DD149780A1 - Anordnung zum zerkleinern flaechiger und/oder flaechenstueckiger werkstoffreste - Google Patents
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Abstract
Anordnung zum Zerkleinern flaechiger und/oder flaechenstueckiger Werkstoffreste, insbesonders Werkstoffreste (Schneidegut) aus der Be- bzw. Verarbeitung von Textilien, Leder, Kunstleder, sowie Plaste, Elaste oder aehnlichen Werkstoffen, bestehend aus einer Schneideeinrichtung und einer Zufuehreinrichtung, zu Werkstoffstueckgroeszen fuer die direkte Wiederverwendung oder als Ausgangsmaterial fuer eine weitere Aufbereitung des Schneidegutes zur Herstellung neuer Werkstoffbahnen. Das Schneidegutzerkleinern erfolgt mittels fraeserartiger Rotationsschneidwerkzeuge 12, die mit jeweils der Schneidenbrust ihrer Fraeserzaehne Teile des bis an die Schneidzone in der Schneideeinrichtung herangefuehrten Schneidegutes gegen die den Fraeserzahnprofilen gegensaetzlich profilentsprechende Schneidenleiste 15 druecken bei fortlaufend intermittierendem Schneidetrennvorgang.Die Zufuehreinrichtung faszt mit einer Schaar parallel angeordneter, sich in Foerderrichtung vorschubbewegender Endloszahnriemen 28 das Schneidegut und befoerdert dieses im Raum zwischen deer Schneidegutzufuehrungsplatte 17 und der Endloszahnriemen 28 an die Schneideeinrichtung heran. Die waagerechte Zufuehrung des Schneidegutes erfolgt dabei unter einem Winkel groeszer 90Grad in Foerderrichtung zur Schneiderichtung,dadurch ueberdecken sich die Einzelschnittbereiche der Fraeserprofilzaehne und es werden flaechenkleine,nicht zusammenhaengende Werkstoffstuecke von Schneidegut schnittabgetrennt.
Description
Titel der Erfindung
Anordnung zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste, insbesonders der« artiger Werkstoffreste" aus der Be- bzw, Verarbeitung von Textilien, Leder und Kunstleder sowie Plaste, Elaste oder ähnlichen Werkstoffen zu Werkstoffstückgrößen für die direkte Wiederverwendung oder als Ausgangsmaterial für eine weitere Aufbereitung der Werkstoffreste zur Herstellung neuer Werkstoffbahnen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste, nachfolgend auch Schneidegut benannt, sind Anordnungen bekannt, die allgemein aus einer Schneideeinrichtung und einer damit im Wirkzusammenhang stehenden Zuführeinrichtung bestehen» Die Zuführeinrichtungen bringen das Schneidegut mit der Förderrichtung rechtwinkelig zum Schneideverlauf in der Schneideeinrichtung direkt bis in die Schneidezone derselben heran«, Oen Schneidevorgang in der jeweiligen Schneideeinrichtung bewirkt entweder ein mit seiner Schneide gegen die Schneide eines feststehenden Schneidmessers auf— und ab« wärts geradebewegtes oder, dem entsprechend, ein dergleichen rotationsbewegtes Schneidmesser, Die Achse des rotationsbewegten Schneidmessers ist dabei rechtwinkelig zum feststehenden Schneidmesser — das Schneidmesser bzw„ mehrere derselbe somit um die Achse kreisbewegt - oder parallel zum feststehenden Schneidmesser angeordnet. Bei letzterer Anordnung laufen das bewegte Schneidmesser bzw. mehrere derselben mit der Schneide walzenförmig um die Achse und
trennen das Schneidegutt ebenfalls querschneidend. Je nach Geschwindigkeit der Zuführung des-Schneidegutes entsteht ein in mehr oder weniger breite Streifen zerkleinertes Schneidegut, das als flächige oder flächenstückige Werkstoffreste aufgegeben wurde. Um kleinflächige Werkstoffstückgrößen zu erhalten für die direkte Wiederverwendung oder für die weitere Aufbereitung der Werkstoffreste zur Herstellung neuer Werkstoffbahnen, vorzugsweise auf naßtechnologischem Wege, sind die in Streifen zerkleinerten Werkstoffreste in Längslage zur Förderrichtung in derselben Schneideeinrichtung nochmals zu Flächenteilen querzuschneiderie Sind jedoch an der vorgenannten Schneideeinrichtung außerdem