DD146685A5 - Herbizid - Google Patents

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DD146685A5
DD146685A5 DD21631879A DD21631879A DD146685A5 DD 146685 A5 DD146685 A5 DD 146685A5 DD 21631879 A DD21631879 A DD 21631879A DD 21631879 A DD21631879 A DD 21631879A DD 146685 A5 DD146685 A5 DD 146685A5
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och
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DD21631879A
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Karl Eicken
Wolfgang Rohr
Norbert Goetz
Bruno Wuerzer
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Basf Ag
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft herbizide Mittel, enthaltend einen festen oder fluessigen Traegerstoff und ein Acetanilid der allgemeinen Formel I, in der R und R&exp1! gleich oder verscheieden sind und Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z eine Mehthylengruppe oder eine gegebenenfalls durch ein bis zwei Methylgruppen substituierte Aethylengruppe und A ein ueber ein Ringstickstoffatom gebundenes gegebenenfalls substituiertes Pyrazol, gegebenenfalls substituiertes Triazol oder gegebenenfalls substituiertes Imidezol bedeutet, wobei die Substitution einfach oder zweifach durch Halogen, Methyl- oder Methoxyreste substituiert erfolgen kann.

Description

"Herbizid . , . ^
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird bei der Bekämpfung von unerwünschten' Pflanzen angewendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Haiogenacetanilide mit herbiz.iden oder wachstumsregulierenden Eigenschaften sind bekannt. Eine beachtliche wirtschaftliche Bedeutung erlangte das 2-Chlor-2f,6'-diethyl- -N-me'thoxymethyl-acetanilid (US-PS 3 5^7 620). Als weiterer Wirkstoff ist das 2-Chlor-2 '-äthyl-6 '-methyl-N-(l '-rnethoxyprop-2'-yl)-acetanilid bekannt (DE-AS 23 28 32JO.). Dieses besitzt' neben einer guten Wirkung gegen unerwünschte Gräser eine gute Dauerwirkung im Boden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung herbizider Mittel mit gesteigerter V/irksamkeit.
Darlegung des Wesens der Erfindung ' . .
25 ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues herbi- zides Mittel bereitzustellen.
- 2 - ' O.Z. OO5O/O33453
H£s wurde gefunden, daß ein Herbizid, das ein Aoetanilid der Formel ' . .
^q in der
R und R gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Z eine Methylengruppe oder eine gegebenenfalls durch ein bis zwei Methylgruppen substituierte Äthylengruppe und
,c A ein über ein Ringstickstoffatom gebundenes gegebenenfalls substituiertes Pyrazol, gegebenenfalls substituiertes Triazol oder gegebenenfalls substituiertes Imidazol bedeutet, wobei die Substituenten einfach oder zweifach durch Halogen, Methyl- oder Methoxyreste substituiert sein
2Q kann, enthält, eine verbreiterte herbizide Wirkung bei guter·Selektivität bei wichtigen Kulturpflanzen aufweisen.
Die neuen Wirkstoffe sind je nach Zielsetzung und Dosis geeignet zur selektiven Bekämpfung von unerwünschten Pflanze zen in bestimmten Kulturpflanzenbeständen, bestehend aus krautigen oder verholzenden Pflanzenarten, zur Wachstumsregulierung durch Hemmung des Pflanzenwachstums oder bei entsprechenden hohen Aufwandmengen zur totalen Bekämpfung des Pflanzenwuchses.
30 '
Für die Symbole Rs R , Z und A kommen in Betracht:
• Für R bzw. R gleiche oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl, η-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl; für Z eine Methylengruppe oder eine gegebenenfalls durch
21631S
- 3 - O.Z. 0050/033453
'"ein oder zwei Methylgruppen substituierte Äthylenkette "*
wie Äthylen (-CH2-CH2-), 1-Methyläthylen, 2-Methyläthylen, 1,2 -Dime thy läthylen;.
