CH719274A1 - Behälterverschluss mit einer Austragsöffnung und einer Nachfüllöffnung, Nachfüllbehälter und nachfüllbarer Behälter. - Google Patents

Behälterverschluss mit einer Austragsöffnung und einer Nachfüllöffnung, Nachfüllbehälter und nachfüllbarer Behälter. Download PDF

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Abstract

Offenbart ist ein Behälterverschluss (100) mit einem Grundkörper (20) zum Befestigen an einem Behälter. Im Grundkörper (20) ist eine Austragsöffnung (21) und eine Nachfüllöffnung (22) angeordnet. Die Nachfüllöffnung (22) ist mit einem Stopfen (30) verschlossen.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterverschluss, einen Behälter umfassend einen Behälterverschluss, einen Nachfüllbehälter sowie ein Set aus einem Behälter mit einem Behälterverschluss und einem Nachfüllbehälter gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren bekannt, um Flaschen oder Behälter nachzufüllen. Dieses Bedürfnis entsteht einerseits dadurch, dass aufwändig gestaltete Behälter mehrfach verwendet werden sollen und Nachfüllflaschen oder Nachfüllbehälter zwecks Einmalnutzung beispielsweise weniger stabil ausgeführt sein müssen. Zudem gibt es ein Bedürfnis, Verpackungsmaterialien derart zu gestalten, dass Ressourcen geschont werden. Auch dies resultiert beispielsweise in Behältern die entsprechend stabil gefertigt sind, sodass sie im täglichen Gebrauch immer wieder genutzt werden können und in Nachfüllbehältern die aus relativ dünnen Materialien gefertigt sind und lediglich zum Einmalgebrauch vorgesehen sind. Nachfüllbehälter können beispielsweise in der Form von Beuteln gefertigt sein.
[0003] Aus der GB 2 342 347 A ist beispielsweise ein Nachfüllbehälter bekannt geworden der einen speziellen Verschluss aufweist. Dieser Verschluss weist eine aufbrechbare Wandung auf, die durch Aufschrauben des Nachfüllbehälters gemeinsam mit dem Verschluss auf den nachzufüllenden Behälter aufgebrochen wird. Dieser Verschluss ist aufwendig in der Fertigung, weist einen hohen Verbrauch an Material auf und kann lediglich einmal benutzt werden. Falls beispielsweise nicht sämtliche Flüssigkeit aus dem Nachfüllbehälter in den nachzufüllenden Behälter abgegeben werden kann, kann der Nachfüllbehälter nicht mehr geschlossen werden. Typischerweise sind derartige Nachfüllbehälter vom Inhalt grösser als der Behälter. Der Verschluss der in der GB 2 342 347 A gezeigt ist, verbindet den Nachfüllbehälter mit dem nachzufüllenden Behälter. Durch die spezifische Ausgestaltung des Verschlusses ist eine restlose Entleerung des Nachfüllbehälters nicht möglich.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind zudem Verbindungsstutzen bekannt geworden, die zum Verbinden eines Nachfüllbehälters mit dem nachzufüllenden Behälter verwendet werden. Diese werden nach dem Vorgang wieder entfernt, damit die Behälter jeweils wieder verschlossen werden können. Diese Verbindungsstutzen müssen nach Gebrauch entweder entsorgt werden oder aufwändig gereinigt werde, sodass sie bis zur nächsten Verwendung zwischengelagert werden können.
[0005] Es gibt zudem auch Behälter, beispielsweise für Produkte wie Duschgels oder Shampoos, die einen Behälterverschluss aufweisen, der zwecks Dosierung nur eine kleine Ausgabeöffnung aufweist. Um eine genügend grosse Öffnung zum Nachfüllen zu erhalten, muss der Behälterverschluss entfernt werden, was bei diesen Behältern typischerweise sehr schwierig ist.
[0006] Zudem gibt es das Bedürfnis, insbesondere von den Herstellern, dass lediglich Produkte nachgefüllt werden, die den Originalprodukten entsprechen.
