DD223099B1 - Einrichtung zum spannen grossflaechiger bauteile - Google Patents

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DD223099B1
DD223099B1 DD26094784A DD26094784A DD223099B1 DD 223099 B1 DD223099 B1 DD 223099B1 DD 26094784 A DD26094784 A DD 26094784A DD 26094784 A DD26094784 A DD 26094784A DD 223099 B1 DD223099 B1 DD 223099B1
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clamping
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workpieces
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DD26094784A
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Norbert Dittmann
Frank Junker
Joachim Schwarze
Lothar Loesche
Werner Suess
Dieter Richter
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Polygraph Leipzig
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Description

Wesen der Erfindung
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe an einer Einrichtung zum Spannen großflächiger Werkstucke, beispielsweise Seitenwande in Druckmaschinen auf dem Maschinentisch einer Werkzeugmaschine, Bearbeitungszentren oder Fließstraßen, wobei die Werkstucke gegen einen Spannwinkel gespannt werden, dadurch gelost, daß drei in Dreiecklage zueinander angeordnete Anlagen mit Festspanner und vom Spannwinkel auf die Seitenwand weisende Werkstuckantaster mit wahlweise zugeordnetem Festspanner vorgesehen sind und daß auf dem Maschmentisch im Bereich des Spannwinkels eine Auflage angeordnet ist Die erfindungsgemaße Einrichtung hat den Vorteil, daß die Seitenwand in Einbaulage in der Druckmaschine, in den Funktionsflachen und Bohrungen keine Richtungsfehler aufweist Die stehende Bearbeitung und das Spannen der Seitenwand gewährleisten, daß Ausknickungen, die ansonsten auftreten konnten, bei der Spanabnahme beseitigt werden Das Stellen der Seitenwand mit der Grundstuckanschlußflache auf die Auflage gleicht der Lage der Seitenwand in der Druckmaschine, so daß bereits wahrend der Bearbeitung auf der Werkzeugmaschine Verhältnisse geschaffen werden, wie sie in Funktionslage auftreten
Die Einrichtung gewahrleistet, daß die Seitenwand verzugsarm gespannt wird.
Da die Seitenwand gegen drei feste Punkte (Anlage) gespannt wird, ist stets eine plane Auflage der Rahmen- oder Vollseite an die Anlagen gewahrleistet Das erforderliche Aufmaß ist gering
Eine Mehrseitenbearbeitung aller funktionsbestimmenden Flachen und Bohrungen in einer Aufspannung ist möglich
Ausfuhrungsbeispiel
Anhand eines Ausfuhrungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung naher erläutert werden In den Zeichnungen zeigen
Fig 1. Eine perspektivische Ansicht einer Seitenwand Fig 2 Seitenansicht einer aufgespannten Seitenwand
(ohne Festspanner) Fig 3 Draufsicht auf die aufgespannte Seitenwand mit den Spann- und Stutzmitteln
Die in Fig 1 dargestellte Seitenwand 1 weist eine Rah men-und eine Vollseite 2, 3 auf, wobei in die Vollseite 3 die Bohrungen 4 fur die Lagerung rotationssymmetrischer Teile angeordnet sind Die Stirnseiten 5, die Farbwerkswandanschlußflache 6 und die Grundstuckanschlußflache 7 bilden weitere äußere Konturen der Seitenwand 1 Fig 2 zeigt die Anordnung der Seitenwand 1 fur die Bearbeitung auf einer Werkzeugmaschine Die Seitenwand 1 ist fur die Bearbeitung in Einbaulage aufgespannt
An Fig 2 sind ersichtlich, der Spann winkel 8, der Maschmentisch 9, dre Auflage 10 im Bereich des Spannwinkels 8, auf der die Seitenwand 1 steht sowie die Anlagen 11, deren Zuordnung zur Seitenwand 1 Fig 3 zeigt Gemäß Fig 3 sind drei Anlagen 11 in Dreiecklage zueinander am Spannwinkel 8 mit zugeordneten Festspannern 12 befestigt Weiterhin sind am Spannwinkel 8 Werkstuckantaster 13 mit Festspannern 12 sowie weitere Werkstuckantaster 13 ohne Festspanner 12 angeordnet
Die Festspanner 12 sind verschieb-und verdrehbar und die Werkstuckantaster 13 verschiebbar gelagert InderBearbeitungslage der Seitenwand 1 sind beide verriegelbar Festspanner 12 und Werkstuckantaster 13 werden hydraulisch angetrieben und automatisch betätigt Der konstruktive Aufbau von Werkstuckantaster 13 und Festspanner 12 ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende
Der Spannwinkel 8 wird fest auf den Maschmentisch 9 montiert, die drei Anlagen 11 am Spannwinkel 8 befestigt und plan geschlichtet, so daß diese in der vertikalen Ebene zueinander fluchten
Die vorbearbeitete Seitenwand 1 wird nunmehrstehend, d h in Einbaulage mit derGrundstuckanschlußflache7 auf dieauf dem Maschmentisch 9 liegende Auflage 10 aufgestellt und gegen die drei Anlagen 11 mittels Festspanner 12 gespannt Somit liegt die Seitenwand 1 mit der Rahmen- bzw Vollseite 2, 3 fest gegen den Spannwinkel 8 Nunmehr werden die Werkstuckantaster 13 gegen die Seitenwand 1 gefahren, geklemmt und die Seitenwand 1 weiter mittels Festspanner 12 gegen die Werkstuckantaster 13 geklemmt, ohne daß die Seitenwand 1 verspannt wird Zur Aufnahme des Werkzeugdrucks auf die Seitenwand 1 werden nunmehr weitere Werkstuckantaster 13gegendie Seitenwand 1 gefahren und bei Anlage an die Seitenwand 1 geklemmt Diesem Werkstuckantaster 13 sind keine Festspanner 12 zugeordnet Diese Werkstuckantaster 13 dienen ausschließlich zur Abstutzung der Seitenwand 1
Damit ist die Seitenwand 1 verzugsfrei gespannt und kann bearbeitet werden Zur Aufnahme der Festspanner 12 sind in der Seitenwand 1 Ausnehmungen 14 eingearbeitet, in die die Festspanner 12 zwecks Spannung der Seitenwand 1 eingeschwenkt werden

