DD155816A5 - Konstruktionselement eines bootes - Google Patents
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Abstract
Konstruktionselement eines Bootes, das mit einer Kajuete und einem offenen Heckteil versehen ist. Ziel ist es, den Komfort auf Booten zu verbessern. Die Aufgabe besteht darin, einen groesseren Innenwohnraum zur Verfuegung zu stellen, ohne dabei die aeusseren Abmessungen des Bootes zu vergroessern.Dies wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass in Laengsrichtung zum Boot ein Konstruktionselement angeordnet ist, das ein ueberdachtes Teilstueck umfasst, das mit der Konstruktion der Kajuete uebereinstimmt und zusaetzlich und integral zu diesem Teilstueck ein weiteres Teilstueck umfasst, das mit der Konstruktion des offenen Heckteiles uebereinstimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Konstruktionselement eines Bottes, das mit einer Kajüte und einem offenen Heckteil versehen ist.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist man beim Bau von Innen« Wohnräumen auf Booten gezwungen, zu vergleichsweise schwierigen und verkrampften Lösungen zu greifen. Beispielsweise trifft dies für den Bau von Segelbooten und Motorbooten für den Sportbootbetrieb zu» Dies hat in der Tat die Konsequenz zur Folge, daß man sich oftmals beim Eintreten in die Innenwohnräume oder innerhalb derselben niederbeugen oder bücken muß# Ein solches Gebaren beeinträchtigt in hohem Maße den Komfort des Segelsportes, Zur Verbesserung des Komforts des Segelsportes versuchen es Bootserithusiasten und «bauer, Boote mit dem größtmöglichen Innenwohnraum zu bauen»
Derartige Lösungen zielen auf eine optimale Verwendung des Raumes im Boot ab, wobei wir es mit einer getrennten Heckoder mit einer langen Kajüte zu tun haben. Hierbei ist der Versuch unternommen worden, die Innenräume des Bootes mit maximaler Ausnutzung zu verwenden. Diese Konstruktionen
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können an erster Stelle als Lösung für die Innenausrüstung fester Räume angesehen werden, wobei in einem äquivalenten Grade der Außenraum des Bootes im Falle der Plicht (im Sinne des Cockpit bei Segelbooten) eingeschränkt wird*
Geräumige Innenwohnräume gelten ebenfalls in den sogenannten Sportbooten als erwünscht, wobei es sich um verlängerte, feste Kajütkonstruktionen handelt und dadurch vergleichsweise viel Platz für die Schlafkojen gewonnen worden ist. Dies alles hat aber entweder zu einer großen Länge des Bootes oder zu einem.kleinen offenen Wohnraum geführt»
Auch sind schon Boote bekannt, die über ein teilweise ausdehnbares Dach verfügen, wodurch der überdachte Raum des Bootes vergrößert werden kann« Derartige Boote sind in den US-Patenten Nr, 2 W 277 und 3 165 762 sowie in dem britischen Patent Nr. 612 214· beschrieben. In dem US-Patent Nr* 3 370 308 ist ein Boot beschrieben, bei welchem lediglich die Lage des Daches verändert wird in der Form, daß es zum Bug oder Heck hin verschoben wird, ohne aber dadurch den überdachten Raum zu vergrößern.
Auf Grund der Verteuerung der Kraft- und Schmierstoffe im Zusammenhang mit der Erhöhung der Rohölpreise und infolge der allgemeinen Zunahme der Preise für Rohmaterialien sollen die Boote nicht vergrößert, jedoch maximale Wohnraumverhältnisse erreicht werden. Man sollte sich des weiteren beim Bootsbau von der Tatsache leiten lassen, daß keine Abstriche in bezug auf die Sicherheit vorgenommen werden dürfen«
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Ziel der Erfindung ist es, den Komfort auf Booten zu verbessern*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Boot mit einer Kajüte und einem offenen Heckteil einen größeren Innenwohnraum zur Verfügung zu stellen, ohne dabei die äußeren Abmessungen des Bootes zu vergrößern,
Dies wird dadurch erreicht, daß in Längsrichtung zum Boot ein Konstruktionselement angeordnet ist, das ein überdachtes Teilstück umfaßt, das mit der Konstruktion der Kajüte übereinstimmt und zusätzlich und integral zu diesem ^eilstück ein weiteres Teilstück umfaßt, das mit der Konstruktion des offenen Heckteils übereinstimmt.
