CH92405A - Verfahren zur Darstellung von Tropinoncarbonsäureäthylester. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Tropinoncarbonsäureäthylester.

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CH92405A
CH92405A CH92405DA CH92405A CH 92405 A CH92405 A CH 92405A CH 92405D A CH92405D A CH 92405DA CH 92405 A CH92405 A CH 92405A
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CH
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sep
ester
tropinone
substance
easily soluble
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English (en)
Inventor
Firma E Merck
Original Assignee
Merck Ag E
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Description


  
EMI0001.0001     
  
    Verfahren <SEP> zur <SEP> Darstellunvon <SEP> <B>TrophlonearbonsänreiIthylester.</B>     
EMI0001.0002     
  
    Die <SEP> Synthese <SEP> von <SEP> Ablciiinmlingen <SEP> des
<tb>  Tropans <SEP> ist <SEP> fiülier <SEP> nach <SEP> einer <SEP> nur <SEP> theoretisch
<tb>  bemerkenswerten <SEP> Methode <SEP> erreicht <SEP> worden,
<tb>  nämlich <SEP> durch <SEP> Einführung <SEP> der <SEP> Sticlzstolibrücke
<tb>  in <SEP> schwierig <SEP> zugängliche <SEP> C'vcloheptanderivate.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> nein <SEP> auf <SEP> einem <SEP> technisch <SEP> zweckmässigen
<tb>  Wege <SEP> gelungen, <SEP> aus <SEP> Suhstitutionsprodukten
<tb>  et <SEP> Pyrrolidins <SEP> (,in <SEP> Tropanderivat <SEP> zu <SEP> ge  winrnen, <SEP> das <SEP> sich <SEP> ebensowohl <SEP> zur <SEP> Darstellung
<tb>  von <SEP> Atropaalkaloiden,

   <SEP> wie <SEP> von <SEP> r-Cocain <SEP> eignet
<tb>  und <SEP> das <SEP> nach <SEP> beiden <SEP> Richturigen <SEP> technische
<tb>  Verwendung <SEP> finden <SEP> soll.
<tb>  



  Das <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> der <SEP> SS-ritliese <SEP> bildet
<tb>  der <SEP> Succiny-Idiessigätli3-lester, <SEP> dessen <SEP> Dar  stellung <SEP> in <SEP> dein <SEP> Patent <SEP> Nr. <SEP> 9118 <SEP> beschrieben
<tb>  ist. <SEP> Dieser <SEP> Enter <SEP> wird <SEP> in <SEP> üblicher <SEP> Weise
<tb>  I <SEP> ni <SEP> 'ttelst <SEP> <B>1</B> <SEP> Methylainin, <SEP> <B>1 <SEP> ;,. <SEP> 13.</B> <SEP> in <SEP> es <SEP> <B>I</B> <SEP> sigsaurer <SEP> <B>U;-</B>
<tb>  g, <SEP> in <SEP> den <SEP> entsprechenden <SEP> ii-lletli5lliyrroli  dindiessigäthylester <SEP> übergeführt;

   <SEP> letzterer <SEP> wird     
EMI0001.0003     
  
    clurcli <SEP> eine <SEP> zWecl@miissig <SEP> nach <SEP> hokin <SEP> und <SEP> Will  stätter <SEP> in <SEP> essigsaurer <SEP> Li;sung <SEP> mittelst <SEP> Platin
<tb>  und <SEP> Wa."serstoff <SEP> durchgeführte <SEP> Hydrierung <SEP> in
<tb>  n-31etlivlli@-i-roliclindiessigitlivlestei- <SEP> verwan  delt. <SEP> der <SEP> ein <SEP> alkali-sche-s, <SEP> reagierendes, <SEP> dünn  flüssiges, <SEP> farbloses <SEP> <B>01</B> <SEP> ist <SEP> vorn <SEP> Siedepunkt
<tb>  1t3?,:,'! <SEP> hei <SEP> etwa <SEP> 9 <SEP> inne <SEP> tuccksilberdrueh, <SEP> der
<tb>  sich <SEP> in <SEP> 60-i0 <SEP> Teilen <SEP> kalten <SEP> Wassers, <SEP> viel
<tb>  schwerer <SEP> in <SEP> warmein <SEP> löst.
<tb>  



