DD141017A1 - Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien Download PDF

Info

Publication number
DD141017A1
DD141017A1 DD78207343A DD20734378A DD141017A1 DD 141017 A1 DD141017 A1 DD 141017A1 DD 78207343 A DD78207343 A DD 78207343A DD 20734378 A DD20734378 A DD 20734378A DD 141017 A1 DD141017 A1 DD 141017A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
vibrating
item
glass
hot
gases
Prior art date
Application number
DD78207343A
Other languages
English (en)
Inventor
Nikolaus Koschwitz
Monika Robitzsch
Original Assignee
Nikolaus Koschwitz
Monika Robitzsch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nikolaus Koschwitz, Monika Robitzsch filed Critical Nikolaus Koschwitz
Priority to DD78207343A priority Critical patent/DD141017A1/de
Publication of DD141017A1 publication Critical patent/DD141017A1/de

Links

Classifications

    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping

Landscapes

  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erwärmen glasbildender. Ausgangsmaterialien und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, Aufgabe der Erfindung ist die Erwärmung glasbildender Ausgangsmaterialien vor dem Einsatz in einem Glasschmelzofen bei Gewährleistung eines kontinuierlichen Flusses vorgewärmter Ausgangsmaterialien bei wirtschaftlicher Energieverwertung. Erfindungsgemäß erfolgt die Erwärmung in einer durch Mikrowurf hervorgerufenen Bewegung und einer nachfolgenden Erhitzung im freien Fall, wobei das Gut mit heißen Gasen in Kontakt gebracht wird. Die Vorrichtungen bestehen aus einer mit vibrierenden Auflagen versehenen Kammer, einem Schacht und Verteilern für diese Gutverteilung über-den Schachtquerschnitt, wobei heißes Gas.vorzugsweise im Gegenstrom geführt wird. Gleichzeitig kann die Vorrichtung Rohrleitungen zum Erwärmen von Verbrennungsluft enthalten. Die Erfindung ist allgemein für schüttfähige Materialien, vorzugsweise für agglomerierte Materialien, anwendbar.