für A ein über ein Ringstickst offatom gebundenes Pyrazol, 5' Triazol oder Imidazol, das einfach oder zweifach dur-ch ' Halogen, Methyl oder Methoxyreste substituiert sein kann wie 3-(5)-Methylpyrazol, 4-Methylpyrazol, 3,5-Dimethylpyrazol, 4-Chlorpyrazol, 4-Brompyrazol, 4-Methoxypyrazol, 3(5)-Methyl-5(3)-methoxypyrazol, 4(5)-Methyl-l,2,3-triazol, 4,5-Dimethyl-l,2,3-triazol, 3(5)-Methyl-l,2,4-triazol, fc 3,5-Dimethyl-l,2,4-triazol, 4,5-Dichlorimidazol, 4,5- -Dibromimidazol. ,
Bei bestimmten unsymmetrisch substituierten Azolen wie Pyra zol, 1,2,3-Triazol, -1,2,4-Triazol und Imidazol, treten aufgrund tautomerer Strukturen in den Ausgangsstoffen zwei Isomere auf wie am Beispiel des Pyrazols gezeigt wird:
N-NH * HN-N
In den neuen Acetaniliden treten daher in diesen Fällen zwei Isomere auf, deren Isomerenverhältnis im wesentlichen von der Art der Reste B, C, D bestimmt wird und für die herbiziden Eigenschaften von Bedeutung sein kann.
Die neuen Acetanilide können nach folgendem Verfahren hergestellt werden:
Sie werden durch Umsetzung von 2-Chlor-N-chlor-methyl-acetaniliden der Formel II mit einem Alkohol der Formel III nach folgender Reaktionsgleichung erhalten.
21
O. Z. 0050/033^53
.CH2-Cl
CO-CH2Cl
HO-Z-A
II
III
CH2-O-Z-A
CO-CH2Cl
Dabei haben die Substituenten R, R , Z und A die oben angegebene Bedeutung. Einige der 2-Chlor-N-chlormethyl-acetanilide der Formel II sind aus der US-PS 3 637 847 bekannt; andere können auf analoge Weise durch Umsetzung der entsprechenden Azomethine mit Chloracetylchlorid hergestellt werden.
Der Alkohol der,Formel III wird zweckmäßig in mindestens molarer Menge, bezogen auf das 2-Chlor-N-chlor-methylacetanilid, eingesetzt. ' .
Der bei der Umsetzung freiwerdende Chlorwasserstoff kann als Gas entfernt oder durch geeignete Bindemittel, wie organische Basen z.B.. tertiäre Amine oder anorganische Basen, beispielsweise Alkalicarbonate abgefangen werden. Das Bindemittel für Chlorwasserstoff wird in mindestens molarer Menge, bezogen auf eingesetztes 2-Chlor-N-chlormethylacetanilid, verwendet.
Bei der Umsetzung von 2-Chlor-N-chlor-methylacetaniliden der Formel II mit solchen Alkoholen der Formel III, in denen Z eine Methylengruppe (-CH2-) bedeutet, ist es besonders vorteilhaft, die Alkohole in Form ihrer Alkalisalze zu verwenden. Diese Alkalisalze lassen sich allgemein durch Umsetzung der 1-Hydroxymethyl-azole mit starken Basen wie metaliorganische Verbindungen z.B. Butyllithium, Methylmagnesiumchlorid; wie Alkalimetallhydride, z.B. Natriumthydrid; wie Alkalimetallamide z.B. Natriumamid,· oder wie j
''216318'
- 5 - O.Z. 0050/033^53
'"Alkalimetallalkoholate z.B. Natriummethylat unter Abspaltung von Wasserstoff, Alkan, Ammoniak oder Methanol herstellen.
Es ist vorteilhaft, die Reaktion in einem Lösungsmittel durchzuführen, das gegenüber 2-Chlor-N-chlormethylacetaniliden inert ist. Hierzu eignen sich Kohlenv/asserstoffe wie Toluol, Xylol; Äther wie Diäthyläther, tert.-Butylmethyläther, 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran, Dioxan; Ester wie Essigester, Butylacetat, Nitrile wie Acetonitril, Propionitril, Sulfone wie Dimethylsulfoxid, Tetrahydrothiophen-l,l-dioxid, sekundäre Amide wie N,N-Dimethylformamid, N, N-Diäthyl-formamid. Auch Gemische dieser Lösungsmittel können verwendet werden. Insbesondere bei Umsetzungen von Alkalisalzen der, 1-Hydroxymethyl-azole der Formel III mit Z in der Bedeutung Methylen (-CHp-) ist es vorteilhaft in aprotisch polaren Lösungsmitteln oder Gemischen mit diesen Lösungsmitteln zu arbeiten.
