DD158758A1 - Einrichtung zur erfassung und auswertung der zonalen farbdichte von bedruckstoffen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte von Bedruckstoffen waehrend des Transportes durch Druckmaschinen. Mit der technischen Loesung soll der Aufwand verringert und die Anbringung der Einrichtung an raeumlich unguenstige Orte moeglich sein. Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Lichtsender, den Lichtempfaenger und die Auswerteeinrichtung ausserhalb der Druckmaschine anzuordnen und den Einfluss optischer Stoerfelder auszuschliessen, ohne dass Vergleichsmessungen neben den einzelnen Farbfeldern erforderlich sind. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass dem Lichtsender zur zonalen spektralen Lichtbestrahlung dienende Lichtwellenleiter nachgeordnet und dem Lichtempfaenger eine gleiche Anzahl von zur zonalen spektralen Erfassung des remittierten Lichtes dienende Lichtwellenleiter vorgeordnet sind.

Description

Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte von Bedruckstoffen

Anwendungsgebiet_i der -Erfindung;

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte von Bedruckstoffen während des Transportes durch Druckmaschinen*

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt ist nach der FH-PS 2*111,235 eine Einrichtung zur Messung der optischen Dichte von Drucken, nach der von einer Lichtquelle über eine optische Linse während des Transportes ,des Bedruckstoffes durch die Druckmaschine der Kontrollstreifen beleuchtet wird. Das von den Farbzonenfeidern remittierte Licht wird über ein Linsensystem und nachfolgenden Farbfiltern spektral ύόώ. fotoelektrischen Bauelementen in elektrische Signale umgewandelt. Gleichzeitig werden nach dem .gleichen Prinzip Vergleichsmessungen jeweils neben dem Farbzonenfeld vorgenommen. Durch diese Vergleichsmessungen werden die Bezugswerte für die Auswertung der zonalen Farbdichte gewonnen» Optische Streufelder durch benachbarte Zonen oder* andere Lichtquellen werden dadurch kompensiert«

Nachteilig ist bei^ dieser Einrichtung, daß die gesamte Anordnung unmittelbar an dem. Ort der Messung in der Druckmaschine angebracht werden muß» Der notwendige Raum dafür ist aber objektiv nicht immer vorhanden.

Ein v/eiterer Nachteil ist, daß bei einer Parb dicht eines sung in mehreren Druckwerken jeweils eine Lichtquelle und ein Linsensystem benötigt wird«

Als nachteilig erweist sich auch, daß durch die Bauelemente für die Vergleichsmessungen ein hoher Aufwand notwendig ist»

Ziel der Erfindung;

Ss ist das Ziel der Erfindung,eine Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte von Bedruckstoffen su schaffen, die einen geringeren Aufwand erfordert und weniger Raumbedarf innerhalb der Druckmaschine hat*

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die technische Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung so zu gestalten, daß der Lichtsender, der Lichtempfänger und die Auswerteeinrichtung außerhalb der Druckmaschine angeordnet sind und der Einfluß der optischen Streufelder oder anderer Lichtquellen ausgeschlossen wird, ohne daß Vergleichsmessungen neben den einzelnen Parbfeidern erforderlich sind»

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß dem Lichtsender sur zonalen spektralen Lichtbestrahlung dienende Lichtwellenleiter nachgeordnet und dem Lichtempfänger eine gleiche Anzahl von zur sonalen spektralen Erfassung des remittierten Lichtes dienende Lichtwellenleiter vorgeordnet sind»

Für die Erhöhung der Genauigkeit der Einrichtung ist es vorteilhaft, daß die Lichtwellenleiter mit Mikrolinsen versehen sind, Günstig wird die Gestaltung des Lichtempfängers dadurch, daß im Lichtempfanger jedem Lichtwellenleiter ein Phoiodetektor mit Steckverbindung augeordnet ist* Effektvoll wird die Ausgestaltung des Lichtsenders dadurch, daß der Lichtsender aus Burrus-

Dioden besteht, die den Lichtwellenleitern so zugeordnet sind, daß an jedem Lichtwellenleiter eine Burrus-Diode angekoppelt ist. Sinnvoll für die Verringerung des Aufwandes ist auch, daß der Lichtsender eine Lichtquelle und mehrere jedem Lichtwellenleiter vorgeordnete Farbfilter aufweist« Sine Erhöhung der Genauigkeit der Farbdichtemessung wird nutzvoll dadurch erreicht, daß jedem zu messendem Farbfeld mehrere zur Bildung eines Mittelwertes dienende Lichtwellenleiter zugeordnet sind»

Für eine raumsparende Gestaltung der Auswerteeinrichtung ist es von Vorteil, daß dem Lichtempfänger ein zur Auswertung und Vergleich mit Sollwerten dienender und einem einer Speicherschaltung nachgeordneten Multiplex-Baustein nachgeordneter Mikrorechner nachgeordnet ist-,

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird bewirkt, daß die Lichterzeugung und -umwandlung außerhalb der Druckmaschine vorgenommen werden kann und Vergleichsmessungen nur einmal pro Kontrollstreifen vorgenommen v/erden brauchen*

Ausfülirunssb ei so! el

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden*

Die in der Zeichnung dargestellte Figur zeigt die schematische Anordnung der erfindungsgemafSen Einrichtung.

