CH95407A - Verfahren und Giessform zur Herstellung der Schäfte an abgebrochenen Spiralbohrern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen, bezw. an nur als Bohrerspiralen Reibahlen etc., ohne Stahlschaft hergestellten Spiralbohrern, Reibahlen etc. - Google Patents

Verfahren und Giessform zur Herstellung der Schäfte an abgebrochenen Spiralbohrern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen, bezw. an nur als Bohrerspiralen Reibahlen etc., ohne Stahlschaft hergestellten Spiralbohrern, Reibahlen etc.

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A-G Fritz Neumeyer
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Fritz Neumeyer A G
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  Verfahren und Giessform zur Herstellung der Schäfte an abgebrochenen Spiralbohrern,       Reibahlen    und ähnlichen Werkzeugen,     bezw.    an nur als     Bohrerspiralen    Reibahlen     etc.,     ohne Stahlschaft hergestellten Spiralbohrern, Reibahlen     ete.       Die Erfindung     betrifft    ein Giessverfahren;  um zerbrochene Spiralbohrer, Reibahlen und  ähnliche Werkzeuge auf einfache, billige und  zuverlässige Weise wieder verwendungsfähig  zu machen, beziehungsweise um     Bohrerspiralen,     Reibahlen     etc.    ohne Stahlschaft mit     Scbäfteri     zu versehen.

   Mit diesem Verfahren sollen die  aus dem schnellen Verbrauch von alten und  aus der Beschaffung von neuen Werkzeugen  entstehenden Kosten     verringert    oder ganz  vermieden werden.  



  Es ist zwar bekannt, abgebrochene Walzen  zapfen wieder durch Guss zu ersetzen, indem       man    durch Bespülen der Bruchstelle, bezie  hungsweise des Zapfenstumpfes mit flüssigem  Metall diesen zunächst auf Schweisstemperatur  oder in weichen Zustand bringt und dann  den Zapfen     mittelst    einer entsprechenden  Form durch Guss herstellt, also den Zapfen  neu angiesst. Dieses Verfahren ist für den  vorliegenden Zweck aber nicht anwendbar,  weil es infolge der     Vorbehandlung    des Bohrer-         endes    zu zeitraubend, das Bespülen ausser  dem infolge starken Verbrauches von hoch  wertigem Stahl zu kostspielig ist.  



  Das     Giessverfabren    besteht nach der Er  findung im wesentlichen darin, dass um das  abgebrochene Ende des mit dem Schaft zu  verbindenden Werkstückes herum ein neuer  Schaft angegossen wird, wobei eine zuver  lässige feste Verbindung des neuen Schaftes  mit denn     Bohrerende    in der Weise bewirkt  wird, dass durch das     Erkalten    des aufgegos  senen Metalls letzteres fest auf dem Bohrer  ende aufschrumpft. Durch dieses Verfahren  werden also Spiralbohrer, Reibahlen und ähn  liche Werkzeuge auf ebenso dauerhafte wie  einfache und billige Weise wieder verwen  dungsfähig gemacht, so dass sich die Aus  besserung vorteilhafter und billiger stellt als  die     Neubeschaffung.     



  Auf den Zeichnungen sind drei Ausfüh  rungsarten von Giessformen zum Angiessen  eines neuen Schaftes an das abgebrochene           Werkzeug    beispielsweise dargestellt, und zwar  zeigen die       Fig.    1 und 2 eine zweiteilige Giessform  mit Zentnervorrichtung, während die       Fig.    3 bis 5 zwei verschiedene einteilige  Giessformen mit vollkommenerer     Zentriervor-          richtung    als wie bei     Fig.    1 und 2 veran  schaulichen.  