Die Umsetzungen der 2-Chlor-N-chlormethyl-acetanilide der Formel II mit den Alkoholen der Formel III bzw. den Alkalimetallsalzen dieser Alkohole werden bei Temperaturen zwischen -30 bis +500C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, durchgeführt. Reaktionsprodukte werden - gegebenenfalls nach Abtrennen der gebildeten Nebenprodukte wie Alkalimet all chi or id bzw. Trialkyl-ammoniumchloriden und gegebenenfalls nach Austausch des polaren, aprotischen Solvens durch ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel - in üblicher Weise isoliert.
Ein Teil der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Acetanilide der Formel I verwendeten Alkohole der Formel III. ist bekannt wie z.B. 1-Hydroxy-mefchylpyrazole und l-(2- -HydröxyäthyD-pyrazole (Chem. ßer. 8_5, 820 (1952); J. Chem. Soc. I960, 5272).
o.z. 0050/033453
Έίηβ einfache Herstellung von.l-(2-Hydroxyäthyl) bzw. l-(2-Hydroxypropyl)-azolen ist die Umsetzung von Epoxiden mit Azolen in an sich bekannter Weise nach folg-ender Reaktionsgleichung (vgl. Herstellbeispiel A):
-C-C-OH
N-C-C=O
wobei X und Y C oder N bedeuten und mindestens eines der beiden Atome X und Y immer N ist.
Ein weiteres Herstellverfahren dieser Alkohole besteht in der Reduktion entsprechender oC-Azol-1-yl-ketone bzw. -aldehyde z.B. mit komplexen Hydriden wie Natriumborhydrid 2Q in Alkohol oder Tetrahydrofuran.
In den Beispielen verhalten sich Gewichtsteile zu Volumenteile wie Kilogramm zu Liter.
Beispiel A
I36 Teile (Gewichtsteile) Pyrazol in 500 Gewichtsteilen ^-Methylmorpholin gelöst, werden mit 2 Volumenteilen Wasser versetzt und in einem Rührautoklaven mit einem Inhalt von 1000 Raumteilen auf l40°C erhitzt. Nach Erreichen dieser Temperatur werden 100 Gewichtsteile Äthylenoxid aufgepreßt. Man läßt anschließend 5 Stunden lang bei l40 C nachreagieren. Die erhaltene Mischung wird destillativ aufgearbeitet, wobei man 195 Gewichtsteile l-(2-Hydroxy-
äthyD-pyrazol, KpQ Q1 = 870C erhält; Ausbeute = 87 % d.Th.
- 7 - O.Z. 0050/033^53
rIn analoger Weise können folgende Alkohole der allgemeinen Formel III hergestellt werden:
CH3 ' · ,
N-CH0CH-OH, Kpn m s 660C
d U, Ul
-CH2-CH2OH, Kp0 05 - 129°C
CH3
l^N/N-CH2-CH-OH, KPo,O5 " 112 C
./-1TT /-irr /-,Tj t>'_ _ 1)|C^P
<; ώ υ, Ui
15 Cl'' '1^N-CH2-CH-OH, Κρ0,15 .= 143 0C
J^ N-CH2-CH2OH, Κρο,οι .1« 0C
20 Cl' Cl
J^ N-CH2-CH-OH, κρΟ,οι = 115 0C
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Acetanilide.
