CH713908A2 - Rückentrainingsgerät mit einem Sitz zum Trainieren der Rückenmuskulatur in einer sitzenden Position. - Google Patents

Rückentrainingsgerät mit einem Sitz zum Trainieren der Rückenmuskulatur in einer sitzenden Position. Download PDF

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CH713908A2 CH00812/17A CH8122017A CH713908A2 CH 713908 A2 CH713908 A2 CH 713908A2 CH 00812/17 A CH00812/17 A CH 00812/17A CH 8122017 A CH8122017 A CH 8122017A CH 713908 A2 CH713908 A2 CH 713908A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rückentrainingsgerät (1.1) mit einem Sitz (10) zum Trainieren der Rückenmuskulatur in einer sitzenden Position. Das Rückentrainingsgerät (1.1) umfasst ferner eine Hebe-Zug-Einrichtung (4) mit einer Armauflage (8) zum Ausführen einer Hebe-Zug-Bewegung mit den Armen. Das Rückentrainingsgerät (1.1) ist derart ausgelegt, dass sich der Trainierende bei der Ausführung der Hebe-Zug-Bewegung mit seinem Oberkörper gegen einen von der Hebe-Zug-Einrichtung (4) ausgeübten Widerstand von einer nach vorne gebeugten Ausgangsposition nach hinten bewegt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Trainings- und Fitnessgeräte und betrifft ein Rückentrainingsgerät mit einem Sitz zum Trainieren der Rückenmuskulatur in einer sitzenden Position.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Trainingsgeräten zum Trainieren der Rückenmuskulatur bekannt. Das Training der Rückenmuskulatur dient insbesondere dem Aufbau bzw. der Stärkung sowie auch der Erhaltung der Rückenmuskulatur.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Rückentrainingsgeräten bekannt, welche je nach den hauptsächlich zu trainierenden Muskelgruppen im Rückenbereich unterschiedlich aufgebaut sind.
[0004] Ein bekanntes Rückentrainingsgerät ist die so genannte Rückenstreckmaschine. Bei diesem Gerätetyp drückt der Trainierende aus einer sitzenden Position mit dem Rücken gegen ein schwenkbeweglich am Rahmen des Geräts gelagerten Widerstand, auch Rückenschwinge genannt, und führt dabei mit dem Oberkörper bzw. dem Rücken eine Streckbewegung nach hinten aus.
[0005] Hierzu drückt der Trainierende den Widerstand aus einer Ausgangsposition in nach vorn gebeugter, sitzender Haltung mit dem Rücken nach hinten und richtet sich dabei auf. Nach Erreichen der Endposition in aufrechter Haltung wird der Oberkörper in der Negativbewegung wieder in die nach vorn gebeugte Haltung abgesenkt. Mit Erreichen der Endposition ist ein Bewegungszyklus abschlossen und die Trainingsübung kann von neuem ausgeführt werden.
[0006] Je nach Sitzposition kann der Oberkörper sogar über die aufrechte Position hinaus weiter nach hinten bewegt werden.
[0007] Bei dieser Trainingsübung wird primär die untere Partie des Rückenstreckers im Lendenbereich trainiert.
[0008] Der Rückenstrecker, auch Rückenstreckmuskel genannt, (Musculus erector Spinae, lat. für «Aufrichter der Wirbelsäule») stellt eine Gruppe von Muskeln dar, die der Aufrichtung bzw. dem Strecken, sowie der Rotation wie auch der Seitneigung (Musculus intertransversarius) der Wirbelsäule dienen. Der Rückenstrecker verläuft entlang der Wirbelsäule.
[0009] Der Rückenstrecker ist hinsichtlich der Vorbeugung von Rückenproblemen ein besonders wichtiger Muskel, welcher daher besonders häufig trainiert wird.
[0010] Rückenstreckmaschinen der oben genannten Art sind beispielsweise in der Veröffentlichungsschriften DE 20 307 919 U1, EP 1 020 206 A2 sowie DE 3 401 981 A1 offenbart.
[0011] Ein weiteres bekanntes Rückentrainingsgerät ist die so genannten Rückenstrecker Hyperextension-Bank, bei welcher der Rückenstrecker sowie die Gesässmuskulatur mittels Eigengewicht trainiert wird. Auch hier wird in erster Linie die untere Partie des Rückenstreckers, also der Lendenbereich, trainiert.
[0012] Ein wesentlicher Nachteil der oben genannten Rückenstreckgeräten liegt nun darin, dass die Bewegung, wie bereits erwähnt, praktisch ausschliesslich aus dem Lendenbereich, d.h. aus der Gesäss- und ischiocruralen Muskulatur (Musculus gluteus maximus bzw. Musculus biceps femoris, semitendinosus und semimembranosus) erfolgt. So wird die Trainingsübung in der Regel sogar mit einer im Wesentlichen geraden Oberkörperhaltung ausgeführt. Dadurch werden lediglich die Muskeln der unteren Rückenpartie, also im Lendenbereich trainiert bzw. stimuliert.
[0013] Das heisst, bei den herkömmlichen Rückenstreckmaschinen wird die Brustwirbelsäule praktisch nicht in das Training miteinbezogen. Entsprechend wird der Rückenstrecker im Bereich der Brustwirbelsäule nicht ausreichend trainiert.
[0014] Ein effizientes Training der Rückenmuskulatur im Bereich der Brustwirbelsäule würde nämlich auch eine Bewegung innerhalb der Brustwirbelsäule erfordern. Ein idealer Bewegungsablauf würde ein segmentweises Aufrichten und Absenken der Brustwirbelsäule umfassen. Segmentweise heisst, von Rückenwirbel zu Rückenwirbel.
[0015] Durch das permanente Andrücken des Rückenpolsters an der gleichen Stelle während der Ausführung der Trainingsübung lassen sich jedoch nur grosse extensorische Muskelgruppen, vermehrt an der Lendenwirbelsäule, trainieren. Diese Muskelgruppen überspringen anatomisch gesehen immer mehrere Wirbelgelenke wodurch kleinere Muskeln nicht ausreichend trainiert werden.
[0016] Durch die im Wesentlichen gerade Oberkörperhaltung während der Übung wird insbesondere die Muskulatur des oberen Rückenbereichs, d.h. der Brustwirbelsäule, bis in die Schultern hinein nicht ausreichend trainiert.
[0017] Der andauernde Anpressdruck an der gleichen Stelle kann zudem längerfristig zu muskulären Anspannungen oder Schmerzsyndromen führen.