sägegatterähnliche Zusatzeinrichtungen angebracht, trennen dieselben vor dem ersten Querschneiden des Schneidegutes dieses mittels Sätzen von Kreissägeblättern oder Sägebändern längsschneidend in Abschnittsteile und mit dem Querschneiden fällt das Schneidegut in kurzen Streifenlängen an, so daß ein zweites Querschneiden nicht erforderlich ist» Beim Verwenden der bekannten Schneideeinrichtungen zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste auf die ge« wünschten kleinflächigen Werkstoffstückgrößen ist der technische und ökonomische Aufwand unverhältnismäßig hoch gegenüber dem Arbeitsergebnis» Insbesondere hoch ist der technische Aufwand für die angebrachten Zusatzeinrichtungen, Letztere v/eisen auch noch den Nachteil auf, daß durch die Reibung der Sägeblätter bzw« der Sägebänder an dem Schneidegut sich an den Schnittstellen Wärme entwickelt und die zugeführten, übereinanderliegenden flächigen und/ oder, flächenstückigen Werkstoffreste an den Trennstellen öfter verschweißen» Ein Verschweißen tritt vor allem dann ein, wenn die aufgegebenen Werkstoffreste aus synthetischem Material bestehen bzw» derartiges Fasermaterial zum Beispiel beigemengt ist. An Stelle einzelner kurzer We rkstoff streifenstücke ergeben sich nach dem Querschneiden des Schneidegutes einzelne, an zwei Seiten verschweißte, kissenartige Werkstoffbündel, die sich zur Weiterver-Wendung nur nach Vereinzelung der verbundenen Kleinflächenstücke eignen.
Beim Benutzen der gleichen bekannten Schneideeinrichtungen ohne Zusatzeinrichtungen zum Zerkleinern der vorgenannten Werkstoffreste auf die gewünschten Werkstoffstückgrößen, also durch zweimaliges Querschneiden in einundderselben Schneideeinrichtung,
ergibt das zwar den erforderlichen Zerkleinerungsgrad der Werk-Stoffreste, erfordert aber einige, fast ausnahmslos nur manuell aus«, führbare Arbeitsgänge mehr. Und das sind das Entnehmen der Streifenbänder aus der Schneideeinrichtung nach dem ersten Querschnei» dent das grobe Entwirren dieser Streifenbänder, der Transport sowie das Wiederauflegen derselben in Längsrichtung auf die Zuführeinrichtung, was erheblich mehr Arbeitskräfte bedingt und prinzipiell auch mehr Kosten verursacht»
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, das Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste aus der Be- bzw. Verarbeitung von Textilien, Leder, Kunstleder sowie Plaste, Elaste oder ähnlichen Werkstoffen zu Werkstoffstückgrößen für die direkte Wiederverwendung oder als Ausgangsmaterial für eine weitere Aufbereitung der Werkstoffreste zur Herstellung neuer Werkstoffbahnen, mit geringen Kosten und wenig Arbeitskräften bei einfacher Arbeitsweise und ohne zusätzliche Arbeitsgänge durchzuführen»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste zu ent=* wickeln, die ohne Zusatzeinrichtungen und in einem Arbeitsdurchgang, dabei ohne Entstehung nennenswerter Reibungswärme beim Schneidevorgang t die vorgenannten Werkstoffreste in flächenkleine, untereinander nicht zusammenhängende, wie Schüttgut sich nicht aufbauschende Werkstoffreststücke trennt«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mittels einer Anordnung, bestehend aus einer Schneideeinrichtung und einer damit im Wirkzusammenhang stehenden Zuführeinrichtung, dadurch gelöst, daß die Zuführeinrichtung in Bezug zur Schneideeinrichtung, so entsprechend der Förderrichtung des Schneidegutes in der Zuführeinrichtung in Bezug zur Richtung des Schneideverlaufes in der Schneideeinrichtung, unter einem Winkel größer 90 angeordnet ist, die Schneiden der Schneidwerkzeuge für das Schneidetrennen des Schneidegutes gegeneinander profiliert ausgeführt sind und außerdem vor der Schneidezone der Schneideeinrichtung eine naßstoffabgebende, vorzugsweise wasserabgebende An- oder Durchfeuchteeinrichtung für
das Schneidegut angebracht ist.