  Es <SEP> ist <SEP> nrm <SEP> gefunden <SEP> worden, <SEP> dass <SEP> sich
<tb>  durch <SEP> Einwirkung <SEP> von <SEP> lsonderisationsmitteln,
<tb>  vorn <SEP> _\\atrium, <SEP> Natrinmallzuholaten, <SEP> Natrium  aniid <SEP> und <SEP> andern <SEP> auf <SEP> den <SEP> n-Xetliylpyrrolidin  diessigüt.h\-lester <SEP> unterAbspaltung <SEP> von1111@oho1,
<tb>  geradezu <SEP> wie <SEP> bei <SEP> stichstni'ffreien <SEP> Carbonsäure  estern. <SEP> ehre <SEP> innere <SEP> @cetessigesterbilduig <SEP> voll  ziehen <SEP> liil.t, <SEP> durch <SEP> die <SEP> der <SEP> Piperidin- <SEP> und
<tb>  zugleich <SEP> der <SEP> C@-cloheptani-in:_;' <SEP> geschlossen
<tb>  wird.

       
EMI0001.0004     
           Beispiel     100     (xewichtsteile        n-1Ietliylpyi-rolidindi-          essigsäurediäthi-Iester        werden    mit dem glei  chen Gewicht an     Clyniol    als     Verdünnungs-          mittel        vermischt    und mit 20 Teilen Natrium  nietall, das fein zerteilt ist, zersetzt.

   Die       Mischung    wird im Kolben mit     abw        ärtsge-          richtetem        Kühler    im Bade auf     160-170'     bis zum Eintritt der Reaktion erwärmt; dann  wird die reagierende hasse     aas    dein heissen  Bade entfernt. Mach     Beendigung    der     Konden-          sation        kühlt        inan    ab.  



  Der     Ti,oliinoncarborisäur-eiitliylester    selbst  ist sehr     üliiilich    dem von     Wilistätter    und       Iglauer    beschriebenen     Osymethylentropin        (Ber.     der     chein.        ((res.    33,     359).    Er gibt intensive       Eisenchloridreaktion,    ist in Wasser sehr leicht  und in     Alkohol    leicht löslich,

   aber in Äther  und andern organischen     Solventien    so gut  wie     unlöslich.    Der Ester wird für die weitere       Verarbeitung    nur in Lösung oder im Gemisch  mit Natrium erhalten. Er ist von anorgani  schen     Beimischungen    schwer zu trennen und  ist als ein     Aeetessigester    mit einer zugleich  im     Molekül    enthaltenen basischen     (Truppe          sehr    leicht     zersetzlich    und leicht verharzend.  



  Der     Tropinonearbonsi;iureitl)y        lester    kann,       ohne    dar     enötig    ist, ihn in Substanz     zii          isoliei'eil,        entweder    nach     bekannten    Verfahren  der     Reduktion    auf     r-Ecgoninester    oder der       llvdrolyse    auf     Tropinon    verarbeitet werden.

    Er liefert beirr     Erwärmen    mit     verdünnter     Säure     Tropinon,    das in Substanz, ferner als       Pikrat    und in Form anderer charakteristischer    Derivate, z. B.     alx        Dihenzalderivat,        i.oliei t          werden   <B>kann.</B>

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRUCH 'Verfahren zur Darstellung von Trophion- carbonsärireätliylestei@, dadurch gelzennzeicliriet, dah n-Methylpyrrulidindiessigsüureäthvlester mit Kondensationsmitteln behandelt wird. Der Tropinoncai@borisiiureittlij-lester ist sehr ähnlich dem von Willstätter und Iglauer be schriebenen Oxy methylentropin (Ber. der ehern. Ges.
    33, 359-)- Er gibt intensive Eisenchlorid reaktion, ist in Wasser sehr leicht und in Alkohol leicht löslich, aber in Äther und andern organischen Solventien so gut wie unlöslich. Der Ester wird für die weitere Verarbeitung nur in Lösung oder ini Gemisch mit Natrium erhalten.
    Er ist von anorgani schen Beimischungen schwer zu trennen und ist als Acetessigester finit einer zugleich im Molekül enthaltenen b.isischen Gruppe schi- leicht zersetzlieh und leicht verharzend.
    Er kann. ohne dass es nötig ist, ihn in Substanz zu isolieren, entweder nach bekannten Ver- fahren der Reduktion auf r-Ecgoriinester oder der Hydrolyse auf Tropinon verarbeitet werden.
    Er liefert beim Erwärmen niit verdünnter Säure Tropinon, das in Substanz, ferner als Pikrat und in Form anderer charakteristischer Derivate, z. B. als Dibenzalderivat, isoliert werden kann.
CH92405D 1917-01-26 1919-12-09 Verfahren zur Darstellung von Tropinoncarbonsäureäthylester. CH92405A (de)

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