Beispiel 1 30
In eine Lösung von 14,7 Gewichtsteilen 1-Hydroxymethylpyrazol in 65 Volumenteilen trockenem Tetrahydrofuran werden •bei 15-2O0C 3,6 Gewichtsteile Natriumhydrid portionsweise . eingetragen und bis zur Beendigung der Wasserstoffentwick- · 35 lung nachgerührt (2 Stunden). Zu dieser Mischung wird
u J
- 8 - O.Z. 0050/033^53
'"eine Lösung von 3β,9 Gewichtsteilen 2-Chlor-2' ,6'-dimethyl-τ N-chlormethylacetanilid in 100 Volumenteilen trockenem Acetonitril bei -10°C zugetropft und über Nacht bei Raumtemperatur (200C) nachgerührt. Nach dem Verdampfen der Lösungsmittel im Vakuum wird der Rückstand in 100 Volumenteilen MethylenChlorid gelöst, nacheinander mit Wasser, lnHCl-Lösung, gesättigter Bicarbonat-Lösung und zweimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Piltrat wird mit 4 Gewichtsteilen Kieselgel und 2 Gewichtsteilen Aktivkohle 2 Stunden gerührt und nach dem Absaugen bei 50 C im Vakuum eingeengt. Der Rückstand ergibt nach dem Abkühlen 32,6 Gewichtsteile 2-Chlor-2',6f- -dimethyl-N-(pyrazol-l-yl-methylenoxymethyl)-acetanilid
mit dem Fp. 73-71J0C (Wirkstoff 1).
C15Hli ^ClN3O7 (MG 308) H 5, 9 N 13, 7
Ber. : G 58 ,5 H 5, 8 N 13, 7
Gef.: .C 57 ,7
Z ι 6 '3 1
0050/033^53
Folgende Verbindungen werden analog hergestellt:
^CH
"CO-CH2Cl
RJ
Wirkstoff Nr.
R R-
Pp/η
CH, C0Hr- CH0 3 2 p
öl
CH0-CH -O
640C
CH
öl
β 7
CH3 CH CH2-CH2
CH3 CH3 CH3 CH-CH2
CH, CH, /Ma,
Cl Cl
730C
CH3 CH3 CH2
CH.
CH-
CH3 CH3 -N .
CH-
0.Z. 0050/033^53
Wirk- R R"
stoff
Nr.
Fp/η
κ 10 CH, 5 .5
11 CH, CH, CH2
12
13
CH-CH
CH,
CH—CH-
CH-
Cl
Ο
Öl
1,5431
Die erfindungsgemäßen Substanzen können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, .Suspensionen, Stäube, Pulver,·Pasten und Granulate. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken, sie sollen in jedem Fall eine feine und gleichmäßige Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten. Die'Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch 'Verstrecken des Wirkstoffs mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und Dispergiermitteln, wobei im Falle der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel auch andere organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden können. Als Hilfsstoffe kommen dafür im wesentlichen in Frage: Lösungsmittel wie Aromaten (z.B. Xylol, Benzol), chlorierte Aromaten (z.B. Chlorbenzole), Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), Alkohole (z.B. Methanol, Butanol), Amine ., (z.B. Äthanolamin, Dimethylformamid) und "Wasser; Trägerstoffe wie natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide) und synthetische Gesteinsmehle u . j
4 /t 4S I $1
0.2.0050/033453
Tz.3. hochdisperse Kieselsäure, Silikate); Emulgiermittel wie nichtionogene und anionische· Emulgatoren (z.B. PoIyoxyäthylen - Fettalkohol - Äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate) und Dispergiermittel, wie Lignin-, Sulfitablaugen und Methyl cellulose..
Die Mittel enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
90.
10
Die Mittel bzw. die daraus hergestellten gebrauchsfertigen Zubereitungen, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Stäube, Pasten oder Granulate werden in bekannter Weise angewendet, beispielsweise durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Beizen oder GieSen.
Die Aufwandmengen liegen nach Art. des gewünschten Effektes
zwischen 0,1 und 15 oder mehr, vorzugsweise jedoch zwischen 0,25 und 3 kg Wirkstoff pro Hektar.