Als Schneideeinrichtung auf einer Arbeitswelle 11 axial eine Anzahl fräserartige Rotationsschneidwerkzeuge 12 im Wechsel mit Abstands« ringen 13 in gleichen Abständen zueinander angeordnet und be« festigt sind, die Arbeitswelle 11 dabei in einem Gehäuse 14 axial begrenzt und drehbeweglich gelagert ist, desweiteren eine den Rotaüonsschneidwerkzeugen 12 gegenprofilierte, in ihrer Schneideebene die Präserzahnprofile der Rotationsschneidwerkzeuge 12 teilumfassend gestaltete Schneidenleiste 15 auf einer feststehenden und mit dem Gehäuse 14 verbundenen Traverse 16 angeordnet sowie befestigt ist, außerdem auf dieser Traverse 16 noch eine Schneidegutzuführungsplatte 17 waagerecht aufliegt und gehalten ist» Als Zuführeinrichtung auf einer Antriebswelle 21 axial eine Anzahl Antriebsradscheiben 22 - entsprechend der Stückzahl der Rotationsschneidwerkzeuge 12 in der Schneideeinrichtung — in gleichen Ab·» ständen zueinander angeordnet und drehmitnahmefest angebracht sind, die Antriebswelle 21 dabei an ihren beiden Enden in je einem Pestlager 23 drehbeweglich aufgenommen und axial begrenzt gehalten ist, außerdem auf der Antriebswelle 21 längsachsbezogen neben jeder der Antriebsradscheiben 22 je ein Tragarmhebel 24 mit je seinem in ein Lagerauge ausmündenden Ende angeordnet und um diese Antriebswelle 21 spielgelagert, somit drehachsschwenkbar gehalten ist, darüber hinaus jeweils an dem schwenkdrehachsfernen Ende der untereinander verschieden langen Tragarmhebel 24 je eine Leitrolle 26 sowie, an je einer Spannwippe 27 gelagert, je eine weitere Leitrolle 26 sowie eine lose Umlenkradscheibe 25 eines mit der entsprechend zugehörigen Antriebsradscheibe 22 wirkverbundenen Endloszahnriemens 28 oder einer dergleichen Endlosgelenkkette befestigt sind, außerdem an den schwenkdrehachsfernen Enden der Tragarmhebel 24 noch je ein einstückiges oder mehrstückiges Belastungsgewicht 29 oder an dessen Stelle, im Wirkzusammenhang mit der Traverse 16, je eine Zug« bzw. eine Druckfeder angebracht ist.
Desweiteren die Zuführeinrichtung, mit der Schaar ihrer parallelen Endloszahnriemen 28 oder dergleichen Endlosgelenkketten in Pörderrichtung zur Schneideeinrichtung zeigend, mit ihrer Antriebswelle 21 oberhalb der Schneidegutzuführungsplatte 17 in einem für den Transport des Schneidegutes ausreichenden Punktions-
abstand angeordnet und dabei jeweils die entsprechende Umlenk~ radscheibe 25 bis nahe an das zugeordnete 'Rotationsschneidwerk— zeug 12 auf der Arbeitswelle 11 in der Schneideeinrichtung heranreichend angestellt ist, weiteres die Pestlager 23 der Antriebswelle 21 in Bezug zur Lagerung der Arbeitswelle 11 im G-ehäuse der Schneideeinrichtung, unmittelbar mit diesem Gehäuse 14 verbunden oder über ein gemeinsames Fundament, dabei miteinander gestellverbunden, angebracht sind.