  Im einzelnen zeigen       Fig.    1 die eine Hälfte der zweiteiligen  Giessform von innen mit primitiver     Zentrier-          vorrichtung,    und       Fig.    2 die zweiteilige Giessform von oben,       Fig.    3 einen     achsialen    Längsschnitt durch  eine einteilige Giessform,       Fig.    4 eine Draufsicht auf     Fig.    3, und       Fig.    5     einen        achsialen    Längsschnitt durch  eine andere einteilige Giessform;

         .Fig.6    lässt schaubildlich ein selbstzen  trierendes Bohrfutter zum Einstellen des an  zugiessenden Bohrers erkennen, und       Fig.    7 zeigt eine ohne Schaft neu her  gestellte blosse     Bohrerspirale.     



  Zur Veranschaulichung der Erfindung sei  im vorliegenden Falle angenommen, dass ein  Spiralbohrer in der aus den     Fig.    1 und 3  ersichtlichen     \'leise    abgebrochen ist. Um ge  mäss der Erfindung um das abgebrochene  Ende des Spiralbohrers einen neuen Schaft  zu giessen, .

   wird nach den     Fig.    1 und 2  eine aus den beiden Teilen 1 und 2 bestehende  eiserne Form verwendet, welche einen Hohl  raum besitzt, dessen vorderer Teil 3     zum     Festhalten und Zentrieren des     abgebrochenen     Spiralbohrers dient, während der hintere Teil 4  die Form des     Werkzeugschaftes,    zweckmässig  der     Morsekonusse,    aufweist, wie solche bei  den Spiralbohrern, Reibahlen und ähnlichen  Werkzeugen verwendet werden. Zur Zentrie  rung der beiden Formhälften 1 und 2 dienen  beispielsweise Stifte 5 der einen     Formhälfte,     welche in entsprechende Löcher 6 der andern  Formhälfte passen.

   Zu dem in Form eines       Vierkantes    ausgebildeten     hintern    Ende des  Hohlraumes 4 führt ein     Eingusstrichter    7. Um  den Spiralbohrer in der Form festzuhalten  und zu zentrieren, verwendet man beispiels  weise ein Futter oder eine Büchse 8, deren    äusserer Durchmesser demjenigen des zylindri  schen Hohlraumes 3 und deren lichter Durch  rnesser der jeweiligen Stärke des Spiralbohrers  entspricht.  



  Zur Ausführung des Verfahrens mit der  zweiteiligen Giessform wird über das     abge=          brocbene        Stück    die entsprechende Hülse oder  Büchse 8 geschoben. Damit das flüssige     3le-          tall    nicht in die Rillen am Umfang des Spiral  bohrers eindringen kann, werden dieselben,  soweit sie sich innerhalb der Hülse 8 befin  den, mit einer     geeigneten    Masse ausgefüllt.

    Hierauf wird das Werkzeug mit der auf  geschobenen Büchse in die zweiteilige, vorher       angewärmte    Form gebracht und letztere zu  sammengeschraubt, worauf der Hohlraum 4  durch den     Einguss    7 mit einer geeigneten Le  gierung     ausgegossen    wird. Sobald die Legie  rung erstarrt ist, wird die Form auseinander  genommen, entfernt, und der Bohrer, die  Reibahle oder dergleichen     kann   <B>sofort</B> wieder  verwendet werden,     nachdem    der     Gussbutzen     und etwaige Grate     entfernt    sind, die durch  die Fuge zwischen den beiden Formhälften  entstehen können.  



  Die     Hintanhaltung    der Entstehung eines  sehr schwer     entfernbaren        Gussbutzens    und  von     Fugengraten    wird mit den     Ausführungs-          formen    nach den     Fig.    3 bis 5 bezweckt.

   Ausser  dem sollen diese auch eine leichtere und  sicherere Einstellung des     Restwerkzeuges          gegenüber    dem anzugiessenden Schaft ermög  lichen, so dass auch völlig ungeübte Arbeits  kräfte die Vorrichtung bedienen können und  das wiederhergestellte     Werkzeug    seine volle  Güte und Brauchbarkeit wieder erhält und       ohne    weitere Bearbeitung wieder völlig spiel  frei in den Werkzeughalter hineinpasst.