[0018] Diese Problematik wurde teilweise auch in der DE 10 2011 108 614 A1 erkannt. Zur Lösung des Problems wird vorgeschlagen, dass sich das Rückenpolster während der Streckbewegung entlang einer Führungseinrichtung aus einer Startposition heraus entlang der Wirbelsäule des Trainierenden nach oben verlagert, wobei die nach oben gerichtete lineare Verlagerung des Rückenpolsters mit der Schwenkbewegung der Rückenschwinge gekoppelt und durch diese gesteuert ist.
[0019] Die DE 10 2011 108 614 A1 beschriebene Lösung dient allerdings mehr der Mobilisierung der Brustwirbelsäule und weniger dem eigentlichen Muskeltraining zum Aufbau einer kräftigen Rückenmuskulatur. So erfolgt auch hier die
Bewegung mit einem geraden Oberkörper. Das heisst, die Muskeln der oberen Rückenpartie werden auch hier höchsten isometrisch nicht jedoch exzentrisch/konzentrisch trainiert.
[0020] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rückentrainingsgerät vorzuschlagen, welches die oben geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
[0021] Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie aus den Figuren.
[0022] Das Rückentrainingsgerät zeichnet sich nun dadurch aus, dass dieses eine Hebe-Zug-Einrichtung mit einer Armauflage zum Ausführen einer Hebe-Zug-Bewegung mit den Armen umfasst. Die Hebe-Zug-Bewegung wird hierbei auf die Hebe-Zug-Einrichtung ausgeübt. Das Rückentrainingsgerät ist derart ausgelegt, dass sich die trainierende Person bei der Ausführung der Hebe-Zug-Bewegung mit ihrem Oberkörper gegen einen von der Hebe-Zug-Einrichtung ausgeübten Widerstand von einer nach vorne gebeugten Ausgangsposition nach hinten bewegt bzw. aufrichtet.
[0023] Der Trainierende richtet sich insbesondere von einer nach vorne gebeugten Ausgangsposition in eine aufrechte oder annähernd aufrechte Endposition auf. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass sich der Trainierende nicht vollständig aufrichtet, sondern sich lediglich bis in eine weniger gebeugten Haltung aufrichtet. Auf diese Weise lassen bestimmte Muskelgruppen des Rückens, insbesondere der Brustwirbelsäule, isoliert trainieren.
[0024] Der Trainierende nimmt bei Ausführung der Trainingsübung, wie bereits erwähnt, eine sitzende Position ein. Der Sitz bildet hierzu eine Sitzfläche für das Gesäss aus. Die Sitzfläche ist insbesondere horizontal ausgerichtet. Die Sitzfläche ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Oberschenkel in der Sitzposition eine horizontale oder annähernd horizontale Position einnehmen.
[0025] Der Sitz bzw. die Sitzfläche ist insbesondere mittels einer Versteileinrichtung höhenverstellbar.
[0026] Der Sitz kann an einer Stützstruktur angeordnet sein. Die Stützstruktur ist insbesondere eine Sitzstütze.
[0027] Das Rückentrainingsgerät kann im Weiteren eine Fussstütze zum Abstützen der Füsse enthalten. Die Fussstütze bildet insbesondere eine Fussauflagefläche aus. Die Fussstütze ist insbesondere an der Tragstruktur des Rückentrainingsgeräts angeordnet.
[0028] Der Abstand der Fussstütze zum Sitz kann einstellbar sein. Die Neigung der Fussauflagefläche kann ebenfalls einstellbar sein. Gegebenenfalls kann auch die Flöhe der Fussstütze einstellbar sein. Hierzu können entsprechende Vers-teileinrichtungen vorgesehen sein.
[0029] Für eine optimale Ausführung der Trainingsübung enthält das Rückentrainingsgerät insbesondere eine Abstützeinrichtung zum Abstützen des Abdomens während der Trainingsübung, d.h. während der Ausführung der Hebe-Zug-Bewe-gung. Mit Abdomen ist der Bauch gemeint.
[0030] Die Abstützeinrichtung bildet hierzu insbesondere eine Stützfläche zum Abstützen des Abdomens aus. Die Abstützeinrichtung umfasst insbesondere ein Stützpolster, welches die Stützfläche ausbildet.
[0031] Die Abstützeinrichtung bzw. die Stützfläche ist insbesondere mittels einer Versteileinrichtung höhenverstellbar. Die Abstützeinrichtung kann an der Stützstruktur des Sitzes angeordnet sein.
[0032] Die Stützfläche ist insbesondere derart ausgebildet, dass diese eine gebeugte Haltung des Oberkörpers nach vorne erlaubt. Der Oberkörper ist in der Ausgangsposition insbesondere über die Stützfläche gebeugt. Die Stützfläche gewährleistet in der Ausgangsposition insbesondere eine gleichmässige, flächige Abstützung des Abdomens. Das heisst, es treten insbesondere keine lokalen Druckstellen auf.
[0033] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist die Stützfläche im Querschnitt betrachtet eine Krümmung auf. Die Krümmung wird insbesondere in einem von der Sitzfläche des Sitzes entfernten Stützflächenendabschnitt ausgebildet. Die Krümmung ist zum Abdomen hin insbesondere konvex ausgebildet.
[0034] Die Krümmung verläuft ausgehend von der Sitzfläche vom Abdomen weg. D.h., die Krümmung verläuft ausgehend von der Sitzfläche in Blickrichtung des Trainierenden nach vorne in Richtung Hebe-Zug-Einrichtung.
[0035] Ein der Sitzfläche zugewandter Abschnitt bzw. Endabschnitt der Stützfläche kann im Querschnitt betrachtet vertikal oder zumindest annähernd vertikal ausgebildet sein.
[0036] Der vertikale Stützflächenabschnitt soll sicherstellen, dass die Aufricht- und Absenkbewegung des Oberkörpers nicht über den gesamten Bewegungsablauf hinweg mehrheitlich aus dem Lendenbereich erfolgt.
[0037] Die Hebe-Zug-Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass diese bei Ausführung der Trainingsübung sowohl angehoben als auch in Bezug auf die stationäre Sitzposition des Trainierenden zu diesem hingezogen wird. Das heisst, es wird sowohl eine Hebebewegung als auch eine Zugbewegung ausgeführt.
[0038] Diese kombinierte Hebe-Zug-Bewegung lässt sich insbesondere durch eine drehbare Lagerung der Hebe-Zug-Einrichtung um ein Hebe-Zug-Drehgelenk erreichen.
[0039] Entsprechend führt die Hebe-Zug-Einrichtung während der Hebe-Zug-Bewegung eine Schwenkbewegung um das Hebe-Zug-Drehgelenk aus. Die Schwenkachse ist dabei insbesondere horizontal ausgerichtet. Die Schwenkachse verläuft dabei insbesondere parallel zur Schulterachse des Trainierenden in der Sitzposition.
