DD223958A1 - Verfahren zum regenerieren von kettengliedern mittels auftragschweissen - Google Patents

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DD223958A1
DD223958A1 DD25888383A DD25888383A DD223958A1 DD 223958 A1 DD223958 A1 DD 223958A1 DD 25888383 A DD25888383 A DD 25888383A DD 25888383 A DD25888383 A DD 25888383A DD 223958 A1 DD223958 A1 DD 223958A1
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DD
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welding
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chain
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regenerated
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DD25888383A
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Inventor
Reinhard Hippe
Detlef Schmegel
Gerhard Hanke
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Zentralwerkstatt Graefenhainic
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung von Kettengliedern fuer Laufketten von Planierraupen und Baumaschinen. Ziel der Erfindung ist, die Regenerierung von Kettengliedern automatisiert durchzufuehren und den manuellen Arbeitsaufwand zu reduzieren. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch ein integriertes Roboternest die Laufflaechen der Kettenglieder im demontierten Zustand automatisiert aufgeschweisst werden. Als Schweissverfahren koennen alle Schutzgas- und UP-Schweissverfahren angewendet werden. Eine abschliessende Warmbehandlung der aufgeschweissten Laufflaechen ist moeglich. Sie ist abhaengig vom verwendeten Schweisszusatzwerkstoff.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Kettengliedern der Laufketten von Planierraupen und Baumaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß die dem Verschleiß unterliegenden Laufflächen von Kettengliedern durch Auftragschweißen regeneriert werden.
Dabei gibt es Verfahren, wo die Kettenglieder im montierten Zustand (gestreckte Kette) oder auch im demontierten Zustand regeneriert werden.
Beide bekannten Verfahren sind sehr aufwendig und mit umfangreicher manueller Tätigkeit verbunden.
Gemäß WPB 23 K/219461 istz.B. bekannt, daß zwei einzelne Kettenglieder in einem bestimmten Abstand voneinander mit ihren Laufflächen zusammen gespannt werden und anschließend der so entstehende Schweißspalt von Hand im C02-Drahtschweißverfahren verfüllt wird.
Durch anschließendes Trennen der beiden Kettengliederund entsprechender induktiver Warmbehandlung der Laufflächen wird eine Wiederverwendung ermöglicht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Regenerierung von Kettengliedern automatisiert, mit erheblich geringem manuellem Arbeitsaufwand . zu realisieren. ' if ................”
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem bei reduziertem manuellem Aufwand das Regenerieren von Kettengliedern mittels Auftragschweißung automatisiert möglich ist. -
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der gesamte Regenerierungsprozeß in einem integrierten Roboternest abläuft.
Dabei wird davon ausgegangen, daß die Kettengliederim demontierten Zustand handhabegerecht geordnet auf Speziaipaletten von einem vorgeschaltetem Pressenarbeitsgang dem Roboternest zugeführt werden.
Die Zuführung erfolgt mittels Wechselpaletten über einen Drehtisch in den Arbeitsraum des Roboters.
Die Kettenglieder werden dann einzeln von der Speziaipalette mittels Industrieroboter auf einen Rundschalttisch gesetzt.
Das automatisierte Auftragschweißen selbst vollzieht sich an einem bestimmten Platz des Rundschalttisches. Dafür können unterschiedliche Schweißverfahren angewendet werden.
Die Schweißbadsicherung zum Auftragschweißen wird durch Einpacken des Kettengliedes in einen Pulverkasten mit automatisiertem Pulverkreislauf gewährleistet.
Die erforderliche Dicke der Auftragschicht kann durch die Wahl unterschiedlicher Schweißparameter variiert werden. Während der Zeit des Auftragschweißens eines Kettengliedes wird parallel die Beschickung und Entnahme eines Kettengliedes mittels Industrieroboter vom Rundschalttisch durchgeführt. Dadurch wird die im Arbeitsraum des Industrieroboters stehende Spezialpalette gleichzeitig entleert und wieder mit regenerierten Kettengliedern gefüllt. - Als Justier-und Positioniereinrichtung für die zu regenerierenden Kettenglieder werden für das gesamte Bearbeitungsnest einschließlich der Spezialpaletten Aufsteckbolzen verwendet, die in die Grundbohrungen zur Bodenplattenbefestigung der Kettenglieder eingreifen. Je nach Wahl des Schweißverfahrens und der dabei zur Anwendung kommenden Schweißzusatzwerkstoffe kann eine Warmbehandlung der aufgeschweißten Lauffläche angeschlossen werden.
