CH713018A1 - Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn. - Google Patents

Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn. Download PDF

Info

Publication number
CH713018A1
CH713018A1 CH01344/16A CH13442016A CH713018A1 CH 713018 A1 CH713018 A1 CH 713018A1 CH 01344/16 A CH01344/16 A CH 01344/16A CH 13442016 A CH13442016 A CH 13442016A CH 713018 A1 CH713018 A1 CH 713018A1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roving
sliver
fiber
drafting
machine
Prior art date
Application number
CH01344/16A
Other languages
English (en)
Inventor
Kosar Ivan
Haska Petr
Mikyska Robert
Griesshammer Christian
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Ag Maschf filed Critical Rieter Ag Maschf
Priority to CH01344/16A priority Critical patent/CH713018A1/de
Priority to PCT/IB2017/055647 priority patent/WO2018065843A1/de
Priority to EP17781546.1A priority patent/EP3523468A1/de
Priority to CN201780061987.XA priority patent/CN109790649A/zh
Publication of CH713018A1 publication Critical patent/CH713018A1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/02Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Produktion von Vorgarn aus einem Fasermaterial (2) mit Hilfe einer Vorspinnmaschine, wobei mit Hilfe einer Zufuhreinrichtung (3) Fasermaterial (2) in Form von zwei separaten Faserbändern (10) geführt wird, wobei während eines Normalbetriebs der Luftspinnmaschine eines der beiden Faserbänder (10) von der Zufuhreinrichtung (3) einem Streckwerk (4) zugeführt wird und der Anfang des anderen Faserbands (10) von der Zufuhreinrichtung (3) in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird, und wobei während eines den Normalbetrieb unterbrechenden Faserbandwechselvorgangs ein Endabschnitt des zuvor dem Streckwerk (4) zugeführten Faserbands (10) vor dem Eintritt in das Streckwerk (4) mit einem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands (10) in Kontakt gebracht und anschliessend gemeinsam mit dem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands (10) vom Streckwerk (4) eingezogen wird. In einem weiteren Aspekt ist vorgesehen, dass die Produktion von Vorgarn unterbrochen wird, wenn die nach der Herstellung einer Vorgarnspule in einer Vorlage (7) vorhandene Faserbandmenge geringer ist als eine vorgegebene Mindestmenge, wobei dem Streckwerk (4) anschliessend ein Faserband (10) aus einer neuen Vorlage (7) zugeführt wird und das hieraus produzierte Vorgarn auf eine neue leere Hülse aufgespult wird.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Produktion von Vorgarn aus einem Fasermaterial mit Hilfe einer Vorspinnmaschine, wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Fasermaterial, ein Streckwerk, eine Luftspinndüse und eine Abzugseinheit für das Vorgarn umfasst, wobei das Fasermaterial aus einer Vorlage stammt und mit Hilfe der Zufuhreinrichtung in Richtung des Streckwerks transportiert wird, wobei das Fasermaterial mit Hilfe des Streckwerks verzogen wird, wobei dem das Streckwerk verlassenden Fasermaterial innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer Wirbelluftströmung eine Drehung erteilt wird, so dass aus dem Fasermaterial ein Vorgarn gebildet wird, wobei das Vorgarn die Luftspinndüse über einen Auslass der Luftspinndüse verlässt, und wobei das den Auslass verlassende Vorgarn mit Hilfe der Abzugseinheit einem Vorgarnspeicher, beispielsweise in Form eines Behältnisses oder einer Hülse, zugeführt wird.
[0002] Ferner wird ein Verfahren zur Produktion von Vorgarn aus einem Faserband mit Hilfe einer Vorspinnmaschine vorgeschlagen, wobei die Vorspinnmaschine zumindest ein Streckwerk, eine Luftspinndüse, eine Zufuhreinrichtung für das Faserband und eine Spulvorrichtung für das Vorgarn umfasst, wobei das Faserband mit Hilfe der Zufuhreinrichtung aus einer Vorlage abgezogen und in Richtung des Streckwerks transportiert wird, wobei das Faserband mit Hilfe des Streckwerks verzogen wird, wobei dem das Streckwerk verlassenden Faserband innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer Wirbelluftströmung eine Drehung erteilt wird, so dass aus dem Faserband ein Vorgarn gebildet wird, wobei das Vorgarn die Luftspinndüse über einen Auslass der Luftspinndüse verlässt, und wobei das den Auslass verlassende Vorgarn mit Hilfe der Spulvorrichtung auf eine Hülse aufgespult und hierdurch eine Vorgarnspule mit definierter Vorgarnmenge hergestellt wird. In diesem Zusammenhang sei prinzipiell darauf hingewiesen, dass als Spulvorrichtung im Sinne der Erfindung auch eine Vorrichtung zur Ablage von Vorgarn auf oder in einen Träger mit oder ohne seitliche Wand bzw. mit oder ohne Boden zum Einsatz kommen kann. Ferner kann das Vorgarn auf Hülsen aufgespult werden.
[0003] Ebenso betrifft die Erfindung eine Vorspinnmaschine zur Herstellung von Vorgarn aus einem Fasermaterial, wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Fasermaterial, ein Streckwerk zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung gelieferten und aus einer Vorlage stammenden Fasermaterials, eine Luftspinndüse und eine Abzugseinheit für das Vorgarn umfasst, wobei die Luftspinndüse ausgebildet ist, dem Fasermaterial innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer durch Luftdüsen der Luftspinndüse erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Fasermaterial ein Vorgarn gebildet wird, und wobei die Luftspinndüse einen Auslass aufweist, über den das Vorgarn die Luftspinndüse verlassen kann.
[0004] Schliesslich umfasst die Erfindung eine Vorspinnmaschine zur Herstellung von Vorgarn aus einem Faserband, wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Faserband, ein Streckwerk zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung gelieferten Faserband, eine Luftspinndüse und eine Spulvorrichtung umfasst, wobei das Faserband mit Hilfe der Zufuhreinrichtung aus einer Vorlage abziehbar und dem Streckwerk zuführbar ist, wobei die Luftspinndüse ausgebildet ist, dem Faserband innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer durch Luftdüsen der Luftspinndüse erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Faserband ein Vorgarn gebildet wird, wobei die Luftspinndüse einen Auslass aufweist, über den das Vorgarn die Luftspinndüse verlassen kann, und wobei die Spulvorrichtung ausgebildet ist, das aus dem Auslass austretende Vorgarn auf eine Hülse aufzuspulen, um hierdurch eine Vorgarnspule mit definierter Vorgarnmenge herzustellen.
[0005] Vorspinnmaschinen mit entsprechenden Luftspinndüsen sind im Stand der Technik bekannt und dienen der Herstellung eines Vorgarns aus einem länglichen, strangförmigen Fasermaterial. Die Luftspinndüsen umfassen in der Regel und vorzugsweise auch bei der Vorspinnmaschine gemäss vorliegender Erfindung eine innenliegende Wirbelkammer sowie in die Wirbelkammer mündende Luftdüsen, über die beim Betrieb der Vorspinnmaschine innerhalb der Wirbelkammer eine Wirbelluftströmung erzeugt wird. Die äusseren Fasern des Fasermaterials werden durch die Wirbelluftströmung im Bereich der Einlassmündung eines sich in die Wirbelkammer erstreckenden Garnbildungselements um die innenliegenden Kernfasern gewunden und bilden hierdurch die für die gewünschte Festigkeit des Vorgarns ausschlaggebenden Umwindefasern. Hierdurch entsteht ein Vorgarn mit einer echten Drehung, welches schliesslich über einen Abzugskanal aus der Wirbelkammer abgezogen wird und die Luftspinndüse schliesslich über einen Auslass verlässt.
[0006] Generell ist im Sinne der Erfindung unter dem Begriff Vorgarn (andere Bezeichnung: Lunte) ein Faserverband zu verstehen, bei dem zumindest ein Teil der Fasern um einen innenliegenden Kern gewunden sind. Diese Art Garn zeichnet sich dadurch aus, dass sie trotz einer gewissen Festigkeit, die ausreicht, um das Garn zu einer nachfolgenden Textilmaschine zu transportieren, noch immer verzugsfähig ist. Das Vorgarn kann also mit Hilfe einer Verzugseinrichtung, z.B. dem Streckwerk, einer das Vorgarn verarbeitenden Textilmaschine, beispielsweise einer Ring- oder Luftspinnmaschine oder auch einer Spinnstrickmaschine, verzogen werden, bevor es endgültig zu einem herkömmlichen Garn versponnen oder zu einem Gestrick verarbeitet wird. Vorzugsweise besitzt das Vorgarn eine Feinheit von 3,0 ktex oder feiner.
[0007] Eine entsprechende Vorspinnmaschine ist beispielsweise in der EP 2 511 403 A1 beschrieben.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine entsprechende Vorspinnmaschine sowie das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Produktion von Vorgarn weiterzubilden.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch die Verfahren und die Vorspinnmaschinen mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
CH 713 018 A1 [0010] Das Verfahren gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung zeichnet sich nun unter anderem dadurch aus, dass mit Hilfe der Zufuhreinrichtung Fasermaterial in Form von zwei separaten Faserbändern geführt wird. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird die Vorspinnmaschine also nicht nur mit einem einzigen Faserband (das z.B. von einer vorgelagerten Strecke stammen kann) versorgt. Vielmehr werden der Vorspinnmaschine zwei separate Faserbänder zugeführt, die vorzugsweise aus zwei separaten Vorlagen stammen. Bei der Vorlage kann es sich im Übrigen generell um ein aus dem Stand der Technik bekanntes Behältnis (so genannte Spinnkanne) oder aber auch um eine Ablage handeln, auf der das Faserband, insbesondere in definierter Weise, abgelegt wurde und nun der Vorspinnmaschine zugeführt werden kann.
[0011] Die Zufuhreinrichtung kann mehrteilig ausgebildet sein und umfasst vorzugsweise mehrere, teilweise voneinander getrennt gelagerte, Bauteile bzw. Abschnitte, die im Folgenden noch näher erläutert werden.
[0012] In jedem Fall ist vorgesehen, dass während eines Normalbetriebs der Vorspinnmaschine eines der beiden Faserbänder von der Zufuhreinrichtung dem Streckwerk zugeführt wird und der Anfang des anderen Faserbands von der Zufuhreinrichtung in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird. Mit anderen Worten wird ein erstes Faserband also während des Normalbetriebs in Richtung des Streckwerks bewegt und von diesem eingezogen, während das zweite Faserband ortsfest von der Zufuhreinrichtung gehalten bzw. fixiert wird, ohne in Richtung des Streckwerks transportiert zu werden.
