DD221614A1 - Verfahren und anordnung zur umsetzung von mehreren zeitzyklischen fernwirktelegrammen - Google Patents
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Abstract
Verfahren und Anordnung zur Umsetzung von mehreren zeitzyklischen Fernwirktelegrammen an jeweils definierte Schnittstellen einer Prozesseingabeeinrichtung, eines Prozessrechners und in jeweilige Fernwirktelegramme definierten Typs. Dadurch lassen sich vorhandene Fernwirktelegrammstrukturen an definierte Schnittstellen einer Prozesseingabeeinrichtung eines Prozessrechners oder an definierte Fernwirkempfaenger zur einheitlichen Informationserfassung anpassen. Dieses wird dadurch erreicht, dass die umzusetzenden Fernwirktelegramme von Eingabeteilen zu Datenworten mit Informationsadresse verarbeitet werden und diese unter Steuerung des Zentralteiles ueber eine Linienbusstruktureingabe zugefuehrt werden. Diese Daten stehen den Ausgabeteilen ueber die Linienbusstrukturausgabe zur Verfuegung. Die Ausgaben fuer die definierten Schnittstellen der Prozesseingabeeinrichtung des Prozessrechners oder der Fernwirktelegramme definierten Typs werden durch die Ausgabeteile realisiert. Die Anwendung kann in Fernwirkanlagen mit Ueberwachungsfunktion fuer ausgedehnte Produktionsprozesse der Kohle- und Energiewirtschaft, der Wasserwirtschaft und des Transportwesens erfolgen, wo die vereinheitlichte Verarbeitung von Fernwirktelegrammen unterschiedlichen Typs erforderlich ist.
Description
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die weitere Verarbeitung vereinfacht. Die Geräteadressenbreite hängt von der Anzahl umzusetzender Fernwirktelegramme 4, das heißt von der Anzahl der Eingabeteile 1, ab. Der Zentralteil 3 steuert die Abfrage der Eingabeteile 1, stellt die Daten, Steuer- und Taktsignale den Ausgabeteilen 2 zur Realisierung der Ausgaben 5 bereit und organisiert das zyklische Laden der Ausgabeteile 2 vor jedem Verarbeitungszyklus über der Linienstruktur Ausgabe 7. Beim Ladevorgang der Ausgabeteile 2 werden die Eingabeteile 1 durch Steuersignale 8 blockiert und durch Aussenden von Geräteadressen über den Geräteadreßbus 9 nacheinander geladen.
Die Informationsadresse der Daten wird von einem im Zentralteil 3 befindlichen Adreßzähler gebildet und gilt für alle Ausgabeteile 2 gemeinsam. Dem Ausgabeteil 2 wird durch verdrahtete Programmierung eine Geräteadresse zugeordnet, wodurch sich die Ein-Ausgabezuordnung herstellen läßt. Die Umsetzung der Daten in die Ausgabestruktur für die definierte Schnittstelle der Prozeßeingabeeinrichtung oder des Femwirktelegrammes definierten Typs erfolgt im Ausgabeteil 2 automatisch, während in dieser Zeit die Übernahme der Daten von den Eingabeteilen 1 in das Zentralteil 3 erfolgt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Umsetzung von mehreren zeitzyklischen Fernwirktelegrammen an definierten Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung eines Prozeßrechners, gekennzeichnet dadurch, daß zeitzyklische Telegram me den Eingabeteilen, die diese zu Datenwarten und Informationsadressen verarbeiten, zugeführt werden, dazu wird vom Zentralteil eine vom Einschreibvorgang unabhängig wirkende Übergabe von Datenwarten und Informationsadressen an die Ausgabeteile, die Ausgabestrukturen besitzen, verwirklicht.
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Erfindungsansprüche:
2. Anordnung zur Umsetzung von mehreren zeitzyklischen Fernwirktelegrammen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Eingabe-, Ausgabeteile und Zentralteil über eine Linienbusstruktur verbunden sind und unter Wirksamkeit von Steuersignalen die im Verfahren dargelegten Datenwort- und Informationsadressenübergaben realisieren.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung, welche mehrere zeitzyklische Fernwirktelegramme an jeweils definierte Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung eines Prozeßrechners anpaßt bzw. in jeweils ein Fernwirktelegramm definierten Typs umsetzt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zeitzyklische Fernwirktelegramme werden von speziell an diese Struktur angepaßte Fernwirkempfänger verarbeitet und die Daten den Ausgabespeichern dieser Einrichtung oder als Datenstrukturen jeweils definierten Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung vom Prozeßrechner zugeführt. Zeitzyklische Fernwirktelegramme anderer z. B. vorher vorhandener Strukturen lassen sich hierin nicht verarbeiten. Um diese zu erfassen, sind Lösungen bekannt 1. NTG Fachbericht Band 66/1978 2. B.Goldhorn: Zusammenschaltung rechnergesteuerter Leitstellen mit Unterstellen in herkömmlicher Technik, in denen für jeden Fernwirktyp Schnittstellen zum Prozeßrechner geschaffen oder die Ausgabe zu den Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung durch die Ausgabespeicher realisiert wurden. Auch sind Lösungen bekannt, in denen Ausgangsdaten eines Fernwirkempfängers dem Eingang eines anderen Fernwirksystems zugeführt wurden, dessen Fernwirkempfänger an die definierte Schnittstelle der Prozeßeingabeeinrichtung des Prozeßrechners angepaßt ist. Dadurch entfallen Umstellungsarbeiten auf der Fernwirksendeseite. Sind unterschiedliche Fernwirktelegramme zu verarbeiten, nimmt der Aufwand auf der Datenerfassungsseite zu, um diese Daten zu verarbeiten. Diese Aufwendungen sind je nach Lösungsverfahren und -möglichkeit unterschiedlich. Sind bei vorhandenen Fernwirkverfahren keine Ausgaben für Rechnerschnittstellen vorgesehen, sind nur Endspeicherkopplungen oder Kopplung durch zusätzliche Fernwirkeinrichtungen möglich, welche bei der Endspeicherkopplung hohen Aufwand an der Prozeßeingabe des Rechners und der Verkabelung erfordern sowie hohe Investitionen verlangen. Einheitliche Datenerfassung ist nur durch Errichtung neuer Fernwirkeinrichtungen der teuersten Lösung möglich.
