Claims (3)
Patentanspruch:Claim:
1. Handhebelbetätigte Preßzange, deren Preßhub durch Streckung eines Kniehebelgetriebes erzeugt wird, das über eine Schubstange auf parallel geführte Werkstückhälften wirkt, zwischen denen das Werkstück verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Flucht mit dem geschlossenen Kniegelenkgetriebe (10,12) endständig eine Nachstelleinrichtung (2) vorgesehen ist, die ein napfförmiges Zapfenlager (17) für eine Werkzeugaufnahme enthält und durch Drehbewegung einwärts oder auswärts in dieser axialen Flucht verstellbar ist und daß zwei halbschalenförmige Teillager (15) für das dem Kniehebelgetriebe (10,12) zugewandte Ende der werkstücktragenden Schubstange (5) das eigentliche Schubstangenlager (14) über den Bewegungsbereich des angelenkten beweglichen Außenlagers (7) hinaus verlängern in Richtung des feststehenden Außenlagers (9) des Kniehebelgetriebes (10,12), das in axialer Flucht der Nachstelleinrichtung (2) antipodisch gegenüber angeordnet ist.1. Hand lever operated Preßzange whose Preßhub is generated by stretching a toggle mechanism, which acts via a push rod on parallel workpiece halves, between which the workpiece is deformed, characterized in that in axial alignment with the closed knee joint gear (10,12) terminal an adjuster (2) is provided which contains a cup-shaped journal bearing (17) for a tool holder and by rotational movement inwardly or outwardly in this axial alignment is adjustable and that two half-shell-shaped part bearing (15) for the toggle mechanism (10,12) facing the end of the workpiece-carrying Push rod (5) extend the actual push rod bearing (14) beyond the range of movement of the articulated movable outer bearing (7) in the direction of the fixed outer bearing (9) of the toggle mechanism (10,12) arranged in the axial alignment of the adjusting device (2) antipodal is.
2. Preßzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahmen an Schubstange (5) und Zapfenlager (17) für die Befestigung auswechselbarer Werkzeugeinsätze mit Aufnahmezapfen vorbereitet sind.2. Preßzange according to claim 1, characterized in that the tool holders on push rod (5) and journal bearing (17) are prepared for the attachment of interchangeable tool inserts with spigot.
3. Preßzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme als Zubehör vorgesehen ist, die fest auf einer Arbeitsplattform angeordnet ist und eine Vorrichtung zur starren Befestigung des Zangengrundkörpers in der Aufnahme besitzt.3. Preßzange according to claim 1 and 2, characterized in that a receptacle is provided as an accessory which is fixedly arranged on a work platform and has a device for rigid attachment of the pliers main body in the receptacle.
Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung betrifft eine handhebelbetätigte Preßzange zum Zusammendrücken von rohr- oder hülsenförmigen Werkstücken zwischen dem Werkstück angepaßten Werkzeughälften.The invention relates to a hand-lever-operated Preßzange for compressing tubular or sleeve-shaped workpieces between the workpiece adapted tool halves.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es sind bereits Preßzangen und andere Handhebelgeräte dieser Art bekannt, die als Handzangen oder hydraulisch angetriebene Handwerkzeuge ausgeführt wurden. Während hydraulische Werkzeuge für extrem hohe Preßkräfte konzipiert und deswegen unhandlich und teuer sind, werden durch Handkraft betätigte Werkzeuge, wenn sie klein und leicht sein müssen, als Handzangen mit verschiedenen Antriebsformen für beide Werkzeughälften ausgeführt. Vorteilhafte Konstruktionen können bei der Erzeugung des Werkzeugdruckes mittels eines Kniehebelgetriebes erzielt werden, weil sich hiermit extrem hohe Enddrücke im Schließpunkt des Werkzeuges erzeugen lassen. Die Ausbildung derartiger Zangen kann unkompliziert sein, wenn die Lagerung eines antreibenden Handhebels direkt im Kniepunkt des Getriebes vermieden wird (DD-PS 132914). Derartige Zangen unterliegen einem hohen Verschleiß ihrer Lagerstellen, weil die ungerichtet eingebrachte Handkraft zu unkontrollierbaren Seitenführungskräften führt. Meistens fallen diese Zangen durch verbogene Kniegelenke und zu großem Lagerspiel aus. Vorteilhafter ist die Verlängerung eines Kniehebels über ein Außenlager des Kniegelenkes hinaus bis zur Ausbildung eines Handhebels, wobei das feststehende Außenlager auch Lager des einen Handhebels ist (DE-OS 2404161). Mit dem anderen Handhebel ist es fest verbunden. Meistens ist diese Verbindung als Zangengrundkörper gestaltet, der ebenfalls festliegend eine Werkzeughälfte trägt, während die andere an einer Schubstange montiert ist, an der das zweite Außenlager des Kniehebelgetriebes angelenkt ist (DE-AS 1577214). Diese vorteilhafte Lösung enthält dennoch die durch folgende Merkmale bekannten Nachteile: Der erforderliche Enddruck wird erst bei vollständiger Streckung des Kniehebelgetriebes erreicht. Eine weitere Annäherung der Werkzeughälften findet dabei nicht mehr statt. Geringste vorhandene Toleranzen des Werkzeuges und verbleibende Verformungen des Zangengrundkörpers bei wiederholtem Gebrauch erzeugen einen starken Abfall