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen glasbildender
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erwärmen glasbildender Ausgangsmaterialien, insbesondere von vorreagierten, schmelzbeschleunigende Phasen enthaltenden Agglomeraten, in denen beim Erwärmen vor dem Einsatz in einem Schmelzofen gasabspaltende Silikatbildungsreaktionen zum Ablauf gebracht und/oder elektrisch leitende Schmelzphasen, gebildet werden sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Charakteristik dea^„bekannten technischen Lösungen
In konventionellen Glasschmelzofen werden kalte Glasrohstoffgemenge auf ein Bad geschmolzenen Glases aufgebracht und die eingelegten Gemengeschichten oder -haufen von ihrer Oberseite her durch Flammen bzw. Flammenstrahlung aufgeheist und aufgeschmolzen» Von der Unterseite her wird Wärme durch die Konvektionsströmungen des Glasbades herangeführt und das Gemenge abgeschmolzene
Es ist bekannt, daß vorgewärmte Glasrohstoffgemenge Vorteile für den Schmelzprozeß bringen.
Die Ausgangsmaterialien für die Glasschmelze werden vor allem durch heiße Ofenabgase f die im Gegenstrom zu den Ausgangsmaterialien geführt werden, aufgeheist*
Das5U sind, verschiedene Lösungswege bekannt geworden« Eine Gruppe verwendet Schächte,, durch die die Ausgangsmaterialien den heißen Ofengasen entgegen fallen. Von Nach-
teil dieser Verfahren ist der geringe Grad des Wärmeübergangs auf das Ausgangsmaterial. Eine zweite Gruppe verwendet Schüttgutsäulen, die von den heißen Ofengasen durchströmt werden. Dafür sind jedoch nur grobe Agglomerate ver-^ v/endbar, damit ausreichende Strömungskanäle in der Gutsäule freibleiben. Der Grad der Erwärmung ist auch bei dieser Gruppe zufriedenstellend, bei höherer Erwärmung treten Verklebungen auf, die den Schüttgutfluß unregelmäßig gestalten.
Eine dritte Gruppe verwendet Schächte mit Prallblechen oder feststehenden Auflagen, auf denen das Gut liegt und durch die Ofengase aufgeheizt wird, bis sich Schmelzen bilden und das Gut zum Ablaufen bringen. Der Ka eilt eil dieser Verfahren ist das Ankleben des geschmolzenen Gutes an den Auflagen oder Prallblechenj wodurch es ebenfalls 2U einem unregelmäßigen Gutstrom kommt. Eine vierte Gruppe verwendet spezielle Sinterbänder, welche das Gut im wesentlichen horizontal durch einen von heißen Ofengasen durchströmten Kanal führen«, Bei dieser Gruppe wirkt sich die hohe Ofentemperatur im Kanal ungünstig auf das Material der Bandkonstruktion aus, was zu hohem Verschleiß führt.
Zum Vorwärmen oder Vorschmelzen sind auch verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen feinpulvrige Rohstoffe oder Rohstoffgemenge in Flammen eingegeben werden, in denen sie erwärmt oder geschmolzen und danach aus den flammen ausgeschieden werden* Zu diesem Zweck werden unter anderem Vorrichtungens die nach dem Prinzip des Aerozyklons arbeiten, ein- oder mehrstufig, eingesetzt.
Es sind auch Verfahren und Vorrichtungen bekannt und in vielen Zweigen der Verfahrenstechnik in Anwendung, um Güter nach dem Prinzip des Mikrowurfes aufzulockern und zu transportiere^ wobei auch Sieb- oder Trocknungsprozesse mit diesem Prinzip verbunden werden.
-3- 2 07 343
Ziel der_Erfindung .
Das Ziel der Erfindung ist die Erwärmung glasbildender Ausgangsinateriali.en vor dem Einsatz im Glasschmelzofen, um insbesondere gasabspaltende Silikatbildungsreaktionen zum Ablauf zu bringen und/oder elektrisch leitende Schmelzphasen in vorreagierten, schmelzbeschleunigende Phasen enthaltenden, glasbildenden Ausgangsmaterialien zu erzeugen*
der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kontinuierlichen Pluß vorgewärmter glasbildender Ausgangsmaterialfen, in denen insbesondere gasabspaltende Silikatbildungsreaktionen eingeleitet oder zum Ablauf gebracht und/oder eine elektrisch leitende Schmelzphase erzeugt wurden, zu erreichen«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ausgangsmaterial auf wenigstens einer vibrierenden Auflage durch Mir/feowurf in an sich bekannter Weise bewegt und transportiert wird und dabei mit einem heißen Glasstrom in Kontakt gebracht, erwärmt und danach in einen Schacht abgeworfen wird, durch den heißes Gas dem Gut entgegenströmt und dieses weiter erhitzt, wobei bevorzugt auf diesem Wege erste Schmelzphasen im Gut gebildet v/erden.