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zumindest einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Insbesondere soll ein Behälterverschluss bereitgestellt werden, der es ermöglicht, einen damit ausgestatten Behälter einfach und sicher nachzufüllen. Insbesondere soll ein Behälterverschluss bereitgestellt werden, der ein Nachfüllen mit einem originalen Produkt vereinfacht.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Vorrichtungen gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0009] Eine erfindungsgemässer Behälterverschluss weist einen Grundkörper zum Befestigen an einem Behälter auf. Im Grundkörper ist eine Austragsöffnung angeordnet und eine Nachfüllöffnung. Die Nachfüllöffnung ist mit einem Stopfen verschlossen.
[0010] Dies ermöglicht das Bereitstellen eines Behälterverschlusses, der als Ausgabeöffnung oder Austragsöffnung eine verhältnismässig kleine Öffnung aufweist, zur dosierten Abgabe einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Shampoo oder Duschgel. Gleichzeitig weist der Behälter eine entsprechend grosse Nachfüllöffnung auf, durch die der Behälter nachgefüllt werden kann. Durch das Bereitstellen einer Nachfüllöffnung im Behälterverschluss kann zum Nachfüllen des Behälters das Entfernen des Behälterverschlusses vom Behälter vermieden werden.
[0011] Das Verschliessen der Nachfüllöffnung mit einem Stopfen erlaubt es, den Behälter unabhängig seiner Lage, insbesondere über Kopf, zu nutzen, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Inhalt des Behälters versehentlich durch die Nachfüllöffnung ausgegeben wird.
[0012] Vorzugsweise ist die Nachfüllöffnung und der Stopfen mit miteinander korrespondierenden Befestigungsmitteln, insbesondere mit einem Gewinde oder einem Bajonett-Verschluss, lösbar verbunden.
[0013] Durch die korrespondierenden Befestigungsmittel ist ein geführtes Verbinden der Nachfüllöffnung und des Stopfens möglich. Insbesondere kann durch derartige Befestigungsmittel eine relative Position des Stopfens zur Nachfüllöffnung wiederholt genau gleich eingestellt werden. Die relative Position ist also immer wieder reproduzierbar. Ebenfalls begünstigt ist ein gleichmässig dichtes Verschliessen der Nachfüllöffnung mit dem Stopfen.
[0014] Der Stopfen kann eine Mitnehmerkontur aufweisen.
[0015] Durch eine Mitnehmerkontur ist das Betätigen, also das Lösen oder Befestigen, des Stopfens möglich.
[0016] Vorzugsweise ist diese Mitnehmerkontur als eine produktspezifische Kontur ausgebildet. Die Mitnehmerkontur ist insbesondere produktspezifisch kodiert.
[0017] Durch eine produktspezifische Ausbildung der Mitnehmerkontur kann verhindert werden, zumindest bis zu einem gewissen Grad, dass der Stopfen mit einem nicht originalen, also produktfremden, Zubehör verwendet wird. Durch die entsprechende Ausbildung der Mitnehmerkontur kann also die Verwendung von originalen Produkten angeregt werden.
[0018] Die Mitnehmerkontur kann beispielsweise einen polygonalen Querschnitt haben und somit beispielsweise dreieckig, viereckig oder pauschal als ein n-Eck ausgebildet sein. Es ist insbesondere auch vorstellbar, dass sich zwischen den Ecken Vertiefungen befinden und die Kontur entsprechend sternförmig ausgebildet ist.
[0019] Vorzugsweise sind der Stopfen und die Nachfüllöffnung über Dichtflächen miteinander in Wirkverbindung.
[0020] Dabei kann es vorgesehen sein, dass am Stopfen eine Dichtfläche angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass an der Nachfüllöffnung eine Dichtfläche angeordnet ist. Dabei ist es vorstellbar, dass anstelle einer Dichtfläche an einem der beiden Elemente eine Dichtung angeordnet ist. Diese Dichtung kann beispielsweise als integraler Bestandteil der Nachfüllöffnung oder auch des Stopfens ausgebildet sein. Ebenfalls vorstellbar ist es, ein separates Dichtungselement wie beispielsweise eine Gummidichtung, die beispielsweise in der Form eines O-Rings ausgebildet sein kann, zu verwenden.
