DD136857B1 - Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents
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Description
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Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln ^Anwendungsgebiet der Erfindung
Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwimspindeln, insbesondere für Tangentialriemenantrieb mit einer über den angetriebenen Teil der Spindel vorhandenen Abdeckung, an deren Vor-
"lOderseite diese Bremsvorrichtung eingebaut und zu bedienen ist, deren Bremsbacken über eine Kurvenbahn mit einer Anfangsstellung für die Nichtbrem3stellung und einer Endstellung für die Bremsstellung gesteuert wird und die Bremskraft durch eine Druckfeder erbracht wird.
Durch das Patent CH 419926 ist eine technische Lösung einer Bremsvorrichtung für Spinn- und Zvarnspindeln mit Tangen-
2Otialantrieb soweit bekannt, daß die Bremsbacke an dem inneren Ende eines Bremsbolzens angeordnet ist, der in seiner radial zur Spindel gerichteten, an der '//and der Abdeckung befestigten, Pührungshülse längsverschieblich gelagert ist und durch eine Drehbewegung dec, an seinem äußeren Ende be-
25festigten, Bedienungshebels um die Längsochse des Bremsbolzens zur Anlage unter Federkraft gsgen die Spindel gebracht werden kann.
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Die der Spindel abgewandte Stirnfläche der Führungshülse ist als Steuerkurve ausgebildet, wogegen ein im Bremsbolzen befestigter Anschlagstift mittels einer eingespannten Druckfeder ständig gegen die Steuerkurve gedrückt wird·
Nachteilig ist bei dieser technischen Lösung die Drehbewegung des Bremsbackens, welcher am Bremsbolzen befestigt ist und dadurch während des Bremsvorganges an der Spindel nur eine Linienberührung und somit eine kleine Bremsfläche
10hat, was zur Abbremsung der Spindel eine große Anpreßkraft erfordert. Diese große Anpreßkraft wirkt sich nachteilig auf die Drehbewegung sowie die Steuerkurve aus und hat gleichzeitig einen höheren Verschleiß der Bremsbacken zur Folge·
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Bedienbarkeit zu verbessern sowie die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit zu 20erhöhen.
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, 25besteht darin, daß die Drehbewegung des Bremsbackens beseitigt und eine größere Anlagefläche des Bremsbackens an der Spindel ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der im Ge-30häuse geführte Bremsbacken an der der Spindel abgewandten Seite über ein Gelenk mit dem Griff verbunden ist und am Außenumfang eine oder mehrere Erhöhungen aufweist·
Weitere günstige Ausgestaltungen bestehen darin, daß die Bremsfläche des Bremsbackens keilförmig ausgebildet ist, daß die Druckfeder im Gehäuse angeordnet ist, daß am Gehäuse eine Nase vorhanden ist, welche in eine Nut der Auf-5nahmebohrung der Abdeckung eingreift und daß um das Gehäuse eine elastische Abdeckkappe angeordnet ist.
1ODie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt in Nichtbremsstellung.
Fig. 2 die Draufsicht nach Pig. 1 im Schnitt.
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt in Bremsstellung. 20
Fig. 4 einen Schnitt A-A der Fig. 1.
Die Bremsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1 (Fig. 1), dem Bremsbacken 2 mit dem gelenkig gelagerten Bolzen 3»
25dem Zylinderstift 4 und Führungsstift 5» dem Griff 6 und der Druckfeder 7. Die Bremsvorrichtung wird in eine Bohrung der Abdeckung 8 eingesetzt und durch einen Gewindering 9 mit beigelegter elastischer Scheibe 10 verschraubt. Gegen Verdrehen der Bremsvorrichtung i3t am Gehäuse 1 eine
30Nase 11 vorhanden, welche in eine Nut der Bohrung der Abdeckung 8 eingreift. Ferner ist in der Stirnseite des Gehäuses 1 eine Kurvenbahn 12 auf der der Führungsstift 5 geführt wird sowie eine konische Aussparung 16, durch welche der Bolzen 3 hindurchgeht, angebracht. Um ein Verdrehen
35des Bremsbackens 2 im Gehäuse 1 au verhindern, sind am
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Außenumfang des Bremsbackens 2 Erhöhungen 13 vorhanden, welche in den dazugehörigen Nuten 14 des Gehäuses 1 geführt werden·
5Pig. 2 zeigt die Ausbildung des Gelenkes 17 am Bremsbakken 2. Zur besseren Montage des Zylinderstiftes 4 ist am Bremsbacken 2 eine Aussparung 18 vorhanden. Die Druckfeder 7 drückt am Bremsbacken 2 gegen den Anschlagbund 19. Der Bremsbacken 2 ist an seiner Bremsfläche 20 so gestal-10tet, daß beim Bremsen der Bremsbacken 2 nur an zwei Seiten gegen die Spindel 15 drückt und somit eine bessere Bremswirkung erzielt.