   Zu  diesen Zwecken besteht die Vorrichtung in       weiterer    Ausbildung der Erfindung aus einer  Giessform und einer     Zeutriervorrichtung,    die  beide     konachsiale    einteilige Hohlkörper sind  und stumpf     aneinanderstossen.    Beide Teile  sind starr, aber lösbar miteinander verbun  den. 9 ist die einteilige     Gief,)form,    die einen  dickwandigen, fugenlosen, zylindrischen Hohl  körper bilden,     dessen    Hohlraum 10 genau  der Form des jeweils herzustellenden und           änzugiessenden        Bohrerschaftes    entspricht. In       Fig.    3 ist ein kegelförmiger Hohlraum dar  gestellt.  



  Die eigentliche     Zentriervorrichturrg    wird  nach     Fig.    3 gebildet durch einen Teller 11  und die     Zentrierhülse    12. Die     Zentrierhülse    12  mit Teller 11 sind genau gleichachsig mit  der Giessform 9. Der Teller stösst stumpf an  die Stirnfläche der Giessform an und ist mit  einem Ringflansch 13, der ein Gewinde 14  trägt, versehen, um beide Teile leicht und so  fest miteinander verbinden zu können, dass  kein Metall zwischen den stumpf gegeneinander  stossenden Flächen von Giessform und Teller       hindurchtreten    kann. Bei besonders stark von  einander abweichenden Bohrwerkzeugen wer  den Teller und Giessform dementsprechend in       ihrerr.Abmessungen    gewählt.

   Da der Schaft  der Bohrer, Reibahlen und dergleichen viel  fach am freien Ende zu einer sogenannten  Angel abgeflacht ist, so wird in der Giess  form eine entsprechende. Höhlung 15 in einer  den Hohlraum 10 abschliessenden Scheibe 16  vorgesehen, und ein     Aufsetzring    17 dient als  Trichter zum Eingiessen des flüssigen     Me-          talles.    Die Zentnerhülse ist durch Gewinde 18  mit . dem Teller 11     stärr,    aber nach Bedarf  auswechselbar verbunden, so dass sie durch  eine     Zentrierhülse    von einer andern lichten  Weite ersetzt werden kann. Die Hülse 12  ist mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 19  versehen.

   Auf ihr sitzt ein Klemmring 20  mit zwei Klemmschrauben 21 zum Festhalten  des zentrierten     Werkzeuges.     



  Das Restwerkzeug 22 wird in der aus  der Zeichnung ersichtlichen Form in die     Zen-          triervorrichtung    eingesetzt, die Giessform mit  der letzteren verbunden, der Trichter 17 auf  gesteckt und dann das flüssige Metall ein  gegossen. Alle     Ttile    der Vorrichtung sind  ausschliesslich einteilige Körper, die sich mühe  los mit unbedingter     Zuverlässigkeit    genau  gleichachsig drehen und bohren lassen. Die  eben beschriebene Ausführungsform erfordert  eine besondere Giessform mit einem zylindri  schen Hohlraum, sofern ein zylindrischer Schaft  angegossen werden soll.

      Bei der zweiten einteiligen Ausführungs  form nach     Fig.    5 lassen sich mit ein- und  derselben Giessform 9' je nach Bedarf konische  oder zylindrische Schäfte angiessen. Zu die  sem Zwecke ist eine     Einsetzbüchse    23 mit  konischer Aussenfläche und zylindrischer Boh  rung vorgesehen. Ist die Büchse 23 aus der  Giessform 9' herausgenommen, so kann ein  konischer Schaft, bei eingesetzter Büchse da  gegen ein zylindrischer Schaft angegossen  werden. Es kann auch die Bohrung der Büchse  23 konisch sein, dann ist die Bohrung der  Giessform zylindrisch zu halten.  