[0040] Wenn in der vorliegenden Beschreibung bezüglich der Dreh- bzw. der Schwenkachse nichts Näheres spezifiziert ist, so ist immer eine geometrische Dreh- bzw. Schwenkachse gemeint.
[0041] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist das Hebe-Zug-Drehgelenk der Hebe-Zug-Einrichtung lediglich einen Freiheitsgrad auf. Das heisst, das Liebe-Zug-Drehgelenk lässt ausschliesslich eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse zu. Das Hebe-Zug-Drehgelenk kann hierzu eine physische Schwenkachse umfassen.
[0042] Die Schwenkachse ist insbesondere auf einem tieferen Niveau als die Sitzfläche angeordnet. Die Schwenkachse ist bezüglich der Sitzposition des Trainierenden insbesondere vor dem Sitz angeordnet.
[0043] Die Armauflage der Hebe-Zug-Einrichtung bildet eine Auflage bzw. Kontaktfläche für den Oberarm und/oder Unterarm des Trainierenden aus. Die Armauflage bildet insbesondere eine Auflage für die Ellenbeugen des Trainierenden aus.
[0044] Die Hebe-Zug-Einrichtung wird über die der Armauflage aufliegenden Arme des Trainierenden (bezüglich Sitzposition) sowohl hoch- als auch zum Trainierenden hingezogen (Hebe-Zug-Bewegung).
[0045] Die Arme des Trainierenden sind hierbei insbesondere angewinkelt. Das heisst, der Unterarm ist zum Oberarm hin angewinkelt. Zwischen Unter- und Oberarm wird z.B. ein Winkel von z.B. 90° (Winkelgrade) ausgebildet. Der so angewinkelte Arm liegt insbesondere in einer Ebene, zu welcher die Drehachse des Hebe-Zug-Drehgelenks senkrecht verläuft.
[0046] Die Armauflage ist insbesondere nicht als Handgriff ausgelegt. Das heisst, die Hebe-Zug-Bewegung soll insbesondere nicht über eine Greifhaltung der Hände ausgeführt werden.
[0047] Die Hebe-Zug-Einrichtung kann eine gemeinsame Armauflage für beide Arme aufweisen. Die Hebe-Zug-Einrichtung kann auch individuelle Armauflagen für jeden Arm aufweisen.
[0048] Die Armauflage ist insbesondere dreh- oder schwenkbar an der Hebe-Zug-Einrichtung gelagert, wodurch Relativbewegungen zwischen Arm und Armauflage, welche durch die Hebe-Zug-Bewegung entstehen, kompensiert bzw. vermieden werden können. Solche Relativbewegungen führen sonst zu unangenehmen Reibungseffekten, welche schmerzhafte Hautreizungen an den Armen auslösen können.
[0049] Enthält die Hebe-Zug-Einrichtung individuelle Armauflagen für jeden Arm, so können die Armauflagen unabhängig voneinander dreh- bzw. schwenkbar an der Hebe-Zug-Einrichtung gelagert sein.
[0050] Die Dreh- bzw. Schwenkachse der Armauflage, über welche diese an der Hebe-Zug-Einrichtung gelagert ist, ist insbesondere horizontal ausgerichtet. Die Dreh- bzw. Schwenkachse verläuft insbesondere parallel zur Schwenkachse der Hebe-Zug-Drehgelenks der Hebe-Zug-Einrichtung.
[0051] Eine schwenkbare Lagerung der Armauflage kann über ein so genanntes Kompensations-Drehgelenk erfolgen. Dieses weist beispielsweise exakt einen Freiheitsgrad auf.
[0052] Enthält die Hebe-Zug-Einrichtung für jeden Arm eine individuelle Armauflage, so können die Armauflagen jeweils über ein Abstand-Drehgelenk nach aussen schwenkbar an der Hebe-Zug-Einrichtung gelagert sein. Durch die Schwenkbewegung lässt sich der horizontale Abstand zwischen den beiden Armauflagen verändern. Die Schwenkachsen verlaufen insbesondere senkrecht zu den Schwenkachsen des Hebe-Zug-Drehgelenks. Die Schwenkachse des Abstand-Drehgelenks ist insbesondere in einer Ebene angeordnet, zu welcher die Schwenkachse des Hebe-Zug-Drehgelenks eine Flächennormale ausbildet.
[0053] Das Drehgelenk erlaubt eine Anpassung des Abstandes zwischen den beiden Armauflagen an die Schulterbreite der trainierenden Person. Die Schwenk-Position des Abstand-Drehgelenks kann zum Einstellen eines horizontalen Abstandes fixierbar sein.
[0054] Umfasst die Hebe-Zug-Einrichtung, wie weiter unten noch erläutert, jeweils eine Hebe-Zug-Einheit pro Arm, so kann die Hebe-Zug-Einheit jeweils über ein Aussen-Drehgelenk um eine vertikale Schwenkachse nach aussen schwenkbar gelagert sein, zum Beispiel an einer Tragstruktur des Rückentrainingsgerätes.
[0055] Die Schwenkbarkeit der Hebe-Zug-Einheit bzw. der dazugehörigen Armauflagen um das genannte Aussen-Dreh-gelenk kann zur Erzielung eines weiteren Trainingseffektes genutzt werden.
[0056] So müssen nämlich die seitlich, d.h. nach, aussen schwenkbaren Armauflagen durch die Schultermuskulatur der trainierenden Person seitlich stabilisiert werden. Dadurch wird ein, insbesondere isometrisches Training von Muskelgruppen im Schulter- und Brustbereich erzielt.
[0057] Die seitliche Auslenkbarkeit der Hebe-Zug-Einheiten bzw. der dazugehörigen Armauflagen kann in Weiterbildung der Erfindung zur Steigerung des Trainingseffektes auch unter Widerstand erfolgen. Das heisst, die angewinkelten Arme werden gegen einen Widerstand nach aussen gedrückt, wodurch mit den Armen eine Schulterrotation ausgeführt wird.
[0058] Durch Ausführung einer aktiven Schulterrotation mittels Spreizen der angewinkelten Arme gegen Widerstand können mit dem Rückentrainingsgerät neben der Rückenmuskulatur auch die Schulter- und Nackenmuskulatur trainiert werden. Die Trainingsübung wird umgangssprachlich auch als «Butterfly» bezeichnet.
[0059] Es kann vorgesehen sein, dass insbesondere zur Ausführung einer Schulterrotation durch Spreizen der angewinkelten Arme die Position der Hebe-Zug-Einrichtung bzw. der Hebe-Zug-Einheiten bezüglich dem Schwenken um die (horizontale) Hebe-Zug-Drehachse fixiert werden kann.