[0013] Die Faserbänder können der Zufuhreinrichtung im Übrigen manuell oder durch entsprechende Handhabungsmittel zugeführt werden.
[0014] Neigt sich nun die Vorlage, aus der das oben genannte erste Faserband stammt, dem Ende, so wird ein Faserbandwechselvorgang eingeleitet, der den Normalbetrieb unterbricht. Während dieses Faserbandwechselvorgangs wird ein Endabschnitt des zuvor dem Streckwerk zugeführten Faserbands (der sich noch ausserhalb des Streckwerks befindet) mit einem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands in Kontakt gebracht und anschliessend gemeinsam mit dem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands vom Streckwerk verzogen (d.h. verfeinert). Der Einzug des Anfangsabschnitts kann hierbei dadurch bewirkt werden, dass es von dem Endabschnitt des anderen Faserbands durch Reibschluss mitgezogen wird, sobald er von der Führungseinrichtung freigegeben wird. Zudem kann der Endabschnitt des zuvor dem Streckwerk zugeführten Faserbands und der Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands vor dem Eintritt in das Streckwerk oder zwischen einem Einlaufwalzenpaar desselben und einem nachfolgenden Abschnitt des Streckwerks, beispielsweise einem nachfolgenden Walzenpaar, in Kontakt gebracht bzw. überlagert werden.
[0015] Alternativ kann die Zufuhreinrichtung auch die im Folgenden noch näher beschriebenen Elemente aufweisen, die den Anfangsabschnitt in Richtung des Streckwerks bewegen, bis dieser vom Streckwerk erfasst und gemeinsam mit dem genannten Endabschnitt des anderen Faserbands in das Streckwerk eingezogen wird.
[0016] Nach dem genannten Faserbandwechselvorgang wird die Vorspinnmaschine wieder im Normalbetrieb betrieben, wobei an der Stelle, an der sich das genannte erste Faserband vordem Faserbandwechselvorgang befand, ein neues Faserband eingelegt und in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird, bis ein neuer Faserbandwechselvorgang eingeleitet wird. Die Vorspinnmaschine kann auf dieses Weise kontinuierlich mit einem Faserband beliefert werden, so dass kontinuierlich Vorgarn produziert werden kann.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn der genannte Endabschnitt des vor dem Faserbandwechselvorgang dem Streckwerk zugeführten Faserbands in einem Bereich vor dem Streckwerk dadurch erzeugt wird, dass das genannte Faserband mit Hilfe eines Klemmelements klemmend fixiert wird. Hierdurch wird der sich bereits im Streckwerk befindliche Abschnitt des entsprechenden Faserbands von dem sich stromaufwärts des Klemmabschnitts befindlichen Abschnitts abgetrennt, da das Faserband vom Streckwerk eingezogen und stromaufwärts ortsfest gehalten wird. Der vom bereits eingezogenen Faserband abgetrennte Abschnitt wird schliesslich entsorgt, respektive in die Faserbandproduktion zurückgeführt.
[0018] Das Klemmen des Faserbands erfolgt vorzugsweise mit Hilfe der Zufuhreinrichtung, die hierfür ein oder mehrere Klemmelemente bzw. Klemmabschnitte umfasst, die manuell oder automatisch mit Hilfe von Betätigungsmitteln betätigt werden können.
[0019] Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn der Anfangsabschnitt des vor dem Faserbandwechselvorgang in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands während des Faserbandwechselvorgangs soweit in Richtung eines Einlaufwalzenpaars oder eines nachfolgenden Abschnitts, beispielsweise einem dem Einlaufwalzenpaar nachfolgenden Walzenpaar, des Streckwerks bewegt wird, dass es vom Einlaufwalzenpaar oder dem genannten nachfolgenden Abschnitt erfasst und in das Streckwerk eingezogen wird.
[0020] Dass das vor dem Faserbandwechselvorgang in der Bereitschaftsstellung gehaltene Faserband nicht (wie nachfolgend an manchen Stellen beschrieben) zwangsläufig vom Einlaufwalzenpaar des Streckwerks eingezogen werden muss, gilt im Übrigen auch für die nachfolgende Beschreibung. Das Einziehen durch das genannte Walzenpaar ist daher nur exemplarisch zu verstehen.
[0021] Während des Normalbetriebs befindet sich der Anfangsabschnitt soweit vom Streckwerk entfernt, dass er vom Einlaufwalzenpaar (oder sonstigen Abschnitten des Streckwerks) nicht erfasst werden kann. Während des Faserbandwechselvorgangs erfolgt schliesslich eine Bewegung des Anfangsabschnitts, die beispielsweise durch ein beweglich gelagertes Klemmelement initiiert wird, das Bestandteil der Zufuhreinrichtung ist und dessen Positionen fix vorgegeben oder
CH 713 018 A1 vorteilhaft so einstellbar sind, das der Klemmabstand an die Faserlänge, die Bandfeinheit und/oder andere Gegebenheiten angepasst werden können. Zum besseren Einlegen des neuen Anfangsabschnitts kann eine weitere Stellung vorgesehen sein. Es ist vorteilhaft, wenn die Stellungen und Bewegungen einstellbar sind und manuell oder automatisch, vorherberechnet oder nach vorgegebenen Werten z.B. auf die Faserlänge oder die Faserbandfeinheit angepasst werden können.
[0022] Vorteilhaft ist es, wenn die Luftspinndüse, das Streckwerk und die Abzugseinheit vor der Überlagerung der beiden Faserbänder gestoppt und nach der Überlagerung wieder gestartet werden, so dass die beiden Faserbänder während der Überlagerung Stillstehen. Hierdurch können die Faserbänder ohne Zeitdruck miteinander in Kontakt gebracht werden. Wurden die Faserbänder überlagert, so werden das Streckwerk, die Luftspinndüse und die Abzugseinheit wieder gestartet und die Stelle der Überlagerung und anschliessend das den Anfangsabschnitt aufweisende Faserband in das Streckwerk eingezogen.
[0023] Das anfangs produzierte Vorgarn kann direkt einem Vorgarnspeicher, z.B. einer von einer Spuleinrichtung angetriebenen Hülse oder einem Ablagebehältnis (z.B. einer Spinnkanne) zugeführt werden. Denkbar ist auch, dass der Anfangsabschnitt des Vorgarns, der insbesondere auch den Vorgarnabschnitt umfasst, der aus den beiden überlagerten Faserbandabschnitten produziert wurde, zunächst mit Hilfe einer Absaugeinheit nach Verlassen der Abzugseinheit abgezogen und entsorgt wird. Dieser Vorgarnabschnitt wird schliesslich vom nachfolgend produzierten Vorgarn abgetrennt. In diesem Fall wird schliesslich nur das vom genannten Vorgarnabschnitt befreite Vorgarn dem Vorgarnspeicher zugeführt.
[0024] Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Luftspinndüse, das Streckwerk und die Abzugseinheit während der Überlagerung der beiden Faserbänder weiter betrieben werden. Die Luftspinnmaschine wird in diesem Fall kontinuierlich mit zumindest einem Faserband versorgt, aus dem Vorgarn produziert wird. Im Rahmen des genannten Faserbandwechselvorgangs erfolgt schliesslich der Wechsel von einem Faserband auf ein weiteres Faserband, so dass der Normalbetrieb in wiederkehrenden Abständen von einem Faserbandwechselvorgang unterbrochen wird.
[0025] Während des Faserbandwechselvorgangs kann die Produktionsgeschwindigkeit und damit auch die Einzugsgeschwindigkeit des Streckwerks gegenüber dem Normalbetrieb verringert werden, wobei dies insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Vorgarnproduktion während des Faserbandwechselvorgangs unterbrochen und ein Teil des nachfolgend produzierten Vorgarns, wie oben beschrieben, entsorgt wird. Die zu entsorgende Vorgarnmenge wird hierdurch minimiert.
[0026] Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn eine durch die Überlagerung der beiden Faserbänder entstandene Dickstelle durch das Streckwerk mit einem Verzug verzogen wird, der zumindest zeitweise höher ist als der Verzug, mit dem das vor dem Verzug der Dickstelle verzogene Faserband verzogen wurde. Hierdurch wird die Dickstelle stärker verzogen und damit deren senkrecht zur Längsausdehnung des Faserbands verlaufende Dicke reduziert. Das Faserband hat nach Verlassen des Streckwerks eine Dicke, die vorzugsweise kontinuierlich ist, so dass die anfangs vorhandene Dickstelle nach Verlassen des Streckwerks nicht mehr vorhanden ist und der Luftspinndüse ein Faserband mit konstanter Feinheit zugeführt wird.
[0027] Die Veränderung des Verzugs kann hierbei zeitbasiert erfolgen, so dass der Verzug dann erhöht wird, wenn die Dickstelle in das Streckwerk einläuft. Ebenso kann das Streckwerk einen oder mehrere Sensoren (z.B. einen Mikrowellenresonator) umfassen, der die längenbezogene Dickstelle des in das Streckwerk einlaufenden Faserbands überwacht und den Verzug in Abhängigkeit der gemessenen Dicke reguliert.
[0028] Prinzipiell kann die Veränderung des Verzugs schlagartig oder allmählich und basierend auf in einer Steuereinheit der Vorspinnmaschine hinterlegten Rampen erfolgen. Verzüge und Verzugsrampen können durch ein selbstoptimierendes System, das aus vergangenen Wechselvorgängen lernt, die zum Lernen auch automatisch oder manuell provoziert werden können, ständig oder einmalig optimiert werden.
[0029] Durch die Veränderung des Verzugs während des Faserbandwechselvorgangs ist es nicht notwendig, einen Teil des hergestellten Vorgarns zu entsorgen und auch eine Unterbrechung des Spinnvorganges ist nicht erforderlich.
[0030] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Füllstand der Vorlage, aus der die Zufuhreinrichtung das Fasermaterial während der Herstellung des Vorgarns abzieht, mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren überwacht oder aus den von dem oder den Sensoren gelieferten Signalen berechnet wird. Hierdurch kann erkannt werden, wenn das aktuell in das Streckwerk eingezogene Faserband eine Restlänge aufweist, die unter einem definierten Grenzwert liegt. Wird dieser Grenzwert erreicht, so kann ein Faserbandwechselvorgang eingeleitet werden, so dass ausgeschlossen ist, dass das Ende des aktuell eingezogenen Faserbands in das Streckwerk einläuft, bevor es mit dem Anfangsabschnitt des sich in der Bereitschaftsstellung befindlichen Faserbands überlagert wird. Hinsichtlich möglicher Sensoren und deren Anordnung wird auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen.