Die vibrierende Auflage wird vorzugsweise mit Casdurchtrittsöffnungen versehen, um den Kontakt zwischen Gasstrom und Gut zu verbessern. Das Gut wird auf den Auflagen in dünner Schicht bewegt und transportiert« Durch das an sich bekannte Mii/kowurfprinsip werden die Kontaktzeiten »wischen Gut und Auflage kurz gehalten, so daß Verklebungen ausgeschlossen werden. Besonders beim Einsatz von Agglomeraten kann der Gasstrom um und durch die aufgelockerte Schüttung dringen. Vorzugsweise wird das Gut als Vibrationsfließbett von heißen Gasen umspült bzw« durchspült» Diese heißen Gase können vorteilhaft Ofenabgase sein» die bereits primäre Anlagen zur Vorwärmung der Verbrennungsluft passiert haben, Gegebenenfalls kann das Gut zusätzlich durch Strahlungsquellen aufgeheist werden«
U ί ο43
Erfindungsgemäß besteht eine Vorrichtung zum Erwärmen glasbildender Ausgangsmaterialien aus einer von heißen Gasen durchströmten Kammer 1 mit wenigstens einer Auflage 2 für das zu erwärmende Gut 9, die in Vibration versetzt werden kann und deren Boden den Strömungsweg heißer Gase 10 mindestens teilweise begrenzt und den heißen Gasstrom 10 zum Kontakt mit dem bewegten Gut 9 bringt. „
In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren vibrierenden Auflagen 2 sind diese so übereinander angeordnet, daß das Gut 9 einen Zicksackweg durch die Kammer 1 beschreibt und der heiße Gasstrom 10 überwiegend entlang dieses Y/eges im Gegenstrom zum Gut 9 geführt wird. Vibrierende Auflagen 2 können vorzugsweise auch wendelförmig ausgebildet und mit Gasdurchtrittsöffnungen für den heißen Gasstrom 10 versehen sein«, Auch ebene vibrierende Auflagen 2 können vorteilhaft mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen sein, insbesondere dann, wenn sie in Vibrationsfließbettanlagen oder treppenförmig angeordnet sind. Gasdurchtrittsöffnungen können sich erfindungsgemäß auch zwischen den Stufen von treppenförmig angeordneten vibrierenden Auflagen befindene
Den vibrierenden Auflagen 2 sind Verteiler 3 nachgeordnet, die das Gut 9 nach Abwurf von den vibrierenden Auflagen 2 über den Querschnitt des Schachtes 4 verteilen und den heißen Gasstrom 10 durch den Gutstrom 9 leiten.
Die Verteiler 3 sind als Stäbe, vorzugsweise prismatische Stäbe ausgebildet und in mehreren Ebenen übereinander und gegeneinander versetzt über den Schachtquerschnitt verteilt angeordnet. Sie können feststehend^ um ihre Längsachse drenbar oder vibrierend angeordnet sein. Den vibrierenden Auflagen 2 ist ein Schacht 4. nachgeordnet, in dessen oberen Teil sich die Verteiler 3 befinden.
Ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausführung ist mit Rohren 5 versehen, die im Kontakt zum heißen Gasstrom 10. stehen und durch die ein Luftstrom 11 geleitet wird. Diese Rohre 5 .können gegebenenfalls auch durch die Verteilerstäbe 3 geführt sein. An der Kammer 1 ist mindestens eine Guteintragschleuse 6 an« geordnet und im Strömungsweg der heißen Gase 10 sind der Kammer 1 Staubabscheider nacbgeschaltet.
- 5 - a, 1U ί <ά *&
Das zu erwärmende Gut wird durch die Guteintragschleuse 6 auf die erste vibrierende Auflage 2 aufgegeben, auf dieser durch MifcrowurfT bis eum Abwurf transportiert und auf die folgende Auflage abgeworfen* Fach Passieren der Auflagen wird das Gut auf die Verteiler 3 abgeworfen und über den Querschnitt des Schachtes 4 verteilte Das Gut 9 fällt danach durch den Schacht 4. in den Ofen. °
Das heiße Gas 10 strömt dem Gut 9 entgegen, kommt mit ihm in Kontakt und erwärmt es dabei» Durch die Gasdurchtrittsöffnungen tritt ein Teil des heißen Gasstromes 10 direkt in die bewegte Gutschüttung ein und umspült die einzelnen Gutpartikel. Each Verlassen der Kammer 1 werden mitgerissene Partikel im Staubabscheider abgeschieden. Durch die Rohre 5 wird Verbrennungsluft geleitet, wobei sie gleichzeitig vorgewärmt wird und die Verteiler 3 bzw« die Wandung der Kammer 1 vor Überhitzungen schützte Die· vorgewärmte Luft wird den "Brennern des Ofens eugeführte