20
Die neuen herbiziden Anilide können mit zahlreichen Vertretern anderer herbizider oder wachstumsregulierender Wirkstoffgruppen gemischt und gemeinsam ausgebracht werden. Beispielsweise kommen als Mischungskomponente Diazine, Benzothiadiazinone, 2,6-Dinitroaniline, N-Phenyl-carbamate, Biscarbamate, Thiocarbamate, Halogencarbonsäuren, Triazine, Amide, Harnstoffe, Diphenyläther, Triazinone, Uracile, Benzofuranderivate und andere in Betracht. Solche Kombinationen dienen zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums und erzielen zuweilen synergistische Effekte. Eine Reihe von Wirkstoffen, welche zusammen mit den neuen Verbindungen für verschiedenste Anwendungsbereiche sinnvolle Mischungen ergeben, werden beispielhaft aufgeführt:
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Cl
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Cl
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H H H
CH2-OCH3
CH2-OCH, CH2-OCH3 • CN
H-
H.(Salze)
CH3 (Salze) Cl (Salze)
F (Salze)
Cl
Cl
R H3 R*
H P3 cso2
H P3 C
H F3 C
H tert C
H SO .C1+H0
H F, 2NH2
H C
R' H H H
11.C3H7
C2H5
11.C3H7 -CH2-CH2Cl
H sek. C11E0
η.C3H^
11.C3H7 η. C3H7 sek. C1 11.C3H7
• 2' 1 6 3 1 S
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CH,
R1 . Ν— r •R ox
R CHj H,C-f V-S-O J \—r/ tt 0
CHj CHj CH3OSO2O-
CH3 CH3 CH2OSO2-O
CH3 CHj . CP3-SO2
CHj
-N R1
R2
H
Br
' CH3
CHj
o.z. 0050/033453
R Cl
R1 Cl
C2H5 O ?o Γ . C =N-0-CH--CH=CH-
Il n.C3H7 r 2 2
c ^ C-NH-O-CHn-CH= CH C-O-CH, ' η ' J
H-C ^ \ 0 C-O-CH, 11 J
H3C^ OH 0
» ,,.C3H7 ONa ^#C3H7
C CzNI-O-CH -CH = C^
V
H3C
r
H3C
OH H
Cl (Ester, Salze)
NH.
COOH Salze, Ester
216.31
O. Z. 0050/033^53
C2H.
H3C-N
2 CH^OSO,
Br
/CH-O
H C
CH, CH
+ 2
2 er
N N-CH,
Ύ I
CO
Cl
Cl
21431
O. Z. 0050/033^53
Cl COOCH,
Cl
Cl. R = CN
CSNH.
COOR
H-Cl
Cl Cl
Cl Cl
J'
H Cl
H J Cl
Cl
Cl
OCH
Cl
H (Salze, Ester, Amide) Na
H
H.
Rx R-O-CH-C-O-R2
Cl
CH,
H Salze, Ester, Amide
H Salze, Ester, Amide
ο. ζ. 0050/033453
Cl
H Salze, Ester, .Amide
H Salze, Ester, Amide
Cl
Cl
CH. H Salze, Ester, Amide
CH. H Salze, Ester, Amide
Vo-CH0-C-OCH,
' n J
Cl
- A-O-
0-(CH0K-C-OH Salze, Ester, Amide
Cl
Cl-
-0-(CH2) -C-OH Salze, Ester, Amide
c- J π '
CH.
Cl
Cl
C1H 0-CH-C-O-H
ti
Salze, Ester, Amide
O. Z. 0050/033^53
R1 R1. R'
R CH3
OH CH,
CH, CH,
CH3 CH3
ONa · .
R1 R-N-C-CH- Il ^ 0
0 ^_ it ρ ^> C-OR^
R2
Na
Na
OH
Na
0 η ο -OrS-R* ι« 0
CH.
C2H5 CH,
CH
3 '
CH.
CH.
CH2-O-C2H,-
CH2-O-C3H7I
.CH3-O-C2H5
CH.
CH.
CH-
-NHCH-
O. Z. 0050/033^53
it
Q)
'N-C-CHp-O-S-NH-c-H-i-
H n ~> ι
O
-C-CH0-O-S-NH-CH.
it & tt
O
N-C-CH0-O-S-NH-C-H-i
' If ^ It Ji
O
CH0-C-OH
Salze
HO COOH . (Salze, Ester)
CH.