[0021] Die Dichtflächen und/oder die entsprechenden Dichtungen stellen sicher, dass die Nachfüllöffnung dicht verschlossen ist. Durch eine entsprechende Ausbildung der Dichtfläche und/oder der Dichtungen kann beim Verbinden des Stopfens mit der Nachfüllöffnung eine entsprechende Vorspannung in der Verbindung geschaffen werden, sodass der Stopfen sicher in der Nachfüllöffnung gehalten ist.
[0022] Am Stopfen und/oder am Grundkörper können Positionsmarken zur Anzeige eines Verschlusszustandes angeordnet sein. Dabei ist es vorstellbar, dass am Grundkörper mehrere Positionsmarken angeordnet sind, die je nach Verschlusszustand des Stopfens mit einer weiteren Positionsmarke am Stopfen übereinstimmen.
[0023] Der Benutzer kann somit visuell überprüfen, ob der Behälterverschluss, insbesondere die Nachfüllöffnung, sicher mit dem Stopfen verschlossen ist.
[0024] Der Behälterverschluss kann als ein Flip-Top-Verschluss ausgebildet sein.
[0025] Die Ausbildung als ein Flip-Top-Verschluss erlaubt die einfache Handhabe des Behälterverschlusses und ermöglicht es insbesondere, dass zum Verschliessen der Austragsöffnung ein Verschlussstopfen unverlierbar am Behälterverschluss angeordnet ist.
[0026] Durch die Ausbildung als ein Flip-Top-Verschluss ist es ebenfalls ermöglicht, den Stopfen zu verbergen, sodass dieser am Produkt nicht sichtbar und damit bei verschlossenem Produkt auch nicht zugänglich ist.
[0027] Ein weiterer Aspekt betrifft einen Nachfüllbehälter zum Nachfüllen eines Behälters mit einem daran angeordneten Behälterverschluss, insbesondere eines Behälters mit einem Behälterverschluss wie vorliegend beschrieben. Der Nachfüllbehälter weist einen Einfüllstutzen und einen Verschlussdeckel auf. Der Einfüllstutzen ist mit dem Verschlussdeckel verschlossen. Am Verschlussdeckel ist eine Antriebskontur zum Lösen eines Stopfens ausgebildet.
[0028] Ein derartig ausgebildeter Nachfüllbehälters mit einer Antriebskontur am Verschlussdeckel ermöglicht es, einen Stopfen, der eine Nachfüllöffnung an einem Behälterverschluss verschliesst, zu öffnen.
[0029] Vorzugsweise ist diese Antriebskontur als eine produktspezifische Kontur ausgebildet. Insbesondere korrespondiert die Antriebskontur mit der Mitnehmerkontur am Stopfen. Dabei gibt es vorzugweise pro Produkt genau eine Paarung von Antriebskontur und Mitnehmerkontur.
[0030] Die Antriebskontur kann beispielsweise einen polygonalen Querschnitt haben und somit beispielsweise dreieckig, viereckig oder pauschal als ein n-Eck ausgebildet sein. Es ist insbesondere auch vorstellbar, dass sich zwischen den Ecken Vertiefungen befinden und die Kontur entsprechend sternförmig ausgebildet ist.
[0031] Durch eine produktspezifische Ausbildung der Antriebskontur kann verhindert werden, zumindest bis zu einem gewissen Grad, dass der Stopfen mit einem nicht originalen, also produktfremden, Verschlussdeckel geöffnet wird. Durch die entsprechende Ausbildung der Antriebskontur, korrespondierend zur Mitnehmerkontur, kann also die Verwendung von originalen Produkten angeregt werden.
[0032] Vorzugsweise weist der Einfüllstutzen und eine Nachfüllöffnung des Behälterverschlusses miteinander korrespondierende Befestigungsmittel auf, insbesondere ein Gewinde oder einen Bajonett-Verschluss, zum lösbaren Verbinden miteinander.
[0033] Durch die korrespondierenden Befestigungsmittel ist ein geführtes Verbinden des Nachfüllbehälters mit der Nachfüllöffnung möglich. Insbesondere kann durch derartige Befestigungsmittel der Nachfüllbehälter unverlierbar mit dem Behälter, beziehungsweise mit einem am Behälter angeordneten Behälterverschluss, verbunden werden. Die Austragsöffnung des Behälterverschlusses erlaubt einen Luftaustausch selbst bei einem fest an den Behälterverschluss verbundenen Nachfüllbehälter. Überschüssige Luft kann entweichen. Durch das Verbinden des Einfüllstutzens mit der Nachfüllöffnung ist ein Kleckern oder Verschütten der Flüssigkeit während des Nachfüllvorgangs verhindert.