Das Wesen der Erfindung soll an den folgenden Ausführungsbeispielen näher erläutert werden»
Pig» It-Anordnungsschema (Schnitt) einer Vorrichtung zum Er- ·. wärmen von Ausgangsmaterialien und Verbrennungsluft.
Pig. 2 s Anordnungssehema einer Vorrichtung mit gewendelten, . vibrierenden Auflagen, .teilweise geschnitten, an einem Ofen angeordnet.
Fig« 3 t Anordnungssehema einer'vibrierenden Auflage (Vibrationsfließbettanlage) -an einem Schacht mit Verteilern.
Pige 4s Anordnung von Vorwärmvorrichtungen an einem Qfen mit Rekuperatorβ
Fig. 5? Schema treppenförmig angeordneter vibrierender Auflagen (Einselheit su der 3?ig.' 4)
Pig» Gt Ansicht A des Schemas nach Pigs 5
-ε- 2 07 343
Bezugszeichen:
1 Kammer
2 vibrierende Auflage
3 Verteiler, Verteilerstäbe
4 Schacht
5 Rohre für Luftstrom
6 Gutschleusen
7 Vibratoren
8 Abzug für Abgas
9 Gut, Gutstrom
10 Heißgas, Heißgasstrom
11 luft, Luftstrom
12 Ofenbassin
Ausf ührung.sbeispiele t
Beispiel 1?
Pig« 1 zeigt eine Vorrichtung mit fünf übereinander angeordneten vibrierenden.Auflagen, die in den heißen Gasstrom ragen· Die Wandung der mit den vibrierenden Auflagen 2 versehenen Kammer t ist doppelwandig ausgeführt. Der Hohlraum ist durch Trennwände in eine Rohrspirale 5 geteilt, durch die ein Luftstrom 11 geleitet wird, um diesen einerseits vorzuwärmen und andererseits die Kammerwandung zu kühlen. Außer im Bereich der Vibratoren 7 ist die Kammerwandung isoliert. Die Verteiler 3 im oberen Teil des senkrechten Schachtes 4 sind um ihre Längsachse drehbar angeordnet und rotieren im Betrieb mit niedriger Drehzahle Das zu; erwärmende Ausgangsmaterial $ tritt durch die Schleuse 6 in die Kammer ein; das Abgas wird nach Passieren der Auflagen 2 über den Abzug 8 abgezogen.
Beispiel 2t
Die Figur 2 zeigt im Teilschnitt einen Vorwärmer mit nicht geschnittenen, aufwärts gewendelten vibrierenden Auflagen in Verbindung mit einem Ofen mit Sinterschräge· Luftvorwärmung ist in diesem Beispiel nicht vorgesehen. Über die Breite des Ofens sind jeweils drei Kammern 1 mit je zwei vibrieren-' din Auflagen 2 nebeneinander über einem gemeinsamen Schacht 4
angeordnet. Die Verteiler· 3 sind feststehend angebracht. Das zu erwärmende Ausgangsmaterial 9 wird über Vibrationsförderer, die die Funktion einer vibrierenden Auflage 2 ausüben, aufwärts geführt, vorgewärmt in den Schacht 4 abgeworfen, wobei es durch die Verteiler 3 über den Schachtquerschnitt verteilt wird. Im Gegenstrom zu den aufsteigenden Ofengasen IQ wird es weiter erhitzt und gelangt als gesintertes Material 9 über die Sinterschräge auf das Schmelzbad. Das Abgas 10 wird dem; Gut zugeführt, abwärts durch die Kammern 1 geleitet und über die Abzüge 8 abgezogen.
Beispiel 3r
Figur 3 zeigt eine Ausführung mit Vibrationsfließbettanlage, in der pelletiertes Gut 9 vorgewärmt wird, bevor es zu weiterer Erhitzung in den Schacht 4-abgeworfen wird. Die vibrierende Auflage 2 ist mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen, durch die heißes Gas dringt und durch die aufgelockerte Pelletschüttung geleitet wird.
Im Anschluß an die Vibrationsfließbettanlage mit Kammer 1, vibrierender Auflage 2, Gutschleuse 6, Vibrator 7 und Abzug 8 ist eine weitere Gutschleuse 6 angebracht, um den heißen Gasstrom 10 zum Durchgang durch die vibrierende Auflage 2 mit der aufgelockerten Pelletschüttung 9 zu zwingen und das Gut 9 auf die Verteiler 3 abwerfen zu können. Die Gutschleu- sen werden periodisch kurzzeitig geöffnet und geschlossen.
Beispiel At
Figur 4 zeigt an einem Ofen mit Rekuperator angeordnete Vorwärmanlagen. Bevor der heiße Gasstrom in die Vorwärmanlagen geleitet wird, wird er durch Rekuperatoren geleitet, wo er die Verbrennungsluft vorwärmt und danach mit etwa 850 0G in die Vorwärmanlagen eingeleitet wird.
Die Figuren 5 und 6 verdeutlichen die treppenföririige Anordnung vibrierender Auflagen, zwischen denen der heiße Gasstrom das Gut kreuzte