Das Konstruktionselement ist derart beweglich angeordnet, daß das eine Teilstück in der sogenannten Nachtstellung eine Verlängerung der Kajüte darstellt-und in der sogenannten Tagstellung auf dem Verdeck angebracht ist, während das andere Teilstück zur gleichen Zeit in der sogenannten Nacht— stellung über dem offenen Heckteil angebracht ist und in der sogenannten Tagstellung eine Verlängerung des Bootes darstellt.
An einem Boot mit diesem Konstruktionselement verläuft die Bewegungsbahn des Konstruktionselementes derart, daß es in beiden Endstellungen seiner.Bewegung mit den festen Teilen des.Bootes verschlossen ist.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig» 1: einen Teilschnitt eines Bootes in Längsrichtung, wobei sich das verstellbar angeordnete, verschiebbare Konstruktionselement über der Kajüte in der "Tages"-Stellung befindet,
Fig« 2: einen Teilschnitt eines Bootes in Längsrichtung, wobei sich das Konstruktionselement über dem offenen Heckteil in der "Nacht"-Stellung befindet,
Fig» 3 V die Draufsicht eines Segelbootes, wobei sich die Kajüte in der "Tages"-Stellung befindet,
Fig· 4: die Draufsicht eines Segelbootes, wobei sich die Kajüte in der "Nacht"-Stellung befindet,
Fig, 5s eine Ansicht schräg von oben auf ein Segelboot, wobei sich die Kajüte in der "Nacht"-Stellung befindet,
Fig. 6; eine Ansicht schräg von oben auf ein Segelboot, wobei sich die Kajüte in der "Tages"-Stellung befindet,
Fig» 7: einen ifeilschnitt eines Motorbootes, mit einer Ka~ jute in kurzer Ausführung,
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Fig· 8: einen Teilschnitt eines Motorbootes mit einer Kajüte in verlängerter Ausführung,
Fig. 9* einen T'eilschnitt eines Heckteiles in anderer Ausführung, wobei sich das Konstruktionselement in der "Tages"-Stellung befindet,
Fig· 10: die Draufsicht auf das Heckteil nach Fig· 9,
Fig. 11: das Heckteil gemäß Fig. 9» wobei sich das Konstruktionselement in der "Nacht"-Stellung befindet,
Fig· 12: die Draufsicht auf das Heckteil nach Fig· 11.
In Fig. 1 ist ein'Segelboot dargestellt, das über einen Schiffskörper bzw, -rumpf 1 verfügt, der in einer konventionellen Art und Weise hergestellt iste Der Decksverband des Bootes setzt sich aus einer Kajüte 2 und einem Konstruktionselement 3 dieser Kajüte 2 zusammen· Dieses Konstruktionselement 3 ist.in Fig» 1 in der sogenannten "Tages"-Stellung wiedergegeben. Das hintere ^eilstück 4- des Konstruktionselementes 3 und das Heckteil 5.des Bootes bilden zusammen den Raum oder die Plicht oder den "Cockpit" in Segelbooten. Es handelt sich hierbei um die Erfordernisse für die Bewegungsmöglichkeit an Bord unter den Bedingungen der "Tages"-Stellung. Unter dem hinteren Teilstück 4 des Konstruktionselementes 3 verbleibt ein tiefer Kaum 6, der normalerweise in einem Segelboot mit einer feststehenden Plicht oder einem entsprechenden Cockpit vorhanden iste In der "Tages"-Stellung bildet das Konstruktionselement 3 zusammen mit dem feststehenden Teil der Kajüte 2 den Wohnraum in Uberein-
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Stimmung mit dem Decksverband im Rahmen des Standardbootsbaues β Das Konstruktionselement 3 und der Schiffsrumpf 1 des Bootes sind mit Schiebeschienen (in der Zeichnung nicht wiedergegeben) und mit den notwendigen Abdichtungen versehen, so daß das Konstruktionselement 3 zum Heck und zum Bug hin verschoben und in seinen äußersten Lagen gegenüber den festen Elementen des Bootes abgedichtet werden kann» Eine öffnung 10 im beweglichen Teil 3 ermöglicht teilweise über die öffnung 8 das Betreten des Baumes 6.
