Verfahren zur Herstellung von Austrichlachen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von An- strichlar,ken aller Art, gemäss welchem Ver fahren feste Lackgrundstoffe mit einer -grö sseren, z.
B. fler <B>5</B> bis 20-faclien Menge, eines flüssigen Dispersionsmittels, in welchem der Lackgrundstoff schwer löslicli ist, in soge- nannten Schlag-, Kreuz-, Stift-, Dismenbra- tor- oder ähnlichen wenigstens mit<B>300</B> m pro Minute, vorteilhaft mit<B>1500</B> bis<B>2500</B> m Umfangsgeseliwindigkeit per Minute umlau- fenflen Kolloidmühlen behandelt,
und da durch so fein in dem Dispersionsmittel ver teilt werden, dass sie kolloidartig aufgelöst erscheinen und sich nicht mehr absetzen.
Dieses Verfahren gestattet nicht nur die bekannten Lackgrundsubstanzen verschie denster Art, z. B. Naturhurze, wie Kopale, Elemi, Mastix, Asphalt, Kolophonium, Sühel- lack, oder Nunstharze, wie oxydierte -Peclie, Cumaronha'rze, Kautschuk und Wachse, son- (lern auch andere Stoffe, wie harzähnliche Stoffe, z.
B. polymerisierte Vinylverbindun- C n' ce polymerisierte Akrylsäuren oder deren Ester, Pheiiol-Formal#dehy.dharze oder ihre Konderisationsprodukte, ferner mehr oder weniger lösliche oder vulkanisierte Natur- oder Kunstkautschukarten, Kautschukhalo- genide usw., für die Herstellung von Lacken zu verwenden.
Als Dispersionsmittel kommen di <B>'</B> e ver schiedensten Flüssigkeiten in Betracht; z.B. können angewendet werden- Benzin, Benzol und seine Homologen und deren Gemische (Siedepunkt bis 200'), ferner Terpene (Siede punkt bis 200'), Chlorhydrine, insbesondere Dielilorhydrine, Epichlorliydrine, Chlorkoh- lenwasserstoffe (Siedepunkt bis 200), Ke- tone oder ihre KonJensa.tionsprodukte (Siede punkt bis 200),
Ester organischer Säuren aller Art (Siedepunkt bis 200'), auch<B>Al-</B> kohole, (Siedepunkt bis<B>135</B> '), oxydierte oder sulfurierfe, pflanzliche oder tierische Öle, Mineral-, Gas- oder Teeröl oder Mischungen von einigen der oben angeführten Disper- sionsmitteln. Man hat es dabei ganz in der Hand, dem herzustellenden Lack,<B>je</B> uaell Wahl des Dispersionsmittels, jede beliebige Eigenschaft zu verleihen.
<B>.</B> Die gleichzeitige Anwesenheit von<B>1</B> bis <B>5 %</B> eines die Lacksubsfanz lösenden oder quellenden Mittels, z. B. Alkohol oder Phenol, erhöht die Homogenität des Lackes und stei gert ausserdem die Lagerfähigkeit erheblich. Man lasse züm Beispiel den Laekgrun-dstoff vor der Dispergierung mit<B>10</B> bis 20<B>%</B> des lösenden oder quellenden Mittels zwischen Walzen bis zur Homogenisierung verarbeiten.
Folgende Substanzen fördern ferner, in geringen Mengen zugesetzt, die Dispergierungy stark: Ainmoniak, oder dessen organische De rivate, ferner in Kohlenwasserstoffen lösliche Alkali-. Erdalkali- orler Metallseifen (Oleate) oder Harzseifen (Resinate), Naphtenseifen (Naphtenate), sulfurierte Öle, Phenole, Naph- tendisulfonsäuren, ferner Anilin, Toluidin,
H#-lidin, Nitrobenzol usw. Diese Mittel ver halten sich ausserdem noch wie Schutzkolloide für die cebildete Dispersoide, sie wirken einer 21 Ausfällung der Lackgrundsubstanzen ent- O#p(r n.
Auch kann man während der Behandlung <B>n</B> fientrale, Farbstoffe anorganisdher oder or- ganiseher Natur hinzusetzen und so gefärbte Laeke erzeu-en.
