DD204781B1 - Vorrichtung zum trocknen von im durchlaufverfahren behandelten aufzeichnungstraegern - Google Patents

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Werner Lange
Johann Weber
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Pentacon Dresden Veb
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Aufzeichnungsträgern, vorzugsweise Schichtträgern, die in einem Durchlaufbehandlungsgerät einer Naßbehandlung unterzogen worden sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Trocknung von Schichtträgern ist es bei Durchlaufbehandlungsgeräten allgemein üblich (beispielsweise DE-OS 1604780), einen leistungsstarken Zentrallüfter, zumeist in Form eines Radialventilators, vorzusehen und die bei dessen Betrieb von ihm ausgehende, mehr oder minder Heizelemente durchlaufende Trockenluft über unterschiedlich ausgebildete und verlaufende Kanäleden Luftleitungseinrichtungen der Trockeneinrichtung, wie Blasrohren, Blasdüsen oder dergleichen, zuzuführen.
Eine weitere Lösung gemäß DE-PS1191690 sieht vor, daß ein Axiallüfter in einer abgetrennten Kammer seitlich der Transportbahn angeordnet ist, der Luft in Rohre drückt, die unter oder über der Transportbahn verlaufen, wobei diese Luft aus Luftlöchern senkrecht zur Transportbahn auf diese entweicht.
Dadurch wird nicht nur ein beträchtlicher Platzbedarf für diese Bauteile erforderlich, sondern die aus technologischen Gründen strömungstechnisch zumeist nicht ideal gestalteten Kanäle bedingen eine Lüfterüberdimensionierung sowohl bezogen auf Leistung als auch auf die Größe, woraus ein größerer Energieverbrauch und erhöhter Geräuschpegel resultieren.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt einen effektiveren Lüftereinsatz.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trocknen von naßbehandelten durchlaufenden Aufzeichnungsträgern, insbesondere Schichtträgern so auszuführen, daß strömungstechnisch ungünstige Kanäle für die Führung der Trockenluft zu den Schichtträgern weitgehend vermieden werden und ein rationellerer und umweltfreundlicher Lüftereinsatz gewährleistet ist.
Zur erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß mindestens ein Axiallüfter seitlich der Transportbahn der Schichtträger angeordnet ist, wobei seine Luftfördereinrichtung direkt auf die Transportbahn der Schichtträger weist und in etwa rechtwinklig auf die Transportrichtung der Schichtträger trifft.
Für verschiedene Anwendungsbedingungen sinnvolle Varianten der erfindungsgemäßen weiteren Ausbildung der Lösung sehen vor, daß mehrere Axiallüfter nebeneinander oder hintereinander oder beidseitig der Transportbahn der Schichtträger oder in Kombination dieser Möglichkeiten angeordnet werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt und beschrieben. In der Zeichnung sind mit den einzelnen Figuren jeweils Varianten der erfindungsgemäßen Ausbildung, besonders auf die Anordnung der Lüfter bezogen, dargestellt, wobei in einer Figur jeweils Vorder- und Seitenansicht gezeigt sind. Im einzelnen verkörpern:
Fig. 1: die Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung mit der Anordnung eines Axiallüfters an einer Seite der Transportbahn,
Fig. 2: die beidseitige der Transportbahn vorgesehene Anordnung je eines Lüfters,
Fig.3: die beidseitige Lüfteranordnung, wobei mehrere Lüfter hintereinander vorgesehen sind,
Fig. 4: die beidseitige Lüfteranordnung, wobei mehrere Lüfter nebeneinander vorgesehen sind,
Fig. 5: die beidseitige Lüfteranordnung, wobei mehrere Lüfter sowohl neben- als auch hintereinander angeordnet sind.