216 31
0.2.0050/033^53
HO HO'
O- *> ' :?-CH--NH-CHo-C-0H
C ά π ·
(Salze)
Cl
N N
"0
O OC3H7I OC,H„n.
COONa COONa
und andere Salze
CH3-CH2-O-?—0-NH2
NH1,
,P-CH0 j N-CH0-C-OH jS · ά J * η
JBGT- Sl 0
(Salze)
2 1-6 31 S "
37 - O. Z. 0050/033^53
Cl
0-CH0-C-OCH,
<- Il J
NH4SCN
CH
'Ν—.M
OH
HN-C-CH
HN-C-CH η 0
(Salze)
CH
'.CH.
ti
Cl-CH5-CH^-P-OH OH
- 33 -0.2. 0050/033^53
CH,
ClCH0-CH '-N-CH-CH, .-Cl
Cl
Cl-
Cl
Cl
CH
COOH Salze, Ester, Amide
.Η0
HO-C-H0C η C-
NH ι
NH
tt 0
N-CH--CH-
-Βγ
OCH2-CH=CH2
21
0.2. 00 50/033^53
Cl-/ V-O-CH-CO-C-CH.
CH
CH,
C-CH0Cl
Außerdem ist es nützlich, die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Herbiziden auch noch mit weiteren Pflanzenschutzmitteln gemischt gemeinsam auszubringen, beispielsweise mit Mitteln zur.Bekämpfung von Schädlingen oder phytopathogenen Pilzen bzw. Bakterien. Von Interesse ist ferner die Mischbarkeit mit Mineralstofflösungen, welche zur Behebung von Ernährungsoder Spurenelementmängeln eingesetzt werden.
Zur Aktivierung der herbiziden Wirkung können Netz- und Haftmittel sowie nichtphytotoxische öle zugesetzt werden.
— 40 - O.Z. OO5O/O33453
'"Der Einfluß verschiedener Vertreter der erfindungsgemäßen Ί Verbindungen auf das Wachstum von unerwünschten und er- wünschten Pflanzen im Vergleich zu bekannten, chemisch ähnlichen Wirkstoffen wird in den folgenden Versuchen demonstriert. Die Versuchsserien wurden im Gewächshaus und im Freiland durchgeführt.
Ausführungsbeispiele .
10 Ge wächshaus versuche ·
Als Kulturgefäße dienten Plastikblumentöpfe mit 300 cirr Inhalt und lehmiger Sand mit etwa 1,5 % Humus als Subst-rat. Die Samen der Testpflanzen entsprechend Tabelle 1 wurden
]5 nach Arten getrennt flach eingesät. Unmittelbar danach erfolgte bei Vorauflaufbehandlung das Aufbringen der Wirkstoffe auf die Erdoberfläche. Sie wurden hierbei in Wasser als Verteilungsmittel suspendiert öder emulgiert und mittels fein verteilender Düsen gespritzt. Nach dem Aufbringen der Mittel wurden die Gefäße leicht beregnet, um Keimung und Wachstum in Gang zu bringen und die chemischen Mittel zu aktivieren. Danach deckte man die Gefäße mit durchsichtigen Plastikhauben ab, bis die Pflanzen angewachsen waren. Diese Abdeckung bewirkte ein gleichmäßiges Keimen der Testpflanzen, sofern dies nicht durch die Chemikalien beeinträchtigt wurde.
Die Aufstellung der Versuche erfolgte im Gewächshaus, wobei für wärmeliebende Arten wärmere Bereiche (25 bis *}0°C) und für solche gemäßigter Klimate 15 bis 300C bevorzugt wurden. Die Versuchsperiode erstreckte sich über 4 bis 6 Wochen. Während dieser Zeit wurden die Pflanzen gepflegt und ihre. Reaktion auf die einzelnen Behandlungen ausgewertet. Die Tabelle 2 enthält die Prüfsubstanzen, die jeweiligen Dosierungen in kg/ha Aktivsubstanz und die Testpflanzenarten.
