DD227520A1 - Verfahren zum sortieren gebrauchter plastformteile - Google Patents

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DD227520A1
DD227520A1 DD84267682A DD26768284A DD227520A1 DD 227520 A1 DD227520 A1 DD 227520A1 DD 84267682 A DD84267682 A DD 84267682A DD 26768284 A DD26768284 A DD 26768284A DD 227520 A1 DD227520 A1 DD 227520A1
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plastic
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sorting used
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DD84267682A
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Hans-Peter Albrecht
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Schwerin Plastverarb Veb
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Wiederverarbeitung von thermoplastischem Altmaterial. Sie verfolgt das Ziel, eine Sortierung der Teile nach Plastarten vor deren Zerkleinerung zu ermoeglichen und damit die Nachteile der bekannten Schwimm-Sink-Methode im Waschprozess zu vermeiden. Die Aufgabe besteht im Auffinden eines geeigneten Markierungsmittels fuer das Bewerten mit optischen Mitteln. Erfindungsgemaess wird die Markierung der Formteile bei der Verarbeitung mit einem fuer die Plastart spezifischem Fluorochrom vorgeschlagen. Fuer die Aufbereitung werden die erfassten Teile mit UV-Licht bestrahlt und nach der Wellenlaenge der sekundaeren Fluoreszensausstrahlung sortiert. Das kann sowohl manuell als auch mit vorrichtungstechnischen Mitteln geschehen. Die Erfindung erscheint besonders fuer die Unterscheidung gefuellter oder schon aus Sekundaerrohstoff gewonnener Werkstoffe anwendbar.