[0034] Insbesondere kann durch derartige Befestigungsmittel eine relative Position des Einfüllstutzens zur Nachfüllöffnung wiederholt genau gleich eingestellt werden. Die relative Position ist also immer wieder reproduzierbar. Zudem lässt sich über derartige Befestigungsmittel auch eine Vorspannung im der Verbindung herstellen, was ein versehentliches Öffnen der Verbindung zumindest teilweise verhindert.
[0035] Der Nachfüllbehälter kann als ein Beutel ausgebildet sein.
[0036] Beutel lassen sich relativ einfach und kostengünstig herstellen und benötigen relativ wenig Material.
[0037] Alternativ kann der Nachfüllbehälter als ein extrusionsgeblasener Behälter ausgebildet sein.
[0038] Extrusionsgeblasene Behälter sind in der Herstellung ebenfalls relativ kostengünstig. Da diese typischerweise aus einem einschichtigen Schlauch geblasen werden, ist deren Wiederverwendung, beziehungsweise das Zurückführen der Reststoffe in den Materialstrom, erleichtert.
[0039] Ein weiterer Aspekt betrifft einen Behälter umfassend einen Behälterverschluss wie vorliegend beschrieben. Dies ermöglicht das Bereitstellen eines Produktes in einem Behälter mit einem zugehörigen Behälterverschluss, der einen produktspezifischen Stopfen, beziehungsweise eine produktspezifische Mitnehmerkontur am Stopfen aufweist.
[0040] Ein weiterer Aspekt betrifft ein Set aus einem Behälter mit einem Behälterverschluss, insbesondere mit einem Behälterverschluss wie vorliegend beschrieben und einem Nachfüllbehälter, insbesondere einem Nachfüllbehälter wie vorliegend beschrieben.
[0041] Der Nachfüllbehälter weist einen Verschlussdeckel auf und am Behälterverschluss ist ein Stopfen angeordnet, der insbesondere eine Nachfüllöffnung verschliesst. Der Verschlussdeckel weist eine Antriebskontur und der Stopfen eine Mitnehmerkontur auf. Die Antriebskontur und die Mitnehmerkontur sind zueinander korrespondierend ausgebildet.
[0042] Ein derartiges Set ermöglicht es, eine produktspezifische Kombination aus einem Behälter, der nachfüllbar ist, und einem zugehörigen Nachfüllbehälter bereitzustellen.
[0043] Vorzugsweise weist der Behälterverschluss des Sets eine Nachfüllöffnung auf, die mit dem Stopfen verschlossen ist. In diesem Fall weist der Nachfüllbehälter vorzugsweise einen Einfüllstutzen auf, der mit dem Verschlussdeckel verschlossen ist. Durch das Bereitstellen eines Einfüllstutzens sowie einer Nachfüllöffnung kann der entsprechende Behälter einfach wieder befüllt werden.
[0044] Dabei kann vorgesehen sein, dass an der Nachfüllöffnung und an dem Einfüllstutzen miteinander korrespondierende Befestigungsmittel angeordnet sind, insbesondere ein Gewinde oder ein Bajonett-Verschluss, zum lösbaren Verbinden miteinander.
[0045] Durch die korrespondierenden Befestigungsmittel ist ein geführtes Verbinden des Nachfüllbehälters mit der Nachfüllöffnung möglich. Dabei ist sichergestellt, dass nur originale Produkte verwendet werden.
[0046] Anhand von Figuren wird die Erfindung erläutert. Es zeigt: Figur 1: Eine perspektivische Ansicht eines Behälterverschlusses; Figur 2: einen Nachfüllbehälter; Figur 3: einen Verschlussdeckel; Figur 4: einen Stopfen; Figur 5: einen Behälterverschluss und einen Stopfen in Eingriff miteinander; Figur 6: einen Behälterverschluss mit entferntem Stopfen; Figur 7: einen Nachfüllbehälter in Eingriff mit einer Nachfüllöffnung an einem Behälterverschluss.