,Bewertet wird nach einer Skala von 0 bis 100. Dabei bedeu- J
o.z.0050/033453
''tet O keine Schädigung oder normaler Auflauf und 100 kein Aufgang der Pflanzen bzw. völlige Zerstörung zumindest der oberirdischen Sproßteile.
5 Freilandversuche
Es handelt sich um KIeinparseilenversuche auf Standorten mit .lehmigem Sand vom pH 6 und 1 bis 1,5 % Humusgehalt. Es werden Vorauflaufanwendungen beschrieben, welche unmittelbar bis spätestens 3 Tage nach der Saat erfolgten.' Die Kulturpflanzen wurden in Reihen gesät. Die Unkrautflora war natürlich vorkommend. Die Substanzen wurden in V/asser als Träger- und Verteilermedium emulgiert oder suspendiert und mit Hilfe einer motorgetriebenen, auf einen Geräteträger montierten Parzellenspritze ausgebracht. Bei Fehlen natürlicher Niederschläge wurde beregnet, um Keimung und Wachstum von Nutzpflanzen und Unkräutern zu gewährleisten. Alle Versuche liefen über mehrere Wochen. In diesem Zeitraum wurde die Bewertung ebenfalls unter Be-
20 nutzung der Skala von 0 bis 100 vorgenommen.
Ergebnis , .
Die selektive herbizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen bei Vor- und Nachauflaufanwendungen geht aus den beigefügten Tabellen hervor.
cn
Tabelle 1 - Liste der Testpflanzen
Botanischer Name Abkürzung in Tabellen Deutscher Name Englische Bezeich- zung I
Alopecurua myosuroides Alopec. myoa. Ackerfuchaachwanz slender foxtail -Cr
Amaranthus retroflexu3 Amar. retr. zurückgekrüminter Fuchs schwanz pigweed l\) I
Avena fatua - Flughafer wild oats
Beta vulgaris Beta vulg. Zuckerrübe sugerbeet
Brassica napus - Raps rape
Chenopodium album Chenöp. album Weißer Gänsefuß lamsquarters
Cyperus esculentus Cyperus esc. Erdmandel yellow nutsedge
Echinochloa crus galli Echin. e.g. Hilhnerhir3e barnyardgrass ρ JM
Galinaoga app. ί i Galin, app. Franzoaenkrautarten -
Gossypium hirsutum Gossyp. hira. Baumwolle cotton O O ui
Lamium app. - Taubneeseiarten dead-nettle
Setaria app. - Boratenhiraeart foxtail spp.
Solanum nigrum Solan, nigrum Schwarzer Nachtschatten black nightshade
Stellaria media Stell, med. Vogelsternmiere chickweed
Zea maya - Mais Indian corn
Ul
Tabelle 2 - Selektive herbizide Wirkung neuer Acetanilide.bei Vorauflaufanwendung im Gewächshaus
Wirkstoff Nr. kg/ha a„S. Brassica napus Alopec. myos. Teatpflanzen und Avena Amar. fatua retr. 95 Schädigung Echin, c .g. Setaria app. Solan, nigrum
i\ 2,0 10 80 80 90 80 95 90
12 2,0 0 100 95 · 100 95 98 100
13 2,0 20 100 95 90 80 100
1 0,25 0 90 - 82 90 100 100
O O UI
ο on
ro tn
Tabelle 3 - Bekämpfung von ünerwünachten Pflanzen bei Nachauflaufanwendung im Qewächs· haua
Wirkstoff Nr.
kg/ha a.S.
Beta vuig. Itestpflanzen und Schädigung %
Qossyp. Alopec. Avena Cyperus Setaria hira. myos. fatua e3c. . app.
2,0 2,0 1,0
20
80 80 95
90 80 90
50
55
85 85 78
O O UI O
O V)J VjI f^ Ul
GJ
cn
cn
Tabelle 4 - Neue Acetanilide bei selektiver Unkrautbekämpfung in Maia bei Vorauflaufanwendung im Preiland .
Wirkatoff
Te atpflanzen und Schädigung % kg/ha Zea Echin. Chenop. Qalin. Stell
a.S. mays e.g. album spp. med.