[0060] Genauso kann vorgesehen sein, dass insbesondere zur Ausführung der Rückenübung die Position der Armauflagen bzw. der Hebe-Zug-Einheiten bezüglich dem Schwenken um die (vertikale) Aussen-Drehachse fixiert werden kann.
[0061] Der genannte Widerstand kann einstellbar sein. Der Widerstand kann z.B. mittels anhebbaren und absenkbaren Gewichten erzeugt bzw. erhöht werden. Die Armauflagen bzw. die Hebe-Zug-Einheiten sind hierzu mit den Gewichten gekoppelt. Dies kann über ein Seilzugsystem erfolgen.
[0062] Die Hebe-Zug-Einheiten können zur Ausbildung eines Hebe-Zug-Drehgelenks mit horizontaler Drehachse und eines Aussen-Drehgelenks (Drehlagerung) mit einer vertikalen Drehachse jeweils eine Gelenkstütze umfassen, über welche die Hebe-Zug-Einheiten an einer Tragstruktur des Rückentrainingsgerät abgestützt sind.
[0063] Das Aussen-Drehgelenk und das Hebe-Zug-Drehgelenk können in einem gemeinsamen Drehgelenk mit mehreren Freiheitsgraden vereint sein oder separate Drehgelenke mit insbesondere lediglich einem Freiheitsgrad sein.
[0064] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind das Kompensations-Drehgelenk und das Abstand-Drehgelenk in einem Multifunktions-Drehgelenk mit zwei oder drei Freiheitsgraden vereint. Das Multifunktions-Drehgelenk lässt dabei insbesondere eine Schwenkbewegung um eine erste horizontale Schwenkachse (Kompensations-Rotation) als auch eine Schwenkbewegung um eine quer zur horizontalen Schwenkachse angeordneten zweiten Schwenkachse (Abstand-Rotation) zu.
[0065] Das genannte Multifunktions-Drehgelenk kann insbesondere ein Kugelgelenk sein.
[0066] Die Armauflage als kann als Auflagerolle, wie Polsterrolle, ausgebildet sein. Die Polsterrolle ist insbesondere drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung dient der Kompensation der oben erwähnten Relativbewegung.
[0067] Es kann für beide Arme eine gemeinsame Auflagerolle oder für jeden Arm eine separate Auflagerolle vorgesehen sein.
[0068] Die Armauflage kann auch als L- oder U-förmiges Auflageelement ausgebildet sein.
[0069] Im Weiteren kann die Armauflage auch als Schlaufe ausgebildet sein. Die Arme werden hierzu in die Schlaufen eingeführt.
[0070] Die Armauflagen haben insbesondere gemeinsam, dass diese zur Ausführung der Trainingsübung eine Auflage für die Ellenbeuge ausbilden.
[0071] Gemäss einer besonderen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Hebe-Zug-Einrichtung für jeden Arm jeweils eine Hebe-Zug-Einheit. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass jede Hebe-Zug-Einheit über ein individuelles Hebe-Zug-Drehgelenk schwenkbar gelagert ist. Das heisst, die Hebe-Zug-Einheiten sind individuell bzw. unabhängig voneinander schwenkbar.
[0072] Die Ausbildung und Anordnung des Drehgelenks wurde bereits weiter oben ausführlich beschrieben und findet auch in dieser Weiterbildung Anwendung.
[0073] Jede Hebe-Zug-Einheit umfasst entsprechend eine Armauflage, z.B. der oben beschriebenen Art.
[0074] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Hebe-Zug-Einheit jeweils einen Basiskörper sowie einen mit dem Basiskörper verbundenen Führungskörper, an welchem die Armauflage angeordnet ist. Der Führungskörper kann über eine Versteileinrichtung gegenüber dem Basiskörper höhenverstellbar sein.
[0075] Der Führungskörper kann ferner mittels einer Verstelleinrichtung längsverstellbar sein. Dadurch lässt sich der Abstand der Armauflage zum Sitz bzw. Trainierenden hin einstellen.
[0076] Der Führungskörper ist insbesondere über ein Drehgelenk mit dem Basiskörper verbunden. Das Drehgelenk weist wenigstens 1 Freiheitsgrad und insbesondere zwei Freiheitsgrade auf und lässt eine Schwenkbewegung um die oben genannte erste Schwenkachse bzw. eine Schwenkbewegung um die oben genannte erste und zweite Schwenkachse zu. Das Drehgelenk ist insbesondere ein Kugelgelenk.
[0077] Der Widerstand der Hebe-Zug-Einrichtung kann einstellbar sein. Der Widerstand kann über anheb- und absenkbare Gewicht erzeugt bzw. erhöht werden. Die anheb-und absenkbaren Gewichte können über ein Seilzugsystem, z.B mit der Hebe-Zug-Einrichtung gekoppelt sein. Das Seilzugsystem kann z.B. Seile, Ketten oder Bänder sowie Umlenkrollen umfassen.
[0078] Enthält die Hebe-Zug-Einrichtung für jeden Arm eine Hebe-Zug-Einheit, so kann jede Hebe-Zug-Einheit einen einstellbaren Widerstand umfassen, welcher zum Beispiel durch anhebbare und absenkbare Gewichte ausgebildet wird.
Die Gewichte können über ein Seilzugsystem mit den Hebe-Zug-Einheiten gekoppelt sein. Auf diese Weise lässt sich der Widerstand für jede Hebe-Zug-Einheit individuell einstellen.
[0079] Allerdings können die Hebe-Zug-Einheiten auch an einen gemeinsamen, insbesondere einstellbaren Widerstand, welcher z.B. durch anhebbare und absenkbare Gewichte der vorgenannten Art ausgebildet wird, gekoppelt sein. Entsprechend ist der Widerstand der Hebe-Zug-Einheiten nicht individuell einstellbar. Die Gewichte können auch hier über ein Seilzugsystem mit den Hebe-Zug-Einheiten gekoppelt sein.
[0080] Gemäss einer besonderen Ausführung der Erfindung umfasst das Rückentrainingsgerät eine Tragstruktur. Diese ist insbesondere stationär. An der Tragstruktur sind der Sitz und die Hebe-Zug-Einrichtung angeordnet.
[0081] Die Tragstruktur kann ein Tragrahmen bzw. ein Traggestell sein. Die Tragstruktur kann insbesondere aus Profilen, wie Hohlprofilen, aufgebaut sein oder diese enthalten.
[0082] Der Sitz kann zum Beispiel über die Stützstruktur an der Tragstruktur angeordnet bzw. abgestützt sein. Die Stützstruktur kann eine Sitzstütze mit Sitzhalterung sein.