[0031] Insbesondere zur Durchführung des bisher beschriebenen Verfahrens wird eine Vorspinnmaschine vorgeschlagen, die zumindest eine Zufuhreinrichtung für ein Fasermaterial (das vorzugsweise durch die zwei genannten Faserbänder gebildet wird), ein Streckwerk zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung gelieferten und aus einer Vorlage stammenden Fasermaterials, eine Luftspinndüse und eine Abzugseinheit für das Vorgarn umfasst. Die Luftspinndüse ist ausgebildet, dem Fasermaterial, sprich einem von mehreren an der Vorspinnmaschine vorliegenden Faserbändern, innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer durch Luftdüsen der Luftspinndüse erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Fasermaterial ein Vorgarn gebildet wird. Schliesslich umfasst die Luftspinndüse einen Auslass, über den das Vorgarn die Luftspinndüse verlassen kann.
CH 713 018 A1 [0032] Die Zufuhreinrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens ein Bauteil bzw. eine Bauteilgruppe, mit deren Hilfe ein Faserband aus einer Vorlage abgezogen und zum Streckwerk transportiert werden kann. Vorzugsweise sind zwei unabhängig voneinander wirkende Bauteile bzw. Baugruppen vorhanden, so dass die beiden Faserbänder (von denen im Normalbetrieb eines dem Streckwerk zugeführt wird, während das weitere in der Bereitschaftsstellung gehalten wird) unabhängig voneinander bewegt und in Richtung des Streckwerks transportiert werden können. Unter dem Begriff «Transportieren» ist zu verstehen, dass Mittel vorhanden sind (wie beispielsweise die nachfolgend beschriebenen Walzenpaare, Transportbänder mit oder ohne Oberwalze, mit oder ohne Gleit- bzw. Abdeckblech für Mitnahme und Schutz oder auch eine einzelne Walze, über die das Faserband gelegt ist und die das Faserband durch Drehung weiterbewegt), mit deren Hilfe auf das jeweilige Faserband eine Kraft übertragbar ist, durch die es in Richtung des Streckwerks bewegt wird. Das jeweilige Faserband muss also nicht auf seinem gesamten Weg zwischen Vorlage und Streckwerk aktiv bewegt werden.
[0033] Generell ist vorgesehen, dass die Zufuhreinrichtung zwei voneinander unabhängige Zufuhrabschnitte umfasst, wobei jeder Zufuhrabschnitt ausgebildet ist, ein Fasermaterial in Form eines Faserbands zu führen und/oder in Richtung des Streckwerks zu transportieren. Jeder Zufuhrabschnitt umfasst vorzugsweise einen Schienenabschnitt, über den das Faserband zum Streckwerk gleiten kann. Beide Schienenabschnitte können Teil einer gemeinsamen Führungsschiene sein, wobei die Schienenabschnitte durch einen Zwischensteg oder andere Trennelemente (z.B. ein oder mehrere Trennbleche) voneinander getrennt sein sollten. Von Vorteil ist also, wenn sich die beiden Faserbänder, die sich in bzw. auf den einzelnen Schienenabschnitten befinden nicht oder erst unmittelbar vor dem Streckwerk berühren (während des Normalbetriebs wird ein Faserband über dem ihm zugeordneten Schienenabschnitt bewegt während das andere Faserband auf dem ihm zugeordneten Schienenabschnitt in seiner Bereitschaftsstellung bewegungslos liegt, bis es im Zuge eines Faserbandwechselvorgangs in das Streckwerk eingezogen wird).
[0034] Vorteilhaft ist es zudem, wenn jeder Zufuhrabschnitt ein Walzenpaar umfasst, mit dem jeweils ein Faserband klemmend geführt und durch Drehen der Walzen des Walzenpaars aus einer Vorlage abgezogen und in Richtung des Streckwerks bewegt werden kann. Die jeweiligen Walzenpaare befinden sich vorzugsweise an einem stromauf liegenden Ende der genannten Schienenabschnitte, so dass das jeweilige Faserband von einem Walzenpaar aus einer Vorlage abgezogen und auf den jeweiligen Schienenabschnitt abgelegt wird, auf dem es bis zum Streckwerk gleitet. Die Bewegung auf dem Schienenabschnitt erfolgt vorzugsweise dadurch, dass das Streckwerk das Faserband einzieht und hierbei eine Zugkraft auf das Faserband ausübt.
[0035] Generell sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass anstelle des in der Beschreibung an unterschiedlicher Stelle genannten Walzenpaars selbstverständlich auch eine einzelne Walze zum Einsatz kommen kann, die vorzugsweise mit einem Einzelantrieb in Wirkverbindung steht und über die das Faserband gelegt und bei einer Drehung der Walze bewegt wird. Darüber hinaus kann das Faserband auch durch bzw. auf einem Transportband bewegt werden. Das Band kann jedenfalls durch sein Eigengewicht, eine oder mehrere Walzen oder ein Gleit- bzw. Abdeckblech mitgenommen werden.
[0036] Vorzugsweise sind die Schienenabschnitte in Richtung des Streckwerks leicht nach unten geneigt, um die Bewegung des Faserbands durch Schwerkrafteinwirkung zu unterstützen.
[0037] In jedem Fall sollte ferner jedes Walzenpaar durch einen separaten Antrieb angetrieben werden, der sich vorzugsweise im Bereich des jeweiligen Walzenpaars befindet. Zudem sollten die Antriebe unabhängig voneinander aktivierbar sein, um die Faserbänder unabhängig voneinander aus ihren Vorlagen abzuziehen. Insbesondere sollte während des Normalbetriebs der Vorspinnmaschine immer nur ein Faserband bewegt werden, während im Zuge des Faserbandwechselvorgangs zeitweise beide Faserbänder aus ihren Vorlagen abgezogen und dem Streckwerk zugeführt werden (um die beschriebene Überlagerung beider Faserbänder zu ermöglichen).
[0038] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn jeder Zufuhrabschnitt einen Verdichterabschnitt umfasst, mit dessen Hilfe jeweils ein Faserband führbar und in einer senkrecht zu seiner Längsausdehnung verlaufenden Richtung verdichtbar ist. Der Verdichterabschnitt umfasst vorzugsweise eine trichterförmige Innenkontur, so dass das den Verdichterabschnitt passierende Faserband in seiner senkrecht zur Längsausdehnung verlaufenden Richtung zusammengedrückt wird.
[0039] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Verdichterabschnitte nebeneinander oder besser übereinander, d.h. in einer Ebene in etwa senkrecht zur Einlaufklemmlinie, arrangiert sind. Liegen die Faserbänder in einer anderen Ebene, so sollten sie durch einen oder mehrere faserbandführende Trichter mit oder ohne Wendel oder ein oder mehrere separate Elemente in ihrer Lage so umorientiert werden, dass sie spätestens im Hauptverzug des Streckwerks einander mindestens teilweise überlappend zu liegen kommen.
[0040] Ferner sollte jedem Verdichterabschnitt ein Klemmelement zugeordnet sein bzw. sollte jeder Verdichterabschnitt ein Klemmelement umfassen. Das Klemmelement ist ausgebildet, das vom Verdichterabschnitt geführte Faserband klemmend fixieren zu können. Beispielsweise könnten die Klemmelemente zangenförmig ausgebildet sein bzw. eine (vorzugsweise mit Hilfe eines elektrisch, elektromagnetisch oder pneumatisch wirkenden Betätigungsmittels) bewegliche Klemmfläche aufweisen, die gegen eine Gegenfläche bewegbar ist, um das Faserband zwischen Klemmfläche und Gegenfläche drücken zu können. Wird das Faserband klemmend fixiert, so wird der zwischen dem Klemmelement und dem Streckwerk verlaufende Abschnitt des Faserbands vom stromaufwärts in bzw. auf der Führungsschiene liegenden Abschnitt getrennt, so dass der beschriebene Endabschnitt entsteht, der während des Faserbandwechselvorgangs mit dem Anfangsabschnitt eines weiteren Faserbands überlagert werden kann.
CH 713 018 A1 [0041] Die genannten Verdichterabschnitte können Teil eines gemeinsamen Verdichters oder aber auch durch separate Verdichter gebildet sein.
[0042] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verdichterabschnitte unabhängig voneinander zwischen wenigstens zwei Stellungen hin- und herbewegbar sind. Die Lagerung der Verdichterabschnitte kann hierbei derart ausgebildet sein, dass die Verdichterabschnitte linear bewegbar und/oder um eine Schwenkachse verschwenkbar sind. Die Bewegung kann wiederum mit Hilfe eines elektrisch, elektromagnetisch oder pneumatisch wirkenden Betätigungselements erfolgen. In jedem Fall sollte die Bewegung derart ausgelegt sein, dass sich der jeweilige Verdichterabschnitt in einer ersten Stellung näher an einem Einlaufwalzenpaar des Streckwerks befindet als in einer zweiten Stellung. Hierdurch ist es möglich, das in seiner Bereitschaftsstellung gehaltene Faserband während des Faserbandwechselvorgangs soweit in Richtung des Streckwerks zu bewegen, dass es vom Einlaufwalzenpaar erfasst und in das Streckwerk eingezogen wird. Während der Bewegung erfolgt zudem die Überlagerung mit dem Endabschnitt des zuvor eingezogenen Faserbands, so dass beide Faserbänder gemeinsam in das Streckwerk einlaufen.
[0043] Eine dritte Stellung oder die Lösbarkeit von Elementen kann vorgesehen sein, um das automatische oder manuelle Einlegen eines neuen Faserbandes zu erleichtern.
[0044] Insbesondere ist es von Vorteil, wenn nicht die gesamten Verdichter bzw. Verdichterabschnitte, sondern lediglich die Klemmabschnitte der Klemmelemente bzw. die Klemmelemente als Ganzes derart zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbar sind, wobei sich der jeweilige Klemmabschnitt in einer ersten Stellung näher an einem Einlaufwalzenpaar des Streckwerks befindet als in einer zweiten Stellung. Auch hierdurch kann der genannte Anfangsabschnitt eines Faserbands in Richtung des Streckwerks bzw. dessen Einlaufwalzenpaars bewegt werden, wenn der Anfangsabschnitt während der Bewegung des entsprechenden Klemmabschnitts bzw. Klemmelements klemmend gehalten und nach dem Erfassen durch das Einlaufwalzenpaar wieder freigegeben wird.