Der Lackgrundstoff befindet sieh im Dis- persionsmittel kolloidartio# gelöst. Bedeckt man nun niii. einem solchen Lack irgend einen Clegenstand, so erhält man nach (lem Ver- Junsten des Dis-Persionsmittels eine gleicht# Deckschieht, als ob der Lachgrundstoff in einem Lösungsmittel gelöst gewesen wäre, <I>Beispiel<B>1:
</B></I> Einern Gemisch von<B>100</B> Teilen Xylol iinfl Teilen Terpentinöl werden<B>1</B> bis<B>3</B> Teile ;Immoniahseife aus Olein 'hinzugefügt, dann werden<B>5</B><I>bis</I><B>10</B> Teile Hartgummimehl einge rührt und das Gemenge in einer Schlagmühle, <B>1</B> bis<B>5</B> Stunden,<B>je</B> nach Feinheit, des ver wendeten Hartgummimehls, behandelt.
Die g ese hlaggenp, flüssige Mischung läuft in ein Reservoir, aus welchem sie durch eine ,Schl,-immpiimpt- kontinuierlich in die Schlag mühle zurückgeführt wird. Das Reservoir und damit auch die Flüssigkeit wird mit Dampf auf <B>100</B> bis 120<B>' C</B> erhitzt.
Durch Erwärmun- wird die, BearbeitunYszeit-, unter sonst gleichen Verhältnissen um mehr als dip <B>Hälfte</B> verkürzt. Arbeitet man ohne Erwär mung, so ist nach 2 bis<B>5</B> Stunden das ge- samte Hartgummimehl verschwunden, als w es in einem Lösung mittel aufgelöst.
s Es hat sich eine dünne, leicht bewegliche, vollkommen homogene Flüssigkeit gebildet. Bestreicht man mit ihr einen Gegenstand, so hinterbleibt nach dem Trocknen eine feste, lachartig aussehende Schicht, die durch Er hitzen wie eine dünne Hart,-ummischicht fpst und hart wird.
War statt der Hart- eine We-ich-,Iiiiimi- #D sorte angewendet worden, so erhält man eine giimmi"irti""e, mehr oder weniger zähe Schicht. Durch geeignete Mischung von Hart- und z# t' 'Areich'rummi oder durch Zusatz von Natur- tn oder Kunstkautschuh, oder von Schwefel kann man die Ei-ensehaften der Lacke weit-ellend variieren.
Selbstverständlich kann man aueli durch Zusatz von Natur- oder Kunstharzen, Asphalt.orler Peellen und so weiter dem Laek oder Firnis verschiedene Eicensehaften ver leihen, z.
B. seine Isolationsfähigkeit ei-bi!- hen, ihn verbilligen Um den Lack für gewisse Zweeke, <B>Z.</B> B. für die verw(,lld-till.,-r als Klebemittel zu verdiehen, kann man mehr als die Hälfte des Dispersionsmittels rInreb Erwärmen auf nicht über<B>50'</B> im Vahilum Der Zusatz der Ammoniakseife im Bei spiel<B>1</B> kann auch unterlassen werden;
st-,Ilt dessen kann man<B>3</B> bis<B>5</B> 'i'o eines Mautsehuh- lösungsmittels hinzufügen, das gleiehzeiti- auch die Eigerschaft besitzt. züi lösen oder zu binden, wie z. B. Pseiitloetiti)o1. s-Lilfurierte Üle. Teeröle, Phenole, Arilin. Xylirlin, Kohlenwisserstoffe.
Die Lael#o#riindsubstaliz wird am Schliis,(, der Behandlum, schon zum Teil hachdisper#Z. zum Teil aber auch noch -robdispers sein. Um Alleen genügend fein zu erhalten, würde jedoch man längere Zeit gebrauchen, was nicht immer wirtschaftlich wäre.
In solPhen Fällen kann man die grösseren Teile dureh etwa. 294-stündiges Stehen sieh absetzc-n la,- sen und einen ",briiuchsfertirren Lach- oben abziehen. Auch kann man die Lacke bei einer gewissen Umdrehungszahl zentrifugieren.