In Fig. 2 ist das Konstruktionselement 3 des Bootes in die sogannte "Nacht"-Stellung verschoben« Ώβτ durch das hintere Teilstück 4· des Konstruktionselementes 3 und durch das Heckteil 5 des Bootes definierte, zur Verfügung stehende Saum wird auf etwa die Hälfte verkürzt, ¥t©nn das hinters Teilstück 4· des Kons trukt ions element es 3 über dem Boden des Heckteiles 5 des Bootes in seine rückwärtige Stellung verschoben wird. Im Gegensatz dazu nimmt in äquivalenter Weise der Innenwohnraum des Bootes derart zu, daß im hinteren Teil der Kajüte 2 ein Kaum 6 mit einer vollen Kajütenhöhe geschaffen wird, wodurch zum Beispiel die Möglichkeiten für die Aufstellung von Kojen und für das Wohnen an Bord denjenigen bei einem konventionellen Boot weit überlegen sind. Hier bedeckt das*Dachteil 7 die öffnung 8 (Nacht-Stellung), ein bewegliches Schutzdach 11 kann über die öffnung 10 im Teil 3 geschoben werden, so daß beide öffnungen 8; 10 bei Nacht oder schlechtem Wetter auf einfache Weise geschlossen werden können.
. besseren Verdeutlichung ist das Boot darüber hinaus in Fig. 3 und 4 in einer Draufsicht und in Fig. 5 ung 6
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in einer Ansicht schräg von oben wiedergegeben worden, wobei sich die Kajüte 2 in den ?'Tages"- und "Nacht"-Stellungen befindet· In Fig· 3 und 4- ist das Konstruktionselement 3 durch eine doppelte Schraffierung wiedergegeben. Die Zeichnung zeigt die Änderung in dem Verhältnis der Rauminhalte der Kajüte 2 und des offenen Raumes durch die Verschiebung des Konstruktionselementes 3*
Da in "!Tag"-S teilung sich beide öffnungen 8; 10 überdecken, kann das Schutzdach 11, wenn gewünscht, gleichzeitig beide öffnungen abdecken« ·
Obwohl in erster Linie für Segelboote vorgesehen, eignet sich das verstellbar angeordnete, verschiebbare Konstruktionselement 3 äer Kajüte 2 ebenfalls sehr gut für den Einsatz in Motorbooten,
Daher veranschaulichen Pig· 7 und 8 die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung an einem Motorboot· Hier ist der bekannte Schiffsrumpf 1 des Motorbootes mit einer festen Kajüte 2 und einem verstellbar angeordneten, verschiebbaren Konstruktionselement 3 ausgerüstet· Mit Hilfe dieses Konstruktionselementes 3 kann das Verhältnis zwischen dem Innen- und -A-ußenwohnraum des Motorbootes in einer Art und Weise geändert werden, wie es gerade weiter oben für ein Segelboot beschrieben wurde· In Fig« 7 befindet sich das verstellbar angeordnete, verschiebbare Konstruktionselement 3 in seiner vorderen Stellung, wodurch der offene, zur Verfügung stehende ^aum des Motorbootes seinen maximalen Rauminhalt aufweist. In Fig. 8 ist das Konstruktionselement
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in seine hintere Lage verschoben worden, wodurch der Baum der Kajüte 2 zunimmt und entsprechend der Außenraum im Deckteil 5 des Motorbootes reduziert wird· Es besteht beim' Motorboot zum Beispiel bei unfreundlichem und regnerischem Wetter die Möglichkeit, das Konstruktionselement 3 in seiner hinteren Stellung zu belassen, wodurch der Baum der Kajüte 2 größer und gut geschützt iste Bei gutem Wetter ist es selbstverständlich bequemer, das Konstruktionselement 3 in seiner vorderen Stellung zu belassen, wodurch ein weit größerer offener Raum gewonnen wird.
Das Konstruktionselement 3 bietet die Möglichkeit, daß in Booten, die kürzer sind als die, die gegenwärtig gebaut werden, zwei gegenseitig getrennte Kajüträume erhalten werden können, zwischen denen ein gemeinsamer "Kaum verbleibt, der zum Beispiel als Speisekammer .und für sanitäre Einrichtungen verwendet werden kann. Bis jetzt war es schwierig, bei einem Boot äquivalenter Länge den Raum der Kajüte 2 im Heckteil auszunutzen, und zwar deswegen, weil 6qt größere ^eil des Baumes unter den Sitzbänken in dem offenen Baum nicht ausgenutzt werden konnte. Die Kojen für vier Personen konnten deshalb nur in einem gemeinsamen Baum ohne irgendeine dazwischenliegende trennwand oder ohne einen Isolier— raum angeordnet werden* In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Boot können zwei Paare die Nacht jeweils in ihrer eigenen Kajüte ohne gegenseitige Störung verbringen. Der Ausgang ist von dem hinteren Baum durch die normale Einstiegsluke möglich, während gleichzeitig die-jenigen Personen in dem vorderen Raum durch die sogenannte Segelkajüte im Bugteil des Bootes aussteigen können, ohne dabei die Personen in dem hinteren Baum zu stören· Dieser Weg dient gleichzeitig als Notausgang,
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In Abhängigkeit von der Konstruktion des Bootes und der Anbringung der Kajüte 2 kann das Konstruktionselement 3 auch anders ausgebildet sein. Ist beispielsweise die Kajüte 2 im Heckteil des Bootes angeordnet, wie es bei Fischerbooten der Fall sein kann, kann.das Konstruktionselement 3 vor der Kajüte 2 angeordnet sein. Wenn das Boot in der Weise gebaut J ist, daß sich eine Kajüte 2 sowohl im Bugteil als auch im Heckteil des Bootes befindet und die Mitte offen ist, kann das Konstruktionselement 3 ebenso vor dem hinteren Teil oder hinter dem vorderen Teil oder in beiden Lagen angeordnet sein.