[0045] Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn die Verdichterabschnitte jeweils eine Auslassöffnung für ein Faserband aufweisen, wobei der minimale Abstand zwischen der jeweiligen Auslassöffnung und einem Einlaufwalzenpaar des Streckwerks einen Betrag von maximal 70 mm aufweist. Da die meisten für die Vorgarnherstellung in Frage kommenden Fasern eine mittlere Faserlänge aufweisen, die unterhalb des genannten Maximalbetrags liegen, kann die Auslassöffnung, die im Übrigen auch durch die genannten Klemmabschnitte begrenzt sein kann, in diesem Fall soweit an das Einlaufwalzenpaar bewegt werden, dass der Abstand zwischen der Klemmlinie des Einlaufwalzenpaars und der Auslassöffnung bzw. den Klemmabschnitten geringer ist als die mittlere Faserlänge des dem Streckwerk zugeführten Faserbands. Ein Herausziehen von Fasern ohne entsprechende Bewegung des Faserbands ist hierdurch ausgeschlossen, so dass das Faserband zuverlässig vom Streckwerk eingezogen werden kann.
[0046] Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Produktion von Vorgarn mit Hilfe einer Vorspinnmaschine, die neben einem Streckwerk, einer Luftspinndüse und einer Zufuhreinrichtung eine Spulvorrichtung umfasst, mit deren Hilfe das die Luftspinndüse verlassende Vorgarn auf eine Hülse aufgespult wird, um hieraus eine Vorgarnspule mit einer definierten Vorgarnmenge herzustellen. Die Zufuhreinrichtung muss im Übrigen nicht sämtliche bisher im Zusammenhang mit der Zufuhreinrichtung beschriebenen Merkmale aufweisen. Beispielsweise ist es denkbar, dass diese nur ein Walzenpaar, ein Transportband mit und ohne Belastungselement, oder eine einzelne Walze mit Einzelantrieb und eine Führung zur Führung des aus der Vorlage abgezogenen Faserbands zum Streckwerk umfasst.
[0047] In jedem Fall ist die definierte Vorgarnmenge dann erreicht, wenn die Vorgarnspule eine in einer Steuereinheit der Vorspinnmaschine hinterlegte Vorgarnmenge oder eine hinterlegte Dicke aufweist (wobei die entsprechenden Daten mit Hilfe eines Sensors überwacht oder aus der Zeit berechnet werden können, die seit dem Bespülen der anfangs leeren Hülse vergangen ist).
[0048] Erfindungsgemäss ist nun vorgesehen, dass die Produktion von Vorgarn unterbrochen wird, wenn die nach der Herstellung der Vorgarnspule in der Vorlage vorhandene Faserbandmenge geringer ist als eine vorgegebene Mindestmenge. Bei der Vorlage handelt es sich vorzugsweise um das oben bereits genannte Behältnis oder eine entsprechende Ablage, auf der sich das Faserband befindet. Unter Vorlage wird im Rahmen der Erfindung ein der Vorspinnmaschine zugestelltes Element verstanden, auf oder in dem sich das Vorgarn befindet und aus dem es abgezogen und anschliessend dem Streckwerk zugeführt wird.
[0049] Im Anschluss an die Unterbrechung der Vorgarnproduktion wird dem Streckwerk ein Faserband aus einer neuen Vorlage zugeführt, wobei das hieraus produzierte Vorgarn auf eine neue leere Hülse aufgespult wird. Die leere Hülse wird entweder gegen die zuvor bespülte volle Vorgarnspule ausgetauscht oder befindet sich bereits beim Herstellen der genannten Vorgarnspule in der Spulvorrichtung, die dann über eine entsprechende Wechseleinheit verfügt, mit deren Hilfe die volle Vorgarnspule durch die neue leere Hülse ersetzt wird.
[0050] In jedem Fall wird durch das beschriebene Verfahren sichergestellt, dass von der Vorspinnmaschine immer nur Vorgarnspulen hergestellt werden, die eine vorgegebene Minimalmenge an Vorgarn umfassen. Diese Minimalmenge kann schliesslich durch die Mindestmenge beeinflusst werden, die in der Steuereinheit hinterlegt ist und bei deren Erreichen eine Unterbrechung der Vorgarnherstellung erfolgt.
[0051] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Mindestmenge derjenigen Faserbandmenge entspricht, die der Luftspinndüse zugeführt werden muss, um mit Hilfe des hieraus hergestellten Vorgarns eine Vorgarnspule mit definierter Vorgarnmen6
CH 713 018 A1 ge herzustellen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Vorspinnmaschine ausschliesslich vollständig bespülte Vorgarnspulen produziert. Wird von der Vorspinnmaschine (z.B. mittels eines Sensors, der den Füllstand der Vorlage überwacht) erkannt, dass die bei Fertigstellung einer Vorgarnspule in der Vorlage noch vorhandene Faserbandmenge nicht mehr ausreicht, um hieraus eine weitere vollständig bespülte Vorgarnspule herzustellen, so erfolgt die beschriebene Unterbrechung der Vorgarnherstellung. Anschliessend wird der Vorspinnmaschine ein Faserband aus einer neuen vollen Vorlage zugestellt, wobei das hieraus hergestellte Vorgarn auf eine neue leere Hülse aufgespult wird, um hieraus eine Vorgarnspule mit definierter Vorgarnmenge herzustellen.
[0052] Im Übrigen kann die Vorspinnmaschine auch die oben beschriebene Zufuhreinrichtung umfassen, mit deren Hilfe zwei Faserbänder führbar sind, so dass auch hier der oben genannte Faserbandwechselvorgang durchgeführt werden kann.
[0053] Die Steuereinheit der Vorgarnmaschine kann im Übrigen selbstlernend sein. Wenn sie beispielsweise erkennt, dass eine zuvor definierte Mindestmenge des in der Vorlage vorhandenen Faserbands entgegen den Erwartungen doch nicht ausreicht, um hieraus eine Vorgarnspule mit definierter (d.h. zuvor festgelegter und in der Steuereinheit hinterlegter) Vorgarnmenge zu produzieren, so kann sie den Betrag der genannten Mindestmenge selbstständig nach oben korrigieren.
[0054] Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn der Füllstand der Vorlage, aus der die Zufuhreinrichtung das Faserband während der Herstellung der Vorgarnspule abzieht, mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren überwacht oder aus den von dem oder den Sensoren gelieferten Signalen berechnet wird. Hinsichtlich möglicher Sensoren wird auf die übrige Beschreibung verwiesen.
[0055] Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn die Restfaserbandmenge in der Vorlage, aus der das Faserband vor der Unterbrechung der Vorgarnproduktion mit Hilfe der Zufuhreinrichtung abgezogen und dem Streckwerk zugeführt wurde, an eine Textilmaschine weitergegeben wird, welche die Vorlagen mit Faserband befüllt. Bei einer derartigen Textilmaschine kann es sich beispielsweise um eine Karde oder eine Strecke handeln. Die entsprechende Textilmaschine befüllt die ihr zugeteilten leeren Vorlagen meist bis zu einem definierten Füllgrad, so dass die Faserbandmenge bzw. Faserbandlänge in der Regel einen vorgegebenen und in der Steuereinheit der Textilmaschine hinterlegten Betrag aufweisen. Von Vorteil ist es nun, wenn der Füllgrad der von der Textilmaschine befüllten Vorlagen dahingehend angepasst wird, dass die nach der Unterbrechung der Vorgarnproduktion in der Vorlage verbleibende Restfaserbandmenge minimal ist. Wird beispielsweise erkannt, dass die Restbandmenge unter einem Wert liegt, der für die Bildung eines weiteren Gebindes an der Spulvorrichtung zuzüglich einer beabsichtigten Reservemenge ausreicht und ist die neu berechnete Kannenfüllmenge gleichzeitig gleich oder kleiner als ein von der Vorgängermaschine festgelegter oder als ein manuell eingegebener oder als ein anderweitig, beispielsweise durch Berechnung oder tabellarisch, hinterlegter Maximalwert, so sollte der Füllgrad, bis zu dem die Textilmaschine die Vorlage befüllt, nach oben korrigiert werden. Wird andernfalls beispielsweise erkannt, dass die Restfaserbandmenge nach der Unterbrechung der Vorgarnherstellung stets einen Wert aufweist, der über einem gewünschten Wert liegt, so sollte der Füllgrad, bis zu dem die Textilmaschine die Vorlage befüllt, nach unten korrigiert werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass die in der Vorlage verbleibende Restfaserbandmenge in der Regel entsorgt oder in die Faserbandherstellung zurückgeführt werden muss. Es ist daher anzustreben, diese Restfaserbandmenge in der Vorlage möglichst gering zu halten.
[0056] Die Verbindung zwischen der Vorspinnmaschine und der Textilmaschine kann hierbei kabelgebunden oder auch kabellos direkt oder über eine zentrale Steuerung geführt sein. Auch ist es denkbar, dass die Vorspinnmaschine Werte über die jeweilige Restfaserbandmenge liefert, die dann manuell in die Steuereinheit der Textilmaschine eingegeben werden.
[0057] Im Übrigen sollte eine Korrektur des Füllgrads an der Textilmaschine dann erfolgen, wenn die nach der Unterbrechung der Vorgarnproduktion in der Vorlage verbleibende Restfaserbandmenge eine Länge von 100 m, vorzugsweise eine Länge von 50 m, weiter vorzugsweise eine Länge von 10 m, überschreitet. Insbesondere sollte die Korrektur derart erfolgen, dass die genannte Festfaserbandmenge möglichst gering ist.
[0058] Des Weiteren wird eine Vorspinnmaschine zur Herstellung von Vorgarn aus einem Faserband vorgeschlagen, die zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Faserband, ein Streckwerk zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung gelieferten Faserbands, eine Luftspinndüse und eine Spulvorrichtung umfasst, wobei das Faserband mit Hilfe der Zufuhreinrichtung aus einer Vorlage abziehbar und dem Streckwerk zuführbar ist, wobei die Luftspinndüse ausgebildet ist, dem Faserband innerhalb der Luftspinndüse mit Hilfe einer durch Luftdüsen der Luftspinndüse erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Faserband ein Vorgarn gebildet wird, wobei die Luftspinndüse einen Auslass aufweist, über den das Vorgarn die Luftspinndüse verlassen kann, und wobei die Spulvorrichtung ausgebildet ist, das aus dem Auslass austretende Vorgarn auf eine Hülse aufzuspulen, um hierdurch eine Vorgarnspule mit definierter Vorgarnmenge herzustellen.
[0059] Hinsichtlich der zuvor genannten Begrifflichkeiten wird auf die bisherige Beschreibung verwiesen, wobei die zuvor fakultativ genannten Merkmale auch bei der im Folgenden noch näher beschriebenen Vorspinnmaschine einzeln oder in verschiedener Kombination verwirklicht sein können, sofern keine Widersprüche entstehen.
