DD222049A1 - Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff - Google Patents

Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff Download PDF

Info

Publication number
DD222049A1
DD222049A1 DD25553783A DD25553783A DD222049A1 DD 222049 A1 DD222049 A1 DD 222049A1 DD 25553783 A DD25553783 A DD 25553783A DD 25553783 A DD25553783 A DD 25553783A DD 222049 A1 DD222049 A1 DD 222049A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
processing
thread
produced
nonwoven fabric
nonwoven
Prior art date
Application number
DD25553783A
Other languages
English (en)
Other versions
DD222049B1 (de
Inventor
Rolf Arnold
Anna-Maria Bartl
Rolf Halbich
Helmut Eberhardt
Hans Liebscher
Rudolf Huschka
Original Assignee
Heidenau Netz & Seil Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidenau Netz & Seil Veb filed Critical Heidenau Netz & Seil Veb
Priority to DD25553783A priority Critical patent/DD222049B1/de
Priority to DE19843437201 priority patent/DE3437201A1/de
Publication of DD222049A1 publication Critical patent/DD222049A1/de
Publication of DD222049B1 publication Critical patent/DD222049B1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Faser- oder Elementarfadenvliesstoffen. Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines hochproduktiven Verfahrens, mit dem Fadenkonstruktionen mit textilem Griff ohne aufwendige Spinn- und Vorbereitungsprozesse hergestellt werden koennen. Die Aufgabe besteht in der Aufbereitung von Vliesstoff fuer die Herstellung von Fadenkonstruktionen, insbesondere Flaechengebilde, mit hoher Atmungsaktivitaet und Festigkeit. Erfindungsgemaess wird eine Vliesstoffbahn zu Fadenscharen geschnitten, die anschliessend zu Fadenkonstruktionen verarbeitet werden, wobei die Verwendung zusaetzlicher Beifaeden moeglich ist. Die Vliesstoffaeden werden vor oder waehrend ihrer Verarbeitung verstreckt. Nach dem erfindungsgemaessen Verfahren hergestellte Flaechengebilde sind fuer vielfaeltige Verwendungszwecke einsetzbar, z. B. als Verpackungsstoff.

Description

a) Titel der Erfindung
Verfahren zur Verarbeitung von Vliesstoff
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung Ii von Faser- oder Elementarfadenvliesstoff.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Flächengebilde und Fadsnkonstruktionen werden in bekannter Weise aus Fäden nach verschiedenen Web-, Wirk-, Strick- und Seilverfahren hergestellt. Für verschiedene Flächengebilde oder Fadenkonstruktionen ist zur Erzielung eines weichen textilen Griffes und eines voluminösen Charakters die Verwendung von Garnen erforderlich. Da bei der Garnherstellung eine Vielzahl von Prozessen notwendig ist, wird die Herstellung der Flächengebilde insgesamt sehr aufwendig.
Durch zahlreiche Vliesstoffverfahren wird die hochproduktive Herstellung von Flächengebilden ohne aufwendige Garnherstellung ermöglicht·
Insbesondere bei chemisch verfestigten Vliesstoffen ist eine geringe Atmungsaktivität vorhanden. Die meisten Vliesstoffe besitzen eine relativ geringe Festigkeit. Hierdurch sind die Einsatzgebiete eingeschränkt.
A O Λ
Durch Schaffung, der Foliefadentechnik wurde der Prozeß der Fadenbildung besonders für die Herstellung von technischen Erzeugnissen hochproduktiv gestaltet. Von Nachteil hierbei ist, daß zur Erzielung eines textlien Griffes die Foliefäden fibrilliert werden müssen, wodurch ein relativ hoher Festigkeitsabfall entsteht.
Die so erzeugten Foliegarne sind noch relativ glatt, wodurch die hieraus hergestellten Erzeugnisse eine geringe Schiebefestigkeit aufweisen.
Bei den hochproduktiven Split-Knitting- und Split-Weaving-Verfahren sind nur relativ glatte und steife Flachfäden herstellbar, wodurch die gefertigten Erzeugnisse keinen textileh Griff haben*
d) ' Ziel der Erfindung "
Ziel der Erfindung-ist es, ein hochproduktives Verfahren zu schaffen,mit dem Fadenkonstruktionen,insbesondere Flächengebilde, mit textilem Griff hergestellt werden, ohne daß aufwendige Spinn- und Vorbereitungsprozesse erforderlich sind.
e) Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Vliesstoff so aufzubereiten, daß Fadenkonstruktionen, insbesondere Flächengebilde, mit hoher Atmungsaktivität und Festigkeit hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vliesstoffbahn zu Fadenscharen geschnitten wird, die anschließend zu Fadenkonstruktionen, insbesondere Flächengebilden, verarbeitet werden. Vor oder während der Verarbeitung der Fadenscharen zu Fadenkonstruktionen können diese vorstreckt werden. Das Schneiden des Vliesstoffes
und Aufwinden der Fadenscharen kann in Verbindung mit der Vliesstoffherstellung erfolgen. Die Verarbeitung der geschnittenen Fadenscharen zu Fadenkonstruktionen kann gemeinsam mit zusätzlichen Beifäden erfolgen·
Überraschend wurde die gute Schneidbarkeit des Vliesstoffes zu weitgehend gleichmäßigen, relativ feinen Fäden gefunden. Weiterhin überrascht die Möglichkeit der vielseitigen Substitution von Fasergarnen« Aus den Vliesstoff-Fäden sind Fadenkonstruktionen mit textilem Griff und guter Festigkeit, die durch den Zusatz von Beifäden noch erhöht werden kann, herstellbar. Der textile Griff wird insbesondere durch Faserabspaltungen erzeugt, die bei der Verstreckung der Fäden entstehen.
Durch die Substitution von Fasergarnen wird der Aufwand für die Fadenherstellung erheblich gesenkt* da die aufwendigen Spinn- und Vorbereitungsprozesse entfallen.
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Beispiel ein Kettengewirke aus verfestigtem Elementarfadenvliesstoff und monoaxial gereckter Polyäthylen-Breitfolie hergestellt. Die Vliesstoffbahn mit einer Breite von 1 m und einer Flächenmasse von 160 g/m2 wird einem Messerbalken zugeführt und zu 3 mm breiten Fäden geschnitten. Parallel dazu werden unter Anwendung des bekannten Split-Knitting-Verfahrens aus der 1 m breiten Foliebahn 4mm breite Flachfäden erzeugt, die als maschenbildendes Fadensystem zum Einsatz kommen. Die Vliesstoffäden werden als Schußfäden verwendet. Das entstehende Kettengewirke hat,eine Breite von 1,60 nw
Während des Wirkvorganges erfolgt durch die Verarbeitungsspannung eine Ve rstreckung des Vliesstoffäden von 10 Dadurch kommt es'zu Faserabspaltungen, die zu einer faserigen Oberfläche führen und damit den textilen Griff verbessern.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kettengewirke zeichnet sich durch eine hohe Schiebefestigkeit sowie eine gute Atmungsaktivität a\is. Es kann z. B. als Verpackungsmaterial verwendet werden«
In einem weiteren(Anwendungsfall werden in Rundgewebe aus Folieflachfäden Vliesstoffäden in Kette und Schuß im Abstand eingearbeitet. Dadurch wird die Rutschfestigkeit der daraus hergestellten Säcke wesentlich verbessert.