In Fig. 3 wird die Bremsvorrichtung in Bremsstellung ge-
15zeigt, wobei der Führungsstift 5 sich entlang der Kurvenbahn 12 aus seiner Anfangsstellung 21 in Richtung der Endstellung 22 eine Teilstrecke bewegt hat, und zwar so weit, bis mit Hilfe der Druckfeder 7 der Bremsbacken 2 an der Spindel 15 anliegt.
Bei einem eventuellen Verschleiß der Bremsfläche 20 erfolgt eine automatische Nachstellung des Bremsbackens 2 durch die Druckfeder 7 so weit, bis der Führungsstift 5 seine Endstellung 22 erreicht hat. Beim Lösen der Bremsvorrichtung
25in die Nichtbremsstellung wandert der Führungsstift 5 in Richtung der Anfangsstellung 21 und wird durch die besondere Gestaltung der Kurvenbahn 12 in dieser gehalten. Um die Kurvenbahn 12 von Faserflug und Schmutz freizuhalten, wird eine Abdeckkappe 23, vorzugsweise aus Plast bzw. Gummi,
30eingebaut.
Der in Fig. 4 dargestellte Schnitt zeigt eine Ausführung des Bremsbackens 2 mit den Erhöhungen 13» welche in den Nuten 14 des Gehäuses 1 geführt werden und eine Drehbewegung 35des Bremsbackens 2 verhindern.
Claims (3)
- 205881Erf indungs snspr Liehe1. Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln, insbesondere für Tangentialriemenantrieb mit einer über den angetriebenen Teil der Spindel vorhandenen Abdeckung, an deren Vorderseite diese Bremsvorrichtung eingebaut und zu bedienen ist, deren Bremsbacken über eine Kurvenbahn mit einer Anfangsstellung für die Nichtbremsstellung und einer IDndstellung für die Bremsstellung gesteuert wird und die Bremskraft durch eine Druckfeder erbracht wird, gekennzeichnet dadurch, da3 der im Gehäuse (1) geführte Bremsbscken (2) an der der Spindel (15) ebgewandten Seite über ein Gelenk (17) mit dem Griff (6) verbunden ist und am Außenumfang eine oder mehrere Erhöhungen (13) aufweist.
- 2. Bremsvorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsfläche (20) des Bremsbackens (2) keilförmig ausgebildet ist.
- 203. Bremsvorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Druckfeder (7) im Gehäuse (1) angeordnet ist.] о ип -' ·; π ° Ί . О ?, с • О,-. .-: :ч υ"- W ί ·,
Priority Applications (3)
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DD20588178A DD136857B1 (de) | 1978-06-08 | 1978-06-08 | Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DD136857A1 DD136857A1 (de) | 1979-08-01 |
DD136857B1 true DD136857B1 (de) | 1980-07-23 |
Family
ID=5512982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD20588178A DD136857B1 (de) | 1978-06-08 | 1978-06-08 | Bremsvorrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln |
Country Status (3)
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DD (1) | DD136857B1 (de) |
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Families Citing this family (2)
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DE3827899C2 (de) * | 1988-08-17 | 1994-07-14 | Eberhard Hottenroth | Spinnmaschine |
IT226803Z2 (it) * | 1992-07-24 | 1997-07-01 | Ind Meccanotessili Marzoli | Dispositivo di arresto per i fusi di una macchina di filatura |
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1978
- 1978-06-08 DD DD20588178A patent/DD136857B1/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-05-16 CS CS338479A patent/CS218887B1/cs unknown
- 1979-05-16 DE DE19792919771 patent/DE2919771A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2919771A1 (de) | 1979-12-13 |
CS218887B1 (en) | 1983-02-25 |
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