Claims (9)

  1. Erfindungsanspruch: -
    1. Verfahren zum Erwärmen glasbildender Ausgangsmaterialien, insbesondere von vorreagierten, schmelzbeschleunigende Phasen enthaltenen Agglomeraten, in denen beim Erwärmen vor dem Einsatz in einem Glasschmelzofen gasabspaltende Silikatbildungsreaktionen zum Ablauf gebracht und/oder erste elektrisch leitende Schmelzphasen gebildet werden, gekennzeichnet dadurch, daß Ausgangsmaterialien für die Schmelze von Glas auf wenigstens eine vibrierende, vorzugsweise mit Durchtrittsöffnungen für heiße Gase versehene Unterlage aufgebracht, durch Mikrowurf in Bewegung versetzt, transportiert und mit einem heißen Gasstrom, vorzugsweise heißen Ofengasen und/oder Flammengasen in Kontakt gebracht, aufgeheizt und im Gegenstrom zu heißen Gasen durch einen Schacht auf ein Schmelzbad oder eine Sinterauflage abgeworfen.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß glasbildendes Ausgangsmaterial in dünner Schicht auf vibrierenden Unterlagen bev/egt und mit heißen Gasen in Kontakt gebracht wird.
  3. 3.Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Schüttung, vorzugsweise eine durch Mikrox\rürfe bewegte Schüttung vorreagierter Agglomerate oder ein Vibrationsfließbett von heißen Gasen umströmt und/oder durchstömt wird.
  4. 4.Verfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Ausgangsmaterial mit heißen, primäre Wärmerückgewinnungsanlagen verlassenden Ofenabgasen in Kontakt gebracht wird. · .
  5. 5.Vorrichtung zum Erwärmen glasbildender Ausgangsmaterialien, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dedurch, daß in einer von heißen Gasen durchströmten Kammer wenigstens eine vibrierende, glasbildendes Ausgangsmaterial mittels Mikrowurf zu einer Abwurfstelle transportierende, den Strömungsweg heißer Gase mindestens teilweise begrenzende Auflage und mindestens ein
    O O
    Abwurf über oder in einem vorzugsweise mit Leiteinrichtungen für strömende Gase und/oder Verteilern für abgeworfenes glasbildendes Material versehenen Schacht angeordnet sind.
    6« Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere vibrierende Auflagen derart übereinander angeordnet sind, daß das Gut einen Zickzackweg durch die Kammer beschreibt und heiße Gase überwiegend im Gegenstrom zum Gut geführt werden.
  6. 7. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet durch mindestens eine wendelförmig ausgebildete vibrierende Auflage,
    8, Vorrichtung nach Punkt 5 bis 7, gekennzeichnet durch vibrierende Auflagen, die mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen sind.
    9« Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß Gasdur chtrittsöffnungen zwischen einzelnen Stufen treppenförmig angeordneter vibrierender Auflagen angeordnet sind»
  7. 1.0. Vorrichtung nach Punkt 5 bis 9$ gekennzeichnet dadurch, daß den vibrierenden Auflagen Verteiler über den Schachtquerschnitt verteilt nachgeordnet sind«
    11, Vorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch« daß als Verteiler Stäbe, vorzugsweise' prismatische Stäbe, in mehreren Ebenen übereinander und gegeneinander versetzt, angeordnet sind.
    12« Vorrichtung nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß Verteilerstäbe um ihre Längsachse drehbar angeordnet sind«
    13» Vorrichtung nach Punkt 5 bis 1.2, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein senkrechter Schacht den vibrierenden Auflagen nachgeordnet, ist.
    - ίο- 207343
    14« Vorrichtung nach Punkt 5· bis 1.3.» gekennzeichnet durch luftdurchströmte Rohre innerhalb der Kammer, die mit Kontakt zum heißen Gasstrom angeordnet sind.
  8. 15. Vorrichtung nach Punkt"5 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß luftdurckströmte Rohre durch Verteilerstäbe geführt sind.
  9. 1.6:. Vorrichtung nach Punkt 5 bis 15, gekennzeichnet durch mindestens eine Guteintragschleuse.
    17« Vorrichtung nach Punkt 5 bis. 1,6, gekennzeichnet durch Staub- - abscheider, die der gasdurchströmten Kammer im Strömungsweg heißer Gase nachgeschaltet sind«
    LJL Seiten Zeichnungen
DD78207343A 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien DD141017A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD78207343A DD141017A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD78207343A DD141017A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD141017A1 true DD141017A1 (de) 1980-04-09