Mit Hilfe der bereits beschriebenen Schienen- und Abdichtungsanordnungen besteht die Möglichkeit, eine solche hermetische Abdichtung zu erzielen, daß die selbsfrentleerende Eigenschaft des Segelbootes gewahrt bleibt«
Da bei größeren Booten der Decksverband das Dach der Kajüte bilden kann, ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung J auf solche Boote in Fig* 9 bis 12 wiedergegeben.
Bei den Darstellungen in Fig. 9 bis 12 handelt es sich um ein Boot, das über eine vordere Kajüte 2a im vorderen Teil seines Schiffsrumpfes 1 und über eine hintere Kabine 2b im Heckteil verfügt.
Es ist ein Boot wiedergegeben, bei welchem die vordere und hintere Kajüte 2a und 2b voneinander getrennt sind, aber hinsichtlich der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung ist es unwesentlich, auf welche Weise die Innenwohnräume des
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Bootes unterteilt worden sind· Der Zweck besteht lediglich darin, in einer einfachen Art und-.Weise in der Lage zu sein, das Verhältnis zwischen den Innen- und Außenräumen für Verwendungen/Zum Beispiel während der Nacht und während des Tages zu verändern*
Das Konstruktionselement 3» das konstruktiv so bemessen ist, dicht abschließend mit den festen Bestandteilen des Bootes verbunden zu sein,·beinhaltet ein Teilstück 4 mit derselben Form und Gestalt wie die Plicht und wobei ein entsprechendes Zusammenpassen in der "Nacht"-»Stellung über dem feststehenden Heckteil 5 zu verzeichnen ist* Dieses ^eilstück 4 bildet während der "Tages"-Stellung den vorderen Teil des Heck— teiles 5» Die ganze Anordnung 3» 4; 5 ist beispielsweise in einer Vertiefung montiert, deren Oberkante niveaugleich mit den ^eilen 7» 9 ist und welche als Lauf- und Sitzfläche dienen kann«
Zwischen dem Baum für die Beine in dem Heckteil 5 und der Kajüte 2b gibt es in dem Boot eine breitere Sitzgelegenheit und/oder ein breiteres Deckteil, wobei eine Überdeckung durch die äquivalente Sitzgelegenheit und/oder das Deckteil in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des verstellbar angeordneten, verschiebbaren Konstruktionselementes 3 erfolgt.
Bei größeren Booten ist die Höhe unter den Decks ausreichend, und dies sogar ohne eine höhere Kajütkonstrüktion. Der Eaum für die Beine in der Plicht des Außenraumes wird jedoch zu einem Hindernis für die Ausnutzung des Raumes unter den Decks in voller Höhe. Durch die vorliegende Erfindung kann
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der Nachteil, der sich für den Innenraum auf Grund des Baumes für die Beine in der Plicht. ergibt, eliminiert werden«
Sie eignet sich zur Anwendung sowohl in Segelbooten als auch in Motorbooten und läßt sich dabei für alle Arten von Booten in Anwendung bringen, bei denen eine ausreichende Höhe vor- . j handen ist, die ausgenutzt werden kann·
Die gemäß der vorliegenden Erfindung getroffene Lösung tastet den Vorteil, daß die Innenräume des Bootes besser als bisher ausgenutzt werden können. Das Fassungsvermögen in einem Boot hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Innenräumlichkeiten ist im Vergleich mit dem in existierenden Booten äquivalenter Größe verfügbaren Platz günstiger« Die vorliegende Lösung bietet einen geräumigeren Innenwohnraum zu niedrigeren Kosten, noch dazu ohne Notwendigkeit der Reduzierung des äußeren Baumes, der entsprechend den Bedürfnissen zur Verfügung steht«
;) Wenn man bei Segelbooten das verstellbar angeordnete, verschiebbare Konstruktionselement 3 in Anwendung bringt, erreicht man darüber hinaus eine günstigere Massenverteilung im Boot während des Segeins als bei einer normalen Massenverteilung. Hierdurch wird die Sicherheit beim Segeln erhöht.
