DD212381A1

DD212381A1 - Loesbare schnappbefestigung fuer skalen, blenden, abdeckungen, ziergitter aus plast

Info

Publication number: DD212381A1
Application number: DD24558882A
Authority: DD
Inventors: Bodo Kardinast; Volker Herrmann
Original assignee: Stern Radio Berlin Veb K
Priority date: 1982-12-04
Filing date: 1982-12-04
Publication date: 1984-08-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine loesbare Schnappbefestigung fuer elektrotechnische/elektronische Geraete, insbesondere fuer Rundfunk-, Fernseh-und Phonogeraete. Aufgabe der Erfindung ist eine Schnappbefestigung, die mechanisch fest, akustisch klirrfrei, aeusserlich nicht sichtbar und ohne Hilfsmittel montierbar ist. Erfindungsgemaess weist das aufzunehmende Teil, z.B. eine ebenflaechige Skale, an einer Seitenkante eine oder mehrere federnde Zungen mit kugelfoermigen Verdickungen an den Enden, an der gegenueberliegenden Seitenkante ein oder mehrere Rastnasen auf. Das Geraetegehaeuse als aufnehmendes Teil besitzt eine fensterartige Oeffnung mit abgeschraegten Seitenkanten.

Description

Lösbare Schnappbefestigung für Skalen, Blenden, Abdeckungen,,_Ziergrtter, aus

Die Erfindung betrifft eine lösbare;Schnappbefestigung für Plastteile wie Skalen, Blenden, Abdeckungen, Ziergitter ..-usw. an Gehäuseteilen von elektrotechnischen/elektronischen Geräten, insbesondere von Rundfunk- und Fernsehempfangs— geräten.

Charakter istik^ de_r_—b_ek<annten__ tjschni s_chen_

Um einen Zugang zu den Geräteinnenteilen zu. ermöglichen, beispielsweise zu Service zwecken, besteht mitunter.- die Förderung nach einer lösbaren Befestigung von vorzugsweise Skalen, die aus Plastmaterial bestehen und,_;als ebene Flächen ausgebildet, äußerlich sichtbare Gehäuseteile darstellen. Um Schraubverbindungen mit all ihren Fachteilen, wie hoher Montageaufwand, zusätzliche Mittel, zum Verdecken der Schraubenköpfe etc. , zu vermeiden, werden in zunehmendeis Umfang Schnappverbindungen eingesetzt, wobei zumindest ein Teilaus Plastmaterial besteht und auf Grund der werkstoffeigenen Elastizität das federnde Element darstellt.

In der DE-OS 31 08 876 wird eine Anordnung zur Fixierung . und Befestigung einer aus Plastmaterial bestehenden Anzeigeplatte mit flacher Oberfläche an einem Gehäuse beschrieben.

Das Fixieren erfolgt mittels eines ersten Führungselementes an einer Stelle nahe dem 3ödenabschnitt. Ein zweites Führungselement an der Innenseite des Bodenabschnittes ist von dem erstgenannten Führungselement abgewendet und greift zur Unterstützung; der Fixierung in eine Öffnung der. Anzeigeplatte· Zur Vermeidung von KLisrerscheinungen wird die Arrzeigeplatte abschließend verschweißt.. Diese Art der Verbindung der Anzeige-Skalenplatte mit dem. Gerätegehäuse erfordert relativ aufwendige Vorrichtungen, bei äußerer Belastung der Anzeigeplatte in Richtung Gehäuseinnenraum besteht die Gefahr des Hineindrückens der Anzeigeplatte, des weiteren ist' ein Wechsel, der Anzeigeplatte am Gehäuse nur schwer möglich·.

Bei bekannten. Schnappbefestigungen von Skalen sind die federnden Elemente Bestandteil des aus- Plastmaterial, bestehenden·, Chassis oder Gehäuses, Aus werkzeugtechnischen Gründen gelangen, diese federnden Elemente in den äußerlich sichtbaren Bereich glasklarer Skalen, so daß Mittel zur optischen Abdeckung vorgesehen, werden müssen, was zum Beispiel durch zusätzliche, äußere Bedruckung gebildet sein könnte* Das. erfordert zum einen zusätzlichen Material- und/Fertigungsauf— wand,'zum:anderen, ist eine äußere Bedruckung unbeständig gegen mechanische Belastung (Abrieb)·. Des weiteren neigen die bekannten. Schnappbef.estigungen von Skalen mit-Chassis- oder Gehäuseteilen zum. Klirren, was wiederum mit.zusatz- . liehen; Maßnahmen; beseitigt werden muß·,