Family

ID=5514057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD78207343A DD141017A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD141017A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018225A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-29 Owens-Corning Fiberglas Corporation Verfahren zur umweltschützenden und energieersparenden Glaserzeugung
EP0211977A1 (de) * 1985-08-14 1987-03-04 Himly, Holscher GmbH &amp; Co. Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen von Rohstoffen für die Glasherstellung, insbesondere eines Glasscherbengemenges
DE19728332C2 (de) * 1997-07-03 1999-08-12 Sorg Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen und/oder Trocknen von glasbildendem Beschickungsgut mittels Abgasen von Glasschmelzöfen
DE19829644C1 (de) * 1998-07-02 2000-04-20 Sorg Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen und/oder Trocknen von glasbildendem Beschickungsgut für Glasschmelzöfen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018225A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-29 Owens-Corning Fiberglas Corporation Verfahren zur umweltschützenden und energieersparenden Glaserzeugung
EP0211977A1 (de) * 1985-08-14 1987-03-04 Himly, Holscher GmbH &amp; Co. Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen von Rohstoffen für die Glasherstellung, insbesondere eines Glasscherbengemenges
DE19728332C2 (de) * 1997-07-03 1999-08-12 Sorg Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen und/oder Trocknen von glasbildendem Beschickungsgut mittels Abgasen von Glasschmelzöfen
DE19829644C1 (de) * 1998-07-02 2000-04-20 Sorg Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen und/oder Trocknen von glasbildendem Beschickungsgut für Glasschmelzöfen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4000358C2 (de)
EP2082013B1 (de) Verfahren zur erzeugung eines wasserstoffreichen produktgases
DE2629508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von schwefelhaltiger kohle
DE2852840A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glas
DE2736607C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut mit heißen Gasen
EP1201731A1 (de) Verfahren zum Vergasen von kohlenstoffhaltigen Feststoffen in der Wirbelschicht sowie dafür geeigneter Vergaser
DE2642947C2 (de) Verfahren zur Gewinnung nutzbarer Wärme der aus einem Wannenglasofen austretenden Verbrennungsgase
DE2728197A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffbestandteilen aus feinkoerniger, agglomerierender kohle
DE2634617A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetitkugeln und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0862019A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Flugstäuben aus Rostverbrennungsanlagen
DD141017A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erwaermen glasbildender ausgangsmaterialien
DE3133467C2 (de) Verfahren zum Vorerhitzen von Glasgemenge in einem Wärmetauscher
WO1999011736A1 (de) Verfahren zum thermischen behandeln von flüchtige, brennbare bestandteile enthaltendem material
EP1105541A1 (de) Verfahren zur herstellung von flüssigem roheisen
DE3529084C1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung bindemittelloser Heissbriketts
DE2030125A1 (de) Turmartiger Ofen zum Blähen von Par tikeln aus blahbarem Material und Verfah ren zum Regeln desselben
DE2131413A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoks
WO1999001389A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vorwärmen und/oder trocknen von glasbildendem beschickungsgut für glasschmelzöfen
DE2262503C3 (de) Verfahren zum Verkoken von Stückkohle und Vorrichtung zur Durchführung desselben
DE2514356A1 (de) Pyroscrubber
DE729098C (de) Verahren und Ofen zum Schmelzen von Glas u. dgl.
DE2705619A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelzen mineralischer, insbesondere verglasbarer stoffe
CH642607A5 (de) Vorrichtung zur anreicherung von mineralischen saeuren, insbesondere von schwefelsaeure.
EP0192144B1 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Energie- und/oder Stoffaustausches zwischen oder an kleinkörnigen Feststoffen und einem fluiden Medium
DE19737403C1 (de) Verfahren und Anlage zur thermischen Abfallentsorgung

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee