DD200583A1 - Schiessstand,vorzugsweise fuer kleinkaliberpistole - Google Patents

Schiessstand,vorzugsweise fuer kleinkaliberpistole Download PDF

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DD200583A1
DD200583A1 DD23266281A DD23266281A DD200583A1 DD 200583 A1 DD200583 A1 DD 200583A1 DD 23266281 A DD23266281 A DD 23266281A DD 23266281 A DD23266281 A DD 23266281A DD 200583 A1 DD200583 A1 DD 200583A1
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Wilfried Roessing
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Wilfried Roessing
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Abstract

Ziel der Erfindung ist ein Schieszstand, der gegenueber den bekannten Loesungen mit geringerem Material- und Arbeitsaufwand errichtet werden kann, um eine breitere massensportliche Bewegung im Schieszsport und eine hoehere Wehrfaehigkeit zu erreichen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schieszstand zu entwickeln, der ohne Anordnung von Seiten- und Hochblenden ermoeglicht, von jedem Schuetzenstand in der Schuetzenstellung stehend die Zielscheibe der dazugehoerigen Schuszbahn im direkten Schusz zu beschieszen, ohne dasz ein Fehlschusz die Schieszanlage verlassen kann. Wesen der Erfindung ist, dasz die Schuszbahnen, ausgehend von der Feuerlinie, geschoszsicher massiv mit Auszen- und Trennwaenden gleicher Laenge, einer mit Schieszluken versehenen Stirnwand unmittelbar an der Feuerlinie sowie mit einer Ueberdeckung umhuellt sind und die OK Schuetzenstandsohle 1,0 m unter dem Gelaendeniveau angeordnet ist.