Lamium
CH
C2H5 CH3
CH-CH2-O-CH
-CH0Cl ti ^ 0
(bekannt)
C2H5
.CH2-O-CH3
C-CH0Cl 0
(bekannt)
1,0 0
99
05
51
100
70
90
100
53
I17
97
67
60
O O UI O
- 46 - 0.2.0050/033^53
1BeJSpJeI 2 .
Man" vermischt 90 Gewichtsteile der Verbindung 1 mit 10 GeVichtsteilen N-Methyl-&^pyrro.lidon und erhält eine Lösung, die zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist. " -.' ..
Beispiel 3 . . '
^Q 20 Gew'ichtsteile der Verbindung 2 werden in einer Mischung gelöst, die aus 30 Gewichtsteilen Xylol, 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ölsäure-N-monoäthanolamid, 5 Gewichtsteilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure und 5 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 4
20 Gewichtsteile der Verbindung 3 werden in einer Mischung gelöst, die aus 40 Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutänol, 20 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 7 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes-von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen · und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewicht steilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 5
20 Gewichtsteile der Verbindung 1 werden in einer Mischung gelöst, die aus 25 Gewichtsteilen Cyclohexanol., 65 Ge- -j
:. . . . . ' - 47 - O.Z. OO5O/O33453-.
"wichtsteilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt 210 Ί bis 28O0C und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der. Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 6 .
]Q 20 Gewichtsteile des Wirkstoffs 2 werden mit 3 Gewichtsteilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-06-sulfonsäure, 17 Gewichtsteilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer SuIfit-Ablauge und &0 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel gut vermischt und in einer Hammermühle vermählen. Durch feines Verteilen der Mischung in 20 000 Gewichtsteilen Wasser, erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gewichtsprozent des.Wirkstoffs enthält.
"Beispiel 7
3 Gewientsteile der Verbindung 3 werden mit 97 Gewichtsteilen feinteiligem Kaolin innig vermischt. Man .erhält auf diese Weise ein Stäubemittel, das 3 Gewichtsprozent des Wirkstoffs 'enthält.
25 -
Beispiel' 8 ♦ ' - .
30 Gewichtsteile der Verbindung 4 werden mit einer Mischung aus 92 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gewichtsteilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde, innig vermischt.Man erhält auf diese .Weise eine Aufbereitung des Wirkstoffs mit guter. Haftfähigkeit.
- 48 - ' O. Z. OO5O/O33453
"Beispiel 9 · :
.40 Gewichtsteile des Wirkstoffs 1 werden mit .10 Teilen Natriumsalz eines Phenolsulfonsäure-harnstoff-formaldehyd-Kondensats, 2 Teilen Kieselgel und 48 Teilen Wasser innig . vermischt. Man erhält eine stabile wäßrige Dispersion. Durch Verdünnen mit 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,04 Gewichtsprozent Wirkstoff enthält. . ' ; .
Beispiel 10
20 Teile des Wirkstoffs 2 werden mit 2 Teilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, 3 Teilen Fettalkohol-poly- .
•j5 glykoläther, 2 Teilen Matriumsals eines Phenolsulfonsäure- -harnstoff-formaldehyd-Kondensafs und 68 Teilen' eines · paraffinischen Mineralöls innig vermischt. Man erhält eine
f stabile ölige Dispersion. - «

Claims (1)

  1. Herbizid, gekennzeichnet dadurch, daß es einen festen oder flüssigen Trägerstoff und ein Acetanilid der Formel 5
    \__/ CO-CH2Cl
    10 r1
    in der und Kohlenstoffatomen,
    R und R gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1 bis
    ic Z eine Methylengruppe oder eine gegebenenfalls durch ein bis zwei Methylgruppen substituierte Äthylengruppe und
    A ein über ein Ringstickstoffatom gebundenes gegebenen falls substituiertes Pyrazol, gegebenenfalls sub'-
    2Q stituiertes Triazol oder gegebenenfalls substituiertes Imidazol bedeutet, wobei die Substitution einfa'ch oder zweifach durch Halogen, Methyl- oder Methoxyreste substituiert erfolgen kann, enthält.
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