Die Steuerung des Gesamtkomplexes kann durch gesonderte Steuereinrichtungen oder durch das Steuerteil des Industrieroboters realisiert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden. ' Im Ausführungsbeispiel wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Regenerieren von Kettengliedern einer Planierraupenkette dargestellt und durch eine Zeichnung erläutert. Die zu regenerierenden Kettenglieder 1, die in der Zeichnung durch Strich/ Punktlinien symbolisch dargestellt sind, gelangen dabei über einen Drehtisch 2 mittels Spezialpalette 3, auf der 22 Kettenglieder 1 handhabegerecht gespeichert sind, in den Arbeitsbereich eines Industriegelenkarmroboters ZIM 60 4.
Durch den Roboter werden die Kettenglieder 1 auf einen Rundschalttisch 5 gesetzt und der Schweißvorrichtung 6 nacheinander zugeführt.
Mit der Schweißvorrichtung 6 gekoppelt ist eine Einrichtung zur Schweißbadsicherung mittels Pulverkasten 7 und automatisiertem Pulverkreislauf.
Nach dem Aufschweißen der Laufflächen verbleiben die Kettenglieder 1 durch schrittweise Weiterdrehung des Rundschalttisches 5 noch eine bestimmte Zeit in einem Kühltunnel 8.
Die Entnahme derfertigen Kettenglieder 1 erfolgt nach vollständiger Umdrehung des Rundschaittisches an der Aufgabestelle. 1 Mittels Industrieroboter ZIM 60 4 wird hier parallel zur Schweißarbeit jeweils ein regeneriertes Kettenglied 1 abgenommen und auf die Spezialpalette 2 gestapelt, sowie ein aufzuarbeitendes Kettenglied 1 von der Spezialpalette 2 aufgenommen und auf den freien Platz des Rundschaittisches 5 gesetzt. ,
Die Steuerung des Gesamtkomplexes wird im Ausführungsbeispiel durch eine programmierbare Steuereinrichtung PS 2000 9 durchgeführt.
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Claims (1)

  1. -ι- 258 883 8
    Erfindungsanspruch:
    Verfahren zum Regenerieren von Kettengliedern mittels Auftragschweißen, gekennzeichnet dadurch, daß durch ein integriertes Roboternest die Laufflächen der Kettenglieder (1) automatisiert aufgeschweißt werden, indem sie von einer Spezialpalette (3), die über Drehtisch (2) dem Arbeitsraum des Industrieroboters (2) zugeführt wird, einzeln durch einen Roboter (4) entnommen und einem Rundschalttisch (5) zugeführt werden, der mit einer automatisierten Schweißvorrichtung (6) einschließlich Pulverkasten (7) und Pulverkreislauf gekoppelt (st und abschließend einen Kühltunnel (8) durchlaufen sowie mittels Roboter (4) wieder in die Ausgangsstellung zurückgesetzt werden.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Kettengliedern der Laufketten von Planierraupen und Baumaschinen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, daß die dem Verschleiß unterliegenden Laufflächen von Kettengliedern durch Auftragschweißen regeneriert werden.
    Dabei gibt es Verfahren, wo die Kettenglieder im montierten Zustand (gestreckte Kette) oder auch im demontierten Zustand regeneriert werden.
    Beide bekannten Verfahren sind sehr aufwendig und mit umfangreicher manueller Tätigkeit verbunden.
    Gemäß WPB 23 K/219461 ist z. B. bekannt, daß zwei einzelne Kettenglieder in einem bestimmten Abstand voneinander mit ihren Laufflächen zusammen gespannt werden und anschließend der so entstehende Schweißspalt von Hand im CO2-Drahtschweißverfahren verfüllt wird.
    Durch anschließendes Trennen der beiden Kettenglieder und entsprechender induktiver Warmbehandlung der Laufflächen wird eine Wiederverwendung ermöglicht.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist, die Regenerierung von Kettengliedern automatisiert, mit erheblich geringem manuellem Arbeitsaufwand zu realisieren.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem bei reduziertem manuellem Aufwand das Regenerieren von Kettengliedern mittels Auftragschweißung automatisiert möglich ist.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der gesamte Regenerierungsprozeß in einem integrierten Roboternest abläuft.