  Um mit ein- und derselben Vorrichtung  auch stärker voneinander abweichende Werk  zeuge behandeln zu können, besitzt der Zen  trierteller 11' nach     Fig.    5 eine untere Bohrung,  die grösser ist als der äussere Durchmesser  einer besonderen     Zentrierhülse    12'. Der Zwi  schenraum zwischen Bohrung und Zentrier  hülse 12' wird durch eine     Ergänzungsmuffe    24  mit Flansch 25 ausgefüllt. Die     Zentrierhülse     ist mit einem Flansch 26 versehen. Dieser  Flansch bewirkt einerseits eine Abdichtung  in der     Berührungsebene    von Giessform 9' und  Hülsenflansch 26, und anderseits sichert er die  Hülse in der Lage, die sie beim Aufschrau  ben des Tellers 11' auf die Giessform 9' er  hält.

   Wenn nun ein Bohrer grösserer Stärke  zu behandeln ist, so werden die Ergänzungs  muffe 24 und die     Zentrierhülse    12' aus dem  Teller 11' entfernt und dafür wird eine ent  sprechend stärkere     Zentrierhülse    in den Teller  eingesetzt. Es können auch     Einsetzbüchsen    23  von verschiedenen Stärken und verschiedenen  Bohrungen in die Giessform 9' eingesetzt wer  den, damit auch hier ein- und dieselbe Giess  form für stark voneinander abweichende Werk  zeuge benutzbar wird.  



  Statt der geschlitzten     Zentrierhülse    kann  nach     Fig.    6 auch eine beliebige selbsttätige       Zentriervorrichtung    zum Einstellen der Bohrer  spirale Verwendung finden. Die in dem ge  zeigten Ausführungsbeispiel hinsichtlich ihrer  selbstzentrierenden     Einrichtung    bekannte Vor  richtung 27, deren     Zentrierbacken    28 beim  Drehen eines der Vierkante 29 in gleichem  Masse radial ein-     bezw.    auswärts rücken,      braucht zu diesem Zwecke nur zu einem Teller  flansch 11' ausgebildet zu werden, der an  Stelle des Tellers 11 oder 11' mit Innen  gewinde versehen und auf die einteilige Giess  form 9     bezw.    9' aufgeschraubt wird.

   Statt  der gezeigten     dreibackigen    selbsttätigen Zen  triervorrichtung hätte ebensogut ein zwei  backiges, eigentliches Bohrfutter dargestellt  werden können, das auch sonst speziell zum  Halten von Spiralbohrern dient. Diese Ein  richtung gestattet die Behandlung im Durch  messer sehr stark voneinander abweichender       Bohrerreste        ohneAuswechslung    von Hülsen 12       bezw.    12'.  



  Die bisherigen Erläuterungen     bezogen    sich  nur auf die     Wiederherstellung    abgebrochener  oder in der Angel beschädigter Bohrer. Das  Bestreben, den wirtschaftlichen Fortschritt zu  vergrössern, hat nun noch zu einem weiteren  Ausbau der Erfindung geführt. Bei einem  üblichen, neuen Spiralbohrer ist die Spirale  nur etwa halb so lang als der gesamte Bohrer.

         Wenn    man nun statt der durchaus aus Werk  zeug- oder     Schnellschnittstahl    gefertigten  Spiralbohrer nur deren blosse Spiralen allein  ohne Schaft     fab?@ikmäraig    herstellt und nach  dem neuen Verfahren mit einem angegossenen  Schaft versieht, dessen Metall durch Ein  schmelzen immer wieder verwendet werden  kann, so ergibt sich eine gewaltige Ersparnis  in der     Spiralbohrerfabrikation    überhaupt. Ein  solcher, -fabrikmässig nur als Spirale 22' ohne  Schaft ausgebildeter Bohrer ist in     Fig.    7 dar  gestellt. Hier hat das zu umgiessende Ende  der Spirale     eine    ebene Stirnfläche, bis zu wel  cher die Schraubenzüge reichen.

   Man kann  unmittelbar an die Spirale auch die flache       Hitnehmerangel    anschliessen lassen; die sonst  das obere     Ende    des stählernen     Bolrr-erschaftes     bildet. Dann ist die     Mitdrehung    der Spirale  durch den an sie angegossenen Schaft aus       Metallegierung    noch weiterhin gesichert.  