Description

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Titel der Erfindung
Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistole
Anwendungsgebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft einen Schießstand als Sport- und militärische Ausbildungsanlage, insbesondere zur Ausbildung an Kleinkaliberpistolen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Schießstände für Kleinkaliberfeuerwaffen, bei denen Seiten- und Hochblenden sowie eine Geschoßfangwand angeordnet sind, von denen die Fehltreffer aufgefangen werden. Die Seitenblenden und die Geschoßfangwand bestehen entweder aus einem mindestens 3»5 m hohen, den Schießstand umlaufenden Erdwall, oder aus z. B. Betonfertigteilen errichteten ebenfalls mindestens 3»5 m hohen massiven Wänden.
Hochblenden überspannen in unterschiedlichen Abständen den gesamten Schießstand. Die Hochblenden sind auf Stahl- oder Stahlbetonstützen aufgelagert. Sie haben im Durchschnitt eine Eigenhöhe von 1,5 m. Sie werden z. B. aus Stahlbetonfertigteilen, Stahl- oder Stahlblechträgern u. ä. angefertigt.
Diese Schießanlagen sind sehr arbeite- und materialaufwendig. Die angeordneten Seiten- und Hochblenden sollen verhindern, daß abgegebene Schüsse die Schießanlage verlassen.
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In der Patentschrift DR-PS 699.108 wird eine Schutzvorrichtung für Schießstände gegen Fehlschußgeschosse beschrieben, die aus einem in Zielrichtung verlaufenden Schacht aus Holz besteht. Alle vom Ziel abweichenden Geschosse werden von der Schachtwand aufgefangen. Aufwendige Schutzwände sind nicht erforderlich. Der Nachteil besteht darin, daß damit die entsprechenden Zielscheiben für Pistolenschützen nicht beschossen werden können. Dieser Schacht muß ausgehend von der Feuerlinie beinahe an das Ziel geführt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, der gegenüber bekannten Lösungen mit geringerem Material- und Arbeitsaufwand errichtet werden kann, um eine breitere massensportliehe Bewegung im Schießsport und eine höhere Wehrfähigkeit zu erreichen.
Darleg^mp; des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, einen Schießstand zu entwickeln, der ohne Anordnung von Seiten- und Hochblenden ermöglicht, die Zielscheiben der Schußbahnen zu beschießen, ohne daß ein Fehlschuß die Schießanlage verlassen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schützenstandsohle unter dem Geländeniveau angeordnet und unmittelbar hinter der Feuerlinie eine geschoßsichere massive Umhüllung vorgesehen wird.
Diese geschoßsichere massive Umhüllung besteht aus Außenwänden, Trennwänden zwischen den einzelnen Schußbahnen, j eine Stirnwand an der Feuerlinie und einer Uberdeckung. Die Länge der Außen- und Trennwände ist mit 7»0 m festgelegt.
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Der Schützenstand wird mit der OK Schützenstandaohle 1,0 m tanter dem Geländeniveau angeordnet. In der Stirnwand ist je Schußbahn eine Schießluke vorgesehen, die in ihrer Höhe der Schützenstellung Stehend angepaßt ist. Diese Schießluken sind mittig auf der Schußbahn angeordnet. Die Überdeckung weist die gleiche Länge wie die Außen- und Trennwände auf.
Mit diesem Schießstand kann eine Reihung zu einer größeren Schießanlage durchgeführt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dieses Beispiel betrifft einen Schießstand, bestehend aus drei Schußbahnen 1 für Kleinkaliberpistolen mit der Zielentfernung von 25,Om.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Pig. 1: den Grundriß eines Schießstandes, vorzugsweise
für Kleinkaliberpistolen Fig. 2: einen Schnitt A-A nach Fig. 1.
Zur Verringerung der Höhen der Umhüllung und der Geschoßfangwand 10 und damit zur Materialeinsparung wird der Schützenstand 11 mit der Schützenstandsohle 12 1,0m unter dem Geländeniveau gegründet.
Zur Vermeidung, daß Fehlgeschosse die Schießanlage verlassen können, wird unmittelbar hinter der Feuerlinie 3 eine massive geschoßsichere Hülle angeordnet, welche drei Schußbahnen 1 umfaßt und begrenzt. In der Stirnwand 6 ist je Schußbahn V eine Schießluke 7 L = 0,6 m breit vorgesehen. Die Schießlukenunterkante ist L^ 0,6 m über dem Geländeniveau und die Schießlukenoberkante LQK 1,2 m über
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dem Geländeniveau anzuordnen und entspricht der höchsten Anschlagart eines stehenden Schützen.
Die Länge der Geschoßfangwand 10 ist nach der Formel
Länge Geschoßfangwand =
[(tan (5 . a) + Abstand Schußachse - 1/2 Lukenbreite J .2
und die Höhe der Geschoßfangwand 10 ist nach der Formel
Höhe Geschoßfangwand a (tan ft .a) + (L = 0,6 m) festgelegt.
Die Außen- und Trennwände 4 und 5 und die Geschoßfangwand 10 werden beispielsweise aus Mauerwerk, die Überdeckung 8 aus Stahlbetonhohldielen ausgeführt. Die Stahlbetonhohldielen werden mit einem gegenseitigen Abstand von 50 mm verlegt, damit in der Umhüllung eine bessere Ausleuchtung gegeben ist.
Die den Schußbahnen 1 zugewandten Seiten der Wände und der Überdeckung 8 sind mit geschoßbremsenden Materialien, z. B. Holzschalung, Förderbandgurtmaterial, ausgekleidet gegen Geschoßabpraller.

Claims (5)

Erfindungaanspruch
1. Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, gekennzeichnet dadurch, daß die Schützenstandsohle 12 1,0m unter dem Geländeniveau angeordnet ist, daß die Schußbahnen 1, ausgehend von der Peuerlinie 3 geschoßsicher massiv mit Außenwänden 4, Trennwänden 5 einer Stirnwand 6 mit Schießluken 7 unmittelbar an der Peuerlinie 3 sowie einer Überdeckung 8 umhüllt sind«
2. Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der Außen- und Trennwände 4 und 5 mit 7,0 m festgelegt ist und sich die Lage der Außen- und Trennwände 4 und 5 auf dem jeweiligen äußeren Rand der Schußbahn 1 befindet.
3. Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnwand 6 je Schußbahn 1 eine Schießluke 7 aufweist, die in ihrer Höhe der Schützenstellung Stehend angepaßt und mittig auf der Schußachse 2 angeordnet ist.
4- Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Überdeckung 8 die gleiche Länge wie die der Außen- und Trennwände 4 und 5 aufweist.
5· Schießstand, vorzugsweise für Kleinkaliberpistolen, nach Punkt 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß eine Reihung des beschriebenen Schießstandes zu einer größeren Schießanlage möglich ist.
Hierzu zwei Blatt Zeichnungen.
DD23266281A 1981-08-21 1981-08-21 Schiessstand,vorzugsweise fuer kleinkaliberpistole DD200583A1 (de)

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