    Dabei wird davon ausgegangen, daß die Kettenglieder im demontierten Zustand handhabegerecht geordnet auf Spezialpaletten von einem vorgeschaltetem Pressenarbeitsgang dem Roboternest zugeführt werden.
    Die Zuführung erfolgt mitteis Wechselpaletten über einen Drehtisch in den Arbeitsraum des Roboters.
    Die Kettenglieder werden dann einzeln von der Spezialpalette mitteis Industrieroboter auf einen Rundschalttisch gesetzt.
    Das automatisierte Auftragschweißen selbst vollzieht sich an einem bestimmten Platz des Rundschalttisches. Dafür können unterschiedliche Schweißverfahren angewendet werden.
    Die Schweißbadsicherung zum Auftragschweißen wird durch Einpacken des Kettengliedes in einen Pulverkasten mit automatisiertem Pulverkreislauf gewährleistet.
    Die erforderliche Dicke der Auftragschicht kann durch die Wahl unterschiedlicher Schweißparameter variiert werden. Während der Zeit des Auftragschweißens eines Kettengliedes wird parallel die Beschickung und Entnahme eines Kettengliedes mittels Industrieroboter vom Rundschalttisch durchgeführt. Dadurch wird die im Arbeitsraum des Industrieroboters stehende Spezialpalette gleichzeitig entleert und wieder mit regenerierten Kettengliedern gefüllt.
    Als Justier- und Positioniereinrichtung für die zu regenerierenden Kettenglieder werden für das gesamte Bearbeitungsnest einschließlich der Spezialpaletten Aufsteckbolzen verwendet, die in die Grundbohrungen zur Bodenplattenbefestigung der Kettenglieder eingreifen. Je nach Wahl des Schweißverfahrens und der dabei zur Anwendung kommenden Schweißzusatzwerkstoffe kann eine Warmbehandlung der aufgeschweißten Lauffläche angeschlossen werden.
    Die Steuerung des Gesamtkomplexes kann durch gesonderte Steuereinrichtungen oder durch das Steuerteil des Industrieroboters realisiert werden.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden.
    Im Ausführungsbeispiel wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Regenerieren von Kettengliedern einer Planierraupenkette dargestellt und durch eine Zeichnung erläutert. Die zu regenerierenden Kettenglieder 1, die in der Zeichnung durch Strich/ Punktlinien symbolisch dargestellt sind, gelangen dabei über einen Drehtisch 2 mittels Spezialpalette 3, auf der 22 Kettenglieder 1 handhabegerecht gespeichert sind, in den Arbeitsbereich eines Industriegelenkarmroboters ZIM 60 4.
    Durch den Roboter werden die Kettenglieder 1 auf einen Rundschafttisch 5 gesetzt und der Schweißvorrichtung 6 nacheinander zugeführt.
    Mit der Schweißvorrichtung 6 gekoppelt ist eine Einrichtung zur Schweißbadsicherung mittels Pulverkasten 7 und automatisiertem Pulverkreislauf.
    Nach dem Aufschweißen der Laufflächen verbleiben die Kettenglieder 1 durch schrittweise Weiterdrehung des Rundschalttisches 5 noch eine bestimmte Zeit in einem Kühltunnel 8.
    Die Entnahme der fertigen Kettenglieder 1 erfolgt nach vollständiger Umdrehung des Rundschalttisches an der Aufgabestelle.
    Mittels Industrieroboter ZIM 60 4 wird hier parallel zur Schweißarbeit jeweils ein regeneriertes Kettenglied 1 abgenommen und auf die Spezialpalette 2 gestapelt, sowie ein aufzuarbeitendes Kettenglied 1 von der Spezialpalette 2 aufgenommen und auf den freien Platz des Rundschalttisches 5 gesetzt.
    Die Steuerung des Gesamtkomplexes wird im Ausführungsbeispiel durch eine programmierbare Steuereinrichtung PS 2000 9 durchgeführt.
    Im Ausführungsbeispiel wird als Schweißverfahren UP-Sinterbandschweißen ohne anschließende Warmbehandlung angewendet.
DD25888383A 1983-12-30 1983-12-30 Verfahren zum regenerieren von kettengliedern mittels auftragschweissen DD223958A1 (de)

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