Durch eine Lichtquelle 1 werden Lichtwellen erzeugt, die auf die Farbfilter 2 treffen» Die Farbfilter 2 filtern das für die zu messende Farbe entsprechende Farbkompliment heraus» Über einen optischen Verteiler, der in Form einer Zylinderlinse bestehen kann, gelangen die Lichtwellen zum Lichtwellenleiter 3 und werden durch diesen zu den Farbmarken geleitet» Das von den Farbmarken remittierte Licht wird von einem anderen Lichtwellen-

leiter 3aufgenommen und zu einem Photodetektor 4 geleitet. In diesem Photodetektor 4 wird das remittierte Licht in eine elektrische Spannung umgewandelt und einer Speicherschaltung 5 zugeführt. Von der Speicherschaltung 5 werden die elektrischen Signale über einen Multiples>Baustein 6 zu einem Analog/Digital-Wandler 7 geleitet« Der Analog/Digital-Wandler 7 wandelt die analogen Signale in digitale Signale um, die dann einem Mikrorechner 8 augeführt werden« Die Auswertung der gemessenen Werte im Mikrorechner 8 beinhaltet die Art der vorzunehmenden Verstellungen an der Druckmaschine* Dabei sind folgende !'alle möglich:

a) Die Abweichung der Farbdichtewerte vom Sollwert ist bei allen Farbzonen eines Kontrollstreifens in einer Richtung gleichmäßig* Es erfolst eine Verstellung der Duktordrehzahl«

b) Die Abweichung der Farbdichtewerte vom Sollwert ist bei allen Farbzonen eines Kontrollstreifens ungleichmäßig, aber in einer Richtung»

Es erfolgt eine Verstellung der Buktordrehzahl und.eine Verstellung der abweichenden Farbzonen«

c) Die. Abweichung der Farbdichtewerte vom Sollwert ist bei verschiedenen Farbsonen in unterschiedlicher Sichtung vorhanden* Ss erfolgt eine Verstellung der abweichenden Farbsonen*

Die Eingabe der Sollwerte wird über einen Lochstreifenleser 9 oder einer Handeingabeeinrichtung 11 vorgenommen«

Der Zeitpunkt der Färbdichtemessung wird durch eine Taktgebereinrichtung 10 festgelegt*

Auf Grund des sehr geringen Durchmessers der Lichtwellenleiter 3 können diese in geringem Abstand zur Farbzone angeordnet werden« Optische Streufelder und andere Lichtquellen haben dadurch keinen Einfluß auf den'gemessenen Wert*

Vergleichsmessungen neben den Farbfeldern, sind deshalb nicht erforderlich. Es ist lediglich eine Vergleichsmessung neben dem Kontrollstreifen auf weißem Papieruntergrund notwendig. Bei der Messung in mehreren Druckwerken wird gegenüber den bekannten Lösungen nur eine Lichtquelle und ein Linsensystem erforderlich, da die Lichtwellen außerhalb der Druckmaschine zentral auf alle Lichtwellenleiter 3 verteilt werden,

Zur. Erhöhung der Genauigkeit der Messungen können für .jedes Farbfeld mehrere Lichtwellenleiter 3 angeordnet werden, Mit diesen Lichtwellenleitern 3 wird die Farbdichte an verschiedenen Punkten des Parbfeldes gemessen und daraus durch den Mikrorechner 8 der Mittelwert errechnet*

Claims (2)

1. -G-

   ErfindunssansTDruch

   1, einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Parbdichte von Bedruckstoffen mit einem Lichtsender und einem spektralen Lichtempfänger, denen eine zur Auswertung des von den Farbsonenfeldem remittierten Lichtes dienende Auswerteeinrichtung nachgeordnet ist, sowie mit einem zur zonalen Lichtbündelung dienendem Linsensystem, gekennzeichnet dadurch, daß dem Lichtsender zur zonalen spektralen Lichtbestrahlung dienende Lichtwellenleiter (3) nachgeordnet und dem Lichtempfänger eine gleiche Anzahl Ton zur zonalen spektralen Erfassung des remittierten Lichtes dienenden Lichtwellenleitern (3) vorgeordnet sind,

   2» Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen i'arbdichte Ton Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, da;3 die Lichtv/eilenleiter (3) mit Hikrolinsen versehen sind*

   3* Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte Ton Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Lichtempfänger jedem Lichtwellenleiter (3) ein Photodetektor (4) mit Steckverbindung zugeordnet ist»

   4* Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Fsrbdichte Ton Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Lichtsender aus Burrus-Dioden besteht, die den Lichtwellenleitern (3) so zugeordnet sind, daß an jedem Lichtwellenleiter (3) eine Burrus-Diode angekoppelt ist.

   5a Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Farbdichte von Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Lichtsender eine Lichtquelle (1) und mehrere jedem Lichtwellenleiter (3) Torgeordnete Farbfilter (2) aufweist*

   6. Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen Färbdichte von Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Jedem zu Blassenden Farbfeld mehrere zur Bildung -eines Mittelwertes dienende Lichtwellenleiter (3) zugeordnet sind.
2. 7. Einrichtung zur Erfassung und Auswertung der zonalen 3?arbdichte von Bedruckstoffen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Lichtempfänger ein zur Auswertung und Vergleich mit Sollwerten dienender und einem einer Speicherschaltung (5) nachgeordneten Multiplex-Baustein (6) nachgeordneter Mikrorechner (8) nachgeordnet ist.

   Hierzu 1 SeHa Zeichnungan