[0083] Die Hebe-Zug-Einrichtung ist bzw. die Hebe-Zug-Einheiten sind insbesondere über das oder die Hebe-Zug-Drehgelenke mit der Tragstruktur verbunden sein.
[0084] Die Abstützeinrichtung für das Abdomen ist ebenfalls an der Tragstruktur angeordnet.
[0085] Die genannten Elemente können direkt oder indirekt an der Tragstruktur angeordnet sein. Angeordnet heisst insbesondere, dass diese Elemente mit der Tragstruktur verbunden bzw. an dieser befestigt bzw. an diesem abgestützt sind.
[0086] Ferner können auch allfällige anhebbare und absenkbare Gewichte bzw. ein dazugehöriger Gewichtsstock und gegebenenfalls das dazugehörige Seilzugsystem an der Tragstruktur angeordnet sein.
[0087] Die anhebbaren und absenkbaren Gewichte können Teil eines Gewichtstockes des Rückentrainingsgerätes sein, bei welchem sich der Widerstand durch Zu- oder Wegschalten von permanenten Gewichten einstellen lässt.
[0088] Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die Gewichte über eine Halterungsvorrichtung manuell anbringbar oder entfernbar sind. So lassen sich beispielweise Gewichtsscheiben auf einer Haltestange anbringen und wieder entfernen.
[0089] Zur Ausführung der Trainingsübung ist der Trainierende ist in der Ausgangsposition nach vorne gebeugt und bringt die Arme in Kontakt mit den Armauflagen. In dieser Position ist der Rücken nach vorne und mit der oberen Brustwirbelsäule gegebenenfalls auch etwas nach unten gebeugt bzw. gekrümmt. Eine entsprechend geformte Stützfläche der Abstützeinrichtung für das Abdomen, wie oben beschrieben, unterstützt bzw. fördert diese Position.
[0090] Der Trainierende sitzt nun zur Ausführung der Trainingsübung auf dem Sitz mit dem Abdomen zur Abstützeinrichtung gewandt. In dieser Sitzposition ist die Hebe-Zug-Einrichtung bzw. sind die dazugehörigen Armauflagen vor dem Trainierenden angeordnet.
[0091] Der Trainierende beugt sich zur Einnahme der Ausgangsposition mit seinem Oberkörper über die Stützfläche der Abstützeinrichtung. Im Folgenden bringt er seine Arme, insbesondere seine Ellenbeugen, in Auflagekontakt mit den Armauflagen.
[0092] In Ausführung der Trainingsübung richtet sich der Trainierende nun auf. Dabei nimmt der Trainierende mit seinen, der Armauflage insbesondere angewinkelt anliegenden Annen die Hebe-Zug-Einrichtung mit. Diese führt bei diesem Vorgang eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse des Hebe-Zug-Drehgelenkes aus. Die Schwenkbewegung, welche die Hebe-Zug-Bewegung definiert, umfasst sowohl eine nach oben als auch eine zum Sitz bzw. Gesäss des Trainierenden gerichtete Bewegungskomponente.
[0093] Der Trainierende richtet sich nun während der Aufrichtbewegung nicht nur auf, sondern streckt gleichzeitig auch den Rücken, sodass dieser bei Erreichen der Endposition (durch)gestreckt oder zumindest weniger gekrümmt ist.
[0094] Bei idealer Trainingsausführung streckt der Trainierende in einer ersten Bewegungsphase den oberen Rückenbereich. Die Bewegung erfolgt also mehrheitlich oder vollständig aus dem oberen Rückenbereich. Hierbei wird die obere Rückenmuskulatur der Brustwirbelsäule und Teile der Schultermuskulatur und Rhomboïde konzentrisch trainiert.
[0095] In einer zweiten Bewegungsphase richtet sich der Trainierende mit seinem Oberkörper weiter auf. Die Bewegung erfolgt nun mehrheitlich oder vollständig aus dem unteren Rückenbereich, also aus dem Lendenbereich. Hierbei wird die untere Rückenmuskulatur der Lendenwirbelsäule konzentrisch trainiert.
[0096] Nach En-eichen der Endposition, erfolgt der umgekehrte Bewegungsablauf, die Negativbewegung. Das heisst, der Trainierende beugt sich wieder nach vorne in die Ausgangsposition.
[0097] Hierbei wird jeweils die Lendenwirbelsäule, die obere Rückenstreckmuskulatur und Rhomboidmuskulatur exzentrisch trainiert.
[0098] Bei idealer Trainingsausführung beugt sich der Trainierende in einer ersten Bewegungsphase mit möglichst gestrecktem Lendenbereich nach vorne. Die Bewegung erfolgt wiederum mehrheitlich oder vollständig aus dem unteren Rückenbereich.
[0099] In einerzweiten Bewegungsphase beugtsich der Trainierende unter Krümmung bzw. Beugung des oberen Rückenbereichs weiter nach vorne. Die Bewegung erfolgt nun mehrheitlich oder vollständig aus dem oberen Rückenbereich.
[0100] Selbstverständlich können beide Bewegungsphasen sowohl eine Bewegung im unteren als auch im oberen Rückenbereich umfassen. Die Gewichtung der Bewegungsanteile im unteren und oberen Rückenbereich ist jedoch zwischen den beiden Bewegungsphasen nach dem oben beschriebenen Muster verschieden.
[0101] Die Abstützeinrichtung und deren konstruktive Ausgestaltung spielen dabei insofern eine wichtige Rolle, als dass die Stützfläche der Abstützeinrichtung insbesondere so ausgelegt, dass der Trainierende in der gebeugten Ausgangshaltung mit seinem Abdomen flächig der Abstützeinrichtung anliegt. Bei Ausführung der Trainingsübung löst sich das Abdomen ausgehend vom oberen Abdomenbereich fortschreitend bis in den unteren Abdomenbereich hinein von der Stützfläche.
[0102] In der aufrechten Endposition liegt der Trainierende nur noch mit seinem unteren Abdomenbereich der Stützfläche an. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Trainierende in der aufrechten Endposition mit seinem Abdomen nicht mehr der Stützfläche anliegt, insbesondere stützend anliegt.
[0103] In der Negativbewegung, d.h. von der aufrechten Position in die gebeugte Position, liegt der Trainierende zuerst mit seinem unteren Abdomenbereich stützend der Stützfläche an bzw. kommt mit seinem unteren Abdomenbereich in Stützkontakt mit dieser. Der Stützkontakt des unteren Abdomenbereichs mit der Stützfläche verhindert ein weiteres Neigen des Oberkörpers nach vorne aus dem Lendenbereich heraus. Die Bewegung aus dem Lendenbereich wird durch diesen Stützkontakt vielmehr blockiert.