Zweckmäßiger Weise sind als Rotationsschneidwerkzeuge 12 Scheibenfräser, Winkelfräser und/oder Halbrundfräser bzw. Präser mit Sonderprofil eingesetzt,
Vorteilhaft ist es, die Rotationsschneidwerkzeuge 12 längsachsig der Arbeitswelle 11 mit der Schneidenbrust ihrer BAräserprofiizähne zueinander drallförmig anzuordnen und so zu befestigen. Die Schneidenleiste 15 ist mit ihrer Schneideebene entweder in Höhe der waagerechten Rotationsachsebene der Rotationsschneidwerkzeuge 12 oder in einer dazu unterhalb dieser Rotationsachsebene gelegenen Parallelebene angeordnet und das Profil der Schneidenleiste 15 ist so in ihrer Schneideebene entsprechend dem Zahn« profildurchgang der Rotationsschneidwerkzeuge 12 ausgeführt. Die erfindungsgemäße Anordnung für das Zerkleinern flächiger und/ oder flächenstückiger Werkstoffreste in Punktion bringt in der Schneideeinrichtung die Umdrehungsbewegung der Antriebswelle 11 zustande und damit auch die Umdrehungsbewegung der auf der Ar» beitswelle 11 befestigten fräserartigen Rotationsschneidwerkzeuge 12» Die Letzteren drücken mit jeweils der Schneidenbrust ihrer Fräserzähne Teile des bis an die Schneidezone in der Schneideeinrichtung herangeführten Schneidegutes gegen das Profil der Schneidenleiste 15 in der Schneideebene derselben und bewirken fortlaufend intermittierend den Schneidetrennvorgang an dem Schneidegut, Zur gleichen Zeit erfolgt in der Zuführung sein richtung der erfindungsgemäßen Anordnung der Antrieb der parallel angeordneten Endloszahnriemen 28 bzw« dergleichen Endlosgiiederketten in Förderrichtung, die in Reibsehluß mit dem Schneidegut bzw» mit den Kettengliederlaschen dasselbe gefaßt, das Schneidegut in dem Raum zwischen der Schneidegutzuführungsplatte 17 und der Schaar der Endloszahnriemen 28 bzw« Endlosgliederketten vorschubbewegen bis an die Schneidezone in der Schneideeinrichtung heran.
Durch die waagerechte Zuführung des Schneidegutes unter einem Winkel größer 90 ° in Förderrichtung desselben gegenüber der Richtung des Schneideverlaufes in der Schneideeinrichtung, überdecken sich die einzelnen Schnittbereiche der Präserzähne und mit jedem Schneidevorgang werden flächenkleine, untereinander nicht zusammenhängende, wie Schüttgut sich nicht aufbauschende Werkstoff reststücke vom an - oder durchfeuchteten Schneidegut schnittgetrennt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei als Beispielsvariante eine erfindungsgemäße Anordnung gewählt wurde, die in der Schneideeinrichtung fräserartige Rotations-Schneidwerkzeuge aufweist, die mit der Schneidenbrust ihrer Präserzähne je in einer Ebene liegen und die Schneidenleiste mit ihrer Schneideebene . unterhalb der Rotationsachsebene der Rotationsschneidwerkzeuge (für ein ziehendes Trennschneiden) angeordnet ist: Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen
Pig, 1: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht;
Pig. 2: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung nach Fig. 1 in der Draufsicht»
Entsprechend der Pig» 1 und Pig· 2 sind als die Schneideeinrich»· tung der erfindungsgemäßen Anordnung auf der Arbeitswelle 11 mehrere fräserartige Rotationsschneidwerkzeuge 12 im Wechsel mit dazwischen befindlichen Abstandsringen 13 in gleichen Abständen zueinander angeordnet und drehmitnahmefest befestigt» Die Arbeitswelle 11 stützt sich durch je einen Anlauf bund axialspielfrei im Gehäuse 14 der Schneideeinrichtung ab und ist daselbst drehbeweglich gelagert» Die Rotationsschneidwerkzeuge 12 führen sich mit jedem einzelnen ihrer Präserzähne berührungsfrei in der gegenprofilierten, die Präserzahnprofile der Rotationsschneidwerkzeuge 12 in der Schneidenebene teilumfassend gestalteten Schneidenleiste 15, die auf der Traverse 16 befestigt ist und fest im Gehäuse 14 ruht. Auf dieser Traverse 16 liegt auch die Schneidgutzuführungsplatte 17 auf und ist in ihrer Ausstreckung waagerecht unter der Zuführeinrichtung an diesem Ort festgehalten»