Claims (4)

  1. Erfinduncjsanspruch
    1. Verfahren zur Verarbeitung von Vliesstoff, gekenn-. zeichnet dadurch, daß eine Vliesstoffbahn zu Fadenscharen geschnitten wird, die anschließend zu Fadenkonstruktionen, insbesondere Flächengebilden, verarbeitet werden·
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vor oder während der Verarbeitung der Fadenscharen zu Fadenkonstruktionen, insbesondere Flächengebilden, eine Verstreckung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Schneiden und Aufwinden in Verbindung mit der Vliesstoffherstellung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch. daß die Verarbeitung der geschnittenen Fadenscharen zu Fadenkonstruktionen, insbesondere Flächengebilden,N gemeinsam mit zusätzlichen Beifäden erfolgt.
DD25553783A 1983-10-10 1983-10-10 Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff DD222049B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25553783A DD222049B1 (de) 1983-10-10 1983-10-10 Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff
DE19843437201 DE3437201A1 (de) 1983-10-10 1984-10-10 Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25553783A DD222049B1 (de) 1983-10-10 1983-10-10 Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD222049A1 true DD222049A1 (de) 1985-05-08
DD222049B1 DD222049B1 (de) 1987-03-04

Family

ID=5550993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD25553783A DD222049B1 (de) 1983-10-10 1983-10-10 Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD222049B1 (de)
DE (1) DE3437201A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DD222049B1 (de) 1987-03-04
DE3437201A1 (de) 1985-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3688644T2 (de) Zusammengesetztes Bahnmaterial für Kunstleder und Verfahren zur Herstellung desselben.
DE68919825T2 (de) Thermisches Formgebungsverfahren und Gestrick zur Verwendung in dieser Methode.
DE69003681T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von textilprodukten aus fasern oder fäden und fertigprodukte.
EP0672773B1 (de) Einlagevliesverbundstoff
DE69002389T2 (de) Textilarmierung zum Herstellen von verschiedenen Komplexen und Verfahren zu deren Herstellung.
DE1282980B (de) Verfahren zum Herstellen einer verstaerkten Nadelvliesware
DE69101859T2 (de) Verwirbelung von Endlosbauschgarnen und Binderfasern niedrigen Schmelzpunktes.
DE69018698T2 (de) Gemischtes synthetisches Kurzfasergarn, das sich anfühlt wie ein hochwertiges Baumwollgarn und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE1560739A1 (de) Zusammengesetztes Material
DE69913586T2 (de) Herstellungsverfahren einer Verstärkungseinlage für Bekleidungsstücke, Verstärkungseinlage, und Anwendungen
DE2803848A1 (de) Strickmaterial aus einem faservlies
DE3149137C2 (de)
DE2432440A1 (de) Fuelliges garn und verfahren zu seiner herstellung
DD148650A1 (de) Verfahren zur herstellung von spinnvliesen
DD222049A1 (de) Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff
DE19720107C2 (de) Segel und Segeltuch, das ein gewebtes Tuch aus natürlichen Fasern simuliert
DE3437202A1 (de) Verfahren zur verarbeitung von vliesstoff
DE19821848C2 (de) Tuftingträger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1919380A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stapelfasergarn
DE7604392U1 (de) Elastische nichtgewebte futterstoffbahn
DE2108095A1 (de) Synthetisches Grundgewebe fur Tufted Teppiche od dergl
DD245912A1 (de) Verfahren zur herstellung garnaehnlicher faeden
DD240920A1 (de) Mechanisch verfestigte glasseidenmatte
DE2432939A1 (de) Zusammengesetztes tuch
CH439157A (de) Textilware

Legal Events

Date Code Title Description
UW Conversion of economic patent into exclusive patent
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee