DD158309A3 - Ortsfeste brandschutzeinrichtung zur verhinderung der brandausbreitung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine ortsfeste Brandschutzeinrichtung zur Verhinderung des Uebergreifens eines Brandes in benachbarte Produktionshallen und dgl. Das Ziel der Erfindung besteht in der Vermeidung des Uebergreifens eines Brandes in benachbarte Produktionshallen und dgl. durch eine wirksame Brandschutzeinrichtung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ortsfeste Brandschutzeinrichtung zu schaffen, die ein Uebergreifen des Brandes durch eine wirksame Arbeitsweise verhindert. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine ortsfeste Brandschutzeinrichtung geloest, die aus einem der Durchgangsoeffnung 2 angepassten Loeschmittelzufuehrungssystem 5 besteht, welches mehrere in den Oeffnungs- und Raumbereich gerichtete, im definierten Abstand zueinander und versetzt angeordnete Sruehduesen 3; 4 aufweist. Anwendungsgebiete der Erfindung sind alle Bereiche unserer Volkswirtschaft anstelle der sonst ueblichen Brandschutztueren, insbesondere in Produktionshallen, Lagereinrichtungen und dgl.
Description
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Titel der Erfindung
Ortsfeste Brandschutzeinrichtung zur Verhinderung der Brandaus· breitung
Anwendungsgebiet der Erfindung . ·
Die Erfindung betrifft eine'ortsfeste Brandschutzeinrichtung zui Verhinderung des übergreifens eines Brandes in benachbarte Produkt ionshaHen, Lagereinrichtungen und dgl«, die durch offene oder verschließbare technologisch bedingte Öffnungen miteinander verbunden sind«,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, benachbarte Prod.uktionshallen, Lagereinrichtungen und dgl« mit offenen oder verschließbaren technologisch bedingten Öffnungen zu versehen« Solche verschließbaren und verbindenden Bauwerksteile können Brandschutztüren oder -tore sein. Brand schützt lire η müssen mit einem selbsttätigen Verschluß ausgestattet sein» Da bekanntlich geschlossene oder selbstschließende Türen ohne Arretierung den Prod.uktionsfluß oder Transport von Raum zu Raum stark behindern, werden Flügel von Brandschutztüren oftmals gewaltsam Offengehalten, indem man sie in geöffneten Zustand.,-, zum Beispiel mit Holzkeilen ver-
klemmt oder mit Draht oder Bindfaden anbindet«, Auch versucht man den Widerspruch zwischen produktiven. Erfordernis und. notwendiger bra nd.techni scher Sicherheit so zu lösen, indem man durch Betriebsvorschriften sichert^ daß bei Betriebsschluß oder Gefahr durch befugte Personen die Türen geschlossen werden, während sie sonst ständig offenzuhalten sind.. Abgesehen davons daß dadurch der Schließmechanismus ermüdet und die Türen nicht mehr vollständig ins Schloß fallen, gewährleistet diese Methode wegen der Möglichkeit menschlichen Versagens keine absolute Garantie für die Punktionssicherheit im Brandfall (Brandschutz/ Explosionsschutz - Aus Forschung und. Praxis - Digest der 5» Informationatagung, Bautechnischer Brandschutz, S# 34 ff·)* Ein weiterer Nachteil des Vorhandenseins von Brandschutztüren besteht auch darin, daß diese bei innerbetrieblichen Transportarbeiten oft beschädigt werden und. so Kosten bei der Instand.-' Setzung verursachen« ' ·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Vermeidung dea Übergreifens eines Brandes in benachbarte Produktionshallen^ Lagereinrichtungen und. dgl* mittels einer ortsfesten, Br and schutz ei n~ richtung, die eine wirksame Arbeitsweise im Brandfall ermöglicht und die Anwendung üblicher Brandschutztüren oder -tore überflüssig macht«
Darlegung des Vies ens d.er Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde in technologisch bedingten Öffnungen von Produktionshallen, Lagereinrichtungen und dgl« eine ortsfeste Brandschutzeinrichtung zu schaffen, d.ie eine wirksame Arbeitsweise im'Brandfall ermöglicht und ein Übergreifen eines Brandes in benachbarte Prod.uktionshal» len, Lagereinrichtungen. und dgl«, verhindert«
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine ortsfeste Brandschutzeinrichtung gelöst, die aus einem der technologisch bedingten Öffnung (Durchgangsöffnung) angepaßten Löschmittelzuführungssystera bestehts welches mehrere in den Öffnungs- und Raumbereich gerichtete, in definierten Abstand zueinander und. · versetzt angeordnete Sprühdüsen. aufweists wobei die im Öffnungsbereich angeordneten Düsen mit den in Raumrichtung angeordneten DUsen einen Winkeioc einschließen«
Die Sprühdüsen sind in. geringen und. gleichmäßigen Abständen zueinander am löschmittelzuführungssystem angeordnet^ Die dichte Anordnung gewährleistet, daß nach Freigäbe des Löschmittels, vorzugsweise Wasser, unmittelbar hinter den Düsen die Schleierbildung einsetzt, deren Dichte neben der Löschmittelmenge auch ' vom Löschmitteldruck abhängt und. durch diese Größen, steuerbar ist* Die Schleierbildung erfolgt sowohl im Öffnungsbereich als auch in Raumrichtung, wobei der zwischen den. in Raumrichtung angeordneten Düsen und. den im Öffnungsbereich angeordneten Düsen eingeschlossene Winkeln weniger als 90° beträgt« Durch eine Vielzahl von in mehreren vertikalen, und horizontalen Ebenen angeordneten Dlisen lassen sich ebensoviele Schleierebenen erzeugen, die ineinander übergehen und die Wirkung der Brandschutzeinrichtung erhöhen«
Der von den'vertikalen, und. horizontalen Düsenebenen eingeschlossene Winkelt kann gleich oder verschieden groß sein und richtet sich nach der Anzahl dieser Ebenen«, Je größer die Anzahl dieser Ebenen ist um so kleiner ist der von diesen eingeschlossene Winkel Φ und um so größer ist auch die V/irkung der Brand schutzeinrichtung«
Zur Entwässerung der Durchgangsöffnung nach Beendigung der Brandbekämpfung befindet sich im Fußbereich ein Entwässerungssysteme Das Löschmittelzuführungssystem ist über Leitungen mit einer vom Brand.melder beeinflußbaren Steuer- und. Verteilerarmatur der Brandschutzeinrichtung verbunden«
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Im Falle eines Brandes werden durch den Brandsneider die Steuer™ und Verteilerarmatu-ren betätigt, wobei das Löschmittel in der erforderlichen Menge und mit dem notwendigen Druck d.urch das Löschraittelzuführungssystem den Sprühdüsen zugeführt wird.« Die Sprühd.üsen sind als Schlitz- oder Dralldüsen ausgeführt j die gewährleisten, daß das Löschmittel, vorzugsweise Wasser, einen allseitig geschlossenen, undurchsichtigen Schleier bildet, der ein Übergreifen des Brand.es in die benachbarten Produktionshallen, Lagereinrichtungeη und dgl* verhindert«,
Auf Grund, ihrer einfachen Ausführung gewährleistet die er- . findungsgemäße BrandSchutzeinrichtung eine wirksame Arbeitsweise, im Brandfall durch Bildung allseitig geschlossener,undurch= sichtiger Schleier mit hervorragender Wäraebindung* Dadurch kommen die üblicherweise angebrachten Brandschutztüren und -tore zum Wegfall^ wod.urch auch eventuell, erforderliche Instandsetisungsarbeiten überflüssig v/erden*
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend, an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.« In der dazugehörigen Zeichnung zeigern
Pig* 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Brandschutzeinrichtung
Pig» 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes des Löschmittelauführungssystems.e
Gemäß Pig« 1 besteht die erfindungsgemäße Brandschutzeinrichtung aus dem Löschmiftelauführungssystem 5§ welches der Öffnung 2 im Mauerwerk 1. paßgerecht anliegt^ Das Löschmittelzuführungs3ystem 5 weist in den Offnungs- und. Raumbereich ge-
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richtete in. geringem Abstand voneinander and. versetzt angeordnete Sprühdüseη 3; 4 auf, die als Dralld.üaen zur Erzeugung feiner ^ Sprühstrahl en ausgebildet sind., wobei gemäß Pig. 2 d.er zwischen den, Sprühd.üsen 3; 4 eingeschlossene Winkelt 45° beträgt» Durch eine Vielzahl von in vertikalen und horizontalen Ebenen angeordneten Sprähdüaen lassen sich sechs'geschlossene undurchsichtige Schleierebenen erzeugen* die ineinander übergehen und. eine gute Wirkung der Brandschutzeinrichtung ergeben· Im Pußbereich der Öffnung 2 befindet sieh das Entwässerungssystem 6β Das Lb'schmittelzuführungssystem 5 ist durch leitungen mit den Steuer- und Verteilerarmaturen verbunden (in der Zeichnung nicht dargestellt)» Im Brandfall treten nach Betätigung des Brand meIders die Steuer- und. Verteilerarmaturen in Punktion^ wobei das Löschnjittel in regulierbaren Mengen und Drücken über das Löschtniftelzuführungssystem 5 .den Sprühdüsen 3s 4* die als Dralldüsen ausgeführt sind,·zugeführt wird« Die hohe Dichte d.er Sprühdiisen 3g 4 gewährleistet die Bildung allseitig geschlossener undurchsichtiger Schleier unmittelbar hinter den Düsen 3*» 4 und. eine hohe Wäriaebindunge Die Schleierbildung erfolgt sowohl in Raurarichtung als auch im Bereich der Öffnung 2 im Mauerwerk I9 wobei die infolge der konstruktiven Anord.nung der Sprühdüsen 3,4 in vertikalen und horizontalen Ebenen die erzeugten Schleierebenen ineinander übergehen.» Das Yiasser wird, nach Beendigung der Brandbekämpfung durch das im Füßbereich angeordnete Entwässerungssystem 6 abgeführt«
Claims (4)
1« Ortsfeste Brand schutzeinrichtung sur Verhinderung des Übergreifens eines Brandes in benachbarte Prod.uktionshallen, Lagereinrichtungen und. dgl«, die d.urch offene od.er verschließbare technologisch bedingte Öffnungen miteinander verbunden sind., gekennzeichnet d.adurch, daß die technologisch bedingte Öffnung (2) mit einem löschmittelzuführungssystem (5) paßgerecht versehen ist, welches mehrere in den Öffnungs- und Raurabereich gerichtete, in definierten Abstand, zueinander und. versetzt angeordnete Sprüh&tisen (3ί 4) aufweist j wobei die ins Öffnungsbereich angeordneten Düsen (3t 4) mit ä.en in Rautnriehtung angeordneten Düsen (3; 4) einen Winkel oO einschließen«, "
2, Ortsfeste Bra^schutzeinrichtung nach Punkt 1$ gekennzeichnet dadurch, daß die Sprühdüsen. (3» 4) in geringen und gleichmäßigen Abständen zueinander a-m Löschmittelauführungssystem (5) angeordnet sind«
3· Ortsfeste Brand Schutzeinrichtung nach Punkt 1 und, 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Sprühdosen (3j 4) auf einer oder .mehreren, vertikalen und horizontalen Ebenen des Löschmittelzuführungssystesjis (5) angeordnet sind.«
4* Ortsfeste Brandschutzeinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch;» daß der zv/ischen den in Raumrichtung angeordneten Sprühdüsen (3? 4) und. den ita Öffnungsbereich angeordneten Düsen (3j 4) eingeschlossene Winkeln weniger als 9OD beträgt«
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22541580A DD158309A3 (de) | 1980-11-24 | 1980-11-24 | Ortsfeste brandschutzeinrichtung zur verhinderung der brandausbreitung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DD158309A3 true DD158309A3 (de) | 1983-01-12 |
Family
ID=5527399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD22541580A DD158309A3 (de) | 1980-11-24 | 1980-11-24 | Ortsfeste brandschutzeinrichtung zur verhinderung der brandausbreitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD158309A3 (de) |
-
1980
- 1980-11-24 DD DD22541580A patent/DD158309A3/de unknown
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