Entsprechend der Fig. 1 und Fige 2 sind als die Zuführeinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung auf der Antriebwelle 21 axial -
in ihrer Anzahl der Stückzahl der Rotätionsschneidwerkzeuge 12 in. der Schneideeinrichtung entsprechend - mehrere Antriebsrad« scheiben 22 in gleichen Abständen zueinander angeordnet und fest angebrachte Die Antriebswelle 21 ist an ihren beiden Enden in je einem F'estiager 23 aufgenommen, die (in Pig» I bzw. Pig«, 2 nicht dargestellt!) in Bezug zur Lagerung der Arbeitswelle 11 im Gehäuse 14 der Schneideeinrichtung unmittelbar mit diesem Gehäuse 14 verbunden oder über ein gemeinsames Pundament, miteinander durch ein Gestell verbunden^ angebracht sind« Auf der Antriebswelle 21 der Zuführeinrichtung befinden sich außerdem neben jeder der Antriebsradscheiben 22 je Bin Tragarrahebel 23, der je mit dem in ein Lagerauge ausmündenden Ende um die Antriebswelle 21 drehachsschwenkbar iste An dem jeweils schwenkdrehachsfemen Ende der untereinander verschieden langen Tragarmhebel 24 ist je eine Leitrolle 26 sowiet je an einer Spannwippe 2? gelagert» je eine zweite Leitrolle 26 sowie eine Umlenkradscheibe 25 angebracht,, umspannt von je einem in der erforderlichen Länge aufgelegten Endloszahnriemen 28 oder einer dergleichen Endlosgelenkkette» Der Kanal für die Zuführung des Schneidegutes in die Schneideeinrich·» tung ist unterwärts von der Schneidegutzuführungsplatte 17 und oberwärts von der Schaar der parallelen Endloszahnriemen 28 gebildet. Zur Einlaufhilfe für das Schneidegut ist der Schneidegutzu« führungsplatte 17 ein Breitbandförderer vorangestellte Das in Pör» derrichtung auf die Schneidezone in der Schneideeinrichtung bewegte Schneidegut wird durch die Belastungsgevächte 29 zusammengedrückt und zugleich für den Schneidetrennvorgang dadurch festgehalten. In unmittelbarer Nähe der Schneidezone in der Schneideeinrichtung sind als An- oder Durchfeuchtungseinrichtung des Schneidegutes mehrere Breitstrahldüsen für Wasser untergebracht»
Die vorgestellte erfindungsgemäße Anordnung zur Zerkleinerung flächiger und/oder üächenstuckigen Werkstoffreste ist sowohl als Einzelobjekt, als auch in einer naß technologischen Aufbereitungsstrecke kostengünstig und ökonomisch einsetzbar»
Durch die waagerechte Zuführung des Schneidegutes unter einem Winkel größer 90 ° in Fö'rderrichtung desselben gegenüber der Richtung des Schneideverlaufes in der Schneideeinrichtung, überdecken sich die einzelnen Schnittbereiche der Fräserzähne und mit jedem Schneidevorgang werden flächenkleine, untereinander nicht zusammenhängende, wie Schüttgut sich nicht aufbauschende Werkstoffreststücke vom an ~ oder durchfeuchteten Schneidegut schnittgetrennte