[0060] In jedem Fall zeichnet sich die zuletzt genannte Vorspinnmaschine dadurch aus, dass sie eine Steuereinheit umfasst oder mit einer Steuereinheit in Wirkverbindung steht, wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, die Produktion von Vorgarn zu unterbrechen, wenn die nach der Herstellung der Spule in der Vorlage vorhandene Faserbandmenge geringer
CH 713 018 A1 ist als eine vorgegebene Mindestmenge, Insbesondere ist die Vorspinnmaschine also ausgelegt, das zuvor beschriebene Verfahren zu verwirklichen. Im Ergebnis werden durch die Vorspinnmaschine damit ausschliesslich Vorgarnspulen produziert, die eine zuvor definierte Mindestmenge an Vorgarn aufweisen. Vorzugsweise besitzen alle von der Vorspinnmaschine produzierten Vorgarnspulen im Wesentlichen dieselbe Vorgarnmenge, wobei hier Abweichungen von beispielsweise weniger als 10 Meter Vorgarn von einem Sollwert toleriert werden. Insbesondere sollten die genannten Abweichungen möglichst gering sein. Auch ist es denkbar, dass die genannte Mindestmenge oder die noch tolerierbare Abweichung vom Bediener einstellbar ist.
[0061] Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn die Vorspinnmaschine einen oder mehrere Sensoren umfasst, mit deren Hilfe der Füllstand der Vorlage, aus der der Luftspinnmaschine ein Faserband zugeführt wird, überwachbar beziehungsweise berechenbar ist.
[0062] Der oder die Sensoren können die in der Vorlage zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhandene Faserbandmenge bzw. die aus der aktuellen Vorlage bereits abgezogene Faserbandmenge beispielsweise mittels Ultraschall oder auch mittels optisch arbeitender Verfahren detektieren. Insbesondere kann der jeweilige Sensor als Infrarotsensor oder auch als Sensor ausgebildet sein, der das Faserband auf Basis von sichtbarem Licht erkennt. Auch eine Gewichtsmessung der Vorlage ist denkbar.
[0063] Besonders bevorzugt ist wenigstens ein Sensor als Kamera, beispielsweise als so genannte Webcam, ausgebildet. Mit Hilfe der Kamera kann das in der Vorlage vorhandene Faserband erkannt werden. Ebenso kann die Kamera ausgebildet sein, einen Bodenbereich der Vorlage, z.B. einen Bodenbereich einer Spinnkanne, zu erkennen. Wird ein zuvor mit Faserband bedeckter Bodenbereich mit Hilfe der Kamera oder eines anderen Sensors detektiert, so ist dies ein Indiz dafür, dass in absehbarer Zeit das gesamte Faserband aus dieser Vorlage abgezogen wurde. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorspinnmaschine eine Steuereinheit aufweist, mit deren Hilfe die Signale der Kamera mittels einer in der Steuereinheit hinterlegten bildauswertenden Software auswertbar sind. Durch die Auswertung der von der Kamera aufgenommenen Bilder kann somit auf den Füllgrad der Vorlage oder zumindest ein nahendes Leerwerden der Vorlage geschlossen werden.
[0064] Ein oder mehrere Sensoren können hierbei über der oder den Vorlagen angebracht sein und sind vorzugsweise von oben auf das Faserband bzw. einen freiwerdenden Bodenbereich der Vorlage gerichtet. Der Sensor kann hierbei senkrecht oder schräg von oben auf die Vorlage oder den Bodenbereich gerichtet sein.
[0065] Ebenso ist es denkbar, dass pro Vorlage mehrere Sensoren vorhanden sind. Beispielsweise könnte ein erster Sensor auf den Bodenbereich gerichtet sein, der bei Spinnkannen von Anfang an in der Mitte sichtbar ist, wenn das Faserband zuvor ringförmig um einen freibleibenden Innenbereich abgelegt wurde, wie dies bei Strecken üblich ist. Ferner könnte ein zweiter Sensor vorhanden sein, der auf das in der Vorlage vorhandene Faserband gerichtet ist. Wird nun der Abstand des ersten Sensors zum Bodenbereich mit dem Abstand des zweiten Sensors zur obersten Lage des Faserbands einer vollen Vorlage verglichen (wobei Abstände auf Basis der von den Sensoren gelieferten Messwerte bestimmt werden), so kann die Menge des in der Vorlage vorhandenen Faserbands ermittelt werden. Aus diesem Wert kann schliesslich berechnet werden, wann ein Faserbandwechselvorgang durchgeführt oder die Produktion des Vorgarns unterbrochen werden muss, da die Faserbandrestmenge nach einer bestimmten Anzahl an fertiggestellten Vorgarnspulen nicht mehr ausreicht, um eine weitere Hülse mit einer definierten Vorgarnmenge zu bespülen.
[0066] Zusätzlich oder alternativ kann aus der Differenz der genannten Abstände auch während des Entleerens der Vorlage durch Abzug des Faserbands kontinuierlich oder in regelmässigen Abständen die Restmenge des in der Vorlage vorhandenen Faserbands ermittelt werden. Der Füllstand der Vorlage ist somit bestimmbar und für das Verfahren nutzbar.
[0067] Weiterhin können Mittel zur Erkennung bzw. Identifikation der Kannen vorhanden sein, beispielsweise RFID- Tag und RFID- Lesegerät, Webcam und eine Kodierung durch Aufkleber wie Nummern, Strich- oder QR- Codes oder eine andere Form der Erkennung, die es erlaubt, Daten über die Kanne, ihren Kanneninhalt und dessen Eigenschaften, wie Unterbrechungen, Fehlstellen, Fehlmengen, Abschnitte schlechter Qualität, Dickstellen, Dünnstellen oder Verschmutzungen zu erhalten und zu verarbeiten und entsprechende Aktionen durchzuführen. Die Daten können dabei auf beliebige Weise und an beliebigem Ort gespeichert und auf beliebigem Weg verfügbar gemacht werden. Denkbar sind beispielsweise das RFID- Tag, Serverstrukturen, Ethernet, LAN, die Maschinensteuerung selbst, Drahtlosnetzwerke und Peer-to-peer Übermittlung. Beispielsweise kann ein Bandwechsel bereits vorsorglich eingeleitet werden, bevor eine in der Kanne befindliche Unterbrechung einen Stillstand bewirkt oder ein Bediener kann vorzeitig zur Ausführung eines nötigen Eingriffs gerufen werden, bevor dieser stattfindet. Auf diese Weise kann die Laufzeit der Maschine maximiert werden.
[0068] Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass die einzelnen Verfahrensschritte und/oder körperlichen Merkmale der bisherigen oder nachfolgenden Beschreibung beliebig kombiniert werden können, soweit kein Widerspruch mit den unabhängigen Ansprüchen entstehen.
[0069] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht ausgewählter Abschnitte einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine,
CH 713 018 A1
Fig. 2 einen geschnittenen Ausschnitt einer Luftspinndüse einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine,
Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine, und
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Zufuhreinrichtung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine.
[0070] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht ausgewählter Abschnitte einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorspinnmaschine, die der Herstellung von Vorgarn 1 dient. Die Vorspinnmaschine umfasst ein Streckwerk 4 mit mehreren, jeweils mit Hilfe eines nicht gezeigten Antriebs um eine Drehachse drehbaren, Streckwerkswalzen 33 (aus Übersichtsgründen ist nur eine der Streckwerkswalzen 33 mit einem Bezugszeichen versehen), die ein dem Streckwerk 4 zugeführtes und aus einer nicht gezeigten Vorlage 7 (z.B. einer Spinnkanne) stammendes Fasermaterial 2 in Form eines Faserbands 10 klemmend führt. Das Faserband 10 wird von der Vorlage 7 dem Streckwerk 4 über das erste Walzenpaar des Streckwerks 4, dem so genannten Einzugswalzenpaar 19, zugeführt.
[0071] Ferner umfasst die gezeigte Luftspinnmaschine eine Luftspinndüse 5 mit einer innenliegenden Wirbelkammer 30 (siehe Fig. 2), in welcher das Faserband 10 bzw. mindestens ein Teil der Fasern des Faserbands 10 mit einer Drehung versehen wird.
[0072] In jedem Fall arbeitet die erfindungsgemässe Vorspinnmaschine nach einem Luftspinnverfahren. Zur Bildung des gewünschten Vorgarns 1 wird das Faserband 10 über einen Einlass 34 der Luftspinndüse 5, in dem vorzugsweise ein so genanntes Faserführungselement 27 angeordnet ist, in die Wirbelkammer 30 der Luftspinndüse 5 geführt (siehe auch Fig. 2). Dort erhält das Faserband 10 eine Drehung, d.h. mindestens ein Teil der freien Faserenden des Faserbands 10 wird von einer Luftströmung, die durch entsprechend in einer die Wirbelkammer 30 umgebenden Wirbelkammerwandung angeordnete Luftdüsen 12 erzeugt wird, erfasst. Ein Teil der Fasern wird hierbei aus dem Faserband 10 zumindest ein Stück weit herausgezogen und um die Spitze eines in die Wirbelkammer 30 ragenden Garnbildungselements 28 gewunden. Dadurch, dass das Faserband 10 über einen innerhalb des Garnbildungselements 28 angeordneten Abzugskanal 29 aus der Wirbelkammer 30 abgezogen wird, werden schliesslich auch die freien Faserenden in Richtung des Garnbildungselements 28 gezogen und schlingen sich dabei als sogenannte Umwindefasern um die zentral verlaufenden Kernfasern - resultierend in einem die gewünschte Drehung aufweisenden Vorgarn 1.
[0073] Generell sei an dieser Stelle klargestellt, dass es sich bei dem hergestellten Vorgarn 1 um ein Garn mit einem relativ geringen Anteil an Umwindefasern, bzw. um ein Garn, bei dem die Umwindefasern relativ locker um den inneren Kern geschlungen sind, handelt, so dass das Vorgarn 1 verzugsfähig bleibt. Dies ist entscheidend, da das hergestellte Vorgarn 1 an einer nachfolgenden Textilmaschine (beispielsweise einer Ring- oder einer herkömmlichen Luftspinnmaschine oder einer Spinnstrickmaschine) nochmals mit Hilfe eines Streckwerks 4 verzogen werden muss, um zu einem herkömmlichen Garn weiterverarbeitet werden zu können, das beispielsweise auf einer Webmaschine zu einem Stoff verarbeitet werden kann.