[0047] Der besseren Übersichtlichkeit ist in den Figuren ein Behälter, an dem der Behälterverschluss angeordnet ist, nicht dargestellt.
[0048] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behälterverschlusses 100. Der Behälterverschluss 100 weist einen Grundkörper 20 auf. Im Grundkörper 20 ist eine Austragsöffnung 21 und eine Nachfüllöffnung 22 angeordnet. Die Nachfüllöffnung 22 ist mit einem Stopfen 30 verschlossen. Im Bereich der Nachfüllöffnung 22 sind zwei Positionsmarken 23 und 24 angeordnet, mit denen eine entsprechende Positionsmarke 32 des Stopfens 30 in Übereinstimmung bringbar sind.
[0049] Der Behälterverschluss 100 ist als ein Flip-Top-Verschluss ausgebildet und weist einen Flip-Top-Deckel 101 auf, an dem ein Verschlusstopfen 102 angeordnet ist. Der Verschlussstopfen 102 verschliesst, wenn der Flip-Top-Deckel 101 betätigt wird, die Austragöffnung 21. Zudem verdeckt er den Stopfen 30.
[0050] Die Figur 2 zeigt einen Nachfüllbehälter 300. Dieser weist einen Einfüllstutzen 40 auf, der mit einem Verschluss 50 verschlossen ist. Der Nachfüllbehälter 300 ist als ein Beutel ausgebildet.
[0051] Die Figur 3 zeigt einen Verschlussdeckel 50 in einer perspektivischen Darstellung. Der Verschluss 50 weist an seiner Peripherie eine nicht näher bezeichnete Struktur auf, um den Verschluss 50 sicher greifen zu können. An einem Ende weist der Verschluss 50 eine Vertiefung auf, in welcher eine Antriebskontur 51 angeordnet ist. Die Antriebskontur 51 erhebt sich vom Grund der Vertiefung als eine positive Erhebung. Vorliegend ist die Antriebskontur mit fünf sich radial erstreckenden Vorsprüngen ausgebildet und damit sternförmig.
[0052] Die Figur 4 zeigt einen Stopfen 30 in einer perspektivischen Darstellung. Der Stopfen 30 weist ein nicht näher bezeichnetes Gewinde als ein Befestigungsmittel zum Befestigen in der Nachfüllöffnung 22 (siehe Figur 1 oder 6) auf. An einem Ende weist der Stopfen eine Vertiefung als Mitnehmerkontur 31 auf. Die Mitnehmerkontur 31 ist vorliegend komplementär zu der Antriebskontur 51 (siehe Figur 3) ausgebildet. Vorliegend ist die Antriebskontur mit fünf sich radial erstreckenden Vertiefungen ausgebildet. Am Stopfen 30 ist zudem eine Positionsmarke 32 angeordnet, die vorliegend als sich radial erstreckender Vorsprung ausgebildet ist.
[0053] Die Figur 5 zeigt einen Behälterverschluss 100 und einen Stopfen 30 in Eingriff miteinander. Dazu sind die Antriebskontur 51 und die Mitnehmerkontur 31 miteinander in Eingriff gebracht. Ersichtlich ist, dass zu diesem Zeitpunkt, also wenn die Nachfüllöffnung 22 noch verschlossen ist, die Positionsmarke 32 und die Positionsmarke 23 zueinander benachbart sind. Typischerweise wird der Verschluss 50 vom Nachfüllbehälter 300 abgeschraubt, um den in der Figur 5 gezeigten Zustand zu schaffen.
[0054] Die Figur 6 zeigt einen Behälterverschluss mit entferntem Stopfen 30. Dazu wurde der Verschluss 50 gemeinsam mit dem Stopfen 30 (Figur 5) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, solange, bis die Positionsmarke 32 zur Positionsmarke 33 benachbart zu liegen kommt. Dann kann der Stopfen 30 entfernt werden. Wie ersichtlich ist, ist die Nachfüllöffnung 22 frei.