Erfindung_—

Die Erfindung stellt sich das Ziel, Skalen aus vorzugswei se glasklarem Plastmaterial schnappbar (lösbar) und klirr frei an Gehäuseteilen zu. befestigen^ wobei keine zusätzlichen technischen Mittel benötigt werden sollen, die Mon tage und gegebenenfalls Semontage einfach und zeitgünstig durchführbar, die, Verbindung fest und belastbar sowie die Art der Befestigung äußerlich nicht erkennbar- sein soll·

' — 3' —

- 3 -We^en cLer Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnappνer- , bindung zur lösbaren Befestigung· von Skalen aus vorzugsweise glasklarem Plastmaterial an Gehäuseteilen zu schaffen, die in· eingerastetem Zustand mechanisch fest und akustisch klirr— frei hält, die zur Montage- keine zusätzlichen "Verbindungselemente , Materialien oder Vorrichtungen benötigt und zur Demontage keine Spezialwerkzeuge erfordert, und bei der keine äußere Bedrückung zur optischen Abdeckung notwendig ist., ' .

.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Skale als aufzunehmendes Teil- an ihrer einen Seitenkante . eine-oder mehrere federnde· Zungen mit kugelförmigen Yerdickungen an den Enden,, an ihrer gegenüberliegenden Seitenkante eine oder mehrere widerhakenförmige Rastnasen aufweist, daß das Gehäuseteil als' aufnehmendes Teil eine fensterartige Öffnung mit einer schrägen Kante aufweist, die· so ausgebildet ist, daß beim Einsetzen der Skale mittels einer Schwenkbewegung die widerhakenförmigen Rastnasen an der keilförmigen Fläche der schrägen Kante der fensterartigen Öffnung des- Gehäuseteiles entlanggleiten und die federnden Zungen dabei gegen eine Rippe des Gehäuseteiles in Richtung, der. einen Seitenkante der Skale zurückgebogen werden, daß die widerhakenförmigen Rastnasen mittels der Schwenkbewegung bis zum Ende der keilförmigen Fläche, der fensterartigen Öffnung des Gehäuseteiles bewegt werden* In diesem Moment wird die Skale durch die Kraft der federnden Zungen verschoben, wobei die Rastnasen hinter einem Anschlag, des Gehäuseteiles liegen und damit die Skale mit dem Gehäuseteil verriegeln. Die federnden Zungen mit ihren kugelförmigen Yerdickungen an den Enden·-sind so ausgebildet,. daß sie während der Schwenkbewegung der Skale in eine zweite Richtung gegen- eine senkrecht zur ersten Rippe des Gehäuseteiles stehende Gehäusefläche zusammengedrückt und und in- dieser Lage- die Skale klemmend gehalten wird.

Bei Bedarf, etwa.„im. Servicefall, kann die Skale durch, .eine. Schiebebewegung, gegen die federnden Zungen und mittels entgegengesetzter Schwenkbewegung aus der fensterartigen Öffnung^; des Gehäuseteiles wieder herausgenommen werden· " - _

Diese. Schnappbefestigung ist sowohl für ebenflächige als: _ auch für profilmäßig geformte Skalen, Blenden, Ziergitter, usw. geeignet,, aufgrund der-mechanischen Yerspannung wird ein. akustisch klirrfreier Sitz erzieltν

Die Erfindung soll, nachstehend, an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, werden«, Ih der dazugehörigen Zeichnung zeigen . .,. ·

Pig·, 1:. die perspektivische Darstellung "einer ebenflächi-⁴ ' gen, erfindungsgemäß ausgebildeten Skale -. ·

Pig, 2: die !ellansicht und die· -Draufsicht dieser Skale mit den federnden Zungen

Pig, 3? die Schnittdarstellung; einer am Gehäuseteil.mon-• tierten. erfindungsgemäß eh· ebenflächigen Skale·..

An einer·'beispielsweise ebenflächigen Skale 1 sind .an einer Seitenkante, der Unterkante, federnde Zungen 2 angebracht, die an ihren Enden kugelförmige Verdickungen 3 aufweisen· An der gegenüberliegenden Seitenkante, vor-' zugsweise der Oberkante, sind mehrere widerhakenförmige Rastnasen 4 angebracht (Pig· 1)·.