  Um dem in den Schaft     eingegossenen          Bohrerrest    oder der     Bohrerspirale    trotz der  grossen, beim Bohren auf sie     einwirkenden          Kräfte    dauernd einen sichern Halt zu ver  schaffen,     muss    zum     Giessen    des Schaftes ein  Spezialmetall Verwendung finden. Ein solches    Spezialmetall besteht aus einer Legierung von  Zink mit einer Reihe von andern     1Ietallen,     durch welche die     angestrebte    Eigenschaft des       Metalles    bei seiner     Verwendung    als Ergän  zungsschaft hervorgerufen wird.

   Das Zink. ist  in der Legierung mit einem sehr hohen Pro  zentsatz, und zwar mit 90     0b    vertreten. Es  tritt hinzu ein Metall der Aluminiumgruppe,  ein Metall der Eisengruppe und Kupfer. Zur       Schmelzpunktserniedrigung    hat sich als be  sonders     zweckmässig    eine zusätzliche Blei  Zinrrlegierung erwiesen. Das Aluminium hat  die Aufgabe, als     oxydierendes    Mittel bei der  Herstellung der     gesamten    Legierung, nament  lich aber in bezug auf das Zink     einzuwirken.     Der Eisenzusatz ergibt eine Einwirkung im  Sinne einer grösseren Härte.

   Neben Eisen       @virkt    in gleichem Sinne auch     Antimon.    Beide  Zusätze werden     zweckmüssig    gemeinschaftlich  verwendet. Ein geringer Zusatz von     Knpfer     erhöht die     Dünnflüssigkeit    und verbessert das  Gefüge der Legierung. Sämtliche Legierungs  bestandteile, namentlich     auch    der Haupt  bestandteil Zink, besitzen ein hohes     Schwin-          dungsmass,    beziehungsweise einen     relativ     grossen linearen     Ausdehnungskoeffizienten.     



  Die erwähnten Eigenschaften sind- von  besonderer Bedeutung für die angestrebte  Eignung des     Metalles    als Ergänzungsschaft.  Der Schaft wird nämlich einmal in hohem  Masse auf     Druck    beansprucht, und zwar ge  rade dort, wo das Restwerkzeug und der     Er-          gänzungsschaft    sich     achsial        aneinanderschlie-          ssen.    Das ist ohne weiteres verständlich.

   wenn  berücksichtigt wird, dass die Bohrspindel mit  hohem Druck, namentlich bei grösserem     Durch-          nresser    der     Werkzeuge,    gegen das     Werkstück     verschoben wird.

       Daneben    wird aber auch  das     Werkzeug    stark auf     Torsion    beansprucht,  und wenn nicht eine     ausserordentlich    feste       Schrumpfung    des     MetaIles    auf dem     Werk-          zeug        stattfindet,    so tritt die in der     Praxis     bei Metallen anderer Zusammensetzung be  obachtete     Lockerung    und Unbrauchbarkeit ein.