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei als Beispielsvariante eine erfindungsgemäße Anordnung gewählt wurde, die in der Schneideeinrichtung fräserartige Rotations-Schneidwerkzeuge aufweist, die mit der Schneidenbrust ihrer Fräserzähne je in einer Ebene liegen und die Schneidenleiste mit ihrer Schneideebene unterhalb der Rotationsachsebene der Rotationsschneidwerkzeuge (für ein ziehendes Trennschneiden) angeordnet ist: Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen , Fig, 1: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung in einer Seitenansicht; Fig» 2: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung nach Fig« 1 in der Draufsicht»
Entsprechend der Fig» 1 und Fig, 2 sind als die Schneideeinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung auf der Arbeitswelle 11 mehrere fräserartige Rotationsschneidwerkzeuge 12 im Wechsel mit dazwischen befindlichen Abstandsringen 13 in gleichen Abständen zueinander angeordnet und drehmitnahmefest befestigt« Die Arbeits-» welle 11 stützt sich durch je einen Anlaufbund axialspielfrei im Gehäuse 14 der Schneideeinrichtung ab und ist daselbst drehbeweglich gelagert» Die Rotationsschneidwerkzeuge 12 führen sich mit jedem einzelnen ihrer Fräserzähne berührungsfrei in der gegenprofilierten, die Fräserzahnprofile der Rotationsschneidwerkzeuge 12 in der Schneidenebene teilumfassend gestalteten Schneidenleiste 15, die auf der Traverse 16 befestigt ist und fest im Gehäuse 14 ruht. Auf dieser Traverse 16 liegt auch die Schneidgutzuführungsplatte 17 auf
L und ist in ihrer Ausstreckung waagerecht unter der Zuführein rieh-L tung on diesem Ort festgehalten,,
^^Entsprechend der Fig. 1 und Fig» 2 sind als die Zuführeinrichtung
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in ihrer Anzahl der Stückzahl der Rotationsschneidwerkzeuge 12 in der Schneideeinrichtung entsprechend ·· mehrere Antriebsrad»« scheiben 22 in gleichen Abständen zueinander angeordnet und fest angebrachte Ώί& Antriebswelle 21 ist an ihren beiden Enden in je einem Festlager 23 aufgenommen, die (in Pig« I bzw, Pig, 2 nicht dargestellt!) in Bezug zur Lagerung der Arbeitswelle 11 im Gehäuse 14 der Schneideeinrichtung unmittelbar mit diesem Gehäuse 14 verbunden oder über ein geraeinsames Fundament, miteinander durch ein Gestell verbunden^ angebracht sind« Auf der Antriebswelle 21 der Zuführeinrichtung befinden sich außerdem neben jeder der Antriebsradscheiben 22 je ein Tragarmhebel 23, der je mit dem in ein Lagerauge ausmündenden Ende um die Antriebswelle 21 drehachsschwenkbar ist» An dem jeweils schwenkdrehachsfernen Ende der untereinander verschieden langen Tragarmhebel 24 ist je eine Leitrolle 26 sowie, je an einer Spannwippe 27 gelagert, je eine zweite LeitroEe 26 sowie ein& Umlenkradseheibe 25 angebracht^ umspannt von je einem in der erforderlichen Länge aufgelegten Endloszahnriemen 28 oder einer dergleichen Endiosgelenkkette« Der Kanal für die Zuführung des Schneidegutes in die Schneideeinrich«» tung ist unterwärts von der Schneidegutzuführungspiatte 17 und oberwärts von der Schaar der parallelen Endloszahnriemen 28 ge~ bildet« Zur Einlaufhilfe für das Schneidegut ist der Schneidegutzu« führungsplatte 17 ein Breitbandförderer vorangestellte Das in Förderrichtung auf die Schneidezone in der Schneideeinrichtung bewegte Schneidegut wird durch die Belastungsgewichte 29 zusammengedrückt und zugleich für den Schneidetrennvorgang dadurch festgehalten. In unmittelbarer Nähe der Schneidezone in der Schneideeinrichtung sind als An- oder Durchfeuchtungseinrichtung des Schneidegutes mehrere Breitstrahldüsen für Wasser untergebracht®