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Spannen großflächiger Werkstucke, beispielsweise Seitenwande in Druckmaschinen auf dem Maschinentisch einer Werkzeugmaschine, Bearbeitungszentren oder Fließstraßen, wobei die Werkstucke gegen einen Spannwinkel gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß drei in Dreiecklage zueinander angeordnete Anlagen (11) mit Festspanner (12) und vom Spannwinkel (8) auf die Seitenwand (1) weisende Werkstuckantaster (13) mit wahlweise zugeordnetem Festspanner (12) vorgesehen sind und daß auf dem Maschinentisch (9) im Bereich des Spannwinkels (8) eine Auflage (10) angeordnet ist
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen großflächiger Werkstucke, beispielsweise Seitenwande in Druckmaschinen auf Maschmentischen von Werkzeugmaschinen, Bearbeitungszentren oder Fließstraßen, die Bohrungen fur die Lagerung von rotationssymmetrischen Teilen aufweisen und an denen Bohrarbeiten und die Bearbeitung von Flachen notwendig sind
    Charakteristik der bekannten technischen Losungen
    Es ist bekannt, derartige Seitenwande plan auf dem Maschinentisch abzulegen, manuell auszurichten, zu spannen und in Reihenfolge in den erforderlichen Arbeitsstufen und Arbeitsgangen (Hobeln, Fräsen, Bohren u a ) zu bearbeiten Nachteilig an dieser Technologie ist, daß die Funktionsbohrungen und die Anschlußflachen durch die horizontale Bearbeitungslage in der vertikalen Einbaulage erhebliche Richtungsfehler aufweisen, so daß Lagereinpaßarbeiten erforderlich sind, wenn die Funktion gewährleistet werden soll
    Durch die DD-PS 85907 ist weiterhin bekannt, Werkstucke, die aus verzugsempfindlichen metallischem Material bestehen und beim Bearbeiten ζ B Fräsen innere Spannungen freisetzen fur die Bearbeitung in Dreipunktlager zu spannen und durch Unterstutzelemente zu unterstutzen Nach jedem Bearbeitungsgang wird das Werkstuck entspannt und die Unterstutzelemente zurückgefahren Das Werkstuck kann sich nunmehr entsprechend der wirksamen Gefugespannungen entspannen und verwerfen, wodurch sich das Werkstoffgefuge des Werkstuckes in einem stabilen Spannungszustand hineinrichtet Vor Beginn des nächstfolgenden Bearbeitungsprozesses werden die verstellbaren Unterstutzungselemente der Aufspannvorrichtung selbsttätig wirkend an die Auflageflache des Werkstuckes herangefahren und verriegelt und die Spannkraft der Aufspannvorrichtung von neuem ebenfalls selbsttätig angelegt Die Weiterbearbeitung des Werkstuckes erfolgt sodann in dieser korngierten Aufspannlage, so daß beim spateren Bearbeiten der ursprünglich als Auflageflache benutzten Korperseite des Werkstuckes dasselbe auf einer vorher bereits fertigbearbeiteten unverwundenen Korperflache aufgenommen ist und ein hoher Genauigkeitsgrad bei der Bearbeitung erreicht wird
    Nachteilig an diesem Spannverfahren ist, daß die Bearbeitung des Werkstuckes ein hohes Aufmaß erfordert, was matenalmaßig nicht vertretbar ist Bei Werkstucken mit komplizierten Konturen ist dieses Spannverfahren nicht anwendbar, da nicht mit Sicherheit bestimmt werden kann, von welchen Seitenflächen, in Abhängigkeit von der Verwerfung, welches Maß heruntergearbeitet werden muß, so daß nach der Bearbeitung das Werkstuck zwar keine Verwerfungen mehr aufweist, von der Funktion jedoch unbrauchbar ist
    Außerdem ist dieses Spannverfahren nur bei hegender Bearbeitung des Werkstuckes möglich, bzw wirkt bei stehender Bearbeitung in Abhängigkeit von dem Winkelfehler der vertikalen und horizontalen Flachen zueinander ein Kippmoment, so daß zur Gewährleistung der Kippsicherheit ein zusätzlicher Material- und Kostenaufwand entsteht
    Zweck der Erfindung
    Es ist Zweck der Erfindung, eine Einrichtung zum Spannen großflächiger Werkstucke zu schaffen, die eine qualitätsgerechte Bearbeitung des Werkstuckes ermöglicht
    Aufgabe der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum Spannen großflächiger Werkstucke, die gewährleistet, daß die Werkstucke in der Einbaulage keine Richtungsfehler aufweisen
DD26094784A 1984-03-16 1984-03-16 Einrichtung zum spannen grossflaechiger bauteile DD223099B1 (de)

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DD223099A1 DD223099A1 (de) 1985-06-05
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US3805496A (en) * 1970-02-02 1974-04-23 Westinghouse Electric Corp Formed vane elements for liquid-vapor separators

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DD223099A1 (de) 1985-06-05

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