    Ein Beispiel für die     Zusammensetzung    des  neuen     Metalles    ergibt sich wie folgt: 90     0/'o          Zink;    3     %        Aluminium,    2      /o        Kupfer        und        der     Rest zu ungefähr gleichen Anteilen Eisen,      Antimon, Blei und Zinn. Es ist naturgemäss       ih    der vorstehenden Angabe nur ein Beispiel  zu erblicken, welches Variationen zulässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: I. Verfahren zur Herstellung der Schäfte an abgebrochenen Spiralbohrern, Reib ahlen und ähnlichen Werkzeugen, bezie hungsweise an nur als Bohrerspiralen, Reibahlen etc., ohne Stahlschaft herge stellten Spiralbohrern, Reibahlen etc., da durch gekennzeichnet, dass um das mit dem Schaft zu verbindende Ende des Werkstückes herum ein Schaft angegossen wird, derart, dass das Metall des ange gossenen Schaftes. infolge der durch das Er kalten des Metalles eintretenden Schwin- dung fest auf dem Bohrerende auf schrumpft. UNTERANSPRi1CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Angiessen des Schaftes eine Metallegierung verwendet wird, die aus etwa 90 Teilen Zink, 3 Teilen Aluminium, 2 Teilen Kupfer und in ihrem Rest von 5 Teilen aus ungefähr gleichen Anteilen Eisen, Antimon; Blei und Zinn besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I zur Aus besserung abgebrochener Spiralbohrer, da durch gekennzeichnet, dass die Rillen am Umfang des Bohrers, soweit sie von dem neuen Schaft nicht umfasst werden, mit einer feuerfesten Masse ausgefüllt werden.
    PATENTANSPRUCH: II. Giessform zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass sie in ihrem einen Teil die Form eines Schaftes hat, der wenigstens an der das Ende des Werkzeugstückes umgebenden Stelle einen grösseren Durch messer als der Bohrer hat, und dass sie in ihrem andern Teil zum Festhalten und Zentrieren des Werkzeugstückes dient, weiche mit seinem abgebrochenen Ende um ein entsprechendes Stück in die Giessform hineinragt.
    UNTERANSPRüCHE Griessform nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zum Fest halten und Zentrieren des Bohrers in die Giessformwandung - eine Hülse (8) ein gelegt ist. Giessform zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Giessform (9, 9) und eine Zentnervorrichtung, die beide als kon- achsiale, einteilige Hohlkörper ausgebil det und starr, aber lösbar miteinander verbunden sind.
    Giessform nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine Einsetz- büchse mit zylindrischer Bohrung (23), die auf ihrer Aussenfläche der konischen Bohrung der Giessform (9') genau ent spricht, verwendet wird, zum Zwecke, mit ein- und derselben Giessform je nach Bedarf einen konischen oder zylindrischen Schaft an das zu vervollständigende Werk zeugstück angiessen zu können.
    Giessform nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung eine ge schlitzte, auswechselbare Hülse (12) zum Einsetzen des zu umgiessenden Werk zeugteils besitzt und mit einer auf der Hülse sitzenden Klemmvorrichtung zum Festhalten des Werkzeuges versehen ist. 5.
    Giessform nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine mit Flansch (25) versehene Ergänzungsmuffe (24), die in den Zentrierteller (11') eingesetzt wird und zur Lagerung einer gleichfalls mit Flansch (26) versehenen Zentrierhülse (12') dient. . 6. Giessform nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine auf sehr ver schiedene Werkzeugdicken selbstzentrie rendes Bohrfutter (27, 28, 29) oder der gleichen mit Anschraubtellerfiansch (11").
    PATENTANSPRUCH: <B>111.</B> Aus demVerfahren ,nachPatentanspruchI hervorgegangener Spiralbohrer, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrerspirale einen angegossenen Schaft aufweist. UNTERANSPRüCHE 1. Spiralbohrer nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass das abge brochene Ende einer Bohrerspirale von dem angegossenen Schaft umschlossen ist. 2. Spiralbohrer nach Patentanspruch HI, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dein Schaft umgossene Ende der Spirale eine ebene Stirnfläche hat, bis zu welcher die Schraubenzüge reichen. 3.
    Spiralbohrer nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass an das mit dein Schaft umgossene Ende der Spirale eine flache i4Iitnehmerangel angeschlossen ist, die sonst das obere Ende des stäh lernen Bohrerschaftes bildet.
CH95407D 1919-02-25 1921-03-31 Verfahren und Giessform zur Herstellung der Schäfte an abgebrochenen Spiralbohrern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen, bezw. an nur als Bohrerspiralen Reibahlen etc., ohne Stahlschaft hergestellten Spiralbohrern, Reibahlen etc. CH95407A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4719676A (en) * 1984-09-10 1988-01-19 Wadell Equipment Company, Inc. Flexible machining system
US4881309A (en) * 1984-09-10 1989-11-21 Wadell Equipment Company, Inc. Flexible machining system

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