CH87323A - Kautschukflick für Laufmäntel, Luftreifen und dergleichen. - Google Patents

Kautschukflick für Laufmäntel, Luftreifen und dergleichen.

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CH87323A
CH87323A CH87323DA CH87323A CH 87323 A CH87323 A CH 87323A CH 87323D A CH87323D A CH 87323DA CH 87323 A CH87323 A CH 87323A
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Thiele Alfred
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      Kautschuk>aick    für Laufmäntel, Luftreifen     und        dergleichen.       Gegenstand der Erfindung ist ein Flick,  der zum luftdichten Abschluss von Löchern  in     Gummiluftreifen    bestimmt ist. Bisher sind  solche Flicke, die gewöhnlich auch aus Gummi  hergestellt und an der dem Reifen zugekehrten  Seite mit ringförmigen Nuten versehen sind,  auf dem beschädigten Luftreifen durch Auf  kleben oder     Aufvulkanisieren    befestigt wor  den. Beide Befestigungsarten sind umständ  lich, zeitraubend und vor allem wenig zu  verlässig, da die so befestigten Flicke, trotz  dem sie mehrmals wiederholt mit Gummi  lösung bestrichen und wieder auf den Luft  schlauch angedrückt werden, stets sehr bald  sich wieder lösen.

   Der (rund hierfür dürfte  darin liegen, dass infolge der Elastizität des  Gummis es nicht möglich ist,' durch     Streichen,     Drücken oder Belasten den Flick überall  zum gleichmässigen, innigen Anliegen an den  Luftschlauch zu bringen. Das ist aber not  wendig, wenn der Schlauch und der Flick  durch die Gummilösung gewissermassen mit  einander verschweisst werden sollen.  



  Gemäss der Erfindung soll die Befestigung  der Flicke dadurch erfolgen, dass das Ankle-         ben    durch den     äussern    Luftdruck unterstützt  wird, der den Flick an seiner ganzen Fläche       gleiclrni < il3ig    fest auf dem Gummireifen hält.

    Zu diesem Zwecke erhält der Flick an der  Auflegeseite     scharfkantige,    in sich geschlossene  Nuten oder     dergleichen,    die - und das ist das  Neue - aus denn     Gummi    des Flicks so       herausgeschnitten    und so tief und breit ge  staltet sind, dass durch kräftiges Andrücken  oder Herumstreichen die Luft aus diesen  Nuten     herausgedrückt    werden     kann.    Da der       (srrnirni    des     Flicks    infolge seiner Elastizität       nach        Aufhören    des Druckes seine ursprüng  liche Form wieder anzunehmen sucht,

   so ent  stehen     innerhalb    des     Guminiflicksluftverdünnte          Räume,    und     der    Flick wird während des       Anl:lebens    durch den äussern Luftdruck mit  seiner ganzen Fläche gleichmüssig fest auf  den     (xunimireiferi        bedrückt.     



  Das Klebmittel wirkt hierbei einmal in  der Weise, dass es dein Flicke     einen    gewissen  Halt gibt, zweitens aber unterstützt es die  Erzeugung der luftverdünnten     Räume,    weil  es sowohl nach den Seiten, wie auch in den  Nuten selbst, wenn es durch den fortschreiten-      den     Druck    in der Nut weiterbewegt wird,       abdielitend    wirkt, so dass das Wiedereintreten  von Luft verhindert wird. Ausserdem enthalten  die bekannten     Gummiklebmittel    stets leicht  flüssige     Stoffe;    so dass sie auch durch Ver  dunstung die Bildung der luftverdünnten       Räume>    unterstützen.

   Der Flick wird also durch  den auf die     luftverdünnten    Räume wirkenden  äussern Luftdruck gleichmässig auf den  Schlauch     gedrückt,    so dass überall die Ver  bindung der     beulen    Gummiflächen infolge der       Wirkung    der aufgetragenen Gummilösung  erfolgen kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht die Erfin  dung in zwei Ausführungsformen.  



       Fig.    1 zeigt einen Flick nach der Erfin  dung von unten gesehen;  F! g. 2 ist ein Schnitt dazu;       Fi.    3     zeigt    in starker Vergrösserung die       Anbringung    eines solchen Flicks auf einem  Gummireifen;  Die     Fig.    4 und 5 zeigen die Ausbildung  der     Erfindung    zur Verbindung von Schlauch  enden.  



  Der     Gummiflick        a    der     Fig.    1 bis 3 kann  beliebig     runde    oder ovale oder sonst irgend  eine Form erhalten. Das Wesentliche ist die  Anordnung der     Nuten    oder Rillen b, deren  Zahl sich nach der Grösse des     Flicks    richtet,  wobei darauf zu achten ist, dass zwischen je  zwei     ,uten    oder Rillen b genügend Gummi  stehen bleibt, um wirksame Abdichtungs  flächen c zu     eieben.    Die Nuten müssen       scharfhantig,    tief und breit in das Fleisch  des Flicks eingeschnitten sein.

   Zweckmässig  werden in dem sich verjüngenden Rand d des  Flick: auch noch schwächere Nuten oder  Rillen e vorgesehen, um zu verhindern, dass  der     Rand    sich abhebt oder abblättert. Bei  der     Ausführungsform    der     Fig.    4 und 5 hat    der Flick die Gestalt einer Manschette f er  halten, die an der Aussenseite, und zwar an  beiden Enden eine Mehrzahl von ringsum  laufenden Nuten oder Rillen     g    aufweist.  



  Bei Benutzung wird der Flick     a    gemäss       Fig.    3 auf den beschädigten     Gummireifen        h.     aufgelegt, und zwar so,     dal.;    der mittlere volle  Teil des     Flicks    über dem zu dichtenden Loche c  des     (-ummireifens        h    liegt, nachdem der Flick  vorher mit einem der bekannten Klebmittel  bestrichen ist. Darauf wird auf den Flick  längs den Nuten oder Rillen durch Streichen  oder in anderer Weise ein Druck ausgeübt,  der die Luft aus den Nuten der Rillen her  ausdrückt.

   Die Manschette f der     Fig.    4 und  5 wird in der veranschaulichten Weise in die  zu verbindenden Schlauchenden     k    und<I>l</I> hinein  geführt, nachdem sie ebenfalls mit dem Kleb  mittel bestrichen ist. Dann wird mit Hilfe  geeigneter Geräte die Luft aus den Nuten  oder Rillen gedrückt, und die Manschette  verbindet sich in der gleichen Weise, wie  oben geschildert, mit' dem Schlauche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kautschuckflick für Laufrniintel, Luftreifen und dergleichen, der au seiner dem Mantel oder Reifen zugekehrten Seite mit ringför migen Nuten versehen ist, dadurch gekenn zeichnet, dass letztere derart tief und breit gestaltet sind; dass nach Aufbringen des mit dem üblichen Klebmittel bestrichenen Flicks die Luft aus den Nuten beraus;),edrfiekt wer den kann, so dass der Flick während des Festklebens durch den äussern Luftdruck auf dem Schlauch gleichmässig festgehalten wird.
CH87323D 1917-03-23 1920-04-07 Kautschukflick für Laufmäntel, Luftreifen und dergleichen. CH87323A (de)

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CH87323D CH87323A (de) 1917-03-23 1920-04-07 Kautschukflick für Laufmäntel, Luftreifen und dergleichen.

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AT84197B (de) 1921-06-10

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