des Enddruckes und eine unvollständige Verpressung des Werkstückes.There are already Preßzangen and other hand lever devices of this type, which were designed as hand tools or hydraulically powered hand tools. While hydraulic tools are designed to withstand extremely high compressive forces and are therefore cumbersome and expensive, hand-operated tools, if they need to be small and light, are designed as hand tools with different drive shapes for both mold halves. Advantageous designs can be achieved in the generation of the tool pressure by means of a toggle mechanism, because this can produce extremely high end pressures in the closing point of the tool. The formation of such pliers can be uncomplicated when the storage of a driving hand lever is avoided directly in the knee point of the transmission (DD-PS 132914). Such pliers are subject to high wear of their bearings, because the undirected introduced manual force leads to uncontrollable cornering forces. Most of these pliers fall out due to bent knee joints and too large bearing clearance. Advantageously, the extension of a toggle lever on an outer bearing of the knee joint addition to the formation of a hand lever, wherein the fixed outer bearing and bearing of a hand lever is (DE-OS 2404161). It is firmly connected with the other hand lever. Mostly, this compound is designed as a pliers body, which also bears fixedly a tool half, while the other is mounted on a push rod on which the second outer bearing of the toggle mechanism is articulated (DE-AS 1577214). This advantageous solution still contains the known disadvantages of the following features: The required final pressure is reached only at full extension of the toggle mechanism. A further approach of the tool halves will not take place. Lowest existing tolerances of the tool and remaining deformations of the pliers body with repeated use produce a sharp drop in the final pressure and incomplete compression of the workpiece.
Der Vorteil-hohe Enddrücke ohne Hydraulik zu erreichen, soll nicht durch eine große Banlänge des Zangengrundkörpers wieder vergeben werden, die aber notwendig wäre, um die hohen Führungskräfte der Schubstange aufzubringen. Eine deshalb benutzte teure Kompromißlösung sieht den Einsatz einer hochwertigen Titanlegierung und die hochgenaue Herstellung des Lagers vor, um die Lebensdauer des Schubstangenlagers heraufzusetzen (Gerät der Fa. Huber und Suhner AG, Herisau [CH]).The advantage of achieving high end pressures without hydraulics should not be given away again by a large ban length of the forceps main body, which would, however, be necessary in order to apply the high guiding forces of the push rod. A therefore used expensive compromise solution provides for the use of a high-quality titanium alloy and the high-precision manufacture of the bearing in order to increase the life of the push rod bearing (device from Huber and Suhner AG, Herisau [CH]).
Ziel der ErfindungObject of the invention
Es ist das Ziel der Erfindung, mit der Preßzange einen reproduzierbaren Enddruck zu garantieren. Außerdem soll die Preßzange mit einem relativ geringen Aufwand herstellbar sein und eine geringe Baugröße aufweisen.It is the object of the invention to guarantee with the Preßzange a reproducible final pressure. In addition, the Preßzange should be produced with a relatively low cost and have a small size.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einsatz eines Kniehebelantriebes die Fertigung eines sehr genauen, langen Lagers und den Einsatz teurer, hochfester Spezialwerkstoffe vermeiden zu können.The invention has for its object to be able to avoid the production of a very accurate, long bearing and the use of expensive, high-strength special materials when using a toggle drive.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in axialer Flucht mit dem geschlossenen Kniegelenkgetriebe endständig eine Nachstelleinrichtung vorgesehen ist, die ein napfförmiges Zapfenlager für eine Werkzeugaufnahme enthält und durch Drehbewegung einwärts oder auswärts in dieser axialen Flucht verstellbar ist und daß zwei halbschalenförmige Teillager für das dem Kniehebelgetriebe zugewandte Ende der werkstücktragenden Schubstange das eigentliche Schubstangenlager über den Bewegungsbereich des angelenkten beweglichen Außenlagers hinaus verlängern in Richtung des feststehenden Außenlagers des Kniehebelgetriebes, das in axialer Flucht der Nachstelleinrichtung antipodisch gegenüber angeordnet ist.According to the invention the object is achieved in that an axial adjustment with the closed knee joint gear an adjusting device is provided which contains a cup-shaped journal bearing for a tool holder and by rotational movement inwardly or outwardly in this axial alignment is adjustable and that two half-shell-shaped part bearing for the toggle mechanism facing end of the workpiece-carrying push rod extend the actual push rod bearing beyond the range of movement of the articulated movable outer bearing out in the direction of the fixed outer bearing of the toggle mechanism, which is arranged in the axial alignment of the adjusting device antipodo.