[0104] Dadurch wird bei einem weiteren Absenken des Oberkörpers in die Ausgangsposition die gewünschte Beugebewegung (Flexion) der Brustwirbelsäule gefördert.
[0105] Das erfindungsgemässe Rückentrainingsgerät weist gegenüber herkömmlichen Rückentrainingsgeräten der Vorteil auf, dass dieses den Rücken ganzheitlich trainiert, wobei die Rückenmuskeln des Lendenwirbelbereichs in erster Linie isometrisch und die der Brustwirbelsäule im Rahmen einer Flexion konzentrisch wie auch exzentrisch trainiert werden.
[0106] In diesem Punkt unterscheidet sich das erfindungsgemässe Rückentrainingsgerät massgeblich von herkömmlichen Rückentrainingsgeräten, bei welchen kein gezieltes Training des oberen Rückens durch Flexion erfolgt.
[0107] Die Flexion des Rückens ist zwar insbesondere im Zusammenhang mit Freiübungen zur Behandlung von Rückenschmerzen grundsätzlich bekannt. Bei solchen Freiübungen, wie beispielsweise der Ventralflexion, also dem Vorneigen des Oberkörpers bzw. der Wirbelsäule und des Kopfes, vollzieht sich die Flexion jedoch hauptsächlich in der Lendenwirbelsäule.
[0108] Mit dem erfindungsgemässen Rückentrainingsgerät wird dahingegen praktisch nur der obere Rücken (primär) durch Flexion trainiert. Der untere Rücken (Lendenwirbelsäule) wird mehrheitlich, d.h. primär isometrisch beansprucht. Dies unter anderem deshalb, weil bei einer Flexion des unteren Rückens, insbesondere unter Widerstand, das Risiko einer Verletzung im Lendenwirbelbereich erhöht ist.
[0109] Neben der genannten Rückenmuskulatur wird im Weiteren auch die Schultermuskulatur in das Training miteinbezogen. Das Rückentrainingsgerät erlaubt sogar eine konstruktive Weiterbildung zur Ausführung einer Schulterrotation zum Training der Schultermuskulatur.
[0110] Zusammenfassend werden mit dem erfindungsgemässen Rückentrainingsgerät die folgenden Muskeln bzw. Muskelgruppen trainiert: [0111] Primär: (durch Heben, Halten und Senken des Widerstandes oder des eigenen Körpergewichts) - Musculus erector Spinae - Musculi spinalis thoracis - Musculi longissimus thoracis, lumborum, cervicis, atlantis, capitis - Musculi iliocostalis thoracis, lumborum, cervicis - Musculi multifidi - Musculi levatores costarum - Musculi intertransversari - Musculus rhomboideus major und minor - Musculus serratus posterior superior und inferior - Musculus teres major und minor - Musculus infraspinatus - Musculus deltoideus pars spinalis, pars acromialis - Musculus latissimus dorsi - Musculus trapezius [0112] Sekundär: (unter anderem mit stabilisierender Funktion) - Musculus transversus abdominis - Musculus obliquus internus und externus abdominis - Musculus rectus abdominis - Musculus iliopsoas [0113] Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Die Zeichnungen sind rein schematisch und insbesondere nicht massstabsgetreu. Es zeigen jeweils:
Fig. 1: eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rückentrainingsgeräts;
Fig. 2: eine Seitenansicht des Rückentrainingsgeräts gemäss Fig. 1;
Fig. 3: eine Draufsicht des Rückentrainingsgeräts gemäss Fig. 1;
Fig. 4: Eine perspektivische Ansicht der Armauflage gemäss dem Rückentrainingsgerät nach Fig. 1;
Fig. 5: ein erfindungsgemässes Rückentrainingsgerät mit einer zweiten Ausführungsform einer Armauflage;
Fig. 6: ein erfindungsgemässes Rückentrainingsgerät mit einer dritten Ausführungsform einer Armauflage;
Fig. 7a-7c: verschiedene Ansichten eines Kugelgelenks eines erfindungsgemässen Rückentrainingsgeräts;
Fig. 8: eine Seitenansicht des Sitzes eines erfindungsgemässen Rückentrainingsgeräts;
Fig. 9: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rückentrainingsgeräts;
Fig. 10: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rückentrainingsgeräts.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0114] Für das Verständnis der Erfindung sind gewisse Merkmale in den Figuren nicht dargestellt. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele stehen lediglich beispielhaft für den Erfindungsgegenstand und haben keine beschränkende Wirkung.
[0115] Das Trainingsgerät 1.1, 1.2, 1.3 gemäss den Ausführungsformen nach Fig. 1, 9 und 10 enthält einen stationären Tragrahmen 2, über welchen das Rückentrainingsgerät 1.1, 1.2, 1.3 zum Boden hin abgestützt ist.
[0116] Am Tragrahmen 2 ist über eine Sitzstütze 12 ein Sitz 10 angeordnet. Dieser bildet eine Sitzfläche 11 für die Trainierende Person aus. Die Sitzfläche 11 des Sitzes 10 ist über eine Höhenverstelleinrichtung 19 in der Höhe einstellbar (siehe auch Fig. 2 und 8). Die Höhenverstelleinrichtung 19 weist Rastpositionen an der Sitzstütze 12 zum Einrasten des Sitzes 10 auf der gewünschten Höhe entlang der Sitzstütze 12 auf.
[0117] Andere Ausführungen von Höhenverstelleinrichtungen für den Sitz sind ebenfalls möglich.
[0118] Das Rückentrainingsgerät 1.1, 1.2, 1.3 enthält im Weiteren eine Abstützeinrichtung 13 in Ausführung eines Abstützpolsters. Das Abstützpolster 13, welches eine Stützfläche 14 für das Abdomen ausbildet, ist mit der Sitzstütze 12 verbunden und über diese am Tragrahmen 2 abgestützt.
[0119] Das Abstützpolster 13 ist über eine Höhenverstelleinrichtung 18 sowohl gegenüber dem stationären Tragrahmen 2 als auch gegenüber der Sitzfläche 11 höhenverstellbar. Auf diese Weise lassen sich sowohl Sitzfläche 11 als auch Stützfläche 14 unabhängig voneinander in der Höhe verstellen und an die unterschiedliche Anatomie der trainierenden Personen anpassen.
[0120] Die Höhenverstelleinrichtung umfasst ein Trägerprofil, an welchem das Abstützpolster 13 angebracht ist, und welches teleskopartig in die als Hohlprofil ausgebildete Sitzstütze 12 eingreift. Das Trägerprofil lässt sich nun in die Sitzstütze 12 einschieben bzw. aus dieser herausziehen und in verschiedenen Rastpositionen entlang der Einschubrichtung fixieren.