Description

VBB Plastverarbeitungswerk Schwerin
Verfahren zum Sortieren gebrauchter Plastformteile
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Methode zur Kennzeichnung von Plaatformmassen und ihre Trennung nach Formmassearten mit optischen Mitteln. Sie ist für die Selektierung gebrauchter Teile zum Zweck der Aufbereitung zu typenreinen Sekundärrohstoffen anwendbar« Besondere Bedeutung kommt ihr für die Unterscheidung gefüllter oder bereits aus Sekundärmaterial gewonnener Thermoplastwerkstoffe voneinander oder von Standardformmaseen zu.
Bekannte Lösungen
Außer der bereits angewendeten Trennung zerkleinerter Formteile mit dem Waschprozeß anhand der Dichte im Schwimm-Sink-Verfahren sind optische Verfahren der Werkstoffidentifizierung bekannt. Für die Kontrolle der Einhaltung der Mischungsverhältnisse bei der Isolierschaumherstellung aus Plast ist z. B. vorgeschlagen worden, den Komponenten Anteile von verschiedenen Farbpigmenten zuzusetzen. Die Farbe der Mischung wird dann mit dem Sollfarbton der definierten Zusammensetzung verglichen (DE 1207666). Bei der Plastformteilfertigung mit ihren häufig den Gebrauchswert bestimmenden Anforderungen an die Farbgebung ist dieses Verfahren nicht anzuwenden. Für die Ermittlung des Alterungszustandes gebrauchter Plast- Flaschenkästen ist es außerdem bekannt, die Teile definiert einzufärben, zur Sortierung mit weißem Licht zu bestrahlen und dabei mittels Färb-Video-Kamera die Oberflächenremission zur Beurteilung der Alterung der Formmasse heranzuziehen (DE 3121978). Ein wirksames Verfahren zur beim normalen
mm O mm
Gebrauch nicht sichtbaren Markierung von Piastformmaasen für die Sortierung im Recycling iat bisher nicht bekannt geworden.
Erfindungsziel
S1Ur die V/iederverwendung gebrauchter Plaatwerkstoffe iat die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß das aufzubereitende Sekundärmaterial vor der Zerkleinerung nach Formmassearten sortiert werden kann· Die Probleme aus den geringen Dichtedifferenzen verschiedener Plastarten und ihrer Modifikationen sind damit zu umgehen·
Wesen der Erfindung
Die zu lösende Aufgabe besteht im Auffinden eines geeigneten Markierungsmittels als Zusatzkomponente für die zu verarbeitenden Plastformmassen, das die Formteilbenutzung nicht beeinträchtigt und die Mechanisierung oder eine automatische Arbeitsweise beim Sortieren gestattet·
Der Lösungsvorschlag besteht in der Markierung der Formteile bei der Verarbeitung mit einem für die jeweilige Plastart spezifischem Fluorochrom· Im Sortierprozeß erfolgen das Bestrahlen der für das Recycling erfaßten Teile mit UV-Licht und das Bewerten nach der Wellenlänge der sekundären Fluoreszensstrahlung. Als zweckmäßig für die Gewährleistung geringer Fluorochromanteile wird eine partielle Markierung an der Oberfläche der Teile und/oder eine geringe Homogenisierung des Markierungsmittels in der Formmasse zur Bildung von Konzentrationsanhäufungen des Fluorochromes vorgeschlagen.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Untersuchungsergebnissen an spritzgegossenen Prüfplatten nach TGL 29979/03 beispielhaft erläutert. Als Markierungsmittel gelangten Polyethylen Scolefine vom Typ A 76 MA eingefärbt mit Farbmischung 10/21 braun 1,5 % des Herstellers sowie das Fluorochrom 8-Oxychinolin-Mg-Salz zur Anwendung· Beide Komponenten wurden durch Extrusion zu einem Markierungsbatch mit 0,2 % Fluorochromanteil verarbeitet. Das Batch zeigte im UV-Licht eine deutliche Gelbfluoreszens.
Beispiel 1
Formmasse:
Markierungsbatchanteil: Homogenisierung: UV-Strahlung: Auswertung:
Polyethylen A 76 MA natur 0,1 Msae-%
handgemischt, Einschneckenextruder 150 W-Strahler, 300 mm Abstand die Prüfplatten fluoreszierten im UV-Licht deutlich mit starker Konzentration jeweils im Zentrum der beiden Fließbildhälften
Beispiel 2
Formmasse:
Markierungsbatchanteil Homogenisierung:
UV-Strahlung:
Auswertung:
Beispiel 3
Formmasse:
Markierungsbatchanteil Homogenisierung: UV-Strahlung: Auswertung:
Polyethylen A 76 StA braun 1,0 Masse-%
handgemischt, Siηschneckeηextruder 150 W-Strahler, 300 mm Abstand Fluoreszens nicht erkennbar
Polyethylen A 76 MA braun 10,0 Masse-%
handgemischt, Binschneckenextruder 150 W-Strahler, 300 mm Abstand erkennbare Fluoreszens an Stellen der Konzentrationsanhäufung über die Prüfplatte verteilt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit relativ geringem Bateheinsatζ eine wirksame Markierung naturfarbener oder transparenter Werkstoffe möglich ist. Deckend eingefärbte Formmassen bedürfen zur Verwirklichung der Erfindung höherer Batchanteile. Dieses Verhältnis ist durch eine bewußt geringere Homogenisierung bei der Einarbeitung des Markierungsbatch zur Bildung von Konzentrationsanhäufungen zu optimieren. Als geeignete Methode bietet sich die Batchzuführung in der Ausstoßzone des Extruderzylinders an.
Die Erfindung ermöglicht sowohl eine zuverlässige Trennung der Plastarten im UV-Licht von Hand nach dem visuellen
Farbeindruck der Sekundärfluoreszens als auch die automatische Selektion mittels handelsüblicher Meßtechnik und mit vorrichtungstechnischeη Mitteln zur körperlichen Sortierung der Teile,

Claims (3)

- 5 Erfindungsanspruch
1. Verfahren zum Sortieren gebrauchter Thermoplaatformteile nach Plastarten mit optiachen Mitteln, gekennzeichnet durch
- daa Markieren der Plastformteile mit for die jeweilige Plastart spezifischen Pluorochromeη,
- das Bestrahlen der für das Recycling erfaßten Plastformteile mit UV-Licht,
- das Sortieren der aufzubereitenden Plastformteile nach der Wellenlänge der sekundären Fluoreszensstrahlung·
2« Verfahren zum Sortieren gebrauchter Thermoplastformteile gemäß Pkt. 1#, gekennzeichnet durch das partielle Markieren der Teile auf deren Oberfläche,
3· Verfahren zum Sortieren gebrauchter Plastformteile gemäß Pkt, 1. und 2#, gekennzeichnet durch eine geringe Homogenisierung des Markierungsmittels in der Formmasse·
DD84267682A 1984-09-27 1984-09-27 Verfahren zum sortieren gebrauchter plastformteile DD227520A1 (de)

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