Wie daraus hervorgeht, ist seitlich der durch Paare von Transportwalzen 3 führenden Transportbahn 2 für die zu trocknenden Schichtträger ein Gehäuse 1 und daran ein Axiallüfter 5 angeordnet, dessen Luftstrahlrichtung die Transportbahn 2 etwa rechtwinklig kreuzt. Außerdem sind im Gehäuse 1 Heizelemente 4, vorzugsweise elektrisch beheizbar, vorgesehen, die durch den Luftstrahlengang des Axiallüfters 5 verlaufen. Zwischen den Transportwalzenpaaren 3 mit etwa Abstand zu г Transportbahn 2 und beidseitig davon sind Luftleitkanäle 6 angebracht, die an den Seiten, die der Transportbahn 2 und der Luftzufuhrrichtung durch den Axiallüfter zugewandt sind, offen sind und an den anderen Seiten geschlossene Wandungen aufweisen. Die Luftleitkanäle 6 sind vom Profil her in Richtung Transportbahn 2 hin stark verjüngt.
Von der Anzahl und der Anordnung her gibt es mehrere Varianten des Einsatzes von Axiallüftern 5. So können diese sowohl einals auch beidseitig der Transportbahn 2 beziehungsweise neben- und/oder hinereinander angeordnet sein. Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Die von der vorangegangenen Naßbehandlung in nicht näher gezeigter Weise mittels des Transportsystem des Gerätes beförderten Schichtträger werden durch die aus den Walzen 3 bestehenden Walzenpaare auf der Transportbahn 2 durch die Trockenstrecke geführt. Hier ist nun seitlich der Transportbahn 2 und rechwinklig zur Transportrichtung der am Gehäuse 1 befindliche Axiallüfter wirksam, dessen die Heizelemente 4 durchströmende und so erwärmte Blasluft quer zu den auf der Transportbahn 2 laufenden Schichtträgern strömt und damit auf kürzestem und direktestem Wege und mit hohem energetischen Wirkungsgrad die Trocknung der Schichtträger auf Unter- und Oberseite gewährleistet. Diese Wirkung wird noch unterstützt durch die Luftleitelemente 6, in die ein Teil der nicht direkt auf die Transportbahn 2 strömenden Luft gelangt, sich dort verfängt und nur aus dem der Transportbahn 2 zugewandten, infolge der Verjüngung der Seitenwände gebildeten Öffnungsschlitz austreten kann, wodurch ein zusätzlicher Blaseffekt auf die in der Transportbahn 2 geförderten Schichtträger zustande kommt. Natürlich kann auch die gesamte Blasluft in die Luftleitelemente 6 geleitet werden.
Entsprechend den Einsatzbedingungen der Vorrichtung, wie zum Beispiel Aufzeichnungsträgerbreite, oder der gewünschten Trocknungsintensität, möglicherweise in Abhängigkeit der Durchlaufgeschwindigkeit, sind die Varianten bezüglich Anzahl und Anordnung der Axiallüfter vorgesehen, um den differenzierten Ausgangsbedingungen gerecht zu werden und immer den erforderlichen Anwendungseffekt zu erzielen.

Claims (4)

Erfindungsanspruch:
1. Vorrichtung zum Trocknen naßbehandelter Aufzeichnungsträger, insbesondere Schichtträger im Durchlaufverfahren, wobei ein mittels Lüfter erzeugter Trocknungsluftstrom, vorzugsweise nach Passieren einer Heizungszone, auf die Schichtträger geleitet wird und hierzu mindestens ein Axiallüfter seitlich der Transportbahn der Schichtträger angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Luftförderrichtung des Axiallüfters (5) direkt auf die Transportbahn (2) der Schichtträger weist und in etwa parallel zur Achsrichtung der Transportwalzen (3) verläuft.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Axiallüfter (5) nebeneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Axiallüfter (5) hintereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß Axiallüfter (5) zu beiden Seiten der Transportbahn (2) angeordnet sind.
DD23789382A 1982-03-05 1982-03-05 Vorrichtung zum trocknen von im durchlaufverfahren behandelten aufzeichnungstraegern DD204781B1 (de)

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DD204781A1 DD204781A1 (de) 1983-12-07
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