[0121] Die Stützfläche 14 des Abstützpolsters 13 weist zur Sitzfläche 11 hin einen, im Querschnitt betrachtet, ersten vertikalen bzw. im Wesentlichen vertikalen Stützflächenabschnitt auf. Der erste Stützflächenabschnitt soll bei Ausführung der Trainingsübung eine zu starke Beugung des Oberkörpers nach vorne aus dem Lendenbereich heraus verhindern.
[0122] An den ersten Stützflächenabschnitt schliesst, im Querschnitt betrachtet, ein vom Trainierenden weg, d.h. in Richtung Hebe-Zug-Einrichtung 3, 4 gekrümmter, zweiter Stützflächenabschnitt an, welcher eine zum Trainierenden hin gerichtet konvexe Stützfläche ausbildet. Der zweite Stützflächenabschnitt soll bei Ausführung der Trainingsübung eine Beugung bzw. Krümmung der Brustwirbelsäule nach vorne fördern.
[0123] Das Rückentrainingsgerät 1.1, 1.2, 1.3 umfasst im Weiteren eine Hebe-Zug-Einrichtung, welche sich aus einer ersten Hebe-Zug-Einheit 3 für den linken Arm und einer zweiten Hebe-Zug-Einheit 4 für den zweiten Arm der trainierenden Person zusammensetzt. Die Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 sind spiegelsymmetrisch aufgebaut.
[0124] Die beiden Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 sind jeweils über ein Hebe-Zug-Drehgelenk 6 unabhängig voneinander um eine horizontale Schwenkachse D schwenkbar am Tragrahmen 2 gelagert.
[0125] Die Hebe-Zug-Einheiten umfassen jeweils einen Basiskörper 24, überweichen die Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 mittels des genannten Hebe-Zug-Drehgelenks 6 am Tragrahmen 2 gelagert sind. Der Basiskörper 24 ist hier als Profilrahmen ausgebildet. Der Basiskörper kann allerdings auch anders ausgebildet sein.
[0126] Die Hebezug-Einheiten 3, 4 sind in der Ausgangsposition jeweils über den Basiskörper 24 am Tragrahmen 2 abgestützt. Die Abstützung erfolgt über eine gedämpften Auflage 17.
[0127] Am Basiskörper 24 ist eine U-förmige, gepolsterte Armauflage 8 angeordnet. Hierzu weist die Hebe-Zug-Einheit 3, 4 ein Trägerprofil 25 auf, welches teleskopartig in ein vertikales Rahmenprofil des Basiskörpers 24 eingreift. Das Trägerprofil 25 lässt sich teleskopartig in das vertikale Rahmenprofil des Basiskörpers 24 einschieben bzw. aus dieser herausziehen und über eine Höhenverstelleinrichtung 15 in verschiedenen Rastpositionen entlang der Einschubrichtung fixieren. Dadurch kann die Basishöhe der Armauflage 8 bzw. die Höhe des nachfolgend erwähnten Kugelgelenks 7 eingestellt werden.
[0128] Am Trägerprofil 25 ist eine Kugelgelenk 7 angeordnet, über welches das Trägerprofil 25 mit einem Führungsprofil 5 verbunden ist.
[0129] Die Armauflage 8 ist über eine Befestigung 23 an einem Trägerprofil 26 angeordnet. Das Trägerprofil 26 wiederum greift teleskopartig in das Führungsprofil 5 ein und lässt sich teleskopartig in das Führungsprofil 5 einschieben bzw. aus dieser herausziehen und über eine Längenverstelleinrichtung 16 in verschiedenen Rastpositionen entlang der Einschubrichtung fixieren. Dadurch kann die Basisdistanz der Armauflage 8 zum Sitz bzw. zur trainierenden Person hin eingestellt werden (siehe auch Fig. 3 und 5).
[0130] Die U-förmige Armauflage 8 bildet eine Auflage für die Ellenbeuge des angewinkelten Arms aus.
[0131] Am Basiskörper 24 der Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 sind jeweils Haltestangen 9 für Gewichte angebracht. Der Widerstand der Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 kann durch Anbringen von Gewichtsscheiben an die Haltestangen 9 (nicht gezeigt) erhöht werden.
[0132] Anstelle von manuell anbringbaren Gewichtsscheiben kann auch ein Gewichtsstock mit individuell zuschaltbaren Gewichten vorgesehen sein, welcher z.B. über ein Seilzugsystem mit den Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 verbunden ist. So kann für jede Hebe-Zug-Einheit 3, 4 ein separater oder ein gemeinsamer Gewichtsstock vorgesehen sein (nicht gezeigt).
[0133] In der Seitenansicht gemäss Fig. 2 ist zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung rein schematisch die Sitzposition einer trainierenden Person angedeutet. Die abgewinkelten Arme sind allerdings noch nicht zu den Armauflagen 8 hin geführt.
[0134] Die Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemässes Rückentrainingsgerät mit einer alternativen Armauflage 58. Anstelle von U-förmigen Armauflagen für jeden Arm ist für beide Arme eine gemeinsame Polsterrolle 58 vorgesehen, welche um eine Drehachse L drehbar gelagert ist. Entsprechend weist die Hebe-Zug-Einrichtung 53 keine unabhängige voneinander bewegbaren Hebe-Zug-Einheiten auf.
[0135] Alternativ kann auch für jeden Arm eine separate Polsterrolle anstelle einer U-förmigen Armauflage vorgesehen sein, sodass die Hebe-Zug-Einrichtung unabhängig voneinander bewegbaren Hebe-Zug-Einheiten analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. 9 und 10 aufweisen kann.
[0136] Anstelle einer U-förmigen Armauflage kann auch eine Schlinge 48 vorgesehen sein, welche eine Schlaufe ausbildet, durch welche der Arm geführt wird. Die Schlinge 48 wird in der Ellenbeuge des angewinkelten Armes positioniert (siehe Fig. 6).
[0137] Die Fig. 7a-7c zeigen das Kugelgelenk 7, welches das Führungsprofil 5 mit dem Trägerprofil 25 verbindet in Detailansicht.
[0138] Das Kugelgelenk 7 stellt mit seinen 3 Freiheitsgraden ein Multifunktionalgelenk dar. So lässt das Kugelgelenk 7 eine Schwenkbewegung der Armauflage 8 nach aussen zu. Dadurch kann der Abstand zwischen den beiden Armauflagen 8 verändert und an die Anatomie der trainierenden Person angepasst werden. Das heisst, das Kugelgelenk 7 hat auch die Funktion eines bereits weiter oben beschriebenen Abstand-Drehgelenks.