[0074] Darüber hinaus kann die Luftspinnmaschine eine Abzugseinheit 6 mit mehreren zusammenwirkenden Abzugswalzen 35 sowie eine den Abzugswalzen 35 nachgeschaltete Spulvorrichtung 22 umfassen, mit deren Hilfe das die Luftspinndüse 5 über einen Auslass 8 verlassende Vorgarn 1 auf eine Hülse 9 aufgespult werden kann, um eine Vorgarnspule 24 (= Hülse 9 mit Vorgarn 1 bespült) zu bilden, wobei hierbei eine Changiereinheit 26 zum Einsatz kommen kann. In Fig. 1 umfasst die Spulvorrichtung 22 zwei Aufnahmen für Hülsen 9, so dass beim Fertigstellen einer Vorgarnspule 24 bereits eine leere Hülse 9 in der Spulvorrichtung 22 vorgehalten werden kann.
[0075] Im Übrigen ist eine in Fig. 1 schematisch angedeutete Steuereinheit 23 vorhanden, mit deren Hilfe die Vorspinnmaschine nach entsprechend hinterlegten Vorgaben, insbesondere gemäss den zuvor beschriebenen Verfahren, gesteuert werden kann.
[0076] Beispielsweise könnte die Steuereinheit 23 ausgebildet sein, die Produktion von Vorgarn 1 zu unterbrechen, wenn die nach der Fertigstellung der Vorgarnspule 24 (d.h. wenn die Hülse 9 bis zu einem bestimmten Grad mit Vorgarn 1 bespült ist) in der Vorlage 7 vorhandene Faserbandmenge geringer ist als eine vorgegebene Mindestmenge. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Vorspinnmaschine nur vollständig bespülte Hülsen 9 produziert. Hinsichtlich möglicher Details dieses möglichen Verfahrens wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
[0077] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Während in Fig. 1 das Fasermaterial 2 dem Streckwerk 4 in Form eines Faserbands 10 zugeführt wird, liegt das Fasermaterial 2 bei der Lösung gemäss Fig. 3 in Form zweier separater Faserbänder 10 vor, die getrennt voneinander aus zwei Vorlagen 7 abgezogen werden.
[0078] Hierfür umfasst die Vorspinnmaschine zwei Abzugseinrichtungen, die vorzugsweise durch jeweils ein Walzenpaar 14 (oder alternativ durch eine einzelne, nicht gezeigte, Walze) gebildet werden, wobei jede Abzugseinrichtung mit Hilfe eines eigenen Antriebs 15 und damit unabhängig von der jeweils anderen Abzugseinrichtung betrieben werden kann. Die beiden Faserbänder 10 können damit unabhängig voneinander abgezogen werden.
CH 713 018 A1 [0079] Während eines Normalbetriebs ist nun vorgesehen, dass ein Faserband 10 (in Fig. 3 das hintere) dem Streckwerk 4 zugeführt wird (die nachfolgenden Bestandteile, wie beispielsweise die Luftspinndüse 5, sind in Fig. 3 nicht gezeigt), während das andere Faserband 10, das aus einer vollen Vorlage 7 stammt, in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird, in der es keinen Kontakt mit dem Einlaufwalzenpaar 19 des Streckwerks 4 hat.
[0080] Die Abzugseinrichtungen sind Teil einer Zufuhreinrichtung 3, die im gezeigten Beispiel zwei schienenförmige Zufuhrabschnitte 13 umfasst (die Zufuhrabschnitte 13 können selbstverständlich auch durch zwei separate Bauteile gebildet werden). Um einen Kontakt beider Faserbänder 10 im Bereich der Zufuhrabschnitte 13 zu vermeiden, sind diese vorzugsweise durch ein oder mehrere Trennelemente, beispielsweise durch das gezeigte Trennblech 25, räumlich voneinander getrennt.
[0081] Wird nun mit Hilfe eines Sensors 11 erkannt, dass in der Vorlage 7, aus der aktuell ein Faserband 10 abgezogen und dem Streckwerk 4 zugeführt wird, nur noch eine definierte Restfaserbandmenge vorhanden ist, so folgt der oben beschriebene Faserbandwechselvorgang. In Fig. 3 sind rein beispielhaft zwei Sensoren 11 gezeigt, die beide der vorderen Vorlage 7 zugeordnet sind. Selbstverständlich sollten auch der zweiten Vorlage 7 ein oder mehrere Sensoren 11 zugeordnet sein, mit deren Hilfe sich der Füllstand der Vorlage 7 überwachen lässt. Hinsichtlich möglicher Ausbildungen oder Anordnungen der Sensoren 11 wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
[0082] Während des Faserbandwechselvorgangs wird nun der Anfangsabschnitt des sich zuvor in der Bereitschaftsstellung befindlichen Faserbands 10 soweit in Richtung des Einlaufwalzenpaars 19 des Streckwerks 4 bewegt, dass es von diesem erfasst und in das Streckwerk 4 eingezogen wird, wobei hierfür auch das dem entsprechenden Faserband 10 zugeordnete Walzenpaar 14 in Bewegung versetzt wird. Im Zuge des Faserbandwechselvorgangs wird der genannte Anfangsabschnitt zudem mit einem Endabschnitt des zuvor in das Streckwerk 4 eingezogenen Faserbands 10 überlagert, so dass beide Faserbänder 10 vor dem Einzug ins Streckwerk 4 einen Kontakt zueinander aufweisen und gemeinsam eingezogen werden.
[0083] Die Vorspinnmaschine kann auf diese Weise kontinuierlich Vorgarn 1 produzieren, sofern stets Faserbandwechselvorgänge durchgeführt werden, wenn sich das aktuell während des Normalbetriebs in das Streckwerk 4 einlaufende Faserband 10 dem Ende nähert. Ist eine Vorlage 7 vollständig entleert bzw. wird der Endabschnitt dadurch erzeugt, dass der sich im Streckwerk 4 befindliche Abschnitt vom restlichen stromauf liegenden Abschnitt eines Faserbands 10 abgetrennt wird (siehe hierzu bisherige und nachfolgende Beschreibung), so muss die entsprechende Vorlage 7 lediglich durch eine neue volle Vorlage 7 ersetzt und das Faserband 10aus dieser Vorlage 7 in die Bereitschaftsstellung überführt werden.
[0084] Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit, innerhalb der Zufuhrvorrichtung 3 die jeweiligen Faserbänder 10 klemmend zu fixieren und in die Nähe des Einlaufwalzenpaars 19 zu bewegen. Hierfür sind zwischen dem nicht gezeigten Einlaufwalzenpaar und den durch ein Trennblech 25 separierten Zufuhrabschnitten 13 zwei Verdichter 18 angeordnet. Die Verdichter 18 besitzen jeweils einen als Durchgangsöffnung ausgebildeten Verdichterabschnitt 16 mit einer hinteren Auslassöffnung 21, durch den das Faserband 10 geführt werden kann. Ferner sind die beiden Verdichter 18 mit deren Klemmabschnitten über Führungen 31 in Richtung der Doppelpfeile verschiebbar gelagert. Für die Verschiebung können nicht gezeigte Mittel vorhanden sein, die eine aktive und von der Steuereinheit 23 initiierte Bewegung ermöglichen. Alternativ können die Verdichter 18 manuell verschiebbar ausgebildet sein.
[0085] Darüber hinaus umfassen beide Verdichter 18 jeweils ein Klemmelement 17, die ebenfalls mit entsprechenden Mitteln in Wirkverbindung stehen können, um sie zwischen einer ersten Stellung, in der das Faserband 10 nicht geklemmt wird (in Fig. 4: rechtes Klemmelement 17) und einer Stellung, in der das Faserband 10 in einem Klemmabschnitt 20 geklemmt und damit ortsfest fixiert wird (in Fig. 4: linkes Klemmelement 17).
[0086] Im Normalbetrieb der Vorspinnmaschine wird nun ein Faserband 10 durch den Verdichter 18 geführt, in dem das Klemmelement 17 die oben genannte erste Stellung einnimmt. Das zweite Faserband 10 wird mit seinem Anfangsabschnitt soweit in den Verdichter 18 gesteckt, dass es vom zweiten Klemmelement 17 geklemmt wird, sobald dies in die oben genannte zweite Stellung verbracht wird. Der Anfangsabschnitt sollte dabei nur soweit in den Verdichter 18 gesteckt werden, dass er nicht vom Einlaufwalzenpaar 19 des Streckwerks 4 erfasst werden kann. Ferner sollte sich der Verdichter 18, der das Faserband 10 klemmend fixiert und damit in seiner Bereitschaftsstellung hält, in der Stellung befinden, in der er vom Einlaufwalzenpaar 19 möglichst weit entfernt ist (in Fig. 4: rechter Verdichter 18).
[0087] Im Verlauf des oben beschriebenen Faserbandwechselvorgangs wird schliesslich der Verdichter 18, der eines der beiden Faserbänder 10 in seiner Bereitschaftsstellung hält, in Richtung des Einlaufwalzenpaars 19 verschoben, bis das Faserband 10 von diesem erfasst wird. Gleichzeitig wird das Klemmelement 17 in seine nicht klemmende Stellung verschoben, so dass sich das Faserband 10 durch den Verdichter 18 bewegen kann. Sobald nun das genannte Faserband 10 durch das Einlaufwalzenpaar 19 in das Streckwerk 4 gezogen wird, wird das zweite Faserband 10 mit Hilfe des Klemmelements 17 des dieses Faserband 10 führenden Verdichters 18 geklemmt und damit gestoppt. Da sich der stromabwärts befindliche Abschnitt dieses Faserbands 10 im Streckwerk 4 befindet, wird es vom stromaufwärts befindlichen Abschnitt getrennt. Durch entsprechende Überlagerung des Anfangsabschnitts des zuvor in Bereitschaftsstellung befindlichen Faserbands 10 mit dem neu entstandenen Endabschnitt des anderen Faserbands 10 werden beide Faserbänder 10 vom Streckwerk 4 gemeinsam eingezogen. Der Faserbandwechselvorgang ist damit vollzogen.
CH 713 018 A1 [0088] Für die Überlagerung der genannten Faserbandabschnitte können entweder die Verdichter 18 entsprechend ausgerichtet sein. Ebenso können Handhabungsmittel vorhanden sein, die die genannte Überlagerung bewirken.
[0089] Schliesslich zeigt Fig. 5 eine alternative Ausführung der soeben beschriebenen Anordnung innerhalb der Zufuhrvorrichtung 3, die ebenfalls vor dem Einlaufwalzenpaar 19 zu platzieren wäre. In dieser Ausführung ist lediglich ein Verdichter 18 vorhanden, über dessen Verdichterabschnitte 16 beide Faserbänder 10 geführt werden.