Es hat sieh gezeigt, dass gera-Je solche Lackx, sieh dann sehr gut halten und sehr<B>gut</B> wir- ken. Die ausgesonderten gröberen Suspen- sionsteilchen können bei der Herstellung neuer Mengen Lack wieder verwendet werden.
Wendet man bei der Herstellung der eben (renanr).ten Lackarten Temperaturen über<B>50'</B> C an, so muss man (las Schlagen nach Been digung der Dispergierung so lange fortsetzen, bis die Temperatur auf<B>25</B> bis<B>30 ' C</B> zurück gegangen ist. Beachtet man diese kleine V, or- sieht nicht, so erhält man selten lange lager fähige Lacke.
<I>Beispiel 2:</I> Zu<B>100</B> Teilen Benzol gibt man<B>5</B> bis<B>10</B> Teile acefonlösliühes Phenolformaldehycil-,on- densationsprodukt, welches vorher mit klei nen Mengen Acefon bei Anwesenheit von 'l bis<B>5 %</B> Kolophoniumharz gequellt worden ist.
Man schlägt das Gemisch etwa<B>3</B> Stunden bei einer<B>70' C</B> nicht übersteigenflen Tem peratur. am besten bei<B>50' C.</B> Man erhält einen homo-enen Lack, der niüht eine ei- el ,gentliche Auflösunc der Lacksubstanz in <B>3</B> rD Benzol darstellt, sondern eine kolloide Dis persion derselben im Dispersionsmitfel.
Process for the production of puddles. The present invention is a new process for the production of paints, ken of all kinds, according to which process solid paint base materials with a -grö sseren, z.
B. fer <B> 5 </B> to 20-faclien amount of a liquid dispersant, in which the paint base material is sparingly soluble, in so-called whipped, cross, pen, disk bracer or the like at least with <B> 300 </B> m per minute, advantageously treated with <B> 1500 </B> to <B> 2500 </B> m circumferential speed per minute rotating colloid mills,
and because they are distributed so finely in the dispersant that they appear to be dissolved like a colloid and no longer settle.
This method not only allows the known basic paint substances of various types, eg. B. natural resins, such as copals, elemi, mastic, asphalt, rosin, Sühel lacquer, or synthetic resins, such as oxidized pecies, coumarone resins, rubber and waxes, but also learn other substances, such as resin-like substances, e.g.
B. polymerized vinyl compounds C n 'ce polymerized acrylic acids or their esters, Pheiiol-Formal # dehy.dharze or their Konderisationsprodukte, also more or less soluble or vulcanized natural or synthetic rubbers, rubber halides, etc., for the production of paints use.
The most varied liquids can be used as dispersants; e.g. Petrol, benzene and its homologues and their mixtures (boiling point up to 200 '), terpenes (boiling point up to 200'), chlorohydrins, in particular dielilorhydrins, epichloridrins, chlorohydrocarbons (boiling point up to 200), ketones or can be used Your KonJensation products (boiling point up to 200),
Esters of organic acids of all kinds (boiling point up to 200 '), also <B> Al </B> alcohols (boiling point up to <B> 135 </B>'), oxidized or sulphurized, vegetable or animal oils, mineral, Gas or tar oil or mixtures of some of the above-mentioned dispersants. It is entirely up to you to give the lacquer to be produced any property you want, depending on the choice of dispersant.
<B>. </B> The simultaneous presence of <B> 1 </B> to <B> 5% </B> of an agent dissolving or swelling the lacquer substance, e.g. B. alcohol or phenol increases the homogeneity of the paint and also increases the shelf life considerably. For example, let the laek base mix with <B> 10 </B> to 20 <B>% </B> of the dissolving or swelling agent between rollers until it is homogenized.
The following substances, added in small amounts, strongly promote the dispersion: ammonia, or its organic derivatives, and alkali metals soluble in hydrocarbons. Alkaline earth metal soaps (oleates) or resin soaps (resinates), naphthene soaps (naphtenates), sulfurized oils, phenols, naphthene disulfonic acids, also aniline, toluidine,
H # -lidine, nitrobenzene, etc. These agents also behave like protective colloids for the dispersoids formed, they have the effect of precipitating the basic lacquer substances.