Die vorgestellte erfindungsgemäße Anordnung zur Zerkleinerung flächiger und/oder flächenstückigen Werkstoffreste ist sowohl als Einzelobjekt, als auch in einer naß technologischen Aufbereitungs«» strecke kostengünstig und ökonomisch einsetzbar.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch1» Anordnung . zum Zerkleinern flächiger und/oder flächenstückiger Werkstoffreste, insbesonders derartiger Werkstoffreste (Schneidegut) aus der Be- bzw» Verarbeitung von Textilien» Leder, Kunstleder, sowie Plastes Elaste oder ähnlichen Werkstoffen, bestehend aus einer Schneideeinrichtung und einer damit im Wirkzusammen-, hang stehenden Zuführeinrichtung, gekennzeichnet dadurch9 daß die Zuführeinrichtung in Bezug zur Schneideeinrichtung, so entsprechend der Pörderrichtung des Schneidegutes in der Zuführeinrichtung in Bezug zur Richtung des Schneideverlaufes in der Schneideeinrichtung, waagerecht unter einem Winkel größer neunzig Grad angeordnet ist, die Schneiden der Schneidwerkzeuge für das Schneidtrennen des Schneidegutes gegeneinander profiliert ausge— führt sind und außerdem vor der Schneidezone der Schneideeinrichtung eine naßstoffabgebende, vorzugsweise wasserabgebende An- oder Durchfeuchteeinrichtung für das Schneidegut angebracht ist*2» Anordnung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch,daß als Schneideeinrichtung auf einer Arbeitswelle (ll) axial eine Anzahl fräserartige Rotationsschneidwerkzeuge (l2) im Wechsel mit Abstandsringen (l3) in gleichen Abständen zueinander angeordnet und befestigt sind, die Arbeitswelle (ll) dabei in einem Gehäuse (l4) axial begrenzt und drehbeweglich gelagert ist, desweiteren eine den Rotationsschneidwerkzeugen (l2) gegenprofilierte, in ihrer Schneideebene die Präserzahnprofüe der Rotationsschneidwerkzeuge (12) teilumfassend gestaltete Schneidenleiste (15) auf einer feststehenden und mit dem Gehäuse (l4) verbundenen Traverse (l6) angeordnet sowie befestigt ist, außerdem auf dieser Traverse (lö) noch eine Schneidegutzufuhrungsplatte (17) waagerecht auüiegt und gehalten ist»3» Anordnung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch,daß als Zuführeinrichtung auf einer Antriebswelle (21) axial eine Anzahl Antriebsradscheiben (22) - entsprechend der Stückzahl der Rotationsschneidwerkzeuge (l2) in der Schneideeinrichtung « in gleichen Abständen zueinander angeordnet und drehmitnahraefest angebracht sind, die Antriebswelle (2l) dabei an ihren beidenEnden in je einem Pestlager (23) drehbeweglich aufgenommen und axial begrenzt gehalten ist, außerdem auf der Antriebswelle (21) längsachsbezogen* neben jeder der Aniriebsradscheiben (22) je ein Tragarmhebel (24) mit je seinem in ein Lagerauge ausmündenden Ende angeordnet und um diese Antriebswelle (2l) spielgelagert» somit drehachsschwenkbar gehalten ist, darüber hinaus jeweils an dem schwenkdrehachsfernen Ende der untereinan» der verschieden langen Tragarmhebel (24-) je eine Leitrolle (26) sowie, an je einer Spannwippe (27) gelagert, je eine weitere Leit>» rolle (26) sowie eine lose Uralenkradscheibe (25) eines mit der entsprechend zugehörigen Antriebsscheibe (22) wirkverbundenen Endloszahnriemens (28) oder einer dergleichen Endlosgelenkkette befestigt sind, außerdem an den schwenkdrehachsfernen Enden der Tragarmhebel (24) noch je ein einstückiges oder mehrstückiges Belastungsgewicht (29) oder an dessen Steile, im Wirkzusammenhang mit der Traverse (lö), je eine Zug- bzw, eine Druckfeder angebracht ist« Desweiteren die Zuführungseinrichtungj mit der Schaar ihrer parallelen Endloszahnriemen (28) oder dergleichen Endlosgelenkketten in Pör der richtung zur