[0090] Um das genannte klemmende Fixieren der jeweiligen Faserbänder 10 zu ermöglichen, befindet sich im Bereich der jeweiligen Auslassöffnungen 21 jeweils ein in Pfeilrichtung verschiebbar gelagertes Klemmelement 17, wobei jedes Klemmelement 17 einen beweglichen Klemmabschnitt 20 und eine korrespondierende, ebenfalls beweglich gelagerte, Gegenfläche 32 aufweist, so dass das Faserband 10 geklemmt wird, wenn sich der Klemmabschnitt 20 in Richtung der Gegenfläche 32 bewegt (wobei dies manuell oder ebenfalls mit entsprechenden Mitteln erfolgen kann).
[0091] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine beliebige Kombination der beschriebenen Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Teilen der Beschreibung bzw. den Ansprüchen oder in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind, vorausgesetzt, dass kein Widerspruch zur Lehre der unabhängigen Ansprüche entsteht.
[0092] Beispielsweise wäre von Vorteil, wenn die beschriebenen zwei Faserbänder, die der Vorspinnmaschine zugeführt werden, zumindest abschnittsweise auch im Bereich der jeweiligen Vorlagen durch eine Trenneinrichtung voneinander räumlich separiert werden. Bei der Trenneinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Trennblech im Bereich der Vorlagen des Faserbands handeln. Werden die Faserbänder aus den jeweiligen Vorlagen abgezogen, so bewegen sich diese in der Regel auch in horizontaler Richtung hin und her. Die Faserbänder beschreiben in diesem Fall die Form einer Spindel (so genannte Ballonbildung). Um nun zu verhindern, dass zwei Faserbänder im Bereich der Vorlagen in gegenseitigen Kontakt gelangen, könnte zwischen den Vorlagen ein Trennblech installiert sein, das die Abzugsräume oberhalb der Vorlagen räumlich voneinander trennt.
[0093] Hingegen sollte der Abstand zwischen den Faserbändern vor dem Streckwerk auf einen vorgegebenen Wert minimiert werden. Die Faserbänder nähern sich also auf ihrem Weg von den Vorlagen zum Streckwerk gegenseitig an.
Bezugszeichenliste [0094]
Vorgarn
Fasermaterial
Zufuhreinrichtung
Streckwerk
Luftspinndüse
Abzugseinheit
Vorlage
Auslass der Luftspinndüse
Hülse
Faserband
Sensor
Luftdüse
Zufuhrabschnitt
Walzenpaar
Antrieb
Verdichterabschnitt
Klemmelement
Verdichter
CH 713 018 A1
Einlaufwalzenpaar
Klemmabschnitt
Auslassöffnung
Spulvorrichtung
Steuereinheit
Vorgarnspule
Trennblech
Changiereinheit
Faserführungselement
Garnbildungselement
Abzugskanal
Wirbelkammer
Führung
Gegenfläche
Streckwerkswalze
Einlass der Luftspinndüse
Abzugswalze

Claims (22)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Produktion von Vorgarn (1) aus einem Fasermaterial (2) mit Hilfe einer Vorspinnmaschine,
- wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung (3) für das Fasermaterial (2), ein Streckwerk (4), eine Luftspinndüse (5) und eine Abzugseinheit (6) für das Vorgarn (1) umfasst,
- wobei das Fasermaterial (2) aus einer Vorlage (7) stammt und mit Hilfe der Zufuhreinrichtung (3) in Richtung des Streckwerks (4) transportiert wird,
- wobei das Fasermaterial (2) mit Hilfe des Streckwerks (4) verzogen wird,
- wobei dem das Streckwerk (4) verlassenden Fasermaterial (2) innerhalb der Luftspinndüse (5) mit Hilfe einer Wirbelluftströmung eine Drehung erteilt wird, so dass aus dem Fasermaterial (2) ein Vorgarn (1) gebildet wird,
- wobei das Vorgarn (1) die Luftspinndüse (5) über einen Auslass (8) der Luftspinndüse (5) verlässt, und
- wobei das den Auslass (8) verlassende Vorgarn (1) mit Hilfe der Abzugseinheit (6) einem Vorgarnspeicher, beispielsweise in Form eines Behältnisses oder einer Hülse (9), zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
- dass mit Hilfe der Zufuhreinrichtung (3) Fasermaterial (2) in Form von zwei separaten Faserbändern (10) geführt wird, wobei während eines Normalbetriebs der Luftspinnmaschine eines der beiden Faserbänder (10) von der Zufuhreinrichtung (3) dem Streckwerk (4) zugeführt wird und der Anfang des anderen Faserbands (10) von der Zufuhreinrichtung (3) in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird, und
- dass während eines den Normalbetrieb unterbrechenden Faserbandwechselvorgangs ein Endabschnitt des zuvor dem Streckwerk (4) zugeführten Faserbands (10), vorzugsweise vor dem Eintritt in das Streckwerk (4), mit einem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands (10) in Kontakt gebracht und anschliessend gemeinsam mit dem Anfangsabschnitt des zuvor in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands (10) vom Streckwerk (4) verzogen wird.
2. Verfahren gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt des vor dem Faserbandwechselvorgang dem Streckwerk (4) zugeführten Faserbands (10) in einem Bereich vor dem Streckwerk (4) dadurch erzeugt wird, dass das genannte Faserband (10) mit Hilfe eines Klemmelements (17) klemmend fixiert wird, wodurch der sich bereits im Streckwerk (4) befindliche Abschnitt des entsprechenden Faserbands (10) von dem sich stromaufwärts des Klemmabschnitts (20) befindlichen Abschnitts abgetrennt wird.
3. Verfahren gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsabschnitt des vor dem Faserbandwechselvorgang in der Bereitschaftsstellung gehaltenen Faserbands (10) während des Fa12
CH 713 018 A1 serbandwechselvorgangs soweit in Richtung eines Einlaufwalzenpaars (19) oder eines sonstigen Walzenpaars des Streckwerks (4) bewegt wird, dass es von diesem erfasst und in das Streckwerk (4) eingezogen wird.
4. Verfahren gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspinndüse (5), das Streckwerk (4) und die Abzugseinheit (6) vor der Überlagerung der beiden Faserbänder (10) gestoppt und nach der Überlagerung wieder gestartet werden, so dass die beiden Faserbänder (10) während der Überlagerung Stillstehen.
5. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspinndüse (5), das Streckwerk (4) und die Abzugseinheit (6) während der Überlagerung der beiden Faserbänder (10) weiter betrieben werden, so dass die Luftspinnmaschine kontinuierlich mit zumindest einem Faserband (10) versorgt wird und hieraus Vorgarn (1) produziert.
6. Verfahren gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Überlagerung der beiden Faserbänder (10) entstandene Dickstelle durch das Streckwerk (4) mit einem Verzug verzogen wird, der zumindest zeitweise höher ist als der Verzug, mit dem das vor dem Verzug der Dickstelle verzogene Faserband (10) verzogen wurde.
7. Verfahren gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand der Vorlage (7), aus der die Zufuhreinrichtung (3) das Fasermaterial (2) während der Herstellung der Vorgarnspule (24) abzieht, mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren (11) überwacht oder aus den von dem oder den Sensoren (11) gelieferten Signalen berechnet wird.
8. Verfahren zur Produktion von Vorgarn (1) aus einem Faserband (10) mit Hilfe einer Vorspinnmaschine,
- wobei die Vorspinnmaschine zumindest ein Streckwerk (4), eine Luftspinndüse (5), eine Zufuhreinrichtung (3) für das Faserband (10) und eine Spulvorrichtung für das Vorgarn umfasst,
- wobei das Faserband (10) mit Hilfe der Zufuhreinrichtung (3) aus einer Vorlage (7) abgezogen und in Richtung des Streckwerks (4) transportiert wird,
- wobei das Faserband (10) mit Hilfe des Streckwerks (4) verzogen wird,
- wobei dem das Streckwerk (4) verlassenden Faserband (10) innerhalb der Luftspinndüse (5) mit Hilfe einer Wirbelluftströmung eine Drehung erteilt wird, so dass aus dem Faserband (10) ein Vorgarn (1) gebildet wird,
- wobei das Vorgarn (1) die Luftspinndüse (5) über einen Auslass (8) der Luftspinndüse (5) verlässt, und
- wobei das den Auslass (8) verlassende Vorgarn (1) mit Hilfe der Spulvorrichtung auf eine Hülse (9) aufgespult und hierdurch eine Vorgarnspule (24) mit definierter Vorgarnmenge hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktion von Vorgarn (1) unterbrochen wird, wenn die nach der Herstellung der Vorgarnspule (24) in der Vorlage (7) vorhandene Faserbandmenge geringer ist als eine vorgegebene Mindestmenge, dass dem Streckwerk (4) anschliessend ein Faserband (10) aus einer neuen Vorlage (7) zugeführt wird, und dass das hieraus produzierte Vorgarn (1) auf eine neue leere Hülse (9) aufgespult wird.
9. Verfahren gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestmenge derjenigen Faserbandmenge entspricht, die der Luftspinndüse (5) zugeführt werden muss, um mit Hilfe des hieraus hergestellten Vorgarns (1) eine Vorgarnspule (24) mit definierter Vorgarnmenge herzustellen.
10. Verfahren gemäss Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand der Vorlage (7), aus der die Zufuhreinrichtung (3) das Faserband (10) während der Herstellung der Vorgarnspule (24) abzieht, mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren (11) überwacht oder aus den von dem oder den Sensoren (11) gelieferten Signalen berechnet wird.
11. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Restfaserbandmenge in der Vorlage (7), aus der das Faserband (10) vor der Unterbrechung der Vorgarnproduktion mit Hilfe der Zufuhreinrichtung (3) abgezogen und dem Streckwerk (4) zugeführt wurde, an eine Vorlagen (7) mit Faserband (10) befüllende Textilmaschine weitergegeben wird, und dass der Füllgrad der von der Textilmaschine befüllten Vorlagen (7) dahingehend angepasst wird, dass die nach der Unterbrechung der Vorgarnproduktion verbleibende Restfaserbandmenge minimal ist.
12. Vorspinnmaschine zur Herstellung von Vorgarn (1) aus einem Fasermaterial (2),
- wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung (3) für das Fasermaterial (2), ein Streckwerk (4) zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung (3) gelieferten und aus einer Vorlage (7) stammenden Fasermaterials (2), eine Luftspinndüse (5) und eine Abzugseinheit (6) für das Vorgarn (1) umfasst,
- wobei die Luftspinndüse (5) ausgebildet ist, dem Fasermaterial (2) innerhalb der Luftspinndüse (5) mit Hilfe einer durch Luftdüsen (12) der Luftspinndüse (5) erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Fasermaterial (2) ein Vorgarn (1) gebildet wird, und
- wobei die Luftspinndüse (5) einen Auslass (8) aufweist, über den das Vorgarn (1) die Luftspinndüse (5) verlassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinrichtung (3) zwei voneinander unabhängige Zufuhrabschnitte (13) umfasst, wobei jeder Zufuhrabschnitt (13) ausgebildet ist, ein Fasermaterial (2) in Form eines Faserbands (10) zu führen und/oder in Richtung des Streckwerks (4) zu transportieren.