[0055] Die Figur 7 zeigt einen Nachfüllbehälter in Eingriff mit einer Nachfüllöffnung 22 an einem Behälterverschluss 100. Am Nachfüllbehälter 300 ist ein Nachfüllstutzen 40 angeordnet, der Befestigungsmittel aufweist, die mit Befestigungsmitteln an der Nachfüllöffnung 22 korrespondieren. Es handelt sich vorliegend um ineinandergreifende Gewinde. Die ermöglicht die sichere Verbindung des Nachfüllbehälters mit dem Behälter, an dem der Behälterverschluss 100 angeordnet ist.
[0056] Während des Nachfüllvorgangs kann die Luft aus dem Behälter durch die Austragsöffnung 21 entweichen.
[0057] Das Gewinde am Einfüllstutzen ist das gleiche Gewinde wie jenes am Stopfen 30 (siehe Figur 4). Entsprechend ist ein innenliegendes Gewinde am Verschluss 50 (siehe Figur 3) ebenfalls gleich ausgebildet wie das Gewinde der Nachfüllöffnung.

Claims (15)

1. Behälterverschluss (100) mit einem Grundkörper (20) zum Befestigen an einem Behälter, wobei im Grundkörper (20) eine Austragsöffnung (21) angeordnet ist und eine Nachfüllöffnung (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung (23) mit einem Stopfen (30) verschlossen ist.
2. Behälterverschluss (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung (22) und der Stopfen (30) mit miteinander korrespondierenden Befestigungsmitteln, insbesondere mit einem Gewinde oder einem Bajonett-Verschluss, lösbar verbunden sind.
3. Behälterverschluss (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (30) eine Mitnehmerkontur (31) aufweist.
4. Behälterverschluss (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerkontur (31) als eine produktspezifische Kontur ausgebildet ist, insbesondere produktspezifisch kodiert ist.
5. Behälterverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (30) und die Nachfüllöffnung (22) über Dichtflächen miteinander in Wirkverbindung sind.
6. Behälterverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Stopfen (30) und/oder am Grundkörper (20) Positionsmarken (23, 32, 33) zur Anzeige eines Verschlusszustandes angeordnet sind.
7. Behälterverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterverschluss (100) als ein Flip-Top-Verschluss ausgebildet ist.
8. Nachfüllbehälter (300) zum Nachfüllen eines Behälters mit einem daran angeordneten Behälterverschluss, insbesondere eines Behälters mit einem Behälterverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Nachfüllbehälter (300) einen Einfüllstutzen (40) und einen Verschlussdeckel (50) aufweist, wobei der Einfüllstutzen (40) mit dem Verschlussdeckel (50) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlussdeckel (50) eine Antriebskontur (51) zum Lösen eines Stopfens (30) ausgebildet ist.
9. Nachfüllbehälter (300) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllstutzen (40) und eine Nachfüllöffnung (22) des Behälterverschlusses (100) miteinander korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen, insbesondere ein Gewinde oder einen Bajonett-Verschluss, zum lösbaren Verbinden miteinander.
10. Nachfüllbehälter (300) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachfüllbehälter (300) als ein Beutel ausgebildet ist.
11. Nachfüllbehälter (300) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachfüllbehälter (300) als ein extrusionsgeblasener Behälter ausgebildet ist.
12. Behälter umfassend eine Behälterverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
13. Set aus einem Behälter mit einem Behälterverschluss (100), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und einem Nachfüllbehälter (300), insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 11, mit einem Verschlussdeckel (50), wobei am Behälterverschluss (100) ein Stopfen (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (50) eine Antriebskontur (51) und der Stopfen (30) eine Mitnehmerkontur (31) aufweist, wobei die Antriebskontur (51) und die Mitnehmerkontur (31) zueinander korrespondierend ausgebildet sind.
14. Set nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterverschluss (100) eine Nachfüllöffnung (22) aufweist, die mit dem Stopfen (30) verschlossen ist, und der Nachfüllbehälter (300) einen Einfüllstutzen (40), der mit dem Verschlussdeckel (50) verschlossen ist.
15. Set nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Nachfüllöffnung (22) und an dem Einfüllstutzen (40) miteinander korrespondierende Befestigungsmittel angeordnet sind, insbesondere ein Gewinde oder ein Bajonett-Verschluss, zum lösbaren Verbinden miteinander.
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