Ziel der Erfindung
Vereinheitlichte Informationserfassung durch Übernahme von verschiedenen Femwifktelegrammstrukturen durch Umsetzung für definierte Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung eines Prozeßrechners und in jeweils ein Fernwirktelegramm definierten Typs.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Durch die Erfindung werden mehrere zeitzyklische Fernwirktelegramme an jeweils definierte Schnittstellen einer Prozeßeingabeeinrichtung eines Prozeßrechners angepaßt oder in jeweils ein Fernwirktelegramm definierten Typs umgesetzt.
Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Eingabeteil das jeweils umzusetzende zeitzyklische Fernwirktelegramm zu Datenworten und Informationsadressen verarbeitet. Mehrere Eingabeteile sind über eine Linienbusstruktureingabe, welche aus Daten-, Adressenleitungen besteht, mit dem Zentralteil verbunden.
Der Zentralteil speichert die Daten und stellt sie den Ausgabeteilen zur Verfügung.
Die Ausgabeteile sind durch eine Linienbusstrukturausgabe wie die der Eingabeteile und den Takt und Steuerleitungen mit dem Zentralteil verbunden. Ein Ausgabeteil realisiert die Ausgaben für die jeweilige Schnittstelle der Prozeßeingabeeinrichtung des Prozeßrechners oder erzeugen das jeweilige Fernwirktelegramm definierten Typs. Die Zuordnung zwischen Ein- und Ausgabeteil wird durch die Geräteadresse erreicht, auf welcher diese Teile programmiert sind. Die Geräteadresse selbst wird vom Zentralteil auf eine Linienbusstruktur gesendet, über die die Ein- und Ausgabeteile mit dem Zentralteil verbunden sind.
Sie dient der Abfrage der einzelnen Eingabeteile nach Datenworten und Informationsadressen, welche mit Hilfe der Geräte- und Informationsadresse im Zentralteil gespeichert werden. Das Laden der Ausgabeteile wird ebenfalls von der Geräteadresse bestimmt. Die Eingabeteile werden azyklisch abgefragt, während die Ausgabeteile synchron mit dem Adreßzählerstand des Zentralteils geladen werden. Steuersignale sorgen dafür, daß nur gültige Daten in den Zentralteil gelangen und die Eingabeteile beim Laden der Ausgabeteile blockiert werden. Die Bereitstellung der Ausgabesignale für die Schnittstelle der Prozeßeingabeeinrichtung des Prozeßrechners oder das Fernwirktelegramm definierten Typs erfolgt mittels Takt- und Steuersignale in den Ausgabeteilen automatisch.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Wie die dazugehörige Zeichnung darstellt, empfängt je ein Eingabeteil 1 jeweils ein umzusetzendes Fernwirktelegramm 4, welches zu Datenworten und Informationsadressen verarbeitet auf die Linienbusstruktur Eingabe 6 gegeben wird, wenn auf den Geräteadreßbus 9 die jeweilige Geräteadresse liegt. Jedem Eingabeteil 1 wird durch verdrahtete Programmierung eine Adresse zugeordnet. Die Geräteadresse wird zyklisch vom Zentralteil 3 auf den Geräteadreßbus 9 gelegt, wodurch die Abfrage der Eingabeteile 1 realisiert wird. Die Daten werden im Zentralteii 3 mit Hilfe der Informations- und Geräteadresse gespeichert. Steuersignale 8sorgen dafür, daß nur gültige Daten in den Zentralteil 3 gelangen. Die Daten- und Informationsadreßwortbreite ist der umzusetzenden Telegrammstruktur angepaßt, wodurch sich
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD25850683A DD221614A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und anordnung zur umsetzung von mehreren zeitzyklischen fernwirktelegrammen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD25850683A DD221614A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und anordnung zur umsetzung von mehreren zeitzyklischen fernwirktelegrammen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD221614A1 true DD221614A1 (de) | 1985-04-24 |
Family
ID=5553408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD25850683A DD221614A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und anordnung zur umsetzung von mehreren zeitzyklischen fernwirktelegrammen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD221614A1 (de) |
-
1983
- 1983-12-23 DD DD25850683A patent/DD221614A1/de not_active IP Right Cessation
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