CH 713 018 A1
13. Vorspinnmaschine gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zufuhrabschnitt (13) ein Walzenpaar (14) umfasst, mit dem jeweils ein Faserband (10) klemmend geführt und durch Drehen der Walzen des Walzenpaars (14) aus einer Vorlage (7) abgezogen und in Richtung des Streckwerks (4) bewegt werden kann, und wobei die Walzenpaare (14) mit separaten Antrieben (15) in Wirkverbindung stehen und von diesen unabhängig von dem jeweils anderen Walzenpaar (14) angetrieben werden können.
14. Vorspinnmaschine gemäss Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zufuhrabschnitt (13) einen Verdichterabschnitt (16) umfasst, mit dessen Hilfe jeweils ein Faserband (10) führbar und in einer senkrecht zu seiner Längsausdehnung verlaufenden Richtung verdichtbar ist, wobei jedem Verdichterabschnitt (16) ein Klemmelement (17) zugeordnet ist, mit dessen Hilfe das vom Verdichterabschnitt (16) geführte Faserband (10) klemmend fixierbar ist.
15. Vorspinnmaschine gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterabschnitte (16) Teil eines Verdichters (18) oder durch separate Verdichter (18) gebildet sind.
16. Vorspinnmaschine gemäss Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterabschnitte (16) unabhängig voneinander zwischen wenigstens zwei Stellungen hin- und herbewegbar sind, wobei sich der jeweilige Verdichterabschnitt (16) in einer ersten Stellung näher an einem Einlaufwalzenpaar (19) des Streckwerks (4) befindet als in einer zweiten Stellung.
17. Vorspinnmaschine gemäss einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (17) jeweils einen für den Kontakt mit einem Faserband (10) bestimmten Klemmabschnitt (20) aufweisen, wobei die Klemmelemente (17) derart zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbar sind, dass sich der jeweilige Klemmabschnitt (20) in einer ersten Stellung näher an einem Einlaufwalzenpaar (19) des Streckwerks (4) befindet als in einer zweiten Stellung.
18. Vorspinnmaschine gemäss einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterabschnitte (16) jeweils eine Auslassöffnung (21) für ein Faserband (10) aufweisen, wobei der minimale Abstand zwischen der jeweiligen Auslassöffnung (21) und einem Einlaufwalzenpaar (19) des Streckwerks (4) einen Betrag von maximal 70 mm aufweist.
19. Vorspinnmaschine zur Herstellung von Vorgarn (1) aus einem Faserband (10),
- wobei die Vorspinnmaschine zumindest eine Zufuhreinrichtung (3) für das Faserband (10), ein Streckwerk (4) zum Verziehen des von der Zufuhreinrichtung (3) gelieferten Faserband (10), eine Luftspinndüse (5) und eine Spulvorrichtung (22) umfasst,
- wobei das Faserband (10) mit Hilfe der Zufuhreinrichtung (3) aus einer Vorlage (7) abziehbar und dem Streckwerk (4) zuführbar ist,
- wobei die Luftspinndüse (5) ausgebildet ist, dem Faserband (10) innerhalb der Luftspinndüse (5) mit Hilfe einer durch Luftdüsen (12) der Luftspinndüse (5) erzeugten Wirbelluftströmung eine Drehung zu erteilen, so dass aus dem Faserband (10) ein Vorgarn (1) gebildet wird,
- wobei die Luftspinndüse (5) einen Auslass (8) aufweist, über den das Vorgarn (1) die Luftspinndüse (5) verlassen kann, und
-wobei die Spulvorrichtung (22) ausgebildet ist, das aus dem Auslass (8) austretende Vorgarn (1) auf eine Hülse (9) aufzuspulen, um hierdurch eine Vorgarnspule (24) mit definierter Vorgarnmenge herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspinnmaschine eine Steuereinheit (23) umfasst oder mit einer Steuereinheit (23) in Wirkverbindung steht, wobei die Steuereinheit (23) ausgebildet ist, die Produktion von Vorgarn (1) zu unterbrechen, wenn die nach der Herstellung der Spule in der Vorlage (7) vorhandene Faserbandmenge (10) geringer ist als eine vorgegebene Mindestmenge.
20. Vorspinnmaschine gemäss einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspinnmaschine einen oder mehrere Sensoren (11) umfasst, mit deren Hilfe der Füllstand der Vorlage (7), aus der der Luftspinnmaschine ein Faserband (10) zugeführt wird, überwachbar bzw. berechenbar ist.
21. Vorspinnmaschine gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (11) als Kamera ausgebildet ist.
22. Vorspinnmaschine gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspinnmaschine eine Steuereinheit (23) aufweist, mit deren Hilfe die Signale der Kamera mit Hilfe einer in der Steuereinheit (23) hinterlegten bildauswertenden Software auswertbar sind.
CH 713 018 A1
CH01344/16A 2016-10-07 2016-10-07 Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn. CH713018A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01344/16A CH713018A1 (de) 2016-10-07 2016-10-07 Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn.
PCT/IB2017/055647 WO2018065843A1 (de) 2016-10-07 2017-09-19 Vorspinnmaschine sowie verfahren zur produktion von vorgarn
EP17781546.1A EP3523468A1 (de) 2016-10-07 2017-09-19 Vorspinnmaschine sowie verfahren zur produktion von vorgarn
CN201780061987.XA CN109790649A (zh) 2016-10-07 2017-09-19 用于生产粗纱的粗纱机和方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01344/16A CH713018A1 (de) 2016-10-07 2016-10-07 Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH713018A1 true CH713018A1 (de) 2018-04-13

Family

ID=60051550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01344/16A CH713018A1 (de) 2016-10-07 2016-10-07 Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP3523468A1 (de)
CN (1) CN109790649A (de)
CH (1) CH713018A1 (de)
WO (1) WO2018065843A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110055649B (zh) * 2019-05-15 2021-06-08 江南大学 混纺纱的智能生产方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031101A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-18 Murata Machinery Ltd Bedienungsroboter fuer eine doppeldrahtzwirnmaschine sowie verfahren zum spulenwechseln
WO1991018135A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-28 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum transportieren von kannen zwischen faserbänder be- oder verarbeitenden maschinen oder vorrichtungen
DE4035439A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zum automatischen anlegen eines faserbandes an einer textilmaschine
DE19916270A1 (de) * 1999-04-12 2000-10-19 Schlafhorst & Co W Verfahren zum Auswechseln von Kreuzspulen an Spulstellen eines Spulautomaten und Spulautomat
EP2112258A2 (de) * 2008-04-25 2009-10-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufwinden eines Vorgarnes auf eine Spule
DE102012108380A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Luftspinnmaschine und Verfahren zum Betrieb derselben

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH704780A1 (de) 2011-04-13 2012-10-15 Rieter Ag Maschf Vorspinnmaschine zur Herstellung eines Vorgarns.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031101A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-18 Murata Machinery Ltd Bedienungsroboter fuer eine doppeldrahtzwirnmaschine sowie verfahren zum spulenwechseln
WO1991018135A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-28 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum transportieren von kannen zwischen faserbänder be- oder verarbeitenden maschinen oder vorrichtungen
DE4035439A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zum automatischen anlegen eines faserbandes an einer textilmaschine
DE19916270A1 (de) * 1999-04-12 2000-10-19 Schlafhorst & Co W Verfahren zum Auswechseln von Kreuzspulen an Spulstellen eines Spulautomaten und Spulautomat
EP2112258A2 (de) * 2008-04-25 2009-10-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufwinden eines Vorgarnes auf eine Spule
DE102012108380A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Luftspinnmaschine und Verfahren zum Betrieb derselben

Also Published As

Publication number Publication date
CN109790649A (zh) 2019-05-21
WO2018065843A1 (de) 2018-04-12
EP3523468A1 (de) 2019-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3148913B1 (de) Verfahren zum betreiben einer textilmaschine sowie textilmaschine zur herstellung von vorgarn
DE3744757A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen einer mit einem pneumatischen drallorgan arbeitenden spinnvorrichtung
DE102011053811A1 (de) Spinnmaschine und Verfahren zur Unterbrechung der Garnherstellung an einer Spinnmaschine
WO2013143874A1 (de) Vorspinnmaschine mit einer anordnung zur detektion und entfernung von garnfehlern
DE102012108380A1 (de) Luftspinnmaschine und Verfahren zum Betrieb derselben
DE102011053812A1 (de) Spinnmaschine und Verfahren zur Unterbrechung der Garnherstellung an einer Spinnmaschine
WO1987003310A1 (en) Process and device for rethreading a spinning device provided with a pneumatic twisting element
DE3338833A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines garnes an einem spinnaggregat einer oe-friktions-spinnmaschine
EP3140440B1 (de) Textilmaschine sowie verfahren zum betrieb einer solchen
DE102015108706A1 (de) Spinnstelle einer Luftspinnmaschine sowie Verfahren zum Betrieb derselben
CH713018A1 (de) Vorspinnmaschine sowie Verfahren zur Produktion von Vorgarn.
EP3149230B1 (de) Spinnereivorbereitungsmaschine
EP2980284A2 (de) Verfahren zur herstellung eines luftgesponnenen garnes
DE102007038871A1 (de) Verfahren zum Anspinnen an Textilmaschinen mit einer Mehrzahl von Spinnstellen
EP3484801B1 (de) Verfahren zum verarbeiten eines strangförmigen faserverbands sowie vorspinnmaschine
CH709607A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Textilmaschine zur Herstellung von Vorgarn, sowie Textilmaschine hierzu.
DE69114951T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen und Vorbereiten des Fadenendes beim Wiederanspinnen in einer Offenendmaschine.
DE19952438A1 (de) Verfahren zur Übergabe eines angesponnenen Fadens
EP3149229B1 (de) Spinnereivorbereitungsmaschine
EP3140233B1 (de) Textilmaschine zur herstellung von vorgarn sowie verfahren zum starten der vorgarnherstellung an einer entsprechenden textilmaschine
DE3220713A1 (de) Verfahren zur wiederherstellung des spinnprozesses nach einem versagen des automatischen spulenwechsels oder beim garnnummerwechsel an offenendspinnmaschinen und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3533587C2 (de)
DE3522517C2 (de)
DE102021108779A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Spinnmaschine sowie Spinnmaschine
CH713502A2 (de) Luftspinnmaschine zur Herstellung eines Garns aus einem strangförmigen Faserverband.

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)