Schneideeinrichtung zei«= gende mit ihrer Antriebswelle (21) oberhalb der Schneidegutzuführungsplatte (l?) und zu dieser waagerecht in einem für den Transport des Schneidegutes ausreichenden Punktionsabstand angeordnet und dabei jeweils die entsprechende .Umlenkradscheibe (25) bis nahe an das zugeordnete Rotationsschneidwerkzeug (l2·) auf der Arbeitsweile (ll) in der Schneideeinrichtung heranreichend angestellt ist, weiteres die Pestlager (23) der Antriebswelle (2l) in Bezug zur Lagerung der Arbeitswelle (ll) im Gehäuse (l4) der Schneideeinrichtung, unmittelbar mit diesem Gehäuse (l4) verbun-. den oder über ein gemeinsames Fundament, dabei miteinander ge«· stellverbunden, angebracht sind»4. Anordnung nach Punkt 1 und 2,
gekennzeichnet dadurch,daß als Rot&tionsschneidwerkzeuge (12) Scheibenfräser, Winkel— fräser und/oder Halbrundfräser bzwe Präser mit Sonderprofil verwendet sind.5fr Anordnung nach Punkt 1, 2 und 4»gekennzeichnet dadurch, ' V .daß die Rotationsschneidwerkzeuge (12.) längsachsig der Arbeitswelle (ll) mit der Schneidenbrust ihrer Präserprofilzähne zueinander drallförmig angeordnet und befestigt sinde - 6. Anordnung nach Punkt 1, 2, 4 urtd 5,
gekennzeichnet dadurch,. daß die Schneidenleiste (15) mit ihrer Schneideebene entweder in Höhe der waagerechten Rotationsachsebene der Rotationsschneidwerkzeuge (l2) oder in einer dazu unterhalb dieser Rotationsachsebene gelegenen Parallelebene angeordnet ist und das Profil der Schneidenleiste (15) so in ihrer Schneideebene entsprechend dem Zahnprofildurchgang der Rotationsschneidwerkzeuge (l2) ausgeführt ist«HtaziL2L5eiten' Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21959580A DD149780A1 (de) | 1980-03-12 | 1980-03-12 | Anordnung zum zerkleinern flaechiger und/oder flaechenstueckiger werkstoffreste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD21959580A DD149780A1 (de) | 1980-03-12 | 1980-03-12 | Anordnung zum zerkleinern flaechiger und/oder flaechenstueckiger werkstoffreste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD149780A1 true DD149780A1 (de) | 1981-07-29 |
Family
ID=5523090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21959580A DD149780A1 (de) | 1980-03-12 | 1980-03-12 | Anordnung zum zerkleinern flaechiger und/oder flaechenstueckiger werkstoffreste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD149780A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006003529A1 (de) * | 2006-01-24 | 2007-08-09 | Herbold Meckesheim Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Teilen beliebiger Art |
EP2851124A1 (de) | 2013-09-20 | 2015-03-25 | Nuga Systems AG | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von bahn- und/oder plattenförmigen Werkstoffen |
-
1980
- 1980-03-12 DD DD21959580A patent/DD149780A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006003529A1 (de) * | 2006-01-24 | 2007-08-09 | Herbold Meckesheim Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Teilen beliebiger Art |
EP2468409B1 (de) | 2006-01-24 | 2015-07-15 | Herbold Meckesheim Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Teilen beliebiger Art |
EP2851124A1 (de) | 2013-09-20 | 2015-03-25 | Nuga Systems AG | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von bahn- und/oder plattenförmigen Werkstoffen |
DE102013015577A1 (de) | 2013-09-20 | 2015-03-26 | Nuga Systems Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von bahn- und/oder plattenförmigen Werkstoffen |
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