.In der Pigur 2. ist so ein Zungenpaar 2, in. zwei Ansichten dargestellt· Das Maß -x ist der maximale, Pedsrweg in seit- licher Richtung, das Maß y,, ist der maximale Pederweg in Richtung zur Skalenkante·

In der Pigur 3 ist die erfindungsgemäße Skale 1 im eingesetzten Zustand dargestellt· Das Gehäuseteil 5, an dem

die Skale 1 schnappend befestigt werden soll, "besitzt eine in der Zeichnung nicht naher dargestellte fensterartige Öffnung, deren den Rastnasen 4 zugeneigte. Seite eine schräge, keilförmige Fläche aufweist. Die Skale 1 wird mit den federnden Zungen 2 zuerst schräg in die fensterartige Öffnung eingesetzt (in Pig· 3 gestrichelt dargestellt). Beim· Einschwenken gleiten die widerhakenförmigen Rastnasen'4- an der schrägen, keilförmigen fläche 6 vorbei, wobei sich eine Yertikalbewegung in Richtung des Federweges y ergibt. Gleichzeitig wirkt ein Drehmoment über dem Punkt M, der Bestandteil des Gehäuseteiles 5 ist. Im völlig eingeschwenkten Zustand gleitet die Skale 1 im oberen Bereich durch die y-Federkraft hinter einen Anschlag 8 des..Gehäuseteiles- 5» aa den sie durch die Federkraft in x-Richtung über den Drehpunkt M ständig gedrückt wird, da das MaB zwischen der Skale 1 und der Gehäusefläche 9 jeweils kleiner als der Federweg χ ist« Die federnden Zungen 2 mit ihren kugelförmigen. Verdickungen 3 an et en Enden sind so ausgebildet, daß sie gegen, eine senkrecht zur Rippe 7 des Gehäuseteiles 5 stehende Gehäusefläche 9 zusammengedrückt werden und in dieser Lage die Skale 1 klemmend gehalten wird. In vertikaler Richtung wird die Skale 1 im oberen Bereich ständig an·das Gehäuse gedrückt, da das Gehäuse so ausgebildet ist, daß die federnden Zungen 2 der Skale 1 auf ein Maß < y zusammengedrückt werden.

Die-Lösung der befestigten Skale 1 erfolgt in einfacher Weise durch eine Schiebebewegung gegen die federnden Zungen 2 und mittels entgegengesetzter Schwenkbewegung, so daß die Skale 1 ohne besondere Hilfsmittel aus der fensterartigen Öffnung des Gehäuses herausgenommen werden kann.· Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

rf i η d u η sr ~s a η s ν r -u c h

Lösbare Schnappb efestigung für Skalen,. Blenden, Abdeckungen, Ziergitter usw. ,aus Plast an Gehäuseteilen von elektrotechnischen/elektronisehen Geräten, insbesondere für Rundfunk-, •Fern'seil·-- und- Ihonogeräte, gekennzeichnet dadurch, daß die Skale als, aufzunehmendes-Teil (1) an ihrer einen Seitenkante eine oder-mehrere federnde Zungen (2) mit kugelförmigen Yerdickungen (3) an den-Enden,, an ihrer gegenüberliegenden Seitenkante- eine oder mehrere widerhakenförmige Rastnasen (4) aufweist, daß das Gehäuseteil, als aufnehmendes feil (5) eine fensterartige Öffnung aufweist,; die so ausgebildet ist, daß beim Einsetzen der Skale (T) mittels einer Schwenkbewegung um einen Drehpunkt M die widerhakenförmigen Rastnasen (4) an einer keilförmigen Fläche (6) der fensterartigen· Öffnung des Gehauseteiles (5>) entlanggleiten _y daß die federnden Zungen (2) dabei gegen eine Rippe (7) des Gehäuseteiles (5) in Richtung der einen Seitenkante der Skale (1) zurückgebogen werden,, daß die· widerhakenförmigen Rastnasen (4·) mittels'der Schwenkbewegung; um den Drehpunkt M bis zum Ende der keilförmigen Fläche (6) der fensterartigen Öffnung des Gehäuseteiles (5) bewegt werden, daß die Skale (1) in. diesem Moment durch die. Kraft::der federnden Zungen (2) verschoben wird und dabei die Rastnasen. (4) hinter einem Anschlag (S) des Gehäuseteiles (5) liegen und damit die Skale (1) mit dem Gehäuseteil (5) verriegeln und in dieser Lage gehalten wird, daß die federnden Zungen (2) mit ihren kugelförmigen Verdi ckungen (3) an den Enden so ausgebildet sind., daß sie während der Schwenkbewegung der Skale (1) in eine zweite Richtung gegen.· eine senkrecht zur ersten Rippe (7) des Gehäuseteiles C?) stehende Gehäusefläche (9) zusammengedrückt werden und in dieser Lage die Skale (1) klemmend gehalten wird·.

Hierzu^__Seiten Zeichnungen