You can also add fientral, inorganic or organic dyes during the treatment and thus create colored laeke.
The basic lacquer material is colloidal dissolved in the dispersant. If you are now covered niii. Such a varnish has any sort of finish, after (lem jetting of the dispersing agent) one obtains a covering layer which is the same as if the base substance had been dissolved in a solvent, <I> Example <B> 1:
</B> </I> A mixture of <B> 100 </B> parts of xylene and parts of turpentine oil are added to <B> 1 </B> to <B> 3 </B> parts; Immoniahseife aus Olein ', then <B> 5 </B> <I> to </I> <B> 10 </B> parts of hard rubber powder are stirred in and the mixture is stirred in a hammer mill, <B> 1 </B> to <B> 5 </B> hours, <B> depending </B> on the fineness of the hard rubber powder used.
The g ese hlaggenp, liquid mixture runs into a reservoir, from which it is continuously returned to the beater mill through a, Schl, -immpiimpt-. The reservoir and thus also the liquid is heated to <B> 100 </B> to 120 <B> 'C </B> with steam.
By heating, the processing time is shortened by more than half the time, all other things being equal. If you work without heating, then after 2 to <B> 5 </B> hours all of the hard rubber powder has disappeared, as if it had been dissolved in a solution.
s A thin, easily mobile, completely homogeneous liquid has formed. If you coat an object with it, a solid, laugh-like-looking layer is left behind after drying, which, when heated, feels like a thin hard or rubber layer and becomes hard.
If a We-ich, Iiiiimi- #D variety was used instead of the hard one, a giimmi "irti" "e, more or less tough layer is obtained. By a suitable mixture of hard and z # t '' Areich ' The egg-like properties of the varnishes can be varied widely by adding natural or artificial chewing shoes, or sulfur.
Of course, by adding natural or synthetic resins, Asphalt.orler Peellen and so on, you can give the Laek or varnish various properties, e.g.
E.g. its insulation ability, make it cheaper. In order to use the paint for certain purposes, <B> Z. </B> B. for the use (, lld-till., - r as an adhesive, one can Heat more than half of the dispersing agent to not more than <B> 50 '</B> in the Vahilum. The addition of the ammonia soap in example <B> 1 </B> can also be omitted;
st-, Ilt of which you can add <B> 3 </B> to <B> 5 </B> 'i'o of a toll shoe solvent that also has the property at the same time. züi loosen or tie, such as B. Pseiitloetiti) o1. s-Lilfurierte Üle. Tar oils, phenols, arilin. Xylirline, carbons.
The Lael # o # riindsubstaliz will be at the end, (, the treatment, partly hachdisperse # Z. But partly also -robdisperse. To get avenues sufficiently fine, however, one would need a longer time, which would not always be economical .
In such cases the larger parts can be roughly Standing for 294 hours see settling down and pulling off a "break-free smile". The paints can also be centrifuged at a certain number of revolutions.
It has shown that such varnishx hold up very well and work very <B> well </B>. The separated coarser suspension particles can be reused in the production of new quantities of paint.
If temperatures above <B> 50 '</B> C are used in the production of the above (renanr) .st types of varnish, then the whipping must be continued until the temperature has reached <B> 25 </B> by <B> 30 'C </B> If you don't notice this little V, or-, you rarely get paints that can be stored for a long time.
<I> Example 2: </I> <B> 100 </B> parts of benzene are added <B> 5 </B> to <B> 10 </B> parts of acefon-soluble phenol-formaldehyde-dehydrogenation product, which has previously been swollen with small amounts of acefone in the presence of 1 to <B> 5% </B> rosin resin.
The mixture is beaten for about <B> 3 </B> hours at a temperature not to exceed <B> 70 ° C </B>. best at <B> 50 'C. </B> A homo-ene varnish is obtained, which does not really dissolve the varnish substance in <B> 3 </B> rD benzene, but rather a colloidal dis persion of the same in the dispersion medium.