Es ist mit Hilfe der beschriebenen Schienen- und Abdichtungsanordnungen möglich, eine derartige Abdichtung zu erzielen, daß die Innenräume, die durch das Konstruktionselement 3 erhalten werden, die gleiche Qualität aufweisen« Dies trifft
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zum Beispiel auf die Wärme in den festen Innenräumen des Bootes und, wie weiter oben ausgeführt wurde, auf die selbstentleerende Eigenschaft des Bootes, die gewahrt bleiben kann, zu.
Der Bau eines Bootes gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Serienfertigung möglich, wobei der Tatsache. Rechnung getragen wird, daß die einzelnen Bestandteile des Bootes getrennt für sich hergestellt und daraufhin zu Booten zusammengebaut werden könnene Hierdurch wird eine industrielle Fertigung des Bootes und des Konstruktionselementes 3 ermöglicht. Die Konstruktionselemente 3 können ebenfalls an bereits in Benutzung befindlichen Boote angebaut werden, wodurch eine Verbesserung ihrer Kaumausnutzung ermöglicht wird« Es wird nur ein ^eil des ^ecksverbandes des Bootes entfernt, um das Konstruktionselement 3 anzuordnen«
In den Ausführungsbeispielen ist eine Reihe von Verkörperungen der erfindungsgemäßeη Lösung dargestellt worden» Sie kann aber auch weiter modifiziert werdene Dies kann zum Beispiel in Verbindung mit dem vorgesehenen Einsatz des jeweiligen Bootes geschehen« Die Dichtungen für das Konstruktionselement 3 können ebenfalls dahingehend vorbereitet werden, daß sie je nach Art und Weise der Verschiebung von einer Stellung in die andere die Verschiebung gewährleisten. In Fige 9 bis 12 ist eine konstruktive Auslegung wiedergegeben, bei der das Dach der hinteren Kajüte 2b nicht der Höhe des Bootsdeckes mit der Bootskante entspricht» Hierauf ist jedoch als Bootsdeck in der Beschreibung Bezug genommen worden, weil es vom Standpunkt der vorliegenden Erfindung aus unwesentlich ist, ob das
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Dach des Innenraumes aus dem Decksverband besteht, der für das Boot charakteristisch ist, oder aus einer niedrigeren Brückenkonstruktion als Überdeckung des Innenraumes, solange nur der Innenraum über eine ausreichende Höhe verfügt, wie sie für die Anwendung der erfindungsgemäßeη Lösung erforderlich ist. Auf den Außenviohnraum des Bootes ist als Plicht oder Cockpit Bezug genommen worden, es kann sich aber ebenfalls um irgendeinen offenen Baum handeln, was in der Tat im Zusammenhang mit Arbeitsbooten der Fall sein kann. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Boot bedingt zwar eine geringfügige Zunahme des Preises für solche Boote, der Wert bei der Nutzung der Wohnräume des Bootes viird aber erheblich erhöht.
Claims (2)
1. Konstruktionselement eines Bootes, das mit einer Eajute und einem offenen Heckteiü/rersehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß es in Längsrichtung zum Boot angeordnet ist, ein überdachtes Teilstück (7) umfaßt, das mit der Konstruktion der Kajüte (2) übereinstimmt, und zusätzlich und integral zum ^eilstück (7) ein weiteres Teilstück (4) umfaßt, das mit der Konstruktion des offenen Heckte iles (5) übereinstimmt,» ;
2, Konstruktionselement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß es derart beweglich angeordnet ist, daß das eine ^eilstück (7) in der sogenannten Nachtstellung eine Verlängerung der Kajüte (2) darstellt und in der sogenannten Tagstellung auf dem Verdeck angebracht ist, während das andere Teilstück (4) zur gleichen Zeit in der sogenannten Nachtstellung über dem offenen Heckteil (5) angebracht ist und in der sogenannten Tagstellung eine Ver-. längerung des Bootes darstellt*
Boot mit einem Konstruktionselement nach, einem der Punkte 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegungsbahn des Konstruktionselementes (3) derart verläuft, daß in beiden Endstellungen seiner Bewegung mit den festen Teilen des Bootes verschlossen ist»
Hierzu. jLJSeiten Zeichnungen
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