3, so daß die Schwingungen der Kappe 1 eingeschränkt werden und die restliche Bewegungsenergie nicht wieder voll auf den Anker 5 übertragen wird.
Die anteilige Nutzung anderer Dämpfungsarten wie pneumatische, elastische und Reibungsdämpfung neben der den Hauptanteil der Schwingungsdämpfung übernehmenden Masse-Feder-Dämpfung führt zu einer sehr wirkungsvollen Dämpfung der Schwingungen des in seine Ruhelage zurückschlagenden Ankers.
Claims (5)
- Erfindungsanspruch1. Einrichtung zur Rückpralldämpfung des in seine Ausgangslage zurückschlagenden Ankers eines als Tauchankermagnet ausgebildeten Druckhammermagnetes, dadurch gekennzeichnet/ daß die als Dämpfungsmasse dienende und konzentrisch zu dem Anker (5) angeordnete Kappe (l) ankerseitig auf einer mit der Platte (4) des Magnetgehäuses verbundenen Nabe (3) mit einer Reibpassung gelagert ist und sich unter der Kraft einer konzentrisch angebrachten vorgespannten Druckfeder (6) mit einer elastischen Scheibe (2) an der Stirnfläche der Nabe (3) anlegt, wobei der Anker (5) unter dem Druck der Rückholfeder (9) ebenfalls an der Scheibe (2) anliegt, und daß die Druckfeder (6) sich an einem Halter (7) abstützt, der mit einer Schnappverbindung an dem Magnetgehäuse einrastet.
- 2. Einrichtung zur Rückpralldämpfung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung aus federnden Haken (7a) am Halter (7) besteht, die in Aussparungen (8b) an .Haltenasen (8a) des Magnetgehäuses einrasten.
- 3. Einrichtung zur Rückpralldämpfung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter· (7) mit Führungsflächen (7b, 7c) an den Haltenasen (83t) anliegt, um ihn zum Magnetsystem zu zentrieren.
- 4. Einrichtung zur Rückpralldämpfung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6) an einem Bund (Ib) der Kappe (l) anliegt.
- 5. Einrichtung zur Rückpralldämpfung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Ankerführung (10) axial dicht an der Nabe (3) anliegt.Hierzu /f Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25215383A DD231203A3 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Einrichtung zur rueckpralldaempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD25215383A DD231203A3 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Einrichtung zur rueckpralldaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD231203A3 true DD231203A3 (de) | 1985-12-24 |
Family
ID=5548307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD25215383A DD231203A3 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Einrichtung zur rueckpralldaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD231203A3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0206701A1 (de) * | 1985-06-28 | 1986-12-30 | Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. | Einrichtung zum Drucken bei Schreibmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen |
US4974976A (en) * | 1986-02-27 | 1990-12-04 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Printing hammer device |
AT507967A3 (de) * | 2004-04-16 | 2012-12-15 | Egston Eggenburger Syst Elektr | Elektromagnetische vorrichtung |
-
1983
- 1983-06-20 DD DD25215383A patent/DD231203A3/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4900169A (en) * | 1985-06-28 | 1990-02-13 | Ing. C. Olivetti & C., S.P.A. | Print hammer damping mechanism for typewriters and like printing machines |
US4974976A (en) * | 1986-02-27 | 1990-12-04 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Printing hammer device |
AT507967A3 (de) * | 2004-04-16 | 2012-12-15 | Egston Eggenburger Syst Elektr | Elektromagnetische vorrichtung |
AT507967B1 (de) * | 2004-04-16 | 2013-06-15 | Egston Eggenburger Syst Elektr | Elektromagnetische vorrichtung |
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