[0139] Im Weiteren lässt das Kugelgelenk 7 eine Schwenkbewegung der Armauflage 8 um eine Schwenkachse parallel zur Schwenkachse D des Hebe-Zug-Drehgelenks 6 zu. Das heisst das Kugelgelenk 7 wirkt auch als Kompensations-Drehgelenk, welches bereits weiter oben beschrieben wurde. Dadurch lassen sich Relativbewegungen zwischen Arm und Armauflage, welche durch die Hebe-Zug-Bewegung entstehen, vermeiden bzw. reduzieren.
[0140] Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Weiterentwicklung des Rückentrainingsgerätes 1.1 nach Fig. 1. Die Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 sind hier nicht direkt sondern indirekt über einen Gelenkstütze 32 am Tragrahmen 2 abgestützt. So ist der jeweilige Basiskörper 24 über das bereits beschriebene Hebe-Zug-Drehgelenk 6 schwenkbar an der Gelenkstütze 32 gelagert. Die Gelenkstütze 32 ist wiederum über ein Drehlagerung 22 um eine vertikale Drehachse V drehbar am Tragrahmen 2 gelagert.
[0141] Die Drehlagerung 22 erlaubt das Schwenken der gesamten Hebe-Zug-Einheit 3, 4, und mit dieser der Armauflage 8 nach aussen. Das heisst, die Drehlagerung 22 hat die Funktion eines bereits weiter oben beschriebenen Aussen-Dreh-gelenks.
[0142] Die Gelenkstütze 32 ist nun an einen Widerstand gekoppelt, welcher ein Schwenken der Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 und somit der Armauflagen 8 nach aussen nur unter Widerstand zulässt. Dies erlaubt die Ausführung einer Schlüterrota-tion, auch Butterfly genannt, zum Trainieren der Schultermuskulatur unter Widerstand.
[0143] Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 9 wird der Widerstand durch jeweils einen Gewichtsstock 31 pro Hebe-Zug-Einheit 3, 4 mit zuschaltbaren Gewichten ausgebildet, welcher über ein Seilzugsystem 30 mit Umlenkrollen an die Gelenkstütze 32 gekoppelt ist. Grundsätzlich kann der besagte Widerstand auch an Basiskörper 24 gekoppelt sein.
[0144] Gemäss vorliegender Ausführungsform ist jeder Hebe-Zug-Einheit 3, 4 ein eigener Gewichtsstock zugeordnet, mittels welchem sich der Widerstand individuell einstellen lässt.
[0145] Da die Gewichtsstöcke seitlich von den Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 angeordnet sind, beansprucht das Rückentrainingsgerät relativ viel Platz in der Breite.
[0146] Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 10 wird der Widerstand durch einen einzelnen Gewichtsstock 21 mit zuschaltbaren Gewichten ausgebildet, welcher über ein Seilzugsystem 20 mit Umlenkrollen an die beiden Gelenkstützen 32 gekoppelt ist. Grundsätzlich kann der besagte Widerstand auch an den Basiskörper 24, gekoppelt sein.
[0147] Gemäss der vorliegenden Ausführungsform weisen die Hebe-Zug-Einheiten 3, 4 immer denselben, einstellbaren Widerstand auf, welcher durch den gemeinsamen Gewichtsstock 21 ausgebildet wird. Dies ist durchaus eine gängige Vorgehensweise, da die linke und rechte Arm- bzw. Schulter- und Brustmuskulatur üblicherweise symmetrisch mit gleicher Belastung trainiert werden sollte.
[0148] Der Gewichtsstock ist in Blickrichtung der trainierenden Person mittig und hinter den Hebe-Zug-Einheiten 3,4 angeordnet. Dadurch wird eine platzsparende Konstruktion möglich.
[0149] Die oben genannten Profile der Konstruktion, wie Trägerprofile oder Rahmenprofile, können als Hohlprofile bzw. Rohre ausgebildet sein.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Rückentrainingsgerät (1.1-1.3) mit einem Sitz (10) zum Trainieren der Rückenmuskulatur in einer sitzenden Position, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückentrainingsgerät (1.1-1.3) eine Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) mit einer Armauflage (8, 48, 58) zum Ausführen einer Hebe-Zug-Bewegung mit den Armen umfasst, wobei das Rückentrainingsgerät (1.1-1.3) derart ausgelegt ist, dass sich der Trainierende bei der Ausführung der Hebe-Zug-Bewegung mit seinem Oberkörper gegen einen von der Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) ausgeübten Widerstand von einer nach vorne gebeugten Ausgangsposition nach hinten bewegt.
2. Rückentrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückentrainingsgerät (1.1-1.3) eine Abstützeinrichtung (13) zum Abstützen des Abdomens während der Hebe-Zug-Bewegung enthält.
3. Rückentrainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (13) eine Stützfläche (14) zum Abstützen des Abdomens ausbildet, und die Stützfläche (14) wenigstens in einem von einer Sitzfläche (11) des Sitzes (10) entfernten Stützflächenendabschnitt im Querschnitt betrachtet eine zur Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) gerichtete Krümmung aufweist.
4. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) um ein Drehgelenk (6) schwenkbar gelagert ist.
5. Rückentrainingsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) über das Drehgelenk (6) um eine horizontale Drehachse (D) schwenkbar ist.
6. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (8, 48, 58) eine Auflage für die Ellenbeugen des Trainierenden ausbildet.
7. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) für jeden Arm jeweils eine Hebe-Zug-Einheit (3, 4) enthält.
8. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einheit (3, 4) jeweils einen Basiskörper (24) sowie einen mit dem Basiskörper (24) verbundenen Führungskörper (5) enthält, an welchem die Armauflage (8, 48, 58) angeordnet ist, wobei der Führungskörper (5) über eine Drehgelenk (7) mit dem Basiskörper (24) verbunden ist.
9. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (8, 48, 58) dreh- oder schwenkbar an der Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) gelagert ist.
10. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (58) als Auflagerolle ausgebildet ist.
11. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (8) als L- oder U-förmiges Auflageelement ausgebildet ist.
12. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (48) als Schlinge ausgebildet ist.
13. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) mit Gewichten verbunden ist, welche den Widerstand erzeugen oder diesen erhöhen.
14. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückentrainingsgerät eine Tragstruktur (2) umfasst, an welcher der Sitz (10) und die Hebe-Zug-Einrichtung (3, 4) angeordnet sind.
15. Rückentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Zug-Einheiten (3, 4) jeweils über eine Drehgelenk (22) um eine vertikale Drehachse (V) schwenkbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112426284A (zh) * 2020-11-23 2021-03-02 新化县涵壹科技开发有